Königsadler K KS26 - 99000023DE02
Königsadler K KS26 - 99000023DE02
Königsadler K KS26 - 99000023DE02
23DE02
Betriebsanleitung
Scheibenegge
Königsadler K, KS 26
Betriebsanleitung
Scheibenegge
“Königsadler K 26, KS 26”
Vor Inbetriebnahme des Gerätes sollten Sie diese Betriebsanleitung und die Sicherheitshinweise
(“Für Ihre Sicherheit”) sorgfältig lesen – und beachten.
Die Bedienungsperson muß durch Unterweisung für den Einsatz, die Wartung und über Sicher-
heitserfordernisse qualifiziert und über die Gefahren unterrichtet sein. Geben Sie alle Sicherheits-
anweisungen auch an andere Benutzer weiter.
Die einschlägigen Unfallverhütungs-Vorschriften sowie die sonstigen allgemein anerkannten sicher-
heitstechnischen, arbeitsmedizinischen und straßenverkehrsrechtlichen Regeln sind einzuhalten.
Beachten Sie die „Warnzeichen“!
Hinweise in dieser Anleitung mit diesem Zeichen und
Warnbildzeichen am Gerät warnen vor Gefahr! (Erklärungen
der Warnbildzeichen siehe Anhang “Pictogrammsymbole”.)
Technische Daten
(Änderungen vorbehalten)
Königsadler K, KS 26/660
Arbeitsbreite ca. cm 300
für Schlepper bis ca. kW (PS) 96 (130)
Scheibenzahl 26
Scheibendurchmesser ca. mm 660
Scheibenabstand mm 230
Höchsttiefgang ca. cm 25
Gewicht ca. kg 2650
...Stabpackerwalze (440/540) 280/332
...Messer-Rollegge 442
Schalldruckpegel < "70 dB (A)"
Ausrüstung
Pendelachse Kat.II, Fahrwerk mit hydraulischer Aus-
hebung – 2 Räder 15.0/55-17, 2 Unterlegkeile,
4 Scheibensätze je 2-fach gelagert mit glatten und
gezackten Scheiben im Wechsel montiert.
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Sicherheitshinweise
Beim An- und Abkuppeln darf keine Person zwischen
Schlepper und Gerät stehen; auch bei Betätigung der
Hydraulik-Außenbedienung nicht “dazwischen” treten!
Verletzungsgefahr!
Die Regelhydraulik vor dem An- und Abkuppeln auf
“Lageregelung” stellen!
Vor jeder Inbetriebnahme Schlepper und Gerät auf
Betriebs- und Verkehrssicherheit überprüfen!
Aufsteigen und Mitfahren auf dem Gerät und der
Aufenthalt im Gefahrenbereich sind verboten!
Im Bereich des “Dreipunktgestänges” und der hydrau-
lischen Aushebung besteht Verletzungsgefahr durch
Quetsch- und Scherstellen!
Gefahr durch nachlaufende Scheiben-/Walzen-
segmente, wenn das Gerät bei schneller Fahrt aus-
gehoben wurde; erst Herantreten nach Stillstand der
Scheiben-/Walzenkörper!
Vor einer Gerätebedienung bzw. beim Anfahren dar-
auf achten, daß sich niemand im Bereich des Gerä-
tes befindet!
Im Transport die Schlepperhydraulik-Steuergeräte
gegen unbeabsichtigtes Bedienen verriegeln!
Vor Verlassen des Schleppers das Gerät absenken,
Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen!
Geräteeinstellungen sowie sonstige Arbeiten am
Gerät nur ausführen, wenn es vorn und hinten abge-
senkt ist!
Vor dem Ersteinsatz – und nach langem Nicht-
gebrauch – alle Lagerungen auf ausreichende
Schmierung kontrollieren, festen Sitz sämtlicher
Schrauben, Dichtheit der Hydraulikanlage und Reifen-
luftdruck überprüfen!
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Anhängung / Anbau
Unterlenker-Pendelachse kuppeln (Kat.II).
Die Kuppeleinrichtung ordnungsgemäß sichern.
Schlepper-Unterlenker mittig feststellen.
Hydraulikschläuche kuppeln: 2 Anschlüsse – 1 dop-
peltwirkendes Steuergerät.
Auf richtiges Anschließen der Hydraulikschläuche
achten!
Funktion “Heben” – Ausheben
“Drücken/Senken” – Absenken
Gerät abstellen
Die Scheibenegge immer abgesenkt auf die Schei-
ben abstellen.
Auf sicheren Stand achten!
Absperrhahn am Aushubzylinder schließen (3/1).
Hydraulik-Kupplungsstecker vor Schmutz schützen.
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Transportstellung (7)
Scheibenegge “ausheben” (Rahmen ca. waage-
recht).
Absperrhahn (7/1) am Aushubzylinder schließen.
Scheibensätze "in Fahrtrichtung" einschwenken und
feststecken (4/1), (5/1).
Seitenbleche: linkes Seitenblech hochklappen (4/2),
rechtes Seitenblech einschwenken – Stecker (6/1).
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1 1 Einsatz
Die Scheibenegge wird mit Regelhydraulik (Unter-
lenker) und über ihre Laufräder exakt tiefengeführt.
Eine angebaute Stabpackerwalze oder Messerroll-
egge kann “frei nachlaufen” oder – steckerverstellbar,
einschl. Federpuffer – mit Eggengewicht belastet
werden.
Die maximale Arbeitsgeschwindigkeit beträgt ca. 10
km/h; auf steinigen Böden die Geschwindigkeit re-
duziert anpassen.
In engen Kurven – z.B. auf dem Vorgewende – die
Scheibenegge ausreichend anheben.
8 Beim Ausheben mit Anbaugeräten die Scheibenegge
nicht zuerst nur “vorn” anheben – belastet die An-
baugeräte.
Einstellung
Arbeitstiefe: vorn mit Regelhydraulik (Lage- bzw.
Mischregelung),
... hinten Spindelanschlag (8/1) am Fahrwerk – beid-
1 seitig gleich einstellen.
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Anbaugeräte: sie können zusätzlich belastet wer-
den;
den Druck aber begrenzen – Federn im Einsatz nicht
auf Block (11/1, 12/1, 13/1).
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5 Stabpackerwalze (11)/Messerrollegge (12): Bela-
stung in Lochleisten mit Steckern vorwählen – beide
gleich (11/2, 12/2).
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2
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Wartung
Bei Arbeiten am angebauten Gerät Motor abstellen
und Zündschlüssel abziehen!
Nicht am angehobenen Gerät arbeiten; wenn nötig,
dann es gegen unbeabsichtigtes Senken sicher ab-
stützen!
Vor Arbeiten an der Hydraulikanlage das Gerät ab-
senken und Anlage drucklos machen!
Öl ordnungsgemäß entsorgen (Hydrauliköl auf Mi-
neralölbasis).
Reifenmontage setzt ausreichende Kenntnisse vor-
aus, nur geeignetes Montagewerkzeug verwenden!
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Achtung / Transport
Gerät in Transportstellung bringen; auf Transport-
eignung überprüfen.
Mitfahren auf dem Gerät und der Aufenthalt im Ge-
fahrenbereich sind verboten.
Die Transportgeschwindigkeit den Straßen- und
Wegeverhältnissen anpassen;
Höchstgeschwindigkeit 30 km/h.
Die Bestimmungen der Straßenverkehrszulassungs-
ordnung (StVZO) sind zu beachten. Nach den Vor-
schriften der StVZO ist der Benutzer für die verkehrs-
sichere Zusammenstellung von Schlepper und Ge-
rät bei Fahrten auf öffentlichen Straßen und Wegen
verantwortlich.
Arbeitsgeräte dürfen die sichere Führung des Zuges
nicht beeinträchtigen. Durch das angebaute Gerät
dürfen die zulässigen Schlepper-Achslasten, das
zulässige Gesamtgewicht und die Reifen-Tragfähig-
keit (abhängig von Geschwindigkeit und Luftdruck)
nicht überschritten werden. Die Vorderachsbelastung
muß zur Lenksicherheit mindestens 20 % des
Fahrzeugleergewichts betragen.
Die höchstzulässige Transportbreite beträgt 3 m.
Die Gesamtlänge des Zuges darf höchstens 18 m
betragen.
Werden die höchstzulässigen Abmessungen über-
schritten, ist eine Ausnahmegenehmigung erforder-
lich.
Anhängegeräte über 3 t schwer sind betriebser-
laubnispflichtig; bei mehr als 3 t Achslast müssen sie
eine Bremsanlage haben.
Am Umriß des Gerätes dürfen keine Teile so her-
ausragen, daß sie den Verkehr mehr als unvermeid-
bar gefährden (§ 32 StVZO). Läßt sich das Hinaus-
ragen der Teile nicht vermeiden, sind sie abzudek-
ken und kenntlich zu machen. Sicherungsmittel sind
auch zur Kenntlichmachung der Geräte-Außen-
konturen sowie zur rückwärtigen Sicherung erforder-
lich – z.B. rot/weiß gestreifte Warntafeln 423 x 423
mm (Streifen je 100 mm breit, im Winkel von 45° nach
außen/unten verlaufend).
Angehängte Geräte bzw. Aufsattelgeräte sind mit hin-
teren roten Rückstrahlern, seitlich angebrachten gel-
ben Rückstrahlern und immer mit Beleuchtungs-
einrichtung zu fahren – auch am Tag (Begrenzungs-
leuchten, wenn Gerät seitlich mehr als 400 mm über
Schlepperleuchten hinausragt).
Eine Beleuchtungseinheit – mit Warntafeln – ist auch
nachträglich von “RABE” zu beziehen.
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Rabe Agrarsysteme GmbH + Co. KG
D-49152 Bad Essen
Am Rabewerk 1
Telefon: +49(0) 5472-771 0
Telefax: +49(0) 5472-771 190 + 195 Geräteverkauf
Telefax: +49(0) 5472-771 100 Ersatzteilverkauf
[email protected]
http://www.rabe-agri.eu/