Chirurgische Klinik

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Chirurgische Klinik

Die chirurgische Klinik unter der Leitung von Prof. Dr. Med. Dirk Bausch
bietet eine interdisziplinäre Handlungsempfehlung zum perioperativen
Umgang mit Plättchenhemmern und Antikoagulantien.

by Elahe Hajiarabi
Umgang mit Oralantikoagulantien
1 Klinische Einleitung
Der Umgang mit oralen Antikoagulantien (OAK) und
Thrombozytenaggregationshemmern (TAH) stellt eine Herausforderung im
perioperativen Management von chirurgischen Patienten dar.

2 Übersicht über Medikamente


Es gibt verschiedene Arten von Antikoagulanten und
Thrombozytenaggregationshemmern, die in der perioperativen Phase
berücksichtigt werden müssen.

3 Fragenkatalog vor einer Intervention


Es gibt wichtige Fragen, die vor einer Intervention bezüglich der
Antikoagulation geklärt werden müssen, um das Risiko für Blutungen und
Thrombosen zu bewerten.
Prophylaktische Antikoagulation
Heparinprophylaxe nach Risikofaktoren für
Lenggenhager Thromboembolie
Beschreibt 5 Gruppen von Patienten, die Die Inzidenz der TVT steigt bei
einer prophylaktischen Antikoagulation Krankenhausaufenthalten, abhängig von
bedürfen, um venösen Thrombosen expositionellen und dispositionellen
vorzubeugen. Risikofaktoren.

Stufen der perioperativen Prophylaxe


Es gibt 3 Stufen der perioperativen Prophylaxe, abhängig vom individuellen
Thromboserisiko des Patienten.
Medikamente zur prophylaktischen
Antikoagulation
Niedermolekulare Unfraktioniertes Therapeutische
Heparine Heparin Antikoagulation
Beschreibt die Verwendung Erläutert die kontinuierliche Beschreibt die
von niedermolekularen intravenöse Verabreichung von Vorgehensweise bei der
Heparinen zur perioperativen unfraktioniertem Heparin und therapeutischen
VTE-Prophylaxe und deren die erforderlichen Antikoagulation mit
Dosierung. Gerinnungskontrollen. verschiedenen Medikamenten
und deren Dosierung.
Spezifische Unterschiede von VKA und
DOAK
1 Wirkmechanismus 2 Wirkungseintritt 3 Indikationen und
Erklärt die klinisch und Halbwertszeit Kontraindikationen
relevanten Unterschiede Vergleicht den Beschreibt die
in den Wirkmechanismen Wirkungseintritt und die unterschiedlichen
von VKA und DOAK und Halbwertszeit von VKA Indikationen und
deren Auswirkungen auf und DOAK und deren Kontraindikationen für
die Behandlung. Bedeutung für die VKA und DOAK und deren
Behandlungsdauer. klinische Relevanz.
Prophylaktische vs therapeutische .

Antikoagulation
Risikoeinschätzung
1 Erfordert eine individuelle Abschätzung des Blutungsrisikos sowie des Risikos für
thromboembolische Komplikationen.

Risiko für Thromboembolie


2 Unterscheidet das Risiko für Thromboembolie bei verschiedenen Grunderkrankungen und
deren Auswirkungen auf die Behandlung.

Konsequenzen für die perioperative Antikoagulation


3 Beschreibt die Konsequenzen für die perioperative Antikoagulation basierend auf der
Risikoeinschätzung und Grunderkrankung des Patienten.
Wann und Wie Lange?
Beginn der VTE-Prophylaxe Zeitnah zur risikoverursachenden Situation

Minimale Zeitabstand 6 Stunden zwischen Operationsende und


erster Gabe von prophylaktischer
Antikoagulation

Dauer der VTE-Prophylaxe Mindestens 5-7 Tage, mit Verlängerung bei


bestimmten Patientengruppen
Postoperative Wiederaufnahme der
oralen Antikoagulationstherapie
Sicherheitsüberlegungen Medikamentöse VTE- Wiederaufnahme von
Die Wiederaufnahme der oralen Prophylaxe Plättchenhemmern
Antikoagulationstherapie Beschreibt die Vorgehensweise Erläutert die Notwendigkeit
erfordert eine sorgfältige bei der medikamentösen VTE- einer frühzeitigen
Abwägung des Blutungsrisikos Prophylaxe und deren Dauer Wiederaufnahme von
und des Thromboserisikos. nach einer Operation. Plättchenhemmern nach einer
Operation, um das
Thromboserisiko zu minimieren.
Notfallmäßige Operationen unter
Antikoagulation
Zeitpunkt der letzten Einnahme
1 Die genaue Kenntnis des Zeitpunkts der letzten Einnahme von DOAK/VKA ist
entscheidend für notfallmäßige Operationen unter Antikoagulation.

Gerinnungsstatus
2 Beschreibt die Abschätzung des Gerinnungsstatus bei notfallmäßigen Operationen unter
Antikoagulation und die erforderlichen Maßnahmen.

Handling von DOAK/VKA


3 Erläutert das Vorgehen bei notfallmäßigen Operationen unter DOAK/VKA und die
erforderlichen Kontrollen und Maßnahmen.
CAVE Laborchemische
:

Gerrinungskontrolle
Präoperative Kontrolle Laborchemische Gerrinungskontrolle immer
präoperativ beachten

Postoperative Kontrolle Erneute Kontrolle, sobald die Risikoevaluation


eine Wiederumstellung auf Vitamin-K-
Antagonisten erlaubt

Absetzen von Plättchenhemmern Postoperative Wiederaufnahme so früh wie


möglich erforderlich, nach 24 Stunden, sobald
die Hämostase gesichert ist

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