Morphologie

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Wprowadzenie do opisu

struktur języka niemieckiego

mgr Anna Wojciechowska


I FG
Organisatorisches
• Forma zajęć: zdalna (MS Teams)
-sprawny mikrofon=interakcja z prowadzącym
-mail w domenie uj.edu.pl
• Obecność: obowiązkowa/ 2 nieusprawiedliwione
nieobecności
• Wymagania: pozytywna ocena (min. 60%) z dwóch
kolokwiów + przygotowanie do zajęć = dopuszczenie
do egzaminu w lutym
• Dyżur: MS Teams, poniedziałek 13:00-14:00
• Kontakt: [email protected]
Inhalt
• Zajęcia stanowią przygotowanie i uzupełnienie
kursu z gramatyki opisowej języka
niemieckiego, tj. wprowadzenie do systemu
reguł leżących u podstaw wszystkich
poprawnych konstrukcji składniowych i form
wyrazowych języka niemieckiego.
1. Fonologia - > dźwięk
2. Morfologia -> słowo
3. Składnia -> zdanie
Literatur
• Berdychowska, Zofia (1996) Polsko-niemiecka terminologia
gramatyczna. Kraków.
• Bünting, Karl-Dieter/ Bergenholtz, Hennig (1995) Einführung in die
Syntax, Beltz Athenäum: Weinheim.
• Bußmann, Hadumod (1990-) Lexikon der Sprachwissenschaft,
Kröner: Stuttgart.
• Czochralski, Jan (1990) Gramatyka niemiecka dla Polaków.
Warszawa.
• Helbig, Gerhard/ Buscha, Joachim (2001-) Deutsche Grammatik. Ein
Handbuch für den Ausländerunterricht, Langenscheidt: Berlin/
München.
• Materiały własne
Was ist Grammatik?
Heute ist Grammatik ist ein sprachwissenschaftlicher Terminus mit
mehreren Bedeutungen:
1. Grammatik als Lehre, die ein Teilgebiet der Sprachwissenschaft
(Linguistik) ist und die das System von Regeln einer Sprache untersucht;
2. Grammatik als System von Regeln einer Sprache, d.h. Gegenstand dieser
Lehre;
3. Grammatik als Sprachtheorie, z.B. Dependenzgrammatik, generative
Transformationsgrammatik;
4. Grammatik als Produkt wissenschaftlicher Arbeit, als ein Buch, in dem
die Regeln des Baus einer Sprache beschrieben sind;
5. Grammatik als Regelsystem, das von allen Sprechern einer Sprache auf
natürliche Art und Weise in der Kindheit erworben wird und das von
Generation zur Generation weitergegeben wird (mentale Grammatik).
Arten der Grammatik
1. Diachronische (historische) Grammatiken beschreiben das grammatische System
einer Sprache in seiner historischen Entwicklung, z.B. vom Althochdeutschen bis
zum Neuhochdeutschen.
2. Synchronische Grammatiken beschreiben das grammatische System einer Sprache
zu einem bestimmten Zeitpunkt, z.B. die deutsche Sprache der Gegenwart.
3. Normative Grammatiken enthalten Vorschriften und Normen, d.h. sie bestimmen,
wie die Sprachbenutzer sprechen sollen (was richtig oder falsch ist).
4. Deskriptive (beschreibende) Grammatiken bestimmen keine Normen, sondern sie
beschreiben, wie die Sprecher ihre Sprache tatsächlich sprechen (Sachverhalt –
stan rzeczy).
5. Einzelsprachliche Grammatiken beschreiben die Regeln und Erklärungen nur einer
Sprache.
6. Konfrontative Grammatiken vergleichen zwei oder mehrere Sprachen miteinander
und beschreiben Unterschiede und Gemeinsamkeiten von zwei oder mehreren
Sprachen, z.B. für den Fremdsprachenunterricht.
Gliederung der beschreibenden Grammatik

1. Syntax -> Lehre vom Satzbau, das ist die


Lehre von den Regeln, nach denen man aus
Wörtern Wortgruppen und Sätze bildet.
2. Morphologie -> Lehre von der
Formveränderung der Wörter. Sie untersucht
die Flexionsformen und die Wortarten.
Wortarten
• Durch die Anwendung von verschiedenen
Kriterien wird der gesamte Wortschatz in
bestimmte Gruppen gegliedert und das Ergebnis
solcher Klassifizierung sind Wortarten.
• Unter einer Wortart versteht man eine Klasse
von Wortarten mit bestimmten gemeinsamen
Merkmalen.
• Wortarten werden auch Wortklassen oder
Redeteile genannt.
Wortarten
Klassifizierung der Wortarten nach Helbig/ Buscha:

1. Verben
2. Substantivwörter (Substantive, substantivische Pronomina -> Personalpronomen,
Interrogativpronomen)
3. Adjektive
4. Adverbien
5. Artikelwörter
6. Pronomen ‚es’
7. Präpositionen (-> auf, in, aus)
8. Konjunktionen (-> und, dass)
9. Partikeln (-> sie stehen immer zusammen mit ihrem Bezugswort -> Sogar die
Hauptstadt hat er besucht)
10.Modalwörter (Er kommt vermutlich -> Man vermutet, dass er kommt)
11.Satzäquivalente (-> Interjektionen: hurra, pfui, Höflichkeitswörter: danke, bitte)
12.Negationswörter (-> niemand, nie, kein)
Flexion = Beugung

flektierbar unflektierbar
-s Adverb
-e Partikel
Konjugation Steigerung -e Konjunktion
Deklination -e Interjektion
-e Präposition

Konjugation -> Verb Deklination -> Substantiv


-Person -Kasus (N, G, Akk, D)
-Numerus -Numerus
-Tempus=Zeitform -Geschlecht (M, F, N)
-Genus (Aktiv, Passiv=Vorgangspassiv,
Zustandspassiv) Steigerung -> Adjektiv, Adverb (von Adj.)
-Modus (Imperativ, Konjunktiv, Indikativ) -Positiv, Komparativ, Superlativ
Klassifizierung der Verben
1. Nach morphologischen Kritierien: erfolgt einerseits nach der
Konjugiertheit, andererseits nach der Art der Konjugation
a) nach der Konjugiertheit:
- Finite Verbformen -> 5 Kategorien: Personen, Numeri,
Tempora, Genera, Modi
- Infinite Verbformen -> Infinitive, Partizip I und II
(nicht personengebunden und nicht konjugiert)
b) nach der Art der Konjugation:
- regelmäβige Verben
- unregelmäβige Verben
regelmäβige unregelmäβige
Präteritum mit Hilfe des Suffixes -te ohne Suffix
Partizip II mit dem Suffix –t oder -et Partizip II mit Endung –en
Stammvokal – ohne Ӓnderung Ablaut (finden-fand-gefunden)
oder Ӓnderung des Stammvokals in
der 2. und 3. Person Singular

a -> ä (fahren, schlafen, geraten)


o -> ö (stoβen)
au -> äu (kaufen, saufen)
e -> i(e) (helfen, gelten, stehlen,
sehen)
Klassifizierung der Verben
2) Nach syntaktischen Kriterien (*budowa)
a) Verhältnis im Prädikat:
-Vollverben: sie bilden allein das Prädikat des
Satzes (czasowniki właściwe)
-Nicht-Vollverben:
*Hilfsverben
*Modalverben
*modifizierende Verben
*Funktionsverben
*bekommen-Verben
*Kopulaverben
• Hilfsverben (haben, sein, werden): die zur Bildung der
zusammengesetzten Tempus- und Passivformen dienen.
• Modalverben: die eine Modalität ausdrücken (Fähigkeit, Notwendigkeit,
Wunsch, usw.)
• modifizierende Verben: die nur zusammen mit einem Infinitiv mit ‚zu’
vorkommen und in der Bedeutung den Modalverben sehr ähnlich sind:
Sie braucht nicht zu kommen.
• Funktionsverben: die nur im Zusammenhang mit einem nominalen
Bestandteil (Akkusativ oder Präpositionalgruppe) als lexikalischer
Prädikatsteil vorkommen (Funktionsverbgefüge) -> Anerkennung finden
• bekommen-Verben: die in einer bestimmten Verwendung nur
zusammen mit dem Partizip II vorkommen und zum Ausdruck des
Passivs bilden -> Er bekommt das Buch geschenkt.
• Kopulaverben (sein, werden, bleiben): die zusammen mit einem
Adjektiv (Partizip, Adverb) oder Substantiv das Prädikat bilden -> Er ist
krank / Sie wird Lehrerin.
b) Verhältnis zum Subjekt:
- persönliche Verben: die mit einem Subjekt aller drei
Personen verbunden werden können
- Verben, die nur mit einem Subjekt der 3. Person
verbunden werden können: Die Arbeit misslang ihm /
* Du misslangst ihm
- unpersönliche Verben: sie verbinden sich nur mit dem
unpersönlichen ‚es’ als Subjekt: Es regnet
- Verben, die sich entweder mit einem Subjekt im Plural
oder mit einem Subjekt im Singular in Verbindung mit
einer Präpositionalgruppe mit der Präposition
verbinden: Wir vereinbaren die nächste Besprechung /
Ich vereinbare mit ihm die nächste Besprechung
c) Verhältnis zum Objekt
- transitive Verben: sie bilden ein persönliches Passiv ->
erwarten, schreiben, senden
- intransitive Verben: sie bilden kein Passiv oder nur ein
unpersönliches Passiv -> denken, erkranken, kommen
- pseudo-transitive (Mittelverben): sie haben bei sich ein
Akkusativobjekt, aber eine Passivtransformation ist nicht
möglich -> behalten, bekommen, erhalten, umfassen, es gibt
- absolute Verben: auβer dem Subjekt brauchen sie die
weiteren Verben im Satz -> Die Sonne scheint
- relative Verben: auβer dem Subjekt brauchen sie
mindestens eine weitere Ergänzung -> Ich esse den Apfel / Er
wohnt in Berlin / Wir hoffen auf desseres Wetter
d) Verhältnis zum Subjekt und Objekt
- reflexive Verben: sie verbinden sich mit einem
Reflexivpronomen
*echte -> immer mit Reflexivpronomen: sich
beeilen, sich befinden)
*unechte -> auch ohne Reflexivpronomen
gebraucht: Ich wasche mich / Ich wasche das Kind
- reziproke Verben: zum Ausdruck des reziproken
Verhältnisses werden entweder das
Reflexivpronomen oder das reziproke Pronomen
einander verwendet -> Sie begegnen sich /
einander oft auf dem Weg zur Arbeit
Klassifizierung der Verben
3) Nach semantischen Kritierien (*znaczenie)

a) nach der Bedeutung der Verben:


- Tätigkeitsverben: arbeiten, essen, lesen
- Vorgangsverben (eine Veränderung, ein
Prozess): erkranken, erwachen, einschlafen
- Zustandsverben: liegen, sich befinden, sein,
stehen
Klassifizierung der Verben
b) nach den Aktionsarten (die Verlaufsweise und Abstufung des
Geschehens, das vom Verb bezeichnet wird):
- Durative (imperfektive) Verben: sie bezeichnen den reinen Verlauf
des Geschehens, ohne dass etwas über Begrenzung, Anfang und
Ende des Geschehens ausgesagt wird -> arbeiten, essen, laufen
*iterative: die Wiederholung eines Geschehens
streicheln, gackern
*intensive: die Verstärkung eines Geschehens
saufen, brüllen
*diminutive: die Abschwachung eines Geschehens
hüsteln, lächeln
Klassifizierung der Verben
- Perfektive Verben: sie grenzen den Verlauf des Geschehens zeitlich ein oder drücken den
Übergang von einem Geschehen zu einem anderen aus: einschalfen, aufessen, loslaufen
*ingressive (inchoative) Verben: bezeichnen
den Anfang eines Geschehens
loslaufen, aufessen
*egressive Verben: bezeichnen die Endphase
und den Abschluss eines Geschehens
platzen, zerchneiden
*mutative (transformative) Verben: bezeichnen einen
Übergang von einem Zustand in einen anderen
rosten, reifen
*kausative (faktitive) Verben: bezeichnen einen Veranlassen
oder Versetzen in einen neuen Zustand
sprengen, verschwenden

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