cb17 Deu
cb17 Deu
cb17 Deu
2 Anleitung ChessBase 17
Inhalt
0
Datenbankformat
..................................................................................................................................................
*.cbone 51
Datenbankformat
..................................................................................................................................................
*.cbcloud 51
Hinw eise zum ..................................................................................................................................................
PGN Format 52
PGN und FEN ..................................................................................................................................................
automatisch einfügen 53
Dateitypen..................................................................................................................................................
anmelden 54
Clipdatenbank .................................................................................................................................................. 55
Partienverlauf.................................................................................................................................................. 56
Neu in ... ausgew
..................................................................................................................................................
ählter Datenbank 57
Ordner im ..................................................................................................................................................
Datenbankfenster 57
Listenfenster
......................................................................................................................................................... 59
Listenfenster .................................................................................................................................................. 59
Listenansicht .................................................................................................................................................. 60
Tooltipps .................................................................................................................................................. 60
Spaltensortierung
..................................................................................................................................................
in Listen 61
Top Partie ..................................................................................................................................................
Partienliste 62
Partienliste.................................................................................................................................................. 62
Informationsanzeige
..................................................................................................................................................
anpassen 64
Partien per..................................................................................................................................................
Rechtsklick kopieren 64
Datenbankstatistiken
.................................................................................................................................................. 65
Gute Partien ..................................................................................................................................................
bestimmen 70
Rechtsklickmenü
..................................................................................................................................................
Ausgabe in Partienliste 71
Rechtsklickmenü
..................................................................................................................................................
Bearbeiten in Partienliste 72
Trainingsmaterial
..................................................................................................................................................
ernten 73
Individuelles ..................................................................................................................................................
Taktiktraining 75
Partieüberblick
.................................................................................................................................................. 76
Turniertabelle.................................................................................................................................................. 77
Brettfenster......................................................................................................................................................... 80
Brettfenster .................................................................................................................................................. 80
Automatische ..................................................................................................................................................
Schnellanalyse 82
Bew ertungsprofil
..................................................................................................................................................
drucken 83
Übergänge..................................................................................................................................................
Bew ertungsprofil 84
Bew ertungsanzeige
.................................................................................................................................................. 84
Erw eiterte..................................................................................................................................................
Information im Partiefenster 86
Notationsfenster
.................................................................................................................................................. 88
Repertoireanzeige
..................................................................................................................................................
Notation 89
Markiere Opfer.................................................................................................................................................. 89
Partieformular.................................................................................................................................................. 90
Ergänzende ..................................................................................................................................................
Züge am Ende einer Partienotation 91
Partien vorlesen
.................................................................................................................................................. 92
Faltung und ..................................................................................................................................................
Partiehinw eise Notation 93
Angriffsbeziehungen
..................................................................................................................................................
visuell darstellen 94
Nutzungstrends..................................................................................................................................................
bei der Referenzsuche 96
Variantenkennzeichnung
..................................................................................................................................................
Referenz 97
Prozentanzeige..................................................................................................................................................
Referenz 98
Endspielw ..................................................................................................................................................
ahrscheinlichkeiten 99
Nachspieltraining
.................................................................................................................................................. 101
Radarbrett........................................................................................................................................... 109
Repertoiretraining
.................................................................................................................................................. 110
Plan Explorer
.................................................................................................................................................. 113
Anzeige der ..................................................................................................................................................
Eröffnungsbezeichnung 117
Flexible Kopfzeile
..................................................................................................................................................
im Notationsfenster 117
Markierte..................................................................................................................................................
Varianten innerhalb der Notation 118
Werkzeugleiste
..................................................................................................................................................
Notationsfenster 119
Automatische..................................................................................................................................................
Schnellanalyse 120
Kein Bew..................................................................................................................................................
ertungsprofil 122
Eröffnungsreferenz
.................................................................................................................................................. 122
Eröffnungskommentare
..................................................................................................................................................
live/Benachrichtigungen 125
Neuerungen..................................................................................................................................................
schürfen - LiveBuch 130
Modevarianten
..................................................................................................................................................
anzeigen 133
Eröffnungsreferenz
..................................................................................................................................................
auf Datenbank 134
Eröffnungsreferenz
..................................................................................................................................................
auf Partieliste 135
Eröffnungsübersichten
.................................................................................................................................................. 135
Lokale Analysen
.................................................................................................................................................. 139
Tipps Übersichten
.................................................................................................................................................. 139
Übergabe..................................................................................................................................................
an Eröffnungs App 140
Tabellennotation
.................................................................................................................................................. 141
Faltung in..................................................................................................................................................
der Notation 142
Buchfenster
.................................................................................................................................................. 142
Erw eiterte
..................................................................................................................................................
Buchanzeige 144
Buchanalysefenster
.................................................................................................................................................. 146
Suchergebnisfenster
.................................................................................................................................................. 147
Suchergebnis
..................................................................................................................................................
in Referenzdatenbank 147
Suchergebnis
..................................................................................................................................................
aus Online-Datenbank 148
Neuerung..................................................................................................................................................
Zeigen/Vergleichen 149
Enginefenster
.................................................................................................................................................. 150
Engineinformationen
.................................................................................................................................................. 152
Anzeige aktuelle
..................................................................................................................................................
Hauptvariante 153
Erw eiterte
..................................................................................................................................................
Engineanalyse 154
Visuelle Bew
..................................................................................................................................................
ertung 154
Animation..................................................................................................................................................
Enginevarianten 157
Daueranalyse
..................................................................................................................................................
mit Kommentar 157
Tipps im Enginefenster
.................................................................................................................................................. 158
Enginevariante
..................................................................................................................................................
als Text 159
Textanalysen
..................................................................................................................................................
und Varianten übernehmen 161
Analyse mit
..................................................................................................................................................
der Buddy Engine 163
Bew ertungsverlauf
..................................................................................................................................................
in der Suche 165
Pfeile unter
..................................................................................................................................................
dem Brett 166
Schieberegler
..................................................................................................................................................
Brettfenster 167
Drohungen ..................................................................................................................................................
auf Brett anzeigen 167
Züge ausprobieren
.................................................................................................................................................. 168
Unterverw ..................................................................................................................................................
andlung 170
Partienverlauf
..................................................................................................................................................
im Brettfenster 171
An Fritz übergeben
.................................................................................................................................................. 172
Partien an..................................................................................................................................................
Web App Fritz übergeben 172
14 Einstellungen
................................................................................................................................... 174
Reales 3D-Brett
......................................................................................................................................................... 174
Ray Tracing
......................................................................................................................................................... 175
Reales 3D-Brett
.........................................................................................................................................................
einstellen 177
Einstellungen
.........................................................................................................................................................
Notation 178
TableBases
.........................................................................................................................................................
einstellen 180
Gaviota Endspieldatenbanken
......................................................................................................................................................... 181
Syzygy-Tablebases
......................................................................................................................................................... 182
Zusatzinfo
.........................................................................................................................................................
Syzygy Datenbanken 184
Zw ischenablage
.........................................................................................................................................................
einstellen 184
Design ......................................................................................................................................................... 185
Diverse Einstellungen
......................................................................................................................................................... 186
Partien nachspielen
.........................................................................................................................................................
via Mausrad 188
Gelber Pfeil
.........................................................................................................................................................
m arkiert Zug 188
Eigenschaften
.........................................................................................................................................................
Buchanzeige 189
Nam e des.........................................................................................................................................................
Anw enders 190
Eigenschaften
.........................................................................................................................................................
einer Datenbank 191
Favoritenliste
......................................................................................................................................................... 193
Brettdesign
......................................................................................................................................................... 194
Standardengine
.........................................................................................................................................................
und Heum as einstellen 196
Grenzen ......................................................................................................................................................... 198
Einstellungen
.........................................................................................................................................................
Ordner 199
Form at einer
.........................................................................................................................................................
Partienliste 200
Spielerlexikon
.........................................................................................................................................................
Zugriff 200
Partienabonnem
.........................................................................................................................................................
ents 201
Aktualisierung
.........................................................................................................................................................
Referenzdatenbank 203
Vereinfachtes
.........................................................................................................................................................
Update der Referenzdatenbank 204
Sprache einstellen
......................................................................................................................................................... 206
Zeichensätze
......................................................................................................................................................... 206
15 Tastaturbelegung
................................................................................................................................... 207
Stellung eingeben
......................................................................................................................................................... 207
Benutzerdefinierte
.........................................................................................................................................................
Shortcuts 209
Tastaturbelegung
.........................................................................................................................................................
im Datenbankfenster 210
Tastaturbelegung
.........................................................................................................................................................
in Partienlisten 211
Tastaturbelegung
.........................................................................................................................................................
im Brettfenster 212
Tastaturbelegung
.........................................................................................................................................................
im Schlüsselfenster 215
Tastaturbelegung
.........................................................................................................................................................
für Kom m entarsym bole 216
Trainingsaufgaben
...........................................................................................................................................
in der Cloud 249
Trainingsdatenbank
........................................................................................................................................... 251
Lösen von...........................................................................................................................................
Trainingsaufgaben 251
Trainingsfragen
...........................................................................................................................................
mit Diagrammen 252
Hinw eise ...........................................................................................................................................
und Tipps Trainingsaufgaben 253
2 Partien
...................................................................................................................................
speichern 254
Partien speichern
......................................................................................................................................................... 254
Partien als
.........................................................................................................................................................
Analyse speichern 257
Speicherm .........................................................................................................................................................
aske 259
Speicherm .........................................................................................................................................................
aske (zw eite Seite) 260
Brettinfo.........................................................................................................................................................
speichern 262
Partie ersetzen
......................................................................................................................................................... 263
Spielersuche
.........................................................................................................................................................
bei der Partiespeicherung 264
Flexibles.........................................................................................................................................................
Handling von Ratingw erten 264
Zum Repertoire
.........................................................................................................................................................
hinzufügen 266
Illegale Stellungen
.........................................................................................................................................................
eingeben 266
3 Zugriff
...................................................................................................................................
per Verzeichnis/Schlüssel 267
Spielerverzeichnis
.........................................................................................................................................................
einer Datenbank 267
Spielervorbereitung
.........................................................................................................................................................
per Mausklick 269
Turnierverzeichnis
.........................................................................................................................................................
einer Datenbank 270
Kom m entatorenverzeichnis
.........................................................................................................................................................
einer Datenbank 271
Quellenverzeichnis
.........................................................................................................................................................
einer Datenbank 272
Mannschaftsverzeichnis
.........................................................................................................................................................
einer Datenbank 273
Schönheit .........................................................................................................................................................
von Partien 274
Eröffnungsschlüssel
......................................................................................................................................................... 276
Was sind..................................................................................................................................................
Schlüssel 276
Eröffnungsschlüssel
.................................................................................................................................................. 277
Schlüsselfunktionen
.................................................................................................................................................. 278
Eröffnungsklassifikation
.................................................................................................................................................. 279
Komplette..................................................................................................................................................
Datenbank in Schlüssel einordnen 280
Schlüsseltransfer
.................................................................................................................................................. 280
Neuen Schlüssel
..................................................................................................................................................
einfügen 280
Klassifikationsstellungen
..................................................................................................................................................
zeigen 281
Schlüssel..................................................................................................................................................
ausw ählen 281
Schlüsselmemo
..................................................................................................................................................
setzen/einfügen 282
Them enschlüssel
......................................................................................................................................................... 282
Themenschlüssel
.................................................................................................................................................. 282
Strategieschlüssel
.................................................................................................................................................. 283
Taktikschlüssel
.................................................................................................................................................. 283
Endspielschlüssel
.................................................................................................................................................. 283
Definierbarer
..................................................................................................................................................
Schlüssel 284
Endspielklassifikation
..................................................................................................................................................
im Listenfenster 286
4 Zugriff
...................................................................................................................................
per Suche 287
Interaktive
.........................................................................................................................................................
Suchm aske 287
Suchen mit ..................................................................................................................................................
der interaktiven Suchmaske 287
Suchkriterium
..................................................................................................................................................
Jeder Spieler 288
Suchkriterium
..................................................................................................................................................
Beliebiges Datum 290
Suchkriterium
..................................................................................................................................................
Beliebige Elo 290
Suchkriterium
..................................................................................................................................................
Alle Eröffnungen 291
Suchkriterium
..................................................................................................................................................
Jedes Turnier 292
Suchkriterium
..................................................................................................................................................
Jede Stellung 292
Zusatzoptionen
..................................................................................................................................................
interaktive Suchmaske 293
Referenzdatenbank
......................................................................................................................................................... 294
Repertoiredatenbank
......................................................................................................................................................... 295
Sofortzugriff
.........................................................................................................................................................
Repertoiredatenbank 297
Suche in .........................................................................................................................................................
der Online-Datenbank 298
Intelligente
.........................................................................................................................................................
Suchzeile für Online-Datenbank 299
Spielersuche
.........................................................................................................................................................
Onlinedatenbank 300
Positionssuche
.........................................................................................................................................................
Onlinedatenbank 302
Begrenzung.........................................................................................................................................................
der Anzeige in der Onlinedatenbank 303
Aktualisierung
.........................................................................................................................................................
der Suchfensters der Onlinedatenbank 304
Suchm aske......................................................................................................................................................... 304
Suchm aske.........................................................................................................................................................
- Partiedaten 306
Suchm aske.........................................................................................................................................................
- Kom m entare 310
Suchm aske.........................................................................................................................................................
- Material 311
Suchm aske.........................................................................................................................................................
- Manöver 316
Suche nach.........................................................................................................................................................
Angriffs – und Verteidigungsm otiven 321
Suchm aske.........................................................................................................................................................
- Medaillen 326
Suchm aske.........................................................................................................................................................
- Stellung 327
Suche nach.........................................................................................................................................................
Opferkom binationen 328
^Suche nach
.........................................................................................................................................................
Schönheit 329
Direktsuche
.........................................................................................................................................................
aus Partienliste 330
Suche nach.........................................................................................................................................................
ähnlichen Endspielen 330
Suche nach.........................................................................................................................................................
ähnlichen Mittelspielstrukturen 330
Suche nach.........................................................................................................................................................
ähnlichen Zügen 331
Typische.........................................................................................................................................................
Taktikstellungen einer Eröffnungsvariante 332
Interaktive
.........................................................................................................................................................
Suche nach Strukturen 333
Suche nach.........................................................................................................................................................
Zeitkontolle 334
Gleiche Spieler
......................................................................................................................................................... 335
Gezielte Suche
.........................................................................................................................................................
nach Partien zw ischen Spielern m it grosser Elodifferenz 335
Suchabfragen
.........................................................................................................................................................
Partiedaten 337
Suche nach.........................................................................................................................................................
Sonderzeichen 338
Suchabfragen
.........................................................................................................................................................
abspeichern 338
Suche nach.........................................................................................................................................................
Partietiteln 339
Suche im.........................................................................................................................................................
Onlineshop 341
5 Datenbanktechnik
................................................................................................................................... 343
Partien kopieren
......................................................................................................................................................... 343
Datenbanken .................................................................................................................................................. 343
Partien kopieren
.................................................................................................................................................. 343
Importprotokoll
.................................................................................................................................................. 345
Datenbanktypen
.................................................................................................................................................. 346
Datenbankform
.........................................................................................................................................................
ate 347
Erkennung .........................................................................................................................................................
von PGN-Dow nloads 348
Dateinam.........................................................................................................................................................
en und Endungen 349
Datenbankausw
.........................................................................................................................................................
ahlm aske 350
Datenbanken
.........................................................................................................................................................
übersichtlich verw alten 351
Sortierung.........................................................................................................................................................
von Datenbanken 353
Doppelte.........................................................................................................................................................
Partien löschen 353
Gelöschte .........................................................................................................................................................
Partien finden 355
Datenbankw.........................................................................................................................................................
artung 355
Datenbank ..................................................................................................................................................
Abonnement 355
Integritätstest
.................................................................................................................................................. 360
Datenbankw ..................................................................................................................................................
artungsfunktionen 360
Suchbeschleuniger
.................................................................................................................................................. 362
Datenbank ..................................................................................................................................................
archivieren 363
Umbenennen ..................................................................................................................................................
von Datenbanken 364
Datenbankdateien
..................................................................................................................................................
löschen 364
Netzw erkfähigkeit
.........................................................................................................................................................
von ChessBase 365
Schreibw.........................................................................................................................................................
eise von Spielernam en 366
Autom atische
.........................................................................................................................................................
Korrektur von Spielernam en 367
Updates für
.........................................................................................................................................................
die Mega 367
Kein Partiendow
.........................................................................................................................................................
nload m öglich? 372
6 Clouddatenbanken
................................................................................................................................... 373
Einführung.........................................................................................................................................................
Clouddatenbanken 373
Anm eldung.........................................................................................................................................................
zur ChessBase Cloud 374
Neue Cloud.........................................................................................................................................................
Datenbanken anlegen 375
Partie direkt
.........................................................................................................................................................
in Clouddatenbank speichern 377
Speicherplatz
.........................................................................................................................................................
für die Clouddatenbanken 378
Clouddatenbanken
.........................................................................................................................................................
offline benutzen 379
Datenbankfunktionen
.........................................................................................................................................................
m it der Cloud 380
Clouddatenbank
.........................................................................................................................................................
lokal löschen 380
Externer .........................................................................................................................................................
Zugriff von Frem drechnern 381
Clouddatenbanken
.........................................................................................................................................................
freigeben 381
Clouddatenbanken
.........................................................................................................................................................
im Web veröffentlichen 384
Repertoiredatenbank
.........................................................................................................................................................
in Cloud verw alten 384
Clipdatenbank
.........................................................................................................................................................
für w ebbasierte Anw endungen 386
Letzte aktuelle
.........................................................................................................................................................
Partie in Cloud Clip speichern 389
Livedatenbanken
......................................................................................................................................................... 389
7 Meine
...................................................................................................................................
Züge 390
Meine Züge
.........................................................................................................................................................
Grundlagen 390
Zugriff ......................................................................................................................................................... 390
Repertoire
.........................................................................................................................................................
erw eitern 391
Weitere Bearbeitungsm
.........................................................................................................................................................
öglichkeiten 392
Hinw eise.........................................................................................................................................................
zur Bearbeitung der Repertoires 392
Repertoires
.........................................................................................................................................................
organisieren 393
Repertoire
.........................................................................................................................................................
bearbeiten/erw eitern 395
Farbige Markierungen
......................................................................................................................................................... 398
Sicherungskopien
.........................................................................................................................................................
Repertoire 399
Varianten.........................................................................................................................................................
aus Repertoire löschen 399
Repertoire
.........................................................................................................................................................
kom plett löschen 400
Fertige Repertoires
......................................................................................................................................................... 400
8 Ausgabe
................................................................................................................................... 402
E-Mails aus
.........................................................................................................................................................
ChessBase versenden 402
Export Textdateien
......................................................................................................................................................... 402
EBooks erstellen
......................................................................................................................................................... 403
Einklick-Publikation
.........................................................................................................................................................
von Partien im Web 407
Veröffentlichen
.........................................................................................................................................................
von Partien im Internet 410
Schachfilm
.........................................................................................................................................................
e exportieren 411
Repertoiredruck
......................................................................................................................................................... 415
9 Engines
................................................................................................................................... 416
Analyse-Engine
......................................................................................................................................................... 416
Analyseaufträge
......................................................................................................................................................... 417
Taktische.........................................................................................................................................................
Analyse 425
Zentibauernverlust-Analyse
......................................................................................................................................................... 429
Fehlerkategorien
......................................................................................................................................................... 431
Engine laden
......................................................................................................................................................... 432
Engines mehrfach
..................................................................................................................................................
laden 434
Installierte
.........................................................................................................................................................
Engines 434
Default-Engine
......................................................................................................................................................... 435
Engineparam
.........................................................................................................................................................
eter 435
Hashtabellen
......................................................................................................................................................... 436
UCI-Engines
.........................................................................................................................................................
einbinden 437
UCI Engine
.........................................................................................................................................................
entfernen 441
UCI Priorität
......................................................................................................................................................... 441
Tiefe Stellungsanalyse
......................................................................................................................................................... 442
Cloudanalyse
......................................................................................................................................................... 444
10 Cloud
...................................................................................................................................
Engines 448
Engine Cloud
......................................................................................................................................................... 448
Listenansicht
.........................................................................................................................................................
Engine Cloud 450
Brettfenster
.........................................................................................................................................................
m it Cloud Engine 455
Fenster Engineverbindung
......................................................................................................................................................... 456
Cloud Engine
.........................................................................................................................................................
privat benutzen 457
Cloud Engine
.........................................................................................................................................................
öffentlich anbieten 458
Öffentlich.........................................................................................................................................................
verfügbare Cloud Engines 462
Dukaten ......................................................................................................................................................... 465
Übersicht.........................................................................................................................................................
Auktionssystem 466
Hinw eise.........................................................................................................................................................
für Nutzer von Cloud Engines 469
Hinw eise.........................................................................................................................................................
für Anbieter von Cloud Engines 471
Chatfenster
.........................................................................................................................................................
Engine Cloud 473
Rangliste.........................................................................................................................................................
Anbieter 473
Anw endungsbeispiele
......................................................................................................................................................... 474
Einstelldialog
..................................................................................................................................................
Engine 474
Einstelldialog
..................................................................................................................................................
Computer 475
Einstelldialog
..................................................................................................................................................
Einnahmen 476
Private Nutzer
.................................................................................................................................................. 476
Ignorierte..................................................................................................................................................
Benutzer 477
Einstelldialog
..................................................................................................................................................
Anbieter 477
Gebot abgeben
.................................................................................................................................................. 478
11 Eröffnungsbuch
................................................................................................................................... 482
Eröffnungsbuch
......................................................................................................................................................... 482
Arbeitsbuch
......................................................................................................................................................... 483
Partien in.........................................................................................................................................................
Buch im portieren 484
Unterschiedliche
.........................................................................................................................................................
Statistikanzeigen 485
Maxim ale.........................................................................................................................................................
Größe des Positionsbaum s 486
12 Let`s
...................................................................................................................................
Check 487
Grundlagen
......................................................................................................................................................... 487
LiveBuch......................................................................................................................................................... 489
Let`s Check
.........................................................................................................................................................
starten 491
Partieanalyse
.........................................................................................................................................................
m it Let`s Check 494
Tiefenangaben
.........................................................................................................................................................
im Let`s Check Fenster? 495
Wechsel .........................................................................................................................................................
Fortschrittsbalken 496
Parallelanzeige
.........................................................................................................................................................
von Notation und Livebuch 496
Eigene Analysen
.........................................................................................................................................................
ausblenden 497
Serverstatistiken
......................................................................................................................................................... 497
Let’s Check
.........................................................................................................................................................
anonym nutzen 497
Was kostet
.........................................................................................................................................................
die Benutzung? 497
Wird die Leistung
.........................................................................................................................................................
m eines Rechners beeinträchtigt? 497
Welche Engines
.........................................................................................................................................................
können für Let`s Check genutzt w erden? 498
Manipulierbare
.........................................................................................................................................................
Bew ertungen/Kom m entare? 498
Kontextm.........................................................................................................................................................
enü Let`s Check 499
Inform ationen
.........................................................................................................................................................
im Chatfenster 501
Kom m entare
.........................................................................................................................................................
im Livebuch 503
Engine stiften
......................................................................................................................................................... 505
Schnelle .........................................................................................................................................................
Partieanalysen m it Let`s Check 506
Ehrenlisten
......................................................................................................................................................... 507
Speedindex
......................................................................................................................................................... 508
13 Spielerlexikon
................................................................................................................................... 508
Spielerlexikon
......................................................................................................................................................... 508
Kein Spielerlexikon?
......................................................................................................................................................... 510
Suche im.........................................................................................................................................................
Spielerlexikon 511
Wertungszahl
.........................................................................................................................................................
im Spielerlexikon 513
Personalausw
.........................................................................................................................................................
eis 513
Listenansicht
.........................................................................................................................................................
Spielerlexikon 514
14 Reports
...................................................................................................................................
und Statistik 516
Statistik ......................................................................................................................................................... 516
Figurenaufenthalte
......................................................................................................................................................... 516
Eröffnungsreport
......................................................................................................................................................... 518
Neuerung .........................................................................................................................................................
aufzeigen 520
Eröffnungen
.........................................................................................................................................................
sam m eln 520
Spielerdossier
......................................................................................................................................................... 522
15 Fernschach
................................................................................................................................... 524
Fernschachverw
.........................................................................................................................................................
altung 524
Fernschachdaten
.........................................................................................................................................................
- Zeitkontrolle 525
Fernschachdaten
.........................................................................................................................................................
- Adresse 526
Fernschachdaten
.........................................................................................................................................................
- Partieinfo 526
Fernschachdaten
.........................................................................................................................................................
- E-Mail 527
Fernschachdaten
.........................................................................................................................................................
- Urlaub 527
Fernschachzug
......................................................................................................................................................... 527
Schnittstelle
.........................................................................................................................................................
zum ICCF Server 529
16 Editor
................................................................................................................................... 530
Texte in der
.........................................................................................................................................................
Datenbank 530
Datenbanktexte
.........................................................................................................................................................
suchen 531
Editor ......................................................................................................................................................... 532
Kenndaten.........................................................................................................................................................
eines Textes 532
Texte schreiben
.........................................................................................................................................................
und gestalten 533
Diagram m.........................................................................................................................................................
e in Text einbetten 534
Standardtextform
.........................................................................................................................................................
ate im Editor 535
Textverw.........................................................................................................................................................
eis auf eine Partie 535
Textverw.........................................................................................................................................................
eis auf eine Suchm aske 536
Textverw.........................................................................................................................................................
eis auf eine Partieliste 536
Textverw.........................................................................................................................................................
eis auf eine Textstelle 536
Textverw.........................................................................................................................................................
eis auf einen Spieler 536
Textverw.........................................................................................................................................................
eis auf ein Turnier 536
Textverw.........................................................................................................................................................
eis auf andere Texte 536
Textverw.........................................................................................................................................................
eis auf Eröffnungs- oder Them enschlüssel 537
Texteinbettung
.........................................................................................................................................................
von Bildern, Videos und Audio 537
17 Installieren
................................................................................................................................... 538
Installiere
.........................................................................................................................................................
auf Festplatte 538
Direkter Zugriff
.........................................................................................................................................................
Shop 538
Datenbank .........................................................................................................................................................
autom atisch von DVD/CD installieren 538
Datenbankpfad
......................................................................................................................................................... 539
PGN-Dow.........................................................................................................................................................
nloads aus dem Internet 540
18 Chess
...................................................................................................................................
Media System 540
System vorausetzungen
.........................................................................................................................................................
Chess Media System 540
Chess Media
.........................................................................................................................................................
System 540
1 Updates
................................................................................................................................... 573
2 Problembehandlung
................................................................................................................................... 575
3 Systemvoraussetzungen
................................................................................................................................... 576
4 64...................................................................................................................................
Bit Version 576
5 3D-Darstellung
...................................................................................................................................
optimieren 577
6 Keine
...................................................................................................................................
Figuren im Brettfenster ? 578
7 Zeichensatzprobleme
................................................................................................................................... 578
8 Fehlermeldung
...................................................................................................................................
Update 578
9 Benachrichtigungen
................................................................................................................................... 579
Index 581
1 Erste Schritte
1.1 Inhalt
Einführung
Problembehandlung
Wie kann ich ....
1.2 Einführung
ChessBase verwaltet Datenbanken von Schachpartien und Stellungen. Das Programm
besitzt einzigartige Such- und Kommentierungsfunktionen und stellt damit ein
universales Werkzeug für die schachliche Arbeit dar.
Datenbanken
Im Datenbankfenster werden Datenbanken geöffnet und verwaltet. Es erscheint
beim Programmstart.
Listenfenster
Im Listenfenster nutzen Sie verschiedene Inhaltsverzeichnisse, die Sofortzugriff auf
Partien bieten. Es erscheint beim Doppelklick auf ein Datenbanksymbol im
Datenbankfenster.
Brettfenster
Im Brettfenster spielen Sie Partien nach oder geben Züge und Kommentare ein. Es
erscheint beim Doppelklick auf eine Partie im Listenfenster.
Diese bietet u.a. eine Suchfunktion und einen strukturierten Index und kann per Klick
auf das kleine Fragezeichen am rechten oberen Bildschirmrand gestartet werden.
Menübänder .......
u.v.m.
1.5 Programmaktivierung
Beim ersten Programmstart ist die Eingabe der mitgelieferten Seriennummer
erforderlich.
Wichtig: Beachten Sie unbedingt die nachstehende Erklärung zur Deaktivierung des
Programms, die Sie vor einer Änderung der Systemkonfiguration oder einem
Systemwechsel durchführen müßen.
Einige Funktionen des Programms setzen einen Zugriff auf die schnelle, aktuelle
Onlinedatenbank voraus. Damit der Zugriff auf die Onlinedatenbank funktioniert, muß
das Programm zusätzlich via Internet aktiviert werden.
In der Regel wird die nach der Installation angeforderte und eingegebene Seriennummer
in dem Dialog übernommen.
Nach der Aktivierung bekommen Sie vom Programm eine Information über den
Aktivierungsstatus.
Falls Sie das Programm auf einem neuen Rechner installieren und von dem neuen
System nutzen wollen, müßen Sie die bestehende Registrierung online deaktivieren.
Der Grund dafür liegt an der Hardwareerkennung. Während der Registrierung des
Programms werden serverseitig Informationen über die Systemkonfiguration des
Benutzers gespeichert.
Die Deaktivierung nimmt man ebenfalls unter dem Menü Datei vor.
Akt iv ie rung De a kt iv ie re n macht die Aktivierung rückgängig und setzt den Zähler für
die Registrierung auf dem Server wieder hoch.
Falls Sie das Programm auf einem neuen Rechner installieren und nutzen wollen,
müssen Sie die bestehende Registrierung zuerst online deaktivieren. Der Grund dafür
liegt an der Hardwareerkennung. Während der Registrierung des Programms werden
serverseitig Informationen über die Systemkonfiguration des Benutzers gespeichert.
Wichtig: Damit Sie das Programm bei einer Änderung des Systems ohne
Einschränkungen weiter nutzen können, muss ebenfalls eine Deaktivierung der
Registrierung durchgeführt werden! M e nü Da t e i - Akt iv ie rung – Deaktivieren macht
die Aktivierung rückgängig und setzt den Zähler für die Registrierung auf dem
Server wieder hoch.
Admin Tool
Im Programmverzeichnis finden Sie das separate Programm "Che ssBa se Adm inT ool.e xe ".
Diese Anwendung wird z.B. nach der Aktivierung des Programms automatisch gestartet
und informiert Sie über den Aktivierungsstatus der installierten Programme.
Bei Problemen mit der Aktivierung kann man das Programm direkt per Doppelklick auf die
Exe Datei im Programmverzeichnis starten.
Nach der Installation eines Programms ist es zwingend notwendig, die Software über
unseren Aktivierungsserver mittels Eingabe zu aktivieren. Nach der Softwareinstallation
wird der Aktivierungsdialog automatisch eingeblendet. Hier geben Sie – bei bestehender
Internetverbindung – die Seriennummer ein.
Frage: Auf wie vielen Rechnern kann man z.B. die aktuelle Fritz/ChessBase Version
installieren und aktivieren?
Antwort: Prinzipiell kann man jedes unserer Programme gleichzeitig auf drei
unterschiedlichen Rechnern installieren, aktivieren und dann benutzen. Damit ist
sichergestellt, daß Sie Ihre Software z.B. gleichzeitig auf dem Desktoprechner und
einem Notebook einsetzen können!
Frage: Ich habe eine Seriennummer für den Schachserver und die Registrierung für
einen ChessBase Account bekommen. Obwohl ich sicher bin, daß die Seriennummer
gültig ist, wird diese bei der Eingabe unter M e in Kont o Se rie nnum m e r e inge be n nicht
akzeptiert!
Antwort: Mit einer gültigen Seriennummer kann man einen Account genau einmal
freischalten. Wenn die Seriennummer für eine Aktivierung genutzt wurde, läuft die
Nutzungsdauer und die Seriennummer kann deshalb nicht mehr für weitere
Aktivierungen genutzt werden!
Frage: Ich habe mir einen neuen Computer gekauft. Wenn ich mit der Seriennummer
aktivieren will, kommt der lapidare Hinweis, die Se rie nnum m e r ist in V e rw e ndung“.
Antwort: Sie sollten unbedingt darauf achten, das Programm bei einer Änderung der
Systemkonfiguration oder der Anschaffung eines neuen Rechners zu deaktivieren!
Damit setzen Sie den Zähler für die Seriennummer wieder hoch und können dann die
Seriennummer nach der Änderung der Konfiguration oder auf dem neuen Rechner
wieder einsetzen.
Die Option für die Deaktivierung steht unter Menü Da t e i Akt iv ie rung De a kt iv ie re n
zur Verfügung!
Frage: Ich habe die Deaktivierung mehrfach vergessen und kann jetzt mein Programm
nicht mehr aktivieren. Was kann ich machen?
Antwort: Kontaktieren Sie unseren Support über das Kontaktformular und senden Sie
neben der Problembeschreibung unbedingt die Seriennummer mit. Wir können auf dem
Aktivierungsserver weitere Aktivierungen für eine Seriennummer setzen.
Hier können Sie sich während der Arbeit dauerhaft für die Nutzung der webbasierten
Dienste mit dem Programm anmelden.
"Kont o be a rbe it e n" Damit können Sie direkt die Einstellungen des Accounts bearbeiten.
Sollte Sie – wie die Mehrheit der CB Anwender – bereits einen registrierten ChessBase
Account besitzen, geben Sie ihre Zugangsdaten, also den Nutzernamen und das
Passwort, ein. „Kennwort speichern“ erleichtert den Zugang nach einem Neustart des
Programms, denn Sie müssen nicht jedes Mal die Zugangsdaten neu eingeben.
Sie können nach der Anmeldung einfach ausprobieren, ob die Anmeldung funktioniert
hat.
Klick auf „ pla y c he ss.c om “ in linken unteren Fensterbereich startet den Zugang mit
Ihrem Nutzernamen zum Schachserver.
Im Unterschied zu früheren Programmversionen müssen Sie also nicht mehr erneut die
Zugangsdaten eingeben, weil die Anmeldung jetzt „zentral“ erfolgt.
Sie können nach der Anmeldung einfach ausprobieren, ob die Anmeldung funktioniert
hat. Klick auf „playchess.com “ in linken unteren Fensterbereich startet den Zugang
mit Ihrem Nutzernamen zum Schachserver.
Das Panel wiederholt sich in den Fenstern, die eine Anmeldung für einen Server
erfordern.
4. Online Datenbank: Sofern Ihr Chessbase Account einen Premium Zugang hat und
Sie angemeldet sind, erhalten Sie beim Zugriff auf die Online Datenbank auch Partien
im kommentierter Form.
5. Let's Check / Livebuch: Die automatische Anmeldung erfolgt hier nur, wenn Sie dies
im zugehörigen Einstellungsdialog angegeben haben.
Die Felder für Name und Passwort werden mit Ihrem CB Account Daten vorbelegt.
Ansonsten hat sich hier gegenüber den Vorgängerversionen nichts geändert.
Jeder Anwender, der diesen Service nutzen möchte, muß also einen Che ssBa se
Ac c ount anlegen. Es besteht die Möglichkeit, den Zugang kostenlos für drei Monate
auszuprobieren und zu testen. Wir bieten zwei unterschiedliche Zugangsoptionen an.
Es gibt den Starterzugang und den Premiumzugang.
Premiumanwendern steht die volle Funktionalität der Web Apps zur Verfügung, beim
Starterzugang gibt es kleinere Einschränkungen hinsichtlich der Funktionalität und der
zu nutzenden Ressourcen.
1.9 Support
Wir bieten regelmäßig Updates für das Programm an.
Prüfen Sie in regelmässigen Abständen, ob eine aktuellere Programmversion für Sie zum
Download bereit steht.
Beachten Sie die Hinweise in der Dokumentation des Programms. Diese können Sie
per Klick auf das kleine blaue Fragezeichen am rechten oberen Bildschirmrand jederzeit
aus dem Programm heraus starten.
Schreiben Sie eine Mail an unseren Support, wenn Sie Fragen oder Probleme mit dem
Programm haben.
Sie können direkt auf die Onlinehilfe des Programms zugreifen. Diese enthält die
komplette Dokumentation. Klicken Sie dazu auf das Fragezeichen am rechten oberen
Rand des Bildschirms.
Das Handbuch im PDF Format. Dieses finden Sie auf den Supportseiten auf unserer
Website.
2 Allgemeine Bedienung
2.1 Bedienung über Ribbons
Das Programm bietet ein relativ neues Design, das konsequent nach den Richtlinien
von M ic rosoft F lue nt UI entwickelt wurde. Die sogenannten Ribbons wurden von
Microsoft erstmalig in Office 2007 implementiert.
Die Bedienung über die Ribbons ist sowohl im Datenbankfenster als auch in allen
anderen Fenstern durchgängig implementiert.
Der größte Vorzug besteht darin, dass der Anwender nicht mehr durch mehrstufige
strukturierte Menüs und Untermenüs navigieren muß, um eine bestimmte Funktion
auszurufen. Stattdessen gibt es jetzt kontextbezogen viele anschauliche Icons für die
diversen Programmfunktionen, die man in der aktuellen Arbeitssituation gerade
benötigt.
Ein Klick auf den Begriff klappt jedoch kein Menü aus, sondern blendet eine
Symbolleiste ein, die die zugehörigen Befehle enthält. Zu jedem „Menü“ gehört
demnach eine eigene Symbolleiste.
Das Ribbon nimmt in der Standardeinstellung mehr Raum auf dem Bildschirm ein als die
klassische Kombination aus Menü und Symbolleiste. Die Symbole sind innerhalb des
Ribbons sinnvoll gruppiert und angeordnet, wobei sich die Anordnung in Abhängigkeit
von der Bildschirmauflösung bzw. Fenstergröße automatisch anpasst. Dadurch, dass
zusätzliche Befehle in den Ribbons Platz finden, ist die Nutzung von Dialogfeldern
seltener notwendig. Es besteht aber die Möglichkeit, die Ribbons zu minimieren.
Per Rechtsklick neben den Bereich mit den Ribbons kann man über M ult ifunkt ionsle ist e
m inim ie re n “ Platz auf dem Bildschirm einsparen.
In diesem Fall wird aktiviert man die benötigten Funktionen per Klick auf einen der
Einträge.
Die vorliegende Programmversion führt eine neue Technologie fürs Schachbrett ein.
Basierend auf der Direct2D Grafikschnittstelle gibt es jetzt einen frischen neuen Look,
neue Animationen (Schachs, Schlagzüge), höhere Auflösung, neue grafische Effekte.
Unter Bre t t -> F igure n steht ein neuer Figurensatz in schlichter Formensprache zur
Verfügung, der einen Kontrast zu den aus Schachliteratur vertrauten Sehgewohnheiten
darstellt.
Das neue Brett braucht für gute Performance eine durchschnittliche Grafikkarte, aber
die hat heute jedes Notebook.
Den Dialog Bre t t de sign starten Sie am schnellsten mit einem Rechtsklick auf das
graphische Schachbrett.
Wählen Sie im Kontextmenü die Option Bre t t de sign um Farben, Figuren, Randdicke und
Hintergrund des 2D-Brettes einzustellen.
Hier kann man wichtige Einstellungen vornehmen und zentrale Funktionen des
Programms, z.B. den Opt ione ndia log, starten.
Der Anwender kann festlegen, ob die Symbolleiste unter den Ribbons oder in der
Titelleiste des Programms angezeigt wird.
Dieses Bedienerkonzept bietet bei der täglichen Arbeit mit ChessBase viele Vorzüge,
man kann z.B. viele schneller gewünschte Funktionen aufrufen, z.B. die Brettauswahl
oder Angebote auf dem Schachserver. Da die Anordnung der Funktionen nach der
Häufigkeit der Benutzung erfolgt, ist die Bedienung viel einfacher und flüssiger.
2.5 Menübänder
Die Menübänder haben unterschiedliche Optionen: Norm a l, m inim ie rt , v e re infa c ht .
2.6 Stilvorgaben
Das Programm bietet Ihnen – neben den vorhandenen individuellen Layoutfunktionen –
verschiedene Ansichten. Die unterschiedlichen Stile stehen im rechten oberen
Bildschirmbereich der Oberfläche zur Verfügung.
Insgesamt kann das Programm in vier Stilen angezeigt werden: We iß, Bla u, Gra u,
Sc hw a rz.
Hinweis: Befindet sich Windows in einem Modus mit hohem Kontrast, passt sich das
Programm entsprechend an.
Der Pfeil gibt die Information, dass hier weitere Zusatzfunktionen zur Verfügung
stehen.
Das Beispiel zeigt den Eintrag mit den Kommentierungssymbolen. Per Klick auf den
kleinen Pfeil öffnet sich das dazugehörige Untermenü mit weiteren Zusatzfunktionen.
Der Vorzug dieser Lösung im Vergleich zum Taskmanager besteht darin, dass Sie hier
nur zwischen geöffneten Fenstern der aktuellen Anwendung wechseln.
Beim Taskmanager werden alle geöffneten Fenster angezeigt, hier verläuft der Wechsel
zum gewünschten Fenster umständlicher.
Dazu klicken Sie auf die Titelleiste und verschieben mit gedrückter Maustaste das
Fenster auf dem Bildschirm.
Auf dem Bildschirm des Programms finden Sie jetzt mehrere Pfeilschalter. Die
Positionierungsschalter werden jedes Mal angezeigt, wenn Sie ein Fenster auf dem
Bildschirm neu plazieren und andocken wollen. Mit Hilfe dieser Schalter kann man jetzt
viel genauer die Positionierung des zu plazierenden Fensters bestimmen.
Zum Andocken bewegen Sie den Mauspfeil bei gehaltener Maustaste in den farbig
markierten Bereich des jeweiligen Pfeilschalters. Damit wird exakt die Positionierung des
Fensters in einer Vorschau angezeigt.
Mit gedrückter Maustaste auf den blau unterlegten farbigen Bereich fahren und die
Maustaste loslassen.
In der Vorschau zeigt das Programm jetzt die exakte Positionierung des zu
verschiebenden Fensters in der mit blauer Farbunterlegung an. Lassen Sie jetzt die
Maustaste los und die neue gewünschte Positionierung wird nach den Vorgaben des
Anwenders umgesetzt.
Ein Fenster kann übrigens auch beliebig auf dem Bildschirm positioniert werden.
Das System mit der Positionierung über die Pfeilschalter ist einfach nachzuvollziehen,
wenn man sich merkt, dass die Positionierung immer über die farbig unterlegte
Vorschau der Pfeilschalter realisiert werden kann. Mit einiger Übung ermöglicht das
Verfahren eine bedeutend schnellere Positionierung der Fenster nach eigenen
Vorgaben.
2.10 Rechtsklicks
Wie für alle modernen Windows-Programme gilt auch für ChessBase: im Zweifelfall
immer einen Klick mit der rechten Maustaste "riskieren".
Viele Features von ChessBase lassen sich bedeutend schneller mit der rechten
Maustaste als über die Menüeinträge aufrufen. Dieses objektbezogene
Bedienungskonzept entspricht unserer Idealvorstellung von einer flüssig zu
bedienenden, intuitiven Benutzerführung.
Beispiel: Nehmen wir an, Sie möchten die Gestaltung des grafischen Schachbretts
modifizieren. Ein Rechtsklick auf das Schachbrett ruft umgehend das Kontextmenü mit
den zur aktuellen Arbeitssituation korrespondierenden Funktionen auf.
Meint den Vorgang: Anklicken eines Datenbanksymbols, einer Partie, einer Figur, etc. -
bei gehaltener Maustaste ziehen und dann fallenlassen, d.h. die Maustaste loslassen.
Voraussetzung dafür ist, dass Sie in ChessBase mit ihrem Accountnamen angemeldet
sind.
In der Verzeichnisansicht des Programms auf der linken Seite des Bildschirms finden Sie
die Einträge Ne ue rsc he inunge n, Em pfe hlunge n,Be st se lle r und den Eintrag Sho p .
Relevant sind in der Regel die Programme, die für den Anwender in dessen
Shopaccount gespeichert sind.
Markieren/Doppelklicken Sie eines oder mehrere der Produkte welche Sie installieren
wollen.
Es wird ein neuer Dialogangezeigt. Hier können Sie ihre Auswahl treffen:
Wenn der Schalter Na c h de m La de n inst a llie re n aktiviert ist - dies ist ja das Ziel der
Funktion- wird die Software unmittelbar nach dem Download installiert. Sollten Sie die
Software einfach ohne Installation herunterladen wollen, deaktivieren Sie Na c h de m
La de n inst a llie re n .
Der Download wird jetzt ausgeführt, in dem angezeigten Fenster sehen Sie die
Fortschritte und die voraussichtliche Dauer des Downloads.
Nach dem Download können Sie die erworbene Software direkt von ChessBase aus
installieren.
Hinweis: Falls Sie nicht aus ChessBase heraus installieren wollen, finden Sie die
Downloads im Benutzerverzeichnis unter D o kum e nte / C he s s B a s e / Se tups .
Sie können die Installer nachträglich mit einem Dateimanager starten, wir empfehlen
aber die komfortablere Vorgehensweise direkt aus dem Programm heraus.
2.13 Fenster
2.13.1 Datenbankfenster
2.13.1.1 Datenbankfenster
Im Da t e nba nkfe nst e r öffnen, durchsuchen, verwalten und pflegen Sie Datenbanken.
Die Darstellung mit der zweigeteilten Ansicht ist weitgehend dem Windows-Explorer
nachempfunden. Im linken Fenster befindet sich die Anzeige des Verzeichnisbaums
inklusive der auf dem System installierten Laufwerke. Beim Start finden Sie links die
Fensterfläche Ordne r.
Zusätzlich kann der Inhalt einer DVD- ROM mit einem Klick eingesehen werden
Öffnen Sie durch Klick auf das -Symbol ein Laufwerk und seine Verzeichnisse, um
im Hauptfenster die darin enthaltenen Datenbanken zu sehen:
Jedes Datenbanksymbol besitzt ein Rechtsklickmenü, über das die Datenbank geöffnet,
durchsucht und bearbeitet werden kann.
Über den Ribbon Ansic ht schalten Sie das Hauptfenster auf De t a ils um, was mehr
Informationen zu den Datenbanken liefert:
Ein Klick auf die Spaltentitel sortiert die Liste der Datenbanken nach dem angeklickten
Merkmal.
Tipp: Die Anordnung der unterschiedlichen Spaltentitel kann durch Ziehen mit der Maus
umsortiert werden.
Per Ribbon Ansic ht - Dire kt list e öffnen Sie eine zusätzliche Fensterfläche. In ihr
erscheint die Partienliste der im Hauptfenster angeklickten Datenbank.
Zusammenfassung: Nach einem Klick auf einen Eintrag im Verzeichnisbaum wird der
Inhalt des gewählten Objekts im rechten Fenster angezeigt. Mit dem "CB-Explorer"
können Sie also blitzschnell alle Verzeichnisse und Laufwerke Ihres Rechners nach
Datenbanken oder Eröffnungsbüchern durchforsten.
ChessBase "sammelt" jetzt alle auf dem Laufwerk installierten Datenbanken ein und ruft
danach die Suchmaske auf. In der Titelzeile der Suchmaske erkennen Sie, daß jetzt
eine simultane Suche in sämtlichen auf dem Laufwerk installierten Datenbanken möglich
ist!
Hinweis: das Programm listet auch Datenbanken direkt von unserem Server auf!
Die Dateierweiterung für die Suchdateien ist *.dbsearch, der Standardpfad zur
Speicherung der Suchkriterien befindet sich in dem Unterverzeichnis „SearchMask“ im
Benutzerverzeichnis.
Achten Sie darauf, dass bei der Bezeichnung ein aussagekräftiger Name ausgewählt
wird, damit bei vielen Einträgen die Übersicht gewährleistet bleibt.
Über den Schalter „Laden“ in der Suchmaske können Sie die vordefinierte
Suchabfrage wieder laden und dann für die Suche in der ausgewählten Datenbank
anwenden! Dies gilt für alle möglichen Kriterien der Suchmaske.
Die Speicheroption dürfte vor allem für Schachfreunde interessant sein, die mit dem
Programm häufig nach bestimmten Material – oder Positionskonstellationen suchen. Die
Möglichkeit, diese Suchkriterien dauerhaft zu speichern und wieder zu laden, spart
kostbare Zeit.
Im Dateimenü steht jetzt unter Öffne n auch die Möglichkeit zur Verfügung,
vordefinierte Suchmasken direkt zu laden.
Dort können Sie Ihre häufig genutzten Datenbanken und Verzeichnisse anmelden, so
daß diese schnell aufzufinden sind.
Datenbanksymbol entfernen:
Ribbon St a rt - e nt fe rne n. Damit entfernen Sie ein Datenbanksymbol. Die
Datenbankdateien bleiben aber physisch auf der Platte.
Hinweis: Selten benutzte Datenbanksymbole werden unter " M e ine Da t e nba nke n"
ausgeblendet, wenn sie über mehrere Monate hinweg nicht benutzt wurden. Die
Datenbankdateien werden dabei nicht gelöscht und verbleiben auf der Festplatte.
Zusammenfassung
Den Eintrag M e ine Da t e nba nke n sollten Sie als persönliche Ablage verstehen. Der
Abschnitt enthält Links, also Verknüpfungen, zu den wichtigsten und besonders häufig
genutzten Datenbanken. Nachdem Meine Datenbanken ausgewählt wurde, klicken Sie
einmal mit der rechten Maustaste in das rechte Fenster. Ein Blick auf das
eingeblendete Kontextmenü macht deutlich, worum es geht. Sie können hier Ihre
Tipp: Strg-F12 bringt 'M e ine Da t e nba nke n' ins Hauptfenster.
Informativ ist die Detailansicht. Die Ansicht können Sie über die kleine Buttonbar per
Mausklick einstellen.
Öffnen
Öffnet das Listenfenster der Datenbank
Suche
Öffnet die Suchmaske und füllt ein Suchergebnisfenster
Eröffnungsreferenz
Erstellt eine schnelle Eröffnungsreferenz auf der Basis der in der Datenbank
gespeicherten Partien.
E-Mail
Verschickt die Datenbank als E-Mail
Bearbeiten - Kopieren
Merkt die Datenbank zum Kopieren vor
Bearbeiten - Einfügen
Entfernen
Entfernt das Symbol aus ' M e ine Da t e nba nke n' und läßt die Dateien unangetastet.
Dateien löschen
Löscht die komplette Datenbank von Festplatte.
Umbenennen
Nennt den Symboltitel der Datenbank um.
Extras
Öffnet ein Menü mit Funktionen u.a. zur Datenbankwartung
Eigenschaften
Setzt die Eigenschaften eines Datenbanksymbols
Sie können diese Einstellungen direkt per Mausklick in der Buttonleiste unter den
Symbolen auswählen.
Informativer ist die Detailansicht, die man über Ansic ht -De t a ils einstellen kann.
Unter dem Spalteneintrag Nutzung sieht man die Häufigkeit, mit der eine Datenbank
bearbeitet wurde. Über den Eintrag Erstellt kann man die Datenbanken nach dem
Erstelldatum vorsortieren.
Über die Direktliste öffnen Sie eine zusätzliche Fensterfläche. In ihr erscheint die
Partienliste der im Hauptfenster angeklickten Datenbank.
Innerhalb der Direktliste ist eine Brettvorschau integriert. Wenn ein Partieneintrag
innerhalb der Partieliste ausgewählt wird, wird die entsprechende Partie direkt in das
Man kann damit direkt im Datenbankfenster mit den vier Pfeiltasten eine Partie
nachspielen, ohne daß extra ein Brettfenster geöffnet werden muß. Über die
Pfeiltasten (oben /unten) wählt man die gewünschte Partie aus der Liste aus, mit den
beiden Pfeiltasten <- oder -> spielt man die Partienotation nach. Alternativ kann man
die Nachspielpfeile oder den Schiebeschalter unter dem Vorschaubrett aktivieren, falls
eine Bedienung mit der Maus bevorzugt wird.
Das Laden von Partien aus dem Vorschaubrett (Brett in Partienlisten) geht besonders
einfach.
Ein Doppelklick auf Zug in Notation lädt Partie in normalem Brett an genau dieser
Stellung.
2.13.1.7 Datenbanktypen
Der Typ einer Datenbank wird im Datenbankfenster per Rechtsklickmenü auf ein Symbol
und Eige nsc ha ft e n gesetzt.
U n be kan n t
Arbe itsdate i
Eige n e P artie n
C lou ddate n ban k
G roß e D ate n ban k
In form ator
Eröffn u n ge n
C h e ssB ase M agazin
Klassisch e Tu rn ie re
Aktu e lle Tu rn ie re
F e rn sch ach
Taktik
An aly se n
En dspie le
Stu die n
B litz- u n d Sch n e llsch ach
C om pu te rsch ach
P roble m sch ach
P atze r
G am bit
B dF
M atch
B iograph ie
M u ltim e dia
W ich tig
Te xt
In te rn e t
E- M ail
weitere Einteilungen und alle Nationalitäten (Fahnen).
Das Format „2CBH“ kommt mit weniger Dateien aus und nutzt moderne Caching-
Verfahren des Betriebssystems.
2CBH ist konzeptionell einfacher und dadurch robuster. Funktionen wie das
Reorganisieren laufen daher teilweise doppelt so schnell wie im alten CBH-Format. Das
neue Format braucht mehr Platz auf der Platte, was bei heutigen Diskgrößen relativ
unwichtig ist.
Mit dem neuen Format kommt neue Funktionalität. Als erstes bringt CB17 eine Kennung
für das Ende einer Partie. Nach dem Partieende (Ergebnis) können noch Züge folgen.
Eine weitere Sache ist die Bestimmung der Schönheit von Partien. Der Schönheitswert
wird im neuen Format in die Partiekenndaten geschrieben, im alten Format war kein
Platz mehr.
Viele der mit CB 17 eingeführten neuen Funktionen sind nur mit dem neuen 2CBH
Format machbar.
Die Einführung eines neuen Datenformates wird von vielen Anwendern immer mit etwas
gemischten Gefühlen gesehen, das ist uns bewußt.
Die vorliegende Programmversion ist komplett abwärtskompatibel und Sie können alle
bislang unterstützten Datenformate wie CBF,CBH,PGN,etc. zwecks Weitergabe,
Datensicherung u.s.w. weiter nutzen.
Nehmen Sie das Symbol der Datenbank im alten Datenformat in das Datenbankfenster
auf.
„ In 2CBH F orm a t um w a nde ln “ wandelt die DB in das neue Format um. Alternativ
legen Sie eine neue Datenbank im 2CBH Format an und ziehen das Symbol der zu
konvertierenden Datenbank auf das Symbol der neuen Datenbank. Die Konvertierung
wird während des Kopiervorgangs automatisch durchgeführt.
Die Konvertierung können Sie wahlweise via Re c ht sklic k und Funktionsauswahl via
Kontextmenü auf das DB Symbol vornehmen.
Alternativ legen Sie eine neue Datenbank im alten CBH/PGN-etc Format an und ziehen
das Symbol der zu konvertierenden Datenbank auf das Symbol der neuen Datenbank.
Die Konvertierung wird während des Kopiervorgangs automatisch durchgeführt.
Falls Sie eine Datenbank im neuen 2CBH Format archivieren, können Sie diese
Archivdatei nicht mit älteren Programmversionen oder unseren Schachprogrammen
öffnen. Das neue Datenformat wird von den älteren Programmversionen zum Zeitpunkt
dieser Dokumentation nicht unterstützt!
Falls Sie also eine Sicherungskopie im CBV Format weitergeben möchten, dann
konvertieren Sie zuerst in das ältere CBH Format und fertigen Sie von der CBH
Datenbank eine Sicherungskopie im CBV Format an.
M e nü Da t e i - Ne u - Da t e nba nk
In dem Dateidialog findet man jetzt auch die Unterstützung für die neuen
Datenformate.
Der Vorzug dieses Datenformates besteht darin, daß die Datenbank im Unterschied zu
anderen Formaten in einer einzigen Datei gespeichert wird. Damit eignet es sich
exzellent für Sicherungskopien oder wenn Sie eine Datenbank weitergeben/versenden
wollen.
Man kann wie mit den anderen Datenformaten Partien speichern,ersetzen,kopieren oder
löschen (auch Dubletten). Suchabfragen und Sortierung der Partielisten sind ebenfalls
vorgesehen.
Es hat keine Index-Dateien für Spieler/Turnier, etc. Es kann alle Daten speichern wie
im 2CBH-Format, hat jedoch wegen der fehlenden Index-Dateien weniger
Zugriffsfunktionen.
Das Format mit einer Zeile pro Datenfeld, eckigen Klammern und den
Anführungszeichen muss zwingend eingehalten werden, sonst sind Probleme beim
Einlesen der Daten vorprogrammiert. Bei der Eingabe des Datums sind auch einige
Feinheiten zu beachten. Die Angabe des Datums muss zwingend im Format JJJJ.MM.TT
erfolgen. Ein Beispiel wäre z.B. 2019.07.11. Nun wird es relativ häufig vorkommen, dass
zwar das Jahr der gespielten Partie, nicht aber der Monat und der Tag bekannt ist. In
solchen Fällen muss man folgende Schreibweise verwenden: 2019.??.??. Für die
Angabe des Ergebnisses sind vier Werte vorgesehen, nämlich 1-0, 1/2-1/2, 0-1, *
[Eingabe "1"]
Das Verfahren ähnelt sehr stark dem textbasierten EPD-Format, nach den Partiedaten
folgt eine Leerzeile und danach werden die Züge, bzw. die Notation aufgelistet. Die
Notation ist leicht verständlich: es ist die übliche Kurznotation mit den englischen
Figurenkürzeln (KQRBN für KDTLS).
Vor einem weißen Zug steht immer die Zugnummer, gefolgt von Punkt und
Leerzeichen.
Für Rochaden ist der Großbuchstabe "O" (nicht die Ziffer "0") zu verwenden, z.B.
O-O-O.
Bei Bauernumwandlungen muss vor der Umwandlungsfigur ein "=" stehen, z.B.
e8=Q.
Nach der Auflistung der Partienotation folgt wieder ein Leerzeichen, dann das Ergebnis
und wiederum eine Leerzeile. Jede Zeile darf maximal 79 Zeichen enthalten und muss
(falls notwendig) danach umgebrochen werden. PGN-Dateien können auch Kommentare
und Varianten enthalten und zumindest theoretisch gibt es keinerlei Beschränkungen
hinsichtlich der Anzahl der zu speichernden Partien in einer einzigen PGN-Datei.
Sie werden sich nun sicher fragen, ob Sie diese Struktur unbedingt kennen müssen. In
der Regel nicht, denn unsere Programme erledigen die Konvertierung automatisch. Aber
wie immer im Leben, ist es mit den Standards, z.B. dem PGN-Standard, so eine Sache.
Alle sind kompatibel, manche eben noch kompatibler. Es kann also durchaus immer
wieder einmal vorkommen, dass Sie eine für Sie wichtige PGN-Datei nicht einlesen
können, weil einer der zuvor beschriebenen Formalismen nicht korrekt implementiert
oder eingehalten wurde. In diesem Fall müssen Sie mit einem Texteditor selbst "Hand
anlegen.
Mit der Tastenkombination STRG-C können Sie eine Schachposition (FEN) oder eine
vollständige Partienotation (PGN) aus einer Mail, einer Website oder einem Texteditor
übernehmen.
Da diese Formate auf reinem Ascii Text basieren und deshalb universell von vielen
Programmen genutzt werden, können Sie auf diese Weise die Daten schnell und
effizient mit dem Programm weiterbearbeiten.
Wenn Sie z.B. aus einer Mail oder einem Texteditor eine PGN-Partie per Strg-C
markieren, öffnet sich in ChessBase automatisch ein Brettfenster mit dieser Partie.
Wird eine FEN-Stellung per Strg-C kopiert, öffnet sich in ChessBase der Dialog zur
Stellungseingabe mit dieser Stellung.
Versuchen Sie es einfach selbst. Markieren Sie den nachstehenden FEN String und
kopieren Sie diesen in die Windows Zwischenablage.
8/5k2/4p3/6P1/5P2/5K1R/8/1r6 b - - 0 99
Der Dialog für die Stellungseingabe wird mit der Position gestartet, ein Klick auf OK
übernimmt die Position in das Brettfenster. Sie können die Stellung editieren und
analysieren.
Falls Sie eine PGN Datei in die Zwischenablage kopieren, wird die Partienotation inkl.
der Kenndaten - falls vorhanden - direkt ohne weitere Bestätigung in ein neues
Brettfenster übernommen.
Dies ist auch für alle Dateitypen, die in ChessBase genutzt werden, möglich.
Datenbanken oder Positionsbäume haben unterschiedliche Dateiendungen. Falls diese
nicht während der Installation únter Windows angemeldet wurden, kann man das
nachholen.
Das Programm führt nach Rückfrage jetzt nachträglich eine Registrierung der
relevanten Dateitypen durch.
Hinweis: beachten Sie die automatisierte Verknüpfung mit dem PGN Format.
2.13.1.17 Clipdatenbank
Die Clipda t e nba nk speichert Verweise auf Partien aus anderen Datenbanken. Sie
verhält sich wie eine "richtige" Datenbank, doch es wird nichts dauerhaft in ihr
gespeichert. Der Sinn der Clipdatenbank besteht vor allem darin, daß der Anwender
sein Partienmaterial erst einmal in Ruhe sichten und bearbeiten kann, bevor er diese
Daten dauerhaft in einer Datenbank abspeichert.
Hinweis: Es existiert eine fest angelegte, neue Clouddatenbank: die “Cloud Clip”. Hier
werden automatisch alle Partien gespeichert, die Sie mit einigen der Web Apps gespielt
oder nachgespielt haben.
In der „Cloud Clip“ finden Sie beispielsweise Partien, die Sie auf unserer Newsseite mit
dem PGN Replayer nachgespielt haben oder Partien/Stellungen gegen die Webversion
von Fritz oder dem Taktiktraining.
Auf der Clipdatenbank tragen Sie z.B. Partien zusammen, die Sie sich beim Stöbern in
einer oder mehreren Datenbanken merken wollen.
Das Symbol der Clipdatenbank ist fest unter "Meine Datenbanken" eingetragen:
Rufen Sie in einer Partienliste Re c ht sklic k -> Be a rbe it e n -> Ausge w ä hlt e Pa rt ie n a uf
Clipda t e nba nk auf (Taste F5).
Markieren Sie Partien in einer Partienliste und drücken Sie Strg-C. Wechseln Sie ins
Fenster der Clipdatenbank oder klicken Sie auf das Clipdatenbank-Symbol und drücken
Sie Strg-V.
Markieren Sie Partien in einer Partienliste und rufen Sie Re c ht sklic k - Be a rbe it e n -
Kopie re n auf. Wechseln Sie ins Fenster der Clipdatenbank oder klicken Sie auf das
Clipdatenbank-Symbol und rufen Sie Re c ht sklic k -> Be a rbe it e n -> Einfüge n auf.
Öffnen Sie die Clipdatenbank und rufen Sie unter Clipdatenbank - Clipda t e nba nk le e re n
auf, um alle Partien auf einen Schlag zu entfernen.
Alternativ Re c ht sklic k auf Symbol der Clipdatenbank und Le e re n.
2.13.1.18 Partienverlauf
Im Datenbankfenster findet man in der linken Fensteransicht den Eintrag Pa rt ie nv e rla uf
. Das Programm legt ein Protokoll über die schachlichen Aktivitäten des Benutzers an.
Alle gespeicherten und geladenen Partien werden übersichtlich nach Jahr, Monat und
Tag gespeichert.
In der linken Exploreransicht findet man jetzt einen neuen Eintrag mit dem aktuellen
Monat. Per Klick können Sie schnell auf die kürzlich in dem aktuellen Monat gesichteten
Partien und bearbeiteten Partien zugreifen.
In der rechten Ansichten werden für jeden Tag die Datenbank mit den Partien gelistet,
die an diesem Tag geladen und bearbeitet wurden. Darüber können Sie ohne
aufwändige Suche auf die zuletzt gesichteten Partien zugreifen. Die Partienliste öffnen
Sie per Doppelklick auf ein Symbol.
Tipp: Rechtsklick auf Jahr in der linken Fensteransicht – Suc he startet die
Suchmaske und filtert alle im Partienverlauf gespeicherten Partien nach den
vorgegebenen Suchkriterien.
Partienverlauf deaktivieren
Unter M e nü Da t e i - Opt ione n - V e rsc hie de ne s können Sie die Speicherung des
Partienverlaufs deaktivieren.
Falls Sie einen Hinweis bekommen, daß CB eine Historiendatei nicht ansprechen kann,
beachten Sie folgenden Hinweis.
Das Programm legt ein Protokoll über die schachlichen Aktivitäten des Benutzers an.
Alle gespeicherten und geladenen Partien werden übersichtlich nach Jahr, Monat und
Tag gespeichert. Dieses Protokoll findet man in der linken Fensternansicht unter
Pa rt ie nv e rla uf .
Aus der Fehlermeldung geht hervor, daß die Datenbank beschädigt ist. Am einfachsten
lässt sich das Problem lösen, wenn Sie die Datenbank unter dem in der Fehlermeldung
angegebenen Pfad löschen.
Alternativ können Sie auch einfach den Partienverlauf in dem Optionendialog unter
„Misc“ dekaktivieren.
Ein neues Brettfenster (oder eine neue Stellung oder ein neuer Text) wird jetzt mit der
ausgewählten Datenbank verknüpft. Deren Name wird im Menü angezeigt. Die
Speicherung erfolgt dann ohne weitere Rückfrage in dieser Datenbank.
Über V e rze ic hnis hinzufüge n wird der Explorer gestartet und Sie können direkt zu dem
Verzeichnis wechseln, das in das Datenbankfenster aufgenommen werden soll.
Falls Sie zuvor in dem Verzeichnis eine passende Struktur erabeitet und die
Datenbanken nach Themen sortiert gespeichert haben, wird diese Verzeichnisansicht
direkt übernommen.
In der rechten Fensteransicht wird das Verzeichnis ebenfalls angezeigt. Per Doppelklick
öffnen Sie das Verzeichnis und sehen dort sowohl die Datenbanken auf der Rootebene
mit den Datenbanksymbolen und die im Verzeichnis enthaltenen Unterverzeichnisse.
2.13.2 Listenfenster
2.13.2.1 Listenfenster
Ein Doppelklick auf ein Datenbanksymbol (Tastatur: Enter) öffnet das Listenfenster
einer Datenbank.
Z.B.
Partien zum Kopieren vormerken.
Partien in Datenbank einfügen.
Ausgewählte Partien löschen.
Partieliste mit Suchmaske filtern.
Kenndaten der ausgewählten Partien/Verzeichniseinträge bearbeiten.
Turniertabelle des Turniers aufrufen, aus dem die Partie stammt.
Liste konfigurieren
Tipp: We nn Sie m it de m M a usze ige r übe r e ine m Ribbon v e rha rre n, w ird die
2.13.2.2 Listenansicht
Die Informationen in den unterschiedlichen Listen (Partieliste, Spielerliste, Turnierindex,
Kommentatoren, u.s.w.) sind übersichtlich in Spalteneinträgen sortiert.
Die Partieliste enthält eine Auflistung der enthaltenen Texte, Partien oder
Partiefragmente mit den Einträgen (soweit vorhanden): Spieler (Texttitel), Turnier,
ECO-Eröffnungscodierung, Datum, Ergebnis, Zügezahl u.s.w.
Re ch tsklick im L iste n fe n ste r - L iste n form at bietet die Option, das Listenfenster
benutzerdefiniert einzustellen.
Wählen Sie versuchsweise in der Partienliste List e nform a t - Spa lt e n - Alle Spa lt e n.
Beachten Sie die Möglichkeit, mit einem Mausklick über die Spaltensortierung schnell
bestimmte Zusatzinformationen abzurufen.
Die Einstellungen "Alle Spalten" erweitert den Informationsgehalt der Liste erheblich.
Wenn Sie mit der Bildlaufleiste am unteren Bildrand nach rechts scrollen, finden Sie
zahlreiche Zusatzinformationen, z.B. die Anzeige der Partienotation.
Tipp: Pa rt ie list e -> Ext ra s -> Eröffnungszuordnung -> Endm a t e ria l blendet einen
Spalteneintrag mit der Materialkonstellation ein, die in der angezeigten Partie vorkam.
Tipp: Verharrt man mit der Maus auf einem Listeneintrag, wird ein „Tooltipp“ mit
nützlichen Zusatzinformationen eingeblendet.
Innerhalb einer Partienliste findet man optionale Kennzeichnungen. Z.B. steht das
Kürzel „P“ für Position, der Listeneintrag enthält also ein Stellungsfragment.
Sortierung fixieren
2.13.2.3 Tooltipps
In den Listenansichten sind durchgängig "T oolt ipps" integriert.
Wenn Sie mit der Maus auf einem Eintrag verharren, werden in den Tooltipps
Zusatzinformationen eingeblendet.
Beispiel: Fahren Sie mit dem Mauszeiger über den Spalteneintrag "Notation" in der
Partienliste.
In den Spalteneintrag sieht man die Notation, im Tooltipp wird der Name der
Eröffnungen für den ausgewählten Partieeintrag angezeigt.
Tipp: Re c ht sklic k List e nfe nst e r - List e nform a t - Spa lt e n - Alle Spa lt e n sc ha lt e t in de r
List e na nsic ht a lle v e rfügba re n Spa lt e ne int rä ge e in.
Für alle Listenansichten gilt, daß man die Spalteneinträge mit gedrückter linker
Maustaste benutzerdefiniert umsortieren und einstellen kann.
Ein Klick auf einen Spalteneintrag sortiert die Information im Spalteneintrag, ein
erneuter Klick auf einen Spaltentitel kehrt das Sortierkriterium um.
B e ispie l: Ein Klick auf Weiß sortiert alphabetisch, ein erneuter Klick kehrt die Sortierung
um.
Klick auf Elo W sortiert die Liste nach den stärksten Spielern, ein erneuter Klick auf den
Spaltentitel kehrt die Sortierfolge um.
Tipp: Rechtsklick auf die Leiste mit den Spaltentiteln ruft ein Kontextmenü auf. Hier
kann man die Anzeige der angezeigten Spalten benutzerdefiniert einstellen, z.B.
einzelne Spalteneinträge ein- oder ausschalten.
Die Spaltentrennung zwischen in der Titelzeile kann mit der Maus verschoben werden.
Die Sortierung nach einer Toppartie basiert auf dem Kriterium Wertungszahl, also Elo.
2.13.2.6 Partienliste
In jeder Partienliste gibt es ein umfangreiches Rechtsklickmenü, dessen Einträge davon
abhängen, ob eine oder mehrere Partien ausgewählt, d.h. durch einen schwarzen
Balken markiert sind.
Auswahl von Partien: Zwei Klicks mit gehaltener Shift-Taste markieren alle
dazwischenliegenden Partien. Klicks mit gehaltener Strg-Taste markieren einzelne
Partien.
Einträge im Rechtsklickmenü:
Bearbeiten
Das Menü Bearbeiten enthält Funktionen zum Auswählen, Kopieren und Bearbeiten der
Liste.
Ausgabe
Das Menü Ausgabe enthält die Druck- Text- und E-Mail-Funktionen.
Turniertabelle
Erzeugt Tabelle des angeklickten Turnieres
Statistik
Ergebnisstatistik für ausgewählte oder alle Partien
Figurenaufenthalte
Graphik der Figurenaufenthalte für ausgewählte oder alle Partien
Überblick
Überblick der ausgewählten Partie in mehreren Diagrammen
Partietitel erzeugt
Generiert automatisch einen Partietitel
Taktische Analyse
Die markierten Partien werden mit Hilfe der taktischen Analyse analysiert.
Listenformat
Menü zur Auswahl der Anzeigeformen und Eigenschaften der Liste.
Schließen
Schließt die Fensterfläche.
Antwort: Versuchen Sie es einmal mit der Funktion "Spa lt e n w e it e r re c ht s v e rbe rge n".
Innerhalb der aktuellen Sitzung bleibt dann die Information auch bei neuen
Datenbanken verborgen, sofern die Datenbank neu in der gleichen Sitzung angelegt
wird. Wenn Sie den Rechner runter- und wieder neu hochfahren habe, werden wieder
alle Spalteneinträge angezeigt. Das ist im Grunde genommen auch so beabsichtigt.
Dem Anwender soll das Maximum an Information geboten werden.
Markieren Sie in der Partienliste der Datenbank die Partien, die Sie in eine separate
Datenbank kopieren wollen. Die Markierung der Partieeinträge ist möglich mit
ST RG+M a usklic k oder SHIF T +M a usklic k.
Unter Ausga be Da t e nba nk starten Sie den Windows Dateiauswahldialog, hier können
Sie jetzt die Zieldatenbank auswählen, in die Sie die neuen Partien kopieren wollen.
Nach der Auswahl der Zieldatenbank wird der Kopiervorgang umgehend ausgeführt.
2.13.2.9 Datenbankstatistiken
Wenn Sie die Partienliste einer Datenbank geöffnet haben, können Sie schnelle
statistische Informationen über die geladene Datenbank abrufen.
Aus dem Dialog heraus ist es z.B.möglich, direkt nach den Resultaten eines bestimmten
Spieler zu suchen.
Bereits bei der Eingabe des Spielernamens werden die passenden Spielereinträge aus
dem Index und die individuellen Ergebnisse gegen den Spieler aufgelistet.
Die Einträge Länge/Jahre/ oder Eco zeigt die Anzahl der Partiedauer, Jahre oder die
Übersicht über die Partien nach dem Klassifikationsschema des Schachinformatiors. Die
Interpretation der Ergebnisse ist selbsterklärend. Ein Beispiel zu der Verteilung der
Partien nach Jahren.
Im Chart stellt die untere Achse die Jahre dar, die linke Achse gibt die Übersicht über
die Anzahl der gespielten Partien. Anhand der Statistikl sieht man auf Anhieb, daß die
meisten Partien der Datenbank in den Jahren 1926 und 1927 gespielt wurden.
Innerhalb der Partienliste einer Datenbank kann man direkt Partien nachspielen, ohne
diese explizit in ein Brettfenster zu laden. Diese alternative Option ist besonders beim
schnellen Sichten von Partien einer Datenbank nützlich.
Sie interessieren sich für statistische Informationen für Partien, die mit einer
bestimmten Eröffnungsvariante gespielt wurden?
Die Klassifikationsstellung wird inkl. der Verteilung der Ratings und Partienanzahl
eingeblendet.
Unter Endspiele sehen Sie die möglichen Endspiele, die in den Partien der Datenbank
mit der gewählten Eröffnungsvariante gespielt wurden.
Im Beispiel erkennt der Anwender auf Anhieb, daß aus dem Eröffnungssystem vor allem
Turmendspiele und Leichtfigurenendspiele auf das Brett kamen.
Die Lebensdauer der Figuren auf dem Brett wird von der Statistikfunktion angezeigt.
Nehmen wir das Beispiel mit dem schwarzen Turm auf a8. Wie sind die angezeigten
Werte zu interpretieren?
Der Turm a8 überlebt in 67% der Partien und bleibt bis zum Ende der Partie auf dem
Brett. Der Standardwert für die Grundstellung ist hier 52%.
ChessBase bietet die Möglichkeit, über die Suchmaske oder die Listenansichten eine
automatisierte Vorselektion hinsichtlich der Qualität der angezeigten Partien zu treffen.
Damit diese Möglichkeit zur Verfügung steht, muss das Programm zuerst die
entsprechende Zuordnung innerhalb der benutzten Datenbank durchführen.
Laden Sie eine Datenbank. Die Zuordnung erfolgt in der Partienliste unter Pa rt ie n
St a rke Pa rt ie n.
Damit kann man die Anzeige hinsichtlich der Qualität der angezeigten Partien deutlich
optimieren. Die Funktion berücksichtigt z.B. nur Partien, bei denen mindestens ein
Spieler eine Elozahl von 2350 hat oder mindestens ein Spieler Inhaber eines IM / GM
Titels war. Die Funktion berücksichtigt keine Blitz-, Schnellschach-, oder
Partien drucken
Zeigt die Druckvorschau der ausgewählten Partien. Drucken Sie von dort per Klick auf
Drucken.
Trainingsdruck
Falls die ausgewählten Partien Trainingsaufgaben enthalten, können diese mit
getrenntem Lösungsblatt zu Papier gebracht werden. Führt zur Druckvorschau, dort
auf Drucken klicken.
Seite einrichten
Hier können Sie das Layout der Seiten für den Ausdruck einstellen.
Druckereinstellungen
Öffnet den Dialog, der alle Druckeinstellungen von ChessBase verwaltet.
E-Mail
Die ausgewählten Partien werden in einem Block als E-Mail versandt.
Datenbank
Kopiert die selektierten Partien in eine Datenbank. Der Dateiauswahldialog wird
gestartet und Sie können die gewünschte Zieldatenbank festlegen.
Textdatei
Textdatei der markierten Partien in verschiedenen Formaten.
Im Web veröffentlichen
Dies ermöglicht Einklick-Publikation von einer oder mehreren Partien im Web. Optional
mit "Link teilen" auf Facebook.
Aufruf im Brettfenster über M e nü Da t e i - Im We b v e röffe nt lic he n.
In ChessBase kann man Partien von nahezu jeder Partienliste in jede andere kopieren.
Dies geht via Rechtsklick, erstes Untermenü im Rechtsklickmenü der Liste.
Alternativ stehen die Funktionen direkt über die Ribbons zur Verfügung.
Kopieren
Merkt die ausgewählten Partien zum Kopieren vor. Sie können dann auf einem
Datenbanksymbol oder in einer anderen Liste eingefügt werden.
Einfügen
Hängt aus einer anderen Datenbank zum Kopieren vorgemerkte Partien an die
Datenbank an.
Löschen
Markiert ausgewählte Partien als gelöscht.
Alle auswählen
Markiert alle Partien der Liste. Wird oft vor Kopie re n aufgerufen, um alle Partien zu
kopieren.
Auf Clipdatenbank
Die ausgewählten Partien werden an die Clipdatenbank angehängt.
Partien suchen
Bestimmung von Filterkriterien mit der Suchmaske. Praktisch, wenn die Liste bereits ein
größeres Suchergebnis enthält, das so vorübergehend nach verschiedenen Kriterien
nachgefiltert werden kann.
Kenndaten ändern
Die Kenndaten der ausgewählten Partie werden editiert. Sind mehrere Partien markiert,
wird geprüft, ob ein Spieler in allen vorkommt und der Name dieses Spielers sowie seine
Elozahl bearbeitet.
Wenn Sie eine Partie in einer Datenbank im neuen 2CBH Format abspeichern, können
Sie in dem Dialog für die Kenndaten angeben, an welchem Brett die Partie gespielt
wurde.
Details
In dem Untermenü kann man für markierte Partien die Quelle, Kommentator, Turniere
setzen. Zusätzlich kann für ausgewählte Partien eine redaktionelle Anmerkung oder die
Elozahl gelöscht werden.
Markieren Sie innerhalb einer Partienliste die Partien, die als Grundlage für die
anzulegende Trainingsdatenbank dienen sollen.
Sie können im nächsten Schritt die Resultate in einer neuen Datenbank speichern. Die
Standardengine führt einen raschen Check durch und speichert passende Stellungen
mit Trainingsfragen innerhalb der Datenbank.
Wenn Sie einen Eintrag aus der Liste laden, wird die Partiestellung inkl. Trainingsfrage
angezeigt. Aktivieren Sie deshalb unter T ra ining T ra ining a kt iv ie re n.
Im Dialog sehen Sie dass das Programm eine Statistik über die Resultate führt, Sie
können hier auch direkt zur nächsten Position gelangen.
Wahlweise können Sie mehrere Partien oder eine enzelne Partie auswählen und das
Programm automatisiert die Trainingsaufgaben erzeugen lassen.
Sowohl Fritz als auch ChessBase bieten diese Funktion, Lediglich die Bezeichnung der
Analysefunktion ist unterschiedlich. Im Schachprogramm nutzen Sie dazu die
Vollanalyse, unter ChessBase nutzen Sie dazu Analyse – Taktische Analyse.
Die Funktion ermöglicht es Ihnen, automatisch Teststellungen aus den eigenen Partien
zu erzeugen, damit Sie aus den eigenen Partien erneut die kritischen Situationen
untersuchen können.
Wenn Sie eine einzelne geöffnete Partie untersuchen wollen, laden Sie die Partie in
Im Dialogfenster können Sie jetzt die Ana ly se ine st e llunge n auswählen, hier mit dem
Datenbankprogramm.
Legen Sie die Analysezeit pro Zug in Sekunden ein und wählen Sie unbedingt die
Einstellung T ra ining. Diese Option wird benötigt um die Trainingsstellungen zu
erzeugen!
Die Einstellung „ F e in “ ist für die Funktion sehr wichtig, weil diese ggf.weitere zu
lösende Teststellungen generiert.
Nachdem die Analyse vom Programm durchgeführt wurde, werden die kritischen
Stellungen in Form einer Trainingsaufgabe präsentiert. Die kritische Position wird
innerhalb der Notation mit einem Diagramm markiert.
2.13.2.15 Partieüberblick
Pa rt ie list e Re c ht sklic km e nü - Übe rblic k (Taste O).
Zeigt eine Partie mit mehreren Diagrammen im Überblick, so daß man auf einen Blick alle
Partiephasen gleichzeitig erfassen kann.
Ein Einzelklick auf ein Brett lädt die Partie mit der aktuellen Brettstellung.
2.13.2.16 Turniertabelle
Pa rt ie nlist e , Re c ht sklic km e nü - T urnie rt a be lle .
ChessBase erkennt die folgenden Turniertypen und erzeugt daraus korrekte Tabellen:
Rundenturniere (Kreuztabelle)
Zweikämpfe (Matchtabelle)
Schweizer System (Fortschrittstabelle)
Mannschaftskämpfe (Auflistung der Einzelergebnisse)
Scheveninger System (Doppelte Kreuztabelle)
KO-System (KO-Baum)
Simultanvorstellungen (Auflistung der Einzelergebnisse)
Unvollständiges Turnier (Einfache Rangliste)
Tabelle sortieren
Turniertabellen sind in ChessBase nach Spieler oder Ergebnis sortierbar:
Über den Schalter F e inw e rt ung kann man bei Punktgleichheit die Kriterien für die
Feinwertung definieren.
Per Klick auf den Turniereintrag eines Partiekopfes im Notationsfenster kann man
ebenfalls die dazugehörige Tabelle starten.
2.13.3 Brettfenster
2.13.3.1 Brettfenster
Im Brettfenster geben Sie Partien ein, spielen nach, analysieren, kommentieren und
suchen nach Vergleichsmaterial.
Das Brettfenster besteht aus den folgenden Fensterflächen, die Sie frei anordnen und
wegschalten (unter Ansicht) können:
Brett
Eingabe von Zügen, Suchmenü per Rechtsklick.
Notation
Notation, Tabellen, Partieformular, Buch ,Referenz, Nachspieltraining, Plan Explorer
Fotos
Zeigt bei installiertem oder aktiviertem Spielerlexikon Fotos, Fahnen, korrekte
Buchfenster
Gesondertes Buchfenster als eigene Fensterfläche, falls Notation und Buch verglichen
werden sollen.
Buchanalyse
Das Buchanalysefenster berechnet ganze Varianten aus dem Buch.
Referenz
Suche nach vergleichbaren Referenzpartien
Nachspieltraining
Hier finden Sie Funktionen zum Erlernen ausgewählter Zugfolgen.
Eröffnungsübersichten
Zu jeder beliebigen Eröffnungsstellungen lassen sich Eröffnungsübersichten, d.h.
Repertoirevorschläge erzeugen.
LiveBuch
Fenster mit Anzeige des Livebuchs
Online-Datenbank
Zeigt das Suchergebnis aus Referenzdatenbank.
Suchergebnis
Suchergebnis bei beliebiger Suche. Per Drag&Drop als Partiemerker verwendbar.
Statuszeile
Bietet Informationen zu ausgeführten Operationen am unteren Bildschirmrand
Über den Ribbon St a nda rd - Kie bit z e in-a ussc ha lt e n schaltet man die De fa ult -Engine
oder eine per Hand ausgewählte Ana ly se -Engine hinzu.
Mit Ansicht - La y out - Spe ic he rn/La de n sichern Sie ein einmal eingestelltes Layout mit
allen Analyse-Engines.
Natürlich stellt diese Schnellanalyse keinen Ersatz für eine tiefschürfende Analyse dar,
ist aber bei der schnellen Sichtung von Partien, vor allem unkommentierten Partien,
extrem hilfreich.
Sollten Sie das Programm auf einem langsamen Rechner einsetzen oder keine
Schnellanalyse für das Bewertungsprofil erstellen wollen, können Sie die Funktion im
Datenbankfenster unter M e nü Da t e i Opt ione n Engine s abschalten.
Entfernen Sie das Häkchen hinter dem dem Eintrag Akt iv ie re n , um die Schnellanalyse
auszuschalten.
"Sc hne lla na ly se " startet einen Dialog für die Zeiteinstellung.
Die Analyse des Bewertungsprofils läuft weiter während Sie die Partie nachspielen. Hier
legen Sie die Bedenkzeit pro Zug fest.
In dieser Programversion zeigt das Bewertungsprofil zeigt Übergänge den Übergang für
Eröffnung/Mittelspiel/Endspiel an. Die nachstehende Abbildung zeigt die Markierungen
mit einem roten Rahmen.
Kein Bewertungsprofil?
Dieses Problem kann bei dem Einsatz eines Notebooks auftreten. Wird der Rechner
nicht am Netz, sondern via Akku mit Strom versorgt, wird ebenfalls kein Profil generiert.
Bei der mobilen Nutzung des Programms sind alle Funktionen deaktiviert, die eventuell
die Laufzeit verkürzen können.
2.13.3.5 Bewertungsanzeige
Beim Nachspielen und Analysieren einer Partie mit Unterstützung durch eine
Schachengine bietet das Programm eine nützliche Orientierungshilfe zur Beurteilung der
aktuellen Brettstellung. Damit stellt das Programm neben der Schnellanalyse eine
weitere enginebasierte Orientierungshilfe zur Verfügung.
Sie finden die Anzeige mit dem Schiebebalken direkt am grafischen Schachbrett.
Der Anwender kann damit auf Anhieb erkennen, ob eine Seite eine vorteilhafte Stellung
hat oder ob die Position ausgeglichen ist.
Die Anzeige des Bewertungsbalkens können Sie wie folgt einschalten. Rechtsklick auf
das Schachbrett - "Bre t t de sign" aus dem Kontextmenü auswählen.
Wenn Sie die Option "Be w e rt ung" deaktivieren wird die Bewertungsanzeige am
Brettrand ausgeblendet.
Neben den Spielernamen wird- falls vorhanden – die Landesflagge sowie ein Photo aus
dem Jahr der Partie angezeigt.
Per Klick auf die einzelnen Elemente werden weitere Informationen angezeigt.
Für die Bilder und Flaggen ist es notwendig, ein Lexikon installiert zu haben oder den
Zugriff auf das Onlinelexikon zuzulassen.
2.13.3.7 Notationsfenster
Im Notationsfenster wird die Partienotation mit eingebetteten Kommentaren angezeigt.
Ein Rechtsklick auf die Notation öffnet ein Menü, über das zu einem Zug Text- oder
Symbolkommentare eingegeben und gelöscht werden.
Weiterhin ist über das Rechtsklickmenü das Einfügen von Diagrammen für den Ausdruck
oder die Anzeige einer Materialbilanz in der Fußzeile möglich.
Ein einfacher Klick auf einen Zug in der Notation bringt die betreffende Stellung auf
Brett.
Tipp: Doppelklick auf einen Zug oder Textkommentar öffnet die Texteingabe.
Per M ouse ov e r können Sie übrigens schnell einen Hinweis auf die jeweilige Funktion der
einzelnen Buttons bekommen.
Das Programm c he c kt die Partie und markiert innerhalb der Notation jede
Partiestellung mit einem Opferzug.
Ein Opfer ist ein Zug mit dem der Spieler dem Gegner freiwillig einen oder mehrere
Spielsteine zum Schlagen anbietet (opfert). Ziel ist dabei, den aus der Annahme des
Opfers resultierenden materiellen Nachteil durch anderweitige Vorteile (Zeitgewinn,
Raumgewinn, positionelle Faktoren) zumindest zu kompensieren.
Nach einem Klick auf den Schalter M a rkie re Opfe r sieht die Notation wie folgt aus:
Die Position wird dem Opfer wird markiert. Wenn Sie den Schalter Einge be t t e t e
Dia gra m m e a nze ige n“ via Toolbar aktivieren, wird innerhalb der Notation das
entsprechende Diagramm mit der Stellung angezeigt.
Zusätzlich findet man in der Notation eine Markierung mit der Medaille Opfe r .
2.13.3.10 Partieformular
Im Notationsfenster finden Sie den Reiter "F orm ula r".
Damit schalten Sie auf eine klassische Ansicht eines normalen Partieformulars um, die
Sie von Mannschaftskämpfen oder Turnieren her kennen.
Angezeigt werden die Züge, aber keine Bewertungen, Textkommentare oder Varianten.
Beim Nachspielen oder Eingeben einer Partie erscheint jedoch wie gewohnt die
Variantenauswahl.
Textkommentare können ganz normal eingegeben und editiert werden. Die Anzeige von
Textkommentaren ist nur in der Ansicht "Not a t ion" möglich.
Bei umfangreichen Notationen finden Sie unterhalb der Notation die genaue
Seitenanzahl. 1 / 2 bedeutet, daß die Notation auf zwei Formulare verteilt ist.
Momentan spielen Sie die Züge von Blatt 1 nach.
Mit Hilfe der Symbole << und >> unter der Notation wechselt man zwischen den
einzelnen "Blättern" des Formulars.
Sie sehen innerhalb der Notation die Ke nnung -> Pa rt ie e nde und dann noch weitere
Folgezüge, gerne auch mit erklärendem Textkommentar.
Diese Funktion können Sie jederzeit über die Toolbar unterhalb der Notationsansicht
starten.
Per Klick auf den Button mit dem schwarzen Punkt setzen Sie die Kennung, also das
Partieende innerhalb der Notation. Wenn Sie jetzt Züge, Varianten oder beispielsweise
Textkommentare eingeben, werden die – unabhängig vom Ergebnis (Partienlänge in der
Listenansicht) übernommen.
Damit fällt es deutlich leichter ein abschließendes Fazit zu einer beendeten Partie
einzugeben.
Setzen Sie zur Aktivierung der Sprachausgabe mit der Maus ein Häkchen hinter
T e xt kom m e nt a re v orle se n“.
Wenn Sie jetzt eine Partie mit Textkommentaren laden, werden beim Nachspielen der
Partie sowohl die Züge als auch die Textkommentare via Sprachausgabe ausgegeben.
Das Programm erkennt ob ein Sc re e nre a de r aktiv ist und benutzt dann nicht die
schnelle Darstellungsform in Notation und Listen.
Tipp: Wenn Sie mit der Maus über die einzelnen Schaltflächen fahren, wird die Funktion
im Klartext angezeigt.
Folgende Funktionen stehen mit den Schaltern (von oben nach unten) zur Verfügung:
Faltung ein/ausschalten.
Alles zusammenfalten
Alles auffalten
Aktuelle Variante im Fokus = Alles andere wegfalten.
Zeichensatz der Notation
Gliederungstyp ändern
Trainingsfragen an/aus
Alle Kommentare löschen
Tipp: Falls Sie den letzten Schalter (Alle Kommentare löschen) aus Versehen betätigt
haben, können Sie das mit der Tastenkombination C TR L- Z wieder rückgängig machen.
Per Klick auf diesen Partieverweis lädt die Partie aus der O nline da te nba nk und Sie
können diese im Brettfenster nachspielen. Der Zugriff auf die Onlinedatenbank erfolgt
einfach aus Gründen der Aktualität. Unabhängig von der benutzten Referenzdatenbank
wird mit dem Zugriff auf die Onlinedatenbank sichergestellt, dass nur aktuelle Partien
berücksichtigt werden.
Per Klick auf Z ur Origina lpa rt ie im Suchfenster der Onlinedatenbank gelangt man
zurück zur Eröffnungsübersicht.
In der linken unteren Ecke des grafischen Schachbrettes finden Sie ein dezent
angefügtes Menü.Per Klick können Sie direkt die entsprechende Funktion starten.
Nachdem Sie eine oder mehrere der drei Einstellungen ausgewählt haben, bleibt diese
durchgehend während dem Nachspielen der Partie aktiv!
Angriffsdichte
Diese Funktion ist vor allem als Orientierungshilfe hilfreich in taktisch geprägten
Partien. Gefährdete Figuren werden dunkelrot markiert, ein blasseres Rot deutet auf
brauchbare Schlagzüge hin.
Wie bei den beiden anderen Funktionen versteht man die Anzeige durch einfaches
Ausprobieren immer besser.
Visuelle Bewertung
Mit dieser Funktionvisualisieren Sie die Platzierung der Figuren. Es wird also mit den
Farbmarkierungen nach dem Ampelprinzip (grün=gut, rot=schlecht) angezeigt, wie gut
diese auf dem Feld steht.
Bei der Untersuchung von Eröffnungsvarianten bietet das Programm beim Zugriff mit
den optimierten Suchroutinen informative Anzeigen zur Bewertung der
unterschiedlichen Fortsetzungen. Auch bei Suchabfragen in frühen Partiephasen, für
die naturgemäß extrem viele Partien gescannt und bewertet werden, liefert die
Suchfunktion sehr rasch aussagekräftige Informationsanzeigen. Die Schnelligkeit
resultiert aus einem neuen Format der Suchbeschlleuniger für unsere Datenbanken.
Das Beispiele zeigt ein Anwendungsbeispiel mit der Anzeige zur französischen
Vorstoßvariante.
Interessant ist nun die Anzeige des Nutzungstrends zum ausgewählten Beispiel.
Die untere Achse repräsentiert die Werte für die unterschiedlichen Jahre, die Werte der
linken Achse zeigen die Prozentwerte an. Dies bezieht sich auf alle Partien, die das
Suchkriterium erfüllt haben.
Der Anwender sieht im angeführten Beispiel sofort, daß die Vorstoßvariante in der
Turnierpraxis gegen Ende der 1890er Jahre gerne und häufig angewandt wurde.
Konkret werden die in der aktuellen Brettstellung die bisher gespielten Züge angezeigt.
In den Spalten Partien, Punktverteilung in Prozent, Mode, die Häufigkeit u.s.w. finden
Sie eine Einschätzung des Programms, immer aus der Sicht von Weiß. Mit diesem
Fenster gewinnen Sie einen ersten Überblick über die bestehenden Möglichkeiten und
deren Vertrauenswürdigkeit.
Klicken Sie auf einen der Züge dann wird dieser auf dem Brett ausgeführt (und in die
Notation übernommen) und die Statistik wird angepasst.
Wenn Sie Ihre Referenzdatenbank, also die Mega Database, mit den aktuellen
Partielieferungen auf dem neuesten Stand halten, kennzeichnet das Programm jetzt
neue und vor allem sehr erfolgreiche Varianten mit einem "!" hinter dem Zug.
2.13.3.18 Endspielwahrscheinlichkeiten
In der Referenzansicht bietet das Programm eine Vorschau auf mögliche
Endspielwahrscheinlichkeiten zu einer ausgewählten Eröffnungsvariante an. Diese
Information wird per Klick auf den Tab „ E nds pie le “ angezeigt.
Die Grafik zeigt in der unteren Zeile die häufig vorkommenden Endspieltypen, die linke
Achse zeigt die prozentuale Wahrscheinlichkeit für die möglichen
Endspielkonstellationen.
Der nachstehende Screenshot zeigt die Auswertung des Programms bei der Durchsicht
der Hauptvariante der Vorstoßvariante in der französischen Verteidigung nach den
Zügen 1. e4 e6 2. d4 d5 3. e5 c5 4. c3 Nc6 5. Nf3 Qb6.
Der Anwender sieht hier, daß in den aus der Variante resultierenden Endspielen es
besonders häufig zu Turmendspielen oder Läuferendspielen kommt.
Der Wert „Endspiele=xx%“ zeigt an, wie hoch der Prozentsatz an Partien war, in denen
es zu dem entsprechenden Endspiel kam.
2.13.3.19 Nachspieltraining
Im Notationsfenster finden Sie den Tab „ Na chs pie ltra ining“.
Damit können Sie die übliche Notationsübersicht ausschalten und werden vom
Programm dazu animiert, die Partiefortsetzungen selbständig zu ermitteln. Die Intention
dieser Funktion besteht darin, daß der Anwender sich nach dem Motto Le a rning by
doing intensiver mit der Partie auseinandersetzt und daraus ein besserer Lerneffekt
resultiert.
Beim Nachspielen von Partien im Notationsfenster ist die Vorgehensweise in der Regel
immer gleich. Der Anwender navigiert innerhalb der Notation und nutzt die zahlreichen
Orientierungshilfen des Programms, z.B. das Livebuch, Bewertungsprofil oder eine
Analyseengine.
Nachteil: viele Anwender setzen sich häufig nicht intensiv genug mit den
Partieinhalten auseinander und der Trainingseffekt bleibt bei dieser Vorgehenswweise
gering. Das Programm bietet in dem Trainingsmodus die Möglichkeit, die
Partiefortsetzungen selbständig zu ermitteln und unterstützt den Anwender mit
einfachen Hinweisen zur Partiefortsetzung.
Laden Sie eine Partie in das Brettfenster und klicken Sie in der Notationsansicht auf
den Eintrag Na c hspie lt ra ining .
In dem Fenster stellen Sie jetzt ein, ob Sie die Partiezüge nur für eine Seite oder beide
Spieler finden wollen.
Bei der Analyse läuft im Hintergrund eine Schachengine mit, die sowohl die Tipps als
auch die Hinweise berechnet und Sie beim Training unterstützt.
Die angezeigten Tipps geben dezente Hinweise auf die bestmögliche Fortsetzung, sind
aber nie eindeutig. Falls der Partiezug durch einfache Berechnung ermittelt werden
kann, weist das Programm darauf hin und blendet keinen Tipp ein.
Wenn Sie keine konstante Hilfestellung in Form von Hinweisen bekommen möchten,
deaktivieren Sie die Einstellung Tipps .
Ist die gewählte Fortsetzung spielbar, aber nicht mit dem Partiezug identisch, wird der
Partiezug auf dem Schachbrett automatisch ausgeführt und Sie können die Partie
direkt fortsetzen.
Der Trainingsdialog zeigt konstant eine Auswertung an. Der Dialog zeigt die Bewertung
der Züge durch die im Hintergrund mitlaufende Schachengine und die Anzahl der
erzielten Punkte.
Bei einem groben Fehler wird die Partie nicht fortgesetzt und das Programm bietet
einen neuen Versuch an, den richtigen Zug, bzw. den Partiezug, aufzuspüren.
Diese „Quizfunktion“ des Programms animiert zur intensiveren Beschäftigung mit den
geladenen Partien und wir empfehlen, diese Möglichkeit intensiv zu nutzen!
Der Partiezug in der Anzeige wird etwas geringer bewertet (0.00) als der von der
Engine bevorzugte Zug Lb2xf6 (0.13).
Ein elementarer Bestandteil der praktischen Spielstärke stellt die Fähigkeit dar,
Varianten präzise ohne Ansicht des Brettes zu berechnen. Das „Blindspiel“ können Sie
per Klick auf den Schalter Unt e rst üt zt e s Re c hne n“ aktivieren.
Damit können Sie jederzeit innerhalb kritischer Partiephasen ganz gezielt das
Berechnen von Varianten trainieren. Per Klick innerhalb der Notation können Sie an
einer anderen Stelle mit der Berechnung alternativer Varianten beginnen und auf diese
Weise komplette Variantenbäume mit alternativen Abweichungen erzeugen.
Per gedrückter rechter Maustaste können Sie die berechnete Endstellung direkt auf
dem Schachbrett kontrollieren. Besonders empfehlenswert ist die Aktivierung der
Funktion, wenn Sie in eine taktische geprägte Partiephase kommen.
Beim Ausprobieren der Funktion wird die Bedeutung für das Training schnell deutlich.
Das Programm unterstützt Sie effizient bei der genauen Berechnung von Varianten und
zeigt per Rechtsklick zur besseren Orientierung die Endstellung der berechneten
Variante an. Die Funktion legt den Fokus ganz auf die Aufgabe, eine Position konkret
zu berechnen und die Endposition zu visualisieren.
"M a nue lle Ana ly se " ermöglicht die Eingabe von Zügen auf dem Brett. Dabei wird der
Trainingsmodus unterbrochen, Sie können den Trainingsmodus mit einem erneuten Klick
auf den Button reaktivieren.
Hinweis: sollten im Trainingsmodus keine Tipps angezeigt werden, obwohl die Funktion
aktiviert ist, prüfen Sie in den Optionen unter E ngine s ob die Assist e d Ana ly sis
aktiviert ist.
Das Radarbrett
Der Schalter "Ra da r" bietet dem Anwender eine weitere nützliche Orientierungshilfe im
Nachspieltraining.
Der Anwender bekommt auf dem kleinen Brett eine Positionsvorschau, wie sich die
Partie weiterentwickelt hat.
Das Radarbrett bietet immer ausgehend von der aktuellen Brettstellung eine Vorschau
auf die Position nach drei weiteren Partiezügen (sechs Halbzüge). Damit steht neben
den Tipps eine nützliche Orientierungshilfe für das Aufspüren der Partiezüge zur
Verfügung. Sie können anhand der Positionsvorschau nicht eindeutig erkennen, welcher
Partiezug konkret ausgespielt in der Partie gespielt wurde und sind auch hier gefordert,
den Partiezug selbständig zu ermitteln. Zum besseren Verständnis: das Radarbrett ist
also eine nützliche Orientierungshilfe, die auch im Modus Re pe rt oire des
Nachspieltrainings sinnvoll ist.
Wird das Ende der Theorie erreicht, wird erst einmal keine Vorausschau auf dem
Radarbrett angezeigt.
In diesem Fall kann der Anwender die Vorausschau via Klick auf den Funktionsbutton
wieder einschalten.
Wir empfehlen, das Radarbrett nach dem Theorieende nicht zu aktivieren, damit die
"Quizfunktion" nicht zu einfach wird.
Beispiel Originalnotation.
Jetzt die Notation nach einigen Analysen via manuelle Analyse im Modus
Na c hspie lt ra ining und Klick auf den Disk Button.
Das Programm hat also die ursprüngliche Kommentierung der Partie gelöscht! Die
Löschung bezieht sich aber ausschließlich auf die aktuelle Trainingssitzung, die
Originalkommentare werden nicht physisch entfernt!
Zusammenfassung
In dem Quizmodus/Nachspieltraining geht es darum, die richtigen Partiefortsetzungen
zu finden. Das Programm unterstützt Sie mit Tipps, es können via Klick auf den
entsprechenden Button weitere Tipps abgerufen werden.
In der Eröffnungsphase, also bei bekannter Theorie, gibt es nur dann Tipps,wenn der
Anwender diese konkret über den Funktionsbutton abruft.
Hilfreich ist hier das Radarbrett, das bei Bedarf ein- oder ausgeschaltet werden kann.
Das Radarbrett bietet eine Vorschau auf die Brettstellung nach drei weiteren Zügen,
die Vorschau hilft dabei, die richtige Fortsetzung zu finden.
Per Klick auf den Tab Not a t ion können Sie jederzeit zur Übersicht kommen und ggf. zu
einer anderen Stellung der Partie navigieren.
Die Funktionen M a nue lle Ana ly se oder „ Unt e rst üt ze s Re c hne n“ unterbrechen das
Nachspieltraining, mit einem erneuten Klick wird das Training wieder gestartet.
2.13.3.19.1 Radarbrett
Das Radarbrett bietet immer ausgehend von der aktuellen Brettstellung eine Vorschau
auf die Position nach drei weiteren Partiezügen (sechs Halbzüge). Damit steht neben
den Tipps eine nützliche Orientierungshilfe für das Aufspüren der Partiezüge zur
Verfügung. Sie können anhand der Positionsvorschau nicht eindeutig erkennen, welcher
Partiezug konkret ausgespielt in der Partie gespielt wurde und sind auch hier gefordert,
den Partiezug selbständig zu ermitteln. Zum besseren Verständnis: das Radarbrett ist
also eine nützliche Orientierungshilfe, die auch im Modus „Repertoire“ des
Nachspieltrainings sinnvoll ist.
Wird das Ende der Theorie erreicht, wird erst einmal keine Vorausschau auf dem
Radarbrett angezeigt.
In diesem Fall kann der Anwender die Vorausschau via Klick auf den Funktionsbutton
wieder einschalten. Wir empfehlen, das Radarbrett nach dem Theorieende nicht zu
aktivieren, damit die "Quizfunktion" nicht zu einfach wird.
2.13.3.20 Repertoiretraining
Das Nachspieltraining kann nicht nur als „Quiz“ für das Nachspielen von Partien genutzt
werden, es eignet sich hervorragend für das Sichten und Trainieren der eigenen
Eröffnungsvarianten!
Das Beispiel zeigt einen Variantenbaum mit der relativ selten gespielten Fortsetzung 6…
Lb5, hier versucht Schwarz das Problem des „schlechten französischen Läufers“ radikal
mit schnellem Abtausch zu lösen, vernachlässigt dabei aber die Entwicklung.
Wechseln Sie nun per Klick zum Nachspieltraining und aktivieren Sie das
Repertoiretraining mit einem Klick auf Re pe rt oire und stellen ein, für welche Seite Sie
die Züge nachspielen wollen, als Nachziehender also „Schwarz“.
Für das Verständnis der Funktion ist dieser Unterschied wichtig. Im Nachspieltraining
ohne Schalter Re pe rt oire werden Varianten in der Notation nicht berücksichtigt, mit
„Repertoire“ hingegen schon!
Während des Nachspielens steht Ihnen das Programm auch in diesem Modus mit Rat
und Tat zur Seite. Es zeigt konsequent T ipps an, Sie können jederzeit weitere Tipps
per Klick auf den Funktionsbutton neben dem Schachbrett abrufen.
Diese sind relativ einfach, aber nicht zu trivial. Vom Anwender wird die Bereitschaft
vorausgesetzt, selbständig den Zug zu ermitteln.
Damit steht Ihnen ein wertvolles Hilfsmittel zur Verfügung, um die Variantenkenntnisse
ihres Repertoires aufzufrischen und zu memorieren.
Mit einem Wechsel in die Standardnotation kann der Anwender jederzeit einen Zug/
Variante auswählen um eine bestimmte Fortsetzung vertieft zu trainieren. Die
Kontrolle/Navigation erfolgt einfach per Klick auf "Not a t ion", hier sieht der Anwender
auf Anhieb, wo er sich genau innerhalb des Variantenkomplexes befindet.
Wählen Sie die gewünschte Variante aus und wechseln Sie einfach wieder zurück zum
Nachspieltraining.
Sie können jetzt direkt mit dem Memorieren der Variante fortsetzen.
Unterhalb des Auswertungsdialogs finden Sie das Ra da rbre t t , damit erhalten Sie zur
Unterstützung eine Positionsvorschau nach drei weiteren Partiezügen.
Der Anwender kann die Vorausschau via Klick auf den Funktionsbutton jederzeit ein-
oder ausschalten.
Wir empfehlen, das Radarbrett in der Theoriephase nicht zu aktivieren, damit die
"Quizfunktion" nicht zu einfach wird. Der Trainingseffekt mit Hilfe der Vorschau hilft auf
jeden Fall effektiv weiter.
Negative Wertungen sollten Sie dazu motivieren, sich intensiver mit den Varianten des
eigenen Repertoires zu befassen. Wenn Sie die Tipps deaktivieren, sind Sie weitgehend
auf sich alleine gestellt. Alternativ können Sie hier einfach in den Modus „ M a nue lle
Ana ly se “ wechseln. In diesem Modus bietet Ihnen lediglich die Assisted Analysis
konkrete Hinweise zur bestmöglichen Fortsetzung!
Wenn Sie Änderungen an der Partienotation, z.B. durch die manuelle Analyse
vorgenommen haben, wird der Speicherdialog eingeblendet. Hier haben Sie nach
Bestätigung die Möglichkeit, die vorgenommen Änderungen zu speichern, bzw. zu
ersetzen.
Ein Aspekt bei dem Eröffnungstudium wird aber häufig unterschätzt: um eine Eröffnung
gut zu spielen, ist es extrem wichtig, die daraus resultierenden Mittelspielpositionen
kennenzulernen und vor allem die positionellen Pläne dieser Mittelspielpositionen zu
verstehen.
Hier hilft der Plan Explorer weiter und listet in einer dem Windows Explorer
nachempfunden Ansicht die unterschiedlichen Pläne inkl. der dazu passenden Partien
auf.
Die Funktion wird via Klick auf den Tab „ Pla n Explore r“ im Notationsfenster gestartet.
Das folgende Beispiel demonstriert die Funktion anhand der Grundstellung in der
französischen Vorstoßvariante, einer von strategischen Konzepten inhaltsreichen
Variante.
Der Plan Explorer listet neben dem Schachbrett die möglichen Fortsetzungen für Weiß
auf, der in der abgebildeten Stellung am Zug ist. Die Reihenfolge der Sortierung wird
durch die Anzahl der berücksichtigten Partien bestimmt.
Die Anzahl der Partien wird durch den Zahlenwert innerhalb der Klammer angezeigt.
Wie beim Windows Explorer sieht der Anwender anhand des kleinen Pfeils vor einem
Eintrag, daß es hier weitere Inhalte gibt.
Entweder Sie nutzen die Funktion "Auf-/Z ukla ppe n" oder ein Klick auf den hellen Pfeil
Sb1-c3 klappt die Unterstruktur auf:
Der Plan Explorer listet nun die plausiblen Fortsetzungen des Springers zu der
angezeigten Brettstellung auf.
Die Ansicht des Plan Explorers bietet jetzt weitere Hilfsmittel an.
Unterhalb des Plan Explorers finden Sie eine Partienliste. Hier listet das Programm
Partien auf, in denen die Manöversuche die angezeigten Motive gefunden hat. Sie
finden hier direkt Anschauungsmaterial zur Vorgehensweise und können sich
anschauen, wie andere Spieler die typischen Pläne in ihren Partien angewandt haben.
Neben der Listenanzeige mit den möglichen Fortsetzungen finden Sie weitere nützliche
Zusatzinformationen.
Der Plan Explorer erstellt für die erfolgversprechendsten Manöver ein Punktesystem.
Damit erkennt der Anwender schnell, welche Manöver in der jeweils angezeigten
Brettstellung besonders erfolgversprechend sind.
Die Funktion bietet z.B. nützliche Hinweise, auf welchen Feldern man innerhalb eines
Systems bestimmte Figuren postieren soll. Wo steht der Turm am besten? Wohin soll
ich den Springer am besten ziehen? Diese Fragen kann das Programm auf der Basis der
ausgewerteten Partien konkret beantworten.
1. d4 d5 2. c4 e6 3. Nc3 Nf6 4. cxd5 exd5 5. Bg5 Be7 6. e3 O-O 7. Qc2 Nbd7 8.Bd3
Re8
Der Plan Explorer zeigt hier die richtige Vorgehensweise auf, denn man erkennt direkt
anhand der hohen Partienzahl für den Bauernzug, dass diese Vorgehensweise in der
gegebenen Stellung positionell, bzw. strategisch gerechtfertigt ist.
Damit kann der Benutzer einstellen, wann ein Plan im Explorer angezeigt werden soll.
Referenzwert ist der am häufigsten gespielte Plan.
Die Information finden Sie unmittelbar über der Toolbar mit den Funktionen zur
Bearbeitung der Notation. In dieser Zeile finden Sie auch die Information über
Unterschiede in der Materialkonstellation der aktuellen Partie.
Sie umfasst jetzt drei Zeilen und bietet damit speziell beim Einsatz hochauflösender
Monitore die Möglichkeit, Photos aus dem Spielerlexikon größer darzustellen.
Die Einstellungen für die Ansicht der Notation nimmt man unter M e nü Da t e i Opt ione n
Not a t ion vor.
Man erkennt also beim Nachspielen innerhalb der Notation alternative Züge auf der
gleichen Hierarchieebene, weil diese mit der gleichen Farbe markiert sind.
Wie mit einem Textmarker wird zur aktuellen Variante hervorgehoben, was die
Alternativen sind, mit welcher Zugfolge die aktuelle Stellung herbeigeführt wurde und
wie die Fortsetzung ausschaut.
Die Funktion des Schalters "T e xt fa rbe /V a ria nt e n" läßt sich leicht durch Ausprobieren
kennenlernen.
Stellen Sie in der Farbpalette die gewünschte Farbe ein, die für Textkommentare
innerhalb von Varianten zum Einsatz kommen soll.
Man kann hier rasch Kommentare bearbeiten oder die Partiestruktur der Notation
verändern.
Das Programm prüft, ob ein Text vorhanden ist, dann wird der Eintrag Alle überprüft,
ob ein Text vorhanden ist. Dann werden alle Sprachen überprüft ob sie einen Text
haben. Gibt es keinen Text, wird wieder die eingestellte Kommentarsprache verwendet.
Per Mouseover können Sie übrigens schnell einen Hinweis auf die jeweilige Funktion der
einzelnen Buttons bekommen.
Bei der Interpretation des Profils ist darauf zu achten, daß die Anzeige immer aus Sicht
von Weiß erfolgt.
Sollten Sie das Programm auf einem langsamen Rechner einsetzen oder keine
Schnellanalyse für das Bewertungsprofil erstellen wollen, können Sie die Funktion im
Entfernen Sie das Häkchen hinter dem dem Eintrag Akt iv ie re n , um die Schnellanalyse
auszuschalten.
Per Rechtsklick auf das Bewertungsprofil findet man diverse Optionen zur Anzeige.
"Sc hne lla na ly se " ruft einen Dialog auf, in dem Sie für die Berechnung mehr Zeit
vorgeben können.
Falls ein Bewertungsprofil in der Partie gespeichert ist, kann es unter die Partie gedruckt
werden.
Sie haben die Funktion zur Erzeugung des Profils in den Optionen aktiviert, es wird aber
kein Bewertungsprofil erzeugt?
wird der Rechner nicht am Netz, sondern via Akku - typischerweise mit einem Notebook
- mit Strom versorgt, wird ebenfalls kein Profil generiert. Bei der mobilen Nutzung des
Programms sind alle Funktionen deaktiviert, die eventuell die Laufzeit verkürzen
können.
2.13.3.28 Eröffnungsreferenz
Bre t t fe nst e r - Reiter Re fe re nz im Notationsfenster
In der Liste "Partien gefunden = xxx" findet man in den einzelnen Spalteneinträgen
nützliche Informationen.
Züge
Listet die in dieser Stellung gespielten Züge auf.
Partien
Anzahl der mit dem angezeigten Zug gespielten Partien
Punkte
Die mit der Partiefortsetzung erzielten Punkte
Zuletzt
Wann wurde die Fortsetzung zuletzt gespielt ?
Mode
Mode zeigt die Trends in der Eröffnungstheorie an. Konkret werden hier aktuell
beliebste Varianten angezeigt.
Zusätzlich findet man eine Auflistung der besten Spieler, in deren Partien die
Fortsetzung vorkam, Elodurchschnitt oder welche Spieler diese Variante besonders
häufig in der eigenen Praxis angewandt haben.
Klick auf eine der angezeigten Fortsetzungen führt den Zug auf dem Schachbrett aus.
Tipp: Besonders komfortabel kann man mit den Cursortasten innerhalb der
Listenansicht navigieren.
Unterhalb der Zugliste findet man eine Übersicht über die häufigsten Varianten.
Über die Schalter T re nd und Endspie le finden Sie zusätzliche statistische Informationen
zum gewählten System.
Über die Schalter +/- und Tasten +/- ändert man die Anzahl der Varianten. Ein
Doppelklick auf eine Variante führt diese bis zum angeklickten Zug in der Notation aus
(=schnelles Vorspringen).
Kritis che Va ria nte zeigt Zugfolge bei statistisch stärkstem Spiel beider Seiten.
Die angezeigte Partienliste listet Partien, die mit der angezeigten Fortsetzung gespielt
wurden. Rechtsklick auf einen Listeneintrag - Kopiere in Notation erleichtert die
Eröffnungskommentierung der geladenen Originalpartie. Innerhalb der angezeigten
Partienliste steht die Möglichkeit zur Verfügung, über die Spaltensortierung die
Information zu verfeinern.
Neu in ChessBase ist der Filter "Top Partien" in der angezeigten Partienliste.
Damit kann man die Anzeige der Partienliste hinsichtlich der Qualität der angezeigten
Partien deutlich optimieren. Die Funktion berücksichtigt z.B. nur Partien, bei denen
mindestens ein Spieler eine Elozahl von 2350 hat oder mindestens ein Spieler Inhaber
eines IM / GM Titels war. Die Funktion berücksichtigt keine Blitz-, Schnellschach-, oder
Simultanpartien und beachtet Partielängen ( mindestens 7 Züge müssen in einer Partie
gespielt worden sein). Kurzremisen unter 20 Zügen werden ebenfalls nicht
berücksichtigt.
Oft ist auch der Neuerungszug selbst gar nicht von Belang, weil ein starker Spieler eine
Variante wählt, die zufällig noch einer einzelnen schwächeren Partie folgt und
irgendwann abweicht. Dann ist es interessant, ab welcher Stelle der starke GM in
dieses Nebensystem geht. Spannend sind auch Neubewertungen von Varianten, die
neue Trends setzen. Eine jahrelang gespielte Hauptvariante wird in Toppartien plötzlich
durch eine bislang seltenere Fortsetzung abgelöst.
Beispiel Brettfenster
Sie haben eine Partie geladen und wählen jetzt R e po rt - Ne ue rung m a rkie re n. Das
Programm reagiert umgehend und fügt in die Notation relevante Vergleichspartien
inklusive der Markierung mit der Neuerung ein.
Während Sie mit dem Programm arbeiten, schickt das Programm direkte
Benachrichtigungen zu Eröffnungstrends, wenn diese gerade live passieren.
M e nü D a te i - O ptio ne n - M is c
Hinweis: achten Sie darauf, ob unter M e nü Da t e i - Opt ione n - M isc - der Eintrag „
Be na c hric ht igunge n“ aktiviert ist.
Wenn das Programm geöffnet ist, können Sie direkt zur Neuerungen springen, wenn Sie
im Benachrichtigungsfenster die entsprechenden Einträge doppelt anklicken!
Die Einstellungen für die Berechtigungen des Programms finden Sie Benachrichtigungen
und Aktionen in der Windows Sy st e m st e ue rung.
Klicken Sie auf eine solche Benachrichtigung, dann öffnet sich eine Liste aller aktuellen
Theorieereignisse in Che ssBa se .
Das Programm bietet jetzt die Möglichkeit, die Suche nach potentiellen theoretischen
Neuerungen automatisiert durchzuführen.
Vorgehensweise
Laden Sie eine Eröffnungsstellung in das Bre t t fe nst e r, die für ihr Repertoire oder die
Vorbereitung auf einen Gegner relevant ist. Klicken Sie im Not a t ionsfe nst e r auf den
Tab „ Liv e Buc h“. Hier finden Sie den neuen Eintrag Ne ue runge n sc hürfe n “.
Nach den Klick wird zuerst einmal der Einstelldialog gestartet. Hier können Sie genau
spezifizieren, wie die Suche nach einer spielbaren (brauchbaren) Neuerung von der als
Standardengine definierten Engine ausgeführt werden soll.
Tie fe legt die Schachtelungstiefe der Varianten, die ab der aktuellen Stellung
untersucht werden. Die entstehenden Variantenbäume können flacher sein, wenn
nicht hinreichend viele Partien dazu gespielt wurden.
Scho n ge s pie lt bezieht sich auf die Zahl möglicher Vorgängerpartien: Bei Nie darf
der Zug noch nicht in guten Partien gespielt worden sein. Bei M a x. Einm a l” wird eine
Vorgängerpartie hingenommen. Nebenvarianten haben weniger als 5 Prozent der
Gesamtpartien. Bei “Alle Züge untersuchen” entfällt jede Einschränkung. Alle
gespielten Züge werden analysiert. Das ergibt dann eine automatische Engineprüfung
der nachfolgenden Varianten.
Hinweis: Die Enginesuche des Schürfens läuft sehr effizient ab. Normalerweise würde
man eine Suche mit vielen Multivarianten ansetzen, um breit nach Alternativen zu
forschen. Die Multivariantensuche gibt jedoch der Hauptvariante mindestens genau so
viel Rechenzeit wie allen anderen Fortsetzungen. Nebenvarianten würden also deutlich
flacher gerechnet.
Beim Schürfen werden die häufig gespielten Varianten je nach der Einstellung unter
“Schon gespielt” über das UCI-Interface ausgeschlossen. Damit geht die volle
Rechenkraft gleich in die Alternativkandidaten.
Beispiel: Das Schürfen findet nach den Zügen 1. e4 c5 2. Nf3 e6 3. d4 cxd4 4. Nxd4
Nc6 5. Nc3 Qc7 6. f4 d6 das Nugget 7.g4 Mit einer Bewertung von >= 0.4.
Führt man auf der Stellung nach 6... d6 eine “normale” Suche mit Stockfish durch, wird
dieser bislang nie gespielte Zug auch vorgeschlagen.
Während der Suche wird ein Statusfenster geladen -> T e c hnisc he M e ldunge n.
Hier sehen Sie die Fortschritte und ggf. die Anzeige möglicher alternativer
Fortsetzungen, bzw. Kandidatenzüge.
Die Resultate werden in die Notation eingefügt, Sie können diese wahlweise
abspeichern.
In der parallel angezeigten Partienliste werden die Partien unter Beteiligung besonders
starker Spieler am Anfang der Liste aufgeführt.
Als Kriterium für die Klassifikation gilt das Datum der Partien und die Elowertung.
Nutzungstrends .......
Endspielwahrscheinlichkeiten ........
Geben Sie auf dem Schachbrett im Brettfenster ihre Züge ein. Die Ansicht der
Eröffnungsreferenz bietet Ihnen zur aktuellen Brettstellung die entsprechenden
Informationen aus der gewählten Datenbank. Die anzeigten Statistiken baasieren auf
allen Partien der gewählten Datenbank.
2.13.3.34 Eröffnungsübersichten
Zu jeder beliebigen Eröffnungsstellungen lassen sich Eröffnungsübe rsic ht e n, d.h.
Repertoirevorschläge erzeugen.
Der Nachteil: man musste sich Zug für Zug durch die möglichen Fortsetzungen
durcharbeiten. Jetzt bietet das Programm die Möglichkeit, zu jeder Eröffnungsstellung
einen durchstrukturierten Variantenbaum zu generieren. Mit dieser Ansicht ist es nun
bedeutend komfortabler eine Eröffnungsvriante zu studieren und zu memorieren.
Die Funktion Übe rsic ht e n steht oberhalb vom Notationsfenster zur Verfügung.
Der Tab Übe rsic ht e n hat seine eigene Partienotation, die unabhängig von der
Hauptpartie arbeitet. Damit hat man die Möglichkeit von einer Partie (oder einer
eigenen Eröffnungsanalyse) dorthin springen und den vom Programm generierten
Variantenbaum zu sichten.
2. Falls eine Übersicht zur ausgewählten Variante bereits auf auf dem Server
existiert steht die Eröffnungsübersicht sofort zur Verfügung.
Die Übersichten stellen Repertoirevorschläge aus Sicht einer Farbe dar. Für diese Farbe
wird vom Programm ein optimaler Zug gewählt und daraufhin führt das Programm alle
plausiblen Antworten aus.
Ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl einer Eröffnungsvariante sind natürlich
persönliche Präferenzen des Anwenders. Dieser Aspekt wird vom Programm
berücksichtigt und es bietet die Möglichkeit, den Stil der Repertoirevorschläge nach
einstellbaren Kriterien zu bestimmen.
Der Stil T ra dit ione ll filtert/berücksichtigt aus der Referenzdatenbank die auf GM-
Level gespielten Hauptvarianten, die in der Regel auch die tiefsten Verzweigungen
bieten.
Für Spieler die sich an der aktuellen Eröffnungspraxis orientieren, dürfte der Stil
M ode v a ria nt e n interessanter sein. Hier werden vorallem Züge ausgewählt, die in
der modernen Spielpraxis dominieren. Das gibt in diesemModus häufig erhebliche
Abweichungen zu traditionellen Hauptvarianten und damit liefert diese Einstellung die
theoretisch fundierteste und interessanteste Übersicht.
Die Einstellung Ne be nv a ria nt e n bietet sich für den zeitklammen Amateur an, der
wenig Zeit für das ausführliche Studium von Hauptvarianten einer Eröffnung hat. So
wie man bei einer Google-Suche meist nur auf die obersten Fundstellen klickt, so
üben auch bei Eröffnungsvorbereitung die häufig gespielten oben stehenden Züge
eine magnetische Wirkung auf viele Spieler aus. Dabei werden gut spielbare
Nebensysteme übersehen, in denen man mit wenig Vorbereitungsaufwand zu
passablen, gut spielbaren Stellungen gelangen kann.
Etwas halbseiden ist eine Eröffnungsübersicht im Ga m bit -Stil, die jedes halbwegs
spielbare Opfer berücksichtigt. Von den bekannten Gambits der Schachtheorie wird
fast jedes in diesen Übersichten sicher reproduziert. Und wenn nicht, dann nur, weil
die alternative Hauptvariante auch Opfer enthält.
Der Stil Posit ione ll ist dagegen deutlich solider. Klare Aufbauten, sicherer König,
ruhige Fahrwasser, Spiel am Damenflügel, Unterminierung von Bauernketten und
Raumvorteil sind hier die wichtigsten Kriterien für den Aufbau der Variantenübersicht.
Bei V e re infa c he n wird Abtausch über offene Linien und Symmetrie der
Bauernstruktur angestrebt, um möglichst unterkomplexe Stellungen aufs Brett zu
bekommen.
Die Einstellung Engine bietet eine konkrete Überprüfung der Fortsetzungen mit der
als Standardengine definierten Engine. Ansonsten entspricht die Auswahl dem Modus
„Modevarianten“. Die Einstellung für die Definition der Standardengine können Sie via
Menü Datei - Optionen - Engine vornehmen.
Die Variantentiefe kann der Anwender über die Schalter E ins tie g Klub Turnie r
Die Darstellung der einfachen Repertoires mit den Tiefen Einfa c h oder Klub bieten
eine kompakte Darstellung des Variantenbaums. Diese Einstellungen machen vor allem
für „zeitnotgeplagte“ Amateure Sinn: die kurze Zusammenfassung erleichter das
schnelle Memorieren und geben einen direkten Überblick über die Hauptvarianten!
Der Status während der Erzeugung der Übersicht wird im Fenster angezeigt. Z.B.
Fe rtig, H o chge la de n u.s.w.
Wenn man auf die Schaltflächen zu St il und T ie fe klickt führt das eine Serverabfrage
aus und die Übersicht wird geladen, sofern verfügbar. Dies bedeutet, dass eine bereits
durchgeführte Analyse direkt geladen wird, wenn Sie bereits ausgeführt und auf dem
Server gespeichert wurde. Diese Information wird nach Abfrage innerhalb der Notation
angezeigt.
Die Beschreibung bezieht sich auf die Arbeitsituation mit einer aus einer Datenbank
geladenen Partie. Bei der manuellen Zugeingabe passiert das nicht, damit die Notation
unverändert bleibt. Dann klickt man auf den Schalter „Server prüfen“.
Falls man selbst ein Repertoire erzeugt, das auf dem Server noch nicht existiert, wird
es dort gespeichert. Falls es bereits auf dem Server existiert, kann es dort
überschrieben werden, falls die eigene Referenzdatenbank aktueller und besser ist.
Beim Abruf vom Server wird die Variante ab der Abfragestellung überschrieben. Man
kann jedoch Eröffnungsübersichten auch beliebig verschachteln. Dazu aktiviert man in
dem Einstelldialog die Option V e rsc hm e lze n . Dann wird die Übersicht an der aktuellen
Stelle eingefügt, ohne bestehende Züge zu überschreiben.
Falls zu einer Stellung Übersichten auf dem Server bereit stehen, werden Stil, Tiefe
und Farbe mit einem „*“ markiert.
Hinweis: Sie können zum Schutz Ihrer Privatsphäre die Verbindung zum Server
unterbrechen.
Beispiel:
1. d4 Nf6 2. Bg5 d5 3. Nf3 e6 4. Nbd2 Nbd7 5. e4 dxe4 6. Nxe4 Be7 7. Nxf6+ führt mit
Zugeumstellung zu dem Rubinstein System in der französischen Verteidigung.
Der Dialog für die Erzeugung der Eröffnungsübersicht sieht wie folgt aus:
Direkt neben den Optionen Einst ie g und T urnie r (rot markiert) kennzeichnet der
Asterisk, dass hier bereits ein entsprechendes Repertoire auf dem Server vorhanden
ist.
Tipp: falls Sie die Übersicht nicht in die Notation übertragen haben, existiert davon
auch eine „Offlineversion“ Im Partienverlauf wird jede erzeugte Eröffnungsübersicht
gespeichert und damit steht die Möglichkeit zur Verfügung, die Übersicht nachträglich
noch einmal ohne Serverzugriff zu sichten.
Damit wird die komplette Partie direkt an die Eröffnungs App übergeben. Hier können
Sie Partie weiterbearbeiten, z.B. einzelne Züge als relevant für Ihr eigenes Repertoire
markieren.
2.13.3.38 Tabellennotation
Bre t t fe nst e r, Not a t ion - T a be lle .
Die Tabellennotation ist für Partien gedacht, die sehr dichte Eröffnungskommentare
besitzen. Die erhalten Sie z.B., wenn Sie alle Partien einer Eröffnungsvariante
verschmelzen. Der untere Teil der Tabellennotation ist die Fußnote: Wenn Sie in der
Tabelle auf einen Zug klicken, erscheint dort der Rest der Partie mit allen Varianten.
Cursorsteuerung: Beim Nachspielen mit den Pfeiltasten folgt der Cursor einer
Tabellenzeile bis zum rechten Rand und springt dann in die Fußnote.
Ausdruck: Der Repertoiredruck ist der Tabellennotation sehr ähnlich und eignet sich
gleichermaßen für dichte Eröffnungsvarianten.
Tipp: Die Zeichensätze der beiden Teile der Tabellennotation können gesondert
eingestellt werden.
Alle s a uffa lte n: Die Notation zeigt alle Varianten. Vor den Knoten erscheinen
Minussymbole. Klick auf ein Minussymbol faltet den nachfolgenden Teilast weg.
Alle z us a m m e nfa lte n: Die Notation zeigt nur ganz kurze Varianten. An Stelle der
weggefalteten Teiläste erscheinen Plussymbole. Klick auf ein Plus faltet den
verborgenen Teilast auf.
Fa ltung a bs cha lte n: Die Notation zeigt alle Varianten ohne Faltungssymbole.
Beim Nachspielen einer Partie werden Varianten, die man über das Variantenmenü
betritt, automatisch aufgefaltet.
Die Taste ENTF (Delete) faltet den aktuellen Variantenkomplex weg und springt an
den letzten Verzweigungspunkt, dessen Variantenmenü dabei erscheint.
Falls Fritz nicht mitläuft, falten die Tasten "+" und "-" den nächsten Ast auf oder zu.
2.13.3.40 Buchfenster
Die Spalten des Buchfensters haben von links nach rechts folgende Bedeutung:
Z a hl de r Pa rtie n (Spalte N). In der Titelzeile steht die Gesamtzahl der Partien, in
denen die aktuelle Stellung aufs Brett kam. Rechts neben einem Zug erscheint dessen
Häufigkeit.
E rge bnis de s Z uge s (Spalte %) in Prozent aus der Sicht der jeweiligen Farbe. Fällt
die Zahl der Partien unter eine bestimmte Schwelle, erscheint das Ergebnis in grau, da
seine statistische Aussagekraft dann abgeschwächt ist.
E lo s chnitt de r Spie le r (Spalte Av), die den Zug anwendeten. Hat nur ein kleiner Anteil
der Spieler eine Elozahl, so erscheint der Eloschnitt in Grau.
E lo pe rfo rm a nce de s Z uge s (Spalte Perf). Diese Elozahl hätte ein Spieler aus einem
fiktiven Turnier erzielt, in denen er in allen seinen Partien diesen Zug verwendete.
Im Buchfenster navigiert man mit den Pfeiltasten. Pfeil auf/ab wechseln zwischen den
Zügen. Pfeil rechts (oder Mausklick) führt einen Zug aus, Pfeil links nimmt ihn zurück.
Ein Klick mit der rechten Maustaste auf einen Zug öffnet ein Menü, über den der Zug
mit Schachsymbolen kommentiert wird.
Der Eintrag Ke in T urnie rzug bezieht sich auf die Verwendung als Eröffnungsbuch in
Fritz und verbietet die Auswahl dieses Zuges, wenn das Eröffnungsbuch im
Turniermodus (dies ist der Normalfall) verwendet wird. Derart gesperrte Züge
erscheinen rot.
Auch hier erkennt man auf Anhieb weitere mögliche Fortsetzungen inkl. Statistik, die in
dem Positionsbaum gespeichert sind.
Innerhalb der Kästchen mit einem Zug wird die Anzahl der Partien und die Performance
in Prozent angezeigt.
Wird ein Prozentwert mit grauer Schrift angezeigt, sind für diesen Zug nicht genügend
Partien für eine aussagekräftige Statistik vorhanden.
Ein Test mit der Ausgangstellung verdeutlicht das Prinzip. Klicken Sie auf den
unmittelbaren Gegenzug von 1.e4, im Fritz Buch ist das 1...c5. Nach dem Klick auf die
Fortsetzung 1 ...c5 werden beide Züge direkt auf dem Brett ausgeführt.
2.13.3.42 Buchanalysefenster
Bre t t fe nst e r - M e nü Ansic ht - Buc ha na ly se
Das Eröffnungsbuch zeigt zu einer Stellung die gespielten Züge. Viel aussagekräftiger
ist jedoch die Ansicht ganzer Varianten. Diese leistet das Buchanalysefenster. Bevor
Sie es nutzen, prüfen Sie bitte, ob ein Buch zur Verfügung steht (Schalter Buch in der
Notation).
Hinter jeder Variante steht die Zahl der Partien ("N=") und die Erfolgsquote aus weißer
Sicht in Prozent. Ein Doppelklick auf eine Variante kopiert sie in die Notation der Partie.
Min %
Es werden nur Varianten gezeigt, die in mindestens N % der Partien vorkommen.
Kopiere in Notation
Kopiert die rechts angeklickte Variante in die Notation der Partie.
Variantenbrett
Öffnet ein kleines Brett, auf dem die Schlußstellung der Variante gezeigt wird, die sie
mit der linken Maustaste anklicken.
Kritische Variante
Die kritische Variante entsteht, wenn Weiß und Schwarz immer den statistisch
aussichtsreichsten Zug machen. Sie wird unten in Rot angezeigt. Klick auf die kritische
Variante zeigt die Schlußstellung im V a ria nt e nbre t t . Doppelklick führt sie auf dem Brett
aus.
Zeichensatz
Der Zeichensatz ist gesondert einstellbar. Oft wird man ihn kleiner als in der
Hauptnotation einstellen.
2.13.3.43 Suchergebnisfenster
Im Datenbankfenster starten Sie über Re c ht sklic k Da t e nba nksy m bol - Suc he eine
Suchabfrage innerhalb der Datenbank.
Ein Klick auf eine Partie kopiert sie in die Notation. Über das Rechtsklickmenü in der
Partienliste des Suchergebnisfensters können die Partien weiterverarbeitet werden.
Wenn Sie in die Partienliste klicken, werden die Pfeiltasten auf/ab dorthin umgelenkt.
Sie können damit in der Liste blättern. Jede mit den einfachen Pfeiltasten ausgewählte
Partie gelangt in die Notation. Dabei wird die Stellung aufgebaut, in der die
Suchkriterien erfüllt sind. Spielen Sie die Partie mit Pfeil rechts/links nach und gehen
Sie dann mit Pfeil ab zur nächsten Partie.
Tipp: Über die Spaltensortierung können Sie die Anzeige der Liste verfeinern.
Klicken Sie auf den Ribbon F e st pla t t e , um alle Partien zur Brettstellung aufzulisten
Hinweis: Für die Referenzsuche können Sie per Mausklick die Referenzdatenbank
wechseln.
Das Programm startet den Suchdialog für Stellungen, die Brettstellung wird
übernommen. Wurde die Referenzdatenbank ausgewählt, listet das Programm jetzt die
entsprechenden Vergleichspartien mit der Brettstellung auf.
Wenn Sie auf eine Partie im Suchergebnisfenster klicken, wird diese ohne Rückfrage in
die Hauptnotation kopiert. Klicken Sie auf Zur Originalpartie, um die ursprüngliche Partie
wiederherzustellen.
Klicken Sie auf den Reiter Not a t ion, um die in dieser Stellung gespielten Züge zu
sehen.
Das Zügefenster verhält sich wie ein Eröffnungsbuch. Klick auf einen Zug stößt eine
neue Suche für die folgende Stellung an.
Über die Spaltensortierung kann man nach verschiedenen Kriterien sortieren, z.B. nach
Elozahl u.s.w.
Tipp: Halten Sie beim Klick in ein Suchergebnisfenster die Alt-Taste gedrückt, um das
automatische Laden in die Hauptnotation zu unterdrücken. So können Sie bei
gehaltener Alt-Taste eine Partie aus dem Suchergebnis zum Verschmelzen in die
Hauptnotation ziehen (Drag und Drop).
Wenn Sie auf eine Partie im Suchergebnisfenster klicken, wird diese ohne Rückfrage in
die Hauptnotation kopiert. Klicken Sie auf Zur Originalpartie, um die ursprüngliche Partie
wiederherzustellen.
Tipp: Halten Sie beim Klick in ein Suchergebnisfenster die Alt-Taste gedrückt, um das
automatische Laden in die Hauptnotation zu unterdrücken. So können Sie bei
gehaltener Alt-Taste eine Partie aus dem Suchergebnis zum Verschmelzen in die
Hauptnotation ziehen (Drag und Drop).
Zu einer eingegebenen oder geladenen Partie zeigt ChessBase Ihnen Partien aus der
Referenzdatenbank, die am weitesten mit ihr übereinstimmen.
Sie werden dort na c h de m Gra d de r Übe re inst im m ung sort ie rt , so daß die obersten
Partien die größte Ähnlichkeit mit der Ausgangspartie aufweisen.
Tipp: Wenn Sie den Inhalt des Suchergebnisfensters erhalten wollen, führen Sie dort
Rechtsklick Bearbeiten -> Alle Partien markieren, dann Rechtsklick Bearbeiten -
Ausgewählte Partien auf Clipdatenbank aus. Die Partien gelangen auf die unter Meine
Datenbanken erreichbare Clipdatenbank.
Diese Funktion arbeitet nur korrekt, wenn die Referenzdatenbank komplett nach
Eröffnungen zugeordnet ist. Die Referenzdatenbank sollte weiterhin einen großen
Eröffnungsschlüssel besitzen.
2.13.3.47 Enginefenster
Das Enginefenster informiert über die Rechnung der Analyse-Engine.
Hinweis: Die zugeschalteten Engines zeigen an, ob sie eine Variante schon vollständig
durchgerechnet haben oder nicht. Ist die Anzeige blass, dann sind noch nicht alle
Untervarianten vollständig berechnet, wenn die Anzeige schwarz wird, ist die Engine
mit der Berechnung der Varianten auf dieser Suchtiefe fertig. So können Sie die
Engines zur Berechnung von Positionen ökonomischer und genauer nutzen.
Kopiere in Notation: Kopiert die beste Variante in die Notation der Partie (Strg-Leer).
Hauptvariante als Liste: Immer wenn eine neue Hauptvariante kommt, wird diese
unten angehängt und weitergeblättert ("scrollen").
Nur bei neuem Zug blättern: Es wird nur geblättert, wenn sich der erste Zug der
Hauptvariante ändert.
Variantenbrett: Schaltet ein Brett zu, auf dem die gerade gezeigte beste Variante
nachgespielt werden kann.
2.13.3.48 Engineinformationen
Im Analysemodus von ChessBase bietet die Standardengine zusätzliche Informationen
im Enginefenster. Mit einem Rechtsklick in das Enginefenster wird das Kontextmenü
geöffnet.
Gemeinsame Analyse: startet eine zweite Instanz der Engine zur Analyse
Alternativ kann die Engine auch mit einem Mausklick auf das kleine Schlossicon im Enginefenster
verriegelt werden.
Nächstbester Zug: Im Einvariantenmodus wird die Engine gezwungen, den gerade berechneten
Zug zu ignorieren und Alternativen zu berechnen.
Kopiere in Notation: Kopiert die beste Variante in die Notation der Partie (Strg-Leer).
Hauptvariante als Liste: Immer wenn eine neue Hauptvariante kommt, wird diese unten
angehängt und weitergeblättert ("scrollen").
Nur bei neuem Zug blättern: Es wird nur geblättert, wenn sich der erste Zug der Hauptvariante
ändert.
Variantenbrett: Schaltet ein Brett zu, auf dem die gerade gezeigte beste Variante nachgespielt
werden kann.
Diese Anzeige funktioniert nur dann, wenn Sie eine Hauptvariante anzeigen. Am Anfang
des Enginefensters findet man in grau unterlegter Schrift die bisher als am besten
bewertete Varianten.In der Folge werden im Fenster die berechneten Alternativen
angezeigt.
Tipp: Diese Informationen steht am Anfang der Listeanzeige. Wird die Information nicht
angezeigt, scrollen Sie mit Hilfe des Schiebeschalters zum Anfang der Liste.
Mehrfaches Drücken der Y Taste erhöht die Anzahl der angezeigten verworfenen
Varianten am Anfang der Liste.
Der Vorteil dieser Anzeige ist, dass sie aktualisiert wird, wenn bei längerer Berechnung
die Hauptvariante unverändert bleibt.
Die Bewertung der aktuellen Brettstellung erfolgt immer in Form von von Zahlen und
Buchstaben. Diese Bewertung durch eine Schachengine in Form von Bauerneinheiten
gibt dem Anwender natürlich eine deutliche Hilfe und wertvolle Hinweise für die
Einschätzung der aktuellen Brettstellung.
Eine mitlaufende Engineanalyse liefert die Bewertung, das Programm visualisiert die
Pla t zie rung de r F igure n, Ba ue rnst rukt ur, Königssic he rhe it , a llge m e ine Akt iv it ä t und die
Sc hä rfe de r St e llung als grafische Anzeige im Enginefenster. Der Anwender sieht damit
auf den "ersten Blick" wie die Engine die vorgenannten wichtigen Faktoren bewertet.
Diese innovative Form der Analyse ist extrem hilfreich, auch die die Anzeige
nichttrivialer Drohungen oder Verführungen kann der Anwender viel schneller
erkennen.
Das Programm bietet zusätzlich die Möglichkeit, die Anzeige der kompletten
Engineausgabe zu unterdrücken und nur subtile Tipps als Anregung zum eigenen
Denken zu erhalten. Diese Option eignet sich beispielsweise hervorragend beim
Anschauen von Livepartien und animiert stärker zum eigenen Nachdenken.
Der Anwender sieht damit auf den "ersten Blick" wie die Engine die vorgenannten
wichtigen Faktoren bewertet.
Anhand der Symbole erkennen Sie die Schärfe der Stellung, die farbig markierten
Figurensymbole funktionieren nach dem Ampelprinzip.
Fahren Sie im Enginefenster mit der Maus über die aktivierte visuelle Bewertung. Damit
ändert sich die Darstellung im Brettfenster.
Fährt man also mit der Maus im Enginefenster über die Fläche der visuellen
Bewertungen, werden auf dem Brett die einzelnen Figuren markiert, was besonders bei
den Bauern mehr Information gibt.
Die Farbmarkierung der einzelnen Figuren zeigt, wie gut sie plaziert ist. Die
Interpretation der visuellen Anzeige ist einfach, das funktioniert wie gewohnt nach dem
Ampelprinzip. Grün ist sehr gut, rot sehr schlecht.
Beim König wird vor allem die Königssicherheit hoch gewichtet, bei den Bauern kommt
die Qualität der Bauernstruktur und die Kraft von Freibauern hinzu.
Unter den Figurensymbolen sieht man in der visuellen Anzeige des Einginefensters die
Mobilität und Aktivität für Schwarz und Weiß in fünf Stufen.
Die Bewertung der Engine wird mit den kleinen Zahnrädern dargestellt.
Sie führen also einfach den Mauszeiger auf einen Zug der angezeigten Variante und die
Variante wird umgehend im Brettfenster auf dem großen Schachbrett angezeigt!
Einfach die Maus auf einen Zug der Variante halten und die Variante wird auf dem Brett
gezeigt.
Wenn Sie den Mauszeiger von der Variante wegführen wird wieder die Ausgangstellung
im Brettfenster angezeigt.
Diese Anzeige steht auch bei den neuen Analysekommentaren im Enginefenster zur
Verfügung.
1. “Warum geht nicht...?” Es hängt z.B. Material, aber die Widerlegung ist nicht
gleich offensichtlich.
2. “Was droht?”
Diese Fragen kann man natürlich durch Eingeben von Zügen selbst beantworten. Aber
häufig ist man sich überhaupt nicht bewußt, dass die Stellung eine witzige Widerlegung
oder interessante Drohung birgt.
Im Enginefenster finden Sie deshalb den Schalter " Hinw e ise a n/a us ", die Sie sehr gut
für das eigene Training nutzen können.
Das Programm blendet jetzt die Anzeige der berechneten Hauptvariante aus und gibt
dem Anwender mehr oder weniger dezente Tipps/Hinweise zur Brettstellung.
Klick auf den Schalter "Nä c hst e r T ipp" zeigt einen weiteren Hinweis an.
Nach mehrfachem Abfragen zeigt das Programm den Tipp direkt mit einem grünen Pfeil
auf dem Schachbrett an.
Erneuter Klick auf das kleine Symbol im Enginefenster wechselt wieder zur
informativeren Engineanzeige.
Man sieht den besten Zug, die Bewertung und das war es.
Spannend sind Aussagen wie: „Weiß erhält einen gefährlichen Freibauern auf e6“. Oder
„Weiß opfert einen Läufer“, „Schwarz hat durchschlagenden Angriff“, „Weiß bekommt
die Majorität am Königsflügel“. „Beide Könige stehen unsicher“. „Weiß spielt einen
Hebel“. „Manöver Sd2-f1-e3-d5“.
Damit werden die in der Stellung steckenden Motive klar: die Variante ist ohne viel
Geklicke direkt nachspielbar:
1. Man bewegt den Mauspfeil auf einen Variantenzug und die Stellung erscheint auf
dem Hauptbrett.
Sobald der Mauspfeil die Enginevariante verlässt, steht wieder die Ausgangsstellung
auf dem Brett und die Pfeiltasten wirken wieder auf die Partiefortsetzung.
Schauen wir uns dazu ein konkretes Beispiel mit der Daueranalyse an. Die vom
Programm erzeugte Sprachkommentierung innerhalb des Enginefensters ist farbig
markiert.
Mit einem Klick der linken Maustaste übernehmen Sie den Textkommentar inklusive
Variante in die Notation.
Per Doppelklick auf den Textkommentar in der Notation starten Sie Dialog Texteingabe
und können den Sprachkommentar editieren und weiter bearbeiten!
Alle forcierten Züge werden im Enginefenster durch ein buntes Quadrat kommentiert.
Das Quadrat wird vom Programm als Symbol für „Einziger Zug“ genutzt. Eine forcierte
Variante erkennt man sofort, denn sie wird farbig angezeigt und sieht deshalb „ziemlich
bunt“ aus.
Es ist für den Anwender spannend, forcierte Varianten zu entdecken: so könnte man in
der Eröffnungsvorbereitung einen etwas „schlechteren“ Zug spielen, der aber dem
Gegner höchste Genauigkeit abverlangt, weil alles forciert ist. Das hat höhere
praktische Gewinnchancen als ein Zug, der vielleicht 0.3 Bauern besser aber leicht zu
behandeln ist.
Wir empfehlen seit Jahren, mit zwei Varianten zu analysieren. So erkennt man, ob der
beste Zug der einzig mögliche ist. Das hat einen Preis: Eine Mehrvariantensuche läuft
langsamer als die Einvariantensuche.
Mit der Buddy Engine in der aktuellen Programmversion gewinnt die Einvariantensuche
wieder eine größere Bedeutung, denn die Vorzüge des Multivariantemodus werden
teilweise ausgeglichen. Die Buddy Engine prüft einfach nur die Ausgangsstellung und
liefert dann dem Anwender die Information, inwieweit der beste Zug forciert, d.h. der
einzige mögliche Zug ist.
Den Begriff Buddy haben wir deshalb gewählt, weil diese Engine quasi als Kumpel/
Unterstützer der Hauptengine agiert. Die Buddy Engine nimmt sich ein Viertel bis ein
Fünftel der Hash- und CPU-Ressourcen und lässt der Hauptmaschine damit fast
uneingeschränkte Power.
Mit der aktuellen Hardwaregeneration schafft es der Hilfsmotor In den meisten Fällen,
um zu prüfen, ob der Hauptzug einen großen Abstand in der Bewertung zum
zweitbesten Zug hat.
Der Vorzug dieses Konzepts besteht also vor allem darin, daß die Hauptengine im
Einvariantenmodus in gleicher Zeit höhere Rechentiefen erreicht und damit die Qualität
der Analyse deutlich steigert.
Die Buddy Engine rechnet langsamer als die Hauptengine und funktioniert nach
folgende Kriterien:
1. Die Engine soll viele Züge anschauen und hat daher weniger Rechenzeit pro
Stellung.
Deshalb kann es zu Diskrepanzen kommen, wenn die Hauptengine erst bei großer Tiefe
einen anderen scharfen Zug entdeckt. Das ist jedoch in der Praxis kein Problem, weil
man das sofort erfasst und es auch eine interessante Eigenschaft der Stellung ist
(Komplexität).
In dieser Situation schaltet man (mit prall gefüllten Hashtabellen) einfach auf die
Zweivariantensuche um.
Im separaten Buddyfenster sieht man, woran die Engine gerade rechnet. Führt man
den Mauszeiger auf einen Zug der Enginevariante, wird die zugehörige Analyse im
Buddyfenster angezeigt, so dass man volle Varianten sieht.
Und das nicht nur zur Ausgangsstellung, sondern zu jedem der ersten Züge. Je länger
die Hauptengine rechnet, desto tiefer werden auch Buddys Analysen und desto weiter
geht er in die Varianten hinein.
Die zweite Farbe entspricht dem zweitbesten Zug: Grün = Zug führt zu Vorteil / Gelb
Ein vertikal geteiltes Rechteck zeigt, dass der beste Zug trivial ist.
Diagonale von links nach rechts unten bedeutet: Nicht trivial, doch schnell zu finden.
Diagonale von rechts nach links unten: Zug taucht erst später in der Suche auf, ist
also schwerer zu finden.
21.Sf4 ist ein gewinnbringendes Opfer und der beste Zug. Nach dem zweitbesten Zug
steht Weiß auch noch gut. 23.Sxh5 ist klar der beste. Wenn Weiß nicht auf h5 nimmt,
ist der Vorteil weg. Schwarz muss wiedernehmen, aber das rettet nicht.
Tipp: probieren Sie die Buddy Engine mit einigen kritischen Partien/Stellungen aus. In
der praktischen Anwendung werden Sie schnell die Vorzüge dieses Analysekonzepts
schätzen lernen.
Tipp: Sie können die Buddy Engine jederzeit im Enginefenster per Klick auf den kleinen
grünen Button ein – oder auschalten.
Die Partie La rse n-Spa ssky vom Wettkampf 1970 ist wohl die berühmteste echte
Kurzpartie (unter 20 Zügen) innerhalb der absoluten Weltelite. Der Bewertungsverlauf
für Weiß zeigt den Nachteil vor 12…h4(Larsen-Spassky vor 12… h4): Aber erst nach 22
Zügen sind die Konsequenzen klar.
Blendet eine kleine Leiste mit Schnellschaltern unter dem Schachbrett ein. Damit wird
die Navigation innerhalb der Notation erleichtert.
Mit einem Klick auf den Button Übernehmen können Sie vorgenommene Einstellungen
direkt überprüfen und fest übernehmen.
Die unterschiedlichen Optionen stehen im Dialog Brettdesign zur Verfügung. Den Dialog
kann man per Rechtsklick auf oder unter dem Schachbrett aktivieren.
Schalter : Damit schalten Sie eine kleine Leiste mit Pfeiltasten unter dem Schachbrett
ein. Die Bedeutung der Funktion der einzelnen Pfeiltasten wird mit Hilfe von Mouseover
erklärt. Wenn man mit dem Mauszeiger über einer Taste verharrt, wird die Bedeutung
angezeigt.
Schieberegler : Über den Schieberegler kann man besonders schnell innerhalb der
Partienotation navigieren. Mit dem Schalter lässt sich durch gezielte Klicks oder
Verschieben des Griffs eine bestimmte Partiephase schneller anspringen als über die
Notation. Das ist gerade bei langen und kommentierten Partien nützlich.
Die aktuelle direkte Drohung wird mit einem orangen Pfeil auf dem Brett
gekennzeichnet.
Optional wird mit einem schwarz/grauen Pfeil der Zug angezeigt, der die
unangenehmste Drohung verursacht. Das wird nicht immer der stärkste Zug sein, ist
aber hilfreich, um mögliche taktische Motive besser zu verstehen.
Im Brettfenster bietet das Programm eine nützliche Information, die rasch eine Antwort
auf diese Frage gibt.
Was passiert, wenn Weiß jetzt mit dem Springer auf e2 den schwarzen Bauern d4
nimmt? Ziehen Sie jetzt den weißen Springer auf das Feld d4 ohne die Figur
loszulassen. Auf dem Schachbrett wird jetzt folgende Information mit Pfeilen
angezeigt.
Nach Ansicht des Programms wären die plausibelsten Fortsetzungen jetzt Sb8-a6 oder
Sd7-b6. Diese Information wird mit den grünen Pfeilen auf dem Schachbrett angezeigt.
Die Anzeigen stimmen nicht immer die der tatsächlichen Hauptfortsetzung überein,
bieten aber eine nützliche Orientierungshilfe bei der Eingabe oder dem Nachspielen von
Partien.
Damit Sie diese Funktion nutzen können, schalten Sie unter Opt ione n - Engine s die
Option "Drohnunge n e rze uge n" an.
2.13.3.63 Unterverwandlung
Sie beschäftigen sich intensiv mit Endspielkompositionen und nutzen deshalb intensiv
die Stellungseingabe des Programms, um die Endspielpositionen in einer separaten
Datenbank abzuspeichern. In vielen Endspielaufgaben wird zur Lösung zwingend eine
Umwandlung gefordert. Wenn Sie den Bauern zur Umwandlung auf die letzte Reihe
setzen, wird immer in eine Dame umgewandelt. In den Optionen habe ich die Option
Im m e r in Da m e um w a nde ln ausgeschaltet. Wie kann man das Programm dazu
bewegen, die Umwandlung in eine andere Figur, beispielsweise einen Springer
vorzunehmen?
Beispiel: in dieser Stellung kann Schwarz mit der Umwandlung g2-g1 S in einen
Springer forciert mattsetzen.
Wenn Sie den Bauern auf die letzte Reihe ziehen, wird automatisch in eine Dame
umgewandelt?
Bevor Sie den Bauern zur Umwandlung auf die letzte Reihe ziehen, drücken Sie die
Tastenkombination ST RG+SHIF T . Halten Sie die Tastenkombination gedrückt! Jetzt wird
Hier können Sie jetzt per Mausklick einfach den gewünschten Figurentyp auswählen,
den das Programm setzen soll.
Der Zugriff ist über die beiden Ribbons im Menü Sta rt verfügbar.
Über die beiden großen Pfeiltasten kann man direkt auf die zuletzt geladenen Partien
zugreifen, diese werden direkt im Notationsfenster geladen.
Ein Klick auf die kleine Markierung neben dem Pa rt ie nv e rla uf startet die Listenansicht
mit den in der Arbeitssitzung geladenen Partien.
Startet das Schachprogramm Fritz und übergibt die komplette Partie. Fritz besitzt
fortgeschrittene Analysefunktionen wie Fehlersuche, sprachliche Kommentierung und
Stellungsanalyse für Fernschach. Oder Sie spielen zu Trainingszwecken eine Stellung
gegen das Schachprogramm.
Diese Funktion setzt eine eine aktuelle Version von Fritz voraus.
Alternativ können Sie eine Partie an die Webversion von Fritz Online übergeben. Mehr
Informationenen finden Sie unter Pa rt ie n a n We b F rit z übe rge be n.
Innerhalb vom Programm ist eine durchgehende Verknüpfung zu unseren Web Apps
integriert. Ein Beispiel dafür ist die Möglichkeit, eine geladene Partie an die
Onlineversion von Fritz zu übergeben.
Achten Sie darauf, daß Sie im Datenbankfenster mit Ihrem ChessBase Accountnamen
eingeloggt sind! Sollte die Übergabe mit dem Benutzernamen nicht funktionieren, geben
Sie vor der Fortsetzung der Partie ihren Nutzernamen und die Stufe V e re inspie le r ein.
Warum diese Übergabe an die Onlineversion, wenn man doch auf den lokal
gespeicherten und sehr spielstarken Fritz zugreifen kann? Sinn macht diese Übergabe
an den „Onlinefritz“vor allem hinsichtlich der Funktion „Rechentraining“.
Sie geben beim Rechentraining einfach die Variante via Schachbrett ein, die Stellung
der realen Partie bleibt aber unverändert. Innerhalb der Notation bekommt man
zusätzlich eine Information, wie das Programm die Stellung bewertet. Per erneutem
Klick auf Rechentraining kehren Sie direkt zur Partie zurück und können Sie einfach
fortsetzen.
Das Programm bietet mit dieser Funktion eine wertvolle Unterstützung für die Schulung
der exakten Variantenberechnung, eine der wichtigsten Vorausetzungen für
erfolgreiches Turnierschach!
2.14 Einstellungen
2.14.1 Reales 3D-Brett
Bre t t fe nst e r -Bre t t - 3D Bre t t - Klic k a us e ine s de r a nge bot e ne n V orsc ha ubre t t e r
Schaltet auf eine detailgenaue, praxistaugliche Darstellung des 3D Brettes um. Diese
Darstellung sieht sehr naturgetreu aus, stellt aber hohe Anforderungen Ihre
Grafikkarte.Sie können die Darstellung über den Schalter Einst e llunge n unter dem 3D-
Brett anpassen
Mit Hilfe der Buttons "+" und "-" können Sie die Größe der Ansicht verändern.
Steuerung 3D-Brett
Mit einem Rechtsklick auf das Brett oder einem Linksklick auf den Brettrand können Sie
Mit Strg -Rechtsklick auf ein Feld setzen Sie den Blickpunkt.
Mit den Tasten Punkt (rechts) und Komma (links) wird das Brett gedreht.
9: Blickpunkt links
0: Blickpunkt nach rechts
STRG + rechte Maustaste setzt den Blickpunkt
STRG + Mausrad zoomt das 3D-Brett
Das Ra y t ra c ing wird vor allem für 3D Computergrafiken und die möglichst realistische
Darstellung von 3D Ansichten benutzt. Die Berechnung der Grafikdarstellung ist
anspruchsvoll und setzt eine leistungsfähige Rechnerausstattung voraus. Das Resultat
dieser Technologie ist sehr ansprechend, mit der perfekt berechneten Schattenbildung
und Reflektion sehen diese Ansichten sehr realistisch aus.
Sie können die Grafiken auch zur Darstellung schachbezogener Dokumente etc.
einsetzen.
Unterhalb des 3D Brettes finden Sie den Schalter Einst e llunge n. Per Klick starten Sie
den Einstelldialog.
Hier können Sie die Auflösung, bzw. die Darstellung der Ansicht innerhalb des
Programms justieren. Beachten Sie, daß die Einstellungen Hoc h oder Pe rfe kt viel
Rechenzeit erfordern und es je nach Rechnerausstattung einige Zeit dauern kann, bis
die gewünschte hohe qualitative Darstellung angezeigt wird.
Den Dialog für die Helligkeit können Sie per Schiebeschalter in dem Dialog einstellen.
Über diesen Schalter startet man ebenfalls den Dialog Einstellungen 3D Brett, in dem
man die Darstellung der 3D - Ansichten benutzerdefiniert anpassen kann.Die Bedienung
des zweigeteilten Dialogfensters ist analog zum Windows – Explorer. In der linken
Fensteransicht finden Sie strukturiert die Inhalte. Ein Pluszeichen vor einem Eintrag
bedeutet, dass noch Untereinträge vorhanden sind.
Klicken Sie auf das Plussymbol, um die weiteren Optionen sichtbar zu machen. Mit
einem Klick auf ein Minussymbol schalten Sie die Untereinträge wieder aus.
Klick auf einen Eintrag zeigt im rechten Fensterbereich die entsprechenden Optionen
und Inhalte an.
Einstellungen Brett
Auflö s ung B re tt Beeinflusst die Auflösung und damit die Qualität der
Brettdarstellung.
Fe ldgrö ße Legt die Größe der Schachfelder auf dem Brett fest.
Render Einstellungen
Scha tte n Legt die Schattenbildung der Figuren auf dem Brett fest. Diese Einstellung
ist sehr rechenintensiv.
Bildschirm Foto
Unter der 3D Ansicht befindet sich der Button Bildsc hirm fot o.
Sie können über diese Funktion eine Abbildung der aktuellen 3D Ansicht anfertigen. Die
Höhe der Bildauflösung für den Screenshot legen Sie mit der Eingabe einer Zahl in dem
nach der Aktivierung eingeblendeten Dialog fest.
1.d4
Algebraische Kurznotation.
1.d2-d4
Langnotation.
1.P-Q4
"Descriptive Notation" (alte englische Schachbücher).
1. 1 4244
Fernschachnotation
KDSLTB
Notation mit Buchstaben für Figuren.
Figurinen
Notation mit Symbolen für Figuren.
Blocksatz
Der rechte Rand der Notation wird durch Einfügen von Leerzeichen geglättet.
Absätze
Jede neue Hauptabweichung von der Partie beginnt in einem neuen Absatz.
Alternatives Format
Alte Struktur der Varianten, wie sie das Programm ChessBase 6.0 vornahm.
Material
Anzeige der Materialbilanz am unteren Rand der Notation. Weißer Turm und schwarzer
Springer bedeutet z.B. Weiß hat einen Turm für einen Springer (=die Qualität) mehr.
Training
Aktiviert eingebettete Trainingsfragen innerhalb der Notation
Textfarbe
Farbeinstellung der Textkommentare.
Variantenfarbe
Farbeinstellung der Varianten ab Schachtelungstiefe Zwei.
Textfarbe/Varianten
Die Funktion des Schalters "Textfarbe/Varianten" läßt sich leicht durch Ausprobieren
kennenlernen.
Stellen Sie in der Farbpalette die gewünschte Farbe ein, die für Textkommentare
innerhalb von Varianten zum Einsatz kommen soll.
Das Ergebnis können Sie in der Partienotation sofort prüfen.
Zeichensatz
Zeichensatz für die Hauptnotation.
Das Programm unterstützt alle gängigen Endspieldatenbanken Formate, z.B von Eugene
Nalimov, die als TableBases bezeichnet werden.
Die Sy z y gy - Ta ble ba s e s haben sich zum Zeitpunkt dieser Dokumentation als Standard
herauskristallisiert. Wir empfehlen Ihnen den E nds pie lturbo 4, der eine
Zusammenstellung der praxisrelevanten Syzygy-Tablebases bietet.
http://www.olympuschess.com/egtb/gaviota
Laden Sie alle 145 Dateien herunter und speichern Sie diese in einem beliebigen
Verzeichnis auf Ihrer Festplatte. Die Anbindung zu diesen Endspieldatenbanken erfolgt
unter M e nü Da t e i Opt ione n T a ble Ba se s - De t a ils.
Die TableBases sollten von der Festplatte aus betrieben werden. Da einiges an
Festplattenkapazität benötigt wird, sollten und können Sie die Daten in verschiedenen
Verzeichnissen oder Partitionen speichern.
Den Pfad gibt man unter im Brettfenster unter M e nü Da t e i - Opt ione n - T a ble Ba se s ein.
Sie können den Pfad zu den jeweiligen Verzeichnissen, in denen die TableBases
gespeichert sind, mit der Maus über Durc hsuc he n auswählen.
Klicken Sie auf Durc hsuc he n und wählen die entsprechenden Verzeichnisse aus.
Der Cache beschleunigt den Zugriff und muß angegeben werden. Hier sind je nach
Speicherausstattung Werte zwischen einem und acht MB sinnvoll.
http://www.olympuschess.com/egtb/gaviota
Laden Sie alle 145 Dateien herunter und speichern Sie diese in einem beliebigen
Verzeichnis auf Ihrer Festplatte. Die Anbindung zu diesen Endspieldatenbanken erfolgt
unter M e nü Da t e i Opt ione n T a ble Ba se s Ga v iot a.
In dem Dialog können Sie den Pfad zu diesen Endspieltabellen per Mausklick auf "
2.14.7 Syzygy-Tablebases
ChessBase unterstützt ein relativ neues Datenformat für Endspieldatenbanken, die
Sy zy gy Endspie lda t e nba nke n. Die früheren Programmversionen unterstützten vor allem
die Nalimov Endspieldatenbanken, dieses Datenformat wird auch weiter von der
Programmoberfläche unterstützt.
Das neue Datenformat wurde von R o na ld de M a n aus Holland entwickelt und die
meisten aktuellen Schachengines unterstützen dieses neue Datenformat.
Die Syzygy Endspieldatenbanken binden Sie über den Optionendialog im Programm ein.
Geben Sie unter GUI und Engine einfach den Pfad zu den Datenbanken ein. Per Klick
auf den Button mit den drei Punkten starten Sie den Windows Dateidialog, aus dem Sie
das Zielverzeichnis auswählen können, in dem Sie die SyzygyTableBases gespeichert
haben.
Mit OK bestätigen Sie die Vorgabe und das Programm berücksichtigt nun die
Informationen aus den Datenbanken.
Ob die Einbindung und der Zugriff funktioniert, können Sie einfach mit einer
mitlaufenden Schachengine testen.
Die in der Beispielgrafik markierten Einträge „tb= xxx) zeigen die Zugriffshäufigkeit der
analysierenden Houdini Schachengine auf die Endspieldatenbanken an.
Ein riesiger Vorteil der Syzygy Endspieldatenbanken ist der deutliche geringere
Ressourcenverbrauch. Auf der Festplatte benötigen die Datenbanken um die 150 GB
Plattenspeicher, während für die Nalimov-Tablebases über ein TB benötigt wird.
Die Syzygy Endspieldatenbanken berücksichtigen bei der Suche die 50 Zug Remisregel.
Wenn bei mindestens 50 Zügen beider Seiten keine Figur geschlagen oder ein Bauer
gezogen wurde, ist die Partie Remis. Da der Zugriff auf die im RAM geladenen
Informationen extrem schnell und effektiv ist, werden die Syzygy Endspieldatenbanken
von vielen aktuellen Schachengines ausschließlich genutzt.
Z.B. benutzt die Komodo Schachengine in der Suche ausschließlich die Syzygy-
Zum besseren Verständnis der Datenstruktur und der angebotenen Informationen muß
man zwischen zwei Formen der Syzygy-Tablebases unterscheiden.
Die Syzygy-Bases unterstützen also Bitbases mit der Info win/draw/loss zum Zugriff
während der Suche, und Tables mit Mattdistanzen nach der sog. DTZ-Metrik (distance
to zeroing move). Auf letztere wird aber nur zugegriffen wenn ein vorhandener X-
Steiner bereits auf dem Brett existiert. Dabei wird allerdings nur die Anzahl der Züge bis
zum Erreichen eines anderen Endspiels (oder manchmal auch Matt) ausgegeben. Ein
anderes Endspiel entsteht nach der 50-Züge-Regel. Nach jedem Bauern- oder
Schlagzug beginnt die Zählung und Auswertung von neuem. Wenn ein Bauernzug
gewinnt, ist die Bewertung also 1. Wenn ein Bauer einfach durchläuft, ist die
Bewertung bei jedem Zug 1. Also immer ein Zug, dann hat sich die Stellung irreversibel
verändert.
Die Syzygy Endspieldatenbanken verhalten sich also etwas anders als die bisher
bekannten Endspieldatenbanken. Es werden nicht mehr die Züge bis zum Matt
angezeigt, sondern die Züge bis zum Übergang in ein anderes Endspiel. Bei der
Sortierung kommen Bauern-, Schlag- und Umwandlungszüge nach vorne, da diese
immer einen Übergang darstellen und die Stellung voranbringen.
Ich weiß nicht was die Zahl in der Klammer in der Anzeige bedeuten soll?
Antwort: Der Wert in den Klammern bietet Ihnen eine Zusatzinformation. Angezeigt
wird der Gewinn in Zügen bis zum Übergang in anderes Endspiel.
In dem Dialog können Sie festlegen, in welchem Textformat Partien oder Stellungen in
die Windows-Zwischenablage übernommen werden, wenn Sie Notationen oder
Stellungen über Kopie re n in einen Texteditor übernehmen.
in die Zwischenablage.
PGN - Der PGN-Standard wurde vor einiger Zeit erweitert. Hier legen Sie fest, ob der
Export des PGN-Formates in der besser lesbaren älteren Form oder nach den neuen
Richtlinien exportiert wird.
2.14.10 Design
M e nü Da t e i - Opt ione n - De sign
In dem Dialog können Sie die Darstellung und grafische Ausgabe des Programms
einstellen.
Hintergrund - Fenster
Der Hintergrund aller Fenster und der Menüleiste ist einstellbar. Wählen Sie
"Einheitsfarbe" aus, wenn Sie einen klassischen Windows-Stil bevorzugen. "User BMP"
erlaubt die Auswahl einer beliebigen Bitmap für den Fensterhintergrund.
Brettdesign
Startet den Dialog für die Einstellung des Brettdesigns
Einstellungen 3D Brett
Hier können Sie den Dialog zur Einstellung der 3D Ansichten starten.
PGN registrieren
ChessBase meldet seine Datenformate, im Explorer an. Doppelklick auf eine Datenbank
öffnet dann ein Listenfenster in ChessBase. Wenn Sie dieses Verhalten für die PGN-
Dateien nicht wünschen, schalten Sie es hier ab.
Züge ansagen
Beim Nachspielen oder der Eingabe von Zügen wird die Notation des letzten Zuges über
den Lautsprecher angesagt.
Textkommentare vorlesen
Das Programm gibt Partienotation und Kommentare mit Sprachausgabe aus.
Brettgeräusche
Bewertungsgeräusche
Akustisches Signal, wenn sich die Bewertung einer Schachengine drastisch ändert
Eröffnung zeigen
Zeigt den Namen der gespielten Eröffnung in der Statuszeile des Programms unter dem
Brett an
Partienverlauf
Schaltet das Protokoll der schachlichen Aktivitäten im Partienverlauf ein oder aus.
Benachrichtigung
Gibt schachliche Informationen im Nachrichtenfenster
Themenschlüssel nutzen
Die Themenklassifikationen für Strategie, Taktik oder Endspiele werden nur dann
angezeigt, wenn Sie unter Optionen - Misc den Schalter "Themenschlüssel nutzen"
aktivieren. Die Suche nach ähnlichen Endspielen, Mittelspielen oder Manövern bietet
genauere Ergebnisse.
Damit erkennen Sie auf Anhieb den zuletzt gespielten Partiezug, das ist aus unserer
Sicht hilfreich. Sollten Sie diese Anzeige ausblenden wollen, deaktivieren Sie die Option
unter M e nü Da t e i Opt ione n M isc .
Zugumstellungen verschmelzen
Diese Funktion bezieht sich auf das V e rsc hm e lze n v on Pa rt ie n. Innerhalb von
ChessBase kann der Anwender mehrere Partien in der Partienliste markieren und zu
einem Variantenbaum zusammenfügen.
Z.B.
1.e4 d6 2.d4 d5
1.d4 d6 2.e4 d5
Diese Varianten können mit dem Funktion wahlweise zusammengefasst werden oder
nicht, es handelt sich dabei um häufig vorkommende Zugumstellungen.
Diese Funktion können Sie unter M e nü Da t e i Opt ione n V e rsc hie de ne s M a usra d
führt Z üge a us aktivieren.
Damit erkennen Sie auf Anhieb den zuletzt gespielten Partiezug, das ist aus unserer
Sicht hilfreich.
Sollten Sie diese Anzeige ausblenden wollen, deaktivieren Sie die Option unter M e nü
Da t e i Opt ione n V e rsc hie de ne s.
Ungespielte Zugumstellungen
Zeigt Züge, die nicht in Partien vorkamen, jedoch in eine bekannte Stellung führen
würden.
Retrozüge
Zeigt alle Züge, die aus bekannten Stellungen zur Brettstellung Stellung führen.
Elozahlen anzeigen
Integriert die Information über die durchschnittliche Wertung der für die Statistik
benutzten Partien
Statistik
Graphische Darstellung der Erfolgsstatistiken. Genaue Zählung der elogewerteten
Partien.
Das Programm verwendet an einigen Stellen Ihren Namen: Bei Versenden von E-Mails,
beim Kommentieren von Partien, bei der Pflege Ihrer Repertoiredatenbank, usw.
Datenbanktyp
Aus der Liste wählen Sie den Typ der Datenbank aus. Oben wird das zugehörige
Datenbanksymbol gezeigt.
Name
Jede Datenbank trägt einen Klartextnamen, der von ihrem Dateinamen unterschieden
sein kann. Wenn Sie die Dateinamen selbst umbenennen wollen, rufen Sie Menü
Wa rt ung - Alle Da t e ie n um be ne nne n auf.
Training
Einstellungen für Datenbanken mit Trainingsaufgaben.
Importprotokoll
Das Importprotokoll vermerkt die bisher in diese Datenbank importierten anderen
Datenbanken.
Protokoll löschen
Löscht das Importprotokoll, z.B. vor Publikation einer Datenbank.
Referenzdatenbank/Repertoiredatenbank
Setzt diese Datenbank als Referenz- oder Repertoiredatenbank.
Favoritenliste
Über den Eintrag können Sie festlegen, welche Datenbank beim Speichern einer Partie
zur Speicherung angeboten wird.
Wenn der Anwender eine neue Partie speichert, wird statt des Dateidialogs zuerst die
Favoritenliste angezeigt.
Mit der zuvor beschriebenen Vorgehensweise kannst der Anwender eine DB permanent
eintragen, damit diese direkt im Dialog zur Speicherung ausgewählt werden kann.
Klick auf Ande re .startet den Dateiauswahldialog, mit dem Sie jede auf der Festplatte
gespeicherte Datenbank zur Speicherung der Partie auswählen können.
2.14.17 Favoritenliste
Per Rechtsklick auf ein Datenbanksymbol wird der Dialog mit den Einstellungen der
Datenbank angezeigt.
Über den Eintrag können Sie festlegen, welche Datenbank beim Speichern einer Partie
zur Speicherung angeboten wird.
Wenn der Anwender eine neue Partie speichert, wird statt des Dateidialogs zuerst die
Favoritenliste angezeigt.
Mit der zuvor beschriebenen Vorgehensweise kann der Anwender eine DB permanent
eintragen, damit diese direkt im Dialog zur Speicherung ausgewählt werden kann.
Klick auf Ande re ….startet den Dateiauswahldialog, mit dem Sie jede auf der
Festplatte gespeicherte Datenbank zur Speicherung der Partie auswählen können.
2.14.18 Brettdesign
Re c ht sklic k Sc ha c hbre t t - Bre t t de sign
Der Dialog B re ttde s ign stellt Farben, Figuren, Randdicke und Hintergrund des 2D-
Brettes ein.
Farbschema:
Wählt vorgegebene Farben für die hellen und dunklen Felder des Brettes aus. Falls Sie
selbst Farben vorgeben wollen, wählen Sie Einheitsfarbe. Dann betätigen Sie die
Schalter Weiß, Schwarz, Weiße Felder und Schwarze Felder, um die Farben
festzulegen.
Weiterhin können Sie auch das Material der Brettfelder und des Randes selbst
bestimmen: Wählen Sie unter Farbschema den letzten Eintrag User BMP, und geben Sie
im nachfolgenden Dialog drei Bilddateien im BMP-Format an.
Anwender:
Die Farben für die Schachfiguren und die Schachfelder sind benutzerdefiniert
einstellbar.
Figuren:
Es stehen unterschiedliche Figurensätze zur Verfügung: Fritz ist die Voreinstellung,
USCF ist ein Figurentyp, der in amerikanischen Schachpublikationen häufig zu finden
ist. Oldstyle sind Figuren im alten Stil wie man sie häufig in antiquarischen
Schachbüchern sieht.
Proportion:
Regelt die Größe der Figuren relativ zur Feldgröße.
Randbreite:
Das Brett besitzt einen Rand variabler Dicke.
Animation:
Bestimmt die Geschwindigkeit, mit der die Figuren beim Nachspielen über das Brett
gleiten.
Schatten:
Gibt den Figuren einen leichten Schatten und läßt sie damit plastisch hervortreten.
Gerundet:
Die Figuren erscheinen leicht gerundet, um das Brett optisch lebendiger zu gestalten.
Feste Größen:
Schaltet einen Figurensatz ein, der auf festen Bildern und nicht auf Zeichensätzen
beruht. Dabei stehen Hintergrundmuster und optische Effekte nicht zur Verfügung.
Hintergrund:
Wählt das Material des Bretthintergrundes aus. Auch hier stehen die von Ihnen
festzulegenden Einheitsfarben oder User Bitmaps zur Verfügung.
Koordinaten:
Versieht das Brett mit den Koordinatenbeschriftungen a-h, 1-8, auf denen die Notation
der Schachpartie beruht.
Schieberegler
Lädt den Schiebregler für die Partienavigation
Die Standard-Engine ist die Analyse-Engine, die beim Klick auf den Standard-Engine-
Schalter im Brettfenster gestartet wird. Wählen Sie die Standard-Engine hier aus und
legen Sie eine Größe für die Hashtabellen fest. Der vorgeschlagene Wert ist meistens
völlig ausreichend.
Heumas ist die Engine, die bei der Zugeingabe mit Einzelklick die Zugvorschläge
berechnet. Je tiefer Heumas rechnet, desto länger müssen Sie nach Anklicken einer
Figur auf einen Zugvorschlag warten, doch desto höher ist die Qualität der Vorschläge.
Heumas aktiv
Schaltet die Zugvorschläge für Einzelklickeingabe ein.
Heumas Rechentiefe legt also die Rechentiefe für die Heumas Funktion fest.
Eingabe einziger Züge Hat eine Figur nur einen einzigen Zug, kann man die Ein-Klick-
Eingabe hierdurch sofort aktivieren.
Berechnet die alternativ anzuzeigenden Drohungen bei einem Gegenzug auf dem Brett.
Schnellanalyse
legt die Einstellungen für die Berechnung des Bewertungsprofils fest
2.14.20 Grenzen
M e nü Da t e i - Opt ione n -Gre nze n
Maximale Brettfenster
Obere Grenze für gleichzeitig geöffnete Brettfenster. Wenn Sie eine neue Partie laden,
ersetzt ChessBase automatisch die zuletzt geladene Partie, falls dieser Wert
überschritten würde. Damit halten Sie Ihren Arbeitsplatz übersichtlich und sparen
graphische Resourcen.
Maximale Listenfenster
Zahl der maximal gleichzeitig geöffneten Datenbanklistenfenster. Wenn Sie eine neue
Datenbank laden, ersetzt ChessBase automatisch die Datenbank im letzten
Listenfenster, falls dieser Wert überschritten würde.
RAM
Gibt die Speicherausstattung Ihres Computers an. Dies ist der eingebaute, nicht der
freie RAM-Speicher.
Hier können Sie die Pfadangaben für ChessBase einstellen, wenn Sie die Vorgaben des
Programms nicht übernehmen wollen.
Standard ist von Windows vorgegeben und liegt unter dem Pfad <User>/Dokumente/ChessBase.
Weil Microsoft den Dokumentenordner nun in OneDrive spiegelt, macht das bei großen Datenbanken
Probleme. Daher kann man einen eigenen Pfad benutzerdefiniert bestimmen, und für jeden
typischen Speicherort festlegen, ob der im Dokumentenverzeichnis oder an anderer Stelle
(„Custom“) liegen soll.
So kann man z.B. die große Datenbank auf einer anderen Platte unterbringen, während alle
kleineren Sachen von Windows verwaltet werden und dann z.B. per OneDrive auch auf anderen
Computern zur Verfügung stehen.
Datenbankpfad
Wählen Sie einen Ordner für die Datenbankpfade aus. Hier legt ChessBase
Unterverzeichnisse für die Instalation von Datenbanken an. Hier werden auch Partien
gespeichert, die aus dem Internet geladen werden. -> Menü Hilfe -> Neue Partien
holen
Temporäre Bücher
In der Partienliste können ausgewählte Partien per Rechtsklick zu einem temporären
Buch zusammengefügt werden. Hier legen Sie den Pfad für diese temporären Dateien
fest.
Spielerlexikon
Der Pfad zum Spielerlexikon. Kann auf DVD oder Festplatte (empfohlen) liegen.
Tipp: Re c ht sklic k List e nfe nst e r - List e nform a t - Spa lt e n - Alle Spa lt e n schaltet in der
Listenansicht alle verfügbaren Spalteneinträge ein.
Se rv e r = Das Spielerlexikon greift auf die Daten vom Server zu und aktualisiert
allmählich ein bestehendes Lexikon.
Verzeichnis = Lage des lokalen Spielerlexikons. Pfad kann leer sein, dann wird ein leeres
Lexikon angelegt, das sich mit der Zeit vom Server füllt.
Hinweis: Falls man mit einem leeren Spielerlexikon startet, wird bei Spielerlexikon
auflisten im Hauptfenster nur der Anteil der Daten gezeigt, die man bereits vom Server
erhalten hat (der „Cache“). Im Zweifelsfall nehmen Sie einfach das installierte Lexikon,
es verbessert sich dann automatisch durch Serverdaten.
2.14.24 Partienabonnements
Die Anmeldung für Aktualisierung der Referenzdatenbank erfolgt automatisch.
Den Download starten Sie im Datenbankfenster per Klick auf den Button „ Ne ue
Pa rtie n “.
Sollten Sie Ihre wöchentlichen Partielieferungen bereits unter Ihrem Che ssBa se
Ac c ount registriert haben, besteht kein weiterer Handlungsbedarf.
Besitzen Sie für die Partielieferungen stattdessen noch einen alten Zugang, der mit
einer Mailadresse und einem Passwort registriert wurde, , so gibt es nun zwei
Möglichkeiten:
Um sich mit dem alten Zugang anzumelden, müssen Sie sich zuerst in Ihrem ChessBase
Account abmelden.
Geben Sie in dem Dialog Ihren alten Zugangsdaten ein. Die Anmeldung erfolgt dann wie
bisher.
Sie können aber auch Ihre bisherigen Partieabonnements auf Ihren ChessBase Account
übertragen. Dafür finden Sie ebenfalls einen Button im Panel. Sie müssen dazu mit
Ihrem ChessBase Account, auf den Sie die Abonnements übertragen wollen,
angemeldet sein. Im Dialog geben Sie ihre alten Daten ein.
Nach der Bestätigung werden alle Abonnements auf den ChessBase Zugang
übertragen.
Wenn Sie Ihr Passwort nicht mehr wissen, so können Sie im Anmeldedialog für Ihren
alten Zugang auf Ihre EMail Adresse ein neues anfordern.
Bitte beachten Sie, das Sie sich zuerst vom ChessBase Account Zugang abmelden
müssen, um diesen Dialog aufrufen zu können.
Details
Es gibt die beiden nachstehend beschriebenen Möglichkeiten:
A) Wenn Sie die Lieferungen als Einzeldatenbanken erhalten wollen, gehen Sie bitte wie
folgt vor:
Nach dem Login auf dem Partien-Update-Server markieren Sie die Lieferungen, die Sie
herunterladen möchten (Mausklick links bzw Shift-Mausklick oder Strg-Mausklick für
Auswahl mehrerer Einträge).
Klicken Sie dann auf die Schaltfläche "Ausge w ä hlt e Eint rä ge la de n".
(Hier kann alternativ mit "Anhängen an" auch eine Datenbank ausgewählt werden, z.B.
die Mega, oder z.B. eine zuvor selbst erstellte Datenbank Download 2018. Dann werden
alle ausgewählten Einträge in die gewählte Datenbank kopiert, bleiben aber nicht als
einzelne Datenbanken erhalten).
Nach dem Download finden Sie die Datenbanken dann in dem Ordner "Dow nloa d -
Subsc ript ion".
Rufen Sie die Mega auf und sortieren Sie nach dem Tab "Que lle n".
Die Mega Updates finden Sie alphabetisch unter dem Eintrag "Mega20xx Update [NN]"
Antwort: Die Partien können nicht nur einmal heruntergeladen werden. Man kann
einfach die zu ladenden Partien markieren und dann „Ausgewählte Einträge laden“
anklicken.
1. Nach der Anmeldung auf dem Update-Server markieren Sie das Partien-Update, das
Sie herunterladen wollen (mit der linken Maustaste anklicken bzw. Shift-Linksklick für
Mehrfachauswahl).
2. Im nächsten Schritt klicken Sie im oberen Menü auf "Ausgewählte Einträge laden".
Wichtig: Das Anhängen der Updates an eine grosse Datenbank wie die Mega Database
kann, abhängig von der Rechnergeschwindigkeit, bedingt durch die Klassifikation recht
lange dauern!
Tipp: es empfiehlt sich beide Vorgänge durchzuführen. Also zunächst die Daten an die
Mega anhängen und dann später noch einmal Einzeldatenbanken erhalten. Das hat den
Vorteil, dass man alle Update-Datenbanken übersichtlich noch einmal in einem Ordner
auf der Festplatte hat.
Mit der kla ssisc he n Ansic ht können Sie ihre Updates wie von den Vorgängerversionen
gewohnt downloaden. Neu und alternativ können Sie das Programm so einstellen, daß
Unter Da t e nba nk a usw ä hle n tragen Sie die Referenzdatenbank ein. Mittels
Durc hsuc he n starten Sie den Dateidialog und navigieren zum Zielverzeichnis der
Referenzdatenbank.
Updates werden damit im Hintergrund herunter geladen, aber noch nicht in die Mega
importiert! Den Import der Daten muß/sollte der Anwender selbst vornehmen.
Wurden bereits Updates heruntergeladen, so erhält man bei Aufruf von "Ne ue Pa rt ie n
"im Datenbankfenster folgende Meldung:
Liegen keine Updates vor und man geht auf neue Partien, so kommt man direkt zur
klassischen Ansicht.
Die klassische Ansicht ist das aus früheren Versionen bekannte Verfahren. Sie können
die einzelnen Jahrgänge sehen und die Updates einzeln herunterladen.
Diese Ansicht kann man auch über die Einstellung in den globalen Einstellungen
forcieren.
Der Report über die integrierten Neuerungen wird erzeugt , wenn man ein Update in
seine Referenzdatenbank importiert hat.
Sind in dem Update Partien enthalten mit besonderen Neuerungen enthalten, werden
diese Partien werden im Clipboard aufgelistet.
Die wesentlichen Neuerungen sind also: direktes Importieren der Updates in die Mega
ohne erst das alte Fenster öffnen zu müssen und Download im Hintergrund und die
Anzeige der Partien, die Neuerungen enthalten.
Mit dem Dialog Spra c he e inst e lle n wählen Sie nicht nur die Sprache, in der Meldungen
und Hilfetexte des Programmes erscheinen, sondern auch die Sprache von
Textkommentaren zur Partie. Textkommentare erscheinen in der laufenden Notation.
In der Auswahl Eine , „Beide“, „Alle“ regeln Sie weiterhin, ob bei Verfügbarkeit von
Textkommentaren in mehr als einer Sprache nur Ihre erste Wahl, beide, oder alle
vorhandenen Sprachen angezeigt werden sollen.
Enthält die Partie ke ine Kommentare in Ihren ausgewählten Sprachen, werden immer
alle anderen Sprachen angezeigt, so daß Ihnen nichts entgeht.
2.14.28 Zeichensätze
ChessBase installiert eine Reihe von TrueType-Zeichensätze auf Ihrem System.
Z.B.
Die Zeichensätze sind auf der Program-DVD im Verzeichnis Fo nts enthalten und können
bei Problemen manuell über die Systemsteuerung nachinstalliert werden.
2.15 Tastaturbelegung
2.15.1 Stellung eingeben
Eingabe von Taktikstellungen, Endspiele oder Schachproblemen.
Sie können jederzeit im Programm den Dialog für die Stellungseingabe mit der Taste
„S“ starten. Wenn Sie das im Startbildschirm machen, wird die neue interaktive
Stellungseingabe mit paralleler Anzeige passender Partien aus der Referenzdatenbank
mit ähnlicher Konstellation gestartet, die auch für die neue interaktive Suchmaske
genutzt wird.
Die Anzeige der passenden Partien (Partieliste) sieht man im rechten Fensterabschnitt.
Diese neue Funktion bietet zahlreiche Vorzüge in der praktischen Anwendung. Gibt
man eine Stellung aus einem Schachbuch ein, ist die Chance groß, dass man die Partie
in der Liste findet. Dann kann man sich weitere Eingabe sparen und mit einem Klick die
komplette Stellung holen.
Nebenher ist das eine interessante interaktive Suche nach Stellungsfragmenten. In der
Stellungseingabe der neuen Suchmaske wird sie ebenfalls eingesetzt.
Die Figuren werden in der Auswahlleiste am rechten Brettrand per Klick aufgenommen.
Wählt man eine weiße Figur, so setzt die linke Maustaste weiße Figuren, die re c ht e
M a ust a st e da ge ge n sc hw a rze F igure n ab. Bei schwarzen Figuren ist es umgekehrt.
Weiß 0-0, 0-0-0, Schwarz 0-0, 0-0-0: Gibt an, ob in der Stellung noch rochiert
werden darf. Möglicherweise haben König oder Turm bereits gezogen, so daß die
Rochaderechte verwirkt sind.
ASCII, FEN, kopieren, einfügen: Für Experten: Eine Beschreibung der aktuellen
Stellung kann in verschiedenen Formaten die Windows-Zwischenablage kopiert, bzw.
von dort eingefügt werden.
En passant: Die Seite, die nicht am Zug ist, hat gerade einen Bauern um zwei Schritte
gezogen, so daß die andere Seite nun "En Passant" schlagen könnte. Geben Sie hier
die Linie an, in die geschlagen würde.
Weiß <-> Schwarz führt eine vertikale Spiegelung der Stellung durch
König <-> Dame führt zu einer horizontalen Spiegelung der Stellung
Brett übernehmen
Sie können die aktuelle Brettstellung in die Stellungseingabe übernehmen.
Brett drehen
Dreht das Eingabebrett, die schwarzen Figuren werden am unteren Brettrand
angezeigt.
Beispiel: mit der Tastenkombination Strg - N starten Sie die Funktion Neue Partie.
Über M e nü Da t e i - Anpassen können Sie eine komplette Auflistung mit der aktuellen
Zuordnung über die Funktionsbelegung der Tastatur einsehen.
Unter dem Abschnitt Kom m a ndos finden Sie eine Auflistung aller Programmfunktionen,
denen Sie eine Tastenkombination zuweisen können.
Klicken Sie unter Kommando die Funktion an, der Sie ein Tastaturkürzel zuweisen
wollen.
Existiert für ein Kommando bereits ein Tastenkürzel (Hotkey), wird dieser unter
Aktu e lle Taste n aufgelistet. Unter Neue Taste eingeben können Sie den Eintrag
modifizieren und einen neuen Hotkey vergeben. Sollte der neue Hotkey bereits einer
anderen Funktion zugeordnet sein, wird dies unter Zugeordnet zu angezeigt.
Mit einem Klick auf Z uwe is e n wird der neu definierte Hotkey der selektierten Funktion
zugewiesen.
Shift-Pfeil runter
Markiert Partien
oder Strg + Klick
Shift-Pfeil hoch
Demarkiert Partien
oder Strg + Klick
Strg-Pfeil links/
Automatisches Scrollen
rechts
T Turniertabelle erzeugen
* Partie vorführen
T Zug zurücknehmen,
abweichende Variante
eingeben
Strg-Alt-C Partie in
Referenzdatenbank nach
Eröffnung klassifizieren
Shift-F6 Vergleichen/Neuerungen
zeigen in
Referenzdatenbank
M Variante abschließen.
Kommentare löschen
Strg-Alt-M Trainingskommentar
eingeben
Strg-Alt-W Fernschach-Kenndaten
eingeben
Strg-W Fernschach-Zug
kommentieren
Strg-Alt-R Tonaufnahme
y Nächstbesten Zug
berechnen (nur Fritz-
Engine).
Shift-R Fensterfläche
Referenzdatenbank auf/
zu.
F4 Anzeige Schlüsselstruktur
Die folgenden Symbole sind eine internationale Kurzsprache zur Kommentierung von
Schachpartien.
STRG-K ¢ König,
STRG-A Angriff
STRG-I Initiative
STRG-ALT-I Idee
STRG-SHIFT-Z Zeitnot
STRG-ALT-D Entwicklungsvorteil,
Development
STRG-L Linie
SHIFT-STRG-D Diagonale
STRG-ALT-Z Zugzwang
STRG-ALT-C Centrum
STRG-ALT-K » Königsflügel
STRG-E v Endspiel
STRG-ALT-P LäuferPaar
STRG-ALT-O ® Ungleiche Läufer, Opposite
bishops
STRG-ALT-E ¯ Gleiche Läufer, Even
bishops
STRG-M ° Mit Kompensation für das
Material
STRG-1 ± Weiß steht besser
STRG-3 ÷ Unklar
STRG-ALT-R ½ Remis
3 Funktionen
3.1 Partien eingeben und kommentieren
3.1.1 Züge eingeben
Bre t t fe nst e r - Ne ue Pa rt ie
Zum Eingeben von Zügen klickt man eine Figur an und führt diese mit gehaltener
Maustaste auf das Zielfeld. Beim Anklicken schlägt ChessBase mit Hilfe von Heumas
bereits einen plausiblen Zug vor. Wenn es der gewünschte ist, kann man die Maus
loslassen.
Alternativ klickt man das Zielfeld direkt an, worauf ChessBase eine Figur umrandet, die
dorthin ziehen könnte.
Wenn der Vorschlag nicht paßt, geht man mit gehaltener Maustaste auf die richtige
Figur oder drückt die rechte Maustaste, um den nächsten Zugvorschlag abzurufen.
Gibt es bereits einen Zug, wir der neu eingegebene Zug als Variante eingefügt.
Tastaturkürzel:
T
Zug zurücknehmen und nächsten Zug als Variante interpretieren ("Takeback").
STRG
Überschreibt man einen bestehenden Zug durch Neueingabe bei gehaltener STRG-
Taste, wird der neue Zug ohne weitere Rückfrage als Variante gestartet.
SHIFT
Hält man die SHIFT-Taste, wird der alte Zug ohne Rückfrage durch den neuen
überschrieben. Alle nachfolgenden Züge gehen verloren.
Wichtig: Sie können für die schnelle Partieeingabe ChessBase in einen speziellen
Eingabemodus schalten.
Starten Sie im ersten Schritt ein neues Brettfenster. Entweder per Klick auf den
Ribbon Bre t t im Datenbankfenster oder über die Tastenkombination Strg-N. Hier
finden Sie jetzt den Ribbon „ Einga be m odus “.
Die Funktion steht auch nach dem Laden einer beliebigen Partie aus einer Datenbank
zur Verfügung.
Deshalb ist dieser Eingabemodus ideal für Anwender geeignet, die z.B. fortlaufend
Partien des gleichen Turniers erfassen möchten.
Neue Variante
Der eingegebene Zug wird zum ersten Zug einer Variante.
Neue Hauptvariante
Der eingegebene Zug wird Hauptvariante. Die bisherige Hauptvariante erscheint als
Variante.
Überschreiben
Alle folgenden Züge und Varianten werden gelöscht.
Einfügen
Alle folgenden Züge und Varianten, die nach dem eingegebenen Zug legal bleiben,
werden bewahrt.
Alternativ können Sie einfach für die schnelle Zugeingabe das Zielfeld anklicken.
Die Zugeingabe mit einzelnen Klicks auf Start- oder Zielfeld spart enorm Zeit. Dieses
von ChessBase entwickelte Verfahren nennen wir "HEUMAS" = HEUristic Move
Assistant.
Wenn Sie jetzt die Maustaste loslassen, wird der Zug ausgeführt. Wenn eine andere
Figur ziehen soll, drücken Sie so lange auf die rechte Maustaste, bis die richtige
ausgewählt ist. Alternativ ziehen Sie direkt die gedrückte Maus auf die richtige Figur.
Die Rechentiefe von Heumas kann unter M e nü Da t e i - Opt ione n - Engine s eingestellt
werden. Dort können Sie Heumas auch ganz deaktivieren.
Wenn Sie das im Startbildschirm machen, wird die neue interaktive Stellungseingabe
mit paralleler Anzeige passender Partien aus der Referenzdatenbank mit ähnlicher
Konstellation gestartet, die auch für die neue interaktive Suchmaske genutzt wird.
Die Anzeige der passenden Partien (Partieliste) sieht man im rechten Fensterabschnitt.
Diese neue Funktion bietet zahlreiche Vorzüge in der praktischen Anwendung. Gibt
man eine Stellung aus einem Schachbuch ein, ist die Chance groß, dass man die Partie
in der Liste findet. Dann kann man sich weitere Eingabe sparen und mit einem Klick die
komplette Stellung holen.
Nebenher ist das eine interessante interaktive Suche nach Stellungsfragmenten. In der
Stellungseingabe der neuen Suchmaske wird sie ebenfalls eingesetzt.
In der Praxis werden Sie einige der angebotenen Partieinträge anklicken, um sich die
Stellung anzuschauen. Wie kömmt man aber zu dem ursprünglich definierten
Suchkriterium zurück?
Damit werden Partien aus der Datenbank gelistet in denen heterogene Rochaden
ausgeführt wurden. Nachdem Sie einen oder mehrere Partielisteneinträge angeklickt
haben, ist das ursprünglich definierte Suchkriterium nicht mehr auf dem Brett
vorhanden, sondern die Partiestellung der ausgewählten Partie.
1. Sie können die neue Brettstellung editieren und damit ggf. ein neues Suchkriterium
definieren.
Hinweis: Achten Sie darauf, daß diese Funktion auch im Optionendialog unter Engines
aktiviert ist!
Die Funktion steht während der Eingabe von Partien oder bei der Analyse gespeicherter
Partien zur Verfügung, während man beispielsweise eigene Varianten eingibt. Klickt man
während der Zugeingabe eine Figur an, werden die möglichen Zielfelder der Figur mit
unterschiedlichen farbigen Markierungen dargestellt.
Die Idee dieser Analysefunktion basiert darauf, dass die aktuellen Schachengines
häufig in taktisch komplexen Stellungen in Millisekunden den besten Zug ermitteln.
Beim Anklicken einer Figur wird für alle Zielfelder eine Zugbewertung erstellt und diese
Bewertung wird auf dem Brett farbig angezeigt.
Die Abbildung zeigt die möglichen Zielfelder für den weißen Sringer. Grün markierte
Zielfelder sind sicher und deuten auf einen guten Zug hin. Gelbe Markierung deuten auf
mittelmässige, aber noch spielbare Züge hin, rote markierte Zielfelder deuten auf einen
klaren Fehlzug hin.
Blaue Markierungen zeigen Züge aus einem Eröffnungsbuch an, schwarze Markierungen
zeigen Mattzüge an. Neutrale Züge werden mit einer orangen Umrandung angezeigt.
Diese Funktion erweitert die bislang bekannte, klassische Form der Analysengines bei
der Zugeingabe. Der Anwender gibt einen Zug ein, während die Schachengine im
Hintergrund mitläuft und die Bewertung zur aktuellen Brettstellung anzeigt. Erst dann
fällt der Anwender die Entscheidung, ob eine Zugrücknahme erfolgt oder die Variante
vertieft wird. Der entscheidende Unterschied zur neuen Assisted Analysis besteht
darin, daß die Bewertung des ausgeführten Zuges erst nach dessen Ausführung
verfügbar ist.
Die neue Funktion nutzt also die Analysefähigkeiten moderner Engines effizienter aus
und zeigt dem Anwender eine Bewertung vor der Ausführung auf dem Brett. So wird
schnell klar, ob es einen besseren Zug als den ursprünglich geplanten gibt. Dieses
Verfahren ist weniger umständlich, um alternative Fortsetzungen zu entdecken. Ein
zusätzlicher positiver Effekt besteht darin, dass der Anwender ständig zum
Rechentraining aufgefordert wird. Wenn man eine Figur anklickt und sieht daß ein
vermeintlich plausibles Zielfeld rot umrandet ist, führt dies dazu, daß man nach der
Widerlegung des Zuges sucht und schachlich stimuliert wird, während die klassische
Enginebewertung eher zu schachlicher Passivität verführt.
Sie erkennen auf Anhieb wie ein Zug qualitativ einzuschätzen ist.
Während der Zugeingabe können Sie sich vollständig auf das Schachbrett
konzentrieren, ohne andauernd auf die Anzeigen im Bewertungsfenster einer
mitlaufenden Engine zu achten.
Hinweis: Die Assisted Analysis ist nicht kompatibel mit der Ein Klick Eingabe. Wenn die
Funktion aktiv ist, wird häufig der wahrscheinlichste Zug nicht ausgeführt. Die Ursache
dafür besteht darin, daß die Assisted Analysis dazu führt, daß der Anwender
nacheinander mehrere Figuren zur qualitativen Prüfung anklickt. Um diese Konflikte zu
vermeiden, wurde ein neuer Eingabemodus implementiert, der ausschließlich für die
schnelle Erfassung von Partien gedacht ist.
Änderungen rückgängig
Wie in anderen Windows Programmen können Sie mit Strg-Z Änderungen an der
Notation rückgängig machen.
Das Erzeugen der Partienotation wurde mit der vorliegenden Version stark verbessert,
dass man nun problemlos tausende von Partien verschmelzen kann. Die entstehende
tief verschachtelte Partienotation ist immer noch gut zu handhaben. Damit sind
riesigen Variantenbäumen keine Grenzen mehr gesetzt.
Zieht man eine Partie oder eine markierte Partienmenge per Drag&Drop in die Notation
eines Brettfensters, so werden diese Partien mit der Notation verschmolzen.
Anwendungsbeispiel:
Aus einem Repertoirebaum des ChessBase-Magazins möchte ich in den Repertoirebaum,
der mein eigenes Weißrepertoire beschreibt, einen Teil einfügen:
Partien werden als identisch angesehen, wenn Weiß, Schwarz, Ergebnis und Zugzahl
übereinstimmen.
Man muß auf die Anfangsposition gehen, in diesem Fall die Grundstellung, und von dort
aus dann die gewünschte Zugreihenfolge als Variante eingeben. Danach geht man auf
den Anfang der Variante und ruft unter dem Menu "Einfüge n" => "V a ria nt e n" den Punkt
"Züge ersetzen" auf.
3.1.10 DGT-Brett
Bre t t fe nst e r - Bre t t - DGT -Bre t t
Erlaubt das Eingeben von Partien auf einem richtigen hölzernen Schachbrett.
Die Verbindung zwischen Computer und Brett geschieht beim DGT-Brett in der Regel
über ein Kabel, das technisch problemlos über zehn Meter lang sein kann. Damit
werden Sie weitgehend unabhängig vom PC-Bildschirm.
Beachten Sie zum Anschließen des Brettes die vom Hersteller des Brettes mitgelieferte
Dokumentation.
Es gibt unterschiedliche Treiber für die 32 Bit und die 64 Bit Versionen unserer
Programme. Die passenden Treiber können Sie direkt von den Supportseiten von DGT
Herunterladen.
3.1.11 Kommentieren
3.1.11.1 Kommentieren
Die nachstehenden Optionen stehen für die Kommentierung zur Verfügung:
Varianten
Alternative Züge eingeben.
Textkommentare
Text in die Partienotation einfügen.
Symbole
Zug- und Stellungsbewertung in internationaler Symbolsprache.
Trainingsfragen
Aufgaben mit Hilfestellungen einbauen.
Kritische Stellungen
Kritische Eröffnungs-, Endspiel- oder Mittelspielstellung.
Medaillen
Einem Zug oder einer Partie eine besondere Auszeichnung verleihen.
3.1.11.2 Kommentierungspalette
Die Kommentierungspalette enthält alle Kommentierungssymbole für Züge, die hier mit
einem einzelnen Klick gesetzt werden können.
Die Symbole der ersten Zeile sind Zugbewertungen. Sie stehen direkt hinter der
Zugnotation.
Die Symbole der zweiten und dritten Zeile sind überwiegend St e llungsbe w e rt unge n. Sie
stehen in der Notation nach die Zugbewertung.
Variante starten
Nimmt den aktuellen Zug auf dem Brett zurück. Sie geben danach einen Alternativzug,
der ohne Rückfrage zur Variante wird. (T-Note).
Variante aufwerten
Die ausgewählte Variante wird Hauptfortsetzung in der nächst höheren Ebene. Kann
mit Menü Be a rbe it e n -> Rüc kgä ngig rückgängig gemacht werden.
Variante löschen
Löscht die ausgewählte Variante und alle Untervarianten. Kann mit Menü Be a rbe it e n ->
Rüc kgä ngig rückgängig gemacht werden.
Variante abschließen
Beendet die Eingabe einer Variante und geht zur Stellung nach dem Hauptzug, so daß
mit Eingabe der Hauptvariante fortgefahren wird.
3.1.11.3 Varianten
Bre t t fe nst e r - M e nü Einfüge n
Neue Variante
Nimmt den gespielten Zug zurück und beginnt die Eingabe einer Variante.
Variante abschließen
Beendet die aktuelle Variante
Variante löschen
Entfernt die aktuelle Variante. Kann mit Menü Start - Rückgängig revidiert werden.
Variante aufwerten
Macht die aktuelle Variante zur Hauptvariante.
Nullzug
Zur Demonstration einer Idee kann es nützlich sein, mehrere Züge ohne Gegenzüge für
eine bestimmte Seite in die Notation einzufügen.
Sie können jetzt für eine Partei mehrere Züge hintereinander ohne Antwortzüge
eingeben.
Varianten umsortieren/aufräumen
Damit können Sie die eingebetteten Varianten weiter bearbeiten.
3.1.11.4 Kommentierungssymbole
Die Kommentierung von Schachpartien erfolgt oft in einer international verständlichen
Symbolsprache. In ChessBase kann deshalb in der Notation jeder Zug mit vorstehenden
oder nachfolgende Symbolen kommentiert werden. Diese Symbole werden über die
Kommentierungspalette eingegeben.
Alternativ per Rechtsklickmenü in der Notation. In einem Textkommentar fügen Sie die
Symbole über spezielle Tastaturkürzel ein.
! Starker Zug
!? Interessanter Zug
?! Zweifelhafter Zug
? Ein Fehler
£ Dame, Queen
¤ Springer, kNight
¥ Läufer, Bishop
¦ Turm, Rook
§ Bauer, Pawn
Angriff
Initiative
Gegenspiel, Counterplay
Idee
Raumvorteil, Space
Zeitnot
Entwicklungsvorteil, Development
Linie
Diagonale
Zugzwang
Centrum
ª Einschl. , with
º Ausschl., without
« Damenflügel, Queenside
» Königsflügel
v Endspiel
LäuferPaar
= Ausgeglichene Stellung
÷ Unklar
¹ Besser ist
½ Remis
3.1.11.5 Textkommentare
Der Dialog zur Texteingabe wurde überarbeitet. Der Anwender kann frei festlegen,
welche Spracheinstellungen hinzugefügt werden sollen.
Mit Spra c he hinzufüge n können Sie Sprachen für für Textkommentare hinzufügen, die
Sie einfach aus der verfügbaren Liste auswählen.
Bei Aktivierung der Option Alle werden die Textkommentare in der vordefinierten
Spracheinstellung beim Nachspielen der Züge im Notationsfenster angezeigt.
Bei der Eingabe von Kommentaren kann man über die Tastaturkürzel Figuren- und
Kommentierungssymbole eingeben.
STRG-A startet das T e xt e inga be fe nst e r, man verläßt den Dialog über ALT-O ("OK"),
während die Taste ENTER nur einen Absatz einfügt. Dieser Absatz wird auf dem
Klicken Sie in der Auswahlleiste unter dem Texteingabefeld auf einen der
Sprachschalter, um Kommentar in einer bestimmten Sprache einzugeben. Soll Ihr
Kommentar sprachneutral sein, wählen Sie „All“. Dann erscheint der eingegebene Text
immer in der Partienotation.
Wie in allen Windows-Texteingabefeldern, kann auch hier Text aus der Zwischenablage
per STRG-V oder STRG-EINFG eingefügt werden. So ist es möglich, Absätze aus einer
Textverarbeitung oder einem anderen Editor (oder einer anderen Partie) schnell als
Textkommentar einzusetzen. Auch zwischen den einzelnen Sprachen kann über die
Zwischenablage Text verschoben werden.
Tipp: Das Eingabefenster kann durch Ziehen mit der Maus am Fensterrand
benutzerdefiniert eingestellt werden. Größe und Position des Textfensters werden
gespeichert.
Die Zugeingabe wurde jetzt deutlich vereinfacht. Der Variantendialog wird seltener
eingeblendet und bei der Eingabe eines alternativen Zuges in der Notation wird fast
immer direkt eine Variante – ohne Variantendialog – angelegt. Lediglich beim letzten
Zug kommt der Variantendialog immer, da erfahrungsgemäß an dieser Stelle häufig
Fehleingaben korrigiert werden.
Direkt neben der Notation werden die existierenden Sprachkommentare mittels kleiner
Flaggen angezeigt.
Per Klick auf ein Flaggensymbol wechselt man zu einer anderen Sprache.
Grafische Kommentare sind in unterschiedlichen Farben markierte Felder oder Pfeile auf
dem Schachbrett. Die hier aktuelle Version bietet im Vergleich zu früheren Versionen
eine erweiterte Farbauswahl an. Insgesamt sechs unterschiedliche Farbkombinationen
stehen jetzt zur Verfügung.
Die vorliegende Version bietet eine Erweiterung der Farbpalette, Wenn Sie mit dem
Datenformat *.2cbh arbeiten, werden diese Farben auch in der Notation gespeichert.
Mit diesem Symbol werden innerhalb der Notation grafische Kommentare angezeigt. Per
Klick auf dieses Symbol werden umgehend die entsprechenden grafischen Kommentare
auf dem Schachbrett angezeigt.
Kritische Eröffnungsstellung
Markiert den aktuellen Zug Blau.
Kritische Mittelspielsstellung
Markiert den aktuellen Zug Rot.
Kritische Endspielsstellung
Markiert den aktuellen Zug Grün.
Nach diesen Farbmarkierungen ("kritischen Stellungen") kann in einer Datenbank
gesucht werden: Suc hm a ske -> Re it e r Kom m e nt a re .
Wählen Sie nun Löschen – Krit isc he St e llung lösc he n aus dem Menü.
Damit wird die farbige Markierung des Zuges gelöscht und die Darstellung erscheint in
der gewünschten schwarzen Farbe.
3.1.11.11 Medaillen
Wenn eine Partie sich in besonderer Weise auszeichnet, erhält sie eine Medaille.
Tipp: Per Klick auf den Spalteneintrag "M e da ille n" kann man schnell alle Partien
auflisten, die mit einer Medaille gekennzeichnet sind.
Betont beim Nachspielen die Bauernstruktur oder den Pfad einer Figur in einem
gesonderten Diagramm. Dieses Diagramm verschwindet durch Klick oder beliebigen
Tastendruck (z.B. Pfeil rechts beim Nachspielen).
Sie können per Mausklick an einer beliebigen Stelle der Notation ein Diagramm
positionieren. Dies geht über die Kommentierungsleiste unterhalb von der Notation.
Hinweis: Sie können das zuletzt eingefügte Diagramm mit der Tastenkombination
„STRG-Z“ wieder entfernen.
Rechts neben der Notationsfenster finden Sie eine Toolbar. Per Klick können Sie in der
Notation eingebettete Diagramme ein - oder ausschalten.
Im Eingabefeld oben links geben Sie den Antworttext in der eingestellten Sprache ein.
Über den Mikrophonschalter zeichnen Sie ein optinales Audio-Feedback auf. Auf dem
Brett können Sie mit gehaltener Alt-Taste und Mauszügen farbige Felder und Pfeile
setzen.
3.1.11.15 Trainingsaufgaben
3.1.11.15.1 Trainingsaufgaben eingeben
Geben Sie oben die Fragestellung in der ausgewählten Sprache ein. Soll die
Fragestellung auch vorgesprochen werden, kann Sie per Mikrophon (Schalter)
aufgezeichnet werden. Optional geben Sie Hilfestellung in zwei Schwierigkeitsgraden,
deren Aufruf beim Nachspielen zu Punktabzug führt.
Für nicht in der Liste berücksichtigte Züge ist eine generelle Falschantwort
vorgesehen: St a nda rdfa lsc h.
Bei St a nda rdfa lsc h, Hilfe 1, Hilfe 2 und F e e dba c k ist die Markierung von Feldern und
Figuren mit Farben und Pfeilen wie auf dem normalen Brettfenster möglich. Zur
Kontrolle erscheint dabei die Stellung, die jedoch nicht abgeändert werden kann.
Beachten Sie, daß bei allen Eingaben die richtige Sprache eingestellt ist.
Es gibt 2 Arten von Trainingsfragen. Zum einen die Frage nach einem Zug oder nach
Zügen, die der Anwender dann auf dem Brett eingeben muss. Zum anderen M ult iple
Choic e Fragen, bei denen der Anwender aus einer Reihe vorgegebener Antworten
auswählen muss.
Bei beiden Arten der Trainingsfrage muss zuerst der Zug eingegeben werden, bevor die
Frage zu dem Zug formuliert werden kann.
Die Zeit in Sekunden gibt an, wieviel Zeit der Löser für diese Aufgabe zur Verfügung
gestellt bekommt.
Im rechten Teil erscheint normalerweise der vorher eingegebene Zug als Lösungszug.
Das Programm nimmt an, dies ist der korrekte Zug. Es können weitere Lösungszüge mit
verschiedenen Punktzahlen eingegeben werden. Die Züge gelten für alle Sprachen.
Schaltet man auf M ult iple Choic e um, gehören die Antworten zur eingegebenen
Sprache.
Es sind keine Punkte vorgegeben, da das Programm nicht wissen kann, welche Antwort
korrekt ist. Versucht man den Dialog zu schließen, ohne eine Punktzahl vergeben zu
haben, weist das Programm darauf hin und schließt den Dialog nicht.
Zu jedem Zug bzw. zu jeder Antwort in jeder Sprache kann ein Feedback eingegeben
werden.
Training (Löser)
Für den Löser ist alles einfacher. Entweder muss er einen Zug eingeben oder eine
Antwort aus einer Liste anklicken, die mit A, B, usw.
durchnummeriert sind. Für verschiedene Antworten kann es unterschiedlich viele
Punkte geben, die Maximalpunktzahl ist immer angegeben.
Das Programm bietet Trainern die Möglichkeit, ihren Schülern die Partien inkl. der
Trainingsfragen direkt via Internet zur Verfügung zu stellen.
Diese benötigen dazu auch keine spezielle Software mehr, ein Internetzugang und ein
Browser reichen für den Zugriff aus!
Dazu wird die Datenbank oder die Partie in eine Clouddatenbank kopiert. Rechtsklick
auf den Lis te ne intra g B e a rbe ite n - > Ko pie re n. Damit ist der Partieeintrag in die
Zwischenablage kopiert.
Also Klick auf Cloudda t e nba nke n verbindet mit dem Cloudserver und zeigt die
Kopieren Sie die Partie aus der Zwischenablage in die neu angelegte Clouddatenbank
ein, am einfachsten mit der Tastenkombination STRG-V.
Im nächsten Schritt starten Sie über Cloud – den Eintrag „ M it Nut ze rn t e ile n“ und Sie
bekommen den Dialog, über den Sie nur ausgewählten Anwendern Zugriff auf die
Datenbank ermöglichen können. Es gibt aber in dem Dialog noch die Option, die
Datenbank generell via Internet zur Verfügung zu stellen.
Klick auf „ Öffe nt lic h im We b zugä nglic h“ und dann auf „ We bse it e öffne n“ bietet jetzt
folgende Ansicht.
Der Browser wird gestartet und die Partie inkl. Trainingsaufgabe wird nachspielbar für
den Schüler angezeigt!
Die Adresse der Trainingsdatenbank wird in der Eingabezeile des Browsers angezeigt
und es reicht damit aus, wenn Sie diese einfach an den Personenkreis weiterleiten, für
den die Inhalte der Datenbank angelegt wurden!
Da es sich um eine Clouddatenbank handelt, reicht es völlig aus, wenn Sie neue Inhalte
wie zuvor beschrieben, immer wieder in diese Datenbank importieren. Der Zugriff von
Seiten des Schülers erfolgt immer über die gleiche URL.
Dem Schüler bietet der CB Replayer viele attraktive Möglichkeiten, beispielsweise kann
er auf dem grafischen Brett analysieren oder eine Schachengine hinzuschalten, um
weitere Hinweise zur Stellung abzufragen. Er kann zusätzlich eigene Varianten und
Textkommentare einfügen und die Partienotation mit einem Klick auf das
Diskettensymbol auf siener Festplatte im PGN Format abspeichern.
3.1.11.15.3 Trainingsdatenbank
Zeigt die Zahl der in dieser Datenbank bearbeiteten Partien mit Trainingsaufgaben und
die erzielten Punkte.
Wenn der Schalter Z ufa llst ra ining aktiviert ist, gelangen Sie beim Öffnen der Datenbank
nicht in die Datenbankliste, sondern es wird eine zufällig ausgewählte Trainingsstellung
präsentiert.
Doppelklick oder Enter auf Symbol einer T ra iningsda t e nba nk liefert Trainingsstellungen.
Das Programm speichert, welche Partien schon bearbeitet wurden und wiederholt diese
erst, wenn alle anderen probiert sind. Dieser Mechanismus ist ideal zur Nutzung von
Datenbanken, die z.B. nur Taktikstellungen enthalten.
Rüc kse t ze n löscht alle Trainingsdaten, d.h. die Information, welche Partien bearbeitet
und wieviele Punkte erzielt wurden.
Eine Besonderheit sind Trainingsdatenbanken, die beim Öffnen nicht die Partienliste
zeigen, sondern eine zufällig ausgewählte Aufgabe bringen.
Mit Hilfe der Diagramme können jetzt vorhandene Trainingsfragen dem Anwender
eleganter und übersichtlich präsentiert werden.
Eine Trainingsfrage enthält nun immer ein Diagramm und anklickbare Links für eine
integrierte Hilfestellung oder die Lösung der Aufgabe.
Das Programm fügt in dem Modus V olla na ly se an markanten Stellen Trainingsfragen ein,
es fordert den Anwender also auf, an der mit den in der Notation mit Sternen
markierten Stelle selbständig den Lösungszug zu ermitteln. Aus diesem Grund ist die
nachfolgende Fortsetzung der Notation verborgen, damit der Anwender die Lösung
nicht sieht.
Falls Sie direkt ohne Unterbrechung die komplette Notation anschauen schauen wollen,
deaktivieren Sie unter dem Menüpunkt "Training - die Option " T ra ining a kt iv ie re n ".
Nach der Deaktivierung wird immer die komplette Notation inkl. aller Anmerkungen der
Schachengine angezeigt!
Alternativ können Sie die Traiingsfunktion via dem Schalter am rechten Rand der
Notation deaktivieren.
Von früheren Versionen kennen Sie sicher die Option, dass eine Schachuhr den
Bedenkzeitverbrauch die Lösung kontrolliert. Wir sind der Meinung, dass ein Training
stressfrei ohne Zeitdruck ablaufen sollte. Diese wird meistens willkürlich von den
Autoren der Trainingsfragen gesetzt.
In der Regel handelt sich um einfache Fragen, die oftmals automatisch durch die
automatische CB Kommentierung erzeugt wurden.
Bei Trainingsdatenbanken von Autoren, die auch das entsprechende Flag "
T ra iningsda t e nba nk" gesetzt haben, erscheint weiterhin auch der bekannte
Trainingsdialog und dort läuft auch die gesetzte Bedenkzeit mit.
Das neue Format hebt diese Grenzen auf. Es gibt z.B. keine Limits für Spielernamen,
Turnierbezeichner usw. mehr.
Das Format „2CBH“ kommt mit weniger Dateien aus und nutzt moderne Caching-
Verfahren des Betriebssystems.
Siehe auch:
Konvertierung nach 2CBH
Konvertierung ältere Datenformate
FAQ
Beim Spe ic he rn in früheren Versionen wurde die modifizierte Version der Partie an das
Ende der Datenbankliste angefügt. Erse t ze n änderte die Partienotation ohne die Partie
zu duplizieren. Diese Funktionalität entspricht nicht dem Windows Standard und der
Vorgehensweise, die Anwender von anderen Windows Programmen her kennen.
Aus diesem Grund wurde jetzt ab der Version 14 ein radikaler Schnitt gemacht und die
Routine zum Speichern von Partien geändert.
Wenn Sie eine Partie editieren und modifizieren, bewirkt M e nü D a te i Spe iche rn
Pa rtie s pe iche rn (Tastaturkombination STRG-S), dass die Partienotation/
Listeneintrag ersetzt wird.
Der bislang bekannte Shortcut St rg-R für das Ersetzen einer Partie existiert und
funktioniert deshalb nicht mehr.
Um eine Partie an das Ende der Partienliste als neuen Partieeintrag zu speichern, ist
folgende Vorgehensweise notwendig.
Wenn Sie diese Option auswählen, bietet Ihnen das Programm eine Datenbankauswahl
in einem übersichtlichen Dialog an. Hier können Sie die Datenbank festlegen, in der die
Partie gespeichert werden soll.
Sollte die gewünschte Datenbank nicht dabei sein, starten Sie mit einem Klick auf den
But t on m it de n dre i Punkt e n den Windows Dateiauswahldialog.
Hier können Sie jetzt eine beliebige Datenbank auf Ihrem System zur Speicherung der
Partie auswählen.
Wenn der Anwender die neue Partie/Position lädt und nur die Kenndaten ändert, kann
die Originalpartie ersetzt werden.
Beim Erzeugen von Partienotationen ist es nun problemlos möglich tausende von
Partien zu verschmelzen und den daraus resultierenden Positionsbaum als Analyse zu
speichern. Die entstehende tief verschachtelte Partienotation ist immer noch gut zu
handhaben. Damit sind riesigen Variantenbäumen zur Speicherung als Analyse keine
Grenzen mehr gesetzt.
Wenn Sie, z,B. einen Variantenbaum – unter „Menü Datei – Als ne ue Pa rt ie spe ic he rn
auswählen, finden Sie folgende Neuerung im Vergleich zu früheren Programmversionen
vor:
Aktivieren Sie den Eintrag Ana ly se und es kommt der nachstehend angebotene
Folgedialog.
Tipp: generell empfehlen wir zur besseren Übersicht die erzeugten Analysen in einer
oder mehreren separaten Datenbanken zu speichern.
3.2.3 Speichermaske
In der Speichermaske legen Sie die Kenndaten einer Partie fest. Sie erscheint beim
Abspeichern von Partien.
In der Partieliste ändern Sie Kenndaten direkt ohne Laden von Partien:
Rechtsklickmenü - Be a rbe it e n - Ke nnda t e n ä nde rn.
Weiß, Schwarz
Nachnamen, Vornamen der Spieler.
Bei vorhandenem Spielerlexikon überprüfen Sie mit dem Schalter "?" die Schreibweise
des Spielernamens.
Turnier
Der Titel des Turniers. Weitere Turnierdaten geben Sie im Turnierdatendialog unter
De t a ils ein.
Jahr/Monat/Tag
Oft ist das genaue Partiedatum nicht bekannt. Sie können z.B. nur das Jahr ankreuzen
und eingeben, die Anzeige von Monat und Tag in der Liste wird dann unterdrückt.
Ergebnis
Neben den Ergebnissen 1-0, Remis und 0-1 sind auch unvollendete Partien möglich, die
mit einer Stellungsbewertung enden. Wählen Sie die Stellungsbewertung aus der Liste
unter den Ergebnisschaltern aus. Die Stellungsbewertung geschieht mit den
internationalen Kommentierungssymbolen.
ECO-Code
Beim Speichern schlägt ChessBase automatisch die richtige ECO-Eröffnungskennung
vor, der fest in die Kenndaten eingetragen wird.
Runde/Unterrunde
Stammt die Partie aus einem Turnier geben Sie die Runde ein, in der sie gespielt wurde.
Turniere mit mehreren Durchgängen oder Minimatches besitzen Unterrunden. Bei
Mannschaftskämpfen bezeichnet die Unterrunde das Brett.
Rücksetzen
Leert alle Eingabefelder auf beiden Seiten der Speichermaske.
Kommentator
Name des Kommentators der Partie. Erscheint im Kommentatorenverzeichnis der
Datenbank.
Mannschaft Weiß/Schwarz
Falls die Partie einem Mannschaftskampf entstammt, tragen Sie hier die Namen der
Mannschaften von Weiß und Schwarz ein. Über den Schalter Details geben Sie die
Startnummer und die Saison dieser Mannschaft ein. Die Mannschaften erscheinen im
Mannschaftenverzeichnis der Datenbank.
Quelle
Jeder Partie kann eine Quelle zugeschrieben werden. Der Name der Quelle (desjenigen,
der die Partie veröffentlicht) erscheint hier, über den Schalter De t a ils werden weiter
Quellendaten eingegeben. Die Quelle erscheint im Quellenverzeichnis der Datenbank.
Diese Information können Sie in dem Dialog für die Kenndaten/Speichermaske der Partie
setzen.
Diese Option ist wichtig für die Vereinheitlichung der Schreibweisen innerhalb einer
Datenbank. Nur einheitliche Schreibweisen garantieren präzise Resultate bei der Suche
und den möglichen Statistiken.
Die Suche nach den passenden Schreibweisen kann man auf die aktuelle Datenbank
oder das aktuelle Turnier begrenzen.
Der Vorzug dieser Option besteht darin, daß man bei regionalen Turnieren, deren
Teilnehmer oftmals nicht im Lexikon aufgeführt sind, die Namen nicht immer neu
eingeben, bzw. nach der Erfassung des Turnieres nacheditieren muß.
Per Klick auf das PullDown Menü stehen die neu unterstützten Ratings sowohl
für Weiß und Schwarz zur Auswahl.
Neben dem eigentlichen Wert wählt man dabei den Ratingtyp aus ( z.B. ELO –
Blitz, DWZ oder Fernschach). In der Partienliste und im Partieheader im
Notationsfenster wird die Wertung entsprechend der Vorgabe dargestellt.
Hinweis: Alle Statistiken, die auf dem ELO Standard beruhen, ignorieren
die anderen Werte!
Einbetten in:
Die aktuelle Partie wird als Variante in die zitierte Partie aus der Repertoiredatenbank
eingefügt.
Wenn Sie eine nach den Schachregeln irreguläre Position erfassen möchten, wird in
einem Dialog explizit darauf hingewiesen, dass die betreffende Stellung nach den Regel
irregulär ist.
Sie können danach illegale Stellungen eingeben und dazu beispielsweise eine passende
Notation. Im nachstehenden Beispiel finden Sie eine Position ohne die Könige für beide
Seiten.
Die Notation kann genau wie die Position eingegeben und in einer Datenbank
gespeichert werden.
Die Informationen innerhalb der Listen in den drei Fenstern sind übersichtlich in Spalten
unterteilt. Sie können in allen drei Fenstern die gewünschte Information durch Ein -
oder Ausblenden eines Spalteneintrages individuell einstellen. Beachten Sie die
Im linken Fenster steht eine Auflistung aller Spieler, die mit Partien in der ausgewählten
Datenbank vertreten sind. Ein Klick auf den Spalteneintrag Nachname sortiert
entsprechend den Spaltenintrag.
Tipp: Rechtsklick in die Liste ruft ein Kontextmenü zur Weiterbearbeitung auf
Am unteren Bildrand des Spielerverzeichnisses steht eine Eingabezeile. Geben Sie die
Anfangsbuchstaben eines Spielernamens ein.
In der Liste wird umgehend der entsprechende Spielereintrag aufgelistet. Bei der
Eingabe des oben angegebenen Beispiels wird der Spielereintrag "T a rra sc h Sie gbe rt "
angezeigt. Markieren Sie den Eintrag in der Listenansicht.
Doppelklick auf den Listeneintrag ruft den Personalausweis auf und man kann direkt
von Imdex aus ein Dossier starten.
Im Fenster Partien werden alle Partien des Spielers Tarrasch aufgelistet, darunter
findet man im Fenster Turnie re eine Auflistung aller Turniere, an denen Siegbert
Tarrasch teilgenommen hat. Über die Spaltensortierung kann man die Darstellung der
Listen anpassen und die gewünschten Informationen darstellen.
Personalausweis zeigen
Rechtsklick - Personalausweis. Für Spieler, die im Spielerlexikon enthalten sind.
Dossier anlegen
Rechtsklick - Dossier.
Spezielle Spielerstatistik
Rechtsklick - Statistik. Erzeugt schnelle Spielerstatistik mit wichtigen Gegner,
Turniererfolgen, etc.
Spielernamen ändern
Rechtsklick Bearbeiten -> Spielernamen ändern. Taste F2.
Tipp: Liegt ein Spielername in mehreren Schreibweisen vor, markieren Sie alle im
Spielerverzeichnis und rufen dann Re c ht sklic k- Be a rbe it e n auf. Die eingegebene
Schreibweise (Lexikon mit "?" prüfen!) gilt dann für alle ausgewählten Namen.
Achtung: Wenn mehrere Spieler die gleiche Schreibweise erhalten, kann die Operation
nicht mehr rückgängig gemacht werden, d.h., es ist später nicht mehr zu
unterscheiden, welche Partien von welchem Spieler stammten.
Tipp: Die Engabezeile filtert auch Spielereinträge, die mit einem kleingeschriebenen
Buchstaben beginnen.
Öffnen Sie den Spielerindex in einer Datenbankliste und wählen Sie den Spieler aus,
gegen den Sie sich vorbereiten wollen.
Alternativ geht es auch über das Kontextmenü in der Liste mit den Spielern.
Per Rechtsklick auf den Spielereintrag öffnet sich ein Kontextmenü, das jetzt u.a. die
Option Vorbereiten gegen Weiß/Schwarz bietet.
Das Programm bietet jetzt die gleiche Ansicht und Information wie die
Eröffnungsreferenz. Die Inhalte der Anzeige beziehen sich je nach Farbauswahl auf das
Weiß – bzw. Schwarzrepertoire des ausgewählten Spielers.
Der Turnierindex ist wie der Spielerindex in drei unterschiedliche Fenster unterteilt.
Die Informationen innerhalb der Listen in den drei Fenstern sind übersichtlich in Spalten
unterteilt. Sie können in allen drei Fenstern die gewünschte Information durch Ein -
oder Ausblenden eines Spalteneintrages individuell einstellen. Beachten Sie die
Hinweise im Kapitel Spaltensortierung und Listenansichten.
Im linken Fenster steht eine Auflistung aller Turniere, von denen Partien in der
ausgewählten Datenbank enthalten sind. Ein Klick auf den Spalteneintrag "Titel"
sortiert alphabetisch den Spaltenintrag mit den Turnierbezeichnungen.
Am unteren Bildrand des Turnierindex steht eine Eingabezeile. Geben Sie die
Anfangsbuchstaben eines Turnieres ein.
Über die Ribbonleiste finden Sie jeweils eine für die Liste individuell angepasste
Suchfunktion In der Spielerliste startet ein Klick auf Filter beispielsweise eine Suche
nach Spielern. Beachten Sie, daß sich die Suche immer auf die angezeigte Teilmenge
der jeweils angezeigten Einträge bezieht.
Beispiel: Klick in das Fenster mit den Turnieren. Button "Lis te filte rn" startet jetzt
den entsprechenden Suchdialog für de Turniere. Genauso funktionert die Abfrage für
die Partien oder die Spieler.
Tipp: In allen Listen können Sie mit einem Rechtsklick kontextbezogene Funktionen
abrufen.
Tabelle
Rechtsklick Turnier -> Turniertabelle.
Bearbeiten
Dialog mit den Kenndaten des Turniers. Wählen Sie mehrere Turniere aus, um sie zu
einem Turnier zu verschmelzen.
Auf Clipdatenbank
Kopiert die Partien des Turniers in die Clipdatenbank
Turniere sortieren
Klick auf den Spaltentitel "Titel".
Liste von Turnieren aus mehreren Jahrgängen
Klick auf Spalteneintrag "Ko m ple tt" sortiert nach Turnieren, die in der Datenbank
komplett erfasst worden sind.
Der Kommentator einer Partie wird in den Kenndaten beim Speichern oder Ersetzen
eingegeben. Er befindet sich auf der zweiten Seite der Speichermaske.
Bei unkommentierten Partien lassen Sie diesen Eintrag frei. Wenn Sie selbst eine Partie
kommentieren, die noch keinen Kommentator hatte, trägt ChessBase Ihren Namen in
der Speichermaske ein.
Im linken Fenster sieht man eine Auflistung aller Kommentatoren inkl. der Anzahl der
vom Kommentator kommentierten Partien.
Unterhalb der Liste ist die Eingabezeile, mit der man rasch den gewünschten
Kommentator findet.
Die Eingabe listet u.a. auch den Kommentator Robert Hübner auf.
# zeigt an, dass in der Datenbank 683 von GM Hübner kommentierte Partien enthalten
sind.
Klick auf die Spalteneinträge startet die Spaltensortierung. Die von Robert Hübner
kommentierten Partien werden im rechten Fenster angezeigt.
Über die Schnellschalter unter den Listenfenstern und per Rechtsklick kann man die
Partien weiter bearbeiten.
Jede Partie kann einen Quellenvermerk tragen, der ihre Herkunft angibt. Das
Quellenverzeichnis listet alle Quellenvermerke auf.
Verzeichnis der Partien, die von Mitgliedern der aufgeführten Mannschaften gespielt
wurden.
Bei Eingabe einer Partie aus einem Mannschaftskampf legen Sie auf der zweiten Seite
der Speichermaske die beiden Mannschaften fest.
Wenn alle Mannschaftskämpfe das gleiche Turnier haben ("Bezirksliga West"), dann
kann im Turnierverzeichnis eine korrekte Tabelle der Mannschaften erzeugt werden.
In der linken Ansicht steht eine Auflistung aller in der Datenbank erfassten
Mannschaften. Die Informationen in den unterschiedlichen Spalten sortiert man mit
Hilfe der Spaltensortierung.
Wie im Spieler- oder Turnierindex kann man über die Ribbons die entsprechenden
Suchfunktionen aufrufen, um das Ergebnis verfeinern.
Dieses Kriterium wird beispielsweise auch für die Partiensuche berücksichtigt. Nun ist
das Schönheitsempfinden bekanntlich Geschmackssache und liegt häufig im Auge des
Betrachters.
Wie wird das Kriterium Schönheit innerhalb des Programms definiert und was konkret
bringt dem Anwender dieses Klassifikationsschema?
Das Programm definiert Schönheit in Form von opferreichen taktisch geprägten Partien.
Sie besitzen unsere große Referenzdatenbank mit vielen Millionen Partien, wie findet
man mit ChessBase diese spannenden Partien? In früheren ChessBase Versionen konnte
man beispielsweise gezielt nach Opfern oder Kombinationen suchen.
Die vorliegende Programmversion klassifiziert auf Wunsch jede Partie nach Schönheit,
der Grad wird durch null bis drei Orden in einer Spalte der Partieliste angezeigt. Damit
wird jede Datenbank nach Schönheit sortierbar, d.h. die spektakulären Partien stehen
ganz oben in der Partienliste.
Hinweis: das Setzen der Schönheitswerte funktioniert ausschließlich mit dem neuen
Datenformat *.2cbh.
Schönheitswert setzen
Setzen Sie einfach einmal Schönheitswerte für eine Datenbank, im Idealfall für ihre
große Referenzdatenbank.
Es gibt mehrere Wege nach Rom, auch im Programm können Sie Schönheitswerte mit
unterschiedlichen Methoden setzen.
Pa rt ie nlist e Sc hönhe it sw e rt e se t ze n
Sie sollten einmal für Ihre große Datenbank die Schönheitswerte setzen. Das kann
einige Stunden dauern, weil jede Partie nachgespielt und jede Stellung kurz auf
taktische Motive untersucht werden muss. Ein schneller Rechner schafft etwa 600
Partien pro Sekunde.
Eine Anwendungsmöglichkeit besteht auch darin, eine Datenbank mit Partien eines
bestimmten Spielers anzulegen und diese mit dem Schönheitswert zu klassifizieren. Sie
sehen dann anhand der Spaltensortierung sofort die taktisch brisantesten Partien am
Die vorstehend beschriebenen Funktionen stehen nur im neuen Datenformat 2CBH zur
Verfügung.
3.3.8 Eröffnungsschlüssel
3.3.8.1 Was sind Schlüssel
Im Listenfenster stehen die Reiter Eröffnunge n, T he m e n, St ra t e gie , T a kt ik und
Endspie le für sogenannte Schlüssel. Das sind hierarchische Klassifikationssysteme, in
die Partien automatisch einsortiert werden.
Themenschlüssel sind mit Suchmasken verknüpft. Alle Partien, die zur Suchmaske
3.3.8.2 Eröffnungsschlüssel
List e nfe nst e r Da t e nba nk, Re it e r Eröffnunge n
Wenn Sie das Sc hne llbre t t hinzuschalten, können Sie direkt in der Liste navigieren und
die Partien direkt nachspielen, ohne ein Brettfenster zu öffnen! Das geht über Ansic ht -
Sc hne llbre t t .
Zum "Inhalt" eines Schlüsselbegriffs gehört eine Liste aller Partien, die unter diesem
Begriff eingeordnet sind. Meist finden Sie jedoch zusätzlich weiterführende
Schlüsselbegriffe, unter denen wiederum Partien oder weitere Schlüssel zu finden sind.
Die Zahlenwerte im rechten Bereich zeigen die Anzahl der jeweils pro Schlüssel
enthaltenen Partien an.
Die Partien, die unter einem bestimmten Schlüsselbegriff eingeordnet stehen, passen
zu diesem Begriff, jedoch nicht zu einem der weiterführenden Unterschlüssel. Das
gesamte System ist gut mit der Datei/Verzeichnis-Struktur Ihrer Festplatte zu
vergleichen. Die Unterschlüssel sind dabei die Verzeichnisse und die Dateien die
Partien.
3.3.8.3 Schlüsselfunktionen
ChessBase klassifiziert Partien wahlweise in sogenannte Schlüssel.
Hinweis:Achten Sie darauf, dass Sie unter den Optionen den Zugriff auf die
Themenschlüssel aktivieren!
Namen ändern
Eingabe eines neuen Schlüsseltitels. Bei Themenschlüssel auch Änderung der
zugehörigen Suchmaske.
Klassifikation
Alle Partien des mit rechts angeklickten Schlüssel werden neu einsortiert. Kommt nach
Anlegen neuer Unterschlüssel zur Anwendung, damit sich die Partien darauf verteilen.
Löschen
Löscht den rechts angeklickten Schlüssel mit allen Unterschlüsseln.
Transfer
Der ausgewählte Schlüssel wird mit allen Unterschlüsseln in die im Datenbankfenster
ausgewählte Datenbank transferiert und erscheint dort in der Hauptebene. Verwenden
Sie dort das Schlüsselmemo, um ihn an die richtige Stelle zu bringen.
Manuell zuordnen
Historische Funktion, heute selten verwendet, da alle Schlüssel automatisch: Ordnet
eine geöffnete Partie (Brettfenster) per Hand in den rechts angeklickten Schlüssel ein.
Manuell entfernen
Historische Funktion, heute selten verwendet: Entfernt die rechts angeklickte Partie
aus einem Schlüssel.
3.3.8.4 Eröffnungsklassifikation
Unter Eröffnungsklassifikation wird in ChessBase die Zuordnung einer Partie zu einem
bestimmten Schlüsselbegriff im Eröffnungsschlüssel verstanden.
Zu jedem Schlüsselbegriff hat ChessBase eine oder mehrere Kla ssifika t ionsst e llunge n
gespeichert. Soll nun eine Partie klassifiziert werden, spielt das Programm sie
rüc kw ä rt s nach und vergleicht jede Stellung mit allen Klassifikationsstellungen des
Eröffnungsschlüssels. Die Partie wird dem Schlüsselbegriff zugeordnet, der zur ersten
gefundenen Stellung gehört.
Alle Partien der Datenbank werden in den ausgewählten Schlüssel (Eröffnung, Themen,
Strategie, Taktik, Endspiele) einsortiert. Falls ein früherer Zuordnungslauf vorzeitig
gestoppt wurde, bietet ChessBase die Fortsetzung bei der ersten nicht zugeordneten
Partienummer an. Geben Sie "1" ein, um komplette Neuzuordnung aller Partien zu
erzwingen.
3.3.8.6 Schlüsseltransfer
Listenfenster, Reiter Eröffnunge n,
Löschen
Löscht eine Stellung. Wenn ein Eröffnungsschlüssel keine zugeordneten Stellungen
mehr besitzt, werden keine Partien in ihn einsortiert. Schlüssel, die zur Aufnahme von
weiterführenden Unterschlüsseln dienen, brauchen keine Klassifikationsstellungen.
Verknüpfung
Hängt die Stellung an den Schlüssel um, der sich im Schlüsselmemo befindet. Partien,
in denen diese Stellung vorkommt, werden künftig in den anderen Schlüssel einsortiert.
Leer
Der neue Schlüssel soll leer sein, damit Sie selbst Schlüsselbegriffe hinzufügen können.
Klein
Wählt einen kleinen Schlüssel für kleine Datenbanken.
Groß
Installiert einen großen Schlüssel. Beim Eröffnungsschlüssel beruht er auf dem ECO-
Code und umfaßt rund 55000 Klassifikationsstellungen.
Durchsuchen
Sie wählen selbst einen bestehenden Schlüssel von einer anderen Datenbank aus.
Dann kann dieser Schlüssel an einer anderen Schlüssel per Schlüsselmemo einfügen
(Shift-Einfg) eingefügt, d.h. umgehängt werden. Praktisch auch zur Änderung der
Reihenfolge von Schlüsseln.
Das Umhängen per Schlüsselmemo klappt nur innerhalb ein- und desselben
Eröffnungsschlüssels. Um Schlüssel anderer Datenbanken einzufügen verwenden Sie die
Funktion Schlüsseltransfer.
3.3.9 Themenschlüssel
3.3.9.1 Themenschlüssel
Die Schlüssel Themen, Strategie, Taktik und Endspiele im Listenfenster sind
sogenannte Themenschlüssel.
Eine Partie wird nur dann in einen Unterschlüssel eingeordnet, wenn Sie in alle
Suchmasken der Oberschlüssel paßt.
Die Suche nach ähnlichen Endspielen oder ähnlichen Strukturen ist präziser und liefert
3.3.9.2 Strategieschlüssel
List e nfe nst e r, Re it e r St ra t e gie .
Der Strategieschlüssel ist ein Themenschlüssel, d.h. jedem Schlüsselbegriff ist eine
Suchmaske zugeordnet. Die Einträge im Strategischlüssel behandeln vor allem
Bauernstrukturen, die mit Stellungsfragmenten in der Suchmaske eingegeben sind.
Hinweis: Themenschlüssel ist nur noch optional verfügbar. Die Suche nach ähnlichen
Endspielen oder ähnlichen Strukturen ist präziser und liefert deutlich exaktere
Resultate.
3.3.9.3 Taktikschlüssel
List e nfe nst e r, Re it e r T a kt ik
Der Taktikschlüssel ist ein Themenschlüssel, d.h. jedem Schlüsselbegriff ist eine
Suchmaske zugeordnet. Die Einträge im Taktikschlüssel behandeln vor allem
Opfermotive, die mit Stellungsfragmenten und Manövern in der Suchmaske eingegeben
wurden.
Siehe ...
3.3.9.4 Endspielschlüssel
List e nfe nst e r, Re it e r Endspie le
Der Endspielschlüssel ist ein Inhaltsverzeichnis für die Endspieltypen einer Datenbank.
Er stellt technisch einen Themenschlüssel dar. Wenn Sie eine Partie aus einem
Endspielschlüssel laden, wird die Klassifikationsstellung, d.h. das betreffende Endspiel,
angesprungen.
Hinweis: Themenschlüssel ist nur noch optional verfügbar. Die Suche nach ähnlichen
Endspielen oder ähnlichen Strukturen ist präziser und liefert deutlich exaktere
Resultate.
Unter Pa rt ie t it e l kann man jetzt den beschreibenden Text und die anzuzeigende
Sprache eingeben.
Mit Hilfe dieser Texte kann man schnell auf bestimmte Partiemotive zugreifen. Die
selbst erstellten Texte können Sie im Partie – und im Spielerindex abrufen und damit
schnell auf das Partienmaterial zugreifen.
Diese Texte werden dann angezeigt, wenn man im Spieler - Partien – Turnierindex den
Schalter Sonde rt it e l anklickt.
Doppelklick auf einen Texteintrag listet die Partienliste mit den dazugehörigen Partien
auf. Beispiele wären eine Einteilung nach M a t t in x oder Schwierigkeit von
Trainingsaufgaben. Der neue Index eignet sich also hervorragend für einfache
Klassifikationen, um rasch auf die Partien zugreifen zu können, die sich beispielsweise
nur schwer oder gar nicht über die Suchmaske realisieren lassen.
Tipp: In dem Dialog finden Sie neben dem PullDown Menü für die
Spracheinstellungen ein kleines Fragezeichen. Damit können Sie die
Vereinheitlichung der Schreibweisen der eigenen Klassifikationsbeschreibung
sicherstellen.
Wählen Sie jetzt einfach den passenden Klassifikationstext aus und bestätigen mit
OK. Die Partie wird umgehend klassifiziert und Sie können Sie jederzeit aus dem
Index heraus mit einheitlicher Schreibweise übersichtlich verwalten.
Damit werden alle Partien der Datenbank an Hand eines festen Endspielschlüssels
klassifiziert.
Der Eröffnungschlüssel wird fest unter dem Pfad Eige ne Dokum e nt e \Che ssBa se \Ke y
gespeichert.
TL-TS ( +8,9 ) bedeutet also, das das Endspiel TL-TS ca 9% häufiger vorkommt als in
der Gesamtdatenbank. Es wird damit eine Aussage darüber getroffen, ob eine
bestimmte Eröffnungsstellung eine Tendenz zu einem bestimmten Endspiel hat oder ob
ein Spieler x bestimmte Endpielvorlieben hat.
Um diese Datenmenge sinnvoll auszuwerten, gibt es bereits seit den ersten Versionen
des Programms eine ausgefeilte Suchmaske, die dem Anwender eine zielgerichtete
Auswertung des Datenmaterials ermöglicht.
Die vorliegende Programmversion bietet mit der interaktiven Suchmaske ein noch
einfacher zu bedienendes Tool zur Recherche innerhalb einer oder mehrerer
Datenbanken.
Bei der Zusammenstellung der vorhandenen Suchparameter haben wir die von den
meisten Anwendern bevorzugten Suchkriterien berücksichtigt. Wie in der klassischen
Suchmaske sind die Suchkriterien kombinierbar.
Hinweis: die funktional erweiterte Suchmaske, die Sie von den früheren
Programmversionen kennen, starten Sie per Klick auf den Schalter Erw e it e rt .
Int e ra kt iv deutet darauf hin, dass bereits vor dem eigentlichen Suchvorgang eine
Information über die voraussichtliche Partienzahl angeboten wird. Achten Sie darauf,
dass die zu durchsuchende Datenbank in dem aktuellen Datenformat *.2cbh vorliegt.
Offeriert werden die wichtigen Suchkriterien Spie le r, T urnie r, ECO, M a t e ria l und
St e llung.
Bei der neuen interaktiven Suchmaske erscheint eine Auswahlliste der in der Datenbank
gespeicherten Spieler:
Wenn man nun einfach OK klickt, wird der erste Spieler der Liste (der/die mit der
höchsten Partienzahl) übernommen. Natürlich kann man auch den Gegner in der Suche
bestimmen. Die Vorgehensweise ist identisch.
Zusätzlich können Sie in dem Teildialog eine Filterung nach Erge bnis durchführen.
Das Beispiel in der Abbildung begrenzt die Suche auf Spieler in der Datenbank, die eine
Wertungszahl in diesem Bereich besitzen.
Entweder Sie wählen den ECO Code aus der namentlich aufgeführten Liste oder Sie
tippen alternativ den ECO Code direkt in die Eingabzeile.
Lässt man das Turnierfeld hingegen leer und gibt einen Ort ein, bezieht sich die Suche
auf alle Turniere, die in diesem Ort gespielt wurden.
Tipp: Die Spaltensortierung in dem Dialog kann zur Sortierung nach den Kriterien T it e l,
Ort und Ja hr genutzt werden.
Auf dem Eingabebrett können Sie durch Entfernen oder Umplazierung der Figuren das
Suchkriterium weiter verfeinern oder ändern.
Gute Partien
Damit wird eine automatisierte Vorselektion hinsichtlich der Qualität der angezeigten
Partien getroffen. Die Funktion berücksichtigt z.B. nur Partien, bei denen mindestens
ein Spieler Inhaber eines IM / GM Titels war und es werden keine Blitz-,
Schnellschach-, oder Simultanpartien für die Auswertung berücksichtigt. Kurzremisen
unter 20 Zügen werden ebenfalls nicht berücksichtigt.
3.4.2 Referenzdatenbank
Die R e fe re nz da te nba nk ist die Standarddatenbank für alle Suchvorgänge,
Klassifizierungen, Eröffnungsreports, Dossiers, etc.
Normalerweise sollte Ihre größte Datenbank mit den besten Kommentaren und dem
feinsten Eröffnungsschlüssel die Referenzdatenbank sein (z.B. Big Database oder Mega
Database).
Die Referenzdatenbank ist immer unter 'Meine Datenbanken' eingetragen. Wählen Sie im
Datenbankfenster unter Ansic ht - De t a ils, um in der Spalte F orm a t den Eintrag
Re fe re nzda t e nba nk zu sehen.
Tipp: Falls Sie keine große Datenbank auf Platte besitzen, legen Sie die Produkt-DVD
ein und rufen Sie im Datenbankfenster M e nü Da t e i- Datei - Installiere - Installiere
Datenbank von DVD/DVD (automatisch) auf.
Wechselt mit einem Klick die Suchdatenbank für die Referenzanzeige im Brettfenster.
So kann man schnell prüfen, welche Partien zur aktuellen Brettstellung in einer anderen
großen Datenbank vorhanden sind.
3.4.3 Repertoiredatenbank
Die Repertoiredatenbank ist eine Sammlung kommentierter Partien oder Varianten, die
Ihr Eröffnungsrepertoire bilden. Die systematische Pflege des eigenen Repertoires ist
Grundlage jeder erfolgreichen Vorbereitung.
Beim ersten Start der Cloud bietet das Programm an, automatisch für Weiß und
Schwarz eine Repertoiredatenbank zu generieren.
ChessBase durchsucht nun die Repertoiredatenbank nach der aktuellen Variante. Ist
sie schon in einer Partie enthalten, schlägt das Programm vor, auch die aktuelle
Variante dort einzubauen. Wird sie noch nicht im Repertoire gefunden, schlägt das
Programm vor, sie neu abzuspeichern und liefert einen Namensvorschlag.
In Repertoiredatenbank suchen
Brettfenster, Rechtsklick - F inde St e llung in Re pe rt oire . Öffnet das
Suchergebnisfenster und zeigt alle Partien Ihrer Repertoiredatenbank, die die aktuelle
Brettstellung enthalten.
Alternativ funktioniert die Suche innerhalb der Repertoiredatenabnk auch per Klick
unter St a rt - Re pe rt oire da t e nba nk.
Wenn Sie selbst neue Partien in die Repertoiredatenbank einfügen, gibt es zwei
Möglichkeiten, zu bestimmen, ab welchem Zug die Partie Ihr Repertoire darstellt.
Das geht über Re c ht sklic k Not a t ion - Spe zia lkom m e nt a r - Krit isc he Eröffnungsst e llung
Repertoirebericht
Sie erhalten neue Partien, z.B. ein neues Turnier, ChessBase Magazin oder aktuelle
Partien aus dem Internet. R e po rt - R e pe rto ire be richt im Datenbankfenster erstellt
einen Bericht zu allen darin enthaltenen Partien, die zu Ihrem Repertoire gehören. Der
Report ist ein Datenbanktext, und die zitierten Partien sind nach Spieler-Elo und dem
Grad ihrer Kommentierung sortiert.
Repertoiresuche
Weitere Anwendungen zur Repertoiredatenbank:
Repertoire in der Suchmaske aktivieren. Das Suchergebnis ist eine Liste aller Partien,
die zu Ihrem Repertoire gehören.
Tipp: Die nach einiger Zeit dicht kommentierten Partien (Eröffnungsbäume) der
Repertoiredatenbank lassen sich gut mit der Tabellennotation betrachten und per
Repertoiredruck ausdrucken.
Ein Klick auf den Eintrag Re pe rt oire da t e nba nk führt umgehend eine Suche nach der
aktuellen Brettstellung innerhalb der Repertoiredatenbank durch.
Hinweis: Für die regelmässige Nutzung der Onlinedatenabnk ist es erforderlich, das
Programm online zu registrieren !
Im Unterschied zum früheren Zugriff auf die Onlinedatenbank ist der Zugriff dank
optimiertem Server je nach Internetanbindung extrem schnell. Der Server bearbeitet
die zugesandte Suchabfrage verzögerungsfrei. Damit steht ein mächtiges Instrument
zur Spielervorbereitung oder zur Turnierabfrage zur Verfügung.
Geben Sie in die Textzeile einmal folgenden Text ein: Kasparov 2000
Rechtsklick auf das Brettfenster - Klick auf den Ribbon O n lin e startet eine Suche nach
der Brettposition. Alternativ geht es auch über das Kontextmenü des Brettfensters. -
O n lin e anklicken
Spielersuche Onlinedatenbank
Positionsuche Onlinedatenbank
Hinweis: Der Server der Online-Datenbank liefert als Überlastungsschutz maximal 1000
Partien zurück. Schränken Sie Ihre Suchkriterien ein, wenn Sie genau 1000 Partien
erhalten.
Ähnlich einer Google-Suche interpretiert das Programm automatisch, was mit den
einzelnen Suchtexten gemeint ist. Die Vorgehensweise ähnelt der Sucheingabe via
Eingabezeile für lokal gespeicherte Datenbanken.
Beispiel
Eingabe " Kasparov Linares ".
Das Programm filtert automatisch die Partien aus der Onlinedatenbank, auf die dieses
Suchkriterium zutrifft.
Die Suche ermöglicht zahlreiche praktische Anwendungen. Filtern Sie z.B. die aktuellen
Partien eines Spielers mit einer bestimmten Farbe aus der Onlinedatenbank. Per
Rechtsklick in die Partienliste bekommt man über den Eintrag Eröffnungsreferenz einen
informativen Überblick über das Eröffnungsrepertoire des ausgewählten Spielers. Das
geht auch per Klick auf den Reiter Re fe re n z im Notationsfenster.
Unterhalb der Referenzanzeige findet man eine Darstellung häufig gespielter Varianten.
Über die Schalter + und – ändert man die Anzahl der angezeigten Varianten.
Ein Doppelklick auf eine Variante führt diese bis zum angeklickten Zug in Notation aus
(=schnelles Vorspringen).
Ha upt v a ria nt e zeigt die Zugfolge bei statistisch stärkstem Spiel beider Seiten.
In der Onlinedatenbank kann man aus dem Brettfenster heraus gezielt nach Partien mit
der aktuellen Brettstellung suchen.
Öffnet eine Fensterfläche für die gefundenen Partien. Klicken Sie auf den Schalter
Suchen, um alle Partien aus der Online-Datenbank zur Brettstellung aufzulisten.
Rechtsklick auf das Brettfenster - Klick auf Online startet ebenfalls eine Suche nach
der Brettposition.
1. Listenfenster (Suchergebnis)
Im Listenfenster finden Sie eine Liste mit Partien, in denen die Brettstellung
vorgekommen ist. Mit der Spaltensortierung können Sie die Darstellung der Partieliste
anpassen. Ein Klick auf ELO W sortiert die Liste nach dem Kriterium Elo für Weiß. Es
werden jetzt am Anfang der Liste vor allem Partien gelistet, in denen der Weißspieler
ein hohes Rating hatte.
2. Referenzanzeige
Es wird eine Liste mit allen möglichen Fortsetzungen angezeigt, die in den gefunden
Partien ausgehend von der aktuellen Brettstellung möglich sind.
Die Zugauswahl erfolgt komfortabel mit den Pfeiltasten. Das Programm bietet fast
verzögerungsfrei Informationen zu einem ausgewählten Zug:
Tipp: Die Suche in der Onlinedatenbank steht beim Kiebitzen auf Sch ach .de ebenfalls
zur Verfügung.
Bei allen anderen Datenbanken kann noch weiter abgerufen werden. Ist die
Onlinedatenbank auf den 21. Weißzug beschränkt?
Antwort: Die Vermutung trifft zu. Die Onlinedatenbank ist in der Tiefe begrenzt.
Allerdings ist diese Begrenzung nicht fest fixiert, sondern bezieht sich auf die ECO
Klassifikation der ausgewählten Eröffnungsvariante. In der Praxis bedeutet dies, dass
eine Partie mindestens bis zu der Stellung aufgenommen wird, die für die ECO
Klassifikation relevant ist. Ab der Klassifikationsstellung kommen dann noch x Halbzüge
dazu. Es ergibt sich somit eine Tiefe von ECO + x Halbzügen.
Bei häufig gespielte Theorievarianten ist die ECO Stellung natürlich schon relativ tief
verschachtelt, bei selteneren Abspielen wie z.B. 1. b4 wird schon relativ früh in die
Partie übergeleitet.
Zur Zeit ist die Begrenzung auf ECO+12, ggf. 10 Halbzüge. Die Anzeige kann sich aber
in beide Richtungen ändern. In der Regel sind es dann so wenige Partien, dass weitere
Anzeigen nicht mehr sinnvoll sind. In diesem Fall schaut der Anwender sich dann die
angezeigten Partien an.
Wenn im Brettfenster das Suchfenster der Onlinedatenbank geöffnet ist, dann wird es
bei jeder Aktion und Änderung auf dem Brett umgehend aktualisiert und man bekommt
die Partien aufgelistet, die die aktuelle Brettstellung enthalten.
In früheren Versionen musste man dazu explizit auf Suc he n klicken, dieser Schritt
fällt jetzt weg und gestaltet die Suche nach schachlicher Information noch einfacher.
3.4.11 Suchmaske
Mit der Suc hm a ske bestimmen Sie die Bedingungen, nach denen Partien gefiltert und
gesucht werden.
Da t e nba nkfe nst e r - Re c ht sklic k a uf e in Da t e nba nksy m bol - Suc he startet eine
Klick auf den Ribbon F e stplatte startet eine Suche in der Referenzdatenbank.
Partiedaten
Suche nach Namen, Jahr, Ergebnis, etc.
Kommentare
Suche nach den verschiedenen Kommentartypen in Partien
Stellung
Suche nach Stellungsfragmenten, Motiven und Opferkombinationen.
Material
Suche nach Materialverteilungen und -bilanzen.
Manöver
Suche nach Manövern.
Medaillen
Suche nach Medaillen.
Angriffe
Suche nach taktischen Motiven
Die Abteilungen sind durch ein logisches "Und" verknüpft. Sind mehrere Einträge
vorhanden, müssen alle erfüllt sein, damit eine Partie gefunden wird. Wenn in einer
Abteilung Einträge bestehen, erhält das zugehörige Feld unten automatisch ein
Häkchen. Umgekehrt schalten Sie die Abteilung durch Entfernen des Häkchens per Klick
komplett ab.
In Varianten suchen
Durchsucht auch alle Varianten in den Partien. Dauert daher etwas länger.
Rücksetzen
Alle Abteilungen der Suchmaske werden zurückgesetzt.
Klicken Sie im Suchdialog auf den Schalter Spe ic he rn . Es wird jetzt der Dateidialog
eingeblendet, in dem Sie die Sucheinstellungen abspeichern können. Die
Dateierweiterung für die Suchdateien ist *.dbsearch, der Standardpfad zur
Speicherung der Suchkriterien befindet sich in dem Unterverzeichnis „SearchMask“ im
Benutzerverzeichnis.
Weiß, Schwarz
Suche nach einem Spieler über Nach- und Vornamen. Beispiele:
Alle Weißpartien von Kasparov: "kasparov" unter We iß eintragen. F a rbe n ignorie re n
ausschalten.
Alle Partien von Kasparov: "kasparov" unter Weiß eintragen, F a rbe n ignorie re n
einschalten.
Alle Weißpartien Kramniks gegen Kasparov: We iß = "kramnik", Sc hw a rz = "kasparov",
F a rbe n ignorie re n = aus .
Alle Partien Kramniks gegen Kasparov : We iß = "kramnik", Sc hw a rz = "kasparov", F a rbe n
ignorie re n = ein .
Nur Siege
Listet nur Gewinnpartien auf.
Turnier
Suche nach Titel des Turniers. Falls der Suchtext nicht im Titel, sondern im Ort der
Turnierdaten enthalten ist, gilt die Suchbedingung auch als erfüllt.
Elozahl
Eingabe eines Elobereiches, der entweder für einen Spieler, beide Spieler oder den
Durchschnitt beider gelten soll.
Jahr
Nur Partien aus einem bestimmten Zeitraum
ECO
Partien aus einem Intervall von Eröffnungsklassifikationen nach dem ECO-Code.
Züge
Partien bestimmter Länge.
Ergebnis
Endergebnis der Partie.
Matt
Alle Partien, in denen die Schlußstellung Matt ist oder forciert Matt wird.
Patt
Alle Partien, in denen die Schlußstellung Patt ist.
Schach
Alle Partien, in denen der letzte Zug ein Schach ist.
Text
Alle Datenbanktexte
Zeitkontrolle
Suche nach Partien mit unterschiedlichen Bedenkzeiten
Im Repertoire
Alle Partien, die eine Stellung enthalten, die in der Repertoiredatenbank vorkommt.
Irgendein Text
Ermöglicht Volltextsuche innerhalb der Partiedaten
Gute Partien
Damit kann man das Suchergebnis hinsichtlich der Qualität der angezeigten Partien
deutlich optimieren.
Rücksetzen
Entfernt alle Eingaben unter Partiedaten
Frage: Wie kann ich in der Referenzdatenbank eine Suche nach einem Spieler
durchführen, wenn ich die Schreibweise des Namens nicht genau kenne? Beispielsweise
möchte ich nach dem Spieler „Tomasz Szczepanowski“ oder „Thomasz Szczepanowski“
suchen und mir dessen Partien anschauen. Wie kann ich das am einfachsten lösen?
Antwort: Bei Unklarheit mit der Schreibweise eines Spielers kann der in jede Datenbank
integrierte Spielerindex weiterhelfen. Der nachstehende Screenshot zeigt die Ansicht
des Spielerindex mit der konkreten Lösung des beschriebenen Problems.
Unterhalb des Spielerindex befindet sich eine kleine Eingabezeile. Bereits bei der
Eingabe der Anfangsbuchstaben werden die passenden Einträge aufgelistet, im
Spielerindex die Spielernamen.
Der Vorzug dieser Methode ist offensichtlich. Man kann bereits bei Ähnlichkeiten
schnell den gewünschten Spieler finden und dessen Partien nachspielen!
Text1, Text2
Sucht nach Textstellen in den Kommentaren. Ga nze s Wort fordert, daß die
eingegebenen Texte mit ganzen Wörtern im Textkommentar übereinstimmen.
Symbole
Sucht nach einem Kommentierungssymbol. Eingabe über spezielle Tastaturbelegung.
Gelöscht
Sucht als gelöscht markierte Partien.
Stellung
Sucht Partiefragmente, die nicht mit der Grundstellung beginnen.
Farben
Training
Multimedia
Bauernstruktur
Figurenpfad
Kritische Eröffnungsstellung
Kritische Mittelspielstellung
Kritische Endspielstellung
Sucht Partien, die einen der obigen Spezialkommentare enthalten.
Varianten
Partien, die mindestens eine Variante enthalten.
Beliebiger Text
Partien, die mindestens einen Textkommentar enthalten.
Beliebiges Symbol
Partien, die mindestens einen Symbolkommentar enthalten.
Die Materialsuche war und ist ein leistungsfähiges Tool, aber die Definition der
Suchparameter war in früheren Versionen nicht ganz trivial. Die aktuelle Version bietet
Nehmen wir als Beispiel den ersten Eintrag für die Verteilung K+T +B – K+T. Per
Doppelklick auf den Eintrag sehen Sie, wie die erforderlichen Parameter in der
Suchmaske übernommen wurden.
Eine wichtige Funktion hat der Schalter „ St e llung a ufba ue n“. Damit starten Sie die
St e llungse inga be und geben die gewünschte Materialkonstellation einfach ein.
Nach der Eingabe und OK sehen Sie auch hier die Auswirkungen im Suchdialog.
Sie können jederzeit die zusätzlichen Parameter des Suchdialogs benutzen, um die
Suche zu verfeinern. Das Ergebnis der Suche wird im Fenster Suchergebnis angezeigt.
Klick auf einen Listen/Partieeintrag lädt umgehend die Partie mit der Schlüsselstellung
im Brettfenster, die dem Suchkriterium entspricht.
Farben ignorieren
Der Schalter "Farben ignorieren" sucht nach farbunabhängigen Materialverteilungen.
Beispiel: Sie geben ein Weiß "Springer 1-1" und Schwarz "Läufer 1-1". Dann werden
Endspiele wS gegen sL und wL gegen sS gefunden.
Differenz
Ermöglicht Fragen wie "Schwarz hat einen Bauern für die Qualität" oder "Dame gegen
drei Leichtfiguren". Falls Diffe re nz angeklickt ist, haben die Figurenzahlen bei Schwarz
eine andere Bedeutung. Sie geben dann ein Intervall für die erlaubte Differenz
zwischen der jeweiligen Anzahl von schwarzen und weißen Figurentypen wieder.
Beispiel: Schwarz hat einen Bauern weniger. Diffe re nz anklicken. Schwarze Bauernzahl
= "-1..-1".
Total
Bewirkt eine Änderung des Suchverhaltens. Siehe Beispiel -> Figurenanzahl suchen.
Guter Läufer
Eine Seite hat mindestens e ine n Läufer. Die Mehrheit der gegnerischen Bauern steht
auf Feldern der Farbe des Läufers und die Mehrheit der eigenen Bauern steht auf
Feldern der anderen Farbe
Schlechter Läufer
Das Gegenteil von Gut e r Lä ufe r. Sind beide Schalter aktiviert, besitzt eine Seite einen
guten Läufer, die andere einen schlechten Läufer.
Blockiert
Alle Bauern e ine r Seite müssen blockiert sein
Nicht blockiert
Die Mehrheit der Bauern darf nicht blockiert sein. Sind beide Schalter aktiviert, müssen
mindestens 2/3 aller Bauern einer Seite blockiert sein.
Symmetrisch
Weiß und Schwarz haben auf jeder Linie die gleiche Anzahl von Bauern.
Asymmetrisch
Weiß und Schwarz haben auf mindestens einer Linie eine ungleiche Anzahl von Bauern.
Beide Flügel
Ein Flügel
Alle Bauern sind entweder auf dem Damenflügel (a- bis d-Linie) oder alle auf dem
Königsflügel (e- bis h-Linie).
Beliebige Figuren
Stellt alle Figurenzahlen so ein, daß beliebig viele Figuren auf dem Brett sein dürfen.
Keine Figuren
Stellt alle Figurenzahlen für ein Bauernendspiel ein. Spart Eingabearbeit.
Länge
Die Materialverteilung muß eine Mindestzahl von aufeinanderfolgenden Halbzügen
vorkommen.
Taktische Schlagfertigkeit ist ein wichtiger Bestandteil der praktischen Spielstärke. Das
Programm bietet ein Fülle von Möglichkeiten aus einer Datenbank Partien
herauszufiltern, in denen taktische Motive vorkommen.
Für das gezielte Training von klar definierten taktischen Motiven gibt es eine nützliche
Erweiterung des Tabs M a növ e r in der Suchmaske.
Wählen Sie einfach durch Setzen des Häkchens das gewünschte Motiv (Grundreihe)
aus und nach einem Klick auf OK wird die Datenbank umgehend nach dem taktischen
Motiv durchsucht.
Das Programm listet die Partien mit dem Ergebnis im Fenster Suc he rge bnis auf. Per
Klick auf einen Listeneintrag wird die Partie im Brett angezeigt, das Programm „springt“
direkt zur der Schlüsselstellung der Partie mit dem gesuchten taktischen Motiv, im
Beispiel die Suche nach Grundreihen Matts.
Auf der linken Seite der Eingabemaske befindet sich eine Liste, in der die Züge des
Manövers erscheinen. Hier setzt man die einzelnen Züge ein (soll die Zugreihenfolge
beachtet werden, aktivieren Sie Re ihe nfolge prüfe n, sollen auch farbsymmetrische
Manöver gefunden werden, z.B. B??xh7 findet auch B??xh2, aktivieren Sie Spie ge ln).
Diese Funktion bietet vor allem Schachtrainern eine einfache Möglichkeit, passendes
Unterrichtsmaterial zusammenzustellen. Alternativ bietet es sich für jeden Anwender
an, seine eigenen Partien auf diese elementaren taktischen Motive zu durchforsten.
Die Definition eines Manövers ist nicht immer trivial. Die im Dialog vordefinierten Motive
decken eine große Bandbreite ab, der Anwender hat die Möglichkeit,diese nachträglich
zu modifizieren.
Per Klick auf B e is pie le können Sie weitere vordefinierte Suchabfragen laden.
Nach der Auswahl sehen Sie in dem Dialog wie das ausgewählte Manöver konkret
definiert wurde. Dies hilft beim Verständnis für die Definition der Suchkriterien.
Rechts definieren Sie Züge, die Sie mit dem Schalter Einfüge n/Ne u an die Liste hängen.
Farbe
Die Schalter W, B und WB wählen aus, welche Seite den in Frage stehenden Zug
ausführen soll.
Figur
In der Figurenliste (englische Figurenbezeichner) wird die Figur ausgewählt. Soll die
Figur beliebig sein, nimmt man das Fragezeichen.
Felder
Start- und Zielfeld werden in Langnotation ("e2-e4") eingegeben. Das Fragezeichen
bezeichnet beliebige Felder: "?3-?3" meint einen Zug auf der dritten Reihe. Löschen Sie
das Fragezeichen löschen, bevor Sie es mit Zahl oder Buchstaben überschreiben.
Schlagzug:
Falls das kleine Kästchen rechts von der Felder-Box angekreuzt ist, spielt die
geschlagene Figur eine Rolle. In der folgenden Liste legen Sie die zu schlagende Figur
fest. Dabei bedeutet "?" eine beliebige Figur und "0", daß nur Nicht-Schlagzüge gelten.
Umwandlung
Ankreuzen und eine gesuchte Umwandlungsfigur eingeben.
Opfer
Der Zug ist ein Opfer - eine Kombination.
Das Zugfenster
Das Zugfenster legt den Bereich der Partie fest, in dem das Manöver gesucht werden
soll. Der Wert "Länge" ist die Zahl von Halbzügen, die das gesamte Manöver maximal
dauern darf.
Not
Wird das "Not"-Kästchen angekreuzt, sollen die Manöver gesucht werden, in denen der
betreffende Zug nic ht vorkommt. Beispiel: Weiß wandelt in Springer um und Schwarz
schlägt in den folgenden fünf Zügen nic ht einen Springer auf der achten Reihe.
Beispiele:
a) Läuferopfer auf f7 mit anschließendem Springerschach auf g5
wB??-f7xP
bK??-f7xB
wN??-g5
Zugfenster z.B: 5-40, Länge 3.
b) Königsangriff mit Dg3/Dg4 und Lh6
wQ??-g?
wB??-h6
Zugfenster z.B: 5-40, Länge 8.
c) Springerwanderung f3-e1-c2-e3-d5
wNf3e1
wNe1c2
wNc2e3
wNe3d5
und vielleicht noch:
b???d5xN
wP??d5x?
Zugfenster z.B: 5-50, Länge 20
d) Unterverwandlung ohne direktes Geschlagenwerden
wP????=N
~b?????xN
Zugfenster wie vor.
In der Suchmaske können Sie die gewünschten Suchkriterien über den Eintrag
Angriffe definieren.
Anwendungsbeispiel: Sie möchten Partien finden, in denen ein Springer c3 von einem
Springer und Läufer angegriffen wird, als Verteidiger stehen dem angegriffenen Springer
die Dame und ein Bauer zur Verfügung.
Die Definition der Suchkriterien in dem Dialog nehmen Sie wie folgt vor:
In der Figurenauswahlbox legen Sie den Figurentyp fest, der konkret unter „Beschuß“
steht. Zusätzlich können Sie das Standfeld der Figur festlegen, in unserem
Anwendungsbeispiel wäre dies das Feld c3.
Im nächsten Schritt legen Sie die angreifenden und verteidigenden Figurentypen fest
und starten die Suchabfrage mit OK. Wie bei allen anderen Suchabfragen präsentiert
das Programm alle Partien, die das Suchkriterium erfüllen. Per Klick wird die Partie im
Fenster Suc he rge bnis mit der vordefinierten Stellung geladen.
Hinweis: Beachten Sie daß die Farbzuordnung der Figur in der Auswahlbox durch Groß
– und Kleinschreibung definiert wird!
Schauen wir uns an, wie die Einstellung „n“ (Kleinschreibung) sich mit dem
vordefinierten Beispiel auswirkt.
Sämtliche Partien in der Liste erfüllen zwar das vorgebene Suchkriterium, aber
ausschließlich mit einem schwarzen Springer auf c3.
Wer als Anziehender Nimzo Indisch spielt, wird sich für Konstellationen interessieren, in
denen der weiße Springer c3 von schwarzem Springer e4/d5 und Läufer b4 angegriffen
wird. Wie kann man diese Partien mit der „richtigen“ Farbzuordnung für den Springer
finden?
Das Ergebnis im Suchergebnisfenster liefert jetzt Partien mit einem weißen Springer auf
c3.
Hinweis: die Suchkriterien des Tabs „ Angriffe “ sind mit allen anderen Suchkriterien, z.
B. den Partiedaten kombinierbar.
Folgendes Motiv soll gefunden werden: Suche alle Partien in denen die weiße Dame von
der schwarzen Dame angegriffen wird. Zusätzlich werden drei unspezifizierte Angreifer
unter Z usä t zlic h eingetragen.
Die Suchfunktion findet die entsprechenden Partien und listet im Fenster Suc he rge bnis
die entsprechenden Partien auf. Per Klick auf einen Listeneintrag wird die Partie im
grafischen Schachbrett direkt mit der passenden Stellung angezeigt, die dem
vordefinierten Suchkriterium entspricht.
Der Eintrag „ Ke ine a nde re n Angre ife r ode r V e rt e idige r“ definiert exakt das Verhältnis
von Angreifern/Verteidigern. Wird der Schalter deaktiviert, wird der Wert bei den
Figurenwerten als Minimum interpretiert.
Sucht nach Medaillen. Wenn Sie mehrere Medaillen anklicken, müssen alle in der Partie
enthalten sein. In den kommentierten Partien des ChessBase Magazins werden
konsequent Medaillen vergeben.
Die Suche nach Stellungsfragmenten findet strategische und taktische Motive mit
bestimmten Bauernstrukturen und Figurenkonstellationen.
Suchbrett
Bauern und Figuren werden hier auf die Felder gesetzt, auf denen Sie in den gesuchten
Stellungen stehen müssen.
Oder-Brett
Das Oder-Brett erlaubt unsc ha rfe Stellungsdefinitionen. Setzt man z.B. einen weißen
Läufer auf c2 und b1, werden alle Partien gefunden, in denen ein Läufer auf c2 ode r b1
steht.
Ausschlußbrett:
Legt fest, welche Bauern und Figuren in den gesuchten Stellungen nic ht auf
bestimmten Feldern stehen dürfen.
Zur Besetzung von Feldern mit Figuren klickt man in der Figurenleiste den betreffenden
Schalter an. Ein Klick auf dem Brettfeld setzt die Figur dort ab. Befindet sich bereits
eine Figur auf einem Feld, so wird diese gelöscht.
Das Kreissymbol bedeutet einen "Joker", der für eine beliebige Figur oder Bauern steht.
Im Aussc hlußbre t t können bis zu vier verschiedene Figuren für ein Feld ausgeschlossen
werden. Möchte man eine einzelne Figur wieder entfernen, klickt man sie bei
gehaltener Strg-Taste an.
Auch auf dem Ode r-Bre t t stehen bis zu vier Figuren auf einem Feld und werden mit
Strg-Klick entfernt.
Horizontal Spiegeln
Erfasst Farbvertauschung: a1 = a8.
Vertikal Spiegeln
Erfasst Seitenvertauschung: a1 = h1.
Die Felder Erst e r, Lä nge und Le t zt e r legen das "Zugfenster" fest. Sie bestimmen, wann
und wie lange das gesuchte Stellungsmotiv in einer Partie auf dem Brett stehen soll.
Erster/Letzter
Zugzahlen, zwischen denen das Motiv auftreten soll. Falls die Figurenkonstellation z.B.
später als Le t zt e r Z ug erscheint, wird die Partie ignoriert. So begrenzt man das
Auftreten von strategischen Motiven auf das Mittelspiel.
Länge
Die minimale Zahl von aufeinanderfolgenden Halbzügen, die ein Motiv auf dem Brett
stehen muß.
Opfer
Testet, ob in der beschriebenen Stellung ein Opfer geschieht (nicht: geschehen ist).
Brett holen
Überträgt die Stellung aus dem zuletzt aktivierten Brettfenster in Such- und
Ausschlußbrett.
Beispiele für strategische Motiven:
a) Turm in offener c-Linie
Suchbrett: wTc1.
Ausschlußbrett: weiße und schwarze Joker auf den Feldern c2-c7
b) Weißer Isolani auf d4
Suchbrett: wBd4
Ausschlußbrett: wBc2-c7,e2-e7,d5-d7
c) Weißer Freibauer auf e5
Suchbrett: wBe5
Ausschlußbrett: bBd6,d7,e6,e7,f6,f7
Ein Opfer ist eine Abwicklung, bei der eine Seite Material aufgibt und danach in Vorteil
gelangt. Dabei werden auch die einfachsten taktischsten Elemente berücksichtigt. Die
Opfersuche beruht auf einem von Dr. Chrilly Donninger entwickelten Algorithmus. Sie
benötigt mehr Zeit als alle anderen Suchkriterien.
Nackte Opfersuche
Suchmaske zurückgesetzt, Reiter St e llung, Schalter Opfe r angeklickt.
Findet alle Opfer einer Datenbank ohne weitere Einschränkung.
Klicken Sie dazu in der erweiterten Suchmaske Sc höne Pa rt ie n an. Das findet alle
Partien mit mindestens einem Schönheitsorden.
Ein Klick auf den Ribbon „ List e filt e rn“ startet den Dialog zur Eingabe der Suchkriterien
innerhalb der geöffneten Datenbank.
Diese Anwendung demonstriert übrigens die Vorzüge des Bedienerkonzepts über die
Ribbons. Ist z.B. der Spielerindex geöffnet, wird über den Ribbon der Dialog zum Filtern
von Spielern gestartet.
Wenn Sie im Brettfenster ein interessantes Endspiel vor sich haben, können Sie mit
einem Klick alle vergleichbaren Endspiele aus der großen Datenbank anzeigen.
Die Sortierung erfolgt nach nach Ähnlichkeit. Dabei berücksichtigt das Pogramm
Bauernstrukturen (Freibauern, blockierte Bauern, verbundene Bauern, Ketten,
Bauerninseln, Isolanis, rückständige Bauern) und die relevante Postierung der Figuren
(Türme hinter Freibauern, Turm schneidet König ab, König im Quadrat, falscher Läufer,
etc). Sehr schnell läuft die Suche auf aktuellen Multiprozessorsystemen mit 64Bit, weil
die Suche dann über mehrere Prozessoren verteilt wird.
Das Programm lädt zur aktuellen Brettposition mit einem Klick alle vergleichbaren
Bauernstrukturen aus der großen Datenbank, sortiert nach Ähnlichkeit zur
Partiestellung.
Als Suchkriterium berücksichtigt das Programm die verwandte Postierung von Figuren
(Türme auf offenen Linien, Dame oder Läufer auf gleicher Diagonale, Stellung der
Könige). Auf aktuellen Multiprozessorsystemen läuft die Suche extrem schnell, da die
Arbeit von mehreren Prozessoren parallel abgearbeitet wird.
Findet mit einem Klick gleiche Manöver wie in der geladenen Partie im Brettfenster mit
ähnlicher Bauernstruktur.
Die Suchmaske wird gestartet, in den Partiedaten finden Sie bereits den definierten
ECO Bereich, unter Stellung finden Sie die Bauernstruktur. In der Regel werden Sie die
Suche verfeinern wollen, z.B. die Begrenzung auf einen bestimmten Spieler etc. Das
können Sie über die verschiedenen Reiter der Suchmaske machen.
Damit erstellt das Programm im ersten Schritt eine Menge aller Partien, die nahe der
aktuellen Bauernstruktur sind und aus dem erweiterten ECO-Bereich passen.
Beachten Sie dass die Bauernstruktur auch über das Ode r-/ und Aussc hlussbre t t der
Stellungssuche bestimmt wird!
Man kann die Suche noch geschickt einschränken, in dem man in den Pa rt ie da t e n, z.B.
kurze Weißsiege fordert. Dann verpasst man aber alle Kombinationen aus schwarzer
Sicht. In diesen Partien wird dann in einem zweiten Schritt bis zu einem vorgegeben
Zug nach Taktik gesucht. Nach Abschluss (oder Abbruch) der Suche schreibt man das
gefundene Material als Trainingsstellungen in eine Datenbank. Das Programm startet
dabei automatisch den Dateidialog, hier können Sie einen Datenbanknamen für die
Speicherung der Partien festlegen, die von der Suche gefunden wurde.
Hinweis: Eine Suche nach Taktik ist verhältnismässig langsam, weil die Funktion
zwingend eine Enginekontrolle der Lösungen voraussetzt.
Bei ChessBase wird jetzt automatisch der entsprechende Eintrag aus der Suchmaske
mit dem Eintrag St e llung gestartet.
durchzuführen.
Diese Funktion berücksichtigt Partien der Spieler gegeneinander oder einzeln, die mit
gleicher oder entgegengesetzer Farbe gespielt wurden. Das Suchergebnis wird sortiert
nach Übereinstimmung zur Ausgangspartie.
Die Funktion verwendet tagesaktuelle Partien aus der Onlinedatenbank, der Zugriff auf
die Onlinedatenbank via Internet muss also gewährleistet sein.
3.4.29 Gezielte Suche nach Partien zwischen Spielern mit grosser Elodifferenz
Das Programm bietet in der Suchmaske die Möglichkeit, gezielt nach Partien zu
recherchieren, die zwischen einem besonders starken Spieler und einem Gegner mit
einer drastisch niedrigeren Wertung gespielt wurden.
Diese Recherchen realisiert man mit Hilfe des Schalters D iffe re nz in der Suchmaske.
Nehmen wir an, Sie interessieren sich für Partien von Ga rry Ka spa rov , die dieser in
seiner aktiven Laufbahn gegen Spieler ausgetragen hat, die eine deutlich niedrigere
Elowertung hatten.
Damit suchen wir alle Partien von Kasparov, die er gegen Spieler mit einer um 600
Elopunkte niedrigeren Wertung gespielt hat. Das Suchfenster der Mega liefert
umgehend entsprechende Partien aus der Datenbank.
Spannend ist im Zusammenhang mit dieser Funktion die Frage, ob Kasparov in seiner
aktiven Laufbahn einmal gegen einen deutlichen schwächeren Gegner verloren hat,
eventuell sogar als Anziehender?
Also in der Suchmaske „ F a rbe n ignorie re n“ deaktivieren und als Partieergebnis 0:1
(Sieg für Schwarz) setzen.
Das Ergebnis ist beeindruckend, denn in der Mega wird lediglich eine Partie aus dem
Jahr 1996 gefunden, natürlich aus einer Simultanveranstaltung und nicht in einer
echten Turnierpartie.
Kasparov hat sich also in seiner Laufbahn nie einen Aussetzer in Turnierpartien gegen
deutlich schwächere Gegner gehabt.
Antwort: Das Programm bietet vielfältige Optionen um eine Suche innerhalb von
Datenbanken durchzuführen. Die Suchfunktionen sind also nicht auf die Suchmaske
begrenzt. Es besteht keine Möglichkeit, aus der Suchmaske heraus die Informationen
aus dem Lexikon aufzurufen. Dafür gibt es aber beispielsweise das Spielerverzeichnis
einer Datenbank. Dies hilft enorm, wenn Sie sich die Schreibweisen der Spieler nicht
merken können und ermöglicht einen blitzschnellen Zugriff.
In der Eingabezeile am unteren Rand Ka rpov engeben. Schon beim Eintippen werden
alle Spielereinträge angezeigt, die zu der Texteingabe passen. Im der rechten
Fensteransicht finden Sie nun eine Liste mit allen Partien des Spielers Karpov.
Mit Hilfe der Spaltensortierung, z.B. Jahr, können Sie die angezeigten Ergebnisse weiter
eingrenzen. Generell sind wir der Meinung, dass die Schreibweisen relativ einfach zu
merken sind. Zudem können Sie auch Platzhalter für die Suche vergeben, wenn Sie
hinsichtlich der Schreibweise unsicher sind.
Die Eingabe „*arpo* “ beispielsweise filtert Ihnen aus der Datenbank ebenfalls Partien
des Spielers Karpov heraus.
Achten Sie darauf, dass bei der Bezeichnung ein aussagekräftiger Name ausgewählt
Über den Schalter „Laden“ in der Suchmaske können Sie die vordefinierte Suchabfrage
wieder laden und dann für die Suche in der ausgewählten Datenbank anwenden! Dies
gilt für alle möglichen Kriterien der Suchmaske.
Die Speicheroption dürfte vor allem für Schachfreunde interessant sein, die mit dem
Programm häufig nach bestimmten Material – oder Positionskonstellationen suchen. Die
Möglichkeit, diese Suchkriterien dauerhaft zu speichern und wieder zu laden, spart
kostbare Zeit.
Sie können gezielt Partien aus der Datenbank filtern, die mit einem bestimmten
Partietitel versehen sind.
Danach listet das Programm Partien mit dem entsprechenden Titel auf.
Per Klick wird direkt der Browser gestartet und eine Suche nach Abhandlungen zu dem
ausgewählten Eröffnungssystem gestartet.
Tipp: Im Shopfenster kann man die Suche nach geeigneten Abhandlungen verfeinern,
wenn man den entsprechenden Zug in der Notation anklickt.
3.5 Datenbanktechnik
3.5.1 Partien kopieren
3.5.1.1 Datenbanken
Alle Partien und Stellungen, die Sie mit ChessBase verwalten, werden in Datenbanken
gespeichert.
Der Dialog zeigt die Namen der Quell- und der Zieldatei.
Partien:
Der zu kopierende Partienbereich. Voreingestellt ist die komplette Datenbank.
Eröffnungszuordnung, Themenschlüssel:
Besitzt die Zieldatenbank einen Eröffnungsschlüssel, ist das Feld "Eröffnungszuordnung"
ankreuzbar. Wenn Sie die kopierten Partien gleich in den Eröffnungsschlüssel und
Themenschlüssel der Zieldatenbank einsortieren lassen wollen, aktivieren Sie bitte die
entsprechenden Felder.
Kopiere Multimedia-Dateien
MultiMedia Kommentare können besonders bei Videos viele MegaByte groß sein.
Deswegen will man sie möglicherweise nicht kopieren.
Markieren Sie in der Partienliste der Datenbank die Partien, die Sie in eine separate
Datenbank kopieren wollen. Die Markierung der Partieeinträge ist möglich mit
STRG+Mausklick oder SHIFT+Mausklick.
Unter Ausgabe – Datenbank starten Sie den Windows Dateiauswahldialog, hier können
Sie jetzt die Zieldatenbank auswählen, in die Sie die neuen Partien kopieren wollen.
Nach der Auswahl der Zieldatenbank wird der Kopiervorgang umgehend ausgeführt.
3.5.1.3 Importprotokoll
Das Importprotokoll einer Datenbank ist ein Verzeichnis der der dort hineinkopierten
Datenbanken. Wenn Sie versehentlich eine Datenbank zweimal in eine andere
Datenbank kopieren wollen, gibt ChessBase anhand des Importprotokolls eine Warnung
aus.
Das Importprotokoll wird in der "INI-Datei" zur Datenbank gespeichert. Sie können es
unter Datenbankeigenschaften (Datenbankfenster: Re c ht sklic k - Eige nsc ha ft e n -
Im port prot okoll) einsehen oder leeren.
3.5.1.4 Datenbanktypen
Der Typ einer Datenbank wird im Datenbankfenster per Rechtsklickmenü auf ein Symbol
und Eige nsc ha ft e n gesetzt.
U n be kan n t
Arbe itsdate i
Eige n e P artie n
C lou ddate n ban k
G roß e D ate n ban k
In form ator
Eröffn u n ge n
C h e ssB ase M agazin
Klassisch e Tu rn ie re
Aktu e lle Tu rn ie re
F e rn sch ach
Taktik
An aly se n
En dspie le
Stu die n
B litz- u n d Sch n e llsch ach
C om pu te rsch ach
P roble m sch ach
P atze r
G am bit
B dF
M atch
B iograph ie
M u ltim e dia
W ich tig
Te xt
In te rn e t
E- M ail
weitere Einteilungen und alle Nationalitäten (Fahnen).
3.5.2 Datenbankformate
ChessBase kann Datenbanken in verschiedenen Formaten lesen und schreiben:
Das Format „2CBH“ kommt mit weniger Dateien aus und nutzt moderne Caching-
Verfahren des Betriebssystems. Weiterhin braucht es keine Suchbeschleuniger mehr,
deren Aktualisierung immer wieder Verständnis- und Performanceprobleme brachte.
2CBH ist konzeptionell einfacher und dadurch robuster. Funktionen wie das
Reorganisieren laufen daher teilweise doppelt so schnell wie im alten CBH-Format. Das
neue Format braucht mehr Platz auf der Platte, was bei heutigen Diskgrößen relativ
unwichtig ist.
Tipp: Eine ChessBase-Datenbank kann direkt mit dem Windows Explorer erzeugt
werden. Rechtsklick -> Neu -> ChessBase Datenbank.
PGN-Format
PGN ist ein international gebräuchliches Textformat für Schachpartien.
CBF-Format
CBF-Dateien stellen das alte ChessBase-Datenformat dar.
So konvertieren Sie eine Datenbank von PGN- oder CBF in das moderne Format:
Format cbone
Der Vorzug dieses Datenformates besteht darin, daß die Datenbank im Unterschied zum
CBH Format in einer einzigen Datei gespeichert wird. Damit eignet es sich exzellent für
Sicherungskopien oder wenn Sie eine Datenbank weitergeben/versenden wollen.
Format CBCLOUD
Datenbanken mit der Erweiterung *.cbcloud stellen eine komplette Funktionalität
hinsichtlich der Editierung und Bearbeitung zur Verfügung. Man kann wie mit den
anderen Datenformaten Partien speichern,ersetzen,kopieren oder löschen (auch
Dubletten). Suchabfragen und Sortierung der Partielisten sind ebenfalls vorgesehen.
Das CBCloud-Format besteht aus nur vier Dateien. Es hat keine Index-Dateien für
Spieler/Turnier, etc. Es kann alle Daten speichern wie im CBH-Format, hat jedoch
wegen der fehlenden Index-Dateien weniger Zugriffsfunktionen.
Gehen Sie auf eine beliebige Webseite (z.B. live.chessbase.com), um eine PGN-Datei
herunterzuladen.
Nach erfolgtem Downloadwird die PGN Datenbank ohne weiteres Zutun des Anwenders
in ChessBase direkt geöffnet. Dies funktioniert mit den gängigen Browsern nur dann,
wenn die Software bereits geöffnet/gestartet ist.
Das Format „2CBH“ kommt mit weniger Dateien aus und nutzt moderne Caching-
Verfahren des Betriebssystems. Weiterhin braucht es keine Suchbeschleuniger mehr,
deren Aktualisierung immer wieder Verständnis- und Performanceprobleme brachte.
2CBH ist konzeptionell einfacher und dadurch robuster. Funktionen wie das
Reorganisieren laufen daher teilweise doppelt so schnell wie im alten CBH-Format. Das
neue Format braucht mehr Platz auf der Platte, was bei heutigen Diskgrößen relativ
unwichtig ist.
Alle Dateien, die zu einer Datenbank gehören, tragen denselben Namen, jedoch mit
verschiedenen Nachsilben:
NAME.CBH
NAME.CBG
NAME.CBA
NAME.CBP
NAME.CBT
NAME.CBC
NAME.CBS
Diese sieben Dateien enthalten die Partien: CBH = Partiekopf, CBG = Züge und
Varianten, CBA = Kommentare, CBP = Spielernamen, CBT = Turniere, CBC =
Kommentatoren, CBS = Quellen.
NAME.CKO
NAME.CPO
Diese beiden Dateien enthalten den Eröffnungsschlüssel zu einer Datenbank. Die CKO-
Datei wächst, wenn Partien zugeordnet werden. Die CPO-Datei bleibt konstant. In ihr
befinden sich die Klassifikationsstellungen.
NAME.CKN
NAME.CPN
Diese beiden Dateien stellen den generellen Themenschlüssel dar. Im Themenschlüssel
kann die Suchmaske mit einzelnen Schlüsselbegriffen verknüpft werden. Weitere
Themenschlüssel sind Taktik (CK1, CP1), Strategie (CK2, CP2) und Endspiele (CK3,
CP3).
NAME.CTB
NAME.CTG
NAME.CTO
Diese drei Dateien bilden ein Eröffnungsbuch.
NAME.CBB
Der Suchbeschleuniger. Enthält zusätzliche Informationen über die Partien (52 Bytes
pro Partie), die erheblich schnelleren Zugriff (Faktor 50) bei Positions-, Material- und
Manöversuche erlauben. Bei knappem Plattenplatz kann man ihn löschen.
NAME.CBGI
Ein zusätzlicher kleiner Suchbeschleuniger.
NAME.INI
In dieser Textdatei, werden Name und Typ der Datenbank vermerkt. Weiterhin
speichert ChessBase hier das Importprotokoll und das Layout der Partielisten.
NAME.CBV
Eine archivierte Datenbank, die komprimiert die Partien, Schlüssel und
Multimediadateien enthält. Die CBB- und CBD-Datei werden nicht archiviert.
Name.CBZ
Eine archivierte und verschlüsselte Datenbank.
Name.cbcloud
3.5.5 Datenbankauswahlmaske
Mit der Datenbankauswahlmaske öffnen oder erzeugen Sie Datenbanken.
Neben dem Öffnen Dialog vom M e nü Da t e i geht es auch über die Ribbonleiste im
Datenbankfenster.
Ein Doppelklick auf eine Datenbank öffnet sie direkt. Ein Einzelklick bringt sie ins Feld
Dateiname. Klicken Sie schließlich auf den Schalter Öffnen.
Tipp: Die Größe der Auswahlmaske kann durch Ziehen der unteren rechten
gestrichelten Ecke geändert werden.
Damit man die Partiensammlungen besser strukturieren und verwalten kann, wird vom
Programm zwischen unterschiedlichen Datenbanktypen unterschieden. Typische
Kategorien sind z.B. die Referenzdatenbank, Analysen, Taktik, Endspiele, Training u.s.
w. Im Datenbankfenster wird der Typ der Datenbank mit einem entsprechenden Icon
zur besseren Übersicht angezeigt.
Bei neuen Datenbanken kann man benutzerdefiniert ein Icon für den Datenbanktyp
vorgeben. Mit einem Rechtsklick auf einen Datenbankeintrag im Datenbankfenster –
E ige ns cha fte n – startet man den entsprechenden Dialog für die Auswahl des
Datenbanktyps.
Die meisten Anwender setzen eine der sorgfältig editierten Referenzdatenbanken wie
die Big – oder Megabase ein. In diesen Datenbanken steckt ein gewaltiger
Arbeitsaufwand hinsichtlich der Vereinheitlichung der Schweibweisen von Spielernamen,
Turniere u.s.w. Nur eine sorgfältig editierte Partiendatenbank ermöglicht
aussagekräftige Statistiken und Auswertungen.
Viele Anwendern importieren neue Partiedaten, z.B. aus dem Internet, in diese
sorgfältig bearbeiteten Datenbanken. Davon ist aus mehreren Gründen abzuraten:
Die Reorganisation einer riesigen Datenbank beim Import neuer Daten ist
zeitaufwendig. Klassifikation, Zuordnung und Reorganisation einer riesigen Datenbank
mit über 7 Millionen Partieeinträgen benötigt natürlich sehr viel Zeit.
Ein häufig vorgebrachtes Argument für das Verwalten sämtlicher Partiedaten in einer
einzigen Partiendatenbank besteht darin, dass man in diesem Fall nur einmal eine
Suchabfrage definieren und durchführen muss. Bei mehreren Datenbanken besteht das
Problem, die Suche mehrfach nacheinander in den unterschiedlichen Datenbanken
durchzuführen? Das ist definitiv nicht richtig. Im Unterschied zu den
Schachprogrammen kann ChessBase mehrere Datenbanken gleichzeitig nach den
vordefinierten Suchparametern durchforsten.
Im Datenbankfenster markiert man mit gedrückter STRG-Taste und per Mausklick die
Datenbanken, die das Programm mit den vorgegebenen Suchparametern der
Suchmaske durchsuchen soll. Per Rechtsklick auf eines der markierten
Datenbanksymbole startet man ein Kontextmenü, in dem die Option „Suche“ zur
Verfügung steht.
Wer Tastaturkürzeln bevorzugt, kommt mit dem Shortcut Strg-F ebenfalls rasch zum
Ziel. ChessBase beschränkt sich dann bei der Suche nicht auf eine Datenbank,
sondern berücksichtigt alle ausgewählten Datenbanken mit dem vordefinierten
Suchkriterium.
Am häufigsten werden Sie in der Praxis eine vorübergehende Sortierung der Partienliste
vornehmen wollen. Laden Sie mit einem Doppelklick ihre Partiendatenbank. In der
Partienliste können Sie jetzt mit einem Klick auf die Spalteneinträge unter vielfältigen
Sortieroptionen auswählen und die Sortierung, z.B. nach Weißspieler, durchführen.
Die Fixierung bezieht sich nur auf die Darstellung der Liste; die Inhalte und der Aufbau
der Datenbank werden dabei nicht verändert.
Wenn Sie die Sortierung dauerhaft fixieren wollen, wählen Sie im Menü Partien die
Funktion Sortierung fixieren.
Erste Partie
Wenn Ihre Datenbank chronologisch sortiert ist, und nur Partien aus einem bestimmten
Zeitraum neu hinzugekommen sind, können Sie die Dublettenerkennung durch Eingabe
einer Startpartienummer beschleunigen.
Zügezahl
Der Vergleich von sehr kurzen Partien (insbesondere mit null Zügen) kostet viel Zeit
und ist meist überflüssig. Setzen Sie hier ein Minimum für die zu betrachtende
Partielänge.
Dubletten in Clipdatenbank
Bringt alle erkannten doppelten Partien auf die Clipdatenbank. Zum Vergleich jeweils die
Originalpartie und die zur Löschung markierte Dublette.
Ergebnis ignorieren
Bei schlechter Qualität der untersuchten Datenbank können Partien mit verschiedenem
Ergebnis abgespeichert sein. Der Test läuft dann deutlich langsamer, es werden jedoch
mehr Dubletten gefunden.
Jahr ignorieren
Wenn die untersuchten Daten aus wild verschiedenen Quellen stammen, kann die selbe
Partie mit verschiedenen Jahreszahlen abgespeichert sein. Ja hr ignorie re n findet mehr
Dubletten, macht den Test jedoch langsamer.
Die Dublettenerkennung markiert erkannte Partien als gelöscht. Wenn Sie diese
endgültig löschen wollen, rufen Sie Im Datenbankfenster Wa rt ung - Ge lösc ht e Pa rt ie n
e nt fe rne n auf.
Tipp: Die doppelten Partien werden immer beide auf die Clipdatenbank gebracht. Dort
können Sie die Entscheidungen des Programms überprüfen, bevor Sie endgültig
löschen.
Mit Hilfe der Suchmaske kann man alle Partien finden, die innerhalb der Datenbank als
gelöscht markiert sind. Die entsprechende Funktion findet man im Abschnitt
Kom m e nt a re der Suchmaske.
Im nächsten Schritt markieren Sie alle Partien im Fenster Suc he rge bnis und drücken
Sie dann die Taste Ent f auf der Tastatur. Damit wird die unerwünschte Löschung auf
einen Schlag aufgehoben.
3.5.10 Datenbankwartung
3.5.10.1 Datenbank Abonnement
Das Programm ermöglicht eine automatisierte Aktualisierung der im Programm
angemeldeten Referenzdatenbank. Im Lieferumfang des Programms ist eine
Seriennummer mit der dieser Service freigeschaltet werden kann.
Damit der Service genutzt werden kann, müssen Sie sich zuerst anmelden und den
Zugang anlegen. Klick auf Ne ue s Kont o anlegen und der nächste Dialog wird gestartet.
Hier ist die Angabe einer gültigen Mail Adresse und des Passwortes erforderlich. Das
Programm gibt eine Information, ob die Anmeldung erfolgreich war.
Loggen Sie sich erneut mit den Zugangsdaten (Mailadresse und Passwort) ein. Das
Programm bietet jetzt eine übersichtliche Auswahl der zur Verfügung stehenden
Downloads an.
Im Fenster links finden Sie die Downloads, die verfügbar sind. Über die Spalteneinträge
Anza hl de r Pa rt ie n , St a t us , Da t um u.s.w. bekommen Sie konkrete Informationen zu
den verfügbaren Downloads.
Wurde ein Download im linken Fenster markiert, zeigt das Fenster rechts unten alle
Datenbanken an, die Sie mit diesem Download bekommen. Auch hier bietet die
Listenansicht Detailinformationen über die Anzahl der enthaltenen Partien, Datum u.s.
w.
Nachdem ein Download im linken Fenster ausgewählt wurde, muß der Download mit der
Seriennummer freigeschaltet werden. Klick auf Lie fe runge n aktivieren startet den
Eingabedialog der Seriennummer.
Nach der Eingabe der Seriennummer erkennt man die Zugriffsberechtigung über den
Spalteneintrag St a t us .
Jetzt können Sie über Ausge w ä hlt e Eint rä ge he runt e rla de n den Download starten.
Nach dem Download kann der Anwender entscheiden, was genau mit den Daten
passieren soll.
Anhä nge n a n ist die bequemste Vorgehensweise. Die neuen Daten werden
automatisch an die Referenzdatenbank angefügt und eine entsprechende
Klassifizierung wird vorgenommen. Das passiert ohne weiteren Eingriff des Anwenders.
Hinweis: Achten Sie darauf, dass Sie im Programm eine Referenzdatenbank definiert
haben.
Anwender, die das Material vor dem Import in der Referenzdatenbank manuell sichten
möchten, wählen die Option Einze lda t e nba nke n e rha lt e n“. Die Datenbank wird im
Dokumentenverzeichnis des Benutzers auf die Platte kopiert und zusätzlich wird ein
Datenbanksymbol im Datenbankfenster angelegt. Sie können jetzt vor dem Import die
Datenbanken explizit aufrufen und überprüfen.
Das Partienmaterial enthält hauptsächlich Partien aus aktuellen Turnieren, aber auch
Daten aus historischen Turnieren. Neue Partien werden in relativ kurzfristigen
Abständen angeboten, sobald diese entsprechend editiert und dann verfügbar sind. Die
angebotenen Partien entsprechenden dem Datenmaterial, das die Editoren der Mega- /
Big Database für künftige Versionen der Datensammlung benutzen.
3.5.10.2 Integritätstest
Da t e nba nkfe nst e r - Wa rt ung - Int e grit ä t st e st
Der Integritätstest prüft eine Datenbank auf Fehler. Er kann (bei möglichem
Datenverlust) eine ganze Reihe von Fehlern beheben. Weil hier nach
Plausibilitätsverfahren vorgegangen wird, sollten Sie vorher jedoch unbedingt eine
Sicherheitskopie anlegen.
3.5.10.3 Datenbankwartungsfunktionen
Datenbankfenster, M e nü Wa rt ung oder Rechtsklick auf Datenbanksymbol, Ext ra s.
Sicherheitskopie/Archiv erzeugen
Sicherheitskopie der Datenbank in einer Datei.
Integritätstest
Führt einen Integritätstest durch.
Sortiere Datenbank
Sortiert die Datenbank chronologisch nach Jahren und Turnieren. Weitere
Sortierfunktionen stehen in der Liste zur Verfügung.
Entkommentieren
Entfernt alle Kommentar aus der Datenbank
Ausschlachten
Schreibt alle Partien der ausgewählten Datenbank, die nicht in der Referenzdatenbank
enthalten sind, in eine neu angelegte dritte Datenbank. Siehe auch Datenbanken
ausschlachten ...
Suchbeschleuniger anlegen/löschen
Vervollständigt oder löscht den Suchbeschleuniger.
3.5.10.4 Suchbeschleuniger
Für das CBH Format wurde ein Format für den Suchbeschleuniger entwickelt. Damit
wird speziell die Suche nach Positionen innerhalb großer Datenbanken optimiert.
Hinweis: Nutzen Sie knsequent das neue 2CBH Format. Hinweise finden Sie hier ...
Die neuen Suchbeschleuniger für das ältere CBH Format können Sie für jede installierte
Datenbank über das M e nü Wa rt ung Suc hbe sc hle unige r a nle ge n generieren.
Wenn zu einer Datenbank eine Stellungssuche gestartet wird, fragt das Programm
nach, ob es zuerst einen Suchbeschleuniger installieren soll. Dieses Anlegen des search
boosters kann jederzeit unterbrochen werden. Ein unvollständig angelegter
Suchbeschleuniger ist unproblematisch, die Suche wird dann nur für einen Teil der
Datenbank beschleunigt. Der Beschleuniger kann zu einem späteren Zeitpunkt
fertiggestellt werden.
Falls Sie neue Partien in Ihre Datenbank kopieren, wird das Programm bei der nächsten
Suche anbieten, die CBB-Datei für die neuen Partien zu vervollständigen.
Da t e nba nkfe nst e r - Da t e nba nksy m bol m a rkie re n - Wa rt ung - Suc hbe sc hle unige r
a nle ge n/lösc he n
Hinweis: Beachten Sie die Unterschiede zwischen dem CBH und dem neueren 2CBH
Format.
Das Archiv ist eine praktische Sicherheitskopie. Sie sollten Datenbanken, in denen Sie
viel ändern, möglichst oft archivieren.
Mit der Funktion Öffnen im Menü Datenbank öffnet man ein Archiv. Die Datenbank des
in der Dateiauswahlmaske eingegebenen Archivs (".CBV") wird im Verzeichnis des
Archivs wiederhergestellt und die Archivdatei gelöscht.
Bei starken Turnierspielern stellt das zu Turnieren mitgenommene Notebook mit der
Eröffnungsvorbereitung einen großen Wert dar. Daraus ergibt sich ein
Sicherheitsproblem, das ChessBase mit den verschlüsselten, per Passwort geschützten
Archiven löst. Verschlüsselte Archivdateien enden auf ".CBZ".
Rechtsklick - > Eigenschaften startet den Dialog mit den Eigenschaften der Datenbank.
Unter Name können Sie jetzt einen anderen Namen nach eigener Wahl vergeben, dieser
wird dann auch dauerhaft im Datenbankfenster übernommen.
Alternativ genügt ein Re c ht sklic k auf das Datenbanksymbol. Im Kontextmenü steht der
Eintrag Da t e ie n lösc he n ebenfalls zur Verfügung.
Wenn Sie die Funktion zum Löschen aufgerufen haben, bietet das Programm in einem
kleinen Dialogfenster folgende Optionen:
Endgült ig lösc he n löscht alle zur Datenbank gehörenden Dateien unwiderruflich von
der Festplatte. Diese kann nicht mehr restauriert werden.
Sicherer ist die Option In Pa pie rkorb v e rsc hie be n . Damit wird die Datenbank in den
Windows Papierkorb verschoben und kann bei Bedarf noch einmal benutzt werden.
Auch Fritz-Versionen haben diese Fähigkeit. Läuft z.B. auf einem Rechner ein
Enginematch oder -turnier, so kann man mit ChessBase übers Netz Partien daraus
laden oder die Turniertabelle öffnen.
In den großen Datenbanken von ChessBase, der Big Database und der Mega Database,
wird peinlich genau recherchiert, um die veröffentlichten Partien den richtigen Spielern
zuzuschreiben.
Beim Speichern von Partien kann man mit dem Button ? alle Spieler aus dem
Spielerlexikon auflisten, die mit den eingegebenen Zeichen beginnen.
Diese Option ist wichtig für die Vereinheitlichung der Schreibweisen innerhalb einer
Datenbank. Nur einheitliche Schreibweisen garantieren präzise Resultate bei der Suche
und den möglichen Statistiken.
Die Suche nach den passenden Schreibweisen kann man auf die aktuelle Datenbank
Starten Sie den Spielerindex einer beliebigen Datenbank. --> Klick auf den Eintrag
„Spieler“ in der Liste.
Die Funktion findet man über den Ribbon – Sch re ibw e ise v e rbe sse rn .
Nach dem Durchlauf informiert das Programm in einer Infobox über die vorgenommenen
Änderungen.
Wenn Sie die Mega Datenbank auf DVD gekauft haben, finden Sie den Aktivierungscode
für den Updateservice in der Packung unterhalb der DVD. Wenn Sie die Datenbank als
Download in unserem Shop gekauft haben, finden Sie die Seriennummer in Ihrem Shop
Account unter „Meine Downloads“ in der Unterkategorie "Datenbanken".
Beim nächsten Klick auf Ne ue Pa rt ie n unten links im Hauptschirm haben Sie dann die
Wahl, alle inzwischen angefallenen Updates mit einem Klick zu installieren. Alternativ
können Sie noch in die klassische Ansicht wechseln, um gezielt einzelne Updates
anzusehen.
Die Einstellungen dafür, z.B. die Zieldatenbank, nehmen Sie im Datenbankfenster unter
Menü Da t e i - Opt ione n - Pa rt ie Upda t e vor:
Öffnen Sie nun Ihr ChessBase Programm. Ist Ihre Mega installiert und bereits als „
Re fe re nzda t e nba nk“ eingerichtet? Klicken Sie mit der rechten Maus auf das Icon der
Mega Database, gehen Sie auf Eige nsc ha ft e n und setzen Sie vor „ Re fe re nz-DB“ einen
Haken.
Links unten im Hauptfenster finden sie den Button "Ne ue Pa rt ie n" für das Mega Update:
Das Mega-Abonnement wird direkt mit Ihrem ChessBase Account verknüpft. Durch
diese Koppelung können Sie von jedem Ihrer Rechner, also auch während einer Reise
vom Notebook aus, auf alle Partien zugreifen, ohne dass sie die Updates auf jedem
Gerät einzeln aktivieren müssten.
Jetzt wird die Mega Datenbank automatisch auf den neuesten Stand gebracht. Dies ist
die schnellste und einfachste Art, Ihre Datenbank immer auf dem aktuellen Stand zu
halten!
Im Feld "Alt e r Na m e " geben Sie bitte den alten Kontonamen ein, den sie bei früheren
ChessBase Versionen als Namen für die Aktualisierungen der Datenbanken verwendet
hatten (zur Erinnerung: damals war der Username identisch mit Ihrer E-Mail Adresse).
Sobald Sie den Benutzernamen (E-Mail-Adresse) und Ihr Passwort des alten Kontos
eingegeben haben, dass Sie für die Partie Updates verwendet hatten, drücken Sie
bitte auf "OK".
Nun werden Ihre alten Datenbanken automatisch Ihrem aktuellen Che ssBa se Ac c ount
hinzugefügt und sie haben automatisch auch Zugriff auf die vorigen Datenbanken.
Sobald Sie die Updates auf diese Weise mit ihrem ChessBase Account gekoppelt haben,
können Sie von jedem Ihrer Rechner, also auch vom Notebook aus auf alle Partien
zugreifen, ohne dass sie die Updates auf jedem Gerät einzeln aktivieren müßten.
Nun erscheinen alle aktivierten Abonnements in der Liste, von der Mega Datenbank
2009, bis zur Mega 2020.
Vermutlich wurde die Darstellung der V e rze ic hnisa nsic ht in ChessBase nicht aktiviert.
Unter Menü Ansic ht V e rze ic hnisse kann der Anwender diese Ansicht aktivieren.
3.6 Clouddatenbanken
3.6.1 Einführung Clouddatenbanken
Als Cloud Com put ing bezeichnet man die Bereitstellung von diversen Ressourcen wie
Anwendungen, Rechenleistung, Speicherkapazitäten auf räumlich weit entfernten EDV-
Systemen. Die Verbindung wird über das Internet mit dem vor Ort befindlichen
Endgerät hergestellt. Das kann ein Desktop PC, ein Smartphone oder ein Tablet sein.
Ein typisches Beispiel für Cloud Computing ist die Nutzung unseres Engine Cloud
Servers.
Man kann via Internet auf Schachengines zugreifen, die auf anderen Computern laufen
und diese für eigene Schachanalysen einsetzen oder über die Engine Cloud die eigene
Systemkonfiguration anderen Anwendern zur Verfügung stellen.
Mit ChessBase können Sie Ihre Datenbanken jetzt nicht nur lokal auf der Festplatte
Ihres Rechners speichern, sondern zusätzlich direkt auf den ChessBase Servern
auslagern. Diese Option bietet den Vorteil, daß Sie auf Ihre Daten direkt von
verschiedenen Geräten und beliebigen Orten zugreifen und diese benutzen können.
Damit entfällt die Notwendigkeit, existierende Datenbanken zu kopieren oder neu zu
installieren.
Darüber hinaus bietet diese Lösung den Vorzug, daß man die Datenbanken anderen
Anwendern zur Verfügung stellen kann und diese die Clouddatenbank auch bearbeiten
können.
Alternativ kann man natürlich mit externen Cloudspeichern wie „OneDrive“ von
Microsoft alle herkömmlichen Datenbanken im CBH Format als Dateien in die Cloud
auslagern. Das wird von ChessBase unterstützt und es ist eine gute Lösung für sehr
große CBH-Datenbanken.
Sie können von überall auch ohne ChessBase Ihr Eröffnungsrepertoire oder Ihre
eigenen Partien abrufen.
Alternativ bieten Sie ihren Mannschaftskollegen Partien über die Cloud, die dieser zur
Vorbereitung über seinen Webbrowser abrufen kann.
Das sind neue Funktionen, die den schachlichen Datenaustausch erheblich erleichtern.
Hier können Sie direkt auf die Clouddatenbanken zugreifen und diese anzeigen.
Benutzen Sie also für den Login die Zugangsdaten ihres aktuellen Schach.de Kontos.
Falls Sie noch kein aktiviertes ChessBase Konto besitzen, können Sie sich entweder
einfach über den Schalter „Gast“ anmelden oder Sie rufen unter dem nachstehenden
Link die folgende Webseite auf, auf der man sich umgehend registrieren kann.
http://playlogin.chessbase.com/playchesslogin/Create.aspx
Die Datenbanken M e ine Pa rtie n , R e pe rto ire W e iß und R e pe rto ire Schwa rz
sind immer fest installiert. Wenn Sie diese Datenbanken löschen, werden alle Partien
entfernt, doch die Datenbanken selbst bleiben immer erhalten.
Mit einem Gastzugang kann Datenbanken ansehen, (derzeit historische Partien), jedoch
nicht selbst speichern oder neue Datenbanken anlegen.
Eine neue Cloud Datenbank legen Sie wie folgt an. Klick auf den Schalter Cloud
Da t e nba nk a nle ge n .
Damit rufen Sie den Dateidialog von Windows auf und können die neue Datenbank mit
der Erweiterung *.cbcloud anlegen.Die neue Datenbank wird jetzt sowohl lokal auf der
Festplatte Ihres Rechners und auf dem Server generiert. Sie können vorab lokal mit der
Datenbank arbeiten und die entsprechenden Partien importieren.
Anwendungsbeispiel
M e nü Cloud - Cloud Da t e nba nk a nle ge n
Im konkreten Beispiel soll jetzt eine Datenbank angelegt werden, die mindest 80 Züge
Die Datenbank wird jetzt sowohl lokal als auch online erzeugt und muß nun mit den
entsprechenden Inhalten gefüllt werden. Das kann durchaus offline passieren. Laden
Sie nun die neu angelegte Clouddatenbank aus dem Benutzerverzeichnis.
Wir suchen nun entsprechende Partien nach der oben gemachten Vorgabe. Nachdem
die Partien in die Zwischenablage kopiert wurde (markieren und STRG-C) importiert
wurden, verbinden Sie sich mit dem Cloudserver.
Öffnen Sie die Cloud Datenbank und fügen Sie die Partien mit Strg- V ein.
Informationen zu den Seriennummern für Schach.de Konten finden Sie unter http://
shop.chessbase.com/de/categories/42
Wenn die Speicherkapazität für Ihren Zugang erschöpft ist, löschen Sie nicht mehr
benötigte Datenbanken. Alternativ markieren Sie Partien in Clouddatenbanken als
gelöscht und rufen Sie dann die Funktion „Gelöschte Partien entfernen“ in den
Wartungsfunktionen einer Datenbank auf.
Eine neue Cloud Datenbank legen Sie wie folgt an. Klick auf den Schalter Cloud
Da t e nba nk a nle ge n .
Damit rufen Sie den Dateidialog von Windows auf und können die neue Datenbank mit
der Erweiterung *.cbcloud anlegen.
Die neue Datenbank wird jetzt sowohl lokal auf der Festplatte Ihres Rechners und auf
dem Server generiert. Sie können vorab lokal mit der Datenbank arbeiten und die
entsprechenden Partien importieren.
Im Beispiel wurde die neue Datenbank blit zpa rt ie n.c bc loud angelegt. Das
Datenbanksymbol der Datenbank ist im Datenbankfenster aufgenommen und man kann
jetzt wie mit jeder anderen Datenbank Partien importieren, z.B. über die Clipdatenbank.
In die neue Datenbank wurden im Beispiel in der lokal gespeicherten Kopie der
Datenbank 18376 Partien importiert.
Der Server führt nach einer Anmeldung zum Server mit den Clouddatenbanken nun
einen Abgleich mit der lokal gespeicherten Datenbank durch und kopiert die
entsprechenden Daten in die Cloud Datenbank, auf die nun Zugriff via externer Geräte
oder via Webbrowser möglich ist. Die Daten werden also umgehend synchronisiert.
Es hat keine Index-Dateien für Spieler/Turnier, etc. Es kann alle Daten speichern wie
im CBH-Format, hat jedoch wegen der fehlenden Index-Dateien weniger
Zugriffsfunktionen.
Das Programm fragt vor dem endgültigen lokalen Löschen von der Festplatte nach, ob
die Datenbank auch vom Cloudserver gelöscht werden soll.
Beim nächsten Öffnen der Clouddatenbanken wird das Symbol wieder angezeigt und ein
Klick darauf legt wieder eine lokale Kopie der Daten auf ihrem Rechner an.
Das lokale Löschen hat den Sinn, daß Sie auf einem fremden Computer Ihre
Datenbanken vorübergehend ansehen und dann wieder komplett entfernen können.
Es werden nur die Kopfdaten der gerade in der Liste sichtbaren Partien geladen. Erst
wenn man eine Partie anklickt, wird diese umgehend geladen.
Der Download aller Partien einer Clouddatenbank ist natürlich auch möglich, wenn man
damit rein offline arbeiten möchte. Da geht mit einem Rechtsklick auf das
Da t e nba nksy m bol -> Cloudda t e nba nk he runt e rla de n.
Tipp: Der parallel gleichzeitige Zugriff von zwei Rechnern auf eine Clouddatenbank
ist ebenfalls möglich. Alle Änderungen werden in Echtzeit synchronisiert.
Klick auf M it Nut ze rn t e ile n (alternativ Re c ht sklic k -> Kont e xt m e nü-> m it Nut ze rn
t e ile n ) startet den entsprechenden Dialog, in dem Sie die nutzungsberechtigten
Clouddatenbanken die zur externen Nutzung freigegen wurden erkennen Sie auf Anhieb
Klicken Sie auf Hinzufüge n und geben Sie den ChessBase (Schach.de)-Spielernamen
des Nutzers ein. Dieser wird automatisch auf Gültigkeit geprüft. Existiert der
Spielername nicht, kommt ein konkreter Hinweis.
Man kann einem anderen Nutzer der Clouddatenbank drei Stufen von Rechten
einräumen:
Soll der Nutzer keine Rechte für die Datenbank bekommen, entfernt man aus dem
Dialog beide Häkchen (Laden/Speichern).
Setzt man ein Häkchen hinter Spe ic he rn , verfügt der Anwender über Schreibrechte
für die freigegebene Datenbank. Ansonsten kann er die Partie lediglich laden, aber in
der Cloud nicht editieren oder verändern.
Der Status wird in dem Dialog sowohl über den Spalteneintrag „Rechte“ und mit kleinen
Symbolen vor dem Benutzernamen angezeigt.
Hier können Sie auf Anhieb anhand der grün eingefärbten Datenbanksymbole die zur
gemeinsamen Nutzung freigegebenen Datenbanken und die Relation zu den jeweiligen
Anwendern einsehen.
Klick auf We bse it e a ufrufe n zeigt Ihnen, wie Ihre Datenbank im Web veröffentlicht
wird.
Der Standardbrowser wird inkl. Nachspielfunktion geladen, zusätzlich stehen die Partien
als PGN Datei zum Download bereit.
Hinweis: Wenn Sie die Datenbank ändern, also z.B. weitere Partien dort speichern,
wird die Web-Fassung der Datenbank automatisch aktualisiert. Sie brauchen die
Freigabe nicht erneut aufzurufen, es werden dabei keine Dateien hochgeladen.
Beim ersten Start der Clouddatenbanken bietet das Programm an, automatisch für
Weiß und Schwarz eine Repertoiredatenbank zu generieren.
Bestätigen Sie das Angebot und Sie können die Datenquelle/Datenbank für den
automatisch generierten Aufbau festlegen.
Wenn Sie bereits eine einzelne Repertoiredatenbank ohne Farbtrennung aus ChessBase
12 verwalten, bietet das Programm Ihnen Aufruf von Re port -> Re pe rt oire e rze uge n
an, diese automatisch nach Weiß/Schwarz zu zerlegen. Dabei orientiert sich ChessBase
an den Zügen, die Sie blau markiert haben.
Zwecks besserer Übersicht wird dringend empfohlen, das Repertoire nach Weiß/
Schwarz zu trennen.
Sie markieren Repertoirezüge blau im Brettfenster unter Re port -> Re pe rt oire da t e nba nk
-> M a rkie re Z ug bla u.
Damit legen Sie fest, ab wann die Züge der Partie zu Ihrem Repertoire gehören sollen.
Darauf baut der Repertoirebericht für neue Partiesammlungen oder das Suchen in der
Repertoiredatenbank auf. Es macht ja keinen Sinn, alle Partien mit 1.e4 im
Repertoirebericht zu zitieren, nur weil 1.e4 in Ihrer Repertoiredatenbank z.B. einen
Variantenbaum zu Spanisch einleitet.
Sie können über die Cloud von verschiedenen Geräten jederzeit auf Ihre Eröffnungen
zugreifen. Weiterhin sind verschiedene Browser-Applikationen in Vorbereitung, mit der
sie jederzeit auch außerhalb von ChessBase Ihr Repertoire nutzen, erweitern und
gezielt trainieren können.
Hier werden automatisch alle Partien gespeichert, die Sie mit einigen der Web Apps
gespielt oder nachgespielt haben.
In der „ Cloud Clip“ finden Sie beispielsweise Partien, die Sie auf unserer Newsseite mit
dem PGN Replayer nachgespielt haben oder Partien/Stellungen gegen die Webversion
von Fritzoder dem Taktiktraining.
Alternativ klicken Sie auf "Cloudda t e nba nke n" in der Verzeichnisansicht im
Datenbankfenster.
Wenn Sie beispielsweise Pla y c he ss.c om anklicken, sehen Sie ihre Serverpartien. Klick
auf T a kt ik zeigt die bisher bearbeiteten Taktikstellungen an, während der Klick auf „
We bsit e alle Partien anzeigt, die Sie mit dem PGN Replayer auf unserer Newsseite
nachgespielt haben.
Damit das funktioniert, ist es zwingend notwendig, sich mit einem gültigen ChessBase
Account anzumelden. Dies gilt sowohl für die Anmeldung unter CB14 als auch mit der
ausgesuchten Web App.
Sollten keine Inhalte angezeigt werden, müssen zuerst Partien dort gespeichert
werden.
Diese Funktion ist besonders nützlich beim Nachspielen von Partien mit dem PGN
Replayer von unserer Newssite. Per Mausklick steht die Partie direkt in CB 14 zur
Weiterbearbeitung zur Verfügung!!!
Mittels ALT-TAB können Sie zwischen beiden Anwendungen wechseln, damit sind keine
weiteren Downloads notwendig, um die Partien in CB 14 direkt zu nutzen.
Loggen Sie unter ChessBase 14, falls noch nicht geschehen, mit ihren Zugangsdaten
ein. --> M e nü St a rt Anm e ldung.
Parallel starten Sie ihren Internetbrowser und loggen Sie mit den Zugangsdaten bei
ihrem ChessBase Account ein und starten Sie die Newseite mit dem aktuellen
Nachrichten aus der Schachwelt.
Schauen wir uns einen Beitrag über das Bundesligadebüt von Anatoly Karpov und
natürlich die Gewinnpartie des Exweltmeisters an, die man im PGN Replayer nachspielen
kann.
Jetzt wechselt man via Alt-Tab zum parallel geöffneten Datenbankprogramm und klickt
auf die Datenbank C lo ud C lip. Die Partie findet man jetzt in der Datenbankliste der
Cloud Clip, kann diese direkt im Cb14 Programm laden und bearbeiten.
Zur Erweiterung der eigenen Partiensammlungen sind mit CB 14 also keine weiteren
Downloads oder Konvertierungen via PGN mehr notwendig!
3.6.15 Livedatenbanken
Sie interessieren für sich Partien, Neuerungen oder taktische Momente aus der
aktuellen Turnierpraxis? Falls ja bietet Ihnen die Software eine einfache Möglichkeit
direkt an interessante Partiedaten zu kommen.
Hier sieht man auf Anhieb alle gerade laufenden Liveturniere, die auf unserem Server
übertragen werden und gelangen so ohne Umweg direkt zu den Partien. Ein Doppelklick
auf das entsprechende Datenbanksymbol startet auf Anhieb die entsprechende
Listenansicht mit den Partien, die man via Doppelklick wie aus jeder anderen Datenbank
laden kann.
Weiterhin finden Sie mit „ T a kt ik“ und „ Ne ue runge n“ zwei besondere Datenbanken:
„ Ne ue runge n“ enthält alle aktuellen theoretischen Trends, die in den Livepartien der
letzten Tage entdeckt wurden. „ T a kt ik“ liefert einfache Taktikaufgaben aus den
laufenden Livepartien, oft schnell nach Partieende.
3.7.2 Zugriff
Starten Sie leeres Bre t t fe nst e r -> Klic k St a rt - Bre t t
Am oberen Rand des Notationsfensters finden Sie den Tab M e ine Z üge . Es öffnet sich
eine neue Ansicht, am unteren Rand finden Sie alle wichtigen Funktionen, z.B. für das
Laden der Repertoires und die Bearbeitungsfunktionen.
Hinweis: Achten Sie darauf dass Sie mit einem gültigen Account angemeldet sind.
Ein Klick auf La de We iß lädt den Variantenbaum, der das Repertoire für Weiß enthält.
Sie können nun beispielsweise die enthaltenen Varianten mittels der Bearbeitungsleiste
editieren, z.B. bestimmte Züge als besonders relevant für Ihr Repertoire kennzeichnen.
Sollten Sie noch kein Repertoire angelegt haben, finden Sie im nachfolgenden Text eine
Beschreibung, wie Sie das Repertoire rasch anlegen, erweitern und editieren können.
Wenn Sie beispielsweise komplette Varianten integrieren wollen, können Sie das
einfach realisieren, wenn Sie im Brettfenster einen Zug als M e in Z ug markieren.
Damit wird die komplette Zugfolge bis zu dem markierten Zug in das Repertoire
übernommen. Damit ersparen Sie sich die mühselige manuelle Eingabe kompletter
Variantenbäume. Die rote Markierung zeigt die drei relevanten Funktionsbuttons. Wenn
Sie mit der Maus über einen Button fahren, zeigt der Tooltipp die Funktion im Klartext
an.
Die nach und nach entstehenden Repertoirebäume für Weiß und Schwarz werden online
gespeichert. Sie können das Repertoire nicht nur aus ChessBase heraus einsehen oder
editieren. Die Funktionalität steht von jedem Rechner mit aktivierten ChessBase
Account zur Verfügung. Mit diesem Verfahren haben Sie also von jedem mit dem
Internet verbundenen Rechner Zugriff auf ihre Eröffnungen.
Die Informationen sind für registrierte Nutzer plattformübergreifend aktiv. Wenn Sie
beispielsweise auf unserer Nachrichtenseite Partien nachspielen oder
Liveübertragungen verfolgen, finden Sie die relevanten Eröffnungszüge ihres
Repertoires farbig markiert.
Damit können Sie bereits beim Nachspielen auf Anhieb erkennen, inwieweit der
gespielte Partiezug für Ihr Repertoire relevant ist!
Die Struktur der Notation wird automatisch verwaltet. Eine Variante wird
Hauptvariante, desto mehr Züge, markierte Züge und wichtige Züge sie enthält.
Markierte Züge wiegen schwerer als einfache Züge, wichtige Züge fallen noch stärker
ins Gewicht. Es kann also sein, dass sich nach der Markierung eines Zuges die
Variantenhierarchie ändert.
Die Notation unter „Meine Züge“ ist unabhängig von der gerade geladenen Partie. Mit
den Tastenkombinationen Strg-C / Strg-V können Sie eine Partie aus der
Hauptnotation unter M e ine Z üge “ einfügen.
Hinweis: Es wird nichts gespeichert, wenn Sie dann nicht Züge in Varianten
markieren. Damit die Züge in das Repertoire übernommen und gespeichert werden, ist
es zwingend erforderlich, die entsprechenden relevanten Züge zu markieren!
Tipp: Sie können per Menü Da t e i -> Spe ic he rn jederzeit bei geöffnetem Reiter M e ine
Z üge das geladene Repertoire in eine Datenbank sichern.
Im Programm finden Sie an vielen Stellen Funktionen, mit denen Sie Züge als relevant
für ihr Repertoire ( M e ine Z üge ) markieren können.
Die „zentrale Anlaufstelle“ für die Verwaltung der unter M e ine Z üge gespeicherten
Repertoire finden Sie unter dem Menüpunkt T ra ining im Brettfenster.
Wir bieten fertige Eröffnungsrepertoires unterteilt nach Weiß und Schwarz an, diese
sind unterteilt in vier verschiedene Levels von "einfach" bis hin zu sehr komplexen
Variantenbäumen.
Das Programm bietet ihnen damit Zugriff auf komplette Eröffnungsübersichten zu den
wichtigsten Eröffnungssystemen! Mit wenigen Klicks wird klar worum es hier geht.
Diese Übersichten eignen sich vorzüglich für das Erlernen neuer Eröffnungen, für den
Vereinsspieler reicht in der Regel die Kenntnis der wichtigsten Hauptvarianten aus.
Jedes der angebotenen Repertoires lässt sich beschneiden, bzw. die Ansicht auf die
eigenen Bedürfnisse anpassen.
Diese Einstellung nehmen Sie über die Schalter im linken Fenster vor. Mit der
Einstellung Einfa c h und Klub sind die Repertoires übersichtlich gestaltet, diese
Einstellungen bieten sich an, wenn man sich einen raschen Überblick über ein
Eröffnungssystem verschaffen will. Mit den Einstellungen T urnie r oder Profi wird
die Darstellung des Variantenbaums entsprechend detailreicher und komplexer.
Sie können die beiden Repertoires unter M e ine Z üge über die Schalter La de We iß oder
La de Sc hw a rz in das Notationsfenster laden.
Falls Sie bereits mit geöffnetem Brettfenster arbeiten, können Sie die Repertoires auch
über den Schalter " M e ine Z üge " oberhalb der Notation laden.
Die Struktur der Notation wird automatisch verwaltet. Eine Variante wird
Hauptvariante, desto mehr Züge, markierte Züge und wichtige Züge sie enthält.
Markierte Züge wiegen schwerer als einfache Züge, wichtige Züge fallen noch stärker
ins Gewicht. Es kann also sein, dass sich nach der Markierung eines Zuges die
Variantenhierarchie ändert.
Die Notation unter „Meine Züge“ ist unabhängig von der gerade geladenen Partie. Mit
den Tastenkombinationen Strg- C / Strg- V können Sie eine Partie aus der
Hauptnotation unter „ M e ine Z üge “ einfügen.
Livebuch
Hinweis: Es wird nichts gespeichert, wenn Sie keine Züge in den Varianten markieren.
Damit die Züge in das Repertoire übernommen und gespeichert werden, ist es zwingend
erforderlich, die entsprechenden relevanten Züge zu markieren!
Wenn Sie Partien nachspielen oder analysieren, steht Ihnen eine unterschiedliche
Möglichkeiten zur Verfügung, die existierenden Repertoires zu erweitern.
Wenn Sie beispielsweise komplette Varianten integrieren wollen, können Sie das
einfach realisieren, wenn Sie einen Zug als „M e in Z ug“ markieren. Damit wird die
komplette Zugfolge bis zu dem markierten Zug in das Repertoire übernommen. Damit
ersparen Sie sich die mühselige manuelle Eingabe kompletter Variantenbäume.
Die nach und nach entstehenden Repertoirebäume für Weiß und Schwarz werden online
gespeichert. Sie können das Repertoire nicht nur aus dem Programm heraus einsehen
oder editieren. Die Funktionalität steht von jedem Rechner mit aktivierten ChessBase
Account zur Verfügung.
Mit diesem Verfahren haben Sie also von jedem mit dem Internet verbundenen Rechner
Zugriff auf ihre Eröffnungen. Die Informationen ist für registrierte Nutzer
plattformübergreifend aktiv. Wenn Sie beispielsweise auf unserer Nachrichtenseite
Partien nachspielen oder Liveübertragungen verfolgen, finden Sie die relevanten
Eröffnungszüge ihres Repertoires farbig markiert. Damit können Sie bereits beim
Nachspielen auf Anhieb erkennen, inwieweit der gespielte Partiezug für Ihr Repertoire
relevant ist.
Die nachstehend aufgeführten Zuweisungen helfen Ihnen bei der Einordnung eines
angezeigten Zuges, z.B. im Livebuch.
Wenn der Repertoirebaum geladen ist, können Sie diesen in einer beliebigen Datenbank
speichern.
Klick auf auf Da t e i -Als Ne ue Pa rt ie spe ic he rn und wählen Sie dann die Datenbank Ihrer
Wahl. Das Repertoire wird innerhalb der Datenbank wie jede andere Partienotation
gespeichert.
Via Menü Training - Übersicht hochladen können Sie die Sicherungsopie wieder auf den
Server hochladen!
Viele Anwender werden vor allem beim schnellen Aufbau eines Repertoires Teile der
vordefinierten Repertoires oder Partien integrieren. Im Prinzip ist das eine sehr
praktische Funktion, die aber auch ihre Schattenseiten hat. Es könnte beispielsweise
sein, dass man zu einem späteren Zeitpunkt bestimmte Varianten nicht mehr im
Repertoire haben möchte und den Variantenbaum zwecks besserer Übersichtlichkeit
„entschlacken“ will.
Das Programm stellt dafür eine einfache Editierungshilfe zur Verfügung, um bestimmte
Teilbäume aus dem jeweiligen Repertoire zu löschen. Laden Sie dazu einfach die
Ansicht des Livebuchs, hier finden Sie ihre Repertoirezüge mit farbigen Markierungen
gekennzeichnet.
Die Schlüsselfunktionen für das Löschen bestimmter Varianten findet man nach einem
Rechtsklick.
Laden Sie beispielsweise das Weißrepertoire und und markieren Sie den ersten Zug.
Damit steht eine weitere komfortable Möglichkeit für die Erweiterung existierender
Repertoires zur Verfügung.
Diese Option steht ebenfalls in der unteren Leiste zur Verfügung, wenn Sie ihr
Repertoire geladen haben. Das Programm bietet ihnen damit Zugriff auf komplette
Eröffnungsübersichten zu den wichtigsten Eröffnungssystemen, die Sie mit ein paar
Klicks in ihr existierendes Repertoire übernehmen können.
Jedes der angebotenen Repertoires lässt sich beschneiden, bzw. die Ansicht auf die
Diese Einstellung nehmen Sie über die Schalter im linken Fenster vor. Mit der
Einstellung E infa ch und Klub sind die Repertoires übersichtlich gestaltet, diese
Einstellungen bieten sich an, wenn man sich einen raschen Überblick über ein
Eröffnungssystem verschaffen will. Mit den Einstellungen Turnie r oder Pro fi wird
die Darstellung des Variantenbaums entsprechend detailreicher und komplexer.
Die Darstellungsform orientiert sich an den Einstufungen, die bei der Erzeugung von
Eröffnungsübersichten vorgenommen werden.
3.8 Ausgabe
3.8.1 E-Mails aus ChessBase versenden
ChessBase verschickt Stellungen, Partien, Partiemengen und Datenbanken als E-Mail.
Diese Funktion setzt die Einrichtung eines "Default E-Mail Client" auf Ihrem Computer
voraus. Wenn Sie Ihr E-Mail-Konto über Outlook Express oder Outlook verwalten wird
die Versendung von Mail aus ChessBase in der Regel auf Anhieb klappen.
D ate n ban kfe n ste r - Re ch tsklick au f D ate n ban ksy m bol - E- M ail.
Verschickt ganze Datenbank (Bei Dateilängen > 10MB erscheint eine Warnung).
Tipp: Wenn Sie eine Partie versenden, klicken Sie auf Format = HTML, entfernen alle
anderen Formate und stellen in Outlook unter Optionen -> Mailformat die Vorgabe
HTML-Format ein. Wichtig ist, daß kein anderes Format verschickt wird. Dann sieht der
Adressat Ihre Partie-Mail elegant formatiert in seinem Eingangsfenster.
Sie erreichen dies durch Markieren von Partien in der Partienliste - STRG-Taste
gedrückt halten und mit der linken Maustaste die gewünschten Partien auswählen -,
dann ein Rechtsklick im Listenfenster und unter Ausgabe die Funktion T e xt da t e i.
ChessBase unterstützt die Dateiformate RTF (Rich Text Format), HTML (HyperText
Markup Language), PGN und einfacher Text (Ansi) zur Verfügung. Das PGN-Format
dient vor allem als universelles Austauschformat für gängige Schachsoftware.
Um eine Partie per E-Mail zu verschicken, gibt es einen einfacheren Weg: Kopieren +
Einfügen über die Windows-Zwischenablage. PGN ist auch die optimale Wahl, wenn Sie
mehrere Partien als Textdatei verschicken möchten.
RTF kann als Grundlage zur Weiterverarbeitung der Partien mit jeder gängigen
Textverarbeitung dienen. Der Vorteil gegenüber eines einfachen Textes ist das
automatische Setzen von Fett- und Kursivschrift nach schachlichen Kriterien.
Dasselbe gilt grundsätzlich auch für HTML, das von modernen Textverarbeitungen
ebenfalls gelesen werden kann. HTML ist grundsätzlich für die Publikation von Partien
im Internet gedacht. In RTF werden z.B. Diagramm über entsprechende Schriftarten
eingebunden, in HTML werden sie als Bilder (Bitmaps) abgelegt. Wer sich speziell für
das HTML-Format und die Onlinepublizierung von Schachpartien interessiert, sollte sich
einmal unter Ausgabe mit der Javascript-Schnittstelle von ChessBase beschäftigen.
Innerhalb von ChessBase wird der Export für EBooks auschließlich für Schachpositionen
oder Taktikaufgaben unterstützt. Die Ausgabe von kompletten Schachnotationen ist
aus unserer Sicht nicht sinnvoll und ist deshalb nicht möglich.
ChessBase unterstützt EBooks in zwei aktuellen Formaten. Einmal das offene Format
Epub und dann das Mobi Format, das von Amazon für die Publikation von EBooks
genutzt wird.
Schauen wir uns einmal anhand eines konkreten Beispiels an, wie der Export
funktioniert.
Im ersten Schritt laden wir eine Datenbank mit Schachpositionen. Markieren Sie die
Partieneinträge innerhalb der Partienliste, die exportiert werden sollen.
Aktivieren Sie jetzt zuerst einmal den Eintrag Epub, den wir für den ersten Versuch
nutzen wollen. Damit der Export in dieses offene Format funktioniert, muß zuerst noch
eine externe Software installiert werden. Für die EBooks im Epub Format ist das die
Kommandozeilenversion von 7z (7za).
Mit einem Klick auf Internet ... gelangt man direkt zur Downloadseite dieses externen
Programms.
Laden Sie jetzt die Kommandozeilenversion des Programms herunter und installieren Sie
die Datei.
Dazu genügt ein Klick auf den Button „ 7za“. Damit starten Sie den Windows
Dateidialog und wählen jetzt den Pfad zu dem Kommandozeileninterpreter.
Damit sind die Bedingungen für den Export erfüllt und es kann direkt exportiert werden.
Das Mobi Format von Amazon wird ebenfalls unterstützt. Die Vorgehensweise ähnelt
dem zuvor beschriebenen Verfahren.
Aktivieren Sie in dem Dialog für die Erstellung der Textdatei die Option „ Mobi“. Klick
auf den Schalter Int e rne t und Sie kommen direkt zu der Downloadseite von Amazon.
Laden Sie das Programm herunter und installieren Sie es auf Ihrem System.
Über den Schalter KindleGen legen Sie den Pfad zu dem Programm fest. Jetzt können
Sie direkt die ausgewählten Stellungen in das Mobi Format exportieren.
Die erzeugte Mobi Datei kann man weitergeben und z.B. mit dem von Amazon
angebotenen kostenlosen Kindle -Pre v ie w e r anschauen.
Das Programm generiert also automatisch eine nachspielbare Partienotation, die dem
Anwender viel Komfort bietet. Per Mausklick in die Notation wird die entsprechende
Brettstellung aufgerufen. Wenn mehrere Partien zum Nachspielen bereitgestellt wurde,
kann der Nutzer diese komfortabel aus dem PullDown Menü auswählen.
Hinweis: Nach Aufruf der Webseite steht der Link in der Windows-Zwischenablage. Sie
können jetzt den Link für Mitteilungen im Netz und die Publikation von Partien
einsetzen.
Damit kann jeder Webmaster auf besonders einfache Weise seinen Lesern schachliche
Inhalte zugänglich machen. Der entsprechende HTML Code wird einfach von der
Windows Zwischenablage übernommen und innerhalb der HTML Seite integriert.
Damit kann jeder Webmaster auf besonders einfache Weise seinen Lesern schachliche
Inhalte zugänglich machen.
Der entsprechende HTML Code wird einfach von der Windows Zwischenablage
übernommen und innerhalb der HTML Seite integriert.
Das Gra phic s Int e rc ha nge F orm a t (abgekürzt GIF) ist ein beliebtes Datenformat für
Bilder mit Farbpalette. Damit ist eine weitgehend verlustfreie Kompression der Bilder
möglich und deshalb wird es im Internet häufig genutzt.
Darüber hinaus können mehrere Einzelbilder in einer Datei abgespeichert werden, die
von geeigneten Betrachtungsprogrammen wie Webbrowsern als Animation, sprich Film,
interpretiert werden.
Das Programm spielt die einzelnen Zugsequenzen der Notationen nach und bietet dem
Anwender die Möglichkeit, die animierte GIF Dateien abzuspeichern. Diese Datei können
Sie sinnvoll Twitter, What’s App, etc. benutzen.
Alternativ können Sie aus dem Programm heraus die Notation als animierten Film, in das
MP4 Format exportieren.
In dem eingeblendeten Einstelldialog können Sie den Zielpfad und die Auflösung des
Films festlegen, die Partieheader werden per Standard als Name für die zu generierende
Datei übernommen.
Zusätzlich können Sie in dem Dialog die Verzögerungsdauer für jeden einzelnen
Partiezug pro Zug festlegen.
Die Vorgehensweise für für die Erstellung der Filme im 3D Format ist identisch.
Hier stehen weitere Funktionen zur Verfügung, um die Kameraperspektive für die
Animation einzustellen.
Beachten Sie daß die Dauer für die Generierung der 3D Dateien oder der Raytracing
Ansichten je nach Leistungsfähigkeit des Rechners einige Zeit dauern kann.
3.8.7 Repertoiredruck
M e nü Da t e i - Bre t t fe nst e r, - Druc k - Re pe rt oire druc ke n
Der Repertoiredruck ist für Partien mit sehr dichten Eröffnungskommentaren gedacht
und erzeugt einen übersichtlichen tabellarischen Ausdruck.
3.9 Engines
3.9.1 Analyse-Engine
Eine Analyse-Engine ist ein mitlaufendes Schachprogramm, das immer an der aktuellen
Brettstellung rechnet.
Die Analyse-Engines sind austauschbar. Mit ChessBase werden z.B. automatisch die
Engine Fritz installiert.
Rufen Sie im Brettfenster die Funktion Kibietz hinzuholen auf, um eine Engine zu
starten.
Sie sind bei der Nutzung von Engines nicht ausschliesslich auf lokal gespeicherte
Engines beschränkt.
Sie haben via Engine Cloud Zugriff auf externe Software/Hardwarekonfiguration, die
Cloud Engines.
Weitere Viefalt bieten die UCI Engines, von denen Sie viele kostenlos im Internet
bekommen können.
3.9.2 Analyseaufträge
Das Programm bietet dem Anwender die Möglichkeit, eine Reihe von Stellungen mit
unterschiedlichen Engines oder nur einer bestimmten Engine automatisiert zu
analysieren. Diese Funktion ermöglicht es, eine ganze Reihe von Stellungen zu
markieren und diese nacheinander mit unterschiedlichen Engines zu analysieren. Die
Ergebnisse der Analysen werden gespeichert und können jederzeit zu einem späteren
Zeitpunkt eingesehen werden.
Diese ungemein nützliche Funktion findet man im Brettfenster unter dem Menüpunkt
Ana ly se - Ne ue Ana ly se a uft rä ge .
Im Folgedialog werden Sie aufgefordert, einen Namen für die Datenbank einzugeben, in
der die Ergebnisse der Analyseaufträge zusammengefasst werden. Sie sollten bei der
Namensbezeichnung auf einen möglichst aussagekräftigen Namen achten, damit Sie
diese zu einem späteren Zeitpunkt eindeutig zuordnen können.
Danach kommt der Dialog für die Feineinstellungen. In dem Dialog können Sie die
Positionen für die Analyse aufnehmen, die für die Analyse der Position bevorzugte
Engine festlegen oder sich frühere Ergebnisse anschauen.
Via Rechtsklick mit der Maus und durch Auswahl von Eigenschaften kann man für jede
Stellung individuell die Analyseigenschaften anpassen.
Angezeigt wird die Gesamtdauer der Analysen, mit einem Klick auf St a rt e n/We it e r wird
der Analyseprozess in Gang gesetzt.
Klick auf Ne ue Ana ly se a uft rä ge legt eine Datei an, in der die zu analysierenden
Stellungen festgelegt werden. Geben Sie in dem Dateidialog den Pfad an, unter dem die
Datei mit der Erweiterung *.analysis gespeichert werden soll.
In dem Dialog Ana ly se e inst e llunge n können Sie folgende Einstellungen vornehmen.
Sie können jetzt parallel zu dem geöffneten Dialog Partien in ein Brettfenster laden,
sichten und direkt via „Hinzufügen“ zur Postionsanalyse hinzufügen.
Stellung hinzufügen Fügt die aktuelle Brettstellung für die Analyse zu der Sammlung
von Positionen hinzu. Der Dialog kann geöffnet bleiben, wenn Sie Analyseaufträge
öffnen, und Sie können schnell via St e llung hinzufüge n die zu analysierenden
Stellungen hinzufügen. Der Dialog muß aber nicht geöffnet sein. Aus dem Brettfenster
kann man mit "Analyseauftrag hinzufügen" ebenfalls Stellungen zur Analyse aufnehmen.
Damit löschen Sie die ausgewählte Positon wieder aus dem Analyseauftrag.
Markieren Sie eine der Positionen in dem Dia log -> Klic k a uf Eige nsc ha ft e n.
In dem Dialog können Sie den Titel festlegen, die Analyseform oder die gewünschte
Schachengine auswählen.
Zusätzlich legen Sie fest, wieviel Zeit für die Analyse aufgewandt werden soll und ob
die Ergebnisse mit der Originalnotation verschmolzen werden.
Für jede Stellung wird die Zeit vorgegeben und die Art der Analyse: einfach eine oder
mehrere Varianten rechnen lassen oder eine tiefe Analyse. Jede Stellung kann mit bis
zu sechs Engines gleichzeitig bearbeitet werden.
Als Tite l wird die Partiefortsetzung gewählt. Sie können aber im Kontextmenü durchaus
auch einen aussagekräftigen Text dafür eingeben.
Ent fe rne n Das geht per Rechtsklick und damit löschen Sie die ausgewählte Position
wieder aus dem Analyseauftrag.
Die mit einem grünen Symbol gekennzeichneten Einträge wurden bereits abgearbeitet,
rote Symbole zeigen, daß die Stellung noch nicht analysiert wurde.
Einzelne Aufträge kann man ohne Dialog schnell zu den zuletzt benutzten
Aufträgen hinzufügen. Dafür muss man einmal Aufträge angelegt haben.
Jede Datei mit Aufträgen hat Einstellungen, die für alle Stellungen gelten. Änderungen
hier betreffen immer alle Stellungen! Diese kann man bei den einzelnen Stellungen
modifizieren. Möchte man mehrere Stellungen mit anderen Einstellungen bearbeiten
lassen, legt man eine neue Datei mit diesen als Grundeinstellung an.
Tipp: Sie können ChessBase auf einem modernen 64 Bit Rechner mehrfach starten
und damit mehrere Analyseaufträge parallel abarbeiten lassen!
Starten/Weiter. Damit starten Sie die Analyse oder Sie setzen eine unterbrochene
Analyse fort.
Neu starten. Damit wird die Analyse der selektierten Stellungen komplett neu
gestartet.
Durchgang überspringen Erhöht die benutzte Rechenzeit und startet gleich einen
einen neuen Durchlauf der Analyse.
Ergebnisse anzeigen
Das Programm zeigt die Resultate der bereits vorgenommenen Analysen in einer
separaten Datenbank an. Am einfachsten und schnellsten kann man die Analysen im
Schnellbrett anschauen.
im Listenfenster einer Datenbank (hier können Sie mehrere Partien mit STRG+Mausklick
für die Analyse auswählen) unter Ana ly se .
Die von den meisten Anwendern bevorzugte Funktion dürfte die neue taktische Analyse
sein.
Diese Analysefunktion eignet sich sehr gut für die schnelle, automatische Analyse
eigener, noch unkommentierter Partien. Im Listenfenster kann man mehrere Partien
auf einmal analysieren lassen. Man markiert die Partien einfach mit STRG+Mausklick in
der Liste und und wählt die "T a kt isc he Ana ly se ".
Zusätzlich fügt das Programm Kommentare ein und berücksichtigt die nachstehend
aufgeführten Faktoren:
Eröffnungstheorie
Schwache Züge die nicht gespielt wurden (warum kann ich die Figur nicht nehmen?),
oft mit Übergang zur taktischen Widerlegung
Die Einträge sind selbsterklärend, der Eintrag T ra ining bewirkt, dass das Programm
Trainingsfragen in die Notation einbettet, die beim Nachspielen der Partie eingeblendet
werden.
Das Programm schlägt auf der Basis der benutzten Hardware eine Zeitvorgabe vor,
mehr Bedenkzeit verlängert die Analyse. Man kann die taktische Analyse einfach im
Hintergrund laufen lassen und parallel andere Dinge am Rechner erledigen.
Trainingsfragen
Grafische Kommentare
Hinweis: für die Analyse wird die in den Optionen eingestellte Standardengine
genutzt.
Falls Sie sich in erster Linie für Eröffungsneuerungen interessieren, markieren Sie in der
Listenansicht die Partieeintraäge und wählen Sie Ne ue rung m a rkie re n“.
Das Programm überprüft die Partien und trägt ausschliesslich die Neuerungen ein.
3.9.4 Zentibauernverlust-Analyse
Ein leider häufig vorkommendes Problem im Onlineschach ist der Einsatz unerlaubter
Hilfsmittel, z.B. parallel mitlaufende Schachengines. Zur Messung von taktischer
Genauigkeit und als Indiz möglicher Computerhilfe hat sich die Z e nt iba ue rnv e rlust -
Ana ly se eingebürgert. Diese nachträgliche Analyseoption für gespielte Partien ist in
ChessBase implementiert.
Markieren Sie innerhalb der Partienliste einer Datenbank die Partien, die mit der
Z e nt iba ue rn Ana ly se geprüft werden sollen.
Der Zentibauernverlust wird folgendermassen ermittelt: wenn ein Spieler aus Sicht
einer Engine einen Zug macht, der schlechter als der beste Enginezug ist, erleidet er
mit diesem Zug einen Zentibauernverlust. Das ist der Abstand des gespielten Zugs zum
besten Enginezug gemessen in Zentibauern, weil jede Enginebewertung bekanntlich in
Bauerneinheiten dargestellt wird.
Mittelt man diesen Verlust über die gesamte Partie, berechnet also den Durchschnitt,
so erhält man ein Mass für die taktische Präzision der Züge. Wird immer der beste
Enginezug gespielt, ist der Zentibauernverlust für eine Partie Null.
Auch wenn die Zentibauernverluste für einzelne Partien stark schwanken, so sind sie
jedoch bei mehreren Partien ein brauchbares Maß für Spielstärke/Präzision. Blitzpartien
haben entsprechend bei Spielern aller Klassen höhere Werte.
Wählen Sie in einer Datenbank die zu prüfenden Partien aus (Strg-A für alle Partien).
Dann im Tab Ana ly se der Aufruf Z e nt iba ue rna na ly se . Eine Suchzeit von null (=400ms)
bis drei Sekunden ist in Verbindung mit einem aktuellen schnellen Rechner völlig
ausreichend.
Nach Abschluss der Analyse wird das Ergebnis in eine Textdatei im Verzeichnis der
Datenbank geschrieben.
Starke GMs erreichen in langen Partien ZVBs zwischen 15 und 25. Vereinsspieler leisten
zwischen 30 und 60. Allerdings können die Werte stark schwanken. Auch Vereinsspieler
bringen durchaus einmal niedrige Werte um die 10 aufs Brett.
Ein niedriger Wert in einer Einzelpartie ist kein Cheatingbeweis. Gerade in ruhigen
Remispartien liegen die Werte tendenziell niedriger.
Die Ergebnisse der Z e nt ipa w na na ly se werden sowohl in die Notation als auch in eine
separate Textdatei geschrieben. Die Textdatei befindet sich in dem Verzeichnis, in dem
die Datenbak gespeichert ist.
Beispiel Notation
In der Notation steht der durchschnittliche Zentibauernverlust für Weiß und Schwarz
(in Hundertstelbauern).
In der Ausgabedatei im Verzeichnis der Datenbank steht das Ergebnis für jede Partie
des Spielers einzeln und dahinter der Durchschnitt für alle Partien.
Richter, 4, 59 avg=26 heißt zwei Partien, eine mit 4, eine mit 59. Mittel (Average) ist
26.
3.9.5 Fehlerkategorien
Das Programm bietet eine interessante Option innerhalb der taktischen Analyse.
Markieren Sie dazu in einer Partienliste die Partien, in die das Programm konkrete
Trainingsstellungen markieren soll.
Das Programm trägt am Ende der Partienotation Informationen über die gewichteten
Fehlerwerte,Anzahl der Fehler und Ungenauigkeiten in Form von Kategorien wie F e hle r,
Unge na u, etc. ein.
Die Auswahl Engine la de n erscheint, wenn Sie z.B. im Brettfenster per Kie bitz
h in zu h ole n eine Engine starten wollen.
Beachten Sie dass Sie bei Verbindung mit dem Server Engine Cloud auch Cloudengines
laden können.
Engine Parameter: Viele Engines lassen sich in ihrem Spielverhalten durch äußere
Einstellungen beeinflussen.
Hashgröße: Legt fest, wieviel RAM der Engine zur Zwischenspeicherung von
Rechenergebnissen zur Verfügung gestellt wird.
Auf Gegnerzeit rechnen: Man bezeichnet die Fähigkeit, während der gegnerischen
Bedenkzeit weiterzurechnen, auch als Permanent Brain. Wenn Sie diese Einstellung
ausschalten, rechnet die Engine nicht langsamer, aber berechnet weniger Stellungen
und spielt etwas schwächer.
Ausnahme: Der Benutzer hat explizit die Anzahl der Threads/Prozesse definiert. Z.B.
durch Anlegen einer UCI-Engine.
Cloud wechselt zum Hauptfenster von Engine Cloud, damit Sie dort Cloudengines laden
können.
Wenn Sie in der Liste eine Engine markieren, die nicht als Standardengine definiert ist,
wird das Häkchen vor dem Eintrag entfernt.
Hinweis: UCI Engines sind ebenfalls als Standard Engines unter ChessBase einsetzbar.
Das Engine Interface des Programms wurde an die Spezifikationen der aktuellen
Windows Versionen angepasst. Dies bedeutet, dass die aktuelle und künftige Engines
nicht mehr in dem Verzeichnispfad /Programme / ChessBase / Engines, sondern unter /
Programme / Gemeinsame Dateien / ChessBase / Engines gespeichert werden.
Zusätzlich haben die neuen Engines eine andere Dateiendung mit der Bezeichnung *.
engine.
Hinweis: Die Engines mit der Erweiterung *.eng sind 32 Bit Engines. Diese werden
von der 64 Bit Version des Programms nicht unterstützt!
UCI Engines können nach wie vor von einem beliebigen Verzeichnis auf einer beliebigen
Partition aus im Programm eingebunden werden. Die Konfigurationdateien mit der
Dateiendung*.uci werden jetzt immer im Verzeichnispfad / Dokumente und
Einstellungen / Benutzername / Anwendungsdaten / ChessBase / Engines.UCI
gespeichert.
3.9.8 Default-Engine
Die St a nda rd-Engine ist die Analyse-Engine, die Sie mit einem Klick auf den Standard-
Engine-Schalter im Brettfenster starten. (oder Taste Alt -F 2).
Dort stellen Sie auch die Hashtabellen für die Standard-Engine ein. (Dialog - Erweitert)
Über den Ladedialog der Schachengines kann man die Standardengine ebenfalls
festlegen.
3.9.9 Engineparameter
Eine Funktion für Computerschachexperten. Engineparameter beeinflussen das
Analyseverhalten der Engine. Viele Engines bieten zahlreiche Parameter, die direkt auf
die verwendeten Suchalgorithmen einwirken.
Wenn Sie mit F3 den Ladedialog für die Engines aufrufen, können Sie über den Schalter
Engine-Parameter einen Dialog aufrufen, über den die enginespezifischen Parameter
modifiziert werden können.
Speichern - Speichert die Modifikationen ab. Es wird ein Dialog geladen, indem Sie die
Änderungen speichern können. Die Dateiendung für die Konfigurationsdatei lautet *.
param.
Laden - Ruft den Dateidialog auf, um eine modifizierte Version der Engine zu laden. Die
Parameter werden im Verzeichnis EngineParameter gespeichert.
3.9.10 Hashtabellen
Die Analysestärke der Engines hängt von der Größe der sogenannten Hashtabellen ab.
Das sind Tabellen im Hauptspeicher, in denen einmal berechnete Stellungen
zwischengespeichert werden. Bevor das Programm zu einer Stellung einen
Variantenbaum berechnet, prüft es in den Hashtabllen, ob diese Stellung bekannt ist
und kann dort möglicherweise sofort eine bereits früher gerechnete
Stellungsbewertung abrufen, was erhebliche Zeit spart.
Für die meisten Engines gilt, daß sie mit größeren Hashtabellen an Spielstärke
gewinnen. Deshalb sollte man nicht mit RAM sparen.
Beim Hinzufügen von Engines im Brettfenster wird ein Richtwert in Abhängigkeit vom
verfügbaren RAM vorgeschlagen. Wenn Sie diesen überschreiten, kann es vorkommen,
daß Windows lange "swappen" muß, bis der gewünschte Speicher zur Verfügung steht.
Dann läuft die Festplatte und die Engine kann zunächst nur im Schneckentempo
rechnen. Falls bei Ihnen während einer Rechnung dauernd die Festplatte aktiv ist, sind
möglicherweise die Hashtabellen zu groß eingestellt.
Einige Programme "lernen" über ihre Hashtabellen. Wenn man ihnen eine Kombination
"vorführt" und sie dann in die Ausgangsstellung zurückkehren, finden Sie die Lösung viel
schneller. Dieses Lernverhalten verbessert das Analyseverhalten und die interaktive
Suche nach Verteidigungsmöglichkeiten.
UCI steht für Univ e rs a l C he s s Inte rfa ce und ist ein von St e fa n M e y e r-Ka hle n
entwickeltes Protokoll. Das UCI-Interface orientiert sich eng an dem Winboard-
Protokoll. Dies bedeutet, dass bereits existente Winboard-Engines von den Autoren mit
relativ geringem Arbeitsaufwand an den Betrieb unter dem Programm angepasst werden
können.
Hinweis: UCI Engines sind ebenfalls als Standard Engine unter ChessBase einsetzbar.
UCI-Engine erstellen
Eine neue UCI-Engine kann über den Dialog unter der Gui eingebunden werden.
Die Parameter einer bereits eingebundenen Engine können modifiziert und geändert
werden. Die modifizierte Engine kann mit einem anderen Namen gespeichert werden.
Wird die Engine mit den Standardparametern eingebunden, muss der Name dem
Originalnamen entsprechen. In diesem Fall lässt sich der Engine-Name nicht editieren.
Werden die Parameter verändert, muss der Name ergänzt werden, wobei der
Originalname der Engine im neuen Namen enthalten sein muss. Auch der Originalname
des Engine-Autors kann nicht entfernt werden. Dieser muss jedoch nicht mit den
Parametern verändert werden.
Beispiel: Nehmen wir an, Sie haben die UCI-Version von Shredder unter der Gui
eingebunden und einige der Parameter geändert. Diese modifizierte Engine soll im
Ladedialog mit einem anderen Namen angezeigt werden. Die Standardvorgabe für die
Engine lautet “Shredder ”. Ein gültiger Name wäre z.B. “Shredder Taktikmonster”, weil
hier der Originalname der Engine integriert ist.
2. Im nächsten Schritt müssen Sie vorgeben, unter welchem Pfad oder auf welcher
Partition die UCI-Engine gespeichert ist. Diese Informationen können Sie komfortabel
über den automatisch geblendeten Dialog eingeben.
3. Klicken Sie auf den Schalter “Durchsuchen”, um den Pfad für die UCI-Engine zu
bestimmen. Das Programm muss wissen, wo die Engine auf dem Computer gespeichert
ist.
Hinweis: die UCI-Engine kann in einem beliebigen Pfad auf einer beliebigen Partition
gespeichert sein !
4. Nach dem Klick auf “Durchsuchen” erscheint der Dateiauswahldialog von Windows.
Hier können Sie den Pfad zu der UCI-Engine festlegen.
5. Nachdem dieser Schritt durchgeführt wurde, werden Enginename und Autor der
Engine automatisch in den Dialogfeldern ergänzt. Der Schalter "Parameter..." für die
spezifischen Einstelloptionen einer Schachengine ist jetzt ebenfalls aktiv.
Die UCI Engine steht jetzt mit den Standardeinstellungen unter dem Programm zur
Verfügung. Sie können die Engine jederzeit mit STRG-K unter der Oberfläche zur
Analyse laden.
Engines modifizieren
Viele UCI Engines bieten die Möglichkeit, die Parameter einer Engine und damit das
Spielverhalten zu verändern. Klicken Sie dazu auf den Schalter "Parameter...". Hinweis:
je nach UCI Engine werden unterschiedliche Optionen zur Verfügung gestellt.
Sollten Sie Parameter oder Einstellungen ändern und mit einem Klick auf "Ok"
bestätigen, werden im UCI-Dialog die Felder "Name" und "Autor" zum Editieren
freigeschaltet. Bei UCI-Engines können Zeichenketten-Parameter im Parameter-Dialog
der Engine bearbeitet werden.
Mit OK wird die modifizierte UCI Engine unter der grafischen Oberfläche angemeldet.
Hinweis: Beachten Sie, dass bei Namensgebung immer der Originalname enthalten sein
muss!
Löschen Sie die Schachengine mit der Dateierweiterung*.exe aus dem Verzeichnis, in
dem diese gespeichert wurde. Im nächsten Schritt muß noch die entsprechende
Konfigurationsdatei entfernt werden. Die Konfigurationsdateien für die UCI Engines
habe die Erweiterung *.uci.
Manche UCI Engines haben mit der Voreinstellung Probleme, wenn das Interface
mangels Ressourcen die Bewertungen und andere Informationen nicht direkt
übernehmen konnte. Mit der Einstellung „ niedrige Priorität“ kann man z.B.
Anzeigeprobleme von UCI Engines beheben.
Die eigentliche UCI Engine erhält auch bei einer niedrigen Priorität die entsprechende
Rechenzeit und bringt volle Leistung. Die Einstellung wirkt sich also nicht negativ auf
die Performance einer UCI Engine aus ! Das kann man leicht feststellen, indem man mit
den beiden Einstellungen an/aus eine vorgegebene Stellung analysiert. Auf die
Geschwindigkeit hat die Einstellung praktisch keine Auswirkung, es geht um eine
flüssigere Bedienung.
Bei der tiefen Analyse erzeugt eine einzelne Engine einen geordneten Variantenbaum.
Man lässt diese Analyse beliebig lange laufen. Je länger die Laufzeit, desto stichhaltiger
die angezeigten Varianten. Weiterhin wird die Schachtelungstiefe mit der Laufzeit
etwas größer, jedoch nicht beliebig komplex, damit das Ergebnis übersichtlich bleibt.
Varianten, die sich bei höherer Rechentiefe nicht bestätigen, werden automatisch
entfernt. So entsteht eine Kommentierung mit Analyse der wichtigen Kandidatenzüge.
Diese Funktion ist eine Verbesserung der tiefen Stellungsanalyse in Fritz, weil sie ohne
Zeitvorgabe unendlich lange läuft und den Variantenbaum dynamisch mit
fortschreitender Tiefe umbaut. Nachdem die Funktion gestartet wurde, rechnet das
Programm unendlich lange und erzeugt einen Analysebaum der besten Kandidaten und
Gegenzüge. Der Baum ändert sich dynamisch, schwächere Varianten fallen mit der Zeit
wieder fort.
Das Programm analysiert Kandidatenzüge und führt dann die besten Züge zur weiteren
Analyse aus, so wie es ein Mensch mit Engine machen würde. Dabei entsteht ein
Variantenbaum, der sich von Durchgang zu Durchgang verändert. Bei jedem Durchgang
steigt die Rechenzeit.
In der Notation erscheinen Varianten in grau, die im aktuellen Durchgang nicht mehr
bestätigt wurden. Falls eine Variante zwei Durchgänge lang nicht bestätigt wird,
verschwindet sie aus der Notation, damit immer nur die stärksten Fortsetzungen
analysiert und angezeigt werden.
Prozess anhalten: Damit stoppen Sie die Analyse und können das Ergebnis als
separate Partie speichern oder die vorhandene Notation ersetzen.
Cloud Engines öffnen: Sie können in die laufende Tiefenanalyse Cloud Engines
hinzuschalten um die Analyse weiter zu verfeinern. Damit greift die Funktion auf parallel
laufende Engines zu.
Eine andere Engine („Analysesteuerung“) führt die Kandidatenzüge aus und erzeugt
damit einen Variantenbaum. In der Darstellung wird diese Funktion von der Fritz 13
Engine übernommen.
Die zusätzliche geladenen Cloud Engines berechnen gleichzeitig Antworten auf die
Kandidatenzüge, die dann ebenfalls ohne Zeitverlust übernommen werden. Im Beispiel
führt diese Funktion die Houdini Engine durch.
In der Titelzeile des Enginefensters wird die Funktion der Engine klar gekennzeichnet.
Während die Tiefenanalyse läuft können zusätzliche Engines über den Cloud Server
zugeschaltet werden, ohne die Analyse zu stören. Diese übernehmen dann automatisch
die richtigen Rollen. Fallen Cloudengines aus, läuft die Analyse ungestört weiter, sofern
man mit einer lokalen Steuerengine arbeitet.
Durchgang überspringen: Damit überspringen Sie eine Analysestufe und erhöhen die
Rechnezeit und damit die Analysetiefe der Engines.
3.9.15 Cloudanalyse
Bre t t fe nst e r - Ana ly se - Clouda na ly se
Die Cloudanalyse ist eine tiefe Analyse, bei der mehrere Engines parallel arbeiten, was
enorm Zeit spart und die Genauigkeit der Analysn erhöht. Diese Engines laufen
entweder auf anderen Computern, wo man sie mit wenigen Klicks bereitstellt. Oder man
lässt auf einem leistungsfähigen Rechner mehrere lokale Engines parallel arbeiten, die
sich dann allerdings die verfügbaren Resourcen, also die Prozessorkerne, teilen müssen.
Der grosse Vorzug der Analyse via Engine Cloud besteht u.a. auch darin, dass diese
Engine/Hardwarekonfigurationen ohne Ressourcenverlust genutzt werden können.
Rollen: Eine Engine steuert immer die Analyse. Eine andere berechnet die ganze Zeit
ausschließlich die Kandidatenzüge in der Grundstellung, damit hier optimale Rechentiefe
erreicht wird. Dann gibt es eine oder beliebig viele Engines die Gegenzüge auf je einen
der Kandidatenzüge suchen. Ihre Suche ändert sich nur, wenn sich die Kandidaten
ändern.
Eine praktische Konfiguration besteht aus zwei bis vier Engines: Eine zur Steuerung,
eine für die Kandidaten und optional ein bis zwei für die Antworten auf die stärksten
Kandidaten. Man kann auch mehrere Kandidatenengines betreiben, was Sinn macht,
wenn sich deren Zugvorschläge unterscheiden.
Wird mit Cloudengines auf anderen Rechnern gearbeitet, läuft die Analyse robust
weiter, wenn einzelne Engines ausfallen. Das kann passieren, wenn die
Internetverbindung gestört ist oder man eine fremde Engine benutzt. Voraussetzung
ist, dass mindestens die Steuerengine auf dem lokalen Rechner arbeitet. Weiterhin
kann man jederzeit weitere Cloudengines hinzunehmen, die dann automatisch
eingebaut werden.
Die Funktion bietet also eine tiefe Analyse einer einzelnen Stellung mit mehreren
parallel laufenden Engines. Kann mit Cloudengines (von anderen Computern) oder mit
lokalen Engines durchgeführt werden. Lokale Engines müssen sich allerdings die
Resourcen teilen, was sie ausbremst. Cloudengines können privat von eigenen
Computern stammen oder angemietet werden.
Die Funktion macht - wie zuvor beschrieben - nur Sinn, wenn mehrere Engines zum
Einsatz kommen.
Nach dem Start können Sie die Funktionen festlegen, die die ausgewählten Engines
übernehmen sollen.
Bei der Cloudanalyse rechnet eine Engine die ganze Zeit ununterbrochen an den
Kandidatenzügen der Ausgangsstellung. Eine andere Engine („Analysesteuerung“) führt
die Kandidatenzüge aus und erzeugt damit einen Variantenbaum. Im Gegensatz zur
tiefen Stellungsanalyse (s.o.) übernimmt die steuernde Engine bei jedem neuen
Durchgang ohne Zeitverlust die Kandidatenzüge.
Während die Cloudanalyse läuft können zusätzliche Engines über die Cloud (Cloud
Engines) zugeschaltet werden, ohne die Analyse zu stören.
Diese übernehmen dann automatisch die richtigen Rollen. Fallen Cloudengines aus, läuft
die Analyse ungestört weiter, sofern man mit einer lokalen Steuerengine arbeitet.
Wenn man mehrere Engines vorab lädt, können die Rollen vorab konfiguriert werden. Es
macht z.B. Sinn, mit zwei sehr unterschiedlichen Kandidatenengines zu arbeiten, damit
kein analytischer Einheitsbrei entsteht.
Hinweis: Varianten, die beim Start der Analyse in der Notation stehen, werden nie
gelöscht (es sei denn, sie stammen von einer früheren Cloud-Analyse) und immer
analysiert.
Zugriff auf die Cloud Engines ist im Programm jederzeit möglich, z.B.:
Erhöhen Sie die Qualität Ihrer Analysen, indem Sie unterschiedliche Schachengines von
verschiedenen Computern mit voller Rechenpower in einem einzigen Brettfenster laufen
lassen.
Die Kommunikation via Engine Cloud funktioniert genauso bequem, als befänden sich
diese Engines lokal auf Ihrem Computer.
Falls Sie mehrere Computer besitzen, können Sie diese via Engine Cloud für eine
gemeinsame Analyse einsetzen. Auch in dieser Anwendungssituation stehen Ihnen die
vollen Ressourcen der angebotenen Hard-/Software zur Verfügung.
Es ist möglich, via Fernzugriff auf Bürocomputer zuzugreifen und die darauf geladenen
Schachengines unter der Fritz Oberfläche wie eine lokal gespeicherte Schachengine für
die Analyse einzusetzen.
Für Turnierspieler bietet das System erhebliche Vorteile. Es reicht aus, wenn Sie mit
einem relativ leistungsschwachen Notebook zu einem Turnier fahren. Für die Analyse
zwischen den Partierunden greifen Sie einfach via Engine Cloud auf leistungsstarke
Rechner zu, die bei Ihnen zu Hause stehen und mit dem System sind.
Leistungsfähige Rechner kosten viel Geld. Via Engine Cloud haben Sie für eine kleine
Nutzungsgebühr Zugriff auf Topengines, die auf extrem leistungsfähiger Hardware
laufen. Sie entscheiden selbst, wann und wie häufig Sie diese Ressource nutzen und
müssen nicht in teuere Hardware investieren, um erstklassige Analysen durchzuführen.
Für komplexe Analysen können Sie auf direkt auf mehrere Maschinen zugreifen, die als
Kiebitz ohne Einschränkungen mit voller Leistung laufen.
Falls Sie im Besitz von schneller Hardware und Topengines sind, können Sie diese
Ressource anderen Anwendern via Engine Cloud gegen Bezahlung zur Verfügung
stellen.
Sie können mit den Cloud Engines genau wie mit ihren lokal gespeicherten Engines
analysieren und diese für die Analyse, Enginematches oder im Maschinenraum von
Schach.de einsetzen.
Nachdem Sie sich auf Engine Cloud mit Ihren Zugangsdaten von Schach.de eingeloggt
haben, gelangen Sie zu dem Startbildschirm des Servers. Hier können Sie über die
Funktionsleiste Engines anbieten und eine Liste mit den angebotenen Cloud Engines
einsehen und ggf. Engines auswählen.
Listenansicht
Das Hauptfenster mit der Listenansicht ist mit Spalteneinträgen strukturiert.
Per Rechtsklick auf die Spalteneinträge können Sie die Liste benutzerdefiniert
anpassen.
Threads + Hash Zeigt die parallelen Prozesse an, die von der Engine genutzt
werden. Dahinter steht die Größe der vom Anbieter eingestellten Hashtabellen.
Kerne Zeigt an, wieviele Kerne und Threads vom Anbieter bereit gestellt
werden. Die Beispielgrafik bietet folgende Information. Es werden 4 Kerne mit 8
Threads genutzt, (1) in einem Prozessor.
Aktuelle Rate Zeigt den vom Anbieter festgelegten Minutenpreis für die
Nutzung der Engine an.
Festpreis Hier sehen Sie den vom Anbieter definierten Festpreis pro Minute.
Dauer Festpreis Zeigt das durch den Anbieter gesetzte Zeitlimit für die Nutzung
unter Festpreis an. Nach Ablauf dieser Frist kann man wieder überboten werden.
Wartend Zeigt die Anzahl der Nutzer an, die sich für die Nutzung der
Engine angemeldet haben und nach Gebotshöhe in einer Warteschlange stehen.
Let`s Check Hier sehen Sie den Speedindex für den Zugriff auf dem Let`s
Check Server. Je höher der Index, desto schneller erfolgen die „grünen“ Einträge in
Let’s Check.
Wenn Sie eine Cloud Engine für die eigene Nutzung einsetzen, wird diese in grüner
Schrift und unterstrichen angezeigt. Die Beispielgrafik zeigt, dass momentan die Engine
„Houdini“ zur Analyse eingesetzt wird.
Steht eine Engine ausschliesslich für private Nutzung zur Verfügung, wird sie innerhalb
der Liste mit blauer Schrift und unterstrichen dargestellt.
Die Schriftfarbe in der Liste ändert sich in rot, wenn auf eine bereits genutzte Engine
geboten wird.
Dies passiert dann, wenn für eine Engine mehrere Angebote vorliegen und eine
Warteschleife existiert.
Ist hier Angebot nicht hoch genug, wird die Engine dann automatisch geladen, wenn
die Nutzung durch andere Anwender abgelaufen ist. Diese Vorgehensweise empfiehlt
sich dann, wenn Sie nicht dauerhaft am Rechner sitzen und die Höhe der Kosten
begrenzen wollen.
Wird die vordefinierte Hardwarekonfiguration von einem Anbieter geändert, wird dies
mit hellgrauer Schrift unter dem Spalteneintrag M a sc hine angezeigt.
Farbige Symbole
Alle Engines mit grünem Symbol können umgehend für die Analyse geladen werden, z.B.
mit einem Doppelklick auf den Engineeintrag.
Wird links neben der Engine ein gelbes Symbol angezeigt, wird sie aktuell von einem
anderen Anwender genutzt. Möchten Sie diese Engine trotzdem für eigene Analysen
einsetzen, können Sie versuchen, den aktuellen Nutzer zu überbieten.
Eine Engine die für die Warteschleife angemeldet ist, wird mit roter Schrift in der Liste
gekennzeichnet.
Steht vor dem Enginenamen ein rotes Symbol, wurde die Engine zu einem Festpreis pro
Minute gebucht.
Engine gefällt mir Damit können Sie zeigen, dass Ihnen die Engine gefallen
hat.
Gebot zurückziehen Damit nehmen Sie ein Gebot aus der Warteschlange
zurück.
Nachdem Sie eine Engine öffentlich angeboten haben, wird für diese Engine ein
separates Brettfenster gestartet.
Falls ein anderer Anwender die von Ihnen bereit gestellte Engine benutzt, können Sie
im Brettfenster sehen, welche Stellung von dem Anwender aktuell zur Analyse genutzt
wird. Zusätzlich finden Sie hier Angaben über den Nutzer, die Analysezeit und den
Dukatentransfer. Über das Chatfenster können Sie direkt Kontakt mit dem Anwender
aufnehmen.
Wenn Sie das Fenster schließen, wird die angebotene Engine entladen und steht
anderen Nutzern nicht mehr zur Verfügung.
Angebot bearbeiten bietet Ihnen die Möglichkeit, die Konditionen für die angebotene
Engine nachträglich zu editieren.
Wenn Sie das Fenster schließen, wird die angebotene Engine entladen und steht
anderen Nutzern nicht mehr zur Verfügung.
Hier wird der Status der zuvor geladenen Schachengine angezeigt. In dem Fenster
bekommen Sie Informationen über die Zahlungskonditionen und den Betrag, der bisher
für die Nutzung der Engine verbraucht wurde. Zusätzlich finden Sie eine Information
über das verbleibende Dukatenbudget.
Mit einem Klick auf den Button „Stop“ beenden Sie die Aktivität der geladenen Engine
im Brettfenster und alle Zahlungen werden unverzüglich eingestellt.
Um dies zu realisieren starten Sie den Computer, auf dem die Engine installiert ist. Im
Datenbankfenster auf M e nü Ansic ht Cloud Engine s öffne n.
Loggen Sie sich jetzt mit einem existierenden Schach.de Zugangsnamen ein. In dem
Einstellfenster für die Engine Cloud Engines wählen Sie die gewünschte Engine aus und
jetzt die Option Engine priv a t a nbie t e n .
Starten Sie nun das Einstellfenster für die Cloud Engines auf dem zweiten Rechner, den
Sie für die gemeinsame Analyse nutzen wollen und loggen Sie sich hier ebenfalls mit
den gleichen Zugangsdaten für Schach.de ein. Ihre zuvor geladene private Engine wird
mit einer blauen Markierung in der Liste angezeigt. Damit Ihnen nur die privat
angebotenen Engines in dem Dialog angezeigt werden, setzen Sie ein Häkchen hinter
Nur priv a t e Nut ze r se he n die se Engine .
Ein Doppelklick auf die Engine in der Liste startet das Verbindungsfenster und die
Engine steht nun im Brettfenster für Analysezwecke zur Verfügung.
MIt diesem Verfahren steht Ihnen ein Autoplayer für das Testen eigener
Hinweis: Beachten Sie insbesondere beim Einsatz von UCI Engines auf
die Lizenzbedingungen des Anbieters der UCI Engine!
Die älteren Schachengines können Sie zwar unter der GUI weiter benutzen, sie werden
aber nicht als Cloud Engine akzeptiert. In der Praxis werden Ihnen nur die angepassten
Engines im Ladedialog angeboten.
Im nächsten Schritt müssen Sie sich mit Ihren Zugangsdaten von Schach.de
einloggen.
Hinweis: Der Zugang mit dem Status Ga st ermöglicht Ihnen lediglich eine
Übersicht über die Aktivitäten des Engine Cloud Servers. Sie können aber keine
Engines laden und damit nicht direkt an den vielfältigen Analyseangeboten
partizipieren.
Nachdem Sie mit dem Server verbunden wurden, führt ein Klick auf den Schalter Engine
öffe nt lic h a nbie t e n weiter.
Wählen Sie jetzt aus dem Dialog Engine la de n die gewünschte Engine aus und
bestätigen Sie die Auswahl mit OK.
Engine
Unter dem Abschnitt Engine legen Sie die Grundeinstellungen für die Anzeige der Engine
innerhalb des Hauptfensters fest.
Computer
Hier legen Sie die Einstellungen für die Hardwareressourcen fest. „Diese Maschine“
übernimmt die Informationen/Einstellungen aus der Systemsteuerung.
Über Clust e r Cont rolle r können Sie bei Einsatz eines Clusters benutzerdefinierte
Einstellungen an den Ressourcen vornehmen, die Sie zur Verfügung stellen wollen, z.B.
die Anzahl der genutzten Kerne oder Threads.
Einnahmen
Hier legen Sie die Zahlungsbedingungen für potentielle User der Engine fest.
Die Bedeutung der einzelnen Einträge wird an anderer Stelle in der Hilfe beschrieben.
Aktivieren Sie ein Häkchen hinter Nur priv a t e Nut ze r se he n die se Engine , wenn nur
diesen Anwender die geladene Engine zur Verfügung stehen soll.
Alternativ ist auch das Sperren bestimmter Nutzer möglich. Dazu müssen Sie in dem
Dialog den Eintrag List e sc ha rf sc ha lt e n aktivieren.
Der Server identifiziert die angebotene Engine anhand vom Benutzernamen, dem
Enginenamen und dem Hardwareschlüssel. Das System berechnet die
Durchschnittsgeschwindigkeit und fasst für andere Anwender die positiven Einträge in
der Rubrik „Gefällt“ zusammen.
Es besteht immer die Möglichkeit, dass ein anderer Anwender diese Engine durch ein
Dukatengebot diese Engine übernimmt. Dukaten können Sie jederzeit im ChessBase
Onlineshop unter www.chessbase.de bestellen.
Unter Name werden die verfügbaren Engines angezeigt. Falls eine Engine mit einem
grünen Punkt vor dem Enginenamen angezeigt wird , kann sie direkt per Doppelklick
geladen werden. Geben Sie ein Gebot ab und danach steht die Engine dann für die
eigene Anwendung zur Verfügung.
Wenn Sie eine Engine öffentlich anbieten, können Sie in dem Einstelldialog unter
Einna hm e n die Konditionen für die potentiellen Nutzer festlegen.
Die B uchungs ge bühr wird immer berechnet, wenn eine Engine genutzt wird. Es ist
zulässig, den Wert hier auf Null zu setzen.
Unter M inim um pro M inute sollte man einen moderaten Wert eintragen, aber andere
Anwender können jederzeit die Cloud Engine durch die Abgabe eines höheren Gebotes
übernehmen und die Engine steht dann nicht für die eigene Analyse zur Verfügung. Sie
können eine obere Grenze für das Angebot festlegen, es wird aber nur die existierende
Rate abgebucht, wenn kein anderer Nutzer die Cloud Engine übernimmt. Diese
Einstellung empfiehlt sich, wenn eine relativ niedrige Nachfrage vorherrscht.
Auf Nummer Sicher geht man mit Fe s tpre is pro M inute . Die Gebühr ist hier etwas
höher als die zuvor beschriebene Standardrate, aber andere Anwender können hier die
selbst genutzte Cloud Engine nicht übernehmen und sie steht dauerhaft zur Verfügung.
Diese Vorgehensweise empfiehlt sich bei einer hohen Nachfrage auf dem Engine Cloud
Server. Während der Analyse zahlen der Nutzer vorab nie mehr als den Preis für eine
Minute. Als Benutzer können Sie jederzeit die laufende Engine stoppen, wenn Sie mit
den Resultaten der Engine nicht zufrieden sind. Auf diese Weise können Sie viele
Engines risikolos ausprobieren.
Steht vor dem Enginenamen ein rotes Symbol,wurde die Engine zu einem Festpreis pro
Minute gebucht. Wie zuvor beschrieben kann eine Engine mit einem höheren Gebot
übernommen werden, man kann also den bisherigen Anwender überbieten.
Nachdem eine Engine übernommen wurde, startet das Fenster für die Engine v e rbindung
, das den Anwender über den Status der geladenen Engine, das Angebot und das
Dukatenbudget informiert.
Mit einem Klick auf den Button „Stop“ beenden Sie die Aktivität der geladenen Engine
3.10.8 Dukaten
Die Währung für Zahlungen auf schach.de ist die Dukate. Damit kann man
Dienstleistungen wie Simultanvorstellungen oder privates Training bezahlen.
Der Brutto-Kurs ist 1:10. Für 1 EUR erhält man 10 Dukaten. (Stand: November 2012).
Das eigene Konto ( Kontostand) füllt man durch Bestellung im ChessBase Shop auf.
Über Duka t e nkont o a brufe n können Sie sich über das existierende Guthaben
informieren.
Über Duka t e n je t zt a uffülle n wird ein direkter Browserzugriff zum ChessBase Onlineshop
gestartet. Hier können Sie neue Dukaten bestellen.
In den Dialogen für Angebote oder Einnahmen finden Sie immer Informationen über
anfallende Kosten und das aktuelle Guthaben.
Innerhalb von Engine Cloud können Sie gleichzeitig als Anbieter und Nutzer aktiv sein.
Ein rotes Symbol erscheint vor dem Enginenamen und die Engine kann dem aktuellen
Benutzer nicht durch Überbieten abgenommen werden. Andere Benutzer können
allerdings Gebote abgeben. Falls der Erstbenutzer entlädt, wird Engine automatisch
geladen. Falls das Brettfenster offen ist, startet dort automatisch Analyse der
Brettstellung!
In der Regel stellt der Anbieter eine Nutzungsdauer für den Festpreis ein.
Nach Ablauf der Da ue r F e st pre is , erlischt der Schutz, man kann wieder überboten
werden, aber zunächst normal weiter analysieren.
Alle Engines mit grünem Symbol können umgehend für die Analyse geladen werden, z.B.
mit einem Doppelklick auf den Engineeintrag.
Sie erkennen in dem Dialog die Vorgaben des Anbieters für die aktuelle Rate, den
Festpreis und die Buchungsgebühr.
In diesem Fall muss die Buchungsgebühr und die aktuelle Minutenrate bezahlt werden.
Möchten Sie diese Engine trotzdem für eigene Analysen einsetzen, können Sie
versuchen, den aktuellen Nutzer zu überbieten. Man kann eine höhere Rate einstellen
(Limits -> Max. Rate) als aktuell gefordert.
Wenn man überboten wird, steigt dann der Preis automatisch ohne Rückfrage (wie bei
einem eBay-Gebot). Der Benutzer bekommt ab der übernächsten Minute den höheren
Preis berechnet. Falls anderer Bieter Gebot zurückzieht (sich ausloggt), fällt der Preis
allmählich auf den alten Wert.
Falls dieses Limit überschritten wird, erhält aktueller Benutzer einen Warnhinweis und
muss reagieren. Wenn er nicht mitgeht, wird die Engine nach 20 Sekunden automatisch
entladen. Der neue Benutzer zahlt dann den gebotenen höheren Preis. Auch wenn er
die Engine schnell entlädt, dauert es mehrere Minuten, bis der Preis wieder auf das alte
Niveau fällt. So bilden sich durch die Auktionen bei beliebten Engines automatisch
etwas höhere Preise.
Gebühren
Der Anbieter zahlt bei Mietende eine Transaktionsgebühr von 2% an den Server. Falls
der Anbieter die Engine trotz der Nutzung durch einen Anwender einfach entlädt, wird
die Hälfte des Preises seit Eintreffen der letzten Hauptvariante erstattet.
Wenn man einen anderen Benutzer überbietet, zahlt man bei jedem Gebot einmal den
aktuellen Minutenpreis an den Server, auch wenn das Gebot nicht erfolgreich ist. Dies
macht vor allem deshalb Sinn, um Spaßbieter abwehren.
Sie können das Dukaten Budget für die Nutzung einer Engine limitieren.
Sobald das Limit erreicht wurde, wird die Cloud Engine entladen und die aktuelle
Variante wird inkl. Bewertung in die Partienotation übernommen.
Hier können Sie die Anwender hinzufügen, die ebenfalls Zugriff auf die Engine haben
dürfen.
Der Preis richtet sich nach dem Angebot und der Nachfrage. In der ersten
Nutzungszeit empfiehlt es sich, die angebotene Cloud Engine kostenlos und frei
anzubieten. Damit können Sie in der ersten Zeit ihre Erfahrungen sammeln und dann
entsprechend einen Preis festlegen.
Kann man mehr als eine Engine auf einem Rechner anbieten?
Nein. Die Identifikation einer Engine erfolgt über eine Kombination aus Nutzername,
Enginename und einer Hardwareidentifikation. Diese Kombination ist einzigartig für
jede Engine. Wird die vordefinierte Hardwarekonfiguration von einem Anbieter
geändert, wird dies mit hellgrauer Schrift unter dem Spalteneintrag Maschine
angezeigt.
Viele Informationen vom Server werden direkt über das Chatfenster ausgegeben.
Die Einstufung innerhalb der Liste erfolgt auf der Basis der Enginenutzung, der Anzahl
unterschiedlicher Nutzer, Zuordnungen der Wertung „Gefällt“ und den eingenommenen
Dukaten.
3.10.14 Anwendungsbeispiele
3.10.14.1 Einstelldialog Engine
Unter dem Abschnitt Engine legen Sie die Grundeinstellungen für die Anzeige der Engine
innerhalb des Engine Cloud Hauptfensters fest.
Hinweis: Beachten Sie unbedingt den Hinweis zu den Lizenzbedingungen der benutzten
Software, die Sie auf Engine Cloud einsetzen wollen!
Nick Name: Geben Sie einen Namen an, mit dem Sie als Anbieter in der Liste geführt
werden möchten
Hashgröße: Tragen Sie hier den Wert für die Größe der Hashtabellen ein
Damit werden die Eckdaten aus der Systemsteuerung ausgelesen und übernommen.
Als Cluster bezeichnet man eine Reihe von vernetzten Computern, die von außen als
ein einziger Computer gesehen werden. Der Cluster ist z.B. besonders effizient, wenn
er für die rechenintensiven Analysen mit Schachengines eingesetzt wird.
Falls Sie Zugriff auf einen Cluster haben und diesen öffentlich anbieten, wird dies in der
Liste unter dem Spalteneintrag „Maschine“ angezeigt.
Die Buchungsgebühr wird immer berechnet, wenn eine Engine genutzt wird. Es ist
zulässig, den Wert hier auf Null zu setzen.
Unter Minimum pro Minute steht der niedrigste Preis, zu dem ein Anwender die Engine
nutzen kann. Damit kann der Nutzer jedoch jederzeit durch andere Anwender
überboten werden.
Der Festpreis pro Minute ist eine höhere Gebühr, doch für diesen Preis sind Auktionen
ausgeschlossen. Andere Anwender können die genutzte Cloud Engine nicht durch
höhere Gebote übernehmen. Anwender zahlen den Festpreis, wenn hohe Nachfrage auf
dem Engine Cloud Server besteht.
Aktivieren Sie ein Häkchen hinter Nur priv a t e Nut ze r se he n die se Engine , wenn nur
Steht eine Engine ausschliesslich für private Nutzung zur Verfügung, wird sie innerhalb
der Liste mit blauer Schrift und unterstrichen dargestellt.
Engine ....
Computer ....
Einnahmen .....
Nachdem Sie vom Engine Cloud Server eine Engine via Doppelklick geladen haben, wird
zuerst der Dialog für die Gebote eingeblendet.
Alle Engines mit grünem Symbol können umgehend für die Analyse geladen werden, z.B.
mit einem Doppelklick auf den Engineeintrag.
In dem Dialog bekommen Sie unter dem Dukatensymbol einen Hinweis auf den Status
der Engine. Im Beispiel wird angezeigt, dass die Engine zur aktuell angebotenen Rate
verfügbar ist.
Aktuelle Rate Zeigt den vom Anbieter festgelegten Preis für die
Nutzung der Engine an.
Falls man überboten wird, steigt dann der Preis automatisch ohne Rückfrage (wie bei
einem eBay-Gebot). Der Benutzer bekommt ab der übernächsten Minute den höheren
Preis berechnet. Falls ein anderer Bieter Gebot zurückzieht (sich ausloggt), fällt der
Preis allmählich auf den alten Wert.
Falls dieses Limit überschritten wird, erhält aktueller Benutzer einen Warnhinweis und
muss reagieren. Wenn er nicht mitgeht, wird die Engine nach 20 Sekunden automatisch
entladen.
Hinweis: Im Chatfenster werden Sie vom Engine Cloud Server über die Ergebnisse
Ihrer Angebote informiert.
Wird links neben der Engine ein gelbes Symbol angezeigt, wird sie aktuell von einem
anderen Anwender genutzt.
Möchten Sie diese Engine trotzdem für eigene Analysen einsetzen, können Sie
versuchen, den aktuellen Nutzer zu überbieten.
Falls eine Engine in Nutzung ist, wird auf jedes Angebot eine Gebühr aufaddiert, die der
gegenwärtig eingestellten Minutengebühr entspricht. Das gilt auch dann, wenn das
Angebot nicht erfolgreich ist. Damit wird ein Nutzer einer Engine vor destruktiven
Angeboten anderer Anwender geschützt, die dem Nutzer lediglich die Engine entziehen
wollen. War Ihr Angebot nicht erfolgreich, kommen Sie in eine „Warteschleife“. Dies
bedeutet, dass die Engine automatisch geladen wird, wenn der vorige Nutzer diese
nicht mehr benötigt und sie entlädt.
Nachdem die Engine gebucht wurde, startet automatisch ein Brettfenster mit der
aktuellen Brettposition und die Analyse wird mit der Engine gestartet.
Steht vor dem Enginenamen ein rotes Symbol, wurde die Engine zu einem Festpreis pro
Minute gebucht.
Andere Benutzer können allerdings Gebote abgeben. Falls der Erstbenutzer entlädt,
wird Engine automatisch geladen. Falls das Brettfenster offen ist, startet dort
automatisch Analyse der Brettstellung!
3.11 Eröffnungsbuch
3.11.1 Eröffnungsbuch
Bre t t fe nst e r, Not a t ionsfe nst e rflä c he , Re it e r Buc h.
Das Eröffnungsbuch speichert Stellungen und kann sehr schnell auf diese zugreifen. Zu
jeder Stellung sind alle gespielten Züge vermerkt.
3.11.2 Arbeitsbuch
Das Arbeitsbuch ist ein Eröffnungsbuch, das automatisch zusammen mit Ihrer
Referenzdatenbank aktualisiert wird.
Wenn Sie z.B. per Drag und Drop Partien aus einer Partiendatenbank auf das
Datenbanksymbol eines Eröffnungsbuches ziehen, dann öffnet sich die Eingabemaske
Partien importieren.
Partien
Menge der zu kopierenden Partien.
Länge
Ausschlaggebend für die Größe des entstehenden Baumes ist die Länge der Varianten,
die in den Baum übernommen werden. Es macht keinen Sinn, komplette Endspiele in
einem Eröffnungsbaum abzuspeichern, deshalb kann die Länge begrenzt werden. Jede
neue Stellung beansprucht knapp 70 Bytes auf Ihrer Platte.
1. F e st Lä nge : Jede Variante wird genau n Züge lang in den Baum übernommen. Das
hat den Nachteil, daß die Eröffnungstheorie in verschiedenen Systemen sehr
verschieden tief geht.
2. Lä nge be re c hne n: Die Länge der zu übernehmenden Variante wird ab der letzten
erkannten ECO-Klassifikationsstellung gezählt. Dabei entstehen lange Varianten bei
theoretischen Hauptsystemen (Klassifikationsstellung spät in der Partie) und kurze
Varianten bei frühen Abweichungen.
Für das Studium einer Eröffnung bietet ein Positionsbaum folgende Vorzüge:
Zu jeder beliebigen Brettposition erhalten Sie eine Übersicht über alle gespielten Züge
inklusive aussagekräftiger Statistiken.
Die Abildung zeigt die unterschiedliche Bewertung mit ChessBase 9 und dem aktuellen
ChessBase 14. Woraus resultierten diese Unterschiede?
CB 14 zeigt alle Ergebnisse und Bewertungen immer aus weißer Sicht. Das ist der
entscheidende Unterschied im Vergleich zu früheren Versionen. Die Darstellung aus
weißer Sicht ist auch bei der Analyse einer Position mit Schachengines logischer.
Weiterhin kann das Programm dort seine eigenen Erfahrungen mit Eröffnungsvarianten
speichern - es lernt aus Erfolgen und Niederlagen.
Im Moment beträgt das Limit für die B a um grö s s e 16 TB . Bislang hat es noch kein
Anwender geschafft einen Positionsbaum in dieser Grösse zu generieren. Theoretisch
passiert beim Erreichen des Limits gar nichts, das ist aber praktisch ungetestet.
Die Analyse mit Engines hat das Schach verändert. Das ist so selbstverständlich
geworden, dass man viele Aspekte als gegeben hinnimmt. Eine langsame Engine auf
einem alten Notebook sagt z.B. nicht immer gleich die Wahrheit, dennoch lässt man ihr
oft nur wenige Sekunden Zeit, bevor man in der Analyse unkritisch den
vorgeschlagenen Zug ausführt. Weiterhin werden bestimmte populäre Stellungen immer
wieder und wieder von tausenden von Schachspielern analysiert. Das bedeutet
beträchtlichen Aufwand an Zeit und elektrischer Energie, beides sind bekanntlich
knappe Ressourcen.
Der Zugriff auf den Let`s Check Server schafft hier Abhilfe. Alle Stellungen, die
irgendjemand irgendwann analysiert, werden auf freiwilliger Basis auf einem Server
gespeichert. Die zugehörigen Enginevarianten stehen dann jedem sofort zur Verfügung,
der sich die gleiche Stellung ansieht. Wir nennen das System „Let`s Check“, weil man
damit ohne Zeitaufwand Stellungen durch fertige Analysen prüfen kann.
Wer eine tiefere Variante berechnet als sein Vorgänger, überschreibt dessen Analysen.
So wird die in Let’s Check verfügbare Information im Laufe der Zeit umfassender und
präziser. Das System ist auf Kooperation angelegt. Niemand wird dort geheime
Eröffnungsvorbereitungen veröffentlichen. Aber für herausragende aktuelle und
historische Partien macht es Sinn, die eigenen Enginevarianten mit anderen zu teilen,
zumal es keinen Klick zusätzliche Arbeit kostet.
Dem Anwender bietet diese neue Wissensdatenbank schnellen Zugriff auf die Analysen
und Bewertungen von starken Schachprogrammen, man kann ggf. auch die Analysen
anderer Programme direkt vergleichen. Bei den Live-Übertragungen auf Schach.de
werden bald mehrere hundert Rechner parallel die aktuellen Weltklassepartien verfolgen
und die „Let’s check“-Datenbank mit tiefreichenden Analysen füttern. Für ernsthafte
Eröffnungsanalysen wird Le t s c he c k in Zukunft damit zu einem genialen wie
unverzichtbaren Werkzeug.
Erobern Sie Stellungen. Egal ob Anfänger, Vereinsspieler oder Großmeister: Dank „Let’s
check“ hat jeder Schachspieler am Aufbau der Wissensdatenbank seinen Anteil.
Besonders reizvoll: Wer eine noch nicht entdeckte Stellung analysiert, erobert sich die
Stellung und verknüpft seine Analyse für die Schachwelt mit seinem eigenen Namen.
Wer hat am meisten Stellungen erobert? Mit Hilfe noch tieferer Analysen gewinnen Sie
weitere Stellungen von anderen Spielern und tragen sich in die Ehrenliste von „Let’s
check“ ein. (Als Analyseprogramme sind alle Schach-Engines zugelassen, egal ob
Single- oder Multiprozessorversion.)
Mit Let`s Check steht jedem Schachspieler die aktuellste Eröffnungstheorie inkl.
Bewertungen durch starke Schachengines zur Verfügung. Das Programm liefert Ihnen
die gesamte Eröffnungstheorie als Baumstatistik gleich mit. Das „LiveBook“ zeigt für
jede Stellung nicht nur die komplette Statistik auf der Grundlage der wöchentlich
aktualisierten ChessBase Online-Datenbank (zur Zeit über 5 Mio. Partien) sondern auch
wie oft eine bestimmte Fortsetzung in der „Let’s check“-Datenbank schon aufgerufen
wurde.
LiveBuch
Analysieren
Partieanalyse
Engine stiften
3.12.2 LiveBuch
Die Daten von Let’s Check lassen sich wie ein Eröffnungsbuch/Positionsbaum nutzen.
Weil alle Eröffnungsstellungen der Onlinedatenbank darin enthalten sind, ist das
LiveBuch schon jetzt die umfassendste und aktuellste Quelle für gespielte
Eröffnungszüge. Man kann dagegen spielen oder einfach Varianten nachschlagen.
Das LiveBuch ist live, weil es sich von Sekunde zu Sekunde ändert. Jede Stellung die
per Let`s Check analysiert wurde, steht sofort mit Bewertung im LiveBuch!
Hinweis: Im Livebuch wird ihr Eröffnungsrepertoire, das Sie mit der Web App
bearbeitet haben, mit farbigen Markierungen angezeigt!
Wenn also z.B. auf dem Schachserver eine aktuelle Top-Partie gespielt wird und einige
Zuschauer dabei auf Let’s Check zugreifen, dann ist sie nach Partieschluss komplett
mit relativ tiefen Enginebewertungen im LiveBuch verfügbar.
Jeder Anwender kann zu jeder Zeit Züge ins LiveBuch eingeben, egal wie sinnvoll oder
sinnlos diese sind. Wie ein menschliches Gehirn vergisst das LiveBuch jedoch
unwichtige, d.h. selten aufgefrischte Information nach einiger Zeit wieder.
Livebuch starten
Klick auf Reiter Liv e B uch im Notationsfenster.
[ % ] : Häufigkeit in Prozent. Diese Information basiert auf der Anzahl der Partien im
Livebuch.
Schachengines.
Besuche: Anzahl der Zugriffe auf den Zug, bzw. die angezeigte Stellung
Zusatzinformationen findet man bei laufender Engine im Enginefenster mit aktiver Let`s
Check Funktion.
Infobretter im Livebuch
Im Livebuch gibt es zwei Zusatzbretter. Das linke oder obere Minibrett zeigt die
Stellung mit aktuell den meisten Zugriffen. Das rechte oder untere Brett erläutert den
aktuellen Chat. Wenn da z.B. steht „Pitters hat eine Variante gewonnen“, erscheint die
zugehörige Stellung. Man kann auch auf eine Chatzeile klicken, um die zugehörige
Stellung dort zu zeigen. Klick aufs Brett erlaubt Kopieren der Stellung.
Klicken Sie auf das kleine Brett und wählen Sie im Menü Stellung kopieren. Ihre Partie
geht dabei nicht verloren, durch Strg-Z oder den kleinen Linkspfeil in der Kopfleiste des
Fensters machen Sie diese Aktion einfach rückgängig.
Klick auf Einst e llunge n erlaubt Eingabe von Zugangsdaten aus dem Schachserver für
namentlich gekennzeichnete Analysen.
Für privates Arbeiten klickt man auf T re nne n . Wenn die Verbindungslampe grün
leuchtet, ist man mit dem Server verbunden.
Wer eine Variante in Let´s Check speichert, kann auf Wunsch seinen Namen dazu
erscheinen lassen. Wird die Variante durch eine tiefere Berechnung von jemand
anderem ersetzt, erscheint dann dessen Name. Pro Stellung sind bis zu drei Varianten
möglich. Wer eine Stellung als erster überhaupt hinreichend tief analysiert, wird als
„Entdecker“ eingetragen. Sein Name bleibt auf immer mit der Stellung verknüpft, auch
wenn später andere Benutzer tiefere Varianten rechnen lassen.
Eine Variante gewinnt man, wenn man den zweiten oder dritten aus der angezeigten
Liste mit den 3 Varianten verdrängt. Eine Stellung gewinnt man, wenn man den ersten
ersetzt. Der wird in der Regel nicht verdrängt, sondern rutscht dann auf den zweiten
Platz.
Der Wert vor der Nationalitätenflagge zeigt an, wie oft die Variante bestätigt wurde. Je
höher der Wert, umso vertrauenswürdiger ist die angezeigte Information.
Fortschrittsbalken
Tiefe Analysen sind natürlich besonders wertvoll. Über den Fortschrittsbalken kann man
ungefähr erkennen, wie lange es noch dauert, bis die Stellung ausreichend analysiert
wurde, damit Sie namentlich im Buch gekennzeichnet wird.
Sobald die Analyse namentlich übernommen wurde, wird dies zusätzlich im Chatfenster
angezeigt.
Hinweis: Bis auf die bereits bekannte Eröffnungstheorie können alle Stellungen des
Schachs „entdeckt“ werden.
Siehe Speedindex ..
Für das Erobern von Stellungen, d.h. den Eintrag von Enginevarianten mit Namen gibt
es eine Rangliste. Eine Eroberung ist dabei umso wertvoller, je häufiger die Stellung
besucht wurde und je tiefer die Vorgängervariante war. Doch natürlich kann man Let`s
Check auch völlig anonym ohne Namenseinträge nutzen.
Stellung entdecken
Um eine Stellung zu “entdecken” wird ein längerer Rechenvorgang benötigt als für eine
Standardanalyse. Der grüne Balken springt etwas zurück um den nächsten Schritt
anzuzeigen.
Noch tiefere Berechnungen können zwar die Variante entfernen, aber nicht mehr den
Anwender, der die Stellung entdeckt hat.
Der Eintrag Ge hört m ir bezieht sich auf die entdeckte Variante (3 Halbzüge), die vom
Programm im Let`s Check Fenster angezeigt wird. Der Entdecker wird separat
aufgeführt und hat nichts mit diesem Hinweis zu tun.
Die individuell erreichte Punktezahl für eine Analyse wird ebenfalls angezeigt.
Ana ly se - Pa rt ie e inre ic he n
Eine tiefere Untersuchung, die im Einzelbetrieb normalerweise über eine Stunde dauern
kann, wird dabei in Minuten erledigt.
Voraussetzung ist, dass man durch Stiften der eigenen Engine schon einige Analyse-
Credits gesammelt hat. Die Credits schaffen einen Ausgleich zwischen dem Geben und
Nehmen von Analyseleistung. Pro gestifteter Analysestellung wird ein Credit
gutgeschrieben, das Einreichen von kompletten Partien kostet etwa 1,3 Credits pro
Stellung. Die Differenz verwendet der Server für seine eigenen Analyseinteressen.
Für die Analyse ist es relativ uninteressant, dass Varianten und Bewertungen dabei von
verschiedenen Engines stammen. Einmal sind sich die heutigen Spitzenprogramme in
vielem so ähnlich, dass man sich fast nach einer abweichenden Variante sehnt.
Weiterhin ist übertriebenes Vertrauen in 1/100-Bauern-Bewertungen schachlich nicht
hilfreich, Enginebewertungen sind subjektiv, da in Maschinenwettkämpfen per Inzucht
getunt. In nicht-taktischen Stellungen sollten sie nur als Richtlinie betrachtet werden.
Dieser Abruf von Varianten ist auch nach beendeten Livepartien praktisch. Partien mit
vielen Zuschauern liegen schon jetzt sofort nach Partieschluss tief analysiert vor.
Aktuell gespielte starke GM-Partien liegen meist am folgenden Tag komplett analysiert
in Let's Check vor. Weiterhin sind die wichtige historische Turniere und Wettkämpfe
inzwischen voll durchanalysiert. Probieren Sie es mal z.B. mit den Kandidatenturnier
1953. Mit dieser pro Partie nur Sekunden dauernden Analyse werden mögliche Fehler
und Kombinationen mit Kurzanmerkungen im Stil eines menschlichen Kommentators
versehen. Nur grobe Fehler führen zu Kommentaren. Falls Taktik gefunden wird,
entstehen automatisch Trainingsfragen.
Die blaue Schwelle entspricht der Rechentiefe, die zur „Entdeckung“ einer Stellung
notwendig ist. Eine rote Tiefenangabe führt zur Meldung T ie fe Ana ly se im Chat und
kann auf einem aktuellen Rechner mit vier Prozessoren bis zu einer Stunde dauern.
Sobald das gelungen ist, signalisiert der Fortschrittsbalken die Zeit bis zur Eroberung
der nächsthöheren Variante.
Wenn es nichts zu erobern gibt, dann sind die Tiefenziele die Entdeckung einer Stellung
und die Meldung „Tiefe Analyse“ im Chat des LiveBuch-Fensters.
Auf Bildschirmen mit hoher Auflösung ist das empfehlenswert. Falls Sie überwiegend mit
Let`s Check und LiveBuch arbeiten, empfehlen wir weiterhin, aus Platzgründen die
Schachuhr zu schließen. In der Statuszeile unten finden Sie dann eine kleine Miniuhr,
die z.B. beim Zuschauen bei Livepartien völlig ausreichend ist.
Voraussetzung ist, dass das Programm mit gültigem Schlüssel aktiviert wurde.
Bei aktivem Let`s Check werden Stellungen mit Engine-Analysen übertragen, als
Antwort bekommt man vorhandene Analysen. Alle Suchanfragen landen in der
Datenbank und werden als Besuche gezählt. Nachträglich wird keinerlei Daten
übertragen, ganze Partien auch nicht.
Sollten doch Informationen übertragen worden sein, dann hat der Anwender diese
Zugnotation mit laufendem Let`s Check Fenster analysiert.
3.12.9 Serverstatistiken
Statistische Informationen in Echtzeit können Sie jederzeit unter "Klick ...." abrufen.
Allerdings erhält man dann keine Informationen, wer welche Stellung analysiert hat.
Wer seine Engine z.B. stiftet, kann damit in gleicher Zeit mehr Stellungen abarbeiten
und damit schneller „Credits“ sammeln.
Beispiel: Die Grundstellung zeigt 1.e4 e5 Sf3 +0,15, LiveBuch zeigt nach 1.e4 +0,12.
Das ist korrekt, zumal es sogar von einer anderen Engine stammen kann. Das ist
deswegen Absicht, damit man den Rechner noch für andere Anwendungen nutzen
kann. Einige Engines (z.B. Rybka) blockieren praktisch andere Nutzung.
Weil Hardwareleistung und Rechenzeit im Ranking von Varianten eine Rolle spielen, wird
es eher mühselig und langweilig, einzelne Varianten zu fälschen, auch wenn die Engine
selbst tapfer tiefste Hauptvarianten meldet. Im Let’s Check-Fenster steht weiterhin,
wie oft eine Variante von andern Benutzern bestätigt wurde. Das System ist
selbstreinigend, unbestätigte Varianten werden mit der Zeit verdrängt und auch
überholte Ergebnisse alter Engines verschwinden nach und nach.
Hier kann man die erreichte Punktzahl, die Anzahl der eroberten Varianten und die
Bewertungen einsehen. Die Vergabe der Punkte hängt von der Bewertung der
untersuchten Position ab. Im Dialog wird lediglich die ereichte Gesamtzahl angezeigt.
Der Wert für die Varianten zeigt den momentanen Rank innerhalb der Rangliste für die
Varianten. Dieser Wert kann sich jederzeit ändern, wenn ein anderer Anwender diese
Variante mit einer tieferen Analyse speichert. Zusätzlich zeigt der Dialog noch die
Anzahl der gelobten Kommentare und Varianten.
Nach dem Klick auf die Funktion wird der Wert in die Notation übernommen.
Varianten in Notation kopieren: Damit werden alle existierenden (nicht nur die
ausgewählte Variante) Varianten in die Notation übernommen.
Dieser Wert ist ein Maß der Übereinstimmung zwischen Partiezügen und Enginezügen.
Hohe Korrelation ist kein Hinweis auf Computerbetrug, starke Spieler können durch
genaues Spiel in taktisch einfachen Partien hohe Werte erreichen. Es gibt historische
Partien, in denen man Korrelationen von über 70% findet. Nur niedrige Werte sind
wirklich aussagekräftig, denn man kann sie als Entlastung von einem Betrugsverdacht
ansehen. Auch unter den Top-Ten-Großmeistern findet man gewonnene Partien mit
Werten um die 50%.
Variante gefällt mir/Variante als verdächtig kennzeichnen: Damit kann man eine
Bewertung zu der angezeigten Variante zum Server senden. Dies wird im Chatfenster
des Livebuchs nach dem Versenden angezeigt.
Hier werden beispielsweise neue Kommentare und eine Liste mit den Anwendern
angezeigt, die entweder eine Variante entdeckt oder gewonnen haben.
Hier kann man die erreichte Punktzahl, die Anzahl der eroberten Varianten und die
Bewertungen einsehen. Die Vergabe der Punkte hängt von der Bewertung der
untersuchten Position ab. Im Dialog wird lediglich die ereichte Gesamtzahl angezeigt.
Der Wert für die Varianten zeigt den momentanen Rank innerhalb der Rangliste für die
Varianten. Dieser Wert kann sich jederzeit ändern, wenn ein anderer Anwender diese
Variante mit einer tieferen Analyse speichert. Zusätzlich zeigt der Dialog noch die
Anzahl der gelobten Kommentare und Varianten.
In der nachstehenden Abbildung sehen wir beispielsweise dass der Anwender JKman
eine Variante gewonnen hat, dahinter in der Klammer den Zusatz (Sundiver).
Die Information zeigt an, dass der User JKman eine tiefere Analyse an den Server
geschickt hat und damit diese Variante vom Anwender Sundiver übernommen hat.
“Tiefe Analyse” geht einen Schritt über das Entdecken hinaus und zeigt eine besonders
tiefe Analyse eines Anwenders an. Der Anwender bekommt den angegebenen Bonus für
die Rangliste.
Doch kann jeder zu jeder Stellung im LiveBuch genau einen Textkommentar in beliebiger
Sprache von maximal 139 Zeichen Länge verfassen. dere Benutzer bewerten diese
Kommentare mit „Gefällt mir“ oder „Gefällt mir nicht“. Kommentatoren, die oft gelobt
werden, erhalten mit der Zeit größeres Gewicht und ihre Texte stehen dann oben.
Andere Benutzer bewerten diese Kommentare mit „Gefällt mir“ oder „Gefällt mir nicht“.
Kommentatoren, die oft gelobt werden, erhalten mit der Zeit größeres Gewicht und ihre
Texte stehen dann oben.
Es sind nur Texte zulässig, die sich auf den rein schachlichen Gehalt der aktuellen
Stellung beziehen, und keine Urheberrechte von anderen Autoren verletzen. Wer diese
Regeln nicht beachtet, wird ohne Vorwarnung komplett ausgeschlossen.
Bedienung
Im LiveBuch-Fenster sitzt je nach Fenstergröße unten oder rechts das Kommentarnetz.
Klick auf „Schreiben“ öffnet die Eingabemaske.
Ein Kommentar kann solange gelöscht/bearbeitet werden, bis jemand anders eine
Bewertung dafür abgegeben hat.
Tipp: Klick auf einen Kommentar blendet diesen zwecks besserer Lesbarkeit in einem
Übersichtsfenster ein.
Kommentar editieren
Man kann einen eigenen Kommentar im LiveBuch, der noch nicht bewertet wurde, mit
dem Kontextmenü "Bearbeiten" ändern.
Nach dem Start dieser Funktion wird die vom Anwender "gestiftete" Engine für die
Analyse von Positionen genutzt, die vom Server ausgewählt werden. Der Server wählt
diese Positionen nach unterschiedlichen Kriterien aus, z.B. Aktualität. Mit Hilfe von "
Engine stiften" unterstützen Sie den Ausbau und analytischen Gehalt des Onlinebuches
für andere Nutzer.
Es ist jederzeit möglich, die Funktion abzubrechen. Entweder durch Schließen des
Anzeigefensters, durch Starten einer neuen Partie oder durch erneuten Klick auf den
Button Engine st ift e n .
Diese werden dann den verfügbaren „gestifteten“ Engines vorgelegt. Wer selbst
Engines stiftet, sammelt „Credits“. Ist das Credits-Konto im Plus, werden Stellungen,
die man zur Analyse vorschlägt, mit hoher Priorität behandelt, in der Regel kommen sie
dann schnell dran. Auch bei überzogenem Credits-Konto kann man beliebig viele
Stellungen vorschlagen, diese müssen sich dann allerdings hinten anstellen und
verfallen vielleicht, bevor sie an die Reihe kommen. Diese Information wird in dem
Onlinefenster angezeigt.
Let`s Check kann helfen, eine Partie schnell mit Enginevarianten zu kommentieren.
Falls schon alle Stellungen bekannt sind, dauert die Vollanalyse einige Sekunden. Fehler
werden mit Fragezeichen kommentiert, genaue Züge mit Ausrufezeichen.
1. Fehler, Kombinationen, Training Mit dieser pro Partie nur Sekunden dauernden
Analyse werden mögliche Fehler und Kombinationen mit Kurzanmerkungen im Stil eines
menschlichen Kommentators versehen. Nur grobe Fehler führen zu Kommentaren. Falls
Taktik gefunden wird, entstehen automatisch Trainingsfragen.
2. „Nur Abruf“ holt nur die bekannten Varianten vom Server und rechnet nicht selbst
3. „Analyse bis Schwelle“ analysiert solange, bis die Minimaltiefe erreicht ist, die zur
Eintragung des eigenen Namens führt. Falls schon eine hinreichend tiefe Variante
bekannt ist, braucht nicht gerechnet zu werden.
4. „Varianten erobern“ rechnet solange, bis man mindestens eine Variante erobert hat.
Über Minimal- und Maximalzeit kann man die verwendete Rechenzeit pro Zug
eingrenzen
3.12.20 Ehrenlisten
Das Programm zeigt zwei Ranglisten für die Nutzung der Onlineanalysen an.
Like s für Kom m e nt a re zeigt eine Auflistung der bewerteten Kommentare eines
Anwenders.
3.12.21 Speedindex
Beim Speedindex handelt es sich um einen relativen Wert. Er basiert auf der
Rechnergeschwindigkeit eines unserer Entwicklungsrechner uhd wird beim Start der
Funktion angezeigt.
Für den Anwender ist der Wert insofern relevant, weil er einen Hinweis auf die Dauer
gibt, bis eine Variante konkret abgearbeitet wird. Je kleiner der Wert, umso länger
dauert es bis z.B. eine Variante grün wird.
3.13 Spielerlexikon
3.13.1 Spielerlexikon
Im Lieferumfang des ChessBase Programms ist ein Spielerlexikon mit Bildern enthalten.
Sie können dies entweder von DVD nutzen oder besser noch, auf Platte kopieren, falls
Sie dort genügend freien Platz besitzen.
Spielerlexikon online
Das installierte Spielerlexikon können Sie automatisch aktualisieren. Wir veröffentlich
regelmässig eine aktualisierte Version des Spielerlexikons mit neuen Spielereinträgen
und aktualisierten Elozahlen. Das Programm greift je nach Einstellung automatisch auf
das auf dem Server liegende aktuelle Lexikon zu und aktualisiert das lokal gespeicherte
Spielerlexikon.
Server = Das Spielerlexikon greift auf die Daten vom Server zu und aktualisiert
allmählich ein bestehendes Lexikon.
Verzeichnis = Lage des lokalen Spielerlexikons. Pfad kann leer sein, dann wird ein leeres
Lexikon angelegt, das sich mit der Zeit vom Server füllt.
Hinweis: Falls man mit einem leeren Spielerlexikon startet, wird bei Spielerlexikon
auflisten im Hauptfenster nur der Anteil der Daten gezeigt, die man bereits vom Server
erhalten hat (der „Cache“). Im Zweifelsfall nehmen Sie einfach das installierte Lexikon,
es verbessert sich dann automatisch durch Serverdaten.
Suche im Spielerlexikon
Direkte Suche nach einem Spieler, Eloranglisten, usw.
Photos im Brettfenster
Im Brettfenster erscheinen die Photos der Spieler, ihre vollständigen Namen mit Alter
zum Zeitpunkt der Partie und die Fahne der Nation, für die sie heute spielen.
Klick auf ein Photo im Brettfenster öffnet den Personalausweis des Spielers.
Photos im Spielerdossier
Zusatzinformationen im Spielerverzeichnis
Wählen Sie im Spielerindex den Spalteneintrag Foto..Sind Bilder vorhanden, werden
diese minimiert in der Liste angezeigt. Klick auf Spielerlexikon lädt das Lexikon.
Schreibhilfe in der Speichermaske
In der Speichermaske steht hinter den Spielernamen ein Schalter namens "?". Er öffnet
eine Liste von Spielern aus dem Lexikon, die zum eingegebenen Namen passen. Tipp:
Vier Anfangsbuchstaben eingeben, zweimal die Tab-Taste drücken und mit Leertaste
den "?"-Schalter betätigen und richtige Schreibweise auswählen.
Schreibhilfe im Spielerverzeichnis
Beim Editieren von Spielernamen im Spielerverzeichnis wird über einen "?"-Schalter ein
direkter Zugriff aufs Spielerlexikon geboten. Praktisch bei der Vereinheitlichung von
Schreibweisen.
Spielerlexikon öffnen
Legen Sie die Programm-DVD ein.
Die meisten Anwender nutzen die Option, direkt via Server auf die aktuelle Version des
Spielerlexikons zuzugreifen. Die Einstellung kann man direkt unter Opt ione n
Spie le rle xikon vornehmen, aktivieren Sie hier den Direktzugriff auf das Spielerlexikon.
Falls Sie das Partienabo für eine aktuelle Mega mit erworben haben, steht Ihnen die
Möglichkeit zur Verfügung, das Spielerlexikon herunterzuladen und offline
einzusetzen.
Hier können Sie die Daten herunterladen. Das Programm bietet ggf. den Download auch
direkt an.
Suchen Sie nach Spielern oder erstellen Sie Ranglisten nach mannigfaltigen Kriterien.
Finde alle Spieler, die sich in den letzten vier Elolisten deutlich verbessert
haben
Aktivieren Sie T a le nt .
Sie können alle Kriterien mit dem Spielernamen kombinieren: Zuerst den Namen
eingeben, dann die weiteren Suchkriterien aktivieren und Schalter Suc he drücken.
Wählen Sie einen Spieler aus und klicken Sie auf den Elo-Schalter, um das Eloprofil des
ausgewählten Spielers anzuzeigen. Klicken Sie auf De t a ils, um biografische Daten und
ggf. vorhandene Fotos einzusehen. Klicken Sie auf Dossier, um ein Spielerdossier zu
erhalten.
Das ist nur aktiv, wenn man einen Spieler über eine Partieselektion editiert. Der Grund
ist ganz einfach: Eine Wertungszahl wird immer zu einer Partie gespeichert. Wenn man
einen Spieler global editiert müsste man also alle seine Partien ändern. Das ist nicht
gewollt.
3.13.5 Personalausweis
Im "Pe rs o na la us we is " eines Spielers finden Sie alle Daten, die das Spielerlexikon über
ihn enthält.
Falls der Spieler Elozahlen besitzt, zeigt der Schalter Eloprofil deren zeitliche
Entwicklung auf.
Der Schalter Dossie r fertigt ein Spielerdossier aus den Partien der Referenzdatenbank
an.
Im Datenbankfenster startet man die Listenansicht über den Ribbon Spie le rle xikon
a uflist e n.
Die Ansicht bietet die gleichen Möglichkeiten wie z.B. die Darstellung des Turnier- oder
Spielerindex.
Gibt man unter der Eingabezeile ( Suche) die Angangsbuchstaben des Spielers ein,
werden die passenden Einträge in Liste angezeigt.
Über die Ribbons Personalausweis und Dossier kann man innerhalb des Spielerlexikons
zu jedem Spieler Zusatzinformationen aufrufen.
Beispiel: Nehmen wir an, Sie möchten eine Auflistung aller deutschen Großmeister aus
Deutschland.
Das Programm filtert umgehend alle deutschen Großmeister auf, die in dem
Spielerlexikon aufgeführt sind. Mit Hilfe der Spaltensortierung kann man die Liste
entsprechend den eigenen Vorstellungen anpassen.
Filter nutzen
Die Filtermaske des Spielerlexikons bietet folgende Suchkriterien:
# Partien : Die Suche berücksichtigt mit diesem Parameter die Anzahl der Partien, die
ein Spieler gespielt haben muss.
Beide- Mann – Frau : Dient zur Unterscheidung des Geschlechtes bei gleichem
Namen. Beide listet bei gleichem Spielernamen unabhängig vom Geschlecht.
Titel: Wählen Sie aus dem PullDown Menü den Titel aus, der bei der Suche
berücksichtigt werden soll.
Elo: Grenzt den Bereich der Wertungszahlen für die Suche ein.
Geburts - / Todestag : Benutzt diese Daten um die Suche einzugrenzen. Per Klick auf
den kleinen Pfeil kann man ein bestimmtes Datum direkt in dem eingeblendeten
Kalender mit der Maus setzen.
Geben Sie in der Statistikmaske unten einen Spielernamen ein, so startet die
Berechnung neu und nimmt nur Partien dieses Spielers. Die Ergebnisstatistik gilt dann
aus Sicht des Spielers. "1-0" heißt also vom Spieler gewonnen, auch wenn dies mit
Schwarz geschah. Klicken Sie auf Weiß oder Schwarz, um nur Partien des Spielers mit
einer Farbe auszuwerten.
3.14.2 Figurenaufenthalte
Pa rt ie nlist e - St a t ist ike n - F igure na ufe nt ha lt e
F igure na ufe nt ha lt e zeigt, auf welchen Feldern sich Figuren besonders häufig aufhalten.
Das ist im Eröffnungstraining nützlich, weil man daraus ein Gespür für häufige Pläne
entwickelt.
Figurensymbole
Die Graphik gilt immer für eine einzelne Figur. Die beiden Springer, Läufer und Türme
einer Farbe werden dabei unterschieden. Der Springer von b1 geht auf ganz andere
Felder als der Springer von g1. Klicken Sie auf die Symbole, um die Figur auszuwählen.
Logarithmisch
Die logarithmische Darstellung verhindert, daß Balken auf besonders häufig
frequentierten Feldern zu hoch werden.
3.14.3 Eröffnungsreport
Bre t t fe nst e r - Re port - Eröffnungsre port
Zusätzlich startet das Programm die ANzeige der Eröffnungsreferenz mit zahlreichen
Detailinformationen.
4. Wichtige Züge. Deren Bedeutung errechnet sich aus der Anzahl der Partien,
Erfolgsquote, erreichter Elo-Performance, Elodurchschnitt der Spieler, Anzahl
der Spieler mit Elo > 2550, Erfolgsquote in neueren Partien und Popularität in den
letzten Jahren.
6. Die wichtigsten Pläne. ChessBase stellt die typischen Manöver der Partien dar.
Im Unterschied zu den Vorgängerversionen wird hier nicht mehr die auf dem System
fest installierte Referenzdatenbank, sondern die schnelle und vor allem aktuellere
Onlinedatenbank für die Suchabfrage genutzt. Damit bekommt man auf Anhieb eine
schnelle Übersicht über aktuelle Trends in dem gewählten Eröffnungssystem.
Das Programm fügt innerhalb der Notation die relevanten Partien als Varianten ein.
Die Neuerung wird innerhalb der Notation mit einem großen N gekennzeichnet.
Das Programm generiert eine neue Datenbank, in der alle Partien mit einer identischen
Zugfolge (Eröffnungsvariante) miteinander verschmolzen werden. Damit bekommt man
sehr schnell einen repräsentativen Überblick über die Eröffnungsinhalte der Datenbank,
ähnlich wie beim Eröffnungslexikon.
In der Liste der Datenbank findet man eine Übersicht der in der Datenbank
existierenden Eröffnungssysteme. Die Funktion generiert für die Notationsansicht einen
übersichtlichen Variantenbaum, innerhalb der Partienotation werden passende
Vergleichspartien als Variante eingefügt.
Diese Funktion ist beispielsweise extrem hilfreich, wenn man sie z.B. auf Datenbanken
mit eigenen Partien anwendet. Man bekommt sofort einen repräsentativen Überblick
über die angewandte Eröffnungstheorie inkl. der Vergleichspartien, die für die eigenen
Partien relevant sind.
3.14.6 Spielerdossier
Spie le rinde x - Ribbon Dossie r
Das Spielerdossier erstellt einen Datenbanktext mit biografischen Daten und Fotos aus
dem Spielerlexikon, Statistiken zu Partien, Eröffnungen und Karriere, Ergebnisse gegen
bestimmte Gegner, und als Trainingsmaterial eine Auswahl spektakulärer Stellungen aus
gewonnenen Partien (sofern entsprechend kommentierte Partien – wie etwa in der
Mega Database – vorhanden sind). Dabei greift die Funktion auf die Partien der
Referenzdatenbank zu.
Repertoire – Wie detailliert soll das Repertoire des Spielers vorgestellt werden?
Jahr – Legen Sie hier fest, wenn nur die Partien bestimmter Jahre für das Dossier
herangezogen werden sollen.
Länge Vornamen – Auch diese Einstellung beeinflusst das Suchergebnis. Wenn Ihre
Referenzdatenbank schlecht editiert ist, enthält sie beispielsweise Partien von
'Karpov,A' und 'Karpov,An'. Wenn Sie dann nach 'Karpov,Anatoly' suchen lassen
(Wert >7), so werden gar keine Karpov-Partien gefunden. Setzen Sie den Wert auf
2, werden nur die Partien von 'Karpov,An' gefunden. Setzen Sie den Wert auf 1,
werden alle Karpov-Partien gefunden. Enthält Ihre Referenzdatenbank allerdings auch
Partien von 'Karpov,Al(exander)' würden dessen Partien fälschlicherweise auch mit
berücksichtigt. Tipp: Umgehen Sie die meisten Schwierigkeiten, indem Sie erstklassig
editierte Datenbanken wie Big- oder MegaDatabase verwenden.
Photolimit – Wie viele Photos sollen, falls im Spielerlexikon vorhanden, in das Dossier
integriert werden?
3.15 Fernschach
3.15.1 Fernschachverwaltung
ChessBase bietet eine vollständige Verwaltung für Ihre Fernpartien per Post oder E-
Mail.
Bevor Sie den ersten Zug absenden, versehen Sie die Partie mit F e rnsc ha c hke nnda t e n:
Der F e rnsc ha c hre port listet die komplette Partie mit allen Bedenkzeiten und weiteren
Daten auf: M e nü Da t e i - Druck - Fernschachreport.
Fernschachzüge und -reports können auch automatisch per E-Mail versandt werden.
Start
Der Tag, an dem die Partie offiziell beginnt und somit der Tag, an dem die
Zeitberechnung beginnt.
Erste Zeitkontrolle
Wird angegeben in Tagen für eine bestimmte Anzahl Züge. Diese Werte gelten bis zum
Ende der Partie oder bis zu dem Zug, bis zu dem die erste Zeitkontrolle gültig ist, wenn
das aktiviert wurde.
Zweite Zeitkontrolle
Hier kann nur eine Anzahl von Tagen angegeben werden, der Zugrhythmus bleibt wie
bei der ersten Zeitkontrolle.
Farbe
Die Farbe, die der Benutzer in der Partie hat.
Meine Adresse
Dies wird als Absender auf Karten und Briefe gedruckt.
Meine E-Mail
Wird im Moment noch nicht genutzt, da der E-Mail Client den Absender selber
verwaltet.
Gegner
Die Adresse des Gegners für Karten und Briefe.
Gegner E-Mail
Die E-Mail Adresse des Gegners, die an den E-Mail Client übergeben wird. Wird hier
nichts eingetragen, muß man die Adresse später selber setzen.
Hier kann nichts eingestellt werden, es werden nur Informationen über die laufende
Partie ausgegeben.
1. Zeitüberschreitung
falls erfolgt
2. Zeitüberschreitung
falls erfolgt
Zeitverbrauch
seit Partiebeginn bzw, seit letzter Zeitüberschreitung
Restzeit
bis zur nächsten Zeitkontrolle
Durchschnittliche Postlaufzeit
interessant für Mahnungen, jeweils für Weiß und Schwarz
Maximale Tage
Im Fernschach per E-Mail und per Fax ist die maximale Restzeit beschränkt.
Normalerweise ist dieser Wert identisch mit der Bedenkzeit für 10 Züge, so daß bei
jeder Zeitkontrolle die gesparte Bedenkzeit verfällt.
Uhrzeit nutzen
Es gibt eine Sonderregel, daß binnen 24 Stunden benatwortete Züge 0 Tage
Bedenkzeit verbrauchen, danach jedoch der normale Tagesrhythmus gilt. Das führt zu
einem Bruch: wird ein Zug um 23:59 Uhr empfangen, so ist der Bedenkzeitverbrauch bis
23:58 Uhr des folgenden Tages 0 Tage, bis 23:59 Uhr 1 Tag, ab 00:00 Uhr des
nächsten Tages 2 Tage. Das ist kein Programmfehler, sondern steht so in den Regeln.
Stempel nutzen
Wenn man die Uhrzeit benutzt, also E-Mail Fernschach spielt, kann man hier die
Eingabe des Stempeldatums im Dialog zum Fernschach-Zug deaktivieren.
Standardnotation
Normalerweise wird Fernschach in Zahlennotation gespielt. Die ist jedoch nicht überall
gebräuchlich, hiermit kann zu der in der Notation eingestellten Schreibweise
umgeschaltet werden.
Urlaub
Für Weiß und Schwarz wird je eine Liste des Urlaubs in der Partie verwaltet.
Hinzufügen
Der darüber angegebene Urlaub (von-bis einschließlich der angegebenen Daten) wird in
die Liste eingetragen. Sollte sich der Urlaub mit einem schon vorhandenen Urlaub
überschneiden oder an ihn grenzen, fügt ChessBase ihn zu einem Urlaub zusammen.
Enfernen
Entfernt den markierten Urlaub aus der Liste.
3.15.7 Fernschachzug
Bre t t fe nst e r,Re c ht sklic k Not a t ion - Spe zia lkom m e nt a r - F e rnsc ha c h-Ke nnda t e n.
Erhalten
Das Datum, an dem die Karte oder die E-Mail mit dem letzten Zug des Gegners
angekommen ist. Die Eingabe für die Zeit ist nur aktiv, wenn in der Fernschach-
Kenndaten die Benutzung der Uhrzeit aktiviert wurde.
Beantwortet
Das Datum, an dem der eigene Zug abgeschickt wird. Dieser Wert dient nur zur Info
Posttempel
Das Datum, an dem der eigene Zug abgestempelt wurde. Normalerweise stimmt er mit
dem Datum Beantwortet überein, kann jedoch davon abweichen. Nur dieser Wert ist
maßgeblich für die Bedenkzeitrechnung. Wird das Feld deaktiviert, wird es intern
automatisch auf denselben Wert wie Beantwortet gesetzt.
Strafzeit
Es gibt in den Regeln verschiedene Gründe, Strafzeiten anzurechnen, z.B. zu lange
Bedenkzeit ohne den Gegner zu benachrichtigen. Diese Regeln sind von Verband zu
Verband unterschiedlich, daher werden sie nicht explizit berücksichtigt. Der Benutzer
hat hierdurch die Möglichkeit, diese Regeln dennoch anzuwenden.
Erste Zugwiederholung
Zweite Zugwiederholung
Dies dient nur zur Information, wann dem Gegner Zugwiederholungen geschickt
wurden.
Remis anbieten
Remis annehmen
Remis ablehnen
Aufgeben
Diese Optionen machen genau das, was sie aussagen. Ein ensprechender Vermerk wird
auf die Karte gedruckt.
Zeitüberschreitung
Diese Option wird von dem Programm automatisch in der Bedenkzeitverwaltung
gesetzt. Hiermit wird eine Zeitüberschreitung reklamiert.
Zugvorschlag
Eventualzugfolgen werden mit dieser Option markiert, so daß das Programm weiß, daß
es diese Züge ein einer anderen Schriftart ebenfalls ausgeben soll. Die Regeln sehen
vor, daß Eventualzüge in einer anderen Farbe geschrieben werden. Da das bei
Schwarz-Weiß-Druckern nicht möglich ist, werden diese Züge kursiv gedruckt.
Das Prinzip ist einfach und unkompliziert. Nach der Eingabe des Zuges wechselt das
Zugrecht und die Bedenkzeit des gegnerischen Spielers wird aktiviert. Der Gegner wird
über den erfolgten Zug informiert, zusätzlich kann man persönliche Mitteilungen
versenden.
2. Melden Sie sich jetzt mit Ihrem Benutzernamen und dem vom ICCF
bereitgestellten Passwort auf dem Fernschachserver an.
3. Nach der Anmeldung wird die Partienliste mit den laufenden Partien angezeigt.
4. Laden Sie die gewünschte Partie und starten Sie die Funktion zur Ausführung
des gewünschten Zuges.
5. Das Programm blendet jetzt den Dialog zur Eingabe des Zuges ein.Sie können in
dem Feld zur Texteingabe persönliche Mitteilungen an den Gegner senden.
6. Nach Bestätigung mit einem Klick auf OK wird der Zug an den Gegner verschickt.
3.16 Editor
3.16.1 Texte in der Datenbank
ChessBase speichert in einer Datenbank Partien und/oder Texte. Die Texte werden mit
dem integrierten Editor geschrieben.
Erscheint in einer Partieliste ein Text, so kann man ihn mit der Enter-Taste oder
Doppelklick in den Editor laden.
Hier wird die Option angeboten, den Datenbanktext im internen Textformat oder als
HTML anzulegen. ChessBase versteht beide Formate. HTML bietet den Vorteil, dass die
Gestaltung des Datenbanktextes mit einem externen HTML-Editor vorgenommen und in
den Editor übernommen werden kann.
Die Suchmaske enthält einen Schalter T e xt , der alle Texte einer Datenbank ausfiltert.
Texte enthalten Verweise auf andere Texte und Partien, Sprache und Filme,
einformatierte Bilder, Stellungsdiagramme, Verweise auf Schlüssel, Turniertabellen und
Verweise in das Spielerlexikon.
In der Suc hm a ske gibt es unter dem Reiter „Partiedaten“ den Schalter T e xt .
Beispiel
Die Datenbanktexte befinden sich in der Regel am Anfang der Partienliste, können aber
auch mitten oder am Ende der Liste gespeichert sein. Der kann in einer oder mehreren
Datenbanken gezielt nach Datenbanktexten suchen.
Nehmen wir an, Sie möchten mit ChessBase mehrere Datenbanken nach
Datenbanktexten durchsuchen. Markieren Sie dazu die zu durchsuchenden
Datenbanken mit gedrückter ST RG-T a st e und einem Mausklick.
Rechtsklick startet das Kontextmenü, aus dem wir mit Suc he die Suchmaske
aufrufen. In der Suchmaske gibt es unter dem Reiter „Partiedaten“ den Schalter
„Text“.
Tipp: Falls Sie häufiger eine Suchabfrage nach Datenbanktexten durchführen, können
Sie mit ChessBase die Kriterien für die Suche abspeichern und bei Bedarf wieder laden!
Diese Funktionen stehen in der Suchmaske der neuen Programmversion über „ Laden “
3.16.3 Editor
ChessBase besitzt einen Texteditor, mit dem man formatierte Datenbanktexte erzeugen
kann, die wie Partien in einer Datenbank gespeichert werden. Der Editor verwaltet
Texte in mehreren Sprachen und kann Bilder, Diagramme, Verweise auf Partien/andere
Texte oder Multimedia einbetten.
Die Kenndaten eines Textes bestimmen sein Erscheinen in der Partieliste und seine
Position beim Sortieren von Datenbanken.
Titel:
Der Titel eines Textes ist in jeder eingestellten Sprache anders und erscheint in der
Partieliste.
Turniertitel:
Autor:
Der Autor eines Textes erscheint im Kommentatorindex.
Turnierort:
Turnier:
Diese Einträge legen ein Turnier fest, dem der Text zugeordnet werden soll. Der Text
erscheint im Turnierindex unter diesem Turnier und wird beim Sortieren der Datenbank
dessen Partien vorangestellt. Alle drei Merkmale müssen mit dem gewünschten Turnier
übereinstimmen.
Runde:
Erhält ein Text eine Rundenbezeichnung, so erscheint er nach dem Sortieren einer
Datenbank vor den Partien dieser Runde ("Rundenbericht").
Markierter Text kann mit Strg-C (kopieren) oder Strg-X (ausschneiden) in eine interne
Zwischenablage gebracht und per Strg-V wieder eingefügt werden.
Strg-Z oder Alt-Backspace macht eine Eingabe oder Löschung rückgängig, Shift-Strg-
Z stellt sie nach dem Rückgängigmachen wieder her.
Der Eintrag im Menü Edit or -> Ände runge n e rla ube n aktiviert einen Schreibschutz, so
Markierten Text gestalten Sie über das Menü F orm a t , in dem Sie Ausrichtung,
Einrückung, Textstil und -farbe, Zeichensatz und Überschriftenformat festlegen.
Über das Menü Be a rbe it e n St e llung wählen Sie den gewünschten Bretteil und die
Brettgröße.
Die Stellung wird von dem zuletzt oben liegenden Brettfenster übernommen. Die Größe
des Diagramms kann in acht Schritten verändert werden.
Tipp: Eingebettete Stellung mit Shift-Pfeiltasten markieren und mit Strg-E zentrieren.
Hauptüberschrift
Überschrift 2
Überschrift 3
Standardtext
Die Formate können einzeln eingestellt werden. Versuchen Sie, möglichst mit den
Standardtextformaten für Überschriften zu arbeiten. Dies hat den Vorteil, daß
nachträgliche Änderungen sofort auf den ganzen Text durchschlagen.
Tipp: Für einen Datenbanktext kann die Gestaltung des Textes mit einem externen
HTML-Editor vorgenommen werden. Lediglich das Einfügen der unter "ChessBase"
gelisteten Optionen muss mit dem internen Editor des Programms vorgenommen
werden.
Die Partie auf die verwiesen werden soll, muß sich in einem geöffneten Brettfenster
befinden. ChessBase unterscheidet beim Partiezitat zwischen Partien, die aus
derselben Datenbank stammen und fremden Partien. Fremde Partien werden (ohne
Kommentare) vollständig in die Textdaten eingefügt. Bei Partien aus der gleichen
Datenbank wird lediglich ein Verweis gespeichert. Wird der Text in eine andere
Datenbank kopiert, in der diese Partie nicht mehr enthalten ist, kann der Verweis nicht
mehr aufgerufen werden.
Definieren Sie hier eine Suchmaske. Der Aufruf dieses Textverweises zeigt das
Suchergebnis für die aktuelle Datenbank.
Im Editor definieren Sie Verweise innerhalb des aktuellen Textes über das Menü F orm a t
-> T e xt st e lle .
Geben Sie eine Zeichenfolge ein. Beim Anklicken des Textverweises springt das
Programm zur ersten Textstelle, in der diese Zeichenfolge gefunden wird.
Beim Aufruf des Spielerverweises wird der Personalausweis des Spielers aus den
Lexikondaten angezeigt
Be a rbe it e n - Sc ha lt e r T e xt
ChessBase durchsucht die Datenbank nach allen Texten und bietet diese in einer Liste
an.
Ein Text, in den Bilder eingebettet werden, muß einmal in der Zieldatenbank
abgespeichert worden sein. Wenn Sie schon im Text verwendete Bilder erneut
anzeigen lassen wollen, wählen Sie "Bild alias".
Bei Einbettung von Sprache (WAV-Dateien) erscheint ein kleines Symbol bzw. das
Video-Anfangsbild im Text. Führen Sie einen Doppelklick auf diesem Symbol aus, um die
Tonaufnahme abzuspielen. Eingebettete Ton-Dateien gelangen in die Multimedia-
Unterverzeichnisse "WAV" der Datenbank. Bereits im Text eingebettete Sprache und
Video-Dateien können Sie mit "Audio alias" erneut einfügen, ohne zusätzlichen
Speicherplatz zu verbrauchen.
Entsprechend verfahren Sie mit Videodateien (WMV). Bei Videos erscheint das erste
Standbild im Text.
3.17 Installieren
3.17.1 Installiere auf Festplatte
Da t e nba nkfe nst e r: M e nü Da t e i - Inst a llie re - Da t e nba nk v on CD/DV D (a ut om a t isc h).
Kopiert eine komplette Datenbank mit allen Zusatzdateien von DVD auf Platte. Die
Datenbank kann entweder an eine unter Meine Datenbanken gefundene Datenbank
gleichen Typs angehängt oder eigenständig kopiert werden. Ein ChessBase Magazin
werden Sie möglicherweise an Ihre Referenzdatenbank anhängen wollen.
Bei eigenständigem Kopieren schlägt das Programm einen passenden Zielpfad in Ihrem
Datenbankpfad. Wird die Datenbank eigenständig kopiert, können Sie den Zielpfad mit
dem Schalter Durchsuchen ändern.
Falls die richtige DVD schon im Laufwerk liegt, wird unter Da t e nba nk ihr Dateiname
angezeigt. Sonst legen Sie die DVD ein und klicken auf DV D-Pfa d a usw ä hle n. Geben Sie
Sobald der richtige Datenbankname angezeigt wird, klicken Sie auf OK.
3.17.4 Datenbankpfad
Im Datenbankpfad legt ChessBase Unterverzeichnisse für die automatische Installation
von Datenbanken an. Hier landen auch Dateien, die Sie per Download aus dem Internet
beziehen.
Diese Voreinstellung entspricht dem Windows-Standard und sie sollten sie nicht
ändern, falls nicht sehr zwingende Gründe dafür bestehen. Unter neueren Windows-
Versionen wird das Verzeichnis mit den benutzerbezogenen Dokumenten in allen
Auswahlmasken vorrangig behandelt. Auch andere Programme wie Fritz und Shredder
legen hier ihre Daten ab.
Falls nur eine Partie geladen wird, öffnet sich gleich das Brettfenster
Falls Sie aktuelle Windows Versionen einsetzen, sind keine Probleme zu erwarten.
Die aktuellsten Versionen des Media Players für Ihre Windows-Version finden Sie auf
den Supportseiten von Microsoft unter
http://www.microsoft.com/windows/windowsmedia/9series/player.aspx
Mit Hilfe des "Che ss M e dia Sy st e m s" ist es möglich, innerhalb des Programms Videos
abzuspielen, in denen Schachlektionen eingebettet sind. Die Besonderheit besteht
darin, daß das Geschehen auf dem grafischen Schachbrett absolut synchron zu dem
abgespielten Video abläuft. Damit kann man aus dem Programm heraus
Schachunterricht und Schachtraining realitätsnah präsentieren.
Am unteren Rand des Fensters Audio/Video befindet sich eine kleine Buttonleiste, über
die man das System steuern kann.
Am linken Rand steht die Abspielzeit, darunter die Gesamtspielzeit der Videolektion.
Über zwei Pfeiltasten neben der Anzeige der Gesamtspielzeit springen Sie zu einer
neuen Partie (Kapitel), falls eine neue Partie in dem angezeigten Video vorhanden ist.
Über den Schiebeschalter neben der Buttonleiste kann man zu einer beliebigen Stelle
der Vorführung springen. Das Geschehen auf dem grafischen Schachbrett wird
automatisch mit dem Vortrag synchronisiert.
Tipp: Man kann interessante Partien oder Stellungsfragmente eines Chess Media
Vortrages dauerhaft speichern, um sie ggf. zu einem späteren Zeitpunkt mit
Kommentaren zu versehen oder zu analysieren. Ein Klick auf die Taste "Pause" hält die
Lektion an. Befindet sich eine interessante Stellung inkl. Notation auf dem
Hinweis: Damit das "Chess Media System" funktioniert, muß zwingend eine aktuelle
Version des Windows Media Players installiert sein.
4 Fachausdrücke
4.1 Notation einer Schachpartie
Zur Notation einer Schachpartie versieht man das Brett mit Koordinaten:
In der La ngnot a t ion wird zuerst die Figur genannt, dann Start- und Zielfeld. Die Züge
werden paarweise gezählt.
"1.Sg1-f3 Sg8-f6" bedeutet: Weiß zieht im ersten Zug einen Springer von g1 nach f3.
Schwarz antwortet mit einem Springerzug von g8 nach f6.
In der Kurznot a t ion entfällt das Startfeld, sofern das ohne Mehrdeutigkeit möglich ist.
Bei Mehrdeutigkeiten (Zwei Springer oder zwei Türme können auf das selbe Feld
ziehen) wird das Startfeld verkürzt angeben: "Sbd2" bedeutet, daß der Springer auf
der b-Linie nach d2 zieht.
Über M e nü Da t e i - Opt ione n - Not a t ion kann zwischen Kurz- oder Langnotation
gewechselt werden.
Schalten Sie mit Rechtsklick auf Brett - Bre t t de sign die Koordina t e n ein, um das Lesen
der Schachnotation zu erleichtern.
4.3 ECO-Klassifikation
ECO steht für "Enc y c lopa e dia of Che ss Ope nings". Dieses Referenzsystem wurde vom
jugoslawischen Schachinformator-Verlag eingeführt und kommt in nahezu allen
Schachzeitungen der Welt zum Einsatz. Einzelne Varianten werden durch Abkürzungen
wie z.B. ”C43” (Russisch mit 3.d4) oder ”D89” (Grünfeldindisch Abtausch -
Hauptvariante) angezeigt.
4.4 Elozahlen
Die Elozahl gibt die Spielstärke eines Schachspielers an. Vom Weltschachbund FIDE
wird halbjährlich eine Elo-Rangliste mit zehntausenden von Schachspielern aller
Nationen herausgegeben. Die Elozahlen ergeben sich aus den für die Eloberechnung
ausgewerteten Turnieren.
Per Klick auf das PullDown Menü stehen die neu unterstützten Ratings sowohl
für Weiß und Schwarz zur Auswahl.
5 Anwendungsbeispiele
5.1 Suche nach Figurenanzahl
Eine gezielte Suche nach einer bestimmten Figurenanzahl ist mit ChessBase möglich.
Wenn Sie sich z.B. für Endspiele interessieren und die TableBases einsetzen, können
Sie gezeilt nach Endspielen mit einer vorgegebenen Figurenanzahl auf dem Brett
suchen.
Beispiel: Ich suche alle Partien, in denen eine Stellung vorkam, in der insgesamt 5
Figuren auf dem Brett waren -> Ein Fünfsteiner.
In der Suchmaske - Reiter Material[****]-> Häkchen hinter "Total" mit der Maus
setzen.
Im Abschnitt "Weiß" der Figurenleiste geben Sie unter "Total" den Wert " 1-5" ein.
Nach Bestätigung mit OK startet die Suche in der ausgewählten Datenbank. Das
Programm listet die gefundenen Partien, die das Kriterium enthalten, im Fenster
Suchergebnis auf.
Klick auf einen Listeneintrag lädt die entsprechende Stellung in der Partie im linken
Brettfenster.
Doppelklick auf den Listeneintrag startet das Brettfenster inkl. Notation. Das Programm
springt innerhalb der Notation direkt zur Stellung, die das Suchkriterium erfüllt.
Markieren Sie in der angezeigten Partienliste die entsprechenden Einträge mit STRG-A
oder STRG - Mausklick.
Markieren sie einen oder mehrere Listeneinträge und ziehen Sie diese mit gedrückter
Maustaste an die gewünschte Position der Datenbank (Drag & Drop). Lassen Sie die
linke Maustaste los.
Lassen Sie den Mauszeiger los. Der Dialog zum Abspeichern wird eingeblendet.
Speichern Sie die Partie ab.
Alternativ kann man Partien immer direkt per Rechtsklick in der Datenbankliste
ersetzen.
Dazu gehen Sie wie folgt vor: Wechseln Sie bei geöffnetem Brettfenster zur
Datenbankliste: Rechtsklickmenü - Bearbeiten - "Ersetzen mit .....“.
Diese Frage kann man mit ChessBase und der Funktion "D ate n ban k au ssch lach te n "
leicht beantworten.
Wir gehen zunächst einmal davon aus, dass Sie Ihre sorgfältig editierten
Partienbestände in einer Referenzdatenbank verwalten.
Die meisten Anwender nutzen als Referenzdatenbank die Big- oder MegaBase.
Nehmen wir nun an, Sie haben die neuen Partien aus unterschiedlichen Quellen in eine
neue Datenbank kopiert, z.B. mit der Bezeichnung "InternetBase". Wir wollen jetzt
prüfen, ob sich darin Partien befinden, die bereits in unserer Referenzdatenbank
vorhanden sind. Dazu gehen wir wie folgt vor:
Es erscheint eine Abfrage. In dem Dialog erkennen wir, ob Referenzdatenbank und die
zu prüfende Datenbank richtig ausgewählt wurden.
Nachdem die Bestätigung mit OK erfolgt ist, muß in dem eingeblendeten Dateidialog
eine neue Datenbank angelegt werden, in die das Programm diejenigen Partien kopieren
soll, die noch nicht in der Referenzdatenbank enthalten sind. Nachdem diese Formalien
festgelegt wurden, erscheint der Dialog "Doppe lt e Pa rt ie n m a rkie re n".
Hier können Sie festlegen, nach welchen Kriterien die Partien auf eventuelle Dubletten
geprüft und miteinander verglichen werden sollen.
Nach dem Durchlauf finden Sie im Datenbankfenster eine neue Datenbank mit der
Bezeichnung "Aus ge s chla chte t", die ausschließlich Partien enthält, die noch nicht in
der Referenzdatenbank enthalten sind.
Beim ersten Start der Cloud bietet das Programm an, automatisch für Weiß und
Schwarz eine Repertoiredatenbank zu generieren.
Im ersten Schritt muß der Anwender die Repertoiredatenbank manuell festlegen. Dies
gilt nur dann, wenn Sie bereits eine Datenbank besitzen, die ausschließlich Partien und
Varianten zu Ihrem Repertoire enthält. Im Datenbankfenster melden Sie eine
Repertoiredatenbank wie folgt an:
Das Programm bietet jetzt Unterstützung für Anwender, die noch keine
Repertoiredatenbank besitzen.
Beispiel: Nehmen wir an, sie spielen eine Partie nach, die für Ihre Repertoire relevant
ist.
Existiert noch keine Repertoiredatenbank, bietet das Programm jetzt die Generierung
einer Repertoiredatenbank an.
Aus m e ine n Scha ch.de Pa rtie n e rz e uge n generiert eine Repertoiredatenbank aus
den eigenen Serverpartien. In dem Folgedialog können Sie den Spielernamen festlegen,
auf dessen Partienbasis die Repertoiredatenbank erzeugt wird.
D a te nba nk m it e ige ne n Pa rtie n a us wä hle n bietet sich an, wenn man bereits eigene
Turnier- oder Wettkampfpartien in einer separaten Datenbank gespeichert hat.
D a te nba nk le e r legt einfach eine neue Datenbank ohne Inhalte an. Diese können Sie
nach und nach erweitern.
Klick auf die kleine Markierung neben dem Tab Re pe rt oire da t e nba nk öffnet direkt die
Repertoiredatenbank. Man hat also direkt aus dem Brettfenster heraus Zugriff auf die
Repertoiredatenbank.
Fügt man wie zuvor beschrieben eine Partie in die Repertoiredatenbank ein, wird dabei
deutlich die Stellung angezeigt, die für die Repertoirefunktionen als Suchkriterium
definiert wurde.
„Blaue Züge“, d.h. Suchstellungen, kann man also direkt aus der Funktionsleiste im
Brettfenster heraus setzen.
Dies ist mit ChessBase einfach zu realisieren. Drücken Sie bei offenem Brettfenster die
Tastenkombination Strg- Alt- 0 .
Sie können jetzt für eine Partei mehrere Züge hintereinander ohne Antwortzüge
eingeben.
Das Programm unterstützt auch die Eingabe von illegalen Positionen inkl. speicherbarer
Notation!
5.10 Fenstertechnik
Falls Sie in ChessBase für verschiedene Instanzen jeweils ein Fenster geöffnet haben,
kann es leicht etwas unübersichtlich auf dem Bildschirm werden.
Wie können Sie z.B. das zuletzt geöffnete Fenster wieder aufrufen ?
Windows stellt hier ein nützliches Tool zur Verfügung, die T a skle ist e , die sich fast
immer am unteren Rand des Bildschirms befindet. Alle geöffneten Fenster werden in der
Taskleiste durch eine kleine Abbildung, ein sogenanntes Icon, repräsentiert.
Klicken sie einfach auf das korrespondierende Icon, um das gewünschte Fenster wieder
in den Vordergrund zu holen.
Tipp: Alternativ können Sie mit den Tasten ALT-TAB zwischen offenen Fenstern hin-
und herschalten. Halten Sie die ALT-Taste permanent gedrückt und wechseln Sie mit
jedem Druck auf TAB zu einem geöffneten Fenster, bis die gewünschte Information auf
dem Bildschirm erscheint.
Unter Windows gibt es eine optisch ansprechende Darstellung, wenn Sie die Tab-Taste
mit der gedrückten Windows Taste (Start) drücken.
Das können Zugkommentare, Varianten, Partiezitate, farbige Pfeile oder Felder u.s.w.
sein.
Falls eine Datenbank kommentierte Partien enthält, werden diese in den Partienlisten
mit entsprechenden Kürzeln gekennzeichnet. Dies hat nicht nur den Vorteil, daß man
auf Anhieb weiß, mit welchen Kommentierung die Partienotation versehen ist, man kann
zusätzlich mit Hilfe der Suchmaske gezielt nach kommentierten Partien suchen.
In der nachstehenden Übersicht erfahren Sie, welche Buchstaben für welche Art von
Kommentierung steht.
V = Partien, die Varianten enthalten, je nach Kommentierungsumfang ein "v" oder "V".
R = "r" oder "R" steht für Repertoire. Dabei handelt es sich umbesondrs variantenreiche
Partien, z.B. Repertoirevorschläge von unterschiedlichen Autoren in den
Eröffnungsdatenbanken.
C Partien, die Textkommentare enthalten, werden in den Listen mit "c" oder
"C" (comments) gekennzeichnet.
I Partien die durch eine Markierung als kritische Stellung kommentiert sind, werden in
der Liste mit "i" oder "I" gekennzeichnet.
A Ein wichtiges Hilfsmittel bei der Kommentierung von Partien sind grafische Elemente,
z.B. Pfeile oder markierte Felder auf dem Schachbrett. Die Erläuterung von
strategischen Themen und Plänen (Bauernstrukturen, Figurenpfad) wird damit erheblich
erleichtert. In den Listen werden die Symbole mit "a" oder "A" gekennzeichnet.
T Sind in eine Partienotation Trainingsfragen eingestreut, kann man das an den Kürzeln
"t" oder "T" in der Partienliste auf Anhieb erkennen.
P Hier handelt es sich um Partiefragmente, also Partien, die nicht mit der
Ausgangsstellung beginnen.
Mit dem Windows Explorer können Sie elementar wichtige Funktionen durchführen, z.B.
Dateien öffnen, kopieren und löschen. Den Dateien im Windows-Explorer entsprechen in
ChessBase die angezeigten Datenbanken.
In beiden Programmen wählen Sie mehrere Objekte durch Klicks mit der linken
Maustaste bei gehaltener STRG-Taste auf der Tastatur aus. Sie können auch mit
gedrückter Maustaste ein Band um Datenbanksymbole ziehen.
Um z.B. in mehreren Datenbanken zu suchen, klicken Sie mit der rechten Maustaste
auf eines der ausgewählten Symbole und rufen die Suche auf.
Wer lieber mit Tastaturkürzeln arbeitet, kommt mit Strg- F ebenfalls rasch zum Ziel.
ChessBase beschränkt sich dann bei der Suche nicht auf eine Datenbank, sondern alle
ausgewählten Datenbanken mit dem vordefinierten Suchkriterium.
Tipp: Rechtsklick auf ein La ufw e rkssy m bol - Suc he führt eine Suchabfrage in allen auf
dem Laufwerk gespeicherten Datenbanken durch.
Wenn er nun über die Suchmaske nach seinen Weißpartien sucht, z.B. durch Eingabe
von M beim Nachnamen und M beim Vornamen sowie Farbe ignorieren deaktiviert, so
werden nur die Partien gefunden, bei denen er als Mueller erfasst wurde oder bei denen
der Schwarzspieler auch mit M beginnt.
Dies liegt an der Implementation, die davon ausgeht, das Spielernamen nur aus
Buchstaben von A-Z bestehen.
Bei der Eingabe der Anfangszüge einer Partie können viele Mausklicks eingespart
werden, wenn man die Eröffnungzüge mit Hilfe eines Eröffnungsbuchs eingibt.
Starten Sie ein neues Brettfenster und klicken Sie auf den Reiter Buch. Alternativ geht
es auch sehr gut mit dem Livebuch.
Mittels der Pfeiltasten wählt man den Zug aus, beim Navigieren mit der rechten
Pfeiltaste im Baum wird der Zug in die Notation übertragen.
Die Eingabe von Varianten ist ebenfalls möglich. Gehen Sie mit der linken Pfeiltaste zu
der Stelle zurück, wo eine Variante eingegeben werden soll und navigieren Sie mit der
rechten Maustaste durch das alternative Abspiel im Baum. Im Unterschied zur
Partieeingabe im Notationsfenster mit der Maus erscheint kein Variantendialog und das
Abspiel wird direkt als Variante in die Notation eingefügt.
Die Tasten "T" (Eingabe einer Variante) und "M" (Variante abschliessen) funktionieren
ebenfalls in der Baumansicht. Sie können jederzeit mit einem Klick auf Notation zur
Notationsansicht wechseln und dort die Eingabe fortsetzen. Wenn Sie häufig Partien
vom "Blatt" (z.B. Bulettins) erfassen, ist mit der beschriebenen Methode die Eingabe
der Eröffnungsphase deutlich schneller.
Starten Sie die Suchmaske und klicken sie auf den Reiter "Kom m e nt a re ". Es wird ein
neues Fenster eingeblendet, in dem man die Suche nach Kommentaren exakt definieren
kann.
Der Dialog bietet noch einige weitere nützliche Optionen. Nehmen wir an, Sie haben in
einer großen Datenbank etliche Partien für eine spätere Löschung markiert. Eine
manuelle Suche nach den markierten Einträgen in der Partienliste können Sie sich
sparen. Wenn Sie die Option "Ge lösc ht " aktivieren, filtert das Programm alle als
gelöscht markierte Partien aus der Datenbank heraus.
Der Schalter "St e llung" filtert alle Partien aus der Datenbank, die nicht mit der
Grundstellung, sondern einem Partiefragment, einer Schachposition, beginnen. In einer
Partienliste sind solche Partiedaten immer mit einem "P" gekennzeichnet.
Wenn Sie die Option "F a rbe n" markieren, filtert das Programm alle Partien aus der
Datenbank heraus,die mit Hilfe von farbigen Feldern und Opfeilen kommentiert wurden.
Entsprechend funktioniert die Suche auch mit den anderen Optionen, z.B. liefert
"Training" alle Partien mit integrierten Trainingsfragen u.s.w.
Partien, die Varianten enthalten, findet man mit "Varianten" und "Beliebiges Symbol"
filtert Partien aus der Datenbank, die mit den vom Informatior bekannten Symbolen
kommentiert wurden.
Wenn Sie gezielt nach Partien mit einem ganz spezifischem Symbol suchen möchten,
können Sie die Suche danach in der Eingabezeile "Symbole" definieren.
Beispiel: Wie findet man alle Partien in der Datenbank, die mit dem Symbol "Unkla r"
kommentiert wurden ? Man fügt in der Suchmaske in der Eingabezeile "Sy m bole " das
entsprechende Kürzel ein, z.B. mit STRG-3 für "Unkla r".
Die Suche listet jetzt alle Partien auf, die von einem Kommentator mit Hilfe des
Symbols als unklar eingestuft wurde. Wenn Sie die Partie mit einem Doppelklick laden,
müßen Sie nicht mühsam den entsprechenden Kommentar suchen. Im Brettfenster
erscheint die Position unmittelbar vor dem Kommentar, innerhalb der Notation wird der
Cursor einen Zug vor der kritischen Position gesetzt.
Diese Option kann man in ChessBase mit Hilfe der Medaillen realisieren.
Um eine Medaille zu vergeben, lädt man die Partie in das Brettfenster und mit einem
Rechtsklick in die Notation ruft man das passende Kontextmenü auf -
Spe zia lkom m e nt a r - M e da ille se t ze n.
Mit Hilfe der Dialogbox kann man jetzt eine Markierung setzen. Für unser
Anwendungsbeispiel wählen wir die Option "Anwender" und bestätigen mit OK. Wir
erkennen bereits eine erste Änderung, denn an der gewünschten Position wurde in
blauer Farbe eine Markierung in die Notation eingefügt. Um die Markierung dauerhaft zu
speichern, müssen wir die Partie ersetzen. Dies realisiert man am schnellsten mit dem
Hotkey Strg- R.
In der Partienliste der Datenbank hebt sich der Eintrag durch die farbige Markierung ab
und man findet schneller die gewünschten Partien. In großen Datenbanken kann man
die mit Medaillen markierten Partien über die Suchfunktion von ChessBase schnell
aufspüren.
Wählen Sie in der Suchmaske sicherheitshalber Rücksetzen und danach den Tabulator
M e da ille n. Wenn man jetzt "Anw e nde r" als Suchkriterium im dem Dialog definiert, listet
das Programm alle Partien mit unseren "Lesezeichen" auf, die zuvor gesetzt wurden.
Mit einem Doppelklick wird die entsprechende Partie geladen.
Wenn die "Lesezeichen" nicht mehr benötigt werden, kann man sie einfach entfernen.
Dazu startet man noch einmal bei geladener Partie den Dialog für das Setzen der
Medaillen. Deaktivieren Sie den Eintrag "Anwender", danach noch einmal die Partie mit
Strg- R ersetzen
Die Alternative besteht darin, die Partien mit dem benutzerdefinierten Index zu
klassifizieren.
a) man gibt eine Variante zum letzten Zug ein und wiederholt diesen in der Variante
b) man fügt am letzten Zug einen Nullzug an ( Ctrl-Alt-0 ) und setzt darauf dann die
Analyse als Variante.
Wenn Sie eine Partie in das Brettfenster geladen haben, starten Sie in dem M e nü Da t e i
den Eintrag Akt ue lle Pa rt ie n.
In der Liste werden die Partien eingeblendet, die Sie zuvor geladen oder nachgespielt
haben. Hinweis: beachten Sie, dass beim Aufruf der Vorgänger-Partie die aktuelle
Notation geschlossen wird.
Im Listenfenster wählt man mit gedrückter STRG-Taste und einem Mausklick auf die
entsprechenden Einträge die gewünschten Partien aus. Mit einem Rechtsklick ruft man
ein Kontextmenü auf und wählt den Eintrag "Ausge w ä hlt e Pa rt ie n v e rsc hm e lze n". Noch
schneller geht es mit der Enter-Taste.
Die ausgewählten Partien werden zu einer Partie verschmolzen, wobei die erste Partie
die Hauptnotation darstellt und die restlichen Partien als Varianten eingefügt werden.
Je nach Anzahl der Partien entstehen bei dieser Methode große Repertoirebäume mit
tief verschachtelten Varianten, die in der Notationsansicht etwas unübersichtlich
wirken.
Eine bessere Übersicht erhält man bei umfangreichen Repertoirebäumen, wenn man
bestimmte Variantenäste wegfaltet oder ausblendet.
Das kann man realisieren, indem man mit der rechten Maustaste in die Notation klickt
und aus dem Kontextmenü die "Faltung" aktiviert.
Das Prinzip kennen Sie sicher vom Windows Explorer, wo Unterverzeichnisse solange
nicht angezeigt werden, bis man das Plussymbol neben dem Hauptverzeichnis anklickt.
Auf dem gleichen Prinzip basiert in ChessBase die Faltung der Notation. Untervarianten
werden solange verborgen, bis man sie mit dem entsprechenden Symbol in der Notation
anzeigt.
Wenn man die Faltung mit dem Kontextmenü aufruft, findet man mehrere Einträge vor
Alles zusammenfalten
In der Notation werden jetzt nur ganze kurze Varianten angezeigt. An der Stelle, wo
sich ein weggefalteter Teilast in der Notation befindet, erscheint wie beim Windows
Explorer ein Plussymbol. Mit einem Klick auf das Plussymbol wird der verborgene Teilast,
also die Untervariante, angezeigt.
Alles entfalten
Bei dieser Einstellung werden in der Notation alle Varianten angezeigt. Vor den
Untervarianten erscheinen kleine Icons mit dem vom Windows Explorer bekannten
Minussymbol. Mit einem Klick auf das Minussymbol blendet man die nachfolgende
Untervariante wieder aus und das zuvor beschriebene Plussymbol erscheint wieder.
Faltung abschalten
Damit zeigt die Notation alle Varianten ohne die zuvor beschriebenen Symbole an.
Bei der Navigation innerhalb der gefalteten Notation werden Varianten, die man über
das Variantenmenü aufruft, automatisch aufgefaltet. Sehr nützlich ist in diesem Modus
auch die Taste ENTF. Damit faltet man den letzten Variantenkomplex aus und erreicht
direkt den letzten Verzweigungspunkt. Das Variantenmenü wird eingeblendet und man
kann die gewünschte Variante auswählen.
5.20 Detailansicht
Re c ht sklic k Da t e nba nk - Ansic ht - De t a ils oder Ansic ht - Klic k De t a ils
Die Detailansicht gewährt Ihnen sofort einen Überblick über das jeweilige
Datenbankformat, die Anzahl der enthaltenen Partien in einer Datenbank, die
Pfadangaben, Erstelldatum und in dem Reiter Nutzung können Sie die individuelle
Zugriffshäufigkeit auf jede Datenbank ablesen.
Tipp: Per Klick auf einen Spaltentitel können Sie die Anzeige sortieren.
Tipp: Die Anordnung der Spalteneinträge können sie ändern. Ziehen Sie mit gedrückter
Maustaste einen Spalteneintrag an die gewünschte Stelle.
In der Direktliste wird die Partienliste der markierten Datenbank angezeigt und Sie
können direkt aus der Direktliste Partien mit dem kleinen Vorschaubrett nachspielen.
Selbstredend verhält sich das System weitgehend flexibel: sowohl der Verzeichnisbaum
und die Direktliste können beliebig positioniert oder ausgeschaltet werden.
Die Clipdatenbank ist ein ungemein nützliches Tool zum Bearbeiten von Partien. Worum
geht es ?
Nehmen wir an, Sie möchten sich etwas eingehender mit dem Schaffen von Garry
Kasparov beschäftigen. Dazu haben Sie in der MegaBase alle Partien von Kasparov
herausgefiltert. Markieren Sie jetzt alle Partien in der Liste den ersten Eintrag
markieren und SHIFT-ENDE drücken.
Drücken Sie die Taste "F5" und schließen das Fenster mit dem Suchergebnis. Nach
einem erneuten Blick in der Detailansicht auf die Clipdatenbank fällt uns jetzt auf, daß
unter dem Reiter Partien der Wert 1843 eingetragen ist. Die Partien, bzw. die
Verknüpfungen zu den 1843 Kasparov-Partien, stehen jetzt in der Clipdatenbank.
Öffnen Sie jetzt einmal die Clipdatenbank.
Wie Sie sehen, verhält sich das Klemmbrett exakt wie eine "normale" Datenbank. Die
Informationen stehen übrigens solange zur Verfügung, bis Sie die Inhalte der
Clipdatenbank wieder löschen !
Tipp 1: Besonders nützliche Dienste leistet die Clipdatenbank beim Sammeln von
Partien aus unterschiedlichen Datenbanken. Die Vorgehensweise ist immer gleich.
Markieren Sie die gewünschten Partien und drücken Sie F5. Die Verweise auf die
Partien werden dauerhaft in der Clipdatenbank für eine spätere Bearbeitung
gespeichert.
Tipp 2: Mit Hilfe der Clipdatenbank ist das Kopieren von Partien besonders einfach zu
bewerkstelligen. Markieren Sie das Symbol der Clipdatenbank und ziehen Sie das
Symbol mit gedrückter linker Maus auf die Zieldatenbank. Dder Inhalt der Clipdatenbank
wird in die Zieldatenbank kopiert.
5.22 Taktiktraining
Schach ist zu 99% Taktik ! Diese Erfahrung hat jeder aktive Spieler machen müssen,
wenn eine strategisch wunderbar angelegte Partie durch einen "dummen Fehler" noch
versiebt wurde. Es empfiehlt sich also, konsequent die eigenen taktischen Fähigkeiten
zu schulen.
Diese Option steht in der Suchmaske in Kombination mit Stellungs- und Manöversuchen
zur Verfügung und filtert alle Partien aus einer Datenbank heraus, in denen kurzfristig
Material geopfert wurde, um dafür einen materiellen Vorteil zu erreichen.
Eine Kombination mit anderen Suchkriterien ist übrigens problemlos möglich. Ein
einfaches Beispiel: Weißspieler = "Kasparov" + Zugzahl = "1-28" + Ergebnis = 1:0 filtert
umgehend Opferkombinationen von Garry Kasparov aus den Partiendatenbanken Big-
oder Megabase.
Die gezielte Suche nach Opfern stellt auch für Autoren von Schachspalten und
Schachtrainern ein sehr praktisches Hilfsmittel bei der Sichtung der Highlights aus
aktuellen Turnieren dar.
Eine Anwendungsmöglichkeit wäre z.B Unterlagen, die Sie für den Schachunterricht
oder das Training ohne Computer einsetzen wollen. Für Übungsleiter oder Jugendtrainer
ist dies eine unverzichtbare Funktion.
Dazu laden Sie die erste Partie/Stellung aus einer Datenbank in das Brettfenster, die
als Grundlage für das erste Diagramm dienen soll.
Jetzt wird der Dialog "Dia gra m m druc k" eingeblendet, in dem Sie verfeinerte
Einstellungen zur Gestaltung des Ausdrucks vornehmen können.
Nach der Aktivierung des Dialogs sind vorab die Einstellungen des Reiters
Diagrammdruck aktiv. Die Parameter haben folgende Bedeutung:
Gedreht Damit erzeugen Sie Diagramme, in denen die Position aus der Sicht von
Schwarz angezeigt wird.
Seite am Zug markieren Setzt ein Zeichen für die Seite, die in der abgebildeten
Stellung am Zug ist. Diese Einstellung sollten Sie immer aktivieren, damit klar
gekennzeichnet ist, wer am Zug ist.
Farben und Pfeile Falls die Brettstellung mit grafischen Symbolen, also Pfeilen und
Farben, kommentiert wurde, können Sie festlegen, ob diese Elemente ebenfalls im
Ausdruck erscheinen sollen.
Die Option Wie Bildschirmbrett ist selbsterklärend. Die Darstellung auf dem Papier
entspricht der Ansicht auf dem Monitor. In der Regel sind die "schlichten SchwarzWeiß-
Ausdrucke" übersichtlicher.
Beim Ausdruck können Sie die Größe der Diagramme festlegen. Standardgröße ist per
Default aktiv, nicht jeder Anwender mit der Definition der Standardgröße einverstanden
sein. Wenn Sie die Option deaktivieren, können Sie die Größe der Diagramme und die
Einrückung für den Ausdruck selbst festlegen.
Über die Einstellung im Reiter Diagrammtitel können Sie die Überschriften und der Text
unter dem Diagramm eingeben. Den Text gibt man in den Eingabezeilen "Kopfzeile" und
"Fusszeile" ein. Der Text der Kopfzeile erscheint beim Ausdruck über dem Diagramm, bei
der Auswahl der Option "Spieler" wird automatisch der Name des Spielers aus den
Kenndaten der Partie übernommen, die als Grundlage für das Diagramm dient.
Letzter Zug ausgehend von dem Diagramm wird der zuletzt gespielte Zug unter dem
Digramm eingefügt.
Text drucken Hier können Sie - wie bei der Kopfzeile - einen eigenen Text eingeben.
Wenn diese Formalien abgearbeitet wurden, klicken Sie auf OK und das Diagramm wird
in die aktuelle Diagrammliste aufgenommen.
Wählen Sie im Brettfenster unter M e nü Da t e i - Dia gra m m list e - Dia gra m m list e druc ke n
. In der Seitenvorschau können Sie das Layout des Ausdrucks überprüfen. Alternativ
können Sie die Diagrammliste noch einmal bearbeiten. Nehmen wir an, Sie möchten ein
eingefügtes Diagramm nachträglich entfernen.
Wählen Sie dazu M e nü Da t e i - Dia gra m m list e -Dia gra m m list e be a rbe it e n. In dem Dialog
mit der Diagrammvorschau können Sie einzelne (Entfernen) oder alle Diagramme
entfernen (Leeren).
Sie können bedenkenlos mit den einzelnen Parametern experimentieren, ohne die
Druckkosten unnötig in die Höhe zu treiben. Dank der Seitenvorschau können Sie beim
Experimentieren direkt die Auswirkungen der einzelnen Optionen kontrollieren.
Das Programm benutzt als Schnittstelle das universelle RTF Format, das von jeder
gängigen Textverarbeitung verstanden wird.
Bre t t fe nst e r - M e nü Da t e i Dia gra m m list e Dia gra m m list e kopie re n“.
Die Option wird aktiv, wenn die Checkbox “Kommentare” deaktiviert wird. Der Wert dort
wird beim Ausdruck mehrerer Partienotationen verwendet und beschränkt die
ausgegebene Zügezahl. Varianten werden dann nicht ausgegeben.
Mit der taktischen Analyse können Sie vom Programm Trainingsaufgaben erzeugen!
"Learning by doing" ist eine bewährte Methode zur Festigung von bereits erlerntem
Wissen und die Trainingsfragen helfen dem Anwender dabei.
Problem: Wenn Sie eine Partie aus einer Trainigsdatenbank aufrufen, zeigt Chessbase
nie die Trainingsfragen an. Man kann mit den Pfeiltasten die gesamte Partie
durchgehen, ohne dass sich bei den Trainingsfragen das Fenster mit der Trainingsfrage
öffnet. Stattdesen kommt man sofort zum Lösungszug. Das Symbol für die eingefügte
Trainingsfrage (***) ist aber zu sehen.
Welche Einstellung muss geändert werden, damit der Trainingsdialog gestartet wird ?
Unter dem Menüpunkt Ansicht finden Sie den Eintrag " T ra ining a kt iv ie re n ".
Danach wird die Lösung ausgeblendet und der Dialog mit der Trainingsfrage wird
eingeblendet.
Die Betrachtung der gespielten Einzelzüge und der zahlreichen eingebetteten Statistiken ist
nützlich, jedoch für die endgültige Beurteilung nicht immer ausreichend. Mit Hilfe des
Buc ha na ly se fe nst e rs kann man sich die wichtigsten Varianten und vor allem die kritische
Variante ausgehend von der aktuellen Brettstellung anzeigen lassen.
Das Buchanalysefenster zeigt also die wichtigsten Varianten und die kritische Variante
ab Brettstellung.
Stellt sich die Frage, was das Datenbankprogramm konkret unter einer kritischen
Variante versteht ? Wenn beide Seiten den statistisch aussichtsreichsten Zug spielen,
entsteht daraus die kritische Variante. Diese Abspiel wird immer in roter Farbe am
unteren Rand des Buchanalysefensters angezeigt.
Mit einem Doppelklick auf die kritische Variante kann man diese direkt auf das
Hauptbrett übertragen.
Tipp: Praktisch ist dabei das ins Buchanalysefenster integrierte Variantenbrett, das Sie
mit einem Rechtsklick aus dem Kontextmenü aktivieren können.
Alternativ bietet das Programm eine Werkzeugleiste unterhalb der Notation, mit der
man die Notationen editieren kann. Informationen dazu finden Sie im Topic über das
Notationsfenster.
Gerade bei der Eingabe von verschachtelten Varianten erweisen sich die
Variantenschalter der Kommentierungspalette als wertvolle Hilfe und sind extrem
zeitsparend.
Was tun sie, wenn Sie unerwünschte Eingaben schnell wieder rückgängig machen
wollen ?
In Word, Outlook u.s.w. kann man unerwünschte Eingaben mit ST RG-Z rückgängig
machen. Unter ChessBase funktionieren viele Tastaturkürzel nach vordefinierten
Standards. Auch ChessBase bietet eine "Undo-Option" im Brettfenster.
Sie können hier unerwünschte oder fehlerhafte Eingaben mittels STRG-Z oder St a rt -
Rüc kgä ngig in einem oder mehreren Schritten löschen und die vorige Ausgangssituation
wieder herstellen.
Betrachten wir anhand eines praktischen Beispiels, wie man eine Suche in der
Onlinedatenbank durchführt und die gefundenen Partien anschließend in einer
Datenbank speichert.
Nehmen wir an, Sie interessieren sich für Partien nach der Zugfolge 1.d4 Sf6 2.Sf3 c5
3.c4 cxd4 4.Sxd4 e6.
Hinweis: In der Statuszeile am unteren Bildschirmrand wird immer die Anzahl der
gefundenen Partien angezeigt.
Die Beschränkung auf 1000 Partien ist vor allem für Anwender mit einer langsamen
Netzanbindung sinnvoll, damit flüssig mit dem Programm weitergearbeiten werden kann.
Man kann die Suchkriterien verfeinern.
Hier würde es sich anbieten, die Suchergebnisse auf mehrere kleinere Datenbanken zu
Nachdem das Ergebnis der Suche in dem Listenfenster angezeigt wird, kann man daran
gehen, die Partien in eine neue Datenbank zu kopieren. Zuerst muß man die Partien,
die kopiert werden sollen, entsprechend markieren. Entweder wählt man nach dem
Rechtsklick im Listenfenster mit Bearbeiten - Alles markieren alle Partien aus oder man
markiert mit gedrückter STRG-Taste nur einzelne Partieeinträge.
Nachdem die Markierung vorgenommen wurde, hilft uns wieder ein Rechtsklick weiter.
Diesmal wählen wir aus dem Kontextmenü den Eintrag Bearbeiten - Kopiere. Damit
weiss ChessBase, daß diese Partien kopiert werden sollen.
Jetzt müßen wir dem Programm noch klar machen, wohin, bzw. in welche Zieldatenbank
die Partien kopiert werden sollen. Dazu wechseln wir in das Datenbankfenster, quasi
dem Hauptbildschirm des Programms. Jetzt wählen wir mit einem Klick die Zieldatenbank
aus, Rechtsklick und wieder Bearbeiten - Einfügen. Damit haben wir dem Programm alle
benötigten Informationen gegeben und der Kopiervorgang der selektierten Partien in die
Zieldatenbank wird gestartet.
Wenn sie über eine schnelle DSL - Verbindung verfügen, geht der Kopiervorgang -
genau wie die Suche zügig voran.
6 Probleme
6.1 Updates
Sie können Ihre Programminstallation einfach auf dem neuesten Stand halten.
Unter dem M e nü Da t e i - Akt iv ie rung gibt es die Funktion P rogram m U pdate. Mit Hilfe
dieser Option wird Programm online aktualisiert und auf den aktuellen technischen
Stand gebracht.
Wir bieten für eine installierte Programmversion immer wieder Updates mit Korrekturen
und neuen Funktionen an. Diese stehen dem registrierten Anwender kostenlos zur
Verfügung.
Ist der Menüpunkt angegraut und damit inaktiv, loggen Sie mit Ihrem ChessBase
Account ein!
Hinweis: diese Funktionen stehen nur dann zur Verfügung, wenn der Anwender
innerhalb des Programms mit seinem ChessBase Account eingeloggt ist! Am rechten
oberen Rand des Bildschirms finden Sie den Eintrag „ Anm e ldung “.
6.2 Problembehandlung
Bei Übergabe an Fritz wird zwar Fritz gestartet, doch kommt die
Partie nicht an
Achten Sie darauf, dass Ihr Fritz-Programm parallel zu ChessBase installiert wird.
Nur wenn parallel in den gleichen übergeordneten Pfad installiert wurde, funktioniert
die gegenseitige Übergabe.
Die Nutzung der Online-Datenbank aus ChessBase setzt eine installierte DFÜ-
Verbindung zum Internet voraus. Wenn beim Start z.B. Ihres Internetbrowsers die
Verbindung zum Netz nicht automatisch aufgebaut wird, dann geschieht dies auch
in ChessBase nicht. Öffnen Sie einfach per Hand eine Internetverbindung und
starten Sie danach die Suche in Onlinedatenbank.
6.3 Systemvoraussetzungen
Empfehlung: PC Intel i7, i9 oder Ryzen 7/9, 8 GB RAM, Windows 11,10 mit 64-Bit,
Windows Media Player, Grafikkarte mit 1 GB RAM, RTX Grafikkarte für real time
Raytrace board, (DVD-ROM Laufwerk) und Internetzugang.
Das Programm läuft durchaus flüssig auf älteren Rechnern mit Minimum (ohne
Raytracing): PC Intel i3 oder i5 oder Ryzen 3, 4 GB RAM, Windows 8.1 (32- oder 64-
Bit), DirectX11, Grafikkarte mit 512 MB RAM, DVD-ROM-Laufwerk, Windows Media
Player und Internetzugang.
Beim Einsatz des DGT Brettes müßen Sie darauf achten, daß Sie den passenden 64 Bit
Treiber von den Supportseiten des Herstellers herunterladen und installieren.
Der parallele Einsatz des 64 und des 32 Bit Treibers ist möglich und macht dann Sinn,
wenn Sie sowohl 64 Bit und 32 Bit Versionen unserer Programme einsetzen.
Bei Problemen sollten sie prüfen, ob Sie einen aktuellen Treiber für Ihre Grafikkarte
einsetzen. Prüfen Sie, ob eventuell vorhandene 3D-Funktionen Ihrer Grafikkarte
aktiviert sind.
Rechtsklick auf den Window s-De skt op Eige nsc ha ft e n Einst e llunge n ruft die
Einstellungen der Grafikkarte auf.
Die realistische 3D-Darstellung erfordert eine aktuelle Version von Direct X ab Version 9
oder höher.
Wenn Sie nur die 2D-Darstellung benötigen und das realistische 3D-Brett nicht
Die Darstellung der Figuren wird mit Hilfe von Fonts realisiert. Auf der Produkt DVD
finden Sie im Verzeichnis FONTS alle benötigten Schrifttypen des Programms. Bitte
installieren Sie die Schriften manuell über die Systemsteuerung. Danach sollte die
Anzeige der Figuren und der Notation funktionieren.
Öffnen Sie Schriftarten, indem Sie auf die Schaltfläche Start klicken, auf
Systemsteuerung klicken, auf Darstellung und Anpassung klicken und dann auf
Schriftarten klicken.
Klicken Sie auf Datei und dann auf Neue Schriftart installieren.
Falls das Menü Datei nicht angezeigt wird, drücken Sie ALT.
Klicken Sie im Dialogfeld Schriftarten hinzufügen unter Laufwerke auf das Laufwerk,
auf dem sich die zu installierende Schriftart befindet.
Doppelklicken Sie unter Ordner auf den Ordner mit den hinzuzufügenden Schriftarten.
Klicken Sie unter Schriftartenliste auf die Schriftart, die Sie hinzufügen möchten, und
klicken Sie dann auf Installieren.
6.7 Zeichensatzprobleme
Problem:
In der Notation und beim Ausdruck erscheinen die Schachsymbole nicht richtig.
Ursache:
Die Zeichensätze (TrueType Fonts) sind nicht richtig installiert. Dies kann z.B.
passieren, wenn Sie unter Windows XP / Vista bei der Installation keine
Administratorrechte hatten.
Lösung:
Installieren Sie über die Systemsteuerung alle Zeichensätze per Hand aus dem
Verzeichnis "Fonts" der Programm-DVD.
Download Error: The code segment cannot be greater than or equal to 64K.
errcode=C8
Im nächsten Schritt booten Sie den Rechner neu und führen das Update erneut via
Menü D a te i Aktiv ie re n aus.
6.9 Benachrichtigungen
Während Sie mit dem Programm arbeiten, schickt das Programm direkte
Benachrichtigungen zu Eröffnungstrends, wenn diese gerade live passieren.
M e nü D a te i - O ptio ne n – M is c
Hinweis: achten Sie darauf, ob unter M e nü Da t e i - Opt ione n - M isc - der Eintrag „
Be na c hric ht igunge n“ aktiviert ist.
Wenn das Programm geöffnet ist, können Sie direkt zur Neuerungen springen, wenn Sie
im Benachrichtigungsfenster die entsprechenden Einträge doppelt anklicken!
Die Einstellungen für die Berechtigungen des Programms finden Sie Be na c hric ht igunge n
und Akt ione n in der Windows Sy st e m st e ue rung.
Klicken Sie auf eine solche Benachrichtigung, dann öffnet sich eine Liste aller aktuellen
Theorieereignisse in ChessBase.
ausschlachten 548
-*- -B-
Bauernstruktur und Figurenpfad 244
*.cbone 51 Bedeutung der Clipdatenbank 563
Begrenzung der Anzeige in der Onlinedatenbank
-2- 303
Beliebige Elo 290
2CBH 48, 50 Beliebiges Datum 290
Benachrichtigungen 579
-3- Bewertungsanzeige 84
Bewertungsprofil 120
3d-Darstellung optimieren 577 Bewertungsprofil drucken 83
Bewertungsverlauf in der Suche 165
-6- Brettansicht 3D 174
Brettdesign 194
64 Bit Version 576 Brettfenster 80
Brettfenster mit angebotener Cloud Engine 455
-A- Brettinfo speichern 262
Buchanalysefenster 146
Admin Tool 16 Buddy Engine 163
Aktivieren 16
Aktivierung Hinweise 19
Aktualisierung der Suchfensters der Onlinedatenbank
-C-
304 Chatfenster Engine Cloud 473
Aktualisierung Referenzdatenbank 203 Chess Media System 540
Alle Eröffnungen 291 ChessBase Account 22
Amazon Kindle 403 Chesslive.de 298
An Fritz übergeben 172 Clipboard 184
Analyse mit der Buddy Engine 163 Clipdatenbank 55
Analyseaufträge 417 Clipdatenbank für webbasierte Anwendungen 386
Andere Ratings 545 Cloud Engine öffentlich anbieten 458
Angriffsbeziehungen visuell darstellen 94 Cloud Engine privat benutzen 457
Angriffsdichte 94 Cloudanalyse 444
Angriffsmotive 321 Clouddatenbank - Andere Nutzer 381
Animation Enginevarianten 157 Clouddatenbank freigeben 381
Anmeldedialog für Webfunktionen 20 Clouddatenbank löschen 380
Anmeldung Cloud Datenbankserver 374 Clouddatenbank mit Fremdrechner 381
Anwendungsmenü 28 Clouddatenbank offline 379
Anzeige der Eröffnungsbezeichnung 117
Arbeitsbuch 483
Assisted Analysis 225
-D-
Ausblenden von Datenbanken 44 Dateinamen und Endungen 349
Schneller Wechsel der Suchdatenbank für die Suche nach ähnlichen Endspielen 330
„Referenz“ im Brettfenster 294 Suche nach ähnlichen Mittelspielstrukturen 330
Schneller Zugriff auf die letzten Partien oder Suche nach ähnlichen Zügen 331
Datenbanken 560 Suche nach Figurenzahl 546
Schnellzugriff 28 Suche nach Opferkombinationen 328
Schönheit von Partien 274 Suche nach Partietiteln 339
Schreibweise von Spielernamen 366 Suche nach Schönheit 329
Schreibweisen korrigieren 367 Suche nach Sonderzeichen 338
Screenreader 92 Suche nach Spielern mit Kleinschreibung 267
Shop 341 Suche nach Zeitkontolle 334
Shortcut STRG-F6 32 Suchen in Onlinedatenbank 571
Sicherungskopie 51, 363 Suchen mit der interaktiven Suchmaske 287
Sicherungskopien Repertoire 399 Suchergebnis aus Online-Datenbank 148
Sofortzugriff auf die Repertoiredatenbank 297 Suchergebnisfenster 147
Sondertitel 284 Suchmaske 304
Sortierung dauerhaft fixieren 547 Suchmaske - Kommentare 310, 311, 316, 326, 327
Sortierung via Drag & Drop 547 Suchmaske - Manöver 316, 326
Sortierung von Datenbanken 353 Suchmaske - Material 311, 316, 326
Spaltensortierung 61 Suchmaske - Medaillen 326
Speedindex 508 Suchmaske - Partiedaten 306, 310, 311, 316, 326,
Speichermaske 259 327
Speichermaske (zweite Seite) 260 Suchmaske Stellungen 311, 316, 326, 327
Speicherplatz für Clouddatenbanken 378 Support 23
Spielerdossier 522 Systemvoraussetzung Chess Media 540
Spielerlexikon 508 Systemvoraussetzungen 576
Spielerlexikon online 200, 508 Syzygy-Tablebases 182
Spielersuche bei der Partiespeicherung 264
Spielerverzeichnis einer Datenbank
Sprache einstellen 206
267 -T-
Standardengine und Heumas einstellen 196 Tabelle sortieren 77
Statistik 516 Tabellennotation 141
Stellung eingeben 207 TableBases 180
Stellung einreichen 505 TableBases - Pfad einstellen 180
Stellung entdecken/erobern 491 Taktikschlüssel 283
Stellung spiegeln 207 Taktische Analyse 425
Stil 30 Taskleiste Windows 554
Strategieschlüssel 283 Taskmanager 32
Strukturierung für Verschmelzen 231 Tastaturbelegung im Brettfenster 212
Styles 30 Tastaturbelegung im Datenbankfenster 210
Suchabfragen abspeichern 40, 338 Tastaturbelegung im Schlüsselfenster 215
Suchabfragen Partiedaten 337 Tastaturbelegung in Partienlisten 211
Suchbeschleuniger Datenbank 362 Tastaturkürzel für Kommentarsymbole 216
Suche im Onlineshop 341 Textanalysen und Varianten übernehmen 161
Suche im Spielerlexikon 511 Textdateien 402
Suche in der Online-Datenbank 298 Texte in der Datenbank 530
Suche in Referenzdatenbank 147 Texte schreiben und gestalten 533