Arno Schmidt-Trucksäss

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Begründung:

Der Eintrag hat keine enzyklopädische Relevanz. Der Plagiatsverdacht steht in gleichem Umfang wie Leben und Werk, d.h. unangemessen. In Verlinkung mit dem Spiegel-Artikel wird dem Plagiatsverdacht eine unangemessen hohe Bedeutung beigemessen. Zudem erschleicht sich der Spiegel-Artikel durch die Verlinkung mit Wikipedia eine nicht angemessene Glaubwürdigkeit. Es kommt klar einer Vorverurteilung gleich und bedeutet eine potenzielle Rufschädigung. Ziel ist es offensichtlich durch die Kombination von Spiegel und Wikipedia-Eintrag den Plagiatsverdacht bewusst auf die erste Seite bei der Personensuche zu bringen. --Silbersaat (Diskussion) 01:18, 29. Okt. 2014 (CET)


Arno Schmidt-Trucksäss (* 17. Mai 1960 in Hannover[1]) ist ein deutscher Sportmediziner und Hochschullehrer.

Leben und Wirken

Schmidt-Trucksäss studierte ab 1979 an der Universität Göttingen und wurde dort im Jahr 1990 zum Thema Myelinveränderungen und metachromatische Leukodystrophie – eine vergleichend morphologische Studie der klinischen Subtypen promoviert. Er habilitierte sich im Jahr 2002 an der Universität Freiburg zum Thema Physiologische und pathologische Eigenschaften arterieller Leitgefässe – Erfassung und Beschreibung mit nicht-invasivem Ultraschall.[2] 2004 wurde er als Olympiaarzt der deutschen Schwimm-Nationalmannschaft für die Olympischen Sommerspiele in Athen und die Olympischen Sommerspiele in Peking berufen. Ab 2005 war Schmidt-Trucksäss als Bereichsleiter Prävention und Rehabilitation und Oberarzt am Zentrum für Prävention und Sportmedizin der Technischen Universität München tätig.[3] Seit 2009 ist er ordentlicher Professor für Sportmedizin Leiter des Bereichs Sport- und Bewegungsmedizin an der Universität Basel. Seit 2012 ist er außerdem Chefarzt des Sportmedizinischen Ambulatoriums der Universität Basel.[2]

Plagiatsverdacht

Im Oktober 2014 wurde bekannt, dass Schmidt-Trucksäss’ Habilitationsschrift „auffällige Übereinstimmungen in Textbausteinen, im Probandenkollektiv, in den Ergebnissen oder in Tabellen mit Doktorarbeiten von Kollegen“ aufweisen soll. Dieser Verdacht auf ein Plagiat wurde im Rahmen der Aufarbeitung der Dopingvergangenheit des Universitätsklinikums Freiburg durch die Kriminologin Letizia Paoli öffentlich.[4] Arno Schmidt-Trucksäss wies die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurück. Er äußerte, „er habe in seiner Habilitationsschrift nach bestem Wissen und Gewissen nach den Regeln der Wissenschaft korrekt zitiert.“[5]

Einzelnachweise

  1. Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender. 22. Ausgabe (2009). Bd. 3, S. 3692.
  2. a b Lebenslauf, Arno Schmidt-Trucksäss auf der Website der Universität Basel, abgerufen am 29. Oktober 2014.
  3. Curriculum vitae Privatdozent Dr. med. Arno Schmidt-Trucksäss, MA auf www.sport.med.tum.de
  4. Affäre an der Freiburger Uni: Sechs Professoren der Sportmedizin unter Plagiatsverdacht, Spiegel Online, 26.10.2014, abgerufen am 29. Oktober 2014.
  5. Freiburg: Uni äußert sich bisher nicht zu Plagiatsermittlungen, SWR Landesschau aktuell Baden-Württemberg, 28. Oktober 2014