Quan Ten
Quan Ten
Quan Ten
Typische Teilcheneigenschaften:
• Energiequantisierung
Photoeffekt, thermische Strahlung, Wechselwirkung Gravitation
• Stoßprozesse
Compton-Effekt
Typische Welleneigenschaften:
• Beugung und Interferenz
Doppelspalt, Einfachspalt, Elektronenbeugung
• Tunneleffekt: Durchdringen von Potentialbarrieren, obwohl Energie
dafür nicht ausreicht
Dualismus:
• Koexistenz beider Phänomene
(r , t )dV
2
Bei Einzelteilchen/Quanten beschreibt das Quadrat der Wellen-
funktion r die Wahrscheinlichkeit, das Teilchen zur Zeit t
am Ort im Volumenelement dV anzutreffen
Bei großer Teilchenzahl entspricht das Quadrat der Beugungsamplitude
der Intensität (Teilchenzahl pro Zeit- und Flächeneinheit)
E h
h / 2 1,0546 1034 Js
h 6,6262 10 34 Js
Energiequant: „Photon“
Energieerhaltung ergibt:
Ekin h Ebin
Ebin Bindungsenergie rel. EF
U
Evac E F Austrittsarbeit
1
Teilcheneigenschaft
thermischer Strahler
• Ableitung der Spektralverteilung
unter Annahme der Energie-
quantisierung E = hv spektrale
Energiedichte
Wiensches Verschiebungs-
Gesetz: Lage des Maximums
Stefan-Boltzmann-Gesetz: Gesamtabstrahlung
2
Teilcheneigenschaft des Lichts:
Compton-Effekt:
Impuls des
Photons:
Inelastischer Stoß:
Welleneigenschaft: Interferenz:
• Wenn Spaltbreite > Wellenlänge, dann
bildung mehrerer Kreiswellen
• Überlagerung führt je nach Phasenlage
zu Verstärkung oder Auslöschung:
konstruktive destruktive
Interferenz Interferenz
3
Beugung am Einfachspalt
D
4
Beugung am Doppelspalt
(bzw. Mehrfachspalt, Gitter)
D sin( ) n
n = ganze Zahl,
Beugungsordnung
Destruktive Interferenz:
1
D sin( ) n
2
Elektronenbeugung am Doppelspalt
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Beugung von Röntgenstrahlen an Atomen:
Röntgenstrukturanalyse
Beugung an periodischer Atom-
anordnung (Kristall) führt zu
periodischen Reflexen
Bragg-Bedingung:
2d sin( ) n
d = Abstand von Atomlagen
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elektromagnetische
Wellen:
Transversalwelle elektr.
u. magn. Felder:
EH k
• Ableitung aus Maxwell-
Gleichungen
• reelle Lösungen
• Analoge Gleichung für H-
Feld
Energiedichte:
w
2
1
ED HB
Materiewellen:
Ausgangspunkt von Schrödinger: Klassischer Energiesatz
p2
E Ekin E pot eV p = Impuls, V = Potential
2m
Welle: ( r , t ) A exp k r t
p k , E
Ausdrücken von p, E durch Orts- p (r , t ) i (r , t )
bzw. Zeitableitung der Welle:
E (r , t ) i (r , t )
t
Einsetzen in Energiesatz: Zeitabh. Schrödingergleichung
2 2
eV (r , t ) i (r , t ) Lösungen in der Regel
2m t komplex!
2 2
eV (r , t ) E ( r , t )
2m
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Reflexion und Brechung:
Variieren bei elektromagnetischen Wellen
bzw. bei Materiewellen das Potential V in Abhängigkeit vom Ort ,
ergeben sich i. Allgem. Reflexion und Brechung:
• Überlagerung der einlaufenden und reflektierten Welle ergibt
stehende Wellen
• die transmittierte Welle hat abweichende Wellenlänge und
damit abweichende Geschwindigkeit
Beispiel: Potentialstufe
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Potentialtopf mit endlich hohen Wänden
(bzw. elmagn. Welle zwischen halbdurchlässigen Spiegeln)
• differenzierbar stetige
Übergänge an den Grenz-
flächen
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Bereich I) II) III)
V0 Tunneleffekt:
Anpassung ergibt
Transmissionswahrscheinlichkeit
a a T2
Anwendung: Alphazerfall
Kernzerfall unter Emission eines
-Teilchens (4He-Kern)
Kern- Abstoßendes
Potential Coulomb-Potential
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