Bta 5003 V-Va
Bta 5003 V-Va
Bta 5003 V-Va
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GB
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622 90 47 c (00.03)
E
ALTO/Wap Bellenberg
Wap Reinigungssysteme GmbH P
622 90 47 c (00.03) Guido-Oberdorfer-Str. 2-8 I
Printed in Germany D-89287 Bellenberg
Copyright © 2000 ALTO/Wap Bellenberg Tel.: +49 (0) 730672-0 GR
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Ersatzteile unter www.gluesing.net
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GB 2 - 19
D 20 - 37
F 38 - 55
NL 56 - 73
E 74 - 91
P 92 - 109
I 110 - 127
GR 128 - 145
Inhaltsverzeichnis 20 - 37 D Bezeichnungen D
1.0 Modellübersicht .......................................... 21 (vgl. Zeichnungen auf dem Umschlag hinten)
1.1 Typenschild ............................................ 21
1.2 Technische Daten .................................. 21 1. Heißwasserhochdruckschlauch
2.0 Gebrauchsanweisung ................................ 22 2. Anschluß für Hochdruckschlauch
Sicherheitsvorschriften und Warnungen 3. Wasseranschluß (Wassereinlaßfilter)
2.1 Bei Inbetriebnahme ................................ 22 4. Stromkabel
2.2. Im Betrieb .............................................. 22 5. Brennstoffauffüllung
2.3 Generell ................................................. 23 6. Spritzpistole
3.0 Bedienungsanleitung ................................. 24 7. Sprührohr
3.1 Anschlüsse ............................................ 24 8. Ansaugleitung für Reinigungsmittel
3.1-1 Hochdruckschlauch ...................... 24 9. Dosierknopf für Reinigungsmittel
3.1-2 Wasseranschluß .......................... 24 10. “ALTO No Scale” *)
3.1-3 Stromanschluß ............................. 24 11. Ein- und Ausschaltknopf
3.1-4 Brennstoffauffüllung ..................... 25 12. Temperaturregler
3.1-5 Spritzpistole - Zubehör ................. 25 13. Temperaturanzeige
3.1-6 Reinigungsmittel - Dosierungseinheit25 14. Kontrollampe für Motorlaufrichtung
3.1-7 Verkalkungsschutz ....................... 26 15. Pumpenölkontrolle und Auffüllung
VA Modelle - ALTO No Scale 16. Wassermengenregler
3.2 Start ..................................................... 26 17. Manometer
3.3 Betrieb ................................................... 27 18. Fülltrichter für Frostmittel
3.4 Temperaturregelung .............................. 27 19. Rad
3.5 Sprührohr, Druck-/Wassermengen- 20. Drehrad mit Bremse
regelung ................................................. 28 21. Modellschild
3.6 Stop - Demontage des Hochdruck- 22. Schlauch-/Kabelhalter
schlauches ............................................. 28 23. Haltevorrichtung für Sprührohr
3.7 Transportanweisungen .......................... 29
3.8 Aufbewahrung - Frostsicherung ............ 29 *) Kesselsteinverhütungsmittel
4.0 Anwendungsbereiche und
Arbeitsmethoden .......................................... 30
4.1 Anwendungsbereiche ............................ 30
4.2 Arbeitsdruck ........................................... 30 Die Umweltpolitik von ALTO
4.3 Reinigungsmittel .................................... 30
4.4 Reinigungsmitteldosierung .................... 30 ALTO hat es zu einem wichtigen Bestandteil der Firmen-
4.5 Arbeitsmethoden .................................... 31 philosophie gemacht, Beeinträchtigungen unserer Umwelt
5.0 Funktionsbeschreibung ............................. 32 auf ein Minimum zu reduzieren. Dies erfolgt durch laufen-
5.1 Generelle Beschreibung ........................ 32 de Entwicklung auf allen Gebieten des Unternehmens, so
5.2 Hochdruckpumpe .................................. 32 daß unsere Hochdruckreiniger die Umwelt so wenig wie
5.3 Motor ..................................................... 32 möglich belasten.
5.4 Brennersystem - Steuersystem ............. 32 Auch dieses Gerät ist gemäß der ALTO Firmen-
6.0 Pflege und Wartungsmaßnahmen ............ 34 philosophie umweltschonend ausgelegt.
6.1 Generell ................................................. 34 Bei der Produktion dieses Hochdruckreinigers ist die
6.2 Öl ........................................................... 34 neueste Produktionstechnik innerhalb einer sauberen
6.3 Schlammbehälter ................................... 34 Technologie angewendet worden. Der Verbrauch von
6.4 Wasserfilter ............................................ 34 Hilfsstoffen wurde minimiert, und im abschließenden
6.5 Brennstoffilter ......................................... 34 Funktionstest wird das Testwasser wiederverwendet.
6.6 Entleerung des Brennstofftanks ............ 36
6.7 Entkalken der Heizschlange .................. 36
6.8 Reinigung der Hochdruckdüse .............. 36
7.0 Fehlersuche und Abhilfe ............................ 37
20
21
FEUERGEFAHR
* Beim Betrieb ist der Hochdruckreiniger mindestens 1 m von Gebäuden oder sonstiger Ausrüstung ent-
fernt anzubringen.
* Nie leicht anzündbare Produkte wie z.B. Benzin in der Nähe des Hochdruckreingers anbringen, wenn er
in Betrieb ist.
* Den Hochdruckreiniger nicht in die unmittelbare Nähe einer Heizquelle (Gasbrenner, Heizofen etc.) anbringen.
2.3 Generell
Hochdruckreinigung asbesthaltiger Materialien ist verboten, es sei denn, daß Spezialausrüstung dazu
verwendet wird.
Personen, die unter Einfluß von Alkohol, Rauschgiftmitteln und Medizin sind, dürfen das Gerät nicht
verwenden.
Stecker oder Steckdose nie mit nassen Händen anfassen.
WARNUNG! Dieses Gerät ist für die Verwendung von ALTO Reinigungsmitteln mit einem pH-Wert von
5,5 - 8,5 konstruiert worden. Verwendung von anderen Reinigungsmitteln oder Chemikalien kann für
Betrieb und Sicherheit nachteilig sein.
Bei Verwendung von Reinigungsmitteln die Gebrauchsanweisung auf der Verpackung genau befolgen.
Vor Reinigung und Wartung des Gerätes die Kabelverbindung unterbrechen.
Das Gerät darf nicht verwendet werden, wenn das Stromkabel oder wichtige Teile der Ausrüstung
beschädigt sind - z.B. Sicherheitsvorrichtungen, Hochdruckschläuche, Spritzpistole, Gehäuse.
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Nur ALTO-Hochdruckdampfschläuche
mit einer aufgedruckten Temperatur
von 150°C verwenden.
Max. Verlängerungsschlauch: 50 m.
Der Hochdruckschlauch (1) wird mittels einer Schnellkupplung an den Auslaßstutzen (2) angeschlossen.
Max. Arbeitsdruck und Temperatur (150°C) sind auf dem Hochdruckschlauch aufgedruckt.
3.1-2 Wasseranschluß
Die Wasserversorgung muß die im Abschnitt “1.2 Technische Daten” angegebene Wassermenge liefern können.
Wasser durch den Einlaßschlauch laufen lassen, um evt. Schmutzteilchen zu entfernen.
Den Wasserschlauch an den Wasseranschluß (3) anschliessen.
Wenn das Risiko besteht, daß es Fremdstoffe (z.B. Schwimmsand) im Einlaßwasser gibt, muß außer dem
internen Wasserfilter des Hochdruckreinigers ein externes Wasserfilter montiert werden. Wenden Sie sich
bitte an Ihren ALTO-Händler für weitere Information.
ACHTUNG: Bei Anschluß an die öffentliche Trinkwasserversorgung ist dieser gemäß den geltenden Vor-
schriften vorzunehmen.
3.1-3 Stromanschluß
Überprüfen Sie Spannung, Sicherung, Kabel und Verlängerungskabel gemäß Abschnitt “2.1. Bei Inbetriebnahme”.
In Ländern, in denen verschiedene Steckertypen verwendet werden, wird das Gerät mit Stromkabel ohne
Stecker geliefert. Dieser muß von einem Fachmann montiert werden.
ACHTUNG: Die rote Lampe (14) am Armaturenbrett darf nicht aufleuchten, wenn den Strom für das Gerät
eingeschaltet wird. Leuchtet die Lampe auf, darf das Gerät nicht in Betrieb gesetzt werden, da dann die
Motorlaufrichtung falsch sein kann, vgl. Abschnitt “3.2 Start” und “7.0 Fehlersuche und Abhilfe”.
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sein!
Tankinhalt 25 l.
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Brennstoff für den Kessel durch den Einfüllstutzen (5) auffüllen. Tankinhalt 25 l. Nur Heizöl oder Autodiesel
verwenden. Bei Brennstoffmangel leuchten alle sechs Indikatorlampen des Thermometers (13) auf dem
Armaturenbrett auf. Die Brennstoffzufuhr für den Brenner wird automatisch unterbrochen, bevor der
Brennstofftank völlig entleert worden ist.
6a
Den Nippel immer von eventuellen
Schmutzpartikeln säubern, wenn das
Sprührohr demontiert gewesen ist.
7a
Den grauen Schnellkupplungsgriff (6a) der Spritzpistole nach vorne ziehen. Den Nippel (7a) des Sprüh-
rohrs in die Schnellkupplung stecken und den Schnellkupplungsgriff loslassen. Das Sprührohr oder sonsti-
ges Zubehör nach vorne ziehen, um korrekte Montage vor der Anwendung des Reinigers zu sichern.
Max. Reaktionskraft der Spritzpistole und des Sprührohrs - vgl. Abschnitt “1.2 Technische Daten”.
3.1-6 Reinigungsmittel - Dosierungseinheit
ALTO-Reinigungsmittel verwenden.
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Der Gebrauch von aggressiven Mitteln
kann Ausrüstung und Umwelt beschädi-
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Nur Reinigungsmittel oder Chemikalien mit einem pH-Wert von 5,5 - 8,5 verwenden.
Durch das eingebaute Dosiersystem können Reinigungsmittel dem Wasser sowohl bei Nieder- als auch
bei Hochdruckbetrieb zugeführt werden. Die Ansaugleitung (8) mit Saugfilter in den Reinigungsmittel-
behälter*) führen, und den Dosiergriff (9) auf die gewünschte prozentuale (0 - 8%) Beimischung von Reini-
gungsmittel einstellen. Wenn der Behälter leer ist oder Reinigungsmittel nicht verwendet wird, muß der
Dosierhahn durch Drehen in Position 0 geschlossen werden.
Nach beendeter Auftragung des Reinigungsmittels ist das System etwa 1 Minute auf Einstellung 8% mit
reinem Wasser durchzuspülen, wonach der Dosierhahn geschlossen werden kann.
*)
Gestell für Behälter: Wenden Sie sich an Ihren ALTO Händler für weitere Information.
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Standardausrüstung an VA-Modellen.
>> No Scale <<
Nur “ALTO No Scale” verwenden.
Die VA-Modelle sind mit “Enthärterausrüstung” versehen. Um Verkalken des Kesselrohrsystems zu ver-
meiden und einen optimalen Betrieb sicherzustellen, ist dem Gerät ein Kesselsteinverhütungsmittel “ALTO
No Scale” zuzusetzen (durch Ihren ALTO-Händler zu beziehen). Der “No Scale” Behälter (10) ist vorne am
Gerät plaziert, und das Mittel wird automatisch dem Wasser im Schwimmertank in einer bestimmten Dosi-
erung beigemischt. Eine automatische Enthärterausrüstung kann an den V-Modellen montiert werden.
Wenden Sie sich an Ihren ALTO Händler für weitere Information.
3.2 Start
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Den Ölstand überprüfen.
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Überprüfen, daß das Öl im Ölbehälter (15) zwischen den MIN. und MAX. Markierungen steht.
Den Temperaturgriff (12) ins blaue Feld drehen. Immer sicherstellen, daß der Hochdruckschlauch korrekt
angeschlossen worden ist.
Den Ein- und Ausschaltknopf (11) in Pos. I drehen. Nach der Einschaltprozedur ist das Gerät unmittelbar
für Kaltwasserbetrieb bereit.
Motorlaufrichtung
Die rote Lampe (14) am Armaturenbrett darf nicht aufleuchten, wenn der Strom für das Gerät
zugeschaltet wird. Leuchtet die Lampe auf, darf das Gerät nicht in Betrieb gesetzt werden, da dann
die Motordrehrichtung falsch sein kann. Bei falscher Motorlaufrichtung gibt es keine Luftzufuhr zum
Kessel und schwere Betriebsstörungen werden auftreten, falls das Gerät in Betrieb gesetzt wird.
Für Abhilfe in einer solchen Situation siehe Abschnitt “7.0 Betriebsstörungen und Abhilfe”.
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6c
Das Sprührohrsystem immer mit beiden
Händen halten!
Der Hochdruckreiniger wird durch den Auslösegriff der Spritzpistole (6b) aktiviert. Beim Start kann der
Druck wegen Luft im Pumpensystem unregelmäßig sein. Nach kurzzeitigem Betrieb ist die Luft aus dem
System entwichen und der Druck stabilisiert sich.
Wenn der Reiniger nicht im Betrieb ist, ist die Spritzpistole durch Drehen des Sicherungsgriffes (6c) in
Position 0 zu schließen.
3.4 Temperaturregelung
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Kaltwasserbetrieb 0 - 50° C
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Heißwasserbetrieb 50 - 95° C
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TEMP
Dampfbetrieb 95 - 150° C
Kaltwasserbetrieb: Nach dem Startvorgang ist das Gerät unmittelbar für Kaltwasserbetrieb bereit.
Heißwasserbetrieb: Den Temperaturregler (12) auf die gewünschte Temperatur, 30-95°C, einstellen.
Dampfbetrieb: Den Wassermengenregler (16) ganz eindrehen (in Uhrzeigerrichtung), und den
Temperaturregler (12) auf die gewünschte Temperatur, 95-150°C, einstellen.
Achtung: Die Höchsttemperatur von 150°C wird nur durch Einstellung des Druck-
reglers am Sprührohr (7) auf Hochdruck (in Uhrzeigerrichtung bis Anschlag dre-
hen) erreicht.
WICHTIG: Bei der Einstellung auf Temperaturen über 95°C muß der Wassermengenregler (16) ganz
eingedreht werden (in Uhrzeigerrichtung), wonach der Temperaturregler (12) auf die gewünschte Tempera-
tur, 95-150°C, eingestellt werden kann.
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Verbrennungsgefahr!
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Nie den Hochdruckschlauch demontie-
ren, wenn die Wassertemperatur über
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50°C ist.
TEMP
Bevor das Gerät nach Heißwasser- oder Dampfbetrieb beiseite gestellt wird, muß es zuerst bei
“Kaltwasserbetrieb” abgekühlt werden, bis die Temperatur unter 50°C ist.
Den Temperaturregler (12) ins BLAUE Feld für Kaltwasser drehen und die Spritzpistole betätigen bis die
Temperatur (13) unter 50°C ist.
Danach die Wasserzufuhr abstellen und das Gerät durch Drehen des Ein- und Ausschaltknopfes (11) in
Pos. O ausschalten. Der Hochdruckschlauch kann nun demontiert werden.
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Beim Transport des Gerätes (mit Gabelstapler) muß eine Gabel an jeder Seite der Transporträder (19)
angebracht werden. Eine der Gabeln muß so dicht am Drehrad (20) wie möglich angebracht werden. Beim
Transport des Gerätes (mit Kran) sind Hebegurte zu verwenden.
Das Gerät immer solide befestigen während des Transports. Die Bremse des Drehrads (20) ist während
des Transports zu benutzen.
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TEMP
Es wird empfohlen, das Gerät bei Arbeitspausen in einem frostfreien Raum zu lagern. Bevor es für längere
Zeit in einem Aufbewahrungsort beiseite gestellt wird, muß das Gerät völlig von Wasser entleert werden
gemäß folgendem Verfahren:
1. Den Einlaßschlauch abnehmen. Das Sprührohr demontieren und von Wasser entleeren.
2. Das Gerät einschalten und mit offener Spritzpistole laufen lassen, bis kein Wasser mehr ausläuft. Die
Heizschlange durch Abschrauben des Verschlußstopfens (25) entleeren.
FROSTSICHERUNG
Falls der Aufbewahrungsort nicht frostfrei ist, sollte das Gerät mit einem Frostschutzmittel geschützt wer-
den. Die Frostsicherung erfolgt entsprechend den obigen zwei Punkten, den Verschlußstopfens wieder
einschrauben und danach wie folgt vorgehen:
3. Den Deckel des Fülltrichters für Frostschutzmittel (18) abnehmen und ca. 8 l Frostschutzmittel langsam
eingießen, während das Gerät im Betrieb ist.
4. Die Spritzpistole (ohne Sprührohr) über den Fülltrichter anbringen und die Spritzpistole betätigen, damit
der Frostschutzmittel zirkulieren kann. Die Spritzpistole 2-3 Male betätigen und den Wassermengen-
regler einige Male öffnen und schließen.
5. Schließlich kann das Frostschutzmittel zum Behälter zurückgeleitet werden.
Achtung! Nach mehrmaliger Verwendunge wird das Frostschutzmittel mit Wasser verdünnt und verliert
dadurch seine Wirkung.
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4.2 Arbeitsdruck
Der Hochdruckreiniger kann mit einem hohen oder niedrigen Druck verwendet werden je nach Wahl des
Benutzers. Am mitgelieferten Standardsprührohr ist der Arbeitsdruck durch Drehen des Druckreglers zu
regulieren.
Niederdruck Wird in erster Linie beim Auftragen der Reinigungsmittel sowie bei
Abspülungsaufgaben verwendet.
Hochdruck Wird bei der eigentlichen Reinigung verwendet.
Mitteldruck Wird z.B. bei der Reinigung von Oberflächen verwendet, die einen
sehr kräftigen Wasserstrahl nicht vertragen, z.B. auf weichen Oberflä-
chen.
4.3 Reinigungsmittel
Die effektivste Reinigung wird durch Anwendung von Reinigungsmitteln in Verbindung mit Hochdruck-
reinigung erzielt. Für diesen Zweck bietet ALTO Ihnen eine Reihe von Reinigungsmitteln an, die für
Hochdruckreinigung speziell entwickelt worden sind, hierunter auch zur Anwendung bei:
Die Produkte sind wasserbasiert, phosphatfrei, und die verwendeten Tenside (oberflächenaktive Stoffe)
sind biologisch leicht abbaubar.
Ihr ALTO-Händler wird Sie in der Auswahl der richtigen Reinigungsmittel gerne sachkundig beraten.
Die Anwendungsmethode und Dosierung der einzelnen Produkte gehen aus den Produkt-Etiketten oder
dem Datenblatt hervor. Die Einstellung der Dosierung wird an der Dosierungseinheit des Hochdruck-
reinigers vorgenommen.
Achtung! Nur Reinigungsmittel oder Chemikalien mit einem pH-Wert von 5,5 - 8,5 verwenden.
4.4 Reinigungsmitteldosierung
Der Hochdruckreiniger hat einen eingebauten Injektor, der Beimischung von Reinigungsmitteln ins Wasser
ermöglicht, wenn der Reiniger sowohl auf Niederdruck- als auch bei Hochdruckbetrieb eingestellt ist. Mit
dieser Dosierungseinheit kann stufenlose Beimischung des Reinigungsmittels innerhalb des Dosierungs-
bereiches 0 bis 8% vorgenommen werden, und die meisten Reinigungsaufgaben werden somit abgedeckt.
(Vgl. Abschnitt 3.1-6).
Bei Schaumreinigung den Spezialschauminjektor zwischen dem Hochdruckreiniger und dem Hochdruck-
schlauch montieren. Die Ansaugleitung des Injektors in das Schaumreinigungsmittel hineinführen. Das
Schaumrohr auf die Spritzpistole montieren und Schaum kann aufgetragen werden. Nach beendeter
Auftragung den Schauminjektor abmontieren und das Schaumrohr durch ein Sprührohr ersetzen, worauf-
hin die Abspülung vorgenommen werden kann.
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In der Praxis wird der Arbeitsprozeß stets gemäß der konkreten Aufgabe festgelegt, aber als Ausgangs-
punkt kann folgende Arbeitsmethode für eine Aufgabe beschrieben werden:
1. Reinigungsmitteldosierung bei Niederdruckbetrieb. Die Dosierung wird gemäß der Aufgabe festge-
legt und die Einstellung mit dem Dosierknopf am Armaturenbrett vorgenommen.
2. Einwirkungszeit abwarten. Das Reinigungsmittel kurze Zeit auf dem Schmutz / an der Oberfläche
einwirken lassen - normalerweise einige Minuten - vor dem Abspülen.
3. Abspülen durch Hochdruck. Das eigentliche Hochdruckspülen wird durchgeführt.
4. Eventuelle Nachspülung ist durchzuführen um sicherzustellen, daß loser Schmutz völlig von der Ober-
fläche entfernt wird.
Im Zusammenhang mit dem Arbeitsprozess wird die optimale Hochdruckreinigung erzielt, wenn folgende 3
Ratschläge befolgt werden:
Rat Nr. 1
Bei der Anwendung von Reinigungsmitteln sind diese stets auf eine trockene Oberfläche aufzutragen.
Wird die Oberfläche zuerst mit Wasser vorgespült, kann die Oberfläche das Reinigungsmittel nicht so
leicht aufnehmen, und das gewünschte Reinigungsergebnis wird nicht erreicht.
Rat Nr. 2
Beim Auftragen des Reinigungsmittels auf große senkrechte Flächen (z.B. die Seiten eines LkWs) ist das
Reinigungsmittel von unten nach oben aufzutragen. Dadurch wird vermieden, daß das Reinigungsmittel in
Strömen von der Oberfläche läuft und daß auf der Oberfläche dann dunkle Streifen bei der Reinigung
entstehen.
Rat Nr. 3
Während des Hochdruckabspülens wird so gearbeitet, daß das Hochdruckwasser nicht über die noch nicht
gereinigte Oberfläche läuft. Dadurch wird erreicht, daß an der Oberfläche genügend Reinigungsmittel ist,
wenn das Hochdruckwasser die Oberfläche trifft.
Für gewisse Reinigungsaufgaben kann es vorteilhaft sein eine Reinigungsmitteldosierung bei Hochdruck-
betrieb zu verwenden, z.B. für das Entwachsen von Autos.
Prüfungen
(Nur für Deutschland)
Lt. den Vorschriften der Berufsgenossenschaft sind Hochdruckreiniger min. alle 12 Monate durch
einen Sachkundigen daraufhin zu prüfen, ob weiterhin ein sicherer Betrieb gewährleistet ist. Die
Ergebnisse der Prüfung sind schriftlich festzuhalten und aufzubewahren. Prüfungen nehmen unse-
re Vertrags-Werkstätten vor. Weiterhin ist das Gerät aufgrund des Bundes-immissionsschutzgeset-
zes regelmäßigen Prüfungen auf Einhaltung der Emissionsbegrenzungswert unterziehen zu las-
sen. Es ist hierzu den zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister vor der Inbetriebnahme anzu-
zeigen.
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5.2 Hochdruckpumpe
An der Druckseite der Hochdruckpumpe ist ein Umlaufventil (E) montiert. Dieses Ventil leitet das Wasser
zur Ansaugseite der Pumpe zurück, wenn die Spritzpistole geschlossen wird, oder wenn eine Düse ver-
stopft ist. Das Umlaufventil funktioniert auch als ein Sicherheitsventil, das auf einen um 25 bar höheren
Druck als der Arbeitsdruck eingestellt worden ist. Das Ventil ist werksseitig justiert und verplombt. Seine
Einstellung darf nicht geändert werden! Bei Betriebsstop wird das Gerät automatisch entlastet.
5.3 Motor
Der Motor ist gegen Überlastung geschützt, indem ein Thermoschalter in die Statorwicklungen eingebaut
ist. Bei Überlastung des Motors oder Ausschalten des Motorkühlsystems schaltet der Thermoschalter den
Strom ab, damit das Gerät ausschaltet. Das Gerät kann am Armaturenbrett erst dann wieder neu einge-
schaltet werden, wenn der Motor abgekühlt ist. (Vgl. Abschnitt “7.0 Fehlersuche und Abhilfe”). Bei Strom-
ausfall ist das Gerät neu zu starten.
Die Wassertemperatur wird von einem Temperaturfühler (H) reguliert, der die Brennstoffzufuhr zum Bren-
ner durch das Magnetventil (O) reguliert. Da der Brenner nur bei einer Wasserströmung durch das System
arbeiten darf (d.h. bei betätigter Spritzpistole) ist das Gerät mit zwei Strömungswächtern (F1-F2) versehen,
die durch die elektronische Steuerungseinheit die Brennstoffzufuhr steuern. Wenn die Strömung durch das
System unterbrochen wird, werden die Strömungswächter betätigt, und die Brennstoffzufuhr wird unter-
brochen. Bei erneuerter Wasserströmung werden die Strömungswächter wieder aktiviert und erlauben die
Brennstoffzufuhr. Sicherheitskreise in der elektronischen Steuerungseinheit kontrollieren, daß die beiden
Strömungswächter tätig sind. Dies hat zur Folge daß die Brennstoffzufuhr unterbrochen wird, wenn nur
einer der Strömungswächter aktiviert wird. Bei erneuerter Wasserströmung erlaubt die Steuereinheit nur
die Brennstoffzufuhr, wenn die beiden Strömungswächter tätig gewesen sind. Da die Brennstoffpumpe
nicht ohne Brennstoff laufen darf, ist ein Niveaufühler (M) im Brennstofftank eingebaut worden; dieser
Fühler unterbricht die Brennstoffzufuhr zum Brenner, bevor der Tank völlig leer ist.
Achtung! Änderung der elektrischen Kupplung des Gerätes ist nicht erlaubt.
32
P
R W
H I
G
Y
J K
A B C
D
U
F F
O
E Z
N
V Ø
M
L
6.2 Öl
Der Ölwechsel muß alle 1000 Betriebsstunden erfolgen.
Den Deckel des Ölbehälters (15) entfernen. Die Ölablaßschraube (26) abschrauben. Das Öl ablaufen
lassen und die Ölablaßschraube von Schmutz reinigen. Die Schraube wieder einschrauben und die Pumpe
durch den Ölbehälter mit neuem Öl füllen. Inhalt: ca. 1 l. Werksseitig ist die Pumpe mit zinkfreiem
Hydrauliköl gefüllt - ALTO Pump Oil 100. Bei Nachfüllung und Ölwechsel muß dieses oder ein Öl mit den
folgenden Spezifikationen verwendet werden:
ISO Nr.1 00
Viskositätsindex (VI) min. 130
Grenz-Pumptemperatur niedriger als -30°C.
6.3 Schlammbehälter
Verbrauchtes Öl sammelt sich in einem Schlammbehälter (27). Der Behälter ist zu leeren, bevor er voll ist.
Der Inhalt darf nicht wieder in der Pumpe verwendet werden.
DIE NATUR SCHÜTZEN
Altöl und Ölschlamm müssen in vorschriftsmäßiger Weise entsorgt werden.
6.4 Wasserfilter
Im Wasseranschluß (3) ist ein Wasserfilter montiert, der das Eindringen von Schmutzpartikeln in die Pum-
pe verhindern soll. Abhängig von der Reinheit des Wassers ist dieses Filter einmal monatlich oder öfter je
nach Bedarf zu reinigen.
Das Filter läßt sich herausnehmen, wenn die Schnellkupplung (3) abgeschraubt worden ist.
6.5 Brennstoffilter
Zwischen dem Brennstofftank und der Brennstoffpumpe ist ein Filter (28), das das Eindringen von
Schmutzpartikeln in die Brennstoffpumpe verhindert. Abhängig von der Reinheit des Brennstoffes empfiehlt
es sich den Filter einmal jährlich auszuwechseln.
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