Betriebsanleitung TR60 650 6x6 AG
Betriebsanleitung TR60 650 6x6 AG
Betriebsanleitung TR60 650 6x6 AG
TITAN CHASSIS
TR 60 650 6x6 AG
Typ
17.11.2015
Ausgabedatum
©
TITAN Spezialfahrzeugbau GmbH
Adresse TITAN Spezialfahrzeugbau GmbH
Im Horben 20
D-71560 Sulzbach/Murr
Germany
Phone: +49 7193 934 290
Fax: +49 7193 934 929
E-Mail: [email protected]
http://www.titan-sf.com
Erstausgabe-Datum 01.12.2015
Änderungs-Datum -
©
Copyright TITAN Spezialfahrzeugbau GmbH 2013
INHALTSVERZEICHNIS
1 Allgemein ...........................................................................................................7
2 Sicherheit .........................................................................................................26
4 Transport ......................................................................................................... 47
5 Beschreibung .................................................................................................. 48
6 Betrieb ..............................................................................................................97
7 Instandhaltung ..............................................................................................109
1 ALLGEMEIN
1.1 Zum Inhalt
Diese Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Sie beim
bestimmungsgemäßen Gebrauch des Fahrgestells unterstützen.
Folgende Typen sind in dieser Betriebsanleitung beschrieben:
TR 60 650 6x6 AG
Diese Betriebsanleitung kann Sonderausstattungen enthalten
welche in Ihrem Fahrgestell unter Umständen nicht verbaut sind.
Die Betriebsanleitung wendet sich an Bediener, technisches
Personal oder unterwiesene Personen sowie an Fachkräfte des
Elektrohandwerks.
Die Betriebsanleitung ist ständig am Einsatzort des Fahrgestells
aufzubewahren und von jeder Person zu lesen, zu verstehen und
anzuwenden, die mit Arbeiten an oder mit dem Fahrgestell
beauftragt ist.
In diesem Kapitel finden Sie als Bediener wichtige Hinweise für den
Betrieb des Fahrgestells und die Benutzung der vorliegenden
Betriebsanleitung.
Diese Betriebsanleitung soll Sie in die Lage versetzen, das
Fahrgestell sicher und wirtschaftlich zu betreiben und die
zulässigen Einsatzmöglichkeiten, die sie bietet, auszunutzen.
Sie gibt Ihnen auch Hinweise über die Funktion wichtiger
Aggregate bzw. Systeme.
Die Betriebsanleitung und die am Einsatzort geltenden
Bestimmungen und Vorschriften müssen beachtet werden
(beispielsweise Unfallverhütungsvorschriften).
In Deutschland sind die Vorgaben der Berufsgenossenschaften
einzuhalten, ebenso sind zu beachten: die einschlägigen
Unfallverhütungsvorschriften für den Betrieb im Flughafenbereich,
sowie die sonstigen, allgemein anerkannten
sicherheitstechnischen, arbeits-medizinischen und
straßenrechtlichen (soweit betroffen) Regeln (UVV, TBG, StVO,
StVZO).
1.3 Herstellergarantie
Verschleißteile, Mängelfolgeschäden und bauseitige Beistellungen
sind von der Herstellergarantie ausgeschlossen.
Die Herstellergarantie erlischt bei Schäden und Betriebsstörungen,
die auf eigenmächtige Umbauten und Veränderungen
zurückzuführen sind.
1.4 Hersteller
TITAN Spezialfahrzeugbau GmbH
Im Horben 20
D-71560 Sulzbach/Murr
Germany
Phone: +49 7193 934 290
Fax: +49 7193 934 929
E-Mail: [email protected]
1.5 Dokumentation
Die Betriebsanleitung ist Teil des Produktes und Bestandteil des
Lieferumfanges.
Ein Exemplar dieser Anleitung muss dem autorisierten Personal für
die gesamte Lebensdauer des Fahrgestells jederzeit zugänglich
sein. Stellen Sie sicher, dass die Anleitung z. B. im Falle eines
Weiterverkaufes dem Fahrgestell mitgeliefert wird.
Bevor Sie das Fahrgestell benutzen, müssen Sie diese Anleitung
aufmerksam lesen und verstehen.
Diese Anleitung soll Sie mit den grundlegenden
Arbeiten/Tätigkeiten am Fahrgestell vertraut machen.
Diese Anleitung enthält wichtige Hinweise, um das Fahrgestell
sicher und sachgerecht zu benutzen.
1.6 Fahrgestellnummer
Motortypenschild
Tragen Sie Motorenhersteller, Bauart und Motornummer in
folgende Tabellen ein:
Bezeichnung Daten
1. Hersteller
2. Bauart
3. Motornummer
Tab. 1.2: Daten des Motortypenschildes 1
1.7 Anlieferung
Prüfen Sie bei Erhalt das Fahrgestell auf Beschädigung.
Im Falle einer Beschädigung darf das Fahrgestell nicht in Betrieb
genommen werden. Auch beschädigte Kabel und
Steckverbindungen sind ein Sicherheitsrisiko und dürfen nicht
verwendet werden. Bitte wenden Sie sich in diesem Fall an TITAN.
Wird das Fahrgestell nicht unmittelbar in Betrieb genommen, muss
es vor Feuchtigkeit und Schmutz geschützt werden.
1.8 Warnhinweise
1.8.1 Klassifizierung/Signalwörter
GEFAHR Bezeichnet eine unmittelbare drohende Gefahr. Wenn sie nicht
gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge.
1.8.2 Aufbau
KLASSIFIZIERUNG/SIGNALWORT
Art und Quelle der Gefahr
Folgen der Gefahr.
Maßnahmen zur Abwendung der Gefahr.
Piktogramm
Information
Informationen informieren Sie über die effektivste bzw.
praktikabelste Nutzung des Gerätes und dieser Anleitung
Handlungsschritte
Die definierte Abfolge der Handlungsschritte erleichtert Ihnen den
korrekten und sicheren Gebrauch des Gerätes.
Ergebnis
Hier finden Sie das Ergebnis einer Abfolge von Handlungsschritten
beschrieben.
(1) Positionsnummer
Positionsnummern sind im Text mit runden Klammern ()
gekennzeichnet.
* Sonderausstattung
Sonderausstattungen sind im Text mit Stern * gekennzeichnet.
1.9.1.1 Warnzeichen
1.9.1.2 Verbotszeichen
Zutritt verboten
Zutritt für Unbefugte verboten!
Rauchen verboten
Rauchen verboten!
1.9.1.3 Gebotszeichen
Augenschutz benutzen
Dieses Gebotszeichen steht vor Tätigkeiten, bei denen Sie einen
Augenschutz benutzen müssen.
Fußschutz benutzen
Dieses Gebotszeichen steht vor Tätigkeiten, bei denen Sie einen
Fußschutz benutzen müssen.
Handschutz benutzen
Dieses Gebotszeichen steht vor Tätigkeiten, bei denen Sie einen
Handschutz benutzen müssen.
Schutzkleidung benutzen
Dieses Gebotszeichen steht vor Tätigkeiten, bei denen Sie
Schutzkleidung benutzen müssen.
Umweltschutz
Dieses Symbol kennzeichnet Hinweise für umweltgerechtes
Verhalten wie zum Beispiel: Entsorgen von Hydrauliköl usw.
Bedienpersonal
Das Bedienpersonal muss
den Führerschein der Klasse C besitzen,
geschult und eingewiesen sein,
das Fahrgestell bestimmungsgemäß verwenden,
die erforderliche persönliche Schutzausrüstung tragen,
bei Mängeln bzw. abnormalen Betriebszuständen/Störungen
das Fahrgestell sofort außer Betrieb nehmen,
festgestellte Mängel bzw. abnormale
Betriebszustände/Störungen unverzüglich melden.
Reinigungspersonal
Reinigungspersonal muss
die erforderliche persönliche Schutzausrüstung tragen,
Servicepersonal/Instandhaltungspersonal
Das Servicepersonal muss
geschult und eingewiesen sein
technisches Personal, Elektrotechniker
das Fahrgestell bestimmungsgemäß verwenden
die erforderliche persönliche Schutzausrüstung tragen
WARNUNG
Gefahr von Personenschaden
Bei Auftreten von Situationen, die Personen gefährden oder
Schäden am Fahrgestell verursachen können,
Fahrgestell sofort ausschalten.
Erforderliche Rettungsmaßnahmen (z.B. Erste-Hilfe-
Maßnahmen) für verletzte Personen in die Wege leiten!
Örtliche Notfall-, Sicherheits- und
Unfallverhütungsvorschriften beachten!
Bei Brand die örtlichen Brandschutzvorschriften beachten!
Betreiber über den Notfall informieren!
Sicherheitsvorkehrungen
Die hier empfohlenen Sicherheitsvorkehrungen entsprechen
grundsätzlich den Richtlinien zur Installation und Inbetriebnahme
von elektrischen Maschinen.
Störsicherheit
Dieses Gerät ist für den industriellen Einsatz konzipiert und
entsprechend getestet. Trotzdem verlangt die
Mikroprozessortechnologie einige Anforderungen an die
1.13 Umweltschutz
Verpackungsmaterial, Reinigungsmittel und verbrauchte oder
restliche Betriebsstoffe sind dem Recycling zuzuführen,
entsprechend der am Einsatzort geltenden Vorschriften zum
Umweltschutz.
Bei allen Arbeiten an und mit dem Fahrgestell sind die örtlichen
Vorschriften zur Abfallvermeidung und zur ordnungsgemäßen
Abfallverwertung bzw. -beseitigung einzuhalten.
Insbesondere bei Instandhaltungsarbeiten ist darauf zu achten,
dass grundwassergefährdende Stoffe, wie z.B. Wälzlagerfette, Öle,
Reinigungsmittel, nicht den Boden belasten oder in die
Kanalisation gelangen. Diese Stoffe müssen in geeigneten
Behältern aufgefangen, aufbewahrt, transportiert und entsorgt
werden.
2 SICHERHEIT
Es ist für Ihre Sicherheit sehr wichtig, dass Sie alle Abschnitte zum
Thema Sicherheit verstanden haben und befolgen.
Lesen und befolgen Sie zum Thema Sicherheit
das Kapitel „Sicherheit“,
die Abschnitte „Sicherheit und Personal“ zu Beginn der Kapitel,
die speziellen Warnhinweise vor den gefährlichen Handlungen.
die Sicherheitsdatenblätter am Arbeitsplatz
die Arbeitsanweisungen am Arbeitsplatz
Das Nichtbeachten kann zu Gefahr für das Leben und die
Gesundheit von Personen, zu Umweltschäden oder/und zu
umfangreichen Sachschäden führen.
Die Beachtung der Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung
hilft, Gefahren zu vermeiden, das Fahrgestell wirtschaftlich zu
betreiben und den vollen Produktnutzen zu sichern.
Neben den in dieser Betriebsanleitung genannten
Sicherheitsvorschriften sind die allgemein gültigen und die durch
die Berufsgenossenschaften vorgegebenen Sicherheitsregeln
einzuhalten. Des Weiteren sind die speziellen Vorschriften für den
Betrieb auf dem Flugplatz und im Straßenverkehr einzuhalten.
2.1 Verwendung
2.1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Fahrgestell entspricht dem Stand der Technik, den
ankerkannten sicherheitstechnischen Regeln, insbesonders
entsprechend den Vorgaben nach StVZO, sowie den geltenden
Sicherheitsbestimmungen zum Zeitpunkt des Inverkehrbringens im
Rahmen seiner bestimmungsgemäßen Verwendung.
Konstruktiv konnten weder der vorhersehbare Fehlgebrauch noch
die Restgefahren vermieden werden, ohne die
bestimmungsgemäße Funktionalität einzuschränken.
Das Fahrgestell ist konstruiert:
als Trägerfahrgestell für landwirtschaftliche Aufbauten
Jede andere darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht
bestimmungsgemäß und ist nicht zu lässig.
Das Fahrgestell ist für den vorwiegenden Einsatz auf dem
Feld/Acker bestimmt.
2.2 Restgefahren
Auf bestehende Restgefahren wird in der Dokumentation
hingewiesen.
Bestehende Restgefahren vermeiden Sie durch das praktische
Umsetzen und Beachten dieser Vorgaben:
Der speziellen Warnhinweise am Fahrgestell.
Der allgemeinen Sicherheitshinweise in dieser Anleitung.
Der speziellen Warnhinweise in dieser Anleitung.
Der Betriebsanweisungen des Betreibers.
die Sicherheitsdatenblätter am Arbeitsplatz.
Gefahrloser Betrieb
Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr
möglich ist, so muss das Fahrgestell unverzüglich ausgeschaltet
werden. Ein gefahrloser Betrieb ist unter anderem dann nicht mehr
möglich, wenn
Störungen im Steuerungssystem zu unkontrollierten
Bewegungen führen.
Schäden an Teilen des Fahrgestells zu erkennen sind.
Mechanische Gefährdung
Durch Unachtsamkeit oder nachlässigen Gebrauch von
persönlicher Schutzkleidung kann es zu Quetschungen oder
Stößen kommen.
Bei laufendem Dieselmotor kann es zu Quetschungen oder
Stößen durch bewegliche Maschinenteile kommen.
Am Fahrgestell besteht die Gefahr unerwarteter Fehlfunktionen
infolge von Schäden an dessen Bauteilen, eines Ausfalls oder
einer Störung des Steuerungssystems oder in der Pneumatik,
des Wiederherstellens der Energiezuführung nach einer
Unterbrechung.
Es kann zu unkontrollierten Bewegungen kommen, die zu
Stößen oder Quetschungen führen.
Bei Fahrten auf unsicherem Grund besteht die Gefahr, dass das
Fahrgestell kippt und Personen gefährdet werden können.
Elektrische Gefährdung
Alle Arbeiten an den elektrischen Ausrüstungen dürfen
grundsätzlich nur von ausgebildeten Elektrofachkräften
ausgeführt werden.
Elektrische Ausrüstungen regelmäßig überprüfen: Lose
Verbindungen wieder befestigen und beschädigte Leitungen
oder Kabel sofort erneuern. Bei Arbeiten am Fahrgestell besteht
eine elektrische Gefährdung.
Thermische Gefährdung
Während und nach dem Betrieb haben Motoren und Getriebe
möglicherweise heiße Oberflächen.
Betriebsstoffe können heiß sein.
Dadurch kann es bei Instandhaltungsarbeiten zu Verbrennungen
kommen.
Tragen Sie geeignete Schutzhandschuhe.
Pneumatische Gefährdung
Bei Arbeiten an der Pneumatik besteht die Gefahr, dass Druckluft
schlagartig entweicht und zu Verletzungen führt. Es besteht
Verletzungsgefahr bei platzenden und schlagenden
Druckluftleitungen.
Alle Arbeiten an den pneumatischen Ausrüstungen dürfen
grundsätzlich nur von dafür ausgebildeten Fachkräften
ausgeführt werden.
Vor Instandhaltungsarbeiten müssen alle pneumatischen
Druckleitungen und Druckbehälter drucklos geschaltet und
entlüftet werden.
Vor Instandhaltungsarbeiten
sind alle pneumatischen Druckleitungen und Druckbehälter
drucklos zu schalten und zu entlüften.
sind alle hydraulischen Leitungen und Behälter drucklos zu
schalten.
ist sicherstellen, dass alle beweglichen Teile zum Stillstand
gekommen sind.
sind alle spannungsführenden Leitungen und Fahrgestellteile
spannungslos zu schalten und aufgeladene Bauteile zu entladen.
2.3 Leckage
WARNUNG
Gefahr durch brennbare, ätzende, heiße Stoffe
Gefahr von schweren Verletzungen mit Todesfolge.
Sicherheitsdatenblätter lesen und befolgen.
WARNUNG
Ausrutschgefahr
Boden kann durch ausgelaufene Medien rutschig sein. Gefahr
von schweren Verletzungen.
Geeignetes Schuhwerk tragen.
Eventuell Matten auslegen.
Warnschild „Rutschgefahr“ aufstellen.
2.4 Gefahrenbereich
2.7 Sicherheitseinrichtungen
Alle der Sicherheit dienenden Einrichtungen müssen funktionsfähig
vorhanden sein. Änderungen sind nicht zulässig.
Nur geschultes, autorisiertes und unterwiesenes Wartungspersonal
darf die Arbeiten durchführen.
Nach Arbeiten an Sicherheitseinrichtungen dokumentierten
Funktionstest durchführen.
Die Sicherheitseinrichtung des Fahrgestells besteht aus:
Hitzeschutzabdeckungen
Batteriehauptschalter mit NOT-AUS-Funktion
Not-Aus
GEFAHR
Gefahr durch inaktive Sicherheitseinrichtungen
Defekte oder außer Kraft gesetzte Schutzeinrichtungen können
schwere Verletzungen und Gefahren nicht mehr verhindern.
Sicherheitseinrichtungen niemals umgehen, überbrücken
oder deaktivieren.
2.7.1 Funktion
2.7.2 Übersicht
2.7.3 Hitzeschutzabdeckungen
Das Fahrgestell darf nur dann betrieben werden, wenn sämtliche
Sicherheitseinrichtungen und sicherheitsbedingten Einrichtungen
wie z. B. Hitzeschutzabdeckungen, vorhanden und funktionsfähig
sind!
Es dürfen grundsätzlich keine Sicherheitseinrichtungen demontiert
oder außer Funktion gesetzt oder in ihrer Funktion beeinträchtigt
werden. Bei Manipulationen an Sicherheitseinrichtungen ist mit
folgenden Gefährdungen zu rechnen:
Verbrennungen
2.7.3.1 Montage/Demontage
GEFAHR
Gefahr durch unerwarteten Anlauf
Teile des Fahrgestells können Personen erfassen. Gefahr von
schweren Verletzungen mit Todesfolge.
Hitzeschutzabdeckungen nur entfernen, wenn das Fahrgestell
ausgeschaltet ist.
Um unbefugtes Benutzen zu verhindern, vor Beginn der
Arbeiten ein Warnschild auf dem Fahrerstand befestigen.
Vor jeder Inbetriebnahme müssen die
Hitzeschutzabdeckungen montiert sein.
WARNUNG
Gefahr durch heiße Maschinenteile
Maschinenteile können sehr heiß sein!
Gefahr von Verbrennungen!
Fahrgestell abkühlen lassen.
Persönliche Schutzausrüstung tragen.
Kontakt mit heißen Maschinenteilen vermeiden.
Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen.
2.7.3.2 Betrieb
2.7.3.3 Instandhaltung
2.8.2 Feuer
Im Falle eines Feuers:
Den Gefahrenbereich sofort verlassen. Dabei auch die
Mitarbeiter zum Verlassen des Gefahrenbereichs auffordern.
Die Feuerwehr verständigen.
Die Betriebsleitung verständigen.
2.8.3 Störung
Ist eine Störung aufgetreten, die nicht durch steuerungstechnische
Maßnahmen zur Abschaltung geführt hat, ist
zur Vermeidung von Verletzungen von Personen und
Beschädigungen sofort Fahrgestell ausschalten,
die Betriebsleitung verständigen.
Immer:
Sicherheitsschuhe mit rutschhemmender Sohle
Stoßkappe
Schutzhandschuhe
Schutzbrille
2.10 Lärmangaben
Am Fahrgestell dürfen keine Veränderungen vorgenommen
werden, die zur Erhöhung der Geräuschemissionen führen.
2.10.1 Schalldruckpegel
3 TECHNISCHE DATEN
In diesem Abschnitt sind alle für den Betrieb relevanten
technischen Daten aufgelistet.
3.1 Fahrgestellrahmen
TR 60 650 6x6 AG
Fahrgestellgewicht
(kann aufgrund von
29 500 kg
Sonderausstattungen
variieren)
Gewicht VA1 kg
Gewicht VA2 kg
Gewicht HA1 kg
Gewicht HA2 kg
3.2 Motor
TR 60 650 6x6 AG
Hersteller Deutz
Anzahl Motoren 1
Anzahl Zylinder 8
Abgasnorm Euro 5
V-8 mit elektronischem
Bauweise Motormanagement
4-Takt Diesel
Einspritzung Direkteinspritzung
Hubraum 15,98 l
480 kW (652 PS) bei
Leistung 1 800 1/min
Max. Drehmoment 2400 Nm bei 1 080 1/min
Umgebungsbereich -25°C bis + 50°C
Fassungsvermögen 620l
Kraftstoffbehälter
Fassungsvermögen 95l
AdBlue-Behälter
nur bei Euro 5)
Anlasser 6 kW / 24 V
Generator 1 x 100 Ah
Öldruck
bei Leerlaufdrehzahl min. 0,5 bar
bei Nenndrehzahl min. 2,5 bar
Füllmenge Motoröl l
einschl. Ölfilter (je
Motor)
Füllmenge Kühlmittel ca. l
Weitere technische siehe
Motordaten sowie die Zusatzbetriebsanleitung
Spezifikation der "Motor"
Betriebsstoffe
3.3 Automatikgetriebe
TR 60 650 6x6 AG
Hersteller Allison
Typ 4700 P
Übersetzungsverhältnis 1 7.93
2 3.51
3 1.91
4 1.43
5 1.00
6 0.74
R 4.8
Füllmenge Getriebe
Erstbefüllung l
Ölwechsel l
Spezifikation siehe Zusatzbetriebsanleitung
Betriebsstoffe "Getriebe"
3.4 Verteilergetriebe
TR 60 650 6x6 AG
Hersteller DGS
Typ VG 2600
Straße : 1.17
Übersetzungsverhältnis Gelände : 1.87
siehe Zusatzbetriebsanleitung
Füllmenge Öl "Verteilergetriebe"
Spezifikation siehe Zusatzbetriebsanleitung
Betriebsstoffe "Verteilergetriebe"
3.5 Achsen
TR 60 650 6x6 AG
Hersteller Kessler & Co.
1. Vorderachse 82.7800.3 mit Quersperre
1. Hinterachse 82.7801.3 mit Längs- und Quersperre
2. Hinterachse 82.7802.3 mit Quersperre
Füllmenge Öl siehe Zusatzbetriebsanleitung "Achsen"
Spezifikation
siehe Zusatzbetriebsanleitung "Achsen"
Betriebsstoffe
3.6 Bremssystem
TR 60 650 6x6 AG
Druckluft-
Knott
Trommelbremsen
Vorratsdruck 12 bar
Betriebsdruck
10 bar
Betriebsbremsanlage
Betriebsdruck
8,5 bar
Feststellbremse
Betriebsdruck NV /
8,5 bar
Aufbau
3.7 Lenkung
TR 60 650 6x6 AG
ZF 8099 Kugelmutterhydrolenkung, 2-
Typ
kreisig mit Notlenkpumpe
3.8 Bereifung
TR 60 650 6x6 AG
Hersteller Trelleborg
Typ -
Reifengröße 800/70 R32
Reifendruck Max. 2.4 bar
Felgen Stahl
3.9 Abmessungen
TR 60 650 6x6 AG
Gesamtlänge ca. 10 550 mm
Gesamtbreite ca. 3000 mm
Höhe ca. 3 980 mm
Radstand 5500mmx2450mm
Wenderadius Mit HZL : 11 000 mm
Ohne HZL : 24 500 mm
4 TRANSPORT
4.1 Sicherheit und Personal
Der Aufbauhersteller bzw. dessen beauftragter Spediteur hat für
den sicheren und bestimmungsgemäßen Transport des
Fahrgestells Sorge zu tragen.
Um lebensgefährliche Verletzungen Sachschäden beim Transport
zu vermeiden, müssen folgende Punkte unbedingt beachtet
werden:
Stellen Sie sicher, dass Transportarbeiten nur von dafür
qualifizierten Personen unter Beachtung der
Sicherheitshinweise durchgeführt werden.
Beachten Sie bei der Auswahl des Transportmittels das Gewicht
und die Abmessungen.
Lesen Sie auch das Kapitel "Sicherheit", siehe Seite 26.
4.2 Lieferumfang
Sofort bei Abholung bzw. Anlieferung die Verpackung entfernen
und die gelieferten Teile auf eventuelle Transportschäden und auf
Vollständigkeit und Richtigkeit der Lieferung prüfen. Dazu muss das
Typenschild mit der Lieferscheinangabe verglichen werden.
Fehlmengen und Transportschäden sind sofort beim Zusteller zu
reklamieren und können nur über die Transportversicherung
abgewickelt werden, wenn der Schaden vom Zusteller bestätigt
wurde.
5 BESCHREIBUNG
5.1 Fahrgestellrahmen
Ausstattungsmerkmale:
Verwindungsarmer geschlossener Kastenrahmen in
Schweißbauweise
heckseitig stabile Schlusstraverse mit Anbauplatte
Aufbauraum auf Rahmenoberseite
Ackerbereifung mit geringen Bodendruck
5.2 Fahrerstand
5.3 Lichtschalter
*² ASW= Arbeitsscheinwerfer
5.4 Cockpit
Übersicht
Kraftstoff (2)
Anzeige AdBlue* mit Balken und Reserve-Anzeige
Anzeige Tankinhalt (Zeiger)
Motor-, Getriebedaten (3)
Es wird zwischen ein- und zweimotorigen Fahrgestellen
unterschieden.
Anzeige aktueller Gang (in einem Zahnradsymbol) und
gewählter Gang (in einem Kreis)
Status PowerTrain/Nebenantrieb (4)
Es wird zwischen ein- und zweimotorigen Fahrgestellen
unterschieden.
Anzeige Kraftverlauf der Motoren bzw. Nebenabtriebe
Anzeige Drehzahl, Drehmoment, Fehler in Kupplungsvorgängen
Drehzahl/Licht (5)
Anzeige Motordrehzahl
Anzeige Stand-, Fern-, Abblend-, Nebel-, Nebelschlusslicht
Betriebsstunden Motor(en)
Betriebsstunden Nebenabtrieb
Details (6)
Anzeige der wichtigsten Fahrgestellkennwerte
Meldungen (7)
Es wird zwischen ein- und zweimotorigen Fahrgestellen
unterschieden. Es steht jeweils eine 1, eine 2 oder beide Zahlen zur
Identifikation des Status, der Warnung bzw. des Fehlers im
Piktogramm(nur bei 2-motorigen Fahrzeugen).
Farblich codierte Anzeige von Status-, Warn- und
Fehlermeldungen
- Weiß: Status
- Gelb: Warnung
- Rot: Fehler
Datum, Uhrzeit/Hauptmenü, Detailseite, Hell-Dunkel-
Umschaltung (8, 9)
Anzeige Datum und Uhrzeit (8)
Navigation in das Hauptmenü, in den Detailseiten, Hell-Dunkel-
Umschaltung der Anzeigen (9)
Fehler Allgemeiner
Fahrgestell Fahrgestellfehler
(detaillierte
Beschreibung im Multi-
Funktions-Display
Feststellbremse Feststellbremse
geschlossen
5.4.2 Display/Menüs
5.4.2.5.1 Fehlerlisten
Code Beschreibung Description
1
2
3
4
5 Sensorfehler Luftkreis 1 Sensorfault Break-Circuit 1
6 Sensorfehler Luftkreis 2 Sensorfault BreakCircuit 2
7 Sensorfehler Tankuhr Sensorfault fuel gauge
8 Sensorfehler Powerdivider Sensorfault Powerdivider
9 Fehler Fahrpedal Ch. 1 Fault throttle pedal ch. 1
10 Fehler Fahrpedal Ch. 2 Fault throttle pedal ch. 2
11 CAN-Unterbrechung CR0303 CAN-Error CR0303
12 CAN-Unterbrechung Display CAN-Error Display
13 CAN-Unterbrechung IO-Id5 CAN-Error IO-Id5
14 CAN-Unterbrechung IO-Id6 CAN-Error IO-Id6
15 CAN-Unterbrechung IO-Id7 CAN-Error IO-Id7
16 CAN-Unterbrechung IO-Id8 CAN-Error IO-Id8
17 CAN-Unterbrechung IO-Id9 CAN-Error IO-Id9
18 CAN-Unterbrechung Steuerung 1 CAN-Error Control 1
19 CAN-Unterbrechung Motor 1 CAN-Error Engine 1
20 CAN-Unterbrechung Motor 2 CAN-Error Engine 2
21 CAN-Unterbrechung Getriebe 1 CAN-Error gear box 1
22 CAN-Unterbrechung Getriebe 2 CAN-Error gear box 2
23 CAN-Unterbrechung Bremse CAN-Error Brake
24 CAN-Unterbrechung Lenkung CAN-Error Steering
25 CAN-Unterbrechung Steuerung 2 CAN-Error Control 2
26 CAN-Unterbrechung CR0403 CAN-Error CR0403
27 Hardwarefehler CR0033_1 Error Control CR0033_1
28 Hardwarefehler CR0033_2 Error Control CR0033_2
29
30 Hardwarefehler CR0303 Error CR0303
31 Hardwarefehler CR0403 Error CR0403
32 Stopleuchte Motor 1 Stop lamp engine 1
33 Warnleuchte Motor 1 Warning lamp engine 1
34 Schutzleuchte Motor 1 Protection light Motor 1
35 Mil Motor 1 Mil Motor 1
36 Stopleuchte Motor 2 Stop lamp engine 2
37 Warnleuchte Motor 2 Warning lamp engine 2
38 Schutzleuchte Motor 2 protection light engine 2
39 Mil Motor 2 Mil engine 2
40 Stopleuchte Getriebe 1 Stop lamp gear box 1
41 Warnleuchte Getriebe 1 Warning lamp gear box 1
42 Stopleuchte Getriebe 2 Stop lamp gear box 2
43 Warnleuchte Getriebe 2 Warning lamp gear box 2
5.4.2.7 Infoseite
5.5 Schalterfeld
*² ASW= Arbeitsscheinwerfer
5.6 Motor
Ausstattungsmerkmale:
AdBlue-Eindüsung (mit Versorgungs- und Dosiereinheit)*
5.6.1 Motor
Ausstattungsmerkmale:
Abgasturboaufladung mit Ladeluftkühlung (Luft/Luft)
Abgasnachbehandlung, SCR-System*
5.6.2 Kraftstoffversorgung
Ausstattungsmerkmale:
Luftfilter, Trockenluftfilter mit auswechselbaren Patronen
5.6.3 Abgasanlage
Ausstattungsmerkmale:
Abgasschalldämpfer mit Katalysator und NOX-Sensor*
Die Position des Abgasendrohres (2) kann variieren
5.6.4 Kühlsystem
Ausstattungsmerkmale:
Kühlmittel-Umlaufkühlung
5.7 Kraftübertragung
Ausstattungsmerkmale:
automatische Getriebenotschaltung, vorwärts und rückwärts
5.7.1 Automatikgetriebe
R- Rückwärtsgang
N- Leerlauf
D- Vorwärtsfahren
+ Manuell hochschalten
- Manuell runterschalten
L- Gang halten
MODE- Infos umschalten
Ausstattungsmerkmale:
lastschaltbares 6-Gang-Automatikgetriebe
Elastische Lagerung
5.7.2 Nebenabtriebe
Ausstattungsmerkmale:
Antrieb über Fahrmotor
Schwingungsentkopplung durch Elastikkupplung
Wert
Antriebsleistung ≤
Abtriebsmoment ≤
Abtriebsdrehzahl ≤ 2200 U/min
Übersetzung 1/1
Flanschposition Fahrzeug Längsachse
Flanschanschluss Benutzerspezifisch
Drehrichtung Uhrzeigersinn (auf
Anschlussflansch blickend)
5.7.3 Verteilergetriebe
Ausstattungsmerkmale:
In Fahrgestellmitte zwischen Vorderachse(n) und Hinterachse(n)
angeordnet
elastisch gelagert
nicht schaltbare, radgetriebene Notlenkpumpe für
Abschleppvorgänge
Das Verteilergetriebe treibt über eine Gelenkwelle die
Vorderachse(n) und die Hinterachse(n) an.
5.8 Achsen/Federung/Bremse
5.8.1 Achsen
Ausstattungsmerkmale:
Querdifferential mit Differentialsperre
Längsdifferential mit Differentialsperre
Allrad-Lenkung
5.8.2 Federung
Ausstattungsmerkmale:
Hydro-Pneumatische Federung an allen Achsen
5.8.3 Bremse
5.8.3.1 Betriebsbremse
Ausstattungsmerkmale:
Zweikreis-Bremsanlage gemäß den Bestimmungen der StVZO
und geltender EG-Richtlinien
Druckluftbremsanlage mit Verschleißanzeige* an allen Rädern
Anzeige des Vorratsdruckes aus Bremskreis 1 (VA) und
Bremskreis 2 (HA) im Display
Überhitzen der Bremse vermeiden
Um ein Überhitzen der Beläge bei starker Beanspruchung zu
vermeiden, wenn möglich die Motorbremse verwenden.
Mehrstufiges Bremspedal (Motorbremse, Betriebsbremse)
Drucklufttrockner elektrisch beheizt mit Anschluss für
Druckluftfremdeinspeisung
Vom Luftpresser am Fahrmotor erfolgt die Luftversorgung über
den Lufttrockner mit integriertem Abschaltventil zum 4-Kreis-
Schutzventil
Ausstattungsmerkmale:
Federspeicher-Feststellbremse auf Drucklufttrommelbremse an
den Vorderachsen wirkend.
aktivierbar in der Kabine über Feststellbremsventil
Federspeicher-Notlöseeinrichtung* mit zusätzlichem
Luftbehälter vor dem Vierkreisschutzventil
Aktiver und passiver Bremsanschluss hinten
Mit dem Feststellbremsventil ist ein dosiertes Abbremsen des
Fahrzeugs möglich. Hierzu das Ventil langsam aus der
Fahrstellung in die Parkstellung bewegen. (Notbremsanlage)
Ausstattungsmerkmale:
2- bzw. 3 Kanal ABS
ABS – OffRoad* mit verändertem Regelverhalten aktivierbar im
Fahrerhaus (nicht in Verbindung mit EBS*)
Bei nicht betriebsbereitem ABS wird im Display eine Meldung
und das Symbol „ABS“ angezeigt
Bei eingeschalteten Differentialsperren ist das ABS nur
eingeschränkt funktionsfähig
Ist ABS aktiv, wird dies im Display angezeigt; gleichzeitig wird
über CAN die Motorbremse außer Betrieb genommen.
5.9 Lenkung
Ausstattungsmerkmale:
zweikreisig mit Notlenkpumpe am Verteilergetriebe und
Funktionsanzeige im Fahrerhaus
auf Vorderachse(n) wirkend
mit Notlenkeinrichtung
mechanisch-hydraulisch
Lenkrad in Höhe und Neigung verstellbar
Speisung über Axialkolbenpumpe
Ausstattungsmerkmale Hinterachs-Lenkung
(Hilfslenksystem EHLA):
elektronisch/hydraulisch betätigt
On-Road- Lenkung:
Bei Straßenfahrt wird über das Lenkrad mit der ersten und zweiten
Achse gelenkt.
Bis 10 km/h ist auch das Lenken mit allen Achsen, über das
Lenkrad, möglich. Hierfür muss der Taster(2) neben dem Lenkrad,
am Boden, gedrückt gehalten werden. Der Wenderadius verringert
sich dadurch erheblich (halbiert).
Off-Road- Lenkung:
Im Gelände kann mit dem dafür vorgesehenen Joystick gelenkt
werden, dadurch wird die zum Einschlagen benötigte Zeit stark
reduziert. Im Off-Road-Modus kann auch im Hundegang gefahren
werden. Der Off-Road-Modus und der Schongang/Hundegang
werden jeweils über einen Taster am Armaturenbrett aktiviert.
Übersicht
Allradlenkung Offroad:
Schalter Offroad genügt, dann lenken alle Räder mit Joystick -
Orbitrol deaktiviert
Andere Lenkprogramme:
Display - Lenkradsymbol - Modus separat gewählt werden
(Allrad/Diagonalfahrt(Schongang)/ Hinterachse-Lenkung) wenn
Offroad-Modus aktiviert ist.
Schongang:
Offroad muss aktiv sein, dann über Wipptaster im Schalterfeld
auswählen:
Einmal Drücken nach oben: 5 Grad rechts
Zweimal Drücken nach oben: 10 Grad rechts
Dreimal Drücken: Geradeaus.
Und nach unten drücken analog für linksfahrt.
• GPS-Modus
Mit Taster Nr. ? (Bild ?) wird das GPS-Lenksystem aktiviert.
Bild 1:
• Drehzahl-Halten Funktion
Mit der Bewegung des Joysticks in Richtung „Drehzahl-Halten
aktivieren“ wird zunächst die Funktion aktiviert.
Mit der Bewegung in Richtung „Drehzahl verringern/erhöhen“ wird
die Drehzahl verändert.
Mit der „Drehzahl-Halten deaktivieren-Taste“ wird die Funktion
deaktiviert.
Mit der „Drehzahl-Halten aktivieren/letzte Einstellung
wiederholen-Taste“ wird die Funktion aktiviert bzw. die letzte
Drehzahleinstellung wiedergeholt.
Hinweis:
Diese Funktion ist nur Offroadmodus möglich.
Mode-Lenkung
Drehzahl halten 1.Achse/Allrad
set
Drehzahl erhöhen
Drehzahl verringern
Bild 3:
Drehzahl-Halten
reset
5.10 Hydraulikanlage
5.11 Luftversorgung
EG-Bremsanlage mit 4 unabhängigen Luftkreisen, die durch das
Vierkreisschutzventil abgesichert sind.
Druckluftbehälter
Drucklufttrockner
Ausstattungsmerkmale:
Elektrisch beheizt
Ausstattungsmerkmale
Bezeichnung Wert
Spannung 24 V, IP65
Blei-Batterien 2 x 12 V / 220 Ah
Lichtmaschine 1 x 100 Ah / 28 V
Anlasser 1 x 6 kW / 28 V
NATO-Fremdstartsteckdose 24 V
Ausstattungsmerkmale:
NATO-Fremdstartsteckdose 24 V*
Sämtliche für den Fahrbetrieb erforderlichen Instrumente und
Anzeigen sind im Fahrerstand montiert.
Schaltschrank: Sicherungen, Lichtsteuerung,
Wisch/Waschsteuerung, Signalanlage, Schnittstelle zum
Aufbauhersteller.
5.13 Sicherungsbelegung
6 BETRIEB
6.1 Sicherheit und Personal
WARNUNG
Gefahr durch unsachgemäße Bedienung
Vom Fahrgestell gehen Gefahren aus, wenn es unsachgemäß
oder nicht in ordnungsgemäßem Zustand betrieben wird.
Vor dem Einschalten sicherstellen, dass niemand durch das
anlaufende Fahrgestell gefährdet werden kann.
Jede sicherheitsbedenkliche Arbeitsweise unterlassen!
Fahrgestell nur betreiben, wenn alle Schutzeinrichtungen und
sicherheitsbedingte Einrichtungen z. B. lösbare
Schutzeinrichtungen, Schalldämmungen,
Absaugeinrichtungen, vorhanden sind.
WARNUNG
Gefahr durch unsachgemäße Bedienung!
Es besteht Verletzungsgefahr bei unsachgemäßer Bedienung.
Das Fahrgestell darf nur vom Fahrerstand aus sitzend bedient
werden.
Motor starten
WARNUNG
Gefahr durch schwere Last
Das Fahrgestell kann sich unbeabsichtigt wegrollen/sich
bewegen und Verletzungen mit Todesfolge verursachen.
Vor dem Starten sicherstellen, dass sich keine Personen im
Gefahrenbereich aufhalten.
GEFAHR
Vergiftungsgefahr durch Abgase
Abgase von Dieselmotoren sind gesundheitsschädlich und
können lebensbedrohliche Erkrankungen verursachen.
Hinweisschilder beachten.
Den Motor nur in gut belüfteten Räumen laufen lassen.
In geschlossenen Räumen die Abgase nach draußen leiten.
Kabel anschließen Eine Polklemme eines Kabels am positiven Pol der geladenen
Batterie anschließen (Pluszeichen).
Die andere Polklemme dieses Kabels am positiven Pol der
entladenen Batterie anschließen (Pluszeichen).
Eine Polklemme des zweiten Kabels am negativen Pol der
geladenen Batterie anschließen (Minuszeichen).
Die andere Polklemme des zweiten Kabels mit der
Fahrgestellmasse des entladenen Fahrgestells verbinden z. B.
am Motorblock oder an der Befestigungsschraube der
Motoraufhängung. Polklemme nicht am negativen Pol der
entladenen Batterie anschließen
(Explosionsgefahr) sondern möglichst weit weg von der
entladenen Batterie.
Kabel so verlegen, dass sie nicht von sich drehenden Teilen
erfasst werden und später, auch bei laufendem Motor noch
abgenommen werden können.
WARNUNG
Gefahr durch verminderte Bremswirkung
Durch eine spezielle Schaltung ist es möglich, dass die
Feststellbremse bereits öffnet, bevor die restliche Anlage
ausreichenden Luftdruck hat. Betriebsbremse hat noch nicht die
volle Wirkung!
Das Fahrgestell ist in seinem Bremsverhalten eingeschränkt und
kann Personen erfassen. Verletzungsgefahr mit Todesfolge.
Verminderte Bremswirkung beachten.
Angepasst fahren.
Voraussetzung:
Alle Motoren laufen.
Keine Störmeldung auf dem Display.
Freie Fahrtstrecke in Fahrtrichtung.
Sicherheitsgurt ist angelegt.
Automatikwählhebel in gewünschte Fahrtrichtung stellen.
Feststellbremse lösen.
6.3.1.2 Notbetrieb
WARNUNG
Quetschgefahr
Die Gelenkwelle ist schwer. Ist sie nicht gesichert kann sie
unbeabsichtigt herunterfallen. Gefahr von schweren
Verletzungen.
Gelenkwelle unterbauen.
Zweite Person zur Hilfe nehmen.
Persönliche Schutzausrüstung tragen.
Eigene Kräfte nicht überschätzen.
Fahrgestell abstellen.
Feststellbremse in Stellung „Zu“ stellen.
Automatikgetriebe in Stellung „Neutral“ bringen.
Motor abstellen.
Fahrgestell mit Unterlegkeilen gegen unbeabsichtigtes
Wegrollen sichern.
Gelenkwelle (3) unterbauen.
Befestigungsschrauben (1) lösen.
Gelenkwelle (3) von Getriebe (2) ziehen.
Gelenkwelle (3) an Fahrgestellrahmen (4) festzurren.
Der Antriebsstrang ist getrennt.
6.3.2 Anhalten/Abstellen
6.4 Abschleppen
Sollte der Antriebsstrang ausfallen, muss das Fahrgestell
abgeschleppt werden.
WARNUNG
Gefahr durch schwere Last
Das Fahrgestell kann unbeabsichtigt wegrollen/sich bewegen
und Verletzungen mit Todesfolge verursachen.
Sicherstellen, dass sich keine Personen im Gefahrenbereich
aufhalten.
Persönliche Schutzausrüstung tragen.
Fahrgestell gegen unbeabsichtigtes Wegrollen/Bewegen
sichern.
Nur mit geeigneten Fahrzeugen abschleppen,
Fahrgestellgewicht beachten.
Nur mit Abschleppstange/Abschleppadapter abschleppen.
6.5 Störungen
Bei Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, den
Betrieb sofort unterbrechen.
GEFAHR
Lebensgefahr durch elektrische Spannung.
Kabel und Bauteile sind spannungsführend, es besteht
Verletzungsgefahr mit Todesfolge. Klemmstellen sind auch nach
Ausschalten unter Spannung.
Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen dürfen nur von einer
Elektrofachkraft oder von unterwiesenen Personen unter
Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft gemäß den
elektrotechnischen Regeln vorgenommen werden.
Vor Beginn der Fehlersuche Sichtkontrolle an
stromführenden Teilen durchführen.
Geeignetes, durchschlagfestes Werkzeug verwenden.
Bei Reparaturen an elektrischen Ausrüstungen müssen diese
vorher separat ausgeschaltet werden.
WARNUNG
Gefahr durch unter Druck stehende Systeme
Gefahr von schweren Verletzungen.
Systeme drucklos schalten und Druck abbauen.
Arbeiten an hydraulischen/pneumatischen Ausrüstungen
dürfen nur von hierfür ausgebildetem Personal mit speziellen
Kenntnissen und Erfahrung in diesen Bereichen
vorgenommen werden.
7 INSTANDHALTUNG
Um einen einwandfreien Betrieb zu gewährleisten und den
Verschleiß zu verringern, müssen die Wartungs- und
Pflegeintervalle eingehalten werden. Hierzu gehören unter
anderem das Reinigen, Fetten, Schmieren und Ölen von Bauteilen
und Komponenten.
Verschlissene oder defekte Teile sofort austauschen, nur
Originalersatzteile verwenden
GEFAHR
Lebensgefahr durch elektrische Spannung.
Kabel und Bauteile sind spannungsführend, es besteht
Verletzungsgefahr mit Todesfolge. Klemmstellen sind auch nach
Ausschalten unter Spannung.
Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen dürfen nur von einer
Elektrofachkraft oder von unterwiesenen Personen unter
Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft gemäß den
elektrotechnischen Regeln vorgenommen werden.
Mit den Arbeiten erst dann beginnen, wenn das Fahrgestell
ausgeschaltet ist.
Um unbefugtes Benutzen zu verhindern, vor Beginn der
Arbeiten ein Warnschild auf dem Fahrerstand befestigen.
Vor Beginn der Arbeiten Sichtkontrolle an stromführenden
Teilen durchführen.
Geeignetes, durchschlagfestes Werkzeug verwenden.
Bei Reparaturen an elektrischen Ausrüstungen müssen diese
vorher separat ausgeschaltet werden.
WARNUNG
Gefahr durch unter Druck stehende Systeme
Gefahr von schweren Verletzungen.
Systeme drucklos schalten, Druck abbauen und gegen
Wiedereinschalten sichern.
Arbeiten an hydraulischen/pneumatischen Ausrüstungen
dürfen nur von hierfür ausgebildetem Personal mit speziellen
Kenntnissen und Erfahrung in diesen Bereichen
vorgenommen werden.
Arbeiten an der Hydraulik-/Pneumatikanlage grundsätzlich
nur im drucklosen Zustand ausführen.
7.2 Allgemein
Ergänzende Informationen wie Ersatz- und Verschleißteillisten
sowie Zeichnungen finden Sie in den Dokumentationsunterlagen.
Bei Kaufteilen sind die Betriebsanleitungen der
Zulieferdokumentation zu beachten siehe Seite 11.
Serviceintervalle und Füllmengen sind im Wartungsplan
angegeben, siehe Seite 116.
Die Spezifikation der Fette und Öle ist in der Betriebsstoff-Tabelle
beschrieben, siehe Seite 133 .
Information
Zu einer bestimmungsgemäßen Verwendung gehört die
Einhaltung der Wartungsintervalle.
Für Schäden, die auf Grund nicht eingehaltener
Wartungsintervalle auftreten haftet nicht der Hersteller,
sondern der Betreiber!
7.3 Reinigung
WARNUNG
Brandgefahr
Brandgefahr durch benutzte Reinigungslappen, die nach der
Benutzung nicht entsorgt werden und am Fahrgestell verbleiben.
Brandgefahren durch die Entflammbarkeit des
Reinigungsmittels beachten.
Reinigungslappen umweltgerecht entsorgen.
Beim Reinigungsmittelhersteller über Restgefahren sowie
über die umweltgerechte Entsorgung informieren.
Achtung: Substitutionsgebot der ChemVO beachten.
WARNUNG
Gefahr durch Reinigungsmittel und Betriebsstoffe
Gefahr von Haut- und Augenschäden. Gefahr für die Atemwege.
Persönliche Schutzausrüstung tragen.
Sicherheitsmaßnahmen gemäß Sicherheitsdatenblättern
beachten.
Achtung: Substitutionsgebot der ChemVO beachten.
ACHTUNG
Gefahr eines Fahrgestellschadens durch unsachgemäße
Reinigung
Durch unzulässige Betriebshilfsstoffe oder Reinigungsmittel kann
es zu Beschädigungen kommen.
Sicherstellen, dass das Reinigungsmittel keine Bauteile
beschädigt!
Elektrische Bauteile nie mit Wasser oder anderen
Flüssigkeiten reinigen!
Sicherstellen, dass kein Wasser oder andere Flüssigkeiten in
die elektrischen Bauteile eindringen!
ACHTUNG
Umweltschutz
Achten Sie auf eine umweltgerechte Entsorgung aller
Betriebshilfsstoffe und Verbrauchsmaterialien.
7.4 Wartungspläne
Mangelhafte Ersatzteile oder falsche Schmierstoffe können die
Lebensdauer des Fahrgestells beeinträchtigen.
Nur Original TITAN oder vom jeweiligen Komponentenhersteller
freigegebene Ersatzteile bzw. Schmierstoffe verwenden.
Betriebsstoff-Tabelle (siehe Seite 133) beachten.
Intervalle
Da im Rahmen der Inbetriebnahme/Schulung höhere
Betriebsstunden als im späteren Einsatz zu erwarten sind, bei der
Wartung der Komponenten Motor, Getriebe, Achsen,
Verteilergetriebe die jeweiligen Betriebsanleitungen beachten.
WARNUNG
Gefahr durch heißes Kühlmittel
Kühler und Kühlmittel können sehr heiß sein und unter Druck
stehen!
Gefahr von Verbrühungen!
Kühlsystem abkühlen lassen.
Hinweisschilder beachten.
Persönliche Schutzausrüstung tragen.
Kontakt mit Kühler und Kühlmittel vermeiden.
Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen.
WARNUNG
Gefahr durch aufgewirbelte Teile
Beim Ausblasen mit Druckluft können Teile aufgewirbelt werden
und zu Augenverletzungen führen!
Schutzbrille tragen.
Persönliche Schutzausrüstung tragen.
WARNUNG
Gefahr durch aufgewirbelte Teile
Beim Ausblasen mit Druckluft können Teile aufgewirbelt werden
und zu Augenverletzungen führen.
Schutzbrille tragen.
Persönliche Schutzausrüstung tragen.
7.5.2 Getriebe
7.5.2.1 Automatikgetriebe
7.5.3 Hydraulikanlage
Folgende Hinweise beachten:
Die Qualität des Hydrauliköls als Schmier- und Betriebsstoff
jeder Hydraulikanlage bestimmt in erster Linie Leistung,
Betriebssicherheit und Lebensdauer der eingesetzten
Hydraulikelemente.
Die Betriebstemperatur hat einen wesentlichen Einfluss auf
Störungen und Schäden in der Anlage.
WARNUNG
Gefahr durch Hydrauliköl
Hydrauliköl ist giftig, heiß und steht unter Druck.
Herausschießendes Hydrauliköl kann unter die Haut eindringen
und Vergiftungen mit Todesfolge verursachen. Gefahr von
Verbrennungen.
Vor dem Öffnen die Anlage entspannen, unter Last stehende
Zylinder entlasten.
Persönliche Schutzausrüstung tragen.
Sicherheitsmaßnahmen gemäß Sicherheitsdatenblättern
beachten.
WARNUNG
Gefahr durch unter Druck stehende Bauteile
Gefahr von schweren Verletzungen.
Speicherdruck ablassen.
7.5.5 Elektrokomponenten
WARNUNG
Gefahr durch elektrische Spannung
Gefahr von schweren Verletzungen.
Hauptschalter ausschalten.
Batterie und Fremdstromversorgung abklemmen.
Eventuell vorhandene Kapazitäten ableiten.
GEFAHR
Gefahr durch Batteriesäure
Batteriesäure ist eine ätzende Flüssigkeit; es besteht Gefahr von
schweren Verletzungen!
Persönliche Schutzausrüstung tragen.
Batteriesäure niemals in Trinkflaschen oder ähnliche Behälter
füllen.
GEFAHR
Gefahr beim Umgang mit Batterien
Explosionsgefahr durch Bildung von “Knallgas”!
Persönliche Schutzausrüstung tragen.
Nach dem Öffnen der Verkleidung einige Zeit warten, um Luft
einzulassen.
Nicht rauchen, keine offene Flamme.
Kurzschluss- und Funkenbildung vermeiden.
Keine Werkzeuge auf die Batterien legen.
WARNUNG
Einzugsgefahr durch offen laufendes Kraftband
Bei laufendem Fahrgestell besteht Quetsch- und Einzugsgefahr.
Motor ausschalten.
Hauptschalter ausschalten.
Hinweisschilder beachten.
Nicht in rotierende Teile greifen.
7.5.6.1 Räderwechsel
WARNUNG
Zu geringer oder zu hoher Luftdruck im Reifen ist gefährlich
und schadet dem Reifen.
Reifenluftdruckwerte s.“ Technische Daten“
Räder abbauen
Wagenheber am Achskörper in Höhe der Federn ansetzen
Alle Radmuttern lösen
Fahrzeug anheben bis das zu wechselnde Rad frei ist
Rad von der Radnabe abnehmen
Räder anbauen
Rad ansetzen, Radmuttern aufschrauben und mit Schlüssel
handfest über Kreuz anziehen
Fahrzeug absenken
Radmuttern mit 600 Nm über Kreuz anziehen
Radmuttern nach ca. 50 km mit dem vorgeschriebenen
Drehmoment erneut nachziehen
Regelgewinde
Abmessung Schlüsselweite in mm Anziehdrehmomente MA (Nm)
8.8 10.9 12.9
M6 10 11 16 18
M8 13 25 37 44
M10 17 50 73 86
M12 19 86 125 145
M14 22 135 200 235
M16 24 210 310 360
M18 27 300 430 500
M20 30 430 610 710
M22 32 580 830 970
M24 36 730 1040 1220
M27 41 1080 1550 1800
M30 46 1450 2100 2450
M33 50 2000 2800 3300
M36 55 2500 3600 4200
M39 60 3300 4700 5500
Feingewinde
Abmessung Schlüsselweite in mm Anziehdrehmomente MA (Nm)
8.8 10.9 12.9
M8x1 13 27 40 47
M10x1,25 17 53 77 91
M12x1,25 19 94 140 160
M12x1,5 19 90 130 155
M14x1,5 22 145 215 250
M16x1,5 24 225 330 390
M18x1,5 27 340 480 570
M20x1,5 30 470 670 790
M22x1,5 32 640 900 1060
M24x2 36 800 1140 1350
M27x2 41 1160 1650 1950
M30x2 46 1600 2300 2700
M33x2 50 2200 3100 3600
M36x3 55 2700 3800 4500
M39x3 60 3500 5000 5800
7.7 Betriebsstoffe
Verwenden Sie ausschließlich Betriebsstoffe gemäß Empfehlung
der Motoren-/ Getriebe- und Komponentenhersteller.
Im Interesse des Umweltschutzes ist es zwingend notwendig, nach
jedem Service oder Ölwechsel eine ordnungsgemäße
Altölentsorgung durchzuführen.
Nur bei Verwendung aufgeführter oder nachweisbar gleichwertiger
Betriebsstoffe übernehmen wir die Gewähr für unsere
Fahrgestelle!
7.8 Ersatzteile
7.8.1 Anforderung von Ersatz- und Verschleißteilen
ACHTUNG
Gefahr eines Fahrgestellschadens
Mangelhafte Ersatzteile oder falsche Schmierstoffe können die
Lebensdauer des Fahrgestells beeinträchtigen.
Nur Original TITAN oder von der TITAN freigegebene
Ersatzteile bzw. Schmierstoffe verwenden.
WARNUNG
Gefahr durch unsachgemäße Bedienung
Sicherstellen, dass der Hauptschalter der zentralen
Stromversorgung ausgeschaltet, gegen Wiedereinschalten
gesichert und ein Warnschild gegen Wiedereinschalten
angebracht ist.
Spannungsfreien Zustand feststellen.
Sicherstellen, dass alle Baugruppen drucklos geschaltet,
entlüftet und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten
gesichert sind.
8.3 Lagerung
Der Lagerort muss geschlossen, trocken, staubfrei, belüftetet und
schwingungsfrei sein.
Kriterium Wert
Raumtemperatur von 0 bis + 50 C
Relative Luftfeuchtigkeit max. 80 %
8.4 Wiederinbetriebnahme
WARNUNG
Gefahr durch unsachgemäße Bedienung
Eine Wiederinbetriebnahme darf erst erfolgen, nachdem
sichergestellt ist, dass das Fahrgestell in einem
funktionstüchtigen Zustand ist und durch den Betrieb keine
Gefahren ausgehen.
9 ENTSORGUNG
Produkt und/oder einzelne Baugruppen nur durch entsprechend
qualifizierte Betriebe recyceln lassen. Damit wird gewährleistet,
dass die noch verwertbaren Stoffe wiederverwendet werden und
Gefahrstoffe fachgerecht entsorgt werden.
WARNUNG
Gefahr durch unter Druck stehende Systeme
Gefahr von schweren Verletzungen.
Systeme drucklos schalten und Druck abbauen.
Arbeiten an hydraulischen/pneumatischen Ausrüstungen
dürfen nur von hierfür ausgebildetem Personal mit speziellen
Kenntnissen und Erfahrung in diesen Bereichen
vorgenommen werden.
Betriebsstoffe
Betriebsstoffe nach den entsprechenden Spezifikationen und den
jeweiligen Landesvorschriften entsorgen.