Boomerang

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Boomerang-Modell

“Vorwegnehmen” ist nicht nur mein Lieblingswort, sondern auch (ich weiβ jetzt
dank DLL) ein Bestandteil meines Unterrichtsmodells.

Früher habe ich klar von “vorwegnehmenden Gegrauch” nicht nur im


Deutschunterricht, sondern auch in anderen Fächern gehört. Aber so detailiert und
mit Beispielen wie im Kurs niemals.

Meine erste Erfahrung zum “vorwegnehmenden Gegrauch” bekam ich im


Moskauer landeskundlichen Seminar von H.Richter Lutz. Damals war es für mich
unerwartet und spannend. Doktor Lutz sprach mit meiner Kollegin zum Thema
“Im Fundbüro”, erklärte nur die Aufgabe: man soll den Dialog ohne Vorbereitung
gestalten und inszenieren. Es war klar kompliziert zu schaffen: man musste zuerst
überlegen, was ich in dieser Situation sprechen sollte, und wenn es nichts
Ȁhnliches bei mir geschehen wäre. Dann machten wir alle in Paaren solche Übung
mit Stützen, übten nützliche Redemittel und Strukturen in diesem Fall.
Anschließend war Transfer und Anwendung, wir reflektierten und analysierten,
wie diese Strukturen gebildet werden.

Was mich betrifft, unterrichte Deutsch mit dem Lehrbuch “Horizonte” von
M.Awerin. Er konstruierte sein Lehrbuch auf solcher Weise, dass es wirklich
Boomerang-Modell verwenden könnte. Er schlägt die Möglichkeiten vor.

Zum Reflektieren gibt es die Aufgaben in der Ecke “Das kannst du”. Und wie man
besser machen kann, um die Lernenden es genau zu tun, sollte der Lehrer
überlegen. Und von der Wahl des U-Modells hängt Erfolg ab. Wenn ich
Boomerang-Modell wähle, soll ich darandenken, ob zu meinen Lernenden passt
oder nicht passt. Und welche Vorteile und Nachteile gibt es shier?

Ich modifiziere nicht, ich tue schon wirklich jetzt, wenn ich mich nicht irre,
benutze Boomerang-Modell in der Einheit, z.B: in der 8.Klasse zum Thema :
“Austausch”. Ich weiβ nicht genau, welche Ergebnisse wir hätten, aber Übung
macht den Meister.

Zuerst gestalten meine Lernenden eine kleine Erzählung (5-6 Sätze) zum Thema :
“Das Zimmer” mit Hilfe des Bildes (für Schwachen gibt es einen Lückentext).
Dann wiederholt /übt man den Gebrauch von Dativ und Akkusativ, übt den
Unterschied zwischen den Verben legen/liegen ua. und systematisiert
grammatische Kenntnisse, dann bildet die Monologe “Mein eigenes Zimmer”.
Früher in der 6.Klasse gab es schon solches Thema, aber jetzt soll man den
verbreiteten Monolog zu diesem Thema gestalten.
Noch ein Beispiel.

Nehmen wir die Übung 4. Zum Thema “Austausch” in der 8.Klasse. Es ist eine
kommunikative Situation “j-n trösten/beruhigen bei verschiedenen Problemen”.

Welche Probleme gibt es beim Austausch? Stellt ihr solche Situation vor und bildet
einen kleinen Dialog.

Und dann gebe die Redemittel und nötige Strukturen. Weiter von CD hören die
Lernenden verschiedene Dialoge zum Thema, lesen Tagebüchernotizen und
beantworten die Fragen, anschließend gestalten und inszenieren verbreitete
Dialoge.

Die Autoren dieses Lehrbuches schlagen vor, am Ende jeder Stunde zu


reflektieren. Ich tue es viele Jahre unabhängig vom Lehrbuch ( Ich benutzte früher
“Alles klar von O.A.Radtschenko und “Schritte” von I.L.Bim usw.). Unser
russische Psychologe L.W. Sankow ratete das schon lange. Fast in jedem
Unterricht bei mir reflektiert obwohl 1-2 Lernenden. Sie sagen: “Ich habe gelernt,
…”/ “Ich kann…/in der 5.Klasse kann man das auf Russisch reflektieren. Während
1-2 L. antworten, überlegen andere leise, was sie jetzt am Ende der Stunde tun
können. Klar, jemand von ihnen könnte es nicht ernst aufnehmen, aber am Ende
der Einheit reflektieren alle Schüler, zur Verfügung stehen verschiedene
Aufgaben .

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