Aufgabe 6

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Aufgaben
Aufgabe 6
Erste Frage: Gibt es in diesen Lektionen Themen oder Wörter, zu denen
Sie als Lehrer*in spezifische landeskundliche Informationen vermitteln
sollten? Welche?

Die Lektionen im Lehrwerk Menschen A1.1 enthalten auf jeden Fall einige
Themen, zu denen man als Lehrer*in spezifische landeskundliche
Informationen vermitteln sollte. Im Folgenden nenne ich diese Themen:

1. In der ersten Lektion finden wir z.B. ein wichtiges Thema, nämlich "Sich
vorstellen". Dieses Thema ist echt schön und hat unbedingt eine wichtige
kulturelle Rolle. Beispielsweise könnte der Unterricht im Kurs Lernende aus
verschiedenen Nationalitäten enthalten. Wenn sie sich kennenlernen, schafft das
eine schöne Atmosphäre unter den Lernenden und dies hat eine große Rolle,
verschiedene Menschen und Kulturen zusammenzubringen. Diese Lektion
umfasst auch Bilder aus verschiedenen Ländern, was den Kursteilnehmern
ermöglicht, andere Länder näher kennenzulernen. Es gibt auch ein weiteres
Thema, und zwar "Wann benutzt man Sie und wann benutzt man du? Sie ist
eine Höflichkeitsform, die wir verwenden, wenn wir die andere Person nicht
kennen. Im Beruf zum Beispiel wird sehr häufig Sie benutzt. Du ist eine Form
für Vertrauteren Umgang, meist wenn man sich schon kennt. Im Allgemeinen
siezen wir erst einmal jeden Erwachsenen, den wir nicht persönlich kennen. Das
drückt Respekt, Distanz und Achtung aus. Wenn man sich schließlich besser
kennenlernt, duzt man in der Regel. Zum Beispiel:

“Darf ich Ihnen das Du anbieten?” – “Sehr gerne, ich bin Martin.” Oder

“Ich schlage vor, dass wir uns duzen, ist das in Ordnung?” – “Natürlich, gerne.
Ich bin Laura.”
In der Regel gilt: wenn man sich nicht sicher ist, lieber siezt man!

2. In der zweiten Lektion lernt man die Berufsbezeichnungen auf Deutsch sowie
den Unterschied zwischen Ausbildung und Praktikum.

Eine Ausbildung ist zum Erwerb einer Fähigkeit, oder im Speziellen eines
Berufs. Die Berufsausbildung dauert in Deutschland in der Regel zwei bis drei
Jahre. Je nach Beruf kann die Ausbildung in einer Firma bzw. einem
Unternehmen stattfinden. Dazu gibt es zusätzlichen Unterricht in einer
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Berufsschule. Man sollte eigentlich alle Aspekte des Berufsbildes erlernen,


nicht nur für diese Firma, um sich auch in anderen Städten und Firmen
bewerben zu können.

Ein Praktikum hat den Zweck, Berufserfahrungen zu sammeln. Das Praktikum


kann gleichzeitig mit der schulischen Ausbildung sein, um dadurch Kontakte
mit anderen Firmen zu knüpfen (z.B. das Schülerpraktikum). Der Zeitraum ist
meistens vereinbart und dauert normalerweise zwei Wochen bis zu zwölf
Monaten.

3. In der dritten Lektion lernt man einige Länder und ihre Sprachen kennen.
Beispielsweise in der Schweiz werden vier Sprachen gesprochen: Deutsch,
Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Außerdem lernt man die
Begrüßngen in verschiedenen Regionen Deutschlands sowie in seiner
Nachbarländern.

4. In der sechsten Lektion lernen die Kursteilnehmer die Flohmärkte in


Deutschland kennen. Die Deutschen legen einen großen Wert darauf, wobei es
in Deutschland viele Flohmärkte sowohl in großen als auch in kleinen Städten
stattfinden. Dort könnte man verschiedene (meist gebrauchte) Dinge, darunter
Kleidungen und Bücher, zu guten Preisen kaufen.

5. In der achten Lektion lernt man, dass die Deutschen mit verschiedenen
Möglichkeiten antworten, wenn sie nach der Uhrzeit gefragt werden.

1. Uhrzeit: Formell

17:40 Uhr: Es ist siebzehn Uhr vierzig.

oder:

Es ist siebzehn Uhr und vierzig Minuten.

In den Medien und bei offiziellen Terminen wird die Uhrzeit meist auf formelle
Weise angegeben. Man zählt alle 24 Stunden. Um Mitternacht kann man sagen:
Es ist null Uhr oder: Es ist vierundzwanzig Uhr. Man nennt zuerst die Stunden
und dann die Minuten.
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2. Uhrzeit: Informell
Im Alltag gibt man die Uhrzeit normalerweise auf informelle Weise an.

Man verwendet die 12-Stunden-Zählung.


Wenn nötig, ergänzt man morgens, vormittags, mittags, nachmittags, abends
oder nachts, um die Tageszeit deutlich zu machen. Man nennt zuerst die
Minuten und dann die Stunden. Mit den Präpositionen vor und nach kann man
den Abstand zur vollen Stunde (plus/minus zwanzig Minuten) bzw. zur halben
Stunde (weniger als zehn Minuten) angeben. Bei 15-Minuten-Abständen zur
vollen Stunde nennt man nicht die Zahl der Minuten, sondern verwendet man
das Wort Viertel:

17:45 Uhr: Es ist Viertel vor sechs.


18:15 Uhr: Es ist Viertel nach sechs.

Bei halben Stunden nennt man ebenfalls nicht die Zahl der Minuten, sondern
man sagt:
Es ist halb + die Zahl der nächsten vollen Stunde: z.B. 17:30 Uhr: Es ist halb
sechs.

Natürlich werden in diesem Lehrbuch viele Beispiele erwähnt, die eine wichtige
Rolle bei der Vermittlung der deutschen Kultur an die Lernenden spielen.

Zweite Frage: Was ist der Unterschied zwischen Urlaub und Ferien?

Das Wort Ferien ist immer Plural und beschreibt die unterrichtsfreie Zeit. In der
Schule und an der Universität sprechen wir meist von Ferien: Wir haben Ferien,
wir gehen in die Ferien usw.

Das Wort Urlaub ist die dienst- und arbeitsfreie Zeit und wird meist in
Arbeitsverhältnissen gebraucht: Wir nehmen Urlaub, wir haben Urlaub, wir
gehen auf Urlaub (gemeint ist hier: wir machen eine Reise), wir sind im Urlaub
usw.

Dritte Frage: Was ist mit "Feierabend" gemeint?

Feierabend ist die Muße-, Frei- und Ruhezeit und bezeichnet sowohl das Ende
des Arbeitstages als auch die freie Zeit danach bis zur Nachtruhe.

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