Die Anzahl der pro Partie zu spielenden Ends wurde ab dieser Weltmeisterschaft von zwölf auf zehn reduziert.
Kanada machte das Dutzend an Weltmeistertiteln voll. In einem dramatischen Finale drehten die Ahornblätter das Spiel gegen die US-Amerikaner. Die bundesdeutsche Mannschaft konnte vor eigenem Publikum mit der Bronzemedaille ihr erstes Edelmetall bei Weltmeisterschaften erkämpfen.
Im Finale zwischen den bis dahin ungeschlagenen Kanadiern und den Vereinigten Staaten kam es zu einem folgenschweren Zwischenfall, der als Curse of LaBonte (deutschFluch von LaBonte) in die Curling-Geschichte einging. Die US-Amerikaner lagen vor dem zehnten End mit zwei Steinen in Führung (9:7). Der kanadische Skip Orest Meleschuk spielte im zehnten End den letzten Stein, der im Haus von einem kanadischen Stein abprallte und an den Rand des Hauses neben einen US-amerikanischen Stein glitt. Dieser hatte einen geringeren Abstand zur Mitte des Hauses als der kanadische Stein. US-Skip Robert "Bob" LaBonte und Third Frank Aasand standen in direkter Nähe und sahen dies, worauf sie vor Freude über den vermeintlichen Sieg in die Luft sprangen. Bei der Landung rutschte LaBonte auf dem Eis aus und verschob den kanadischen Stein. Daraufhin bekamen die Kanadier ihre zwei Steine im Haus gutgeschrieben und durch den Gleichstand von 9:9 musste ein Extra-End das WM-Finale entscheiden. Skip Meleschuk setzte den letzten kanadischen Stein dicht an das Zentrum des Hauses. LaBonte hatte mit dem letzten Stein die Chance die Partie für die US-Amerikaner zu entscheiden. Doch LaBonte gab dem Stein zu viel Schwung, sodass er erst hinter dem Haus zum Stillstand kam. Kanada konnte doch noch seinen zwölften Weltmeistertitel feiern, während bei den US-Amerikanern die Enttäuschung groß war.[1] Für den Serien-Weltmeister Kanada war diese WM aber auch der Beginn einer Durststrecke bis zur Curling-Weltmeisterschaft 1980 ohne Titel bei den Herren.