Goethe Zertifikat B2 Übung
Goethe Zertifikat B2 Übung
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ÜBUNGSSATZ 03
KANDIDATENBLÄTTER
PRÜFERBLÄTTER
A1 A2 B1 B2 C1 C2
Materialien zur Prüfung Goethe-Zertifikat B2
www.goethe.de/gzb2
Impressum
© Goethe-Institut 2014
Herausgeber:
Goethe-Institut e.V.
Bereich Prüfungen
Dachauer Str. 122
80637 München
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GOETHE-ZERTIFIKAT B2 VORWORT
ÜBUNGSSATZ 03
Sie können:
komplexe gesprochene Standardsprache am Telefon und in Radio-
sendungen verstehen, dabei zu konkreten und abstrakten Themen
die Hauptinhalte verstehen und für sich relevante Informationen
entnehmen,
eine breite Palette von Texten verstehen, darunter sowohl kürzere Texte
(z. B. Anzeigen) als auch längere, komplexere Sachtexte, Kommentare
und Berichte,
sich in Briefen über komplexe Sachverhalte schriftlich klar und
strukturiert ausdrücken und fehlerhafte Briefe anderer korrigieren,
klar strukturierte mündliche Darstellungen zu allgemeinen Themen
sowie zu Themen aus dem eigenen Interessengebiet geben,
sich in vertrauten Kontexten aktiv an informellen Diskussionen
beteiligen, dabei Stellung nehmen und eigene Standpunkte darlegen.
Seite 3
GOETHE-ZERTIFIKAT B2 INHALT
ÜBUNGSSATZ 03
Inhalt
Kandidatenblätter
Lesen 5
Hören 13
Schreiben 17
Sprechen 23
Antwortbogen 27
Prüferblätter 35
Lösungen 36
Bewertungen 41
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ÜBUNGSSATZ 03 KANDIDATENBLÄTTER
Kandidatenblätter
Lesen
80 Minuten
Seite 5
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ÜBUNGSSATZ 03 KANDIDATENBLÄTTER
In Ihrem Bekanntenkreis gibt es einige Leute, die gern einmal ins Theater gehen und deshalb immer auf der Suche nach
interessanten Aufführungen sind. Beim Studium einiger Theaterprogramme sind Ihnen ein paar Stücke aufgefallen.
Welches der acht Theaterstücke (A–H) kommt für welchen Bekannten infrage? Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung.
Es ist möglich, dass es nicht für jede Person ein passendes Angebot gibt. Markieren Sie in diesem Fall auf dem
Antwortbogen „negativ". Übertragen Sie die Ergebnisse auf den Antwortbogen (1–5).
1 eine Bekannte, die eine Vorliebe für Kriminalromane und schwarzen Humor hat.
3 eine Freundin, die es wichtig findet, politische Themen auf die Bühne zu bringen.
5 eine Bekannte, die sich mit den Zwängen der modernen Lebensart kritisch auseinandersetzen möchte.
02 eine Freundin, für die der Kampf zwischen Mann und Frau immer Lösung: „negativ“
wieder interessant ist.
A Die Welle
Im Geschichtsunterricht geht es um den Nationalsozialismus. Die Schüler stellen die Frage, wieso Deutsche,
die keine Anhänger der Nationalsozialisten waren, nichts gegen die Unterdrückung und die Verbrechen unter-
nahmen. Der Lehrer weiß keine Antwort. Er beschließt, die Klasse durch ein Experiment die Disziplinierung
in einer Gemeinschaft erleben zu lassen. Wie werden sie sich verhalten? Das Stück zeigt, wie manipulierbar
der Mensch ist.
B norway.today
Zwei junge Menschen, die sich persönlich nicht kennen und eigentlich keinen Grund zum Sterben haben,
verabreden sich im Internet zum gemeinsamen Sprung in den Tod von einem Felsen in Norwegen.
Schrecklich? Ja, und dennoch ein leichtes, fast fröhliches Stück. Ein Stück über Sinn und Unsinn des
Lebens, eine Selbstmordstory, die Lebensmut vermittelt, ein Egotrip, der zum anderen führt.
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ÜBUNGSSATZ 03 KANDIDATENBLÄTTER
C Außer Kontrolle
Ein verheirateter Minister trifft sich heimlich mit der verheirateten Sekretärin des Oppositionsführers. Als sie
während ihres kleinen Liebesabenteuers eine Leiche entdecken, soll alles diskret geregelt werden – man will
ja kein Aufsehen und ist erfinderisch. Doch ungebetene Gäste und die überraschende Identität des Toten
treiben die beiden in ein immer verrückteres Netz von Lügen und bald ist die Aufdeckung ihrer Affäre nur die
kleinste Gefahr für sie.
D VerDünnisiert
Ein Einpersonenstück basierend auf den Tagebüchern einer essgestörten jungen Frau. Es geht der Frage
nach, warum sich ein Mensch systematisch kaputt macht. Es zeigt den zerstörerischen Druck einer auf
Schönheit und Perfektion ausgerichteten Gesellschaft. Magersucht ist eine Krankheit, die jedoch eng ver-
bunden ist mit dem, was heute kritiklos auch von den sogenannten Gesunden übernommen wird.
Jeder könnte ein Teil von sich selber im Stück entdecken.
E Toujours la Piaf
Edith Piaf – die großartige, unvergessene französische Sängerin. Dieses Theaterstück ist eine Liebes-
erklärung an ihre Musik und ihren Charme. „Toujours la Piaf“ erzählt von dem vollen, verschwenderischen
Leben einer Frau, die von der Straßensängerin zum gefeierten Star aufstieg; von ihrer Freude und ihrem
Leid, die beide in ihren Liedern lebendig sind. Dieses mal komische, mal traurige Kammerspiel bietet eine
ausgewogene Mischung aus Chanson- und Theaterabend.
G Der Besuch
Eigentlich ist alles klar mit dem attraktiven Job, nur noch die Einladung zum Abendessen für den neuen Chef
muss reibungslos über die Bühne gehen. Doch was isst der? Oder seine Frau? Was zieht man an?
Passt die Wohnung? Der Nachbar und Werbefachmann weiß Rat, nimmt die Dinge ruckzuck in die Hände –
und schafft das komplette Chaos. Ein vergnüglicher Abend über die Tücken des Alltags.
H Du und ich
Wer sagt denn, dass sich nur die ganz Jungen bis über beide Ohren verlieben können? Das passiert auch,
wenn der 40. Geburtstag schon eine Weile zurückliegt. Die Älteren brauchen vielleicht ein bisschen
länger, um zu erkennen, dass sie füreinander geschaffen sind, doch dann steht ihrem Glück dank Reife
und Erfahrung nichts mehr im Wege. Ein zartes Zwei-Personen-Stück voll Weisheit und leisem Humor.
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ÜBUNGSSATZ 03 KANDIDATENBLÄTTER
Beispiel:
6 Ziel der „Global Crop Diversity“-Stiftung ist es, a die Ernährungsprobleme der Welt zu lösen.
b die Fülle der Kulturpflanzen zu bewahren.
c für eine saubere Umwelt zu sorgen.
8 Durch den Einsatz weniger Sorten in der a besteht die Gefahr großflächiger Ernteausfälle.
Landwirtschaft b gleichen sich weltweit die Ernährungsgewohnheiten an.
c kommt es zu höheren Ernteerträgen als früher.
9 Was spricht nach Meinung des IPK für die a Alle Sorten sind Teil des menschlichen Kulturerbes.
Bewahrung der Sortenvielfalt? b Jede Sorte kann für die Zukunft von Bedeutung sein.
c Sie macht unabhängig von internationalen Saatgut-
konzernen.
10 Das Pflanzensammellager auf Spitzbergen a enthält Kopien der Samen aus nationalen
Gendatenbanken.
b enthält nur einen Bruchteil der weltweit
vorhandenen Samen.
c tritt an die Stelle der einzelnen nationalen
Gendatenbanken.
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ÜBUNGSSATZ 03 KANDIDATENBLÄTTER
Eisige Schatzkammer
N
ahe der Arktis, auf Spitzbergen, wurde dass in der modernen Landwirtschaft immer we-
auf den Resten eines ehemaligen Berg- niger Sorten angebaut werden, meist nur pfle-
werks ein tief in Eis und Fels reichendes geleichte, von der Chemieindustrie propagierte.
Tunnelsystem angelegt, das von Wachpersonal, Diese fehlende Vielfalt bringt nicht nur Lange-
Bewegungsmeldern und Videokameras vor Ein- weile auf den Teller des Verbrauchers, sie könnte
dringlingen geschützt wird. Der Einstieg in dieses auch verheerende Folgen haben, wenn beispiels-
unterirdische Reich liegt 130 Meter über dem weise eine oft verwendete Getreidesorte von ei-
Meer, sodass kein Hochwasser eindringen kann. ner Pflanzenkrankheit befallen würde und dies
Der Schatz, der hier gehütet wird, ist einzigartig. die Vernichtung kompletter Ernten, Hungersnot
Es handelt sich nämlich um nichts anderes als und Preisexplosion nach sich zöge.
schlichte Pflanzensamen wie die für Weizen, Die nach Spitzbergen transportierten Samen
Mais, Reis oder Bohnen, für deren Frischhaltung kommen aus 1400 Gendatenbanken weltweit.
die permanente arktische Kälte bestens geeignet Im deutschen Leibniz-Institut für Pflanzengenetik
ist. In Auftrag gegeben wurde diese Baumaßnah- und Kulturpflanzenforschung (IKP), das bisher
me von der „Global Crop Diversity“-Stiftung, die mehr als 10.000 Samenmuster ins Eis schickte,
es sich zur Aufgabe macht, die Artenvielfalt zu werden 150.000 Sorten von Kulturpflanzen und
erhalten. „Zusammen mit der Luft, die wir atmen, verwandten Wildarten aufbewahrt und damit
und dem Wasser, das wir trinken, sind Nutz- vor dem Aussterben gerettet. Das IPK weist darauf
pflanzen die wichtigste Ressource fürs Überleben hin, dass jede Sorte eine einzigartige Genkom-
der Menschheit“, so lautet das Motto der Stiftung bination aufweist, durch die sie, anders als die
und entsprechend sieht das Projekt aus: In drei multinationalen Hersteller der Agrochemie be-
Betonkammern sollen Pflanzensamen jede nur haupten, an einzelne Gebiete oder bestimmte
denkbare Katastrophe wie Krieg, Klimawandel Boden- und Wetterbedingungen perfekt angepasst
oder Pflanzenseuchen überstehen. Zur Einwei- ist. Auch alte Sorten, die schon lange nicht mehr
hung im Februar 2008 kam Saatgut aus 104 Län- angepflanzt werden, können wichtige Eigen-
dern. Es wird eingeschweißt, in Kunststoffboxen schaften besitzen, mit denen auf künftige Ent-
gestapelt und trotz der im Fels herrschenden wicklungen, etwa denen des Klimas, reagiert
Temperatur von minus 3,5 Grad auf minus 18 werden kann. Für Spitzbergen werden Duplikate
Grad gekühlt, da dieser Kältegrad für die Halt- des deutschen Bestandes angefertigt, denn der
barkeit der Samen optimal ist. Allerdings würde eisige Tresor soll generell das nationale Lager
selbst ein Stromausfall, mit dem ungeachtet der nicht ersetzen. Die Lagerung der Muster in der
ausgeklügelten Notfallsysteme gerechnet werden Arktis verdoppelt lediglich den Schutz der wert-
muss, den Samen nicht schaden, zumindest dann vollen Pflanzensamen. Wie wichtig das ist, zeigen
nicht, wenn er nicht mehrere Wochen dauerte. der Irak und Afghanistan, wo der Krieg die Saat-
Geplant ist die Lagerung von insgesamt 4,5 Mil- gutbanken zerstörte, oder die Philippinen, wo
lionen Pflanzenproben. Der Grund dafür, in die- ein Taifun fast alle Proben vernichtete.
sem Tiefkühltresor eine solche Menge von Pflan-
zensamen verwahren zu wollen, ist die Tatsache,
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Seite 9
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ÜBUNGSSATZ 03 KANDIDATENBLÄTTER
Beispiel:
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ÜBUNGSSATZ 03 KANDIDATENBLÄTTER
Seite 11
GOETHE-ZERTIFIKAT B2 LESEN
ÜBUNGSSATZ 03 KANDIDATENBLÄTTER
Sie erhalten den folgenden Text. Leider ist der rechte Rand unleserlich.
Rekonstruieren Sie den Text, indem Sie jeweils das fehlende Wort an den Rand schreiben.
Übertragen Sie die Ergebnisse auf den Antwortbogen (16–25).
Bewertet werden nur grammatisch richtige Antworten. Bitte geben Sie nur ein Wort an.
Tauschbörsen
kämpfen haben, stößt die Institution der Tauschbörsen bei immer mehr 02
sich dort eintragen und geben an, auf welchem Gebiet sie fachlich
kann sich ein anderes Mitglied der Börse an ihn wenden und ihn um
ihm Folgendes klar ist: Es ist kein Modell „Kunde und Dienstleister“.
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Seite 12
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GOETHE-ZERTIFIKAT B2 HÖREN
ÜBUNGSSATZ 03 KANDIDATENBLÄTTER
Kandidatenblätter
Hören
30 Minuten
Seite 13
GOETHE-ZERTIFIKAT B2 HÖREN
ÜBUNGSSATZ 03 KANDIDATENBLÄTTER
Hören Sie die Nachricht und korrigieren Sie während des Hörens die falschen Informationen
oder ergänzen Sie die fehlenden Informationen. Sie hören den Text einmal.
Übertragen Sie die Ergebnisse am Ende des Prüfungsteils Hören auf den Antwortbogen (1–5).
040/7034626
Seite 14
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GOETHE-ZERTIFIKAT B2 HÖREN
ÜBUNGSSATZ 03 KANDIDATENBLÄTTER
Kreuzen Sie die richtige Antwort ( a , b oder c ) an und übertragen Sie die Ergebnisse am Ende des
Prüfungsteils Hören auf den Antwortbogen (Nummer 6 –15). Sie hören den Text zweimal.
Beispiel: Warum wollen heutige Mütter a Sie möchten das Erlernte in der Praxis anwenden. Lösung: a
berufstätig sein? b Sie möchten einen höheren Lebensstandard erreichen.
c Sie möchten finanziell unabhängig sein.
Seite 15
GOETHE-ZERTIFIKAT B2 HÖREN
ÜBUNGSSATZ 03 KANDIDATENBLÄTTER
14 Was erfährt man über den Zusammenhang von Bildung und Elternhaus?
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GOETHE-ZERTIFIKAT B2 SCHREIBEN
ÜBUNGSSATZ 03 KANDIDATENBLÄTTER
Kandidatenblätter
Schreiben
80 Minuten
Aufgabe 1
Sie sollen auf einen Artikel antworten.
Sie erhalten zwei Themen zur Auswahl.
Bearbeiten Sie bitte ein Thema.
Aufgabe 2
Sie korrigieren einen Text.
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GOETHE-ZERTIFIKAT B2 SCHREIBEN
ÜBUNGSSATZ 03 KANDIDATENBLÄTTER
Wählen Sie für Aufgabe 1 aus den zwei Themen eins aus.
Danach erhalten Sie die Aufgabenblätter für das Thema 1 oder 2.
Thema 1 Thema 2
Alternative zum eigenen Auto Führungsqualitäten
Ihre Aufgabe ist es, auf eine Meldung Ihre Aufgabe ist es, auf eine Meldung
in einer deutschen Zeitung zu im Internet zu reagieren, in der es um
reagieren. Sie sollen sich zu dem die Qualitäten von Führungskräften
Angebot eines Unternehmens äußern, geht.
das es ermöglicht, auf ein eigenes Sie sollen sich dazu äußern, welche
Auto zu verzichten und sich nur bei Eigenschaften Vorgesetzte haben
Bedarf einen Wagen zu leihen. sollten, und Ihre Einstellung zu Macht
und Verantwortung darlegen.
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Seite 18
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GOETHE-ZERTIFIKAT B2 SCHREIBEN
ÜBUNGSSATZ 03 KANDIDATENBLÄTTER
Autofahren ist teuer, weshalb als Alternative zum eigenen Pkw das Car-Sharing –
das gemeinsame Nutzen von Autos – immer beliebter wird. Das geht so: Ein Un-
ternehmen stellt an möglichst vielen Ecken einer Stadt Stationen auf, an denen gut
gepflegte und komplett versicherte Autos unterschiedlicher Größe bereitstehen. Der
Kunde kann bei einer monatlichen Grundgebühr von 10 Euro rund um die Uhr per
Telefon oder über Internet an der gewünschten Station ein Auto reservieren und es
stunden-, tage- oder wochenweise ausleihen. So erhält man für 7,30 Euro drei
Stunden lang einen Kleinwagen, um beispielsweise einen Großeinkauf zu erledigen.
Ein großer Kombi für die ganze Familie kostet für vier Stunden 14 Euro.
Preise für
che Angebo
te in ngegebenen
ob es ähnli ob Sie die a
atland gibt. n halten.
Ihrem Heim angemesse
Hinweise:
Vergessen Sie bitte nicht Anrede und Gruß.
Die Adresse der Redaktion brauchen Sie nicht anzugeben.
Seite 19
GOETHE-ZERTIFIKAT B2 SCHREIBEN
ÜBUNGSSATZ 03 KANDIDATENBLÄTTER
Führungsqualitäten
Mitarbeiter sehen ihre Vorgesetzten oft sehr kritisch. Bemängelt wird meist, dass
der einzelne Mitarbeiter und seine Fähigkeiten zu wenig beachtet und Entschei-
dungen nicht erklärt werden. In einem Gespräch mit unserer Redaktion meinte ein
erfahrener Unternehmensberater, dass neben der absolut notwendigen fachlichen
Kompetenz für ihn das soziale Verantwortungsgefühl bei einer Führungskraft von
großer Bedeutung ist. Ein offenes Ohr für die Probleme oder Vorschläge der
Belegschaft fördert den Unternehmenserfolg. Allerdings darf auch ein gewisses
Machtbewusstsein nicht fehlen, denn wer Verantwortung trägt, muss auch
Machtstrukturen erkennen können und bei Auseinandersetzungen um die richtige
Handlungsweise Entscheidungen treffen. Endlose Debatten können einem
Unternehmen und damit auch dessen Mitarbeitern schaden.
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könnte.
Hinweise:
Vergessen Sie bitte nicht Anrede und Gruß.
Die Adresse der Redaktion brauchen Sie nicht anzugeben.
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GOETHE-ZERTIFIKAT B2 SCHREIBEN
ÜBUNGSSATZ 03 KANDIDATENBLÄTTER
Eine ausländische Freundin bittet Sie darum, einen Brief zu korrigieren, da Sie besser Deutsch können.
Fehler im Wort: Schreiben Sie die richtige Form an den Rand. (Beispiel 01)
Fehler in der Satzstellung: Schreiben Sie das falsch platzierte Wort an den Rand,
zusammen mit dem Wort, mit dem es vorkommen soll. (Beispiel 02)
Übertragen Sie am Ende die Ergebnisse auf den Antwortbogen (16–25).
Bitte beachten Sie: Es gibt immer nur einen Fehler pro Zeile.
mit großer Freude habe Ihren Brief ich erhalten, in dem Sie habe ich 02
schön, damit Sie der Geburtsanzeige ein Bild von dem Kleinen 17
Sie ähnlich sieht, doch hübsch ist der „junge Mann“ auf 18
Wir alle hier in Büro vermissen Sie sehr und mir fehlt die 20
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GOETHE-ZERTIFIKAT B2
ÜBUNGSSATZ 03 KANDIDATENBLÄTTER
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GOETHE-ZERTIFIKAT B2 SPRECHEN
ÜBUNGSSATZ 03 KANDIDATENBLÄTTER
Kandidatenblätter
Sprechen
15 Minuten
Aufgabe 1
Produktion ca. 3 Minuten
Aufgabe 2
Interaktion ca. 6 Minuten
Seite 23
GOETHE-ZERTIFIKAT B2 SPRECHEN
ÜBUNGSSATZ 03 KANDIDATENBLÄTTER
Aufgabe 1
Kandidat/-in 1
Dass Lärm krank machen kann, ist bekannt – nur: Wann ist es
zu laut? Ein besonders für Kinder entwickeltes Gerät zeigt in
Form einer Ampel optisch an, ob die Lautstärke angenehm ist
(grünes Ohr), ob sie an der Grenze liegt (orange) oder ob der
Krach gesundheitsschädigend ist (rot). Die Erfahrung zeigt, dass
Kinder tatsächlich leiser werden, wenn das rote Ohr zu sehen ist.
Da konnte vorher noch so oft um Ruhe gebeten werden, erst
wenn durch die Technik bewiesen wurde, dass es zu laut war,
ließen sie sich überzeugen. Nützlich ist das Gerät auch für
Erwachsene, wenn sie beispielsweise überprüfen wollen, wie
belastend die Lautstärke im Hobbykeller oder am Arbeitsplatz ist.
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GOETHE-ZERTIFIKAT B2 SPRECHEN
ÜBUNGSSATZ 03 KANDIDATENBLÄTTER
Aufgabe 1
Kandidat/-in 2
Ferienhäuser im Trend
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GOETHE-ZERTIFIKAT B2 SPRECHEN
ÜBUNGSSATZ 03 KANDIDATENBLÄTTER
Aufgabe 2
Kandidat/-in 1 und 2
Demnächst findet auf dem Flugplatz Ihrer Stadt eine große Flugschau statt. Als
Mitarbeiter/-in des Stadtmarketings suchen Sie nach einem passenden
Foto für die Zeitungsanzeige.
Wählen Sie eins der drei Fotos aus.
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GOETHE-ZERTIFIKAT B2 ANTWORTBOGEN
ÜBUNGSSATZ 03 KANDIDATENBLÄTTER
Antwortbogen
für Kandidat(inn)en
Lesen
Hören
Schreiben
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Vs16_250214
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Vs16_250214
Seite 32
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Vs16_250214
Seite 33
GOETHE-ZERTIFIKAT B2
ÜBUNGSSATZ 03
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Seite 34
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GOETHE-ZERTIFIKAT B2
ÜBUNGSSATZ 03 PRÜFERBLÄTTER
Prüferblätter
Lösungen
zu den Aufgaben
Transkriptionen
der Hörtexte
Bewertungen
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Vs16_250214
Seite 36
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Vs16_250214
Seite 37
GOETHE-ZERTIFIKAT B2 TRANSKRIPTION
ÜBUNGSSATZ 03 PRÜFERBLÄTTER
Sie arbeiten für eine private Arbeitsvermittlung und kümmern sich um die Stellenangebote
auf der Internetseite Ihrer Firma. Ihr Kollege Andreas hat Ihre Zusammenstellung der
neuen Stellenangebote geprüft und festgestellt, dass sie an einigen Stellen geändert oder
ergänzt werden muss. Andreas ruft Sie an und gibt Ihnen diese Änderungen und Ergänzun-
gen durch.
Hören Sie die folgende Nachricht und korrigieren Sie während des Hörens falsche
Informationen oder ergänzen Sie fehlende Informationen. Sie hören den Text einmal.
Sehen Sie sich nun die Aufgaben dazu an und lesen Sie auch das Beispiel. Dazu haben
Sie 90 Sek. Zeit.
Transkription:
Hallo, hier ist Andreas. Ich habe mir deine Liste der neuen Stellenangebote angeschaut.
Im Prinzip ist alles in Ordnung. Es gibt nur ein paar Verbesserungen oder Ergänzungen.
Die spreche ich dir jetzt schnell auf den Anrufbeantworter, dann kannst du die Liste gleich
nach deiner Mittagspause ins Netz stellen.
Also, bei Frau Roth, der Ansprechpartnerin in Sachen Altenpflege, hast du bei der
Telefonnummer die zweite 27 vergessen und hinten die 6. Die Nummer lautet richtig
040/27273346, ich wiederhole das nochmal: 040/27273346. Bitte korrigiere das.
Herr Mainz von der Buchhandlung Merz rief mich gerade auf dem Handy an und bat mich
um eine Änderung. Statt Spezialgebiet Sachbuch möchte er es jetzt genauer, nämlich
Spezialgebiet Naturwissenschaften. Ich glaube, da werden wir nicht so schnell jemanden
für diese Stelle finden, die meisten Buchhändler kennen sich doch eher mit der schönen
Literatur aus. Na ja, egal.
Weiter zu den Bürokaufleuten. Die zweite Firma, also das Autohaus Froebel, braucht
ab sofort jemanden für den ganzen Bürokram und nicht erst zum 1. Oktober.
Würdest du den Einstellungstermin bitte verbessern?
Bei dem Namen des Friseursalons habe ich dir was Falsches gesagt. Der Salon heißt
Gerber, nicht Graber. Entschuldige bitte.
Beim Hotel „Alte Burg“ stimmen alle Angaben. Einem Interessenten kann man die Arbeit
dort nur empfehlen. Jetzt noch was Wichtiges: Die Stelle ist natürlich nicht nur für einen
Koch ausgeschrieben, sondern auch für eine Köchin. Du musst also bitte noch Köchin
ergänzen. Das muss rein, sonst bekommen wir juristischen Ärger.
Dann habe ich da noch den Reisemarkt am Bahnhof – warte, da war was. Ach ja, da fehlt
neben dem Schichtdienst noch die Bereitschaft zur Sonntagsarbeit. Beides muss drin-
stehen.
Das ist es fürs Erste. Ich muss jetzt zu einem Termin bei der Firma Breuer.
Tschüs, ich melde mich wieder.
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Seite 38
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GOETHE-ZERTIFIKAT B2 TRANSKRIPTION
ÜBUNGSSATZ 03 PRÜFERBLÄTTER
In der Sendung „Wirtschaft und Gesellschaft“ unterhält sich der Radioredakteur Felix Reinisch mit der
Arbeitswissenschaftlerin Dr. Louise Nauk über die Rolle berufstätiger Mütter in der heutigen Arbeitswelt.
Redakteur: Berufstätige Mütter sind heute keine Ausnahme mehr. Was früher eher ökonomische Gründe hat-
te – das Gehalt des Vaters reichte für den Lebensunterhalt der Familie nicht aus –, entspricht
heute dem ausdrücklichen Wunsch der Frauen. Sie sind vielfach gut ausgebildet und wollen ihre
Fähigkeiten in ihren Beruf einbringen. Mit meinem heutigen Gast, der Arbeitswissenschaftlerin
Frau Dr. Louise Nauk, möchte ich über die beruflichen Vorstellungen der Mütter sprechen. Zuerst
aber, Frau Dr. Nauk, eine andere Frage: Warum bemüht sich die
Wirtschaft neuerdings um die jungen Mütter?
Aufgaben 6–8
Nauk: Man braucht sie. Diverse Untersuchungen weisen auf einen zunehmenden Fachkräftemangel in
Deutschland hin. Viele Firmen suchen schon jetzt händeringend nach Spezialisten. Unterneh-
men müssen also, wenn sie in der internationalen Konkurrenz mithalten wollen, überlegen,
woher sie die benötigten Leistungsträger bekommen. Sie aus dem Ausland zu holen, ist
kompliziert und erwies sich bisher als nicht besonders erfolgreich. Und da fällt der Blick
zwangsläufig auf die Frauen, die heutzutage bestens ausgebildet sind, Ehrgeiz besitzen und
zudem neben dem Fachwissen noch über die immer wichtiger werdenden Schlüsselqualifika-
tionen wie beispielsweise Kommunikationsfähigkeit und Organisationstalent verfügen. Diese
sogenannten „weichen Faktoren“ bilden sich schon bei den kleinen Mädchen heraus. Sie
pflegen ihre Freundschaften sorgfältig, in Vereinen spielen sie oft eine aktive Rolle und
suchen viel mehr als Jungen und Männer das Gespräch. Sie zeigen also ein ausgeprägtes
Sozialverhalten, das für den Erfolg eines Unternehmens von großer Bedeutung ist.
Redakteur: Inwiefern?
Nauk: Ich beziehe mich auf Erfahrungen mit weiblichen Führungskräften in den USA. Eine dortige
Studie, die die 500 größten Aktiengesellschaften untersuchte, kam zu folgendem Resultat:
Wenn Führungsgremien mit Männern und Frauen – und drei Frauen reichen da schon – besetzt
sind, steigt der Ertrag. Im Vergleich zu männlichen Chefs betonen Chefinnen ihren Status nicht
so stark, sie bauen strenge Hierarchien ab und sind daher außerordentlich erfolgreich, wenn
es darum geht, ihre Mitarbeiter zu motivieren.
Seite 39
GOETHE-ZERTIFIKAT B2 TRANSKRIPTION
ÜBUNGSSATZ 03 PRÜFERBLÄTTER
Aufgaben 9–11
Redakteur: Wenn Frauen so qualifiziert sind, warum klagen dann viele Mütter, dass sie keine geeignete Ar-
beit finden können?
Nauk: Weil die Vorstellungen der Unternehmen und der Mütter nicht zusammenpassen. Nach wie vor
suchen die meisten Firmen flexible Vollzeitkräfte. Und das ist eben nicht das, was sich die
Frauen wünschen. Trotz aller gesellschaftlichen Veränderungen liegt der Hauptanteil bei der
Betreuung und Erziehung immer noch bei den Müttern. Und deshalb strebt die Mehrheit der
Mütter einen Job mit einer Wochenarbeitszeit von 20 bis 30 Stunden an. Und diese Jobs
werden zu wenig angeboten. Oder sie sind schlecht bezahlt, entsprechen nicht dem hohen
Ausbildungsniveau und bieten nur sehr selten Aufstiegsmöglichkeiten. Am ehesten haben noch
solche Frauen eine Chance, die über Spezialkenntnisse verfügen, die ein Arbeitgeber auf dem
Arbeitsmarkt nur mühsam finden kann. Ansonsten ist noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten.
Die Aufteilung von Arbeiten in Projekte ist vielen Chefs zu riskant. Und in Zeiten, in denen
es der Wirtschaft gut geht, Aufträge schnell abgearbeitet werden müssen, sind verkürzte
Wochenarbeitszeiten schwer durchzusetzen.
Redakteur: Wenn nun die außerfamiliäre Kinderbetreuung verbessert wird, hat das dann nicht zur
Konsequenz, dass auch die Frauen unbelastet voll arbeiten könnten?
Nauk: Sie könnten das wohl, aber viele wollen es nicht. Mit der Geburt eines Kindes setzt oft ein
gewisser Bewusstseinswandel ein. Die Prioritäten ändern sich. Das ist übrigens nicht allein bei
den Frauen der Fall. Auch junge Väter würden gern ihre Arbeitszeit reduzieren, um mehr Zeit
für die Familie zu haben. Moderne Väter wollen nicht nur Feierabendväter sein. Auf diesen
Wertewandel hat sich die Wirtschaft noch gar nicht eingestellt.
Aufgaben 12–15
Redakteur: Haben aber nicht auch viele Mütter – und Väter – Bedenken, ihre Kleinkinder ein paar Stunden
oder den ganzen Tag von Fremden betreuen und erziehen zu lassen?
Nauk: Neuere Studien zeigen, dass junge Frauen Kinderkrippen ziemlich positiv sehen. Hier spielen
eigene Erfahrungen eine wichtige Rolle. Eine Umfrage unter jungen Frauen ergab, dass 92
Prozent der Töchter, deren Mütter berufstätig waren, sich als Kind geliebt fühlten. Bei den
Töchtern, deren Mütter sogenannte Nur-Hausfrauen waren, behaupteten das nur 85 Prozent.
Auch das Bildungsniveau leidet unter der Berufstätigkeit der Mütter nicht: Kinder von Haus-
frauen wiesen niedrigere Abschlüsse auf als Kinder erwerbstätiger Mütter, die das gleiche
Bildungsniveau hatten wie die Hausfrauen.
Redakteur: Könnte demnach die Berufstätigkeit von Müttern bei der Lösung eines großen Problems des
deutschen Bildungssystems helfen – nämlich der engen Bindung des Bildungserfolgs an das
Elternhaus?
Nauk: Eine interessante These. Sie haben recht, bisher hängt die Ausbildungsqualität der Kinder
noch sehr stark vom Bildungsstand der Eltern ab. Wenn ich es auf die jungen Frauen beziehe:
Vielleicht gerade die Hälfte von ihnen erreicht eine höhere Bildung als die der Eltern. Diese
fehlende Bildungsmobilität ist im Übrigen gefährlich für unsere zukünftige ökonomische
Entwicklung. Als rohstoffarmes Land brauchen wir ein Höchstmaß an Bildung, an Fachwissen
und Innovation. Sonst geht es bergab.
Redakteur: Frau Dr. Nauk, ich danke Ihnen für dieses Gespräch.
Seite 40
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GOETHE-ZERTIFIKAT B2 BEWERTUNGEN
ÜBUNGSSATZ 03 PRÜFERBLÄTTER
Gliederung des liest sich sehr liest sich noch stellenweise guter Aneinanderreihung durchgängig
Textes flüssig flüssig Aufbau, an einigen von Sätzen ohne unlogischer
Konnektoren, Stellen sprunghaft erkennbare Text
Kohärenz Gliederung
Wortschatz- sehr gut und gut und stellenweise gut in ganzen Passagen in großen
spektrum angemessen angemessen und angemessen nicht angemessen Teilen völlig
Wortschatz- unverständlich
beherrschung
Morphologie kaum einige deutliche einige Fehler, die unzählige Fehler, unzählige
Syntax feststellbare Fehler, die das den Leseprozess die das Verständnis Fehler, die
Orthografie + Fehler Verständnis aber stellenweise erheblich stören das Verständnis
Interpunktion nicht beeinträchtigen behindern unmöglich
machen
Seite 41
GOETHE-ZERTIFIKAT B2 BEWERTUNGEN
ÜBUNGSSATZ 03 PRÜFERBLÄTTER
Leistungsbeispiel einer authentischen Kandidatenleistung aus der Erprobung der Aufgabe, die von einer
Lehrkraft des Erprobungszentrums sowie den zuständigen Referent(inn)en des Bereichs Sprachkurse und
Prüfungen bewertet wurde. Es handelt sich um eine Leistung, die das angezielte Sprachniveau abbildet.
Leistungsbeispiel Thema 1
Seite 42
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GOETHE-ZERTIFIKAT B2 BEWERTUNGEN
ÜBUNGSSATZ 03 PRÜFERBLÄTTER
Leistungsbeispiel Thema 2
Führungsqualitäten
Ihre Aufgabe ist es, auf eine Meldung im Internet zu reagieren, in der es um die Qualitäten von Führungskräften
geht. Sie sollen sich dazu äußern, welche Eigenschaften Vorgesetzte haben sollten, und Ihre Einstellung zu
Macht und Verantwortung darlegen.
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GOETHE-ZERTIFIKAT B2 BEWERTUNGEN
ÜBUNGSSATZ 03 PRÜFERBLÄTTER
Bewertungskriterien Sprechen
I Erfüllung der
Aufgabenstellung
1. Produktion sehr gut und gut und sehr gut und ausführlich unvollständige viel zu kurz bzw.
Inhaltliche sehr ausführlich ausführlich genug Äußerung und fast keine zusam-
Angemessenheit zu kurz menhängenden
Ausführlichkeit Sätze
II Kohärenz und sehr gut und gut und zusammen- nicht immer stockende abgehackte
Flüssigkeit klar zusammen- hängend, noch zusammenhängend bruchstückhafte Sprechweise, sodass
Verknüpfungen hängend, angemessenes Sprechweise, zentrale Aussagen
Sprechtempo, angemessenes Sprechtempo beeinträchtigt die unklar bleiben
Flüssigkeit Sprechtempo Verständigung
stellenweise
III Ausdruck sehr gut, mit wenig über weite Strecken vage und allgemeine situations- einfachste
Wortwahl Umschreibungen angemessene Ausdrucksweise, unspezifische Ausdrucksweise
Umschreibungen und wenig Ausdrucksweise, die bestimmte Ausdrucksweise und häufig
Wortsuche Wortsuche jedoch einige Bedeutungen nicht und größere Zahl schwere Fehlgriffe,
Fehlgriffe genügend von Fehlgriffen die das Verständnis
differenziert oft behindern
IV Korrektheit nur sehr stellenweise häufige Regel- überwiegend Regel- die große Zahl der
Morphologie vereinzelte Regelverstöße mit verstöße, die das verstöße, die das Regelverstöße
Syntax Regelverstöße Neigung zur Verständnis noch Verständnis erheblich verhindert das
Selbstkorrektur nicht beeinträchtigen beeinträchtigen Verständnis
weitgehend bzw.
fast ganz
V Aussprache und kaum ein paar wahr- deutlich wahrnehm- wegen Aussprache wegen starker
Intonation wahrnehmbarer nehmbare Regel- bare Abweichungen, ist beim Zuhörer Abweichungen von
Laute fremdsprachlicher verstöße, die aber die das Verständnis erhöhte Konzen- der Standardsprache
Wortakzent Akzent das Verständnis nicht stellenweise tration erforderlich ist das Verständnis
Satzmelodie beeinträchtigen behindern fast unmöglich
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GOETHE-ZERTIFIKAT B2 BEWERTUNGEN
ÜBUNGSSATZ 03 PRÜFERBLÄTTER
Bewertung Während bzw. unmittelbar nach der Prüfung notieren die Prüfer(innen) unabhängig
voneinander auf der Grundlage der Bewertungskriterien I bis V die erreichten
Punktzahlen und tragen ihre Werte auf dem Ergebnisbogen für den Prüfungsteil
Sprechen ein. Bei abweichender Bewertung einigen sich die Prüfenden auf ein
Ergebnis. Kommt keine Einigung zustande, so entscheiden die Prüfungsverant-
wortlichen.
Beide Prüfer(innen) unterschreiben den Ergebnisbogen. Das erreichte Gesamtresultat
des Prüfungsteils Sprechen wird auch bei nicht bestandener Prüfung in das Form-
blatt Gesamtergebnis eingetragen.
Die Punkte errechnen sich aus der Beurteilung nach den festgelegten Bewertungs-
kriterien.
Gesamtpunktzahl Zur Errechnung der Gesamtnote auf dem Blatt Gesamtergebnis werden die Punkt-
und Prädikat zahlen der schriftlichen Prüfungsteile und des Prüfungsteils Sprechen addiert.
Die Stellen hinter dem Komma werden mit addiert.
Es werden folgende Gesamtnoten vergeben:
Gesamtpunktzahl Prädikat
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GOETHE-ZERTIFIKAT B2
ÜBUNGSSATZ 03
HÖREN
A1 A2 B1 B2 C1 C2
040716
B2_US03_17
Felix Brandl | München
Mat.-Nr.: 13049
Goethe-Institut
Zentrale, Bereich 41
Postfach 19 04 19
D-80604 München
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