Adolph von Randow

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Adolph v. Randow

Carl Wilhelm Adolph von Randow (* 6. Januar 1801 in Albersloh (Kr. Münster); † 13. Januar 1891 in Potsdam) war Soldat und Waisenhausdirektor.

Leben

Nach frühem Verlust der Eltern kam Adolf von Randow 1815 nach Berlin ins Kadettenhaus, womit der Grundstein für eine lange militärische Karriere gelegt wurde. Mit 18 Jahren bereits Secondelieutenant wurde er 1819 dem 1. Garderegiment zu Fuß zugeteilt, dessen Uniform er 51 Jahre lang getragen hat.

Randow war sein Leben lang eng befreundet mit dem fast gleichaltrigen Helmuth Graf von Moltke, dem späteren preußischen Generalfeldmarschall, den er in seiner frühen Dienstzeit im topographischen Büro kennen gelernt hatte.

Er heiratete am 6. Juni 1840 die 26jährige Malwine von Puttkamer, Tochter des Generalmajors und Kommandanten des Potsdamer Invalidenhauses Jacob Bogislaw von Puttkamer. Der Ehe entsprossen vier Söhne und vier Töchter.

Militärische Karriere

  • 1822-1825 Zur Allgemeinen Kriegsschule kommandiert.
  • 1826-1828 Lehrer an der Divisionsschule der 1. Gardedivision.
  • 1828-1831 Zum topographischen Büro kommandiert.
  • 1834 Premierleutnant.
  • 1839-1840 Kompanieführer bei der Schulabteilung des Lehr-Infanterie-Battaillons.
  • 1840 Capitain und Chef der 10. Kompanie im 1. Garderegiment zu Fuß.
  • 1846 Kommandeur der Schulabteilung.
  • 1848 Major und Kommandeur der Unteroffiziersschule in Potsdam.
  • 1849 2. Kommandeur des 1. Bataillons im 3. Garde-Landwehrregiment in Görlitz.
  • 1853 Zum Oberstleutnant befördert und - wegen starker Kurzsichtigkeit - aus dem aktiven Dienst ausgeschieden.
  • 1853 (November) Kommandant der Festung Silberberg im (Landkreis Frankenstein (Schlesien).
  • 1856 Direktor des großen Militärwaisenhauses in Potsdam (für Jungen) und Schloss Pretzsch (für Mädchen).
  • 1858 In das Gremium der 148 Wahlmänner der Stadt Potsdam gewählt, die die Stadtverordneten wählten.
  • 1861 Oberst.
  • 1866 Für vier Monate mit der Wahrnehmung der Geschäfte der Kommandantur von Potsdam betraut.
  • 1869 50. Dienstjubiläum
  • 1870 Generalmajor
  • 1879 Generalleutnant, 60. Dienstjubiläum, mit Glückwünschen des Kaisers.
  • 1881 Abschied mit der Pension eines Regimentskommandeurs.