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Überschriften zuordnen

Leseverstehen Teil 1

-J Beim Leseverstehen Teil 1 haben Sie zehn Überschriften, denen Sie fünf Texte zuordnen sollen .
-J Sie zeigen, dass Sie Texte global, d.h . insgesamt, verstehen können, das Them a und die Strukt ur
der Texte erkennen, so dass Sie die wichtigsten Informationen in einem bzw. m ehreren Sätzen
wiedergeben könnten.

So geht es
1. Sie lesen die zehn Übersch riften und überlegen, um welches Thema es jeweils geht.

@] Das Jahr wa r wärmer als üblich ----------------------------- ---------• Wetter

lliJ Der Frühling schaut über den Horizont ----------------------- ---- - --- - • Wetter

[EJ Autofahrer müssen t iefer in die Tasche greifen - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - • Autofahren teurer

[ill Benzin- und Dieselpreise im Frü hjahr auf neuem Hoch ------ - - - - ---------• Benzin und D iesel teurer

[i] Ein heißes Jahr auf unseren Straßen - 60 tolle neue Automodel le - - - - - - - - - - • neue A utomodelle

[ ] Ölrechnung trotz geringeren Verbrauchs gestiegen ------------- -- -- -----• Öl teurer

lli] Den Winter gut überstanden? Auto-Check im Frühling ---------- ---------• Auto

2. Die zehn Überschriften sind hier aus d rei Themenbereichen: Wetter, Auto und Treibstoff. Mit die-
sen Themen haben Sie eine grobe Orientierung und können beim ersten Lesen der Texte erken -
nen : passt zum Thema oder nicht. Die weiteren Schlüsse lwörter in den Überschriften sind dann
beim genaueren Vergleich mit dem Text wichtig, um zu entscheiden, welche Überschrift passt.

3. Wenn Sie alle Überschriften verstanden haben, lesen Sie zügi g den ersten Text. Versuchen Sie
nicht, j edes Wort zu verstehen . Wi chtig ist, die Hauptaussagen zu erkennen .

ITJ Nach Angaben der großen Mineralölkonzerne sind die Ausgaben der deutschen Verbraucher für Öl im lau-
fenden Jahr gestiegen, obwohl insgesamt weniger Kraftstoffe verbraucht wurden. Deutsche Haushalte hätten
nur 78,9 Millionen Tonnen Benzin, Diesel und Heizöl gekauft, was einem Rückgang von 3,5 % gegenüber
dem Vorjahr bedeutete. Mit 82 Milliarden Euro hätten die Verbraucher allerdings 4,7% mehr dafür zahlen
müssen. Daran sei nicht der starke Euro schuld, der habe den Ölpreisanstieg vielmehr gedämpft, hieß es.
Als Gründe für den Rückgang des Absatzes nennen die Unternehmen den deutlich geringeren Kraftstoffver-
brauch neuer Fahrzeuge. Eine weitere wichtige Rolle spiele der Tanktourismus. Um der hohen Besteuerung
auf Kraftstoffe zu entgehen, führen viele deutsche Autofahrer ins benachbarte Ausland, wie etwa Luxem-
burg, um dort sehr viel billiger zu tanken.

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4. Die Hauptinformation des Textes lautet: Deutsche Verbraucher bezahlten mehr für Öl, obwohl sie
weniger verbrauchten. Sie finden drei Überschriften, die zum Thema passen:
0Autofahrer müssen tiefer in die Tasche greifen
WJ Benzin- und Dieselpreise im Frühjahr auf neuem Hoch
IIJ
Ölrechnung trotz geringeren Verbrauchs gestiegen

5. Sehen Sie sich jetzt die Schlüsselwörter in den Überschriften genauer an.
In der Überschrift 0 geht es um Autofahrer, die mehr bezahlen müssen. Im Text werden am Ende
Autofahrer erwähnt, aber eigentlich geht es um den Verbrauch von Kraftstoffen, also Öl, Benzin
Diesel, allgemein. In Überschrift WJ lesen Sie von den Benzin- und Dieselpreisen, die im Frühjahr
ansteigen werden. Der Text spricht aber vom vergangenen Jahr, nicht vom nächsten Frü hjah r. In
0und WJ fehlt das Schlüsselwort bzw. ein Synonym für Verbraucher, ebenso wird Heizöl nicht er-
wähnt. In Überschrift II] finden Sie geringer Verbrauch und Ölrechnung gestiegen. Das sind d ie
Schlüsselwörter. Die Leute mussten mehr für Ihren Verbrauch an Öl (Benzin, Diesel, Heizö l) bezah-
len (= Rechnung gestiegen), haben aber weniger verbraucht. (=trotz geringem Verbrauch). Über-
schrift II] passt also zu diesem Text.

6. Gehen Sie in der Prüfung genauso vor: Überschriften lesen und das jeweilige Thema finden, den
Text zügig lesen, dabei auf Schlüsselwörter achten, denn sie sind oft mit dem Thema verbunden
und finden sich in ähnlicher Form in den Überschriften wieder. Nach dem Lesen des Textes die
Hauptinformation formulieren und die Überschrift suchen, die am ehesten auf die Hauptinformati-
on zutrifft. Oft bedeutet das: In welcher Überschrift stehen die meisten Schlüsselwörter zu diesem
Text?

1 Welche Aussage passt am besten zur Überschrift? Kreuzen Sie an.


-+ Überschriften sind kurz, Texte bieten mehr Informationen. Oft trifft eine Schlagzeile nur fü r
einen Teil eines Textes zu, jedoch nicht für den ganzen Text. Welche Hauptaussage könnte zu
den folgenden Überschriften passen?

1. Aus Mietern werden Woh nungseigentümer


@:] In Köln kaufen Mieter ihre gemieteten Wohnungen.
lliJ In Hamburg bieten Vermieter den Mietern Wohnungen zum Kauf an.
0 In München werden Wohnungen zum Kauf angeboten .
2. Mehr Geld für Grundschulen
@:] Grundschulen sollen mehr Geld von der Regierung bekommen.
lliJ Eltern müssen für ihre Kinder in der Schu le mehr bezahlen.
0 An Grundschulen verdienen Lehrer mehr als an anderen Schulen.
3. Weihnachtsmarktbetreiber zufrieden mit W eihnachtsmarkt
@:] Die Leute sind gern auf den Weihnachtsmarkt gegangen.
lliJ Auf dem Weihnachtsmarkt sind alle Leute zufrieden.
0 Die Verkäufer sind zufrieden mit ihren Verkäufen auf dem Weihnachtsmarkt.

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4. Zu viel Regen - Bauern fürchten um die Ernte
@:] landwirtschaftliche Betriebe werden vielleicht weniger Geld verdienen .
[W Bauern habe Angst vor der Ernte.
0 Regen ist nicht gut für die Ernte.
5. Senioren helfen Senioren
@:] Ältere Menschen möchten bald anderen Älteren helfen .
[W Ältere Menschen haben Projekte gemacht, mit denen sie anderen Senioren helfen .
0 Senioren helfen sich, wenn sie gemei nsam etwas unternehmen .

2 Überschriften: Passiert oder noch nicht passiert? Kreuzen Sie an.


~ Selbst in den kürzesten Überschriften können Sie an manchen Wörtern erkennen , ob eine
Sache schon passiert ist oder erst in Zukunft passieren wird.

1. Mann beißt Hund ins Ohr 1passiert 1 noch nicht passiert


2. Parken demnächst nur m it Handy 1passiert 1 noch nicht passiert
3. Kulturdenkmal Kloster Eberbach überflutet 1passiert 1 noch nicht passiert
4. Gerichtshof will Finanzaffäre überprüfen 1passiert 1 noch nicht passiert
5. Außenminister verteidigt zwei Stunden seinen politischen Ruf 1passiert 1 noch nicht passiert

3 Geschichten hinter den Schlagzeilen. Welche Aussage passt zur Überschrift? Kreuzen Sie an.
~ Wenn Sie eine Überschrift in ihrer Muttersprache lesen, machen Sie sich meist schon ein Bild
vom Inhalt des Artikels. Benutzen Sie d ieses Universalwissen auch beim Lesen einer Überschrift
auf Deutsch .

1. Dänische Wahl wird verschoben


@:] In Dänemark sollten d ie Bürger und Bürgerinnen wählen, dann aber gab oder g ibt es G rü nde,
die dazu zwingen, die Wahlen zu einem anderen Zeitpun kt abzuha lten.
[@ Die Wahl zur Miss Dä nemark kann vorerst leider nicht stattfinden , da der Veranstalter sich
nicht mit dem dänischen Fernsehen über die Übertragungsrechte einigen konnte.

2. Kind von Schlange gerettet


@:] Irgendwo auf der We lt wollte eine giftige Schlange ein Kind beißen , als das Kind auf sie t rat.
Zum Glück konnte ein mutiger Mensch eingreifen und die Schlange vertreiben.
[@ An einem Ort in der Welt, wo es Schla ngen gibt, geriet ein Kind in Not und wäre verung lückt,
wenn nicht eine Schlange dem Kind geholfen hätte.

3. Betrug mit Autos und falschen Verträgen


@:] Leute haben Geld verloren, weil sie einen Vertrag für ei n neues Auto unterzeichneten und
Geld anzahlten. Der Händler hatte aber gar keine A utos, sondern wollte nur das Geld.
[W Tipps wie man Geld verdient : Mit dem Verkauf von Autos, die laut Vertrag neu sind , in W irk-
lich keit aber schon viel e Kilometer gefahren wurden.

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4 Mögliche Überschriften für einen Zeitungsartikel. Kreuzen Sie passende Überschriften an.
-+ Beim globalen Lesen kommt es darauf an , die Hauptinform ation zu verstehen. Dann kan n
man den Inhalt eines Artikels in einem Satz w iedergeben. Diese Hauptaussage steht oft am
Anfang oder Ende eines Abschnittes oder in einem bzw. meh reren Sätzen mit Bezug zu den
Schlüsselwörtern aus der Überschrift. In de r folgenden Übung gibt es mehrere Überschriften , d ie
auf die Hauptaussage zutreffen.

Jahrelang war die Zahl der Schüler, die Altgriechisch oder Latein wählten, rückläufig. Nun sind alte Sprachen
wieder gefragte Schulfächer. Für Latein zeigte sich der Aufwärtstrend bereits im Schuljahr 200112002 mit einer
Steigerungsrate von zunächst 1,4 % im Bundesdurchschnitt, dann 4,3 % und schließlich 3,8 %. Nun verzeichnet
auch Altgriechisch einen Anstieg um rund 4 %. Besonders auffällig ist der Zuwachs mit einer Steigerungsrate
von 17 beziehungsweise 22,5 % in den Bundesländern Hamburg und Berlin. Einzig im Saarland und einigen
östlichen Bundesländern ist kein Anstieg zu verzeichnen.
Die Gründe für die neue Liebe zu den alten Sprachen sieht der Altphilologenverband darin, dass Schüler wie-
der erkannt hätten, dass die beiden nicht leichten, aber interessanten Fächer im Zusammenwirken mit anderen
Fächern ihre Wirkung am besten entfalteten und zu einem besseren Verständnis von zusammenhängen führten.
So würden Altsprachen letztendlich dazu beitragen, viele sprachliche und kulturelle Verständnisbarrieren zu
überwinden.

[fil Rückkehr der alten Sprachen


lli] Immer weniger Schüler im Saarland lernen Latein
0 Bundesweit einheitlicher Trend zu Griechisch und Latein
@] Hamburger und Berliner lieben wieder Latein
~ Alte Sprachen wieder gefragt
II] 22 Prozent der Berliner Schü ler wählen Latein
lliJ Altsprachen führen zu besserem Verständnis der Welt
[fil Gründe für steigendes Interesse an Latein und Griechisch
ITJ Mittel gegen sprachliche und kulturelle Verständnisbarrieren : A ltsprachen
DJ Aufwärtstrend bei alten Sprachen: Immer mehr lernen Latein und Griechisch .

5 Bringen Sie die Sätze in die richtige Reihenfolge.


-+ Globales Lesen heißt schnelles Lesen . Schnell die Hauptinformation erken nen und
unwichtige Informationen übergehen. Das bedeutet, den „roten Faden" zu finden und mit
seiner Hilfe durch den Text zu „gehen". Finden Sie den roten Faden und sch reiben Sie die
Textzusammenfassung korrekt zusammen.

Jetzt aber nimmt die Lust auf die Sprachen wieder zu, Vertreter des Altphilologenverbands glauben, die
Viele Jahre lang lernten immer weniger Schüler Menschen begreifen wieder mehr,
und Schülerinnen Latein und Altgriechisch. wenn auch nicht injedem Bundesland.
dass die beiden alten Sprachen wichtig für das Überwinden
von sprachlichen und kulturellen Hindernissen sind.

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Details verstehen
Leseverst ehen Teil 2

-t Zu einem längeren Zeitungsartikel finden Sie fünf Aussagen mit jeweils drei Lösungsmöglichkeiten .
-t In Leseverstehen 2 geht es um Details. Sie sollen zeigen, dass Sie ganz bestimmte Informationen
in Texten richtig verstehen . Dazu lesen Sie den Text genau durch und versuchen, fast alles zu ver-
stehen. Sie vergleichen den Text mit den Aussagen und überprüfen, ob deren Inhalte identisch
sind.

So geht es
1. Lesen Sie zuerst den Artikel einmal ganz durch.

BCI - wenn der Computer weiß, was der Mensch denkt


Merkwürdig. So denken Sie, als da ein Mann ohne die Arme am Lenkrad zu halten an Ihnen vorbeifährt.
Sie werfen an der nächsten Ampel einen Blick in das Wageninnere und erkennen: Dieser Mann hat über-
haupt keine Arme. Das gibt es nicht, denken Sie? Doch! Der Behinderte fährt mit einem Brain-Computer-
Interface (BCI). Der lenkt den Wagen, beschleunigt und bremst, biegt nach links oder rechts ab - so wie
es der Mann will und ohne ein Wort zu sagen. Der Computer liest die Gedanken des Menschen.

Noch ist das geschilderte Erlebnis Utopie, aber wie lange noch? Seit gut einer Dekade arbeiten For-
schungsgruppen in aller Welt an der Entwicklung von Systemen, die den direkten drahtlosen, quasi
Infrarot-Kontakt, zwischen Mensch und Maschine herstellen sollen. Erste Testergebnisse über den Brain-
Computer-Interface liegen bereits vor. Sie lassen die Forscher hoffen, dass behinderte Menschen in ab-
sehbarer Zeit mit Hilfe dieser Schnittstelle zwischen Computer und Mensch in der Lage sein werden, auf
dem Computer Briefe zu schreiben und Rollstühle oder Autos ohne jegliche Muskelkraft zu lenken.

Ein interdisziplinäres Forscherteam von Informatikern und Neurologen des Fraunhofer-Instituts in Berlin
entwickelt den BCI, mit dem Menschen allein durch die Kraft der Gedanken Maschinen steuern können.
Dazu werden wie bei einem Elektroenzephalogramm die Gehirnströme gemessen, die im Kopf auftreten,
wenn man daran denkt, die rechte oder linke Hand zu bewegen. Der Rechner berechnet den veränderten
Energiefluss, analysiert ihn und erstellt daraufhin das Programm, das der Rechner benutzt, um Befehle an
die Maschine, z.B. den Rollstuhl oder die Computer-Tastatur, zu erteilen.

Das Prinzip einer solchen Schnittstelle leuchtet ein und scheint Erfolg versprechend. Dennjede Aktivität
im Hirn ist mit Hirnströmen verbunden. Ein Reiz, ein Gedanke löst schwache Spannungsschwankungen
aus, die mit Hilfe von Elektroden auf der Kopfhaut gemessen werden können. Bereits heute gelingt es den
Testpersonen nach einem Training mit dem BCI, in dem der Rechner die persönlichen Denkströme und
-wege kennen lernt, die Cursortaste nach rechts oder links zu bewegen, ohne einen Finger zu bewegen oder
mit der Stimme einen Befehl zu erteilen. Am Institut für Signalverarbeitung der ETH Lausanne wurde auf
der Basis des BCis ein Spiel entwickelt, in dem der Spieler einen hohen Turm bauen muss - einzig mit
Hilfe seiner Gedanken. Wenn er sich entspannt, verändert er die Stärke der Alphawellen in seinem Kopf,
darauf reagiert das Computerprogramm und baut den Turm höher.

Noch ist es nur eine Vorstellung, dass wir unser Auto benutzen, indem wir einfach nur denken. Aber
bewegt sich erst einmal der Cursor nach links, dann geht bald noch viel mehr. Für behinderte Menschen
sicherlich eine revolutionäre Erfindung, die eine große Erleichterung des Alltags verspricht.

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2. Lesen Sie jetzt die erste Aussage zum Text.

6. Mit einem Brain-Computer-lnterface


@:] kann man das Auto lenken, ohne zu denken .
lliJ braucht man nicht selbst Gas geben oder bremsen.
0 fahren alle Behinderten ohne Arme.

3. Lesen Sie die Aussagen genau durch und merken Sie sich die Schlüsselwörter: Brain-Computer-
lnterface, Auto steuern ohne denken, nicht Gas geben oder bremsen, alle Behinderten ohne
Arme. Dann suchen Sie eine passende Textste lle:
Doch! Der Behinderte fährt mit einein Brain-Computer-Interface (BCI). Der lenkt den Wagen, beschleunigt
und bremst, biegt nach links oder rechts ab - so wie es der Mann will und ohne ein Wort zu sagen. Der
Computer liest die Gedanken des Menschen.

4. Vergleichen Sie die Textstelle mit Aussage @]: Im Text steht, man kann Autofa hren ohne zu spre-
chen - so wie man es will. Dieses Wollen setzt denken voraus, ohne zu denken geht es also nicht.
Aussage @:] ist somit falsch.

5. In Aussage lliJ heißt es: Man (also der Autofahrer) braucht nicht selbst Gas geben oder bremsen .
Vielleicht verstehen Sie Gas geben nicht, Sie w issen aber, dass Gas eine Energieform ist. Gas ge-
ben könnte also Energie geben, also vielleicht energievoll oder schnell fahren heißen. Besch leun i-
gen heißt schneller fahren, das Gegenteil ist bremsen . Bremsen finden Sie auch in der Textstelle .
Gas geben und bremsen macht der BCI für den denkenden Autofahrer. Die Aussage lliJ scheint
also ganz genau zu passen . Bevor Sie Aussage lliJ als richtige Lösung ankreuzen , kontrollieren Sie
noch die dritte Möglichkeit.

6. In Aussage0 steht: ... fahren alle Behinderten ohne Arme. Im Text steht: Der Behinderte fährt
mit einem Brain-Computer-lnterface. Dieser Behinderte hat tat sächlich keine A rm e, aber er ist nur
ein Beispiel, es ist der Behinderte, dem Sie an der Ampel ins Auto schauten, wei l Sie nicht glau-
ben konnten , was Sie gerade gesehen hatten. Das heißt aber nicht, dass alle Behinderten ohne
Arme ein Auto mit dem Interface fahren . Som it ist Aussage 0
falsch und Sie kö nnen Aussage lliJ
als richtige Lösung für Aufgabe 6 ankreuzen .

7. Verfahren Sie in der Prüfung mit den anderen Aussagen nach dem gleichen Schema . Sie machen
sich zuerst die Bedeutung der Aussagen klar, suchen dann d ie passende Textstelle. Sie verglei-
chen die Textstelle und Aussagen genau und entscheiden sich für eine Lösung. Oft werden Sie ein
oder mehrere Wörter im Text nicht verstehen . Versuchen Sie dann, sich das entsprechende Wort
aus dem Kontext zu erschließen .

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1 Unbekannte Wörter verstehen. Kreuzen Sie an.
-+Sie können unmög lich alle Wörter in den Texten verstehen. Wenn Sie zu einem unbekannten
Wort kommen, versuchen Sie es zu entschlüsseln, indem Sie überlegen, welche Ergänzung den
Text sinnvoll macht. Oder Sie formen das Wort in eine andere Wortart um. Ziehen Sie bei der
Wortbi ldung auch Ihre Grammatikkenntnisse zu Hilfe. Finden Sie eine Lösung für die folgenden
Begriffe, lesen Sie dazu noch einmal den Textabschnitt durch .

Noch ist das geschilderte Erlebnis Utopie, aber wie lange noch? Seit g ut einer Dekade arbeit en Forschungsg ruppen in
aller Welt an der Entwicklung von Systemen , d ie den direkten drahtlosen, quasi Infrarot-Kontakt, zwischen Mensch und
Maschine herstellen sollen. Erste Testergebnisse über den Brain-Computer-lnterface liegen vo r. Sie lassen die Forscher
hoffen, dass behinderte Menschen in absehba rer Zeit mit Hilfe dieser Schn ittstelle zwischen Computer und Mensch in
der Lage sein werden, auf dem Computer Briefe zu schreiben und Rollstüh le oder Autos ohne jegliche Muskelkraft zu
lenken.

1. das geschilderte Erlebn is 4 . in absehbarer Zeit


~ etwas, das passiert ist und von dem erzählt wird ~ in unendlicher Zeit
[@ ein Auto mit einem Nummernsch ild [@ bald
0 Leben mit vielen Sch ildern 0 in der Zukunft

2. seit gut einer Dekade 5. ohne jegliche Muskelkraft


~ seit langer Zeit ~ man hat überh aupt keine Muskeln
[@ seit etwa hundert Ja hren [@ man hat Muskeln, braucht sie aber
0 seit etwa zehn Jahren nie
0 man braucht seine Muskeln nicht
3. drahtlos benutzen
~ es gibt keinen Draht im Auto
[@ der Kontakt zwischen Mensch und Computer
findet ohne Kabel statt
0der Kontakt geht über einen Draht

2 Ähnliche Ausdrücke.

a) Ordnen Sie diese zu.

erstellt [Al Aktivitäten im Kopf


veränderten [fil aus versch iedenen Fachrichtu ngen zusammengesetztes
auftreten [Q ablaufen
Geh irnströme [Q] sch reibt
interdisziplinäres [gJ neuen
lenken [IJ steu ern

b) Setzen Sie die neuen Ausdrücke aus 2a an die passende Stelle im Text.
Ein (1) Forscherteam von Informatikern und Neurologen des Fraunhofer-
Instituts in Berlin entwickelt eine solche Sch nittstelle, mit deren Hilfe allein du rch die Kraft der
Gedanken Computer oder Prothesen zu (2) sind . Dazu werden wie bei einem
Elektroenzephalogramm die (3) gemessen, die dort (4)_ __ _ _ _ __
wenn man daran denkt, die rechte oder linke Hand zu bewegen. Der Rechner berechnet den
(5) Energiefluss, analysiert ihn und (6) daraufhin das
Programm, das der Rechner benutzt, um Befehle an die Maschine, z. B. den Rollstuhl oder d ie
Computer-Tastatur, zu erteilen.

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3 Lesen Sie den Textabschnitt und entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen richtig oder
falsch sind.
-J Manche Aussagen in den Lösungsvorsch lägen geben nu r einen Teil der Gesamtinformation
der Textstelle wieder und sind deswegen nicht richtig .

Das Prinzip einer solchen Schnittstelle leuchtet ein und scheint Erfolg versprechend. Denn jede Aktivität im Hirn ist
mit Hirnströmen verbunden. Ein Reiz, ein Gedanke löst schwache Spannungsschwankungen aus, die mit Hilfe von
Elektroden auf der Kopfhaut gemessen werden können. Bereits heute gelingt es den Testpersonen nach einem Training
mit dem BCI, in dem der Rechner die persönlichen Denkströme und -wege ken nen lernt, die Cursortaste nach rechts
oder links zu bewegen, ohne einen Finger zu bewegen oder mit der Stimme einen Befehl zu erteilen. Am Institut für
Signalverarbeitung der ETH Lausanne wurde auf der Basis des BCls ein Spiel entwickelt, in dem der Spieler einen hohen
Turm bauen muss - einzig mit Hilfe sei ner Gedanken. Wenn er sich entspannt, verändert er die Stärke der Alphawellen
in seinem Kopf, darauf reagiert das Computerprogramm und baut den Turm höher.

1. Die Arbeitsweise eines BCI ist einfach . richtig falsch


2. Wie ein BCI funktioniert, kann man gut verstehen. richtig fa lsch
3. Elektroden messen die Veränderung der Hirnströme. richtig falsch
4 . Das Training mit dem Computer dient dazu, den Computer kennen zu lernen. richtig falsch
5. Man übt mit dem Computer, damit er unsere Art zu denken kennen lernt. richtig falsch
6. An der ETH Lausanne wurde ein Computerspiel zum Entspannen entwickelt. richtig falsch
7. Das Computerspiel funktion iert nur mit dem BCI. richtig falsch
8. Das Spiel wurde für Computer entwickelt. richtig falsch
9. Mit dem entwickelten Computerspiel kann man gut entspannen . richtig falsch
10. Wenn man sich entspannt, w ird der Turm höher. richtig falsch

4 Richtige Begründung. Kreuzen Sie an.


-J Manche Aussagen scheinen richtig zu sein, bei genauem Überprüfen stellt man aber fest,
dass nur ein Teil der Aussage den Text korrekt wiedergibt. Markieren Sie mit Hilfe des Textes auf
S. 126 die richtige Erklärung zu den folgenden falschen Aussagen aus Übung 3.

1. Die Arbeitsweise einer Schnittstelle ist einfach .


@] Das Prinzip ist logisch, aber die Umsetzung ist schwierig , denn sonst hätten die Wissen-
schaftler das Problem schon gelöst.
[@ Das Prinzip scheint nur logisch . In Wirkl ich keit ist es sehr schwer zu verstehen.

2. Das Training mit dem Computer dient dazu, den Computer kennen zu lernen.
@] Man muss den Computer nicht kennen lernen, weil er ganz einfach zu bedienen ist.
[@ Wir müssen zwar den Computer bedienen können, aber man übt in erster Linie mit dem
Computer, damit er unsere Art zu denken kennen lernt.

3 . An der ETH Lausanne wurde ein Computerspiel zum Entspannen entwickelt.


@] Das Spie l wurde entwickelt, um die Gehirnströme der Spieler zu messen und zu analysieren.
[@ Mit Hilfe des Spiels soll der Spieler lernen, wie er allein durch seine Vorste ll ung den Computer
beeinflussen kann.

4 . Mit dem entwickelten Computerspiel kann man gut entspannen.


@] Das Spiel wurde nicht entwickelt, dam it Menschen sich entspannen lernen.
lliJ Man kann sich mit dem Spiel entspannen, aber nicht jedem gelingt das, denn manche
Menschen können sich einfach nicht entspannen.

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Texte Situationen zuordnen
Leseverstehen Teil 3

-+ Im Prüfungsteil Leseverstehen 3 lesen Sie zehn Situationen und zwölf kurze Texte. Die Texte
können Veranstaltungshinweise, Werbeanzeigen, Buchvorstellungen, Filmvorschauen etc. sein.
Die Situationen nennen eine Person, die eine bestimmte Information sucht oder etwas Be-
stimmtes machen will .
-+ Hier sollen Sie zeigen, dass Sie selektiv lesen können, d . h. ganz gezielt bestimmte Informationen
finden und den Situationen die richtigen Texte zuordnen können

So geht es
1. Lesen Sie die Situationen und merken Sie sich die Schlüsselwörter.

11. Sie wo llen am Samstagabend im Kino einen


neuen französischen Film sehen. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - • Ich, Samstagabend, Kino, französischer Film
12. Eine Bekannte sieht gerne Verfilmungen
von Roman en . ------------------- - --------- --------• Bekannte, Filme nach Romanen

13. Ein Freund liebt Actionfilme. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - • Freund, Actionfilme mit Autos

14. Eine Freundin möchte im Kino gern ihre


Französisch-Kenntnisse anwenden. ------------- --------• Freundin, Französisch im Kino

15. Ein Bekannter hat Liebeskummer und möchte


wiede r einmal über Blödsinn lachen. -- - --------- --------• Bekannter, Liebeskummer, über Blödsinn lachen

16. Ein Freund ist ein großer Romantiker und geht


in jeden großen Liebesfilm. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - • romantischer Freund, Liebesfilme

17. Eine Bekannte sieht gern Musicals. ------------- --------• Bekannte, Musicals

2. Lesen Sie noch einmal die erste Situation und suchen Sie dann die Texte gezielt nach den Schlüs-
selwörtern dieser Situation ab. Manchmal finden Sie die Schlüsselwörter schon in der Überschrift
der Texte . Wenn ein Text keine Überschrift hat, überfliegen Sie den Text, bis Sie ein Schlüsselwort
finden . Wenn ein Text keine passenden Schlüsselwörter hat, lesen Sie den nächsten Text. Die
Schlüsselwörter für Situation 11 sind ich, Samstagabend, Kino, französischer Film.

3. Lesen Sie jetzt die Texte. Welcher der folgenden Texte könnte zu Situation 11 passen?

Film von Sofia Coppola . Mit Scarlett Johansson, Bill Murray, Giovanni Ribisi. Tolle Kritiken! Char-
lottes Mann muss geschäftlich nach Tokio, sie begleitet ihn . Doch ihr Mann ist sehr beschäftigt
und Charlotte fühlt sich sehr allein in der fremden Stadt. Sie verbringt vie l Zeit an der Hotelbar,
wo sie schließlich Bob kennen lernt. Dem geht es so wie ihr. Folge : beide verstehen sich aus-
gezeichnet. Als ihr Mann Tokio für ein paar Tage verlassen muss, gehen Bob und Charlotte ge-
meinsam auf Entdeckungsreise durch die fremde und bizarre Welt Tokios.

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Reisinger Open-Air Kino : City of God, Sa. 08 . August
Regie: Fernando Meirelles, Drama, Brasilien 2002, 128 Minut en, FS K 16. M it M ath eus Na chter-
gae le, Seu Jorge, Al exandre Rodrigues, Leandro Firmi no da Hora, Phil ippe Haag ensen , u. a.
Ein M ei sterwerk au s Brasi lien - mit Bildern, d ie m an so schn ell nicht verg isst. Nach dem Roman
von Paolo Lins, insze niert von Fernando M eire ll es und Katia Lund . Inh alt : Der Ho bby-Fotog raf
Buscape erzä hlt d ie Geschichte der Gangs in den Fave las von Rio de Janeiro vo n den 60er- bi s zu
den 80er-Ja hren . Wild und energiegeladen, furios und mit viel brasi lia nische m Fu nk.

FILMFORUM : L'auberge espagnole, [ill Open-Air Kino: Swimming Pool ,


Do . 13. August Do 20. August
Frankreich 2003, 122 M inuten, Reg ie : Cedric Thriller, Frankreich/England 2002, 102 Minu-
Klapisch, Origina l mit Untertiteln . Darst eller: ten, FSK: 12. Regie : Fran<;ois Ozon . Mit Char-
Romain Duris, Ceci le de France, Audrey Tau- lotte Rampling, Ludivine Sagnier, u. a. Wie-
tou u. a. Ein 25 -jähriger BWL-Student aus der ein wunderbarer Suspense-Thriller vom
Paris geht für das letzte Studienjahr nach Bar- einfallsreichen französ ischen Regisseur Ozon
über Frauen . Atmosphärisch außergewöhn-
celona . Er zieht in eine WG ein und schon
lich dicht, mit zwei herrlichen Hauptfiguren,
klappt es nicht mehr so recht mit dem Studi-
gespielt von Charlotte Rampling und Ludivine
um. Die Mitbewohner der W G kommen aus
Sagnier. Inhalt: Roman-Autorin steckt in einer
ganz Europa und wo ll en nur eines : feiern, schweren Schaffenskrise und wird depressiv.
leben, lieben . Ein Jahr später tri tt Xavier die Um sich abzulenken und neue Ideen zu fin -
Heimreise an und stellt fest, wie sehr sich den, verbringt sie den Sommer im Land haus
sein Leben, seine Prioritäten und seine Pl äne ihres Verlegers. Dort taucht dessen Tochter
verändert haben . Und die Zukunft? auf und wird zu einer ganz besonderen Quel-
le der Inspiration .

Gloria: Tatsächlich ... Liebe, Beta: 7 Zwerge - Männer allein im Wald,


Do. 20 August tägl. 14.30, 11. Woche
Großbritannien 2003, 135 Minuten, Regie : Richard Regie : Sven Unterwaldt, Deutsch land 2004. Dar-
Curtis. Darsteller: Hugh Grant, Emma Thompson , steller: Otto Walkes, Mirco Nontschew, u. a. In sei-
u. a. Es weihnachtet in London. Der Sänger Billy nem neuesten Film nimmt sich Blöde l-Oberbarde
versucht ein Comeback, wohingegen der neue Otto die Märchenwe lt der Gebrüder Grimm vor
Premiermi nister sich Hals über Kopf in das Mäd- und entzündet ein Feuerwerk an Gags, die da s
chen verliebt, das ihm den Tee serviert. Andere Publikum vor Lachen von den Sitze n reiße n. Na-
Gefühle herrschen da in der Ehe der Schwester hezu alle namhaften Fernseh-Komöd ianten si nd
des Prem ierministers: es kriselt. Viel Liebe also mit von der Partie. Die Geschichte ist dabei nicht
in diesem Episodenfilm, denn wir erfahren auch ganz so wichtig: Sieben Zwerge leben gl ück lich
etwas von der Liebe zwischen Eltern und Kindern und zufrieden im Wald, bis Sch neewittchen (Cos-
und Geschwistern . Großes Gefüh lskino , schreibt ma Shiva Hagen) auftaucht und die zufri edene
die Kritik, romantisch und ein wenig kitschig, auch Männerwirtschaft durcheinanderwirbe lt. Wer hi er
albern und vor allem lustig. Der richtige Film, um keine Tränen lacht, ist selbst dran schuld.
sich auf Weihnachten einzustimmen .

4 . Sie finden in der Überschrift von Text [@: Sa., das ist d ie A bkürzun g für Samstag. Si e finden d o rt
aber nicht das Schlüsselwort französischer Film son d ern: Ein Me isterwerk aus Bra silien . City of God
ist ein b rasil ianischer Film und nicht d er französ isch e Film, den Sie suchen. Su che n Sie in den ande-
ren Texten, ob es irge ndwo einen franzö sische n Film gibt. In Text 0 und @] g eht es um franzö sisch e
Filme , aber beide laufen am Do nnerstag. Für Situation 11 gibt es also kei ne Lö sung . In d er Prü -
fung markieren Sie deshalb bei Au fgabe 11 ein x (= ke in passen d er Text) auf d em A ntwo rtbogen .

131
1 Situationen richtig verstehen. Kreuzen Sie an.
_. Wichtig für die Zuordnung der Texte ist, dass Sie die Situation richtig verstehen. Sehen Sie
sich noch einmal die Situationen 12 bis 17 an und überprüfen Sie, ob Sie die Situation richtig
verstanden haben.

12. Eine Bekannte sieht gerne Verfilmungen von Romanen .


@J Die Bekannte sieht gern Filme, die nach einer Romanvorlage gedreht wurden.
[fil Die Bekannte sieht im Kino nur Filme, die von bekannten Romanen handeln .

13. Ein Freund liebt Actionfilme .


0 Dieser Freund sieht sich keine Liebesfilme oder Dokumentarfilme an.
[fil Er sieht besonders gern typische Männerfilme mit spannender Handlung und oft auch
Gewalt.

14. Eine Freundin möchte im Kino gern ihre Französisch-Kenntnisse anwenden.


@:] Die Freundin geht gern mit ihrem französischen Freund ins Kino .
[fil Die Freundin sieht französische Filme gerne in der Originalsprache.

15. Ein Bekannter hat Liebeskummer und möchte wieder einmal über Blödsinn lachen.
@:] Der Bekannte ist traurig und sucht irgendetwas lustiges (ein Buch, einen Film), worüber er
lachen kann.
[fil Der Bekannte möchte unbedingt ins Kino gehen, weil er nur dort lachen kann .

16. Ein Freund ist ein großer Romantiker und geht in jeden großen Liebesfilm .
@:] Der Bekannte sieht sich jeden Film an, der von Liebe handelt. Egal, ob lustig oder traurig .
[fil Der Bekannte sieht nur Liebesfilme mit berühmten Schauspielern .

17 . Eine Bekannte sieht gern Musicals.


@:] Die Bekannte mag Gesang und Tanz und geht oft in Musikfilme oder sieht sich Musicals auf
der Bühne an.
[fil Die Bekannte sieht im Kino nur Verfilmungen von Musicals.

2 Ordnen Sie die Texte zu den Situationen.


-. Lösen Sie die Situationen 12 bis 17 mit den Info-Texten a bis f auf S. 130/ 131. Für manche
Situationen gibt es keine Lösung. Markieren Sie dann ein x.

12 ~ b 7 d ~ f ~ 12 14 ~ b 7 d ~ f ~ 14 16 ~ b 7 d ~ f ~ 16
13 ~ b 7 d ~ f ~ 13 15 ~ b 7 d ~ f ~ 15 17 ~ b 7 d ~ f ~ 17

3 Übereinstimmung in Texten. Kreuzen Sie an.


-. Oft sind sich die Info-Texte in mehreren Punkten ähnlich. Lesen Sie die folgenden Texte und
die Aussagen dazu. Für welchen Text @:] bis 0 trifft die Aussage zu?

132
0 Phönix-Halle: Ganz wie früher: Hot Stuff, lli] Jahrhunderthalle: MAMMA MIA!,
Sa. 19.30 Uhr Fr. 19.30 Uhr
Damals waren sie der letzte Schrei : Schlaghosen Die mitreißende Musik-Komödie, schon jetzt
und Polyesterblusen mit Blümchenmuster. Die Kult, mit den unvergessenen Hits von ABBA. Die
trug man auf wilden Partys, auf denen alles er- Lieder der Gruppe ABBA sind so perfekt in die
laubt war. Diesen Zeitgeist versprüht auch Lady Geschichte um drei Freundinnen eingewebt, dass
Pinkwell in dem wunderbaren Musical Hot Stuft, selbst ABBA-Star Björn Ulvaeus sagte : „Mamma
das am 25 . Januar in der Phönix-Halle zu sehen Mia ist das Musical, von dem wir nicht wussten,
ist. „Das Beste seit Mamma Mia", schrieb die dass wir es geschrieben haben" . Es geht um Don-
New Yorker Presse begeistert. Die Hits der 70er- na, Tanja und Rosie, die in den wilden 70er-Jahren
Jahre wie „Surfin' USA" leben wieder auf und jung waren, um Liebe , Familie und Freundschaft.
werden in eine amüsante Geschichte verpackt. Sie werden sich wunderbar amüsieren und be-
Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im geistert zu den Liedern von Abba mittanzen und
Internet oder unter unserer Ticket-Hotline . mitsingen.

0 Capitol Theater: Saturday Night Fever, Fr. 19.30 Uhr


Wer hätte die Szene im Film vergessen: John Travolta im weißen Anzug mit unwiderstehlichem Hüftschwung
und hoch gestrecktem Arm, der zu den Disco-Sternen zeigt? Wer hätte noch nie die Lieder „Night Fever"
oder „Staying al ive" gehört? Endlich kommt das spektakuläre Tanzmusical aus den 70er-Jahren mit den
legendären Hits der Bee Gees wieder auf die Leinwand und bringt uns das Lebensgefühl der Siebziger ganz
nahe. Lassen Sie sich verzaubern von Glitzerhemden, Plateauschuhen und Schlaghosen, atemberaubenden
Tanzszenen und den Liedern der Bee Gees.

1 . Der Text handelt von einem Musical . @] [W 0


2. Es geht im Text um einen Musikfilm im Kino. 0 [W 0
3. Die Vorstellung findet nicht im Kino statt. 0 [W 0
4. Man kann Lieder aus den siebziger Jahren hören. @] [W 0
5. Man kann in der Vorstellung manchmal lachen . 0 [W 0
6. Die Kritiker in New York waren begeistert. @] llil 0
7. Die Geschichte dreht sich um drei Frauen . 0 lli] 0
8. In den siebziger Jahren war es ein großer Erfolg . @] lli] 0
9. Die Mode der siebziger Jahre ist zu sehen . @] lli] 0
10. Die Zuschauer tanzen oft mit. @] lli] 0

4 Mehrere Texte für eine Situation.


-f Die Schlüsselwörter der Situationen erscheinen oft in mehreren Texten . Um den richtigen
Text zu finden , müssen Sie auch überprüfen, ob alle Vorgaben der Situation im Text erfüllt sind .
Ordnen Sie den Situationen einen der drei Texte aus Übung 3 zu. Gibt es keine Lösung, kreuzen
Sie x an.

1 . Ein befreundetes Ehepaar liebt die Musik von ABBA. @] llil 0 0


2. Ein Bekannter möchte tanzen lernen wie John Travolta. 0 lli] 0 0
3. Eine Freundin singt gern im Theater mit. @] llil 0 0
4. Ihre Bekannten möchten am Samstag in ein Musical gehen. 0 lli] 0 0
5. Eine Bekannte mag die Mode von früher im Theater sehen. @] lli] 0 0
6. Ein anderer Bekannter will die Hits von Abba im Kino hören . @] llil 0 0
7 . Eine Freundin will die Hits der 70er Jahre auf der Bühne erleben. @] lli] 0 0
8. Eine Bekannte mag Geschichten von Müttern und Töchtern . @] llil 0 0

133
Lückentext mit Lösungsvorschlägen
Sprachba usteine Teil 1

~ Sie lesen einen längeren Brief, in dem zehn Wörter fehlen . Zu jeder Lücke finden Sie unter dem
Brief drei Lösungsvorschläge .
~ Hier müssen Sie grammatische Strukturen erkennen und aus den drei Lösungsmöglichkeiten z. B.
den richtigen Artikel von Nomen, die korrekten Endungen von Nomen und Adjektiven, passende
Verbformen oder zum Satzbau passende Konnektoren auswählen .

So geht es
1. Lesen Sie zuerst den Brief einmal ganz durch. Sehen Sie sich dann die Lösungsmöglichkeiten für
die Lücken an.

Lieber Vater,
danke für deinen langen Brief, _fl_ ich am Samstag erhalten habe. Ich freue mich, dass es
dir besser geht und du bald wieder deine langen Spaziergänge im Wald machen _11_. Sicher
wird dir das gefallen, vor allem da die kalte Winterzeit bald vorbei ist und es draußen wieder
wärmer wird, die Natur zum Leben erwacht und wir Menschen einfach fröhlicher sind.
Du fragst nach meinen Plänen für den Sommer. Ich habe _ll_ noch nicht ganz entschieden,
was ich machen werde. Weißt du, meine Firma plant eine Filiale in Hongkong zu eröffnen
und stell dir vor: Ich soll sie dort aufbauen! Mein Chef hält sehr viel von mir, ich bin auch
ganz stolz, 24 er mich dafür ausgewählt hat. Drei Jahre würde ich -12_ nach China gehen,
das wäre schon toll.
Andererseits müsste ich Hamburg -1..§_, wo ich doch so gern lebe und wo ich mich inzwi-
schen zu Hause fühle. Außerdem habe ich mich gerade frisch verliebt! Sie heißt Nelly und
diesmal habe ich das Gefühl : Das ist die richtige Frau für mich . Deshalb würde ich jetzt nur
ungern die Stadt verlassen, denn Nelly könnte auf .11._ Fall mitkommen, da sie sich _I§_ auf
ihr Examen vorbereitet .
Es ist wie immer in meinem Leben : Da kommt etwas Schönes auf mich zu, gleichzeitig muss
ich aber auch etwas anderes Schönes verzichten. Soll ich ja zur Liebe sagen oder ja zur Kar-
riere? Ich denke viel darüber nach, kann mich aber einfach nicht entscheiden.
Du kennst mich und vielleicht hast du ~ einen Rat, wie ich mich am besten verhalte. Und
nun zurück zu deiner Frage, was ich im Sommer mache. Wenn ich nicht nach China gehe,
werde ich auf jeden Fall mit Nelly bei dir vorbeikommen und sie dir vorstellen.
Jetzt höre ich aber auf für heute, denn Nelly hat mich ins Kino eingeladen.
_lQ_ gesund, mein lieber Vater und grüße Christei lieb von mir.
Bis bald!

Dein Sohn Kurt

21 . 0 das 23 . 0 mir 25 . 0 erst 27 . 0 keinen 29 . 0 ja


lliJ den lliJ mich lliJ später lliJ jeden lliJ doch
0 der 0 sich 0 dann 0 keine 0 eigentlich

22 . 0 kannst 24 . 0 dass 26 . 0 verließen 28 . 0 noch 30 . 0 Bleibt


lliJ können lliJ wenn lliJ verlassen lliJ gerade lliJ Bleiben
0 musst 0 ob 0 verlässt 0 schön 0 Bleib

134
2. Lesen Sie den ersten Lückensatz bis zum Satzende und sehen Sie sich dann die Lösungsvorschlä-
ge für diese Lücke an .

3. Die drei Lösungsmöglichkeiten könnten Artikel sein . Aber vor der Lücke steht ein Komma und
nach der Lücke folgt ein Satz mit dem Verb am Ende. Sie erinnern sich, dass in Nebensätzen das
Verb am Ende steht. Sie haben es also mit einem Nebensatz zu tun, der vom ersten Satz abhängt.
Es ist ein Relativsatz und in der Lücke fehlt ein Relativpronomen . Das Subjekt des Relativsatzes,
ich, hat etwas erhalten. Wen oder was habe ich erhalten? Einen Brief. Sie erkennen, hier muss das
Relativpronomen im Akkusativ eingesetzt werden . Antwort lli], den, ist also richtig. In der Prüfung
markieren Sie bei Aufgabe 21 die Lösung lliJ auf dem Antwortbogen . Dann lösen Sie die rest-
lichen Aufgaben und gehen dabei nach dem gleichen Schema vor.

1 Lösen Sie die Aufgaben 22 bis 30 und markiere Sie die Antworten.

21 7 b' ~ 21 23 7b~ 23 25 7b~ 25 27 7b~ 27 29 7b~ 29


22 7b~ 22 24 7b~ 24 26 7b~ 26 28 7b~ 28 30 7b~ 30

2 Ergänzen Sie den passenden Modalpartikel. Manchmal gibt es mehrere Lösungen.


-J In persönlichen Briefen benutzt man gern Modalpartikeln und Satzadverbien . Diese so
genannten Meinungsmacher betonen eine Aussage oder schwächen sie ab . Sie müssen die
wichtigsten kennen, denn oft gibt es im Prüfungsteil Sprachbausteine 1 eine Lücke, in die ein
Meinungsmacher passt. Ein Tipp: Meinungsmacher verändern die Satzstruktur nicht. Wenn
der Satz also richtig klingt und trotzdem eine Lücke im Text ist, entscheiden Sie sich einfach für
einen Meinungsmacher.

erst - schon - noch


1. Briefe schreibt man immer, seit die Menschen die Schrift erfunden haben.
2. Deine lieben Zeilen sind leider gestern hier angekommen.
3 . Ich muss acht weitere Einladungen verschicken .

doch - nämlich - gerade


4 . Der Briefträger hat _ __ _ __ _ _ deine Karte gebracht.
5. Du bist immer sehr aufmerksam und schreibst mir zum Geburtstag .
6. Ich bin sehr froh, ich bin befördert worden .

eigentlich - überhaupt - also - auch


7. wollte ich noch nichts davon schreiben, aber jetzt mache ich es doch.
8. Wir sehen uns dann im nächsten Monat endlich wieder.
9. Weißt Du , wie oft ich an dich und deine Familie denke?
10. Ich werde nie vergessen, wie schön die Zeit bei euch war.

Tipp
Die Fertigkeiten für die Sprachbausteine üben Sie am besten in den Grammatikkapiteln.

135
Lückentext
Sprachbausteine Teil 2

-J Im Prüfungsteil Sprachbausteine 2 lesen Sie einen Zeitungsartikel mit zehn Lücken. Unter dem
Text finden Sie 15 Wörter, aus denen Sie die richtigen zehn Lösungen aussuchen müssen.
-J Wieder geht es darum, Grammatikkenntnisse nachzuweisen . Dieser Prüfungsteil ist schwieriger
als der Teil Sprachbausteine 1, da alle 15 angegebenen Wörter in eine der 10 Lücken passen
könnten. Sie müssen besonders gut den Satzbau beherrschen sowie die Konnektoren, also Kon-
junktionen und Subjunktionen, Korrelate und Präpositionen zu Nomen, Verben und Adjektiven.

So geht es
1. Lesen Sie den Zeitungsartikel einmal ganz durch.

Ohne Schreien kann kein Baby


Vom Umgang mit Schreihälsen
Als Tanja endlich in diese Welt gekommen war, quietschte sie vergnügt. Glücklich schauten sich Mutter und Vater
an, _lL die Kleine dann auf dem Bauch der Mutter lag und einschlief. Zwei Monate später waren die Eltern nicht
mehr so glücklich, sondern einfach nur gestresst. Ihre süße Tanja schrie _l1_ bei Tag und Nacht. So zumindest emp-
fanden es die ratlosen Eltern und konsultierten verzweifelt Kinderärzte, wälzten Ratgeber und wurden von anderen
Müttern, von Tanten, Omas und Nachbarn mit guten Ratschlägen überhäuft.

Jeder Säugling schreit, denn andere Formen der Kommunikation beherrscht er noch nicht. Wahr ist aber auch, dass
manche Babys mehr schreien als andere. Gemein ist ihnen allen: Sie schreien _]]___ einem festen Zeitplan. Anfangs
wenig, bis zur sechsten Woche immer mehr, dann nimmt das Lärmkonzert bis zum Ende des dritten Monats wieder
ab. Auf dem Höhepunkt dieser Phase schreien Säuglinge durchschnittlich zwei Stunden, die so genannten Schreiba-
bys drei Stunden und mehr - und das an mindestens drei Tagen in der Woche. _l±_ zwei und vierzig Prozent aller
neugeborenen Babys sind solche Schreihälse.

„Warum schreit mein Kind _l_i_ so viel?", fragen sich die genervten Eltern und haben ein schlechtes Gewissen,
wenn sie gereizt auf das Gezeter reagieren. Wissenschaftlich gesehen ist das Weinen eine „primitive Reflexbe-
wegung auf einen unangenehmen Zustand", das kann Hunger, Müdigkeit, entweder zu viel Wärme _]__§__ zu viel
Kälte, eine nasse Windel, Einsamkeit oder Langeweile sein. Natürlich sind auch Schmerzen oft der Anlass für ein
Schreikonzert, etwa Koliken oder Allergien. Sobald dieser unangenehme Zustand beendet ist, hört im Normalfall
auch das Schreien auf.
_]]_ nicht alle Babys lächeln glücklich, wenn die Eltern den quälenden Zustand abgestellt haben. Schreibabys
quengeln weiter. Sie sind empfindlicher und spüren die Nervosität der Eltern. Das führt dazu, dass sie sich nicht
beruhigen, __lL mit rotem Kopf und geballten Fäustchen weiter brüllen.

Die Eltern eines solchen Schreibabys sollten unbedingt _l2_ sorgen, dass sich ihr Kind an einen geregelten Tages-
ablauf gewöhnt. Dazu gehören ein Schläfchen alle ein bis zwei Stunden, sich in den Wachphasen mit dem Kind
beschäftigen, Streicheln und bei den alltäglichen Verrichtungen wie An-, Ausziehen und Baden Ruhe ausstrahlen.
Soweit die Meinung von Verhaltenstherapeuten hierzulande. Doch Untersuchungen zufolge schreien Kleinkinder in
Teilen Afrikas und Asiens deutlich weniger als in unserem Zivilisationskreis. Woran das liegt? Sie werden dort „ur-
sprünglicher" betreut. Das heißt, _1Q_ Schreien reagieren die Eltern sofort, das Kind hat engen Kontakt zur Mutter
und auch Zeitpläne und Mindestabstände für das Füttern sind hinfällig, sobald das Baby schreit.

@:] aber [fil als ~ auf 0]bestimmt ~ bloß [I] dann lliJ
einstellt lliJ dafür
ITJ nach OJ nämlich [I] oder ITJsondern §] unter [6J wenn ~ zwischen

136
2. Sie lesen den Text bis zur ersten Lücke, lesen dann weiter bis zum Ende des Satzes.
Überlegen Sie, welche Wortart in die Lücke gehören könnte.

3. Die Lücke steht nach einem Komma, danach folgt ein Satz mit dem Verb am Ende . Dies ist folg-
lich ein Nebensatz. Sie wissen : Ein Nebensatz wird mit einem Konnektor eingeleitet. Suchen Sie
also in den vorgegebenen 15 Wörtern nach Konnektoren.

4. Sie finden: aber, als, doch, oder, sondern, wenn. Überlegen Sie, welche dieser Konnektoren einen
Nebensatz mit einem Hauptsatz verbinden. Es bleiben nur: als und wenn. Beide können benutzt
werden, um zeitliche Abläufe in der Vergangenheit wiederzugeben . Doch es gibt einen Unter-
schied: Mit wenn spreche ich von Vorgängen in der Vergangenheit, die wiederholt geschahen .
Das Kind wurde aber nur einmal nach der Geburt auf den Bauch der Mutt~r gelegt. Folglich passt
hier nur der Konnektor als in die Lücke . In der Prüfung würden Sie bei Aufgabe 31 die Antwort lli]
als Lösung markieren und dann die weiteren Aufgaben nach dem gleichen Schema lösen.

1 Lösen Sie die Aufgaben 32 bis 40.


-+ Lösen Sie die Aufgaben 32 bis 40 nach dem gleichen Schema: Satz für Satz den Text bis zur
Lücke und dann bis zum Satzende lesen . Überlegen, welche Wortart in die Lücke passen könnte,
unter den 15 Wörtern nach der passenden Wortart suchen, das passende Wort auswählen und
die Lösung markieren.

32 =============== 32
abcdefghij kl mno 37 =============== 37
abcdefghi j kl mno
33 =============== 33
abcdef ghi j kl mno 38 =============== 38
abcdef ghi j kl mno
34 =============== 34
abcdefghij kl mno 39 =============== 39
abcdef ghi j kl mno
35 =============== 35
abcdefghij kl mno 40 =============== 40
abcdefghi j kl mno
36 =============== 36
abcdefghij kl mno

Tipp
Wenn Sie hier Probleme hatten, frischen Sie unbedingt Ihre Grammatikkenntnisse in den
Grammatikkapiteln auf.

2 Wortarten erkennen. Ordnen Sie die Wörter aus dem Kasten den Wortarten zu.
-+ Wenn Sie erkennen wollen, welches Wort in eine Lücke passt, müssen Sie die Wortarten
kennen, aus denen die Sätze und Satzgebilde zusammengefügt werden . In Sprachbausteine 2
wird vor allem nach den Verbindungen von Sätzen und Präpositionen sowie Partikeln gefragt.

aber bestimmt in entweder ... oder unterschiedlich darüber eigentlich damit


sowohl ... als auch aufgrund ja denn es an drastisch überraschend auf ob
voraussichtlich infolge dass allerdings für wegen weder .. . noch daran trotz weil

Präpositionen Konnektoren Korrelate Modalpartikeln/Adverbien


1. 1. 1. 1.
2. 2. 2. 2.
3. 3. 3. 3.
4. 4. 4. 4.
5. 5. 5.
6. 6. 6.
7. 7. 7.
8. 8. 8.

137
3 Alles Theorie: richtig oder falsch? Kreuzen Sie an.

1. Eine Präposition steht meistens vor einem Artikel oder einem Nomen. richtig fa lsch
2. Modalpartikeln können beliebig ausgetauscht werden . richtig fa lsch
3. Konjunktionen werden manchmal auch Konnektoren gena nnt. richtig fa lsch
4. Korrelate weisen manchmal auf einen folgenden Nebensatz hin,
der mit dass beginnt. richtig fa lsch
5. Präpositionen haben wie Modalpartikeln keine Endung. richtig fa lsch
6. Doppelkonnektoren müssen nicht immer beide im Satz erscheinen. richtig fa lsch
7. Manche Präpositionen fordern sowohl den Akkusativ als auch den Dativ. richtig fa lsch
8. Korrelate bildet man immer nur mit da- und der
festen Präposition eines Verbs. richtig fa lsch
9. Adverbien haben keine Endung. richtig fa lsch

4 Bestimmen Sie jeweils die Wortart für die Lücken im Text auf Seite 136.

31. Kon nektor 36.

32. 37.
33. 38.
34. 39.
35. 40.

5 Satzverbindungen mit Konnektoren. Ordnen Sie zu.


~ Konnektoren werden auch Konjunktionen und Subj unktionen genannt. Lassen Sie sich
dadurch nicht verwirren . Wichtig für Sie ist: Sie müssen w issen, wo der Konnektor im Satz steht.
Lesen Sie die Sätze und ordnen Sie dann die Konnektoren den Gruppen 1, 2 und 3 zu.

Haben Sie sich nicht auch geärgert, nachdem Sie sich Ihren letzten Computer gekauft hatten? Denn der Preis
für ein vergleichbares Modell war innerhalb von nur drei Monaten drastisch gesunken. Deshalb nehmen
Sie sich vor in Zukunft nicht nur auf Merkmale wie Prozessorgeschwindigkeit und Grafikkarte zu achten.
Sie werden von nun an einzig auf Ihre wirklichen Bedürfnisse achten, weil der neueste Schnickschnack am
Gerät teuer und unsinnig ist.
Wenn dann zwei, drei Jahre vergangen sind, stellen Sie fest, dass Ihr Gerät total veraltet ist. Folglich suchen
Sie alle Computer-Läden aufund lassen sich beraten. Sie sammeln Prospekte, verbringen Stunden und Tage
mit dem Studium zu Hause. Während Modell A schneller rechnet, ist Modell B mit mehr Programmen aus-
gerüstet. Zu Beginn Ihres Kauf-Abenteuers sind Sie noch vernünftig, da Sie noch an die Fehler beim letzten
Kauf denken. Doch die neueste Generation verspricht so viel. Einerseits zögern Sie noch, andererseits den-
ken Sie an die tolle Möglichkeit, Ihre alten Videoaufnahmen endlich schnell auf DVD zu überspielen. Bevor
Sie dann die Entscheidung treffen, seufzen Sie laut, dann falten Sie den Prospekt, danach brechen Sie auf.
Erschöpft kommen Sie mit dem superteuren Gerät nach Hause. Sie packen es voller Vorfreude aus, obwohl
Sie sich gleichzeitig fragen, ob Sie in zwei Monaten nicht nur noch die Hälfte für das Gerät hätten zahlen
müssen . ..

138
1. Konnektor vor Subjekt vor 2. Konnektor vor Verb vor 3. Konnektor vor Nebensatz
Verb Subjekt ... , weil ich das Gerät kaufe.
Aber ich kaufe das Gerät. Deshalb kaufe ich das Gerät. Weil ich das Gerät kaufe, .. .
1. 1. 1.
2. 2. 2.
3. 3.
4. 4.
5. 5.
6.
7.
8.

6 Doppelkonnektoren: Wie gehören die unten genannten Formen zusammen? Ordnen Sie zu.

zwar [A] desto


sowohl [ID aber
je [Q noch
entweder [QJ als auch
nicht nur [ID teils
weder [EJ sondern auch
teils [§] mal
mal [8J oder

1 Setzen Sie die Doppelkonnektoren aus Übung 6 in die Lücken ein. Verwenden Sie jeden
Doppelkonnektor nur einmal.

Husein hat gut Deutsch gelernt und beherrscht die G rammatik ausgezeichnet. (1) die
Zeitenfolge (1) Aktiv und Passiv sind ihm bekannt. Er ist sich (2) bei den
Endungen der Adjektive sicher, (2) bei der Wortbildung. Dennoch ist er (3) _ _ __
optimistisch, (3) hat er Angst vor der Prüfung. (4) bildet er korrekte Komposita ,
(4) oft erfindet er auch neue Wörter, die es gar nicht gibt. Diese neuen Wörter machen dem
Lehrer dann (5) Spaß, (5) muss er Husein abe r auch fragen , was er überhaupt
damit meint. (6) mehr Husein jetzt lernt, (6) nervöser wird er und zweifelt
stark an sich. Er glaubt dann, dass er (7) alle Grammatikregeln beherrscht (7) _ _ __
alle Verben mit den dazu gehörenden Präpositionen kennt. Schließlich sagt sich Husein : „(8) _ _ __
bestehe ich diese Prüfung (8) ich melde mich für einen neuen Kurs an".

Tipp
Ohne Präpositionen geht es im Teil Sprachbausteine 2 einfach nicht. Gefragt sind jedoch zumeist
nicht einfache Präpositionen, die aussagen, wo etwas ist, oder wohin etwas gestellt wird. Hier
geht es mehr um Präpositionen, die fest mit einem Verb verbunden sind, z. B. „rechnen mit" . Oder
einem Nomen bzw. einem Adjektiv wie bei „ Lust auf" oder „dankbar für" . Um diese Präpositionen
zu lernen, brauchen Sie keine Regeln, Sie brauchen vielmehr Lust am Erlernen neuer Wörter, eine
kräftige Stimme, um sich die Wortverbindungen laut einzuprägen und immer w ieder laut aufzusa-
gen . So lernen Sie diese Gebilde nämlich am besten. (-7 Grammatik Kapitel 26-29 , 31)

139
Radionachrichten: Das Wichtigste hören
Hörverstehen Teil 1

-J Sie hören eine Nachrichtensendung mit sechs Nachrichten aus den Bereichen Politik, Wirtschaft,
Verkehr und Gesellschaft, dazu müssen Sie fünf Aufgaben lösen . Zu einer Nachricht gibt es keine
Aufgabe .
-J Im Prüfungsteil Hörverstehen 1 müssen Sie global hören, d . h. Sie müssen nicht auf alle Einzel-
heiten achten , sondern die Hauptaussage der Nachricht verstehen . Sie hören alle Nachrichten nur
einmal .

So geht es
1. In der Prüfung haben Sie 30 Sekunden Zeit, sich die Aufgaben auf dem Testblatt anzusehen und
zu verstehen . Machen Sie sich bere its jetzt ein Bild vom Inhalt der Nachricht. Merken Sie sich die
Schlüsselwörte r und achten Sie beim Hören darauf. Beachten Sie auch die Intonation . Pausen und
fallende Intonation zeigen den Schluss eines Textes, eines Themas, eines Abschnitts an . Wenn Sie
ein Wort oder einen Satz nicht verstanden haben, denken Sie nicht weiter darüber nach, sondern
konzentrieren Sie sich auf das Hören der Nachricht. Markieren Sie auch dann eine Lösung , wenn
Sie sich nicht ganz sicher sind . Vielleicht gibt Ihnen Ihr Gefühl ja die richtige Lösung ein .
Achtung: Denken Sie immer daran, dass es zu einer Nachricht keine Lösung gibt.

2 . Lesen Sie jetzt die Aufgaben 41 bis 45 und merken Sie sich die Schlüsselwörter.

41 . Die Bundesregierung verlangt vom DGB (deutscher Gewerkschaftsbund) mehr Dialog .


42. Leute vergessen immer mehr in Ta xis.
43 . Ein fünfzehnjähriges Mädchen überlebte Tollwut ohne Impfung .
44. Kaffee trinken hilft gegen Haarausfall.
45. Verkehrsexperten sprechen sich für mehr Kontrollen aus .

"1 3. Hören Sie jetzt Hörverstehen Teil 1 - Text 1 auf der CD .


Sehen Sie auf die Aufgabe 41 und hören Sie dabei der ersten Nachricht zu. Sie hören die
Schlüsselwörter Bundesregierung, DGB, Dialog nicht. Diese Nachricht passt also nicht zu Auf-
gabe 41. Sie konzentrieren sich auf die zweite Nachricht. Sie wissen bereits jetzt, dass jede
weitere Nachricht zu den fünf Aussagen passen muss. Gleich im ersten Satz der zweiten Nach-
richt hören Sie, dass der Gewerkschaftsbund die Bundesregierung zum Dialog auffordert. Auf-
fordern bedeutet verlangen, der DGB verlangt etwas von der Bundesregierung. Aussage 41
ist also falsch, denn nicht die Bundesregierung fordert zum Dialog auf, sondern der Gewerk-
schaftsbund . In der Prüfung markieren Sie deshalb bei Aufgabe 41 MINUS(-) für falsch .
In der Prüfung konzentrieren Sie sich auf die Aussage 42 und hören die nächste Nachricht.

140
1 Lesen Sie die folgenden Aussagen und kreuzen Sie an, was Sie in den Nachrichten wahr-
scheinlich dazu hören werden.
-+ Wenn Sie in der Zeitung eine Schlagzeile lesen, können Sie sich schon ein erstes Bild
vom Inhalt dieser Nachricht machen . Im Prüfungsteil Hörverstehen 1 sehen Sie zwar keine
Überschrift, aber Sie sehen eine Aussage zur Nachricht auf dem Testblatt. So können Sie sich
schon beim Lesen vorstellen, aus welchem Bereich die Nachricht ist. Mit dieser Vorinformation
können Sie den Radionachrichten besser folgen.

1. Bei den Bundestagswahlen holte die SPD auf, wohingegen die Rechtsparteien Einbußen hinneh-
men mussten.
@:] Mehr Wähler als vor vier Jahren gaben ihre Stimme der SPD, deshalb wurden die Rechtspar-
teien weniger gewählt.
lli] Bei den Bundestagswahlen hat die SPD gewonnen und die Rechtsparteien haben verloren .

2. Auch heute noch bleiben die allerwenigsten Väter zu Hause .


@:] Väter beschäftigen sich nicht gern mit dem Haushalt, sie gehen nach der Arbeit lieber nicht
nach Hause.
lli] Wie früher arbeiten die meisten Männer und die Frauen versorgen Haushalt und Kinder.

3 . In Nordrhein-Westfalen sollen die Straßen geheizt werden.


@:] In Nordrhein-Westfalen will man im Winter Straßenabschnitte und Brücken eisfrei halten, da-
mit es weniger Unfälle gibt.
lli] In Nordrhein-Westfalen sollen die Straßen beheizt werden, damit die Menschen keine nassen
Füße bekommen.

4 . Deutsche haben immer weniger Kinder und immer mehr Hunde .


@:] In Deutschland gibt es immer weniger Kinder, deswegen kaufen sich viele Hunde.
lli] In deutschen Familien wachsen immer weniger Kinder auf.

5. Die stärksten Schneefälle seit 36 Jahren lassen Wien im Chaos versinken.


@:] In Wien hat es seit 36 Jahren nicht mehr so viel geschneit und Autos, Busse und Bahn konnten
nicht fahren.
lli] In Wien hat es 36 Jahre lang kaum geschneit, deshalb gab es in der ganzen Stadt chaotische
Zustände.

"2 2 Große Zahlen richtig verstehen. Notieren Sie die gehörten Angaben.
-+ Um Informationen im Radio richtig zu verstehen, müssen Sie sehr sicher im Umgang mit
Zahlen und Maßangaben sein . Hören Sie jetzt Hörverstehen Teil 1 - Text 2 auf der CD.

1. 6. 11 . mm
2. 7. % 12.
3. 8. 13.
4. 9. km 14.
5. km 10. t 15.

141
3 Aufbau von Nachrichten. Bringen Sie die folgenden Nachrichten in die richtige Reihenfolge.
~ Nachrichten haben einen bestimmten Aufbau. In der Regel steht die wichtigste Information
(wer, was) bereits im ersten Satz, auch Ort und Zeit werden hier oft genannt. Danach folgen
weitere Informationen zum Thema .

1. D Stockholm .
D Auch Brillen, Zahnprothesen, Diamanten, gar Kleinkinder oder der schlafende Ehemann
gehörten zu den Sachen, die Taxifahrer nach beendeter Fahrt in ihrem Wagen fanden.
D Damit rangiert die schwedische Metropole aber noch weit hinter anderen Großstädten
Europas .
D Nach einer Studie in neun Großstädten nimmt die Vergesslichkeit der Menschen in
Metropolen drastisch zu . In den Taxen Stockholms vergaßen Fahrgäste im letzten Halbjahr
5 800 Mobiltelefone und 380 Computer.
D Aber nicht nur technische Geräte werden gern vergessen.
D Am vergesslichsten sind die Taxibenutzer in London, wo zehnmal mehr Handys und
Computer im Wagen zurückgelassen wurden .

2. D Washington .
D Ob man von einer neuen Heilmethode sprechen könne, stelle sich aber erst heraus, wenn
die Behandlungsmethode auch bei anderen Patienten Erfolg zeige.
D Wie das amerikanische Bundesseuchenamt mitteilte, war die Fünfzehn jährige am
12. September von einer Fledermaus gebissen worden. Sie wurde erst am 18. Oktober
mit den Anzeichen der Infektionskrankheit ins Krankenhaus eingeliefert.
D Ein 15-jähriges Mädchen aus Wauwatosa in der der Nähe von Milwaukee ist der erste
Mensch, der eine Infektion mit Tollwut ohne Impfung überlebt hat.
D Da es für eine Impfung zu spät war, wurde die Patientin mit Hilfe eines Arzneimittelcocktails
ins künstliche Koma versetzt, was ihr das Leben rettete.
D Darauf wiesen die behandelnden Ärzte hin.

3. D Hamburg .
D Eine vorbeugende Behandlung der Kopfhaut mit neuen, koffeinhaltigen Mitteln müsse
bereits in jungen Jahren beginnen und ständig weitergeführt werden.
D Mediziner der Universität Jena haben eindeutig nachgewiesen, dass Koffein bei Männern
den erblich bedingten Haarausfall stoppen kann.
D Das heiße aber nicht, dass Kaffeetrinken allein für einen vollen Haarschopf sorge, denn dazu
müsse man 60 bis 80 Tassen Kaffee täglich trinken .
D Vor allem bei Männern, deren Haarwurzeln überempfindlich auf das männliche Hormon
Testosteron reagierten, wirke Koffein positiv gegen das Verkümmern der Haarwurzeln, dem
Grund für den Haarausfall .

4 Welche globale Aussage passt zu den Nachrichten aus Übung 3? Kreuzen Sie an.

1. @:] In Londoner Taxen werden die meisten Gegenstände vergessen.


[@ Leute vergessen immer mehr in Taxis.
2. @:] Ein fünfzehnjähriges Mädchen überlebte Tollwut ohne Impfung.
[@ Eine Fünfzehnjährige ließ sich nicht gegen Tollwut impfen, überlebte aber dennoch.
3. @:] Kaffeetrinken hilft gegen Haarausfall .
[@ Koffein stoppt erblich bedingten Haarausfall.

142
5 Angaben in Radionachrichten. Tragen Sie die Angaben in die betreffende Spalte ein.
-f Was, wer, wann und wo? Diese Fragewörter stellen den typischen Aufbau einer Nachricht
dar. Erst nachdem das Ereignis, die Zeit und die Person genannt wurden, folgen in der Regel
Aussagen zu wie und warum.

am Donnerstag Göttingen deutsche Verbraucher in den letzten Jahren Rechtsstreit


auf einer Pressekonferenz besorgte Zeitgenossen gestern
Microsoft Steuerwettbewerb der Adlige Hannover arabischer Spracheinfluss an Weih-
nachten belebtes Weihnachtsgeschäft Berlin Luxemburg seit Jahren vor Weihnach-
ten der Bundeskanzler Zahlung einer hohen Geldstrafe in der letzten Woche

Ereignis (Was?) Person (Wer?) Zeitangabe (Wann?) Ortsangabe (Wo?)

6 Verstehen Sie diese Redemittel? Ergänzen Sie die Lücken in den Nachrichten mit den Re-
demitteln aus dem Kasten.

wie „ . berichtete fügte hinzu Laut sprachen sich „. aus


Nach Aussagen bestätigte forderten .. . dazu auf
verwies darauf kündigte an kritisierten

1. Brüssel. - - - - Michelin wird der aktuelle Gaststättenführer für die Benelux-Staaten wieder aus
dem Handel genommen, da dort ein Restaurant ausgezeichnet wurde, das zum Drucktermin noch
gar nicht eröffnet war. die belgische Zeitung , verließen sich die Tester auf
den guten Ruf des zweiten Mitinhabers, der bereits ein mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnetes
Feinschmeckerlokal betreibt. Ein Sprecher von Michelin den Vorfall und _ _ _ __
dass Käufer des Michelin Benelux ihren Führer gratis gegen die Neuauflage austauschen könnten.

2. Frankfurt. Die Strafverfolgung von Verkehrssündern auf Autobahnen soll verbessert werden, aber
nicht durch drastischere Strafen, sondern vor allem durch mehr Kontrollen. Dafür die
Teilnehmer des Deutschen Verkehrsgerichtstages, der letzte Woche in Goslar stattfand, _ __
Sie d ie grundsätzliche Bereitschaft deutscher Autofahrer zu Temposünden, da Verkehrs-
regeln vor allem als eine Beschränkung der persönlichen Freiheit verstanden würden . Sie _ _ __
dennoch Bund und Länder , die Erhöhung des Bußgeldes und Fahrverbotes zu über-
denken.

3. Berlin. von Experten zieht es die internationale Graffiti-Szene immer mehr


nach Berlin . Die Landeshauptstadt sei zur Welthauptstadt der Sprayer geworden, sagte der Spre-
cher der Berliner Umweltinitiative Noffiti und , der Stadt entständen jährlich
50 Millionen Euro Schaden durch illegale Graffiti. Nach Angaben aus der internationalen Szene
habe man nur Ruhm, wenn man in Berlin gesprüht habe. Der Sprecher , dass mit der
Fußball-WM 2006 das Problem noch zunehmen werde.

143
Rad iointerview: Details hören
Hörverstehen Teil 2

~ Im Prüfungsteil Hörverstehen 2 hören Sie ein Radio-Interview und lesen zehn Aussagen dazu. Sie
müssen entsche iden, ob diese Aussagen richtig oder falsch sind .
~ Hier müssen Sie detaill iert hören, also einzelne Aussagen im Interview richtig verstehen. Das
heißt, Sie müssen die auf dem Testblatt vorgegebenen Aussagen richtig verstanden haben, ganz
genau auf die Schlüsselwörter beim Hören achten und entscheiden , ob das im Interview Gesagte
mit der Aussage auf dem Testblatt übereinstimmt.

So geht es
1. Lesen Sie vor lnte rv iewbeginn die Aussagen, dafür haben Sie in der Prüfung 60 Sekunden Zeit.

46 . Herr Schuch verdient g ut mit seinen Schuhen.


47 . Er begann Maßschuhe herzustellen, weil er keine Arbeit fand .
48 . Das Theater hat keine eigenen Schuhe mehr machen lassen .
49. Herr Schuch hat viele Schuhe für Leute mit Fußproblemen gemacht.
50 . Er hat sehr gern in Zürich gelebt.
51 . Er hat die Schweiz verlassen, weil seine Tochter in die Schule kam .
52. Freunde haben ihn überredet selbst Schuhe zu machen.
53. Viele Leute aus dem Rhein-Ma in-Gebiet kaufen in Italien Schuhe .
54 . Auf der Homepage von Herrn Schuch sieht man vier Paar Schuhe.
55 . N ur wenige Leute geben 1400 Euro für ein Paar Schuhe aus .

2. Wenn das Interview beginnt, sehen Sie sich wieder die erste Aussage an und konzentrieren sich
auf die Schlüsselwörter: verdient gut mit seinen Schuhen.

"3 3. Hören Sie jetzt Hörverstehen Teil 2 - Text 1 auf der CD. Sie hören den Anfang eines Inter-
views mit Herrn Schuch, der Maßschuhe herstellt. Sie können den Text auch in den Tran-
skriptionen am Ende des Buchs nachlesen .

4. Sie hören die Schlüsselwörter gut und verdienen nicht. Aber die Moderatorin fragt: Kann man
denn gut davon leben? Davon bezieht sich auf Schuhe selbst herstellen. Überlegen Sie, was da-
von gut leben bedeutet. Herr Schuch lebt von seinen Schuhen, das heißt, er verdient Geld damit.
Auf diese Frage antwortet Herr Schuch: Mehr schlecht als recht. Er verdient also nicht viel Geld
mit den Maßschuhen. Die Aussage ist also falsch. In der Prüfung markieren Sie bei Aufgabe 46
MINUS(-) gleich falsch.

5. In der Prüfung lösen Sie die Aufgaben 47 bis 55 nach dem selben Schema: Aussage beim Hören
im Auge behalten , im Interview auf d ie Schlüsselwörter achten, vergleichen und entscheiden, ob
die Aussage richtig oder falsch ist.

Tipp
Üben Sie das Hören! Nehmen Sie Radiointerviews oder auch Talk-Shows im Fernsehen auf und ar-
beiten Sie damit. Hören Sie diese wiederholt, formulieren Sie zu einzelnen Abschnitten Aussagen
und achten Sie darauf, welcher Sprecher / welche Sprecherin was sagt.

144
1 Die richtige Textstelle hören. Unterstreichen Sie.
-+ Sie haben bei der Lösung von Aufgabe 46 erkannt, dass die Aussage der Aufgabenstellung
im Hörtext oft in anderen Worten wiedergegeben wird. So können Sie leicht eine Aussage
überhören. Unterstreichen Sie im Text des Interviews zuerst die St ellen, die sich auf die
genannte Aussage beziehen, lösen Sie dann die Aufgabe .

47 . Er begann Maßschuhe herzustellen, weil er keine Arbeit fand .

Moderatorin: Und warum macht man es dann?


Hr. Schuch: Ach, das hat sich so ergeben.
Moderatorin: So ergeben? Ich dachte, man bräuchte Enthusiasmus dafür?
Hr. Schuch: Na ja, Enthusiasmus ist gut und schön, bringt aber nichts. Nein , dass ich heute Schuhe mache, genauer
Maßschuhe , liegt einfach daran, dass ich plötzlich arbeitslos wurde und einfach keine neue Stelle fand.
Moderatorin: Mhm, das enttäuscht mich jetzt ein wenig, das hatte ich mir ja doch ein wenig anders vorgestellt.
Hr. Schuch: Na , sitzen Sie mal zu Hause , mit zwei Kindern als allein erziehender Vater.
Moderatorin: Nicht einfach, das kann ich mir vorstellen.
Hr. Schuch: Eben. Ich bin alle Möglichkeiten durchgegangen, wie ich unsere Lage ändern könnte.

48. Das Theater hat keine eigenen Schuhe mehr fertigen lassen . 48 ~c:::::i

Moderatorin: Was haben Sie denn gelernt, Herr Schuch?


Hr. Schuch: Schuhmacher.
Moderatorin : Also gibt es doch einen Bezug zu Ihrer jetzigen Tätigkeit.
Hr. Schuch: Natürlich . Ich habe eine Ausbildung als Schuhmacher, am Theater, Theaterschuhmacher. Früher hatten die
Theater fast alle eine eigene Werkstatt. Und da habe ich gelernt und es hat mir riesig Spaß gemacht. Aber wie das
eben so ist, das Theater, an dem ich war, hat zugemacht, also war es auch mit der Werkstatt vorbei.
Moderatorin: Und dann haben Sie in einer Schusterei angefangen?
Hr. Schuch : Nein , Schuhe reparieren, das war nicht mein Ding. Ich hab dann umgesattelt.

49. Herr Schuch hat viele Schuhe für Leute mit Fußproblemen gemacht. 49 ~c:::::i

Moderatorin: Also einen neuen Beruf erlernt?


Hr. Schuch: Nicht ganz neu, ich blieb schon, wenn man so sagen will, bei meinen Leisten. Ich habe mich zum Ortho-
pädie-Techniker ausbilden lassen.
Moderatorin: Da haben Sie dann Schuhe für Kranke, das heißt für Leute mit Fußproblemen gemacht?
Hr. Schuch : Ja, Schuhe auch. Aber das war eher seltener der Fall. Mehr Einlagen und so.

50. Er hat sehr gern in Zürich gelebt. 5o ~c:::::i

Moderatorin: Hat Ihnen das Spaß gemacht?


Hr. Schuch : Eigentlich ja. Ja, ich war ganz gut als Techniker und hatte dann die Chance, nach Zürich zu gehen. Da hab
ich natürlich sofort zugegriffen. Dort habe ich noch viel dazu gelernt und ich habe auch ganz gut verdient, war auch
echt schön dort. Dann musste ich allerdings zurück nach Deutschland. Das war weniger schön.

51. Er hat die Schweiz verlassen, weil seine Tochter in die Schule kam . 51 ~c:::::i

Moderatorin: Warum mussten Sie zurück?


Hr. Schuch : Meine Frau ist krank geworden. Sehr krank. Sie war ja mit mir in Zürich , mit unseren beiden kleinen Kin-
dern. Und Julia sollte eingeschult werden. Da dachte ich, es wäre besser, wenn wir wieder zu Hause wären. Da war
meine Familie und die Familie meiner Frau. Allein hätte ich es mit den Kindern in Zürich nicht geschafft.

145
52. Freunde haben ihn überredet selbst Schuhe zu machen .

Moderatorin : Mhm, und dann kamen Sie auf die Idee, Maßschuhe zu fertigen .
H r. Schuch : Nein , noch nicht. Wie sollte das gehen!
Moderatorin : Wie meinen Sie das ?
Hr. Schuch : Na , ich musste doch Geld verdienen. Dass ich schließlich Maßschuhe gemacht hab, war mehr so ein Akt
der Verzweiflung. Das Sanitätshaus, in dem ich gearbeitet hatte, hat Personal abgebaut. Und ich war einer der ersten,
der gehen musste, weil ich noch nicht so lange dort war. Und so saß ich zu Hause und hab gegrübelt, was mache ich
bloß.
Moderatorin: Und wie kamen Sie dann schließlich auf d ie Idee, Maßschuhe anzufertigen?
Hr. Schuch : Eigentlich war die Idee schon immer da . Das klingt vielleicht blöde, nach dem , was ich bisher erzählt ha-
be. Die Lust, selbst Schuhe zu machen , war da , aber ich hatte nie den Mut, eine eigene Werkstatt aufzumachen. Maß-
schuhe sind nicht gerade billig und Kunden stürmen da nicht gleich den Laden .
Moderatorin: Und wie kam es dann doch dazu?
Hr. Schuch : Durch Freunde, ja , die haben mir Mut gemacht.
Moderatorin: Schön , wenn man richtige Freunde hat.
Hr. Schuch : Ganz richtig . Ohne die Überredungskünste meiner Freunde säße ich noch heute zu Hause und würde
grübeln. Nein , die haben mir die Angst vor einem Reinfall tatsächlich genommen .

53. Viele Leu te aus dem Rhein-Main-Gebiet kaufen in Italien Schuhe . 53 9 c::='

Moderatorin : Sie hatten Angst davor, eigene Schuhe zu machen? Verstehe ich Sie da richtig?
Hr. Schuch : Nein, nicht Angst, eigene Schuhe zu machen . Ich hatte Angst davor, nicht genügend Kundschaft zu
finden. Denn ich hätte ja Kredite aufnehmen müssen . Die Miete für eine Werkstatt, all das Material. Wissen Sie, wie
teuer Leder ist? Und zu Hause warten meine Kinder und Papa bringt nichts nach Hause. Aber wie gesagt, schließlich
haben mich meine Freunde überredet. Und dann haben wir ein Konzept entwickelt.
Moderatorin : Und das war?
Hr. Schuch : Hier im Rhein-Main-Gebiet gibt es eine Menge Leute mit Geld. Da gab es bestimmt auch den einen oder
anderen , der nach Italien zu seinem Schuhmacher fuhr, um sich Schuhe machen zu lassen. An die Leute wollten wir
kommen .

54. Auf der Homepage von Herrn Schuch sie ht ma n vier Paar Maßschuhe. 54 9 c::='

Moderatorin: Und wie haben Sie das geschafft?


Hr. Schuch : Also, unser Plan sah folgendermaßen aus: Zuerst brauchte ich ein paar Modelle , die ich selbst gemacht
hatte.
Moderatorin : Und die haben Sie dann gemacht.
Hr. Schuch : Ja, vier Model/paare. Dann haben wir die fotografiert und ins Internet gestellt, also ich meine, auf meine
Homepage .

55 . Nur we ni ge Leute geben 1 400 Eu ro für ein Pa ar Schuhe aus. 55 9 c::='

Moderatorin : Interessant. Und weiter?


Hr. Schuch : Na , auf der Homepage konnte man dann lesen , wie man bei mir zu seinen Schuhen kommt.
Moderatorin : Und wie kommt man dazu?
Hr. Schuch : Ich komme nach Hause zu den Leuten. Oder auch direkt in die Firma . Bringe meinen Koffer mit Mustern
und Materialien , also Ledermuster, mit und nehme dann Maß. Die Schuhe mache ich dann in meiner kleinen Werkstatt.
Moderatorin : Das heißt, die Leute kommen übers Internet zu Ihnen?
Hr. Schuch : Nicht ganz. Das Internet war nur ein Teil meiner Strategie . Für den Anfang hauptsächlich. So ein Paar
Schuhe kostet ja schon um die 1 400 Euro. Das gibt kaum jemand für Schuhe aus.
Moderatorin : Das kann ich mir vorstellen.

146
2 Textaussagen richtig verstehen. Kreuzen Sie an.
-+ Beim Hören auf Details müssen Sie sehr genau hinhören. Ein einziges Wort kann sehr wichtig
für das Verständnis sein. Manchmal ergeben auch Frage und Antwort zusammen die Lösung.
Lesen Sie zuerst die beiden Aussagen, dann den Dialog . Welche Aussage passt?

1. @] Herr Schuch bietet ganz andere Schuhmodelle als seine Konkurrenten an .


[@ Maßgeschneiderte Schuhe ähneln klassischen Schuhmodellen.

Moderatorin : Und dann haben Sie Ihre eigenen Modelle entworfen?


Hr. Schuch : Ach, wissen Sie, so viel Neues kann man da gar nicht machen. Leute, die meine Schuhe kaufen, sind eher
klassisch orientiert. Es gibt vier, fünf Grundformen, da kann man ein bisschen variieren, seinen eigenen Stempel auf-
drücken.

2. @] Herr Schuch verdient genügend Geld zum Leben.


[@ Er macht oft Urlaub mit den Kindern.

Moderatorin : Und heute?


Hr. Schuch : Komme ich so einigermaßen über die Runden.
Moderatorin : Das heißt?
Hr. Schuch : Versorge die Familie, zahle Auto und Miete.
Moderatorin : Und?
Hr. Schuch : Fahre mit den Kindern auch mal in den Urlaub.

3. @:] Herr Schuch zeigt seinen Kunden verschiedene Lederarten in ihrem Büro .
[@ Er besucht die Kunden im Büro, um für seine Schuhe zu werben.

Moderatorin: Sie besuchen also z.B. Herrn Müller, Vorstandsmitglied der Deutschen Bank, direkt in der Bank?
Hr. Schuch: Ja, mit meinem Koffer, ein paar Ledermustern und meinem Computer.
Moderatorin : Das war schon alles?
Hr. Schuch: Ja, dann fahre ich nach Hause , arbeite am Schuh und komme mit dem fertigen Maßschuh wieder vorbei.

4 . @:] Die Kunden von Herrn Schuch erhalten ihre neuen Schuhe schon bald nach der Bestellung.
[@ Leute, die bei Herrn Schuch Schuhe fertigen lassen, brauchen ein wenig Geduld.

Moderatorin : Wie fange muss ich denn auf mein Paar Schuhe warten?
Hr. Schuch : Von heute auf morgen geht das nicht. Aber das wissen meine Kunden. Ich denke trotzdem, dass ich, rela-
tiv gesehen, sehr schnell arbeite und melde mich dann, wenn der Schuh fertig ist.

5. @:] Herr Schuch weiß nicht, was er in der Zukunft macht.


[@ Er will Schuhe anfertigen und verkaufen, solange er genügend Kunden dafür hat.

Moderatorin: Und die Pläne für die Zukunft?


Hr. Schuch: Mache ich keine. Jetzt läuft das Geschäft einigermaßen, manchmal hilft mir sogar schon mein Sohn , da-
mit die Kunden nicht endlos auf ihre Schuhe warten müssen. Einfach mal sehen.

147
3 Meinungsmacher. Ordnen Sie diese Meinungsmacher den Einstellungen zu.
~ In der gesprochenen Sprache benutzt man viele Wörter, die eine Aussage verstärken oder
abschwächen. Sie können Zweifel , Erstaunen und Entrüstung ausdrücken, Wünsche erklären,
Anteilnahme oder Gleichgültigkeit und Interesselosigkeit zeigen. Da sie die Einstellung des
Sprechers deutlicher machen, sind sie für das Verstehen eines Interviews wichtig .

glücklicherweise , gottlob [Al bedauern


gewiss, natürlich [ID verneinen
anscheinend, wohl [Q bestätigen
leider, unglücklicherweise [Q] erleichtert sein
kaum, schwerlich [gJ vermuten
allerdings, eigentlich [IJ zweifeln
keinesfalls, überhaupt nicht [§] einschränken

4 Setzen Sie jeweils einen Meinungsmacher aus Übung 3 in den lnterviewtext ein.
Ein Meinungsmacher bleibt übrig.

Moderatorin: Herr Schuch, dann kam ja (1) irgendwann der Erfolg? Und Sie verkauften
Ihre Schuhe , oder?
Hr. Schuch : Ja , damit ging es bergauf. (2) ging es nicht ganz so schnell wie erhofft.
Moderatorin : Das ist ja (3) selten der Fall, nicht wahr!
Hr. Schuch : Aber (4) halfen auch da die Freunde, gaben Durchhalteparolen aus . Sie
gaben einfach den Glauben an mich nicht auf.
Moderatorin : Mit Geld halfen sie Ihnen abe r (5) , nehme ich an .
Hr. Schuch : Nein , das hätte ich auch (6) von ihnen genommen .

5 Weitere Meinungsmacher.
~ Suchen Sie im Text des Interviews nach Meinungsmachern , also Modalpartikeln ode r
Satzadverbien. Unterstreichen Sie und überlegen Sie, was sie dort bewirken . Erleichterung oder
Bestätigung? Vermutung, Bedauern, Einschränkung, Zweifel oder Verneinung? Wenn Sie sich
unsicher sind, schauen Sie in der Liste nach .

bestätigen, verstärken bestimmt, denn, einfach, eben, gewiss, natürlich, selbstverständlich , sicher,
sicherlich, tatsächlich, unbedingt, wahrhaftig , wirklich , zweifellos
einschränken allerdings, eher, eigentlich, freilich
zweifeln wohl, vielleicht, vermutlich, möglicherweise, womöglich, schwerlich, kaum,
angeblich
vermuten anscheinend, offenbar, offensichtlich, scheinbar, vermutlich, wohl,
womöglich, wahrscheinlich
verneinen keinesfalls, keineswegs
erleichtert sein glücklicherweise, gottlob
bedauern bedauerlicherweise, le ider, unglücklicherweise
wünschen hoffentlich, lieber

148
g4 6 Sprecher mit leichtem Dialekt verstehen. Kreuzen Sie an.
-+ In Hörverstehen Teil 2 hören Sie manchmal Sprecher oder Sprecherinnen mit leichtem
Dialekt. Verstehen Sie das Gesagte? Hören Sie jetzt Hörverstehen Teil 2 - Text 2. Hören Sie die
kurzen Dialoge so oft, bis Sie verstanden haben und kreuzen Sie dann an.

1. Der Standesbeamte fragt ein zweites Mal 4. Der Maurer trägt immer nur einen Ziegelstein,
nach dem Namen des Kindes, weil weil
@:] er nichts gehört hat. 0 er nicht so faul wie sein Kollege ist.
[@ er bei dem Wort Dankward an einen [@ weil er lieber zweimal statt einmal geht.
Tankwart denkt. 0 er fauler als sein Kollege ist.
0 den Namen des Mannes wissen will .
5. Der Kunde braucht keine Hosenträger, weil
2. Tünnes glaubt, dass Idioten @:] er schon welche hat.
@:] Jecken sind . [@ er keine Hosen trägt.
[@ Menschen wie Schäl sind . 0 er seine Hosen selbst trägt.
0 wie alle Menschen sind.

3. Melanie glaubt, dass sie am ersten Schultag


@:] noch nicht viel gelernt hat.
lli] viel gelernt hat.
0 noch nichts gelernt hat.

7 Dialekt und Hochdeutsch.

a) Ordnen Sie den Satz im Dialekt zum hochdeutschen Ausdruck.

Nix, un des e Lebe lang . [Al Das freut mich, dass er dir gefällt.
Des is net schlimm . [ID Das ist nicht möglich .
U n fresch si n se och n it. [Q Das ist nicht schlimm.
Dat is nit möglich . [QJ Das machen wir ein bisschen größer.
1 kumm zua Marine. [g) Ich habe mir das schon gedacht.
Des freift mi, dass er dir gfallt. [E] Ich habe sie gefunden.
1 hab mir's scho denkt. [§] Ich komme zur Marine .
Schreev dat man hin! [8J Nichts, und das ein Leben lang .
Des mache mer ee bissel größa . DJ Schreib das mal auf.
Ich han se jefunden. QJ Und frisch sind sie auch nicht.

b) Wie werden diese häufig benutzten Wörter im Dialekt abgekürzt bzw. ausgesprochen?

das: nicht:
ein: sind :
habe: sie:
ich: und:
ist: wir:
mich:

149
Ansagen im Radio: Einzelheiten hören
Hörversteh en Teil 3

-+ In Hörverstehen Teil 3 hören Sie fünf Ansagen (Veranstaltungshinweise, Verkehrsfunk aus dem
Radio, Ansagen über das Telefon, etc.) und lesen fünf Aussagen dazu . Sie müssen entscheiden,
ob diese Aussagen richtig oder falsch sind.
-+ Hier wird selektives Hörverstehen von Ihnen verlangt. Selektives Hören bedeutet, eine bestimmte
Aussage in der Ansage ist für Sie besonders wichtig. Beim Hören erkennen Sie diese bestimmte
Teilinformation und können ihren Inhalt richtig wiedergeben .

So geht es
1. Zuerst lesen Sie die fünf Aussagen . In der Prüfung haben Sie dafür 30 Sekunden Zeit. Wichtig ist:
Machen Sie sich beim Lesen bereits eine Vorstellung vom Thema und merken Sie sich die Schlüs-
selwörter.

56. Sie erhalten Auskunft zum Wetter in Ihrer Stadt, wenn Sie die 5 wählen.
57. Auf dem Flohmarkt gibt es ein Extraprogramm für Kinder.
58. Man kann am Tag der offenen Tür Musik aus Australien hören .
59. Gäste des Hotels sehen beim Essen die Stadt Kerner.
60 . Auf der B 2 kann man bei Mittenwald über die Grenze fahren .

2. Dann lesen Sie die erste Aussage erneut und machen sich den Inhalt bewusst.
Wenn Sie die erste Ansage hören, konzentrieren Sie sich auf die Schlüsselwörter: Auskunft, Wetter
in Ihrer Stadt, 5 wählen.

g5 3. Hören Sie jetzt Hörverstehen Teil 3 - Text 1 auf der CD. Hören Sie aufmerksam zu und ent-
scheiden Sie, ob die Aussage 56 richtig oder falsch ist. Den Text können Sie auch in den Tran-
skriptionen nachlesen .

4. Sie hören gleich am Anfang das Schlüsselwort Wetter. Allerdings wird keine Zahl genannt. Sie
hören weiter konzentriert zu, hören dann noch mal das Schlüsselwort Wetter in Ihrer Region und :
wählen Sie bitte die 6. Die Aussage 56 ist also falsch . In der Prüfung markieren Sie bei Aufgabe
56 MINUS(-) gleich falsch und lösen die folgenden Aufgaben nach dem gleichen Schema : auf die
Schlüsselwörter der Aussage in der Ansage achten, die Detailaussage im Hörtext verstehen, ver-
g leichen und entscheiden, ob die Aussage richtig oder falsch ist, dann die Lösung markieren.

Tipp
Üben Sie schnelles, konzentriertes Hören! Das können Sie, indem Sie Nachrichten aus dem Radio
aufnehmen, sie hören und sich Notizen dazu machen. Und auch das: Gewöhnen Sie sich an, das
Wichtigste in Ansagen oder Nachrichten, die Sie gerade gehört haben, noch einmal - in Gedan-
ken - zu wiederholen.

150
"6 1 Einzelheiten hören. Richtig(+) oder falsch(-)? Kreuzen Sie an.
-+ Hören Sie jetzt Hörverstehen Te il 3 - Text 2. Hören Sie die Ansagen
57 9~ 59 9~
zu den Aufgaben 57 bis 60 nur einmal . Das bedeutet, Sie müssen
58 9~ 60 9~
sich gut konzentrieren!

2 Wichtige Teilinformationen erkennen. Ordnen Sie die Schlüsselwörter zu.


-+ In Gesprächen, im Radio oder am Telefon hören Sie dann besonders intensiv zu, wenn Sie
ganz bestimmte Informationen brauchen. Sie warten auf bestimmte Schlüsselwörter, die Ihnen
ankündigen, dass jetzt Ihre Informationen kommen . Ordnen Sie den Fragen die entsprechenden
Schlüsselwörter zu .

1. Telefonauskunft. Sie suchen die Nummer eines Schulfreundes .


Vorwahlnummern deutscher Orte Telefonnummer Kosten internationale Nummern
0 Wie teuer ist das Gespräch?
lli] Welche Nummer suche ich?
0 Wie ist die Vorwahlnummer?
@:] Wie lautet d ie internationale Vorwahlnummer?

2. Ball des Sports . Sie wollen unbedingt einmal auf diesen Ball gehen .
auftretende Künstler Beginn Eintrittspreise Kartenvorverkauf
0 Wo bekomme ich Karten dafür?
lli] Wie teuer sind diese Karten?
0 Wann fängt der Ball an?
@:] Welche Künstler treten auf?

3. Verkehrsmeldungen. Sie sind mit dem Auto unterwegs in Richtung Süden .


Ölspur Sperrungen Staus stockender Verkehr
0 Gibt es Behinderungen auf meiner Strecke?
lli] Ist die Autobahn, auf der ich fahre, irgendwo gesperrt?
[I] Wie fließt der Verkehr?
@:] Muss ich auf Besonderheiten auf der Straße aufpassen?

4. Frankfurter Marathon. Sie wollen einen Marathon laufen .


Teilnahmegebühr Streckenführung Start Verpflegung
0 Wie verläuft die Strecke?
lli] Muss ich selbst für Getränke sorgen?
0 Wann beginnt der Lauf?
@:] Wie viel kostet die Teilnahme?

5. Rosenmontagsfaschingsumzug . Sie möchten sich das unbedingt ansehen .


Zeit Verkleidung Strecke Anfang
0 Wo beginnt der Umzug?
lli] An welchen Straßen kann ich den Zug sehen?
0 Wie lange dauert der Fastnachtsumzug?
@:] Muss ich ein Kostüm tragen?

151
6. Hotline eines Computerherstellers. Ihr Computer geht nicht mehr an .
Servicezeiten für ... drücken Sie die 5 Kundennummer Ansprechpartner
@:] Mit wem muss ich sprechen?
lliJ
Muss ich irgendetwas angeben?
0 Wann kann ich mit jemanden sprechen?
@] Welche Nummer muss ich drücken?

7. Reise. Sie haben eine Urlaubsreise gewonnen.


Vollpension/ Halbpension Unterkunft Sprachkenntnisse Anreise
@:] Ist es eine Flug-, Bahnreise oder mit eigener Anfahrt?
lliJ
Habe ich noch Kosten für Verpflegung?
0 Muss ich die Landessprache beherrschen?
@] Wo schlafe ich?

3 Typischer Wortschatz in Ansagen. Ordnen Sie die Wörter und Satzteile den verschiedenen
Bereichen zu. Manchmal gibt es mehrere Möglichkeiten.

5 Kilometer eine Umleitung Flohmarkt ab Mainz am Samstag um elf Uhr


Fax- und Vorwahlnummern Behinderung wegen ausre ichend Parkplätze
Auskünfte zu A3 erleben möchte Frankfurt Richtung Kassel an den Ständen
Doppelzimmer für Sie da Fragen zu Produkten Gesprächspartner Grillfest
Fahrstreifen Festival herzlich willkommen Frankfurter Zoo großer Andrang
Info zu in der Nähe LKW Höhe Bischofsheim 5-Sterne Hotel Karten gibt es
kostenfrei für Sie PKW Stau sind verbunden mit mit Winterausrüstung befahrbar
Konzert Tag der Offenen Tür Rundgang startet stockender Verkehr Service
treten bekannte Größen auf Unfallstelle geräumt türkische Musiker

Telefonische Auskunftsdienste :

Besichtigungen / Besuche :

Veranstaltungshinwe ise :

Verkehrsmeldungen :

152
g6 4 Alle Einzelheiten hören. Kreuzen Sie an: richtig oder falsch?
-+ In jeder Ansage zu Aufgabe 57-60 auf S. 151 hören Sie mehrere Teilinformationen. Hören Sie
jetzt die vier Ansagen (Hörverstehen Teil 3 - Text 2) noch einmal und entscheiden Sie bei jeder
der vorgegebenen Teilinformationen, ob sie richtig oder falsch ist. Halten sie die CD nach jeder
Ansage an . Hören Sie zuerst jede Ansage nur einmal.

1 . Aufgabe 57
0 Es gibt einen Flohmarkt in einer Halle. richtig falsch
lliJ
Der Flohmarkt findet in der Rambachstr.aße statt. richtig falsch
0 Man kann moderne Sommerhosen kaufen. richtig falsch
@] Man kann auch Kaffee trinken. richtig falsch
0 Auf dem Flohmarkt gibt es ein Extraprogramm für Kinder. richtig falsch
2. Aufgabe 58
0 Die VHS Wiesbaden veranstaltet einen Tag der offenen Tür. richtig falsch
lliJ Man kann an diesem Tag einen Yoga-Kurs belegen. richtig falsch
0 Die VHS bietet viele verschiedene Kurse an . richtig falsch
@] Man kann nicht erfahren, was in einem Kurs passiert. richtig falsch
0 Man kann Musik aus Australien hören. richtig falsch
3. Aufgabe 59
0 Wenn man schnell anruft, kann man billiger reisen. richtig falsch
lliJ Man kann zu zweit fliegen. richtig falsch
0 Das Hotel hat zwei Sterne. richtig falsch
@] Gäste des Hotels sehen beim Essen die Stadt Kerner. richtig falsch
0 Es gibt 24 Stunden lang Animation. richtig falsch

4. Aufgabe 60
0 Zwischen Gravenstedt und Bergen gibt es einen Stau . richtig falsch
lliJ LKW werden umgeleitet. richtig falsch
0 Auf der B 2 kann man bei Mittenwald über die Grenze fahren . richtig falsch
@] LKW können auf der Umleitungsstrecke mit Schneeketten weiterfahren. richtig falsch
~ Zwischen Bischofsheim und Fladungen liegt Schnee auf der Straße. richtig falsch

Tipp
Überprüfen Sie Ihr Ergebnis. Wenn Sie Probleme bei der Lösung hatten, dann hören Sie die Ansa-
gen so oft, bis Sie alle Teilinformationen und Lösungen wirklich richtig verstanden haben .

5 Verkehrsnachrichten: ein Quiz. Kreuzen Sie an.


-+ Verkehrsdurchsagen sind immer gleich aufgebaut. Zuerst kommen die großen Straßen, dann
die kleineren. Auch die Richtung ist sehr wichtig, denn auf einer Autobahn gibt es seltener in
beiden Richtungen Behinderungen.

1. Die A 66 ist eine D


Autobahn D
Bundesstraße D
Landstraße
2. Ist man von Hamburg nach München unterwegs, fährt man in Richtung
D Norden D
Süden D
Westen
3. Schneeketten braucht man in Deutschland meist nur
0 im Sommer 0 im Herbst 0 im Winter

153
Brief
Sch riftlich er Ausdruck

-J Im Prüfungsteil Schriftlicher Ausdruck können sie zwischen zwei Briefanlässen, z.B . einer Bewer-
bung, einer Bitte um Informationen oder einer Beschwerde, wählen. Sie sollen einen längeren
Brief schreiben und zeigen, was Sie können. Auf dem Testblatt werden außerdem vier Aspekte
genannt. Sie müssen in Ihrem Brief auf mindestens drei davon bzw. zwei davon und einen eigenen
Aspekt eingehen.
-J Hier wird von Ihnen gefordert, dass Sie die Aufgabenstellung verstehen, dass Sie die formalen
Regeln für das Briefeschreiben beherrschen und auch inhaltlich angemessen schreiben können.
Für diese Aufgabe (Auswahl des Themas und Schreiben des Briefes) haben Sie in der Prüfung 30
Minuten Zeit.

So geht es
1. In der Prüfung lesen Sie zuerst das Testblatt zum Schriftlichen Ausdruck. Sie sehen z.B. das Logo
einer Firma/ Institution, bei der Sie sich bewerben können (Thema 1), sowie eine Werbeanzeige,
die den Anlass für Ihre Beschwerde oder Bitte um Information beinhaltet (Thema 2). Sie entschei-
den sich für ein Thema, z. B. die Bewerbung, und sehen sich das Testblatt genauer an .

Situation: Sie möchten ein Berufspraktikum in Deutschland machen. Bei der folgenden Firma oder Institution
können Sie sich bewerben:

TT-Kom
Personalabteilung
Postfach
60000 Frankfurt

Schreiben Sie einen Bewerbungsb rief um eine Praktikantenstelle an die oben aufgeführte Firma bzw. Institution.
Behandeln Sie darin entweder:
a) mindestens drei der folgenden Punkte oder
b) mindestens zwei der folgenden Punkte und einen wei teren Aspekt Ihrer Wahl.

• Ihre Ausbildung/ Ihre Berufsa usbil dung


• Ihre Interessen und Vorlieben
• Grund für die Berufsrichtung
• Grund für Praktikantenste lle in Deutschland

Bevor Sie den Brief schreiben, überlegen Sie sich die passende Reihenfolge der Punkte , eine passende Einleitung
und einen passenden Schluss. Vergessen Sie nicht Ihre Adresse, Adresse der Inst itution/ Firma, Datum, Betreff-
zeile, Anrede und Schlussformel!

154
2. Überlegen Sie, zu welchen Aspekten Sie etwas schreiben wol len. Achten Sie darauf, dass Sie in
Ihrem Brief auf mindestens drei Aspekte eingehen bzw. auf zwei der vorgegebenen Punkte und
einen eigenen dritten . Überlegen Sie sich d ie Reihenfolge der drei Aspekte und was Sie in zwei,
drei Sätzen dazu schreiben können . Sie wäh len zum Beispiel fo lgende Aspekte in dieser Reihen-
folge: Grund für Bewerbung, Ausbildung, Grund für die Pra kti ka ntenstelle in Deutschland.

3. Denken Sie daran: Ein guter Brief muss logisch gegliedert sein, mit einer Ein leitung und einem
passenden Schluss. Achten Sie ebenso auf die formalen Kriterien wie Adresse, Betreffzeile, Da-
tum, Schlussformel. Ihr Bewerbungsbrief könnte so aussehen:

Rosa Toledo Salcedo Madrid, l 0. September 06 - • Datum


Calle Santander, 24
28014 Madrid --------------------------------------------------------------- • Absender

TI-Com • Empfänger
Personalabteilung
Postfach
6000 Frankfurt

Praktikantenstelle in Ihrem Haus in der Online-Redaktion • Betreff

Sehr geehrte Damen und Herren, --- - ----------------------------------------- • Anrede

ich möchte mich bei Ihnen um eine Praktikantenstelle im Bereich ----------- • Einleitung
Online-Journalismus bewerben, da ich nach meinem Studienabschluss
im Fach Kommunikationswissenschaften gern in diesem Bereich arbeiten
möchte .
Nach meinem Schulabschluss mit sehr guten Noten habe ich begonnen ---- • Haupttei l
Kommunikationswissenschaften mit dem Schwerpunkt Journalismus zu
studieren und bin jetzt im vorletzten Semester. Da ich für das Examen
auch ein Berufspraktikum nachweisen muss und großes Interesse an der
Arbeit mit neuen Medien habe, möchte ich praktische Kenntnisse auf
dem Gebiet des Online-Journalismus erwerben.
Neben Kommunikationswissenschaften studiere ich auch Germanistik.
Aus diesem Grund möchte ich sehr gerne ein Praktikum in Deutschland
machen, um so meine Sprachkenntnisse zu verbessern. Ich will dazu
noch erwähnen, dass ich mich schon recht gut mündlich und schriftlich
auf Deutsch ausdrücken kann.
Ich würde mich sehr freuen, wenn es eine Möglichkeit gäbe, dieses -------- • Schluss
Praktikum bei Ihnen zu machen, denn die TI-Korn hat einen
ausgezeichneten Ruf bei uns.

Mit freundlichen Grüßen ------------------------------------------------------ • Grußformel

Rosq Toledo sq lcedo ----------------------------------------------------- • Unterschrift

Anlagen : Lebenslauf, Zeugnisse in Kopie ------------------------------------- • Anlagen

155
4. Wenn Sie sich für die Beschwerde entscheiden, lesen Sie zuerst die Werbeanzeige, dann die
Situation und die vorgegebenen Aspekte.

Deutsch in 21 Tagen
Deutsch ist keine schwere Sprache mehr! Mit unserer neuen Lernmethode Aktiv-Plus
sprechen, verstehen und schreiben Sie sicher die deutsche Sprache.

Wir garantieren: - erfahrenen Lehrkräfte mit spezieller Ausbildung


- internationale Kursteilnehmer
- sorgfältig ausgewählte Gastfamilien und Pensionen
- umfangreiches Freizeitprogramm
- Unterricht montags bis freitags 9.00 bis 16.00 Uhr

Achtung: Für Frühbucher gibt es 10 % Rabatt auf alle Kurse und Unterkünfte!

Aktiv-Schule , Friedrichstrasse 5, 65190 Wiesbaden, Tel. : 0611/12345687, www.aktiv-schule .de

Sie haben d ie Anzeige gelesen und an einem 14-tägigen Deutsch kurs an der Aktiv-Schule t eilgenommen. Leider
versprach die Anzeige zu viel: Sie konnten Ihr Deutsch kaum verbessern, es gab keine Freizeit angebote, etc. Sie sind
enttäuscht und fordern eine Entschädigung.
Schreiben Sie einen Beschwerdebrief an d ie Sch ul e. Behandeln Sie darin entweder
a) mindestens drei der folgende n Pu nkte oder
b) mindestens zwei der fo lgenden Punkt e und einen weiteren Aspekt Ihrer Wahl.

• Unterricht und Lehrkräft e / Methode


• Unterkunft
• Entschädigung
• Freizeitprogramm
Bevor Sie den Brief schrei ben , überlegen Sie sich die passende Reihenfolge der Punkte, eine passende Einleitung
und einen passenden Schluss. Vergessen Sie nicht Ihre Adresse, Adresse der Schule, Datum, Betreffzeile, Anrede
und Schlussformel.

5. Wieder wählen Sie die Aspekte, überlegen die Reihenfolge und was sie dazu schreiben kön nten.
Wenn Sie Ihren Brief zum Schluss korrig ieren, dann achten Sie dabei auch auf die Vol lständig keit
der Briefformeln. Betreff, Anrede, Einleitung, Hauptteil und Schluss Ihrer Beschwerde könnten so
aussehen:

Rückerst<1ttung von l<.ursgebühren

Seh r geehrte D.:imen und Herren,


nachdem ich hier in Sao Paula Ihre Anzeige gelesen hatte, buchte ich sofort einen 14-tägigen Kurs bei Ihnen mit
VnterkunFt in ei ner G.:istfamilie und Aog Freudig n.:ich Deutschl.:ind, um Deutsch zu lernen.
Doch leider wurde ich gleich zu Beginn sehr enttäuscht. Meine G.:istfamilie w.=i r zw.=ir sehr nett, aber sie st.:immte aus
lt.:i lien und m.:in spr.:ich nur lt.:ilienisch. Ich konnte .=iuch kein deutsches Fernsehen sehen, dort lieFen nur it.:ilien ische
Sender.
Ebenso w.:ir ich mit dem Unterricht sehr unzuFrieden, denn von einer neuen Methode merkte ich nichts. Neu
w.:iren einzig die Lehrer, d. h. die „ Lehrkräfte" w.:iren Studenten und H.:iusFr.:iuen, die sehr wenig oder g.=ir keine
Vnterrichtserfahrung h.:itten Sie .:irbeiteten streng n.:ich dem Buch und .:im Ende eines Schult.:iges w.=iren sie und ich sehr
gestresst. Vielleicht hätte mich ein umfangreiches Freizeitprogr.:imm wieder munter gemacht, .:iber es g.:ib keins Nur
eine Tischtenn ispl.:itte im Keller der Schu le.
Aus den .:ingegebenen Gründen Fordere ich eine Entschädigung. Bitte z.:ih len Sie mir mindestens 40 %der
Kursgebühren zurück, d.:i ich .:insonsten gerichtlich gegen Sie vorgehen werde.
Mit Freundlichen Grüßen
Cristi.:ine B.:illerini

156
1 Formaler Aufbau eines Briefs: Ergänzen Sie die Wörter aus dem Kasten.

Absender Betreff Unterschrift Anrede Hauptteil G ruß


Empfängers Anlagen Schluss Ort und Datum Einleitu ng

Wenn ich einen Brief erhalte, sehe ich normalerweise ganz oben links den (1) und
oben rechts (2) . Als nächstes folgt links die Adresse des (3) , darunter
finde ich den (4) . Dann lese ich die (5) , die mit einem Komma beendet
wird. Nun folgt der Brieftext m it der (6) , wobei das erste Wort - wenn es kein Nomen
oder das Wort Sie ist - klein geschrieben wird. Danach kann ich im (7) lesen, was
der Briefeschreiber oder die Briefeschreiberin denkt. Schließlich beendet er / sie diesen Teil m it
dem (8) . In formellen Briefen steht dann noch ein „mit freundlichen Grüßen", das ist
der (9) . Darunter ist dann die (10) , und wenn der Adressat Dokumente
mitschickt, schreibt er noch den Hinweis (11) unten links auf das Blatt.

2 Richtige Formulierungen: Was ist angemessen? Ordnen Sie zu.


-+ In formellen Briefen benutzen Sie eine andere Sprache als in persönlichen . Manche der
Formulierungen im Kasten passen nicht in einen formellen Brief. Sie gehören entweder in
persönliche Briefe oder sind falsch. Tragen Sie die korrekten Wendungen und Wörter in die
Tabelle ein .

Beste Grüße Sehr geehrte Damen und Herren, Ihr Schreiben vom . . . aus diesem Gru nd
dein Brief Sie Hal lo du Hochachtungsvo ll Liebe Frau „ . euch
Ihnen Mein Lieber Mit freundlichen Grüßen anlässlich Ihres Sch reibens vom „.
euer Angebot Ihr Wie geht es Ihnen? Sehr geehrte Dame
Verehrte Herren und Damen am schönen 7. Mai 20„ . München, den 7. 5. 20 „.

Ort und Datum Betreff Anrede Brieftext Gruß

3 Briefe. Welche Formulierungen benutzen Sie wo? Ordnen Sie zu.

1. Gibt es dort auch „.? 10. Über Ihre Antwort freue ich mich sehr.
2. Es gab kein „. 11 .Die Unterkunft entsprach nicht „ .
3. Aus diesen Gründen ... 12. In der Anzeige stand, dass . ..
4. Ich fordere deshalb .. . 13. Ich hätte gerne weitere Informationen.
5. Ihre Anzeige vom „. hat mich sehr interessiert. 14. Leider musste ich feststellen, „.
6. Ich möchte mich über die „. beschweren 15. Folgendes würde mich noch
7. In Wirklichkeit war der Kurs „ . interessieren .. .
8. Seit drei Jahren bin ich tätig als .. . 16. Nach meiner Ausbildung zum
9. Könnten Sie mir sagen, ob ... Medienmanager „.
17. Sie suchen für Ihre Abteil ung ...

In eine Bewerbung passt: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __


In eine Beschwerde passt: _ _ _ __ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __
In eine Bitte um mehr Informationen passt: _ _ _ _ _ _ __ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __

157
4 Die Beschwerde. Setzen Sie die fehlenden Wörter ein.

beschwert eingehen einschaltet entsprochen fordert gebuchten reklamiert

Wenn man mit einem gebuchten Sprachurlaub nicht zufrieden war, (1) man sich
beim Veranstalter und (2) d ie Mängel, d. h. die Punkte, die nicht den Erwartungen
(3) haben . Man (4) dann höflich, aber deutlich einen Teil der entstan-
denen Kosten zurück und kündigt an, dass man einen Anwalt (5) , sollte der Veranstal-
ter nicht auf die Forderungen (6)_ _ _ _ __

5 Briefaufbau erkennen: Reihenfolge der Aspekte.


-+ Lesen Sie noch einmal den Beschwerdebrief auf S. 156. Welche der vorgegebenen Aspekte
hat der Schreiber bearbeitet und in welcher Reihenfo lge?

1. Aspekt _ _ _ _ _ _ __ 3. Aspekt _ _ _ _ _ _ __
2 . Aspekt _ _ _ _ _ _ __ 4. Aspekt _ _ __ _ _ __

6 Was in die Bewerbung gehört: Aspekte. Kreuzen Sie an.

a) Sie bewerben sich als Praktikant in der Stadtverwaltung Kerkelingen. Auf welche drei Punkte
sollten Sie unbedingt eingehen?

D bereits gute Deutschkenntnisse D Wunsch, die deutsche Mentalität kennen zu lernen


D Interesse an deutscher Verwaltungsarbeit D Vorl iebe für Goethe
D Interesse an der deutschen Sprache
D Studium kommunales Management bzw. Ausbildung in de r Verwaltung

b) Warum ist der Aspekt wichtig? Kreuzen Sie an.


-+ Warum sind diese drei Aspekte aus Übung 6a für eine Bewerbung in einer deutschen
Stadtverwa ltung wichtig? Manchmal sind mehrere Antworten richtig.

1. bereits gute Deutschkenntnisse


@:] Sie könnten g leich bei Praktikumsbeginn sinnvoll eingesetzt werden.
lliJ Die Stadtverwaltung muss keinen Deutschkurs für Sie bezahlen, bevor Sie mit Ihrer Tätigkeit
dort beginnen.
~ Es gibt zu wenig Verwaltungsangestellte und so werden Sie dem Amt Arbeit abnehmen
können.

2. Interesse an deutscher Verwaltungsarbeit


@:] Die Stadtverwaltung ist stolz, dass man in Ihrer Heimat positiv über sie denkt.
lliJ Deutsche können gut organisieren und verwalten und bringen ihr Wissen gern anderen bei .
~ Sie werden sich im Praktikum anstrengen, weil Sie viel lernen wollen .

3. Studium für kommunales Man agement bzw. Ausbildung in der Verwaltung


@:] Man interessiert sich in der Stadtverwaltung für kommunale Arbeit in Ihrer Heimat.
lliJ Sie sind mit den Aufgaben und Abläufen der Verwaltungsarbeit vertraut.
~ Sie könnten neue Ideen vorschlagen, die die Verwaltungsarbeit vereinfachen würden.

158
c) Warum sind diese drei Aspekte nicht so wichtig? Kreuzen Sie an. Nur eine Antwort ist richtig.

1. Vorliebe für Goethe


@:] Goethe war ein großer Dichter, aber er ist für moderne Verwaltungsarbe it nicht wichtig .
lliJ Goethe wurde zwar in Fra nkfurt geboren, aber er hat in Weimar gewirkt und Weimar hat ganz
andere Probleme als Kerkelingen.
0 In Kerkelingen kennt man Goethe nicht.
2. Interesse an der deutschen Sprache
@:] Die Leute der Stadtverwaltung möchten nicht auf Ihr Interesse an der Sprache eingehen, da
sie dann viel Arbeitszeit vergeuden.
lliJ Angestellte und Beamte der Stadtverwaltu ng lieben internationale Begegnungen und
sprechen lieber Englisch.
0 Um einen Praktikumsp latz zu bekommen muss man schon gut Deutsch sprechen können .
3. Wunsch, die deutsche Mental ität kennen zu lernen
@:] Das mögen die Deutschen nicht.
lliJ Ein schöner Wunsch, aber man sollte das in der Freizeit und nicht am Arbe itsplatz tun.
0
In die Ämter der Stadtverwaltung kommen hauptsächlich Ausländer, weil sie mehr Probleme
haben, z.B. die deutsche Sprache.

7 Zu welcher Branche gehören diese Firmen? Ordnen Sie den Logos Branchen zu.

Automobilbranche Bank Fluglin ie Hotel Lebensmittel industrie Maschinenbau


Bekleidungsbranche Öffentlichkeitsarbeit Pharmaziebranche Reiseve ranstalter
Software-Hersteller Sprachschule Unternehmensberatung Verlag
Verwaltung Werbeagentur/ Marketing

STEIGENBERGER SPRINGER&JACOBY
HOTELS RES ORTS

HARIBO
Bayer

DAIMLER
VERLAGSGRUPPE

germanwings
Fly high, pay low.
_ _ __ melabO
1


5 Sparkasse - - -- - - -- -

159
8 Gründe für die Bewerbung: Branchen und Tätigkeiten. Ordnen Sie zu.
-J Ein wichtiger Aspekt in jedem Bewerbungsschreiben ist der Grund, wa rum Sie gerade in
dieser Firma Ihr Praktikum leisten wollen. Dazu müssen Sie wissen, wom it diese Firmen ih r Geld
verdienen.

Branche Was macht man in der Branche? Firma


Automobilbranche
Bank
Bekleidungsbranche
Fluglinie
Hotel
Lebensm ittelindustrie
Maschinenbau
Öffentlichkeitsarbeit
Pharmaziebranche
Reiseveranstalter
Software-Hersteller
Sprachschu le
Unternehmensberatung
Verlag
Verwaltung
Werbeagentur / Marketing

1 . Bürger kompetent beraten und ihnen he lfen . 10. Menschen in Fremdsprachen in Wort und
2. Probleme in Betrieben analysieren, um d ie Schrift ausbilden .
Zukunft der Firma zu sichern . 11 . Krankheiten erforschen und entsprechende
3. Profitable Buchideen umsetzen und auf den Medi kamente, die kranken Menschen
Markt bringen. helfen, entwicke ln.
4. Autos und Motoren entwickeln. 12. Kreative Ideen für die Vermarktung
5. Bedarf der Firmen erkennen und passende von Produkten entwi ckeln und in der
Computerprogramme schreiben. Öffentlichkeit verankern .
6. Den Aktienmarkt beobachten, Geld für den 13. Lebensmittel herstellen und verpacken .
Kunden vermehren. 14. Maschinen für d en Bedarf des Kunden
7. Den Kontakt zu den Medien herstellen, entwerfen und bauen.
halten, positiv beeinflussen. 15. Neue Urlaubsorte entdecken, Reisen
8. Fluggäste betreuen und an die Firma binden . anbieten, Flüge verkaufen.
9. Gästen eine Unterkunft bieten und sich wohl 16. Modeströmungen erkennen, Kleidung
fühlen lassen. entwerfen, herstellen und verkaufen .

Tipp
Diese Branchen sind typisch für den schriftlichen Teil der Prüfung. Manchma l kommt es aber gar
nicht so sehr auf die Branche an, sondern auf den Tätigkeitsbereich in dieser Branche. Bei fast
allen großen Firmen gibt es folgende Tätigkeitsbereiche: Buchhaltung, Marketing, Empfang , Kan-
tine, Produktion, Persona labteilung, Ein- und Verkauf, Vertrieb, Sekretariat. Als Vorbereitung kön -
nen Sie sich deshalb auch überlegen, in we lchem dieser Täti gkeitsbereiche Sie mit Ihrer tatsäch-
lichen oder ausgedachten Ausbildung arbeiten könnten. Suchen Sie sich zwei oder drei Bereiche
aus und schreiben Sie eine Bewerbung dafür.

160
9 Unterteilen Sie den Brief in sinnvolle Absätze.
-+ Wichtig für die Gesta ltu ng eines Briefs sind der logische A ufbau und d ie G liederung in
sinnvolle A b schnitte, d ie ein schn elleres Verst ändnis erlau ben . Mit ei nem neuen Geda nken
sollte auch ein neuer A b satz b eginnen.

Sehr geeh rte Dei m en und Herren, m it großem Interesse heibe ich i hre Anzeige gelesen. ich suche schon
l~ ng er neich einer peissenden U nfallversicherung für m ich. i hr Angebot hö rt sich sehr gut ein, eiber ich
hei be noch ein ige Freigen . In meiner Freizeit treibe ich einen etweis gefä hrlichen Sport: Eishockey. Wir
si nd zwei r eine FreiuenmeinnscheiFt und heigen besondere Kle idung, die uns schützt, eiber dieser Sport
ist etweis brut eil. M ei nchmei l peissiert dei nn eiuch ein Unfa ll . H ilft m ir deinn i hre Unfallversicherung oder
versichern Sie Spo rtler nicht? Sie sprechen eiuch von „tollen Reibeitt- Mög lich keiten " . Weis heißt deis geneiu l
M uss mei n vielleicht weniger zeih len, wenn sich die gei nze Fei m ilie bei ihnen ve rsichert? Mein Mei n n,
er ist ei uch Sportler, sucht eiuch eine U nfa llversicherung . Außerdem würde m ich i nteressieren, weis die
„exklusiven Extrei leistu ngen " sind. Im Moment keinn ich m ir deirunter n icht so viel vorste llen . ich würde
m ich seh r freuen, wenn Sie mir eiuf meine Freigen eintworten und mir weitere l nformeitionen zu i hrer
U nfa llve rsicheru ng schicken könnte n Vielen Deink im Voreius. M it freund lichen Grüßen Thi Ng uyen

10 Ein gut strukturierter Brief durch passende Konnektoren. Setzen Sie ein .

als andernfal ls da dass doch hinzu nachdem und so statt und wohingegen

Sehr geehrte Damen und Herren ,

ich hatte be i Ihnen einen Sprachkurs in Münche n mit kulturelle m Begleitprog ramm gebucht und
schreibe Ihnen nun, (1) ich sehr unz ufrieden zurückgekehrt bin.
(2) bereits bei meiner Ankunft das gebuchte Hotel nicht im geringsten meinen Vorstel-
lungen und Ih ren Schilderungen entsprach , w urde meine Enttäuschung von Tag zu Tag größe r.
Hier einige Be ispiele dafür.
Im Ku rs waren 27 Teilnehmer, (3) Sie in Ihrer Broschü re von eine r Max imal zahl von 15
sprachen . (4) kam, (5) d ie Räume viel zu klein waren
(6) keine Tische zum Schreiben hatten . (7) war es unmögl ich, sich auf den Unter-
richt zu konzentrieren , geschweige denn gut zu lernen.
(8) damit nicht genug. (9) wi r zum ersten Mal zum kulturellen Programm aufbra-
chen , hätte niemand gedacht, dass wir in eine m kleinen , verräu cherten Lokal landen würden , wo
drei Männer in Lederhosen lächerliche Tänze aufführten
(10) eine Frau , die eine schreckliche Stimme hatte, bayrische Volkslieder sang .
Das sei Jodeln, erklärte uns Ih r Schulleiter, der uns in der Folgezeit - (11 ) Theater, Oper
oder Besichtungen - noch mehrere solcher „kulturellen Höhepunkte" präsentierte.
Aus den geschilderten Gründen fordere ich eine Rückerstattung von 50 % de r Gebühren ,
(12) werde ich einen Rechtsanwalt einschalten.

Mit freundlichen Grüßen

Enrico Zornig

161
Ein Thema präsentieren
Mündliche Prüfung Teil 1

-+ Sie haben vor der Mündlichen Prüfung etwa 15-20 M inuten Zeit zur Vorbereitung . Sie erhalt en die
A ufgabenblätter zu den d rei Prüfungste ilen und soll en sich dazu Notizen machen .
-+ Für den ersten Teil der mündlichen Prüfung, d ie Präsentation , wählen Sie aus fünf Themen eines
für einen Kurzvortrag aus. D ie T hemen sind immer gleich: Sie berichten über ein Buch, ei nen Film ,
eine Reise, eine Musikveranstaltung oder ein Sportereignis.
-+ In der Prüfung haben Sie einen Partner bzw. eine Partnerin. Nachdem Sie sich kurz gegenseit ig
vorgestellt haben, hält einer von Ihnen seinen Kurzvortrag von etwa 1Y2 M inuten Länge. Der ande-
re hört zu und frag t im Anschluss ein , zwei Fragen zum Vortrag, bevor er seinen Vortrag beg in nt.
Dann stel lt wiederum der andere Partner Fragen zum Thema. Der erste Teil dauert insgesamt
etwa 5 Minuten.

So geht es
1. Zuerst stellen Sie und Ihr Partner sich gegenseitig vor. Zum Beispiel:

„Guten Tag, ich heiße Marine Maurer und komme aus Russland, genauer Moskau. Ich bin ver heiratet
und bekomme bald ein Baby. Und wie heißen Sie?"

2. Jet zt antwortet Ihr Partner auf Ihre Frage .

„Ich bin heiße Stefanos Karagiannidis und bin aus Griechenland. Ich bin seit einem Jahr in
Deutschland und möchte hier studieren. I n Griechenland habe ich schon Deut sch als Nebenfach
studiert und auch das Examen habe ich schon gemacht ."

3. Sie können und sollen Ihrem Partner auch Fragen st ellen . Gibt es noch etw as, das Sie von Stefa-
nos Karagiannidis wissen möcht en? Fragen Sie danach : „Was möchten Sie studieren?" oder
„Welche Hobbys haben Sie?". Ihr Partn er antwortet auf Ih re Fragen und stellt auch Ihnen Fragen.
N ach etwas 1 1/2 M inut en leitet der Prüfer bzw. die Prüferin zur Präsentat ion über. „Gut, kommen
wir jetzt zur Präsentation. Möchten Sie beginnen, Frau Maurer?"

4. Sie präsent ieren nun etwa 11/2 Mi nuten lang Ihr Thema, z. B. einen Film :

„Ich möchte über einen Film sprechen, der mir sehr gefallen hat. Er hat das tollste Ende, das ich
je gesehen habe. Das hat mich r ichtig begeistert, denn ich habe sofort über die ganze Gesch ichte
im Film nachdenken müssen und habe alles in einem ganz neuen Licht gesehen. Alles war da auf
einmal ganz klar. Alles, was ich nicht verstanden hatte, als der Film lief, löste sich auf und ich
konnte es verstehen.
Der Film heißt „ Der sechste Sinn" . Der Held, also Hauptschauspieler ist Bruce W illis. Er spielt
einen Psychotherapeuten, der einem kleinen Jungen helfen will , seine Pr obleme zu lösen. Der J unge
sieht nämlich Menschen, die schon tot sind, und niemand glaubt ihm. Logisch. Wer glaubt denn,
dass die Toten noch da sind und man sie sehen kann?

162
Also, das Tolle an dem Film ist, dass man am Ende erkennt, dass der Therapeut gleich am Anfang
des Films gestorben ist. Er ist so einer dieser toten Menschen, die nur der Junge sehen kann. Da
versteht man dann die Reaktionen von den Personen im Film auf den Therapeuten. Und man muss
wirklich überlegen, gibt es denn so etwas? Ist das möglich? Ich denke, man kann nicht sagen: Nein,
das ist alles nur Phantasie. Dieser Film lässt uns weiter denken und macht auch etwas Angst. Was
ist, wenn es wirklich nicht nur die Welt gibt, die wir sehen? Ganz schön gruselig. Wirklich, ein Film,
den jeder sehen sollte."

5. Jetzt sollte der Prüfungspartner ein, zwei Fragen stellen und eine Antwort bekom men .

„Das heißt, im Film geht es um Geister. Glauben Sie denn an Geister?"


„Eigentlich nicht. Aber das ist ja das Interessante an dem Film. Man muss wirklich überlegen, ob
es vielleicht doch Geister gibt. Ob die Menschen, die wir für ein wenig verrückt halten, weil sie von
Leuten sprechen, die wir nicht sehen, einfach mehr sehen als wir. Und wir sagen, die sind verrückt,
weil wir nichts sehen."

6. Ihr Partner fragt nach, also die zweite Frage, und Sie antworten .

„Sind also komische Leute, die komisch sind, weil sie sehen, was andere nicht sehen, normal?
Normaler als wir Normalen?"
„Das ist ja die Frage, warum der Film mich so begeistert hat. Man muss einfach nachdenken. Und
eine Antwort, die man beweisen kann, gibt es nicht."

7. Jetzt ist Ihr Partner / Ihre Partnerin mit dem Vortrag dran, die Prüfer fordern dazu auf. Und am
Ende stellen Sie zwei Fragen.

Tipp
Denken Sie in der mündlichen Prüfung immer da ran: Sie sollen zeigen, dass Sie ein Gespräch fü h-
ren können, einen Dialog. Die Prüfer wollen so wenig wie mög lich in dieses Gespräch eingreifen .

163
1 Was ist am Thema für den Zuhörer interessant? Kreuzen Sie an.
~ Gestalten Sie Ihren Vortrag so, dass er Ihre Zuhörer interessiert. Überlegen Sie also bei
der Vorbereitung des Vortrags, warum Sie davon berichten möchten. Was war so fesselnd , so
unvergesslich? Überlegen Sie, warum man Ihnen beim Vortragen gespannt zuhören könnte .
1. Sie stellen ein Buch vor:
@:] Es ist von einem deutschen Autor.
lli] Es erzählt von Dingen, die alle erlebt haben oder erleben werden.
2. Sie stellen einen Film vor:
@:] Sie lieben alle Filme mit Gerard Depardieu.
lli] Der Film hat eine tolle Geschichte.

3. Sie erzählen von einer Reise:


@:] Sie reisen gern und möchten, dass viele Leute auch vie l reisen.
lli] Sie waren von den Sehenswürdigkeiten fasziniert und denken, dass vie le Leute eine Reise
dorthin machen sollten.

4. Sie erzählen von einer Musikveranstaltung:


@:] Sie haben während des Konzerts all Ihre Alltagsprobleme vergessen können.
lli] Klassische Musik von Komponisten wie Mozart, Schumann oder Tschaikowski darf nicht ver-
gessen werden.

5. Sie erzählen von einem Sportereignis:


@:] Sie haben nie so viele Menschen an einem Ort gesehen .
lli] Es war so spannend und dramatisch und am Ende hat der Außenseiter gewonnen.

2 Vorträge vorbereiten. Welcher Stichpunkt zum Thema ist unwichtig? Kreuzen Sie an.

~ Sehen Sie sich die Stichpunkte zu den fünf Kurzvorträgen an . Wenn Sie etwas nicht verstehen,
schlagen Sie im Wörterbuch nach.
1. Film: D Mitwirkende D Handlung D Thema D das Beeindruckendste
D Zeit und Ort der Vorstellung D Sitzplatz im Kino
2. Buch : D Ort und Zeit D Handlung D Umschlag des Buchs D Thema
D das Empfehlenswerte D Figuren
3. Reise: D Reisebüro D Zeitpunkt D Reiseziel D La nd und Leute
D Sehenswertes D Wiederholung der Reise
4. Musikveranstaltung : D Art von Musik D Zeit und Aufführungsort D Musiker D Kleidung
D das Publikum D Ihre Erwartu ngen
5. Sportereignis: D Ort D Anlass D Eintrittspreis D Dauer D Verhalten der Fans
D das Einmalige
Tipp Halten Sie mit diesen Vorgaben Kurzvorträge von 2-2 Y2 Minuten Länge.

3 Ordnen Sie jeweils sechs Stichworte den fünf Themen zu.

Akustik Gewinner Klang Literatur Aufführung Konzert Handlung Klavierspiel


Meisterschaft Geschichte Jahreszeiten Kino Leute Autorin Hauptfiguren
nie Gehörtes Essen Land Regisseur Produzent Sprache Schiedsrichter Schauspieler
Zuschauer Vorführung Spielerinnen Sehenswürdigkeiten Verli erer Thema Strand

164
Buch Film Reise Musikveranstaltung Sportereignis

4 Fragen zum Vortrag stellen. Welche zwei Fragen finden Sie am wichtigsten?
~ Lesen Sie den Text, entscheiden Sie sich für zwei Fragen und vergleichen Sie Ihre A uswahl mit
der in den Lösungen . Überlegen Sie, warum dort diese zwei Möglichkeiten gewählt wurden .

„Der Film, über den ich etwas erzählen möchte, lief schon vor einigen Jahren im Kino, aber ich werde
das Gefühl, mit dem ich nach Hause ging, nie vergessen. Er heißt „ Das Leben ist schön" und handelt von
einem Mann, einem italienischen Juden, und seinem kleinen Sohn, die während des Zweiten Weltkriegs
von den Nazis in ein Konzentr ationslager deportiert werden. Was mich an diesem Film so berührt
hat, ist, wie der Mann seinem Sohn all das Schl imme im Konzentrationslager als ein Spiel darstellt.
Der Junge glaubt es und erfährt so nicht den wahren und grausamen Grund ihres Aufenthaltes dort.
Am Ende kann der Mann seinen Sohn retten, aber er selbst stirbt. Diese Szene geht so unter die
Haut, wer die gesehen hat, wird sie nie mehr vergessen. Ich finde , diesen Film sollte jeder sehen. Das
Grausame wird mit einer Leichtigkeit und Ironie dargestellt, dass jeder wütend auf die Bösen ist und
sich sagt: Das darf nie mehr passieren! Und dann verlässt man das Kino , sieht dabei in den Augen aller
Zuschauer diese Wut und nimmt so die Hoffnung mit nach Hause, dass solche schlimmen Dinge nie
mehr passieren, weil viele Menschen diesen Film gesehen haben und gegen Unrecht etwas tun wollen."

~ W ie hieß der Hauptdarsteller? [ill In welchem Land spielt der Film?


[fil Was passierte in dieser einen Szene genau? ~ Was wird spät er aus dem Jungen?
[EJ Weiß der Junge, was mit seinem Vater passiert ist?

5 Bringen Sie Ordnung in den Vortrag. Nummerieren Sie d ie Sätze in der richtigen
Reihenfolge.

D Norm alerweise gehe ich ja nicht so gern zu solchen Veransta ltungen, aber als d ie Olympiade in
unserem La nd stattfand, steckte mich die ganze Eu phorie auch an .
D Das hat t at sächlich geklappt und so bin ich mit me iner Fami lie dort gewesen .
D Schließlich sprach ei ne Sportlerin aus meinem Heimatland den O lympischen Eid.
D Ich möchte Ihnen von einem Sportereig nis erzähl en , d as mich wirklich begeistert hat.
D A lso habe ich versu cht Ticket s für die Eröffnungsfeier zu bekommen.
D Zuerst gab es eine tolle Show mit viel Licht und Feuerwerk, dann marschierten die Sportler und
Sportl erinnen aus allen Ländern ins Stadion ein und danach wurde das Olympische Feuer ange-
zündet.
D Vor allem bin ich aber froh, dass ich die Kinder dabei hatte, d ie werden ja auch nie mehr in ihrem
Leben eine O lymp iade hier in unserem Land erleben d ürfen . Jetzt waren sie aber selbst d abei und
fa nden d as auch toll .
D Das alles war so ei n beei nd ruckendes Erlebnis, dass ich es nie mehr vergessen werde.
D All e diese M enschen friedl ich beim Sport vereint .
D Ich kann nur sagen , ich habe es nicht bereut.

165
Ein Thema diskutieren
Mündliche Prüfung Teil 2

-J In der Vorbereitungszeit haben Sie einen Zeitungsartikel gelesen, über den Sie in diesem Teil
der Prüfung mit Ihrem Partner / Ihrer Partnerin diskutieren sollen. Sie sollen Ihre Meinung äußern
und diese mit Argumenten begründen. Sie sprechen über eigene Erfahrungen und gehen auf
Argumente des Partners / der Partnerin ein. Machen Sie auch Lösungsvorschläge. Die Themen in
den Artikeln haben immer etwas mit Problemen zu tun, die in der Gesellschaft, also im Fernsehen,
Radio oder in der Zeitung, diskutiert werden.
-J Sie zeigen in diesem Teil der Prüfung, dass Sie die Hauptgedanken, alle wichtigen Details sowie
die Argumentationsstruktur des Textes verstehen und darüber diskutieren können . Insgesamt
dauert dieser Teil ca . 5 Minuten .

So geht es
1. In der Vorbereitungszeit haben Sie einen Text mit folgender Überschrift gelesen:
Familie oder Single?
Ohne Zukunftsperspektive keine Heirat

Den gesamten Text können Sie in den Lösungen auf S. 190 nachlesen .

2. Zu Anfang dieses Prüfungsteils sprechen Sie über den Hauptgedanken und die wichtigsten Aussa-
gen des Textes, z. B. so :

„In diesem Text geht es um die Frage, ob junge Leute lieber als Single leben möchten oder mit
Familie, also Frau bzw. Mann und Kindern. Dabei ist das Interessante, dass die meisten von einer
Familie träumen und die alten Werte wie Treue und Pflichtbewusstsein gut finden, dass es aber
trotzdem immer mehr Singles gibt. So leben nur in 16 % aller Haushalte die glücklichen Familien,
von denen junge Menschen träumen. Der Autor des Artikels versucht, Gründe dafür zu nennen. Als
wichtigsten nennt er die Sorge um die Zukunft. Es wird immer schwerer, nach der Ausbildung einen
Arbeitsplatz zu finden und zu behalten, die materielle Unsicherheit ist also riesengroß. Und das hält
viele junge Leute davon ab , eine eigene Familie zu gründen. Zuerst Sicherheit, also einen sicheren
Arbeitsplatz, ein sicheres Gehalt, nur: diese Sicherheit gibt es heute fast nicht mehr. Und das ist das
große Problem. Man muss heute ganz flexibel sein und für eine Arbeit auch mal in eine andere Stadt
gehen. So flexibel ist man mit einer Familie aber nicht. Die Folge ist: die Heiratspläne oder Kinderpläne
werden immer wieder verschoben. Somit steigt die Zahl der Singles immer weiter an."

3. Sie haben etwa eine Minute gesprochen und dabei die wichtigsten Aussagen des Textes wieder-
gegeben. Vielleicht fragen Sie jetzt Ihren Partner, was er davon hält.

„Ich finde dieses Sicherheitsdenken ganz unmöglich. Ich habe gehört, dass die Leute in Deutschland
im Durchschnitt immer später Eltern werden. Die Gründe dafür werden ja in dem Artikel geschildert.
Aber jeder weiß doch auch , dass man im Leben nie für immer Sicherheit haben kann. Wenn man
jemanden so mag , dass man sich ein Leben zusammen für immer vorstellen kann, dann sollte man eben
heiraten. Und wenn man Kinder möchte, dann sollte man nicht denken, ach, Kinder kosten viel, das
können wir uns nicht leisten. Wenn die Kinder da sind, dann geht es irgendwie immer. Natürlich muss
man auf manches verzichten , aber dafür geben die Kinder, eine Familie aber doch so viel Freude und
Spaß. Man ist nicht mehr alleine, wenn man Kummer hat, kann man mit dem Partner reden, mit den
Kindern spielen. Das wird ja in dem Artikel gesagt: Die jungen Leute träumen von der Familie, von
diesen Werten. Ich glaube, sie sollten einfach nicht so viel Angst haben. Nicht über alles nachdenken,
es kommt im Leben sowieso immer anders, als man denkt."

166
4. Ihr Partner hat nun auch etwa 1 Minut e gesprochen und seinen Sta ndpunkt dargest ellt.
Jetzt könnten Sie über Erfahrungen oder den Umgang mit diesem Thema in Ihrem Heimat land
sprechen .

„ Bei uns - ich glaube, das ist in j edem Land so - wil l man auch erst heiraten und eine Familie gründen,
wenn man genügend Geld verdient und eine Familie ernähren kann. Wer studieren kann, der studiert
auch. Dann ist man mit 24, 25 Jahren fertig , beginnt zu arbeiten und dann gründen die meisten
auch schon bald eine Familie. Da verdienen sie zwar noch nicht so gut , aber das ist dann nicht das
Wichtigste. Jetzt will man eine eigene Familie haben. Und die Probleme mit dem Geld wird man schon
irgendwie lösen. Wer noch mit 30 unverheiratet ist oder zwar ver heiratet ist, aber keine Kinder hat,
der versucht schon ganz intensiv, dass sich das bald ändert. Und die eigene Famil ie, also Oma, Eltern,
Tanten und so , die fragen auch ständig danach. Das kann zwar auf die Nerven gehen, aber es ist eben
so. Und ehrl ich gesagt, mir kommen 35-jährige Fr auen mit Babys auf dem Arm schon ein wenig zu alt
vor. Oder „junge Väter" mit 40. Wenn ihre Kinder dann 15 sind, überlegen Sie einmal, dann sind ihre
Eltern doch schon sehr alt ."

5. Sie haben gemeinsam etwa drei Minuten über den Artikel gesprochen, Sie zwe i, Ihr Partner eine .
Fragen Sie also Ihren Partner, was er davon hä lt.

„ Was meinen Sie dazu?"

6. Ihr Partner hat nun die Möglichkeit, auf Ihre Frage einzugehen. Er hat schon gesagt, dass er fin-
det, man solle nicht zu lange mit dem Heiraten und Kinderbe kommen warten . Jet zt all erdings
schränkt er seine vorherige Aussage ein .

„ Andererseits - das muss ich auch sagen - finde ich es gar nicht so schlecht, dass sich junge Leute
so viel Gedanken um die Zukunft machen oder sich genau prüf en, bevor sie heir at en und eine Famil ie
gründen. Dann gibt es weniger Scheidungen, weniger kaputte Ehen, weniger Kinder, die ohne einen
Elternteil aufwachsen müssen. Oder die dann in Armut aufwachsen und ein armseliges Leben führen
müssen, weil sie weniger Chancen haben, einen Beruf zu lernen, zu studieren."

7. Sie gehen jetzt auf das Gegenargument des Partners ein, aber denken Sie immer daran, dass Sie
beide etwa gleich viel sprechen sollen.

„Das Argument erscheint mir sehr schwach. Meines Wissens nach sind die Scheidungsraten in
Deutschland hoch - obwohl man so lange vor der Heirat überlegt hat - und es gibt viele allein
erziehende Mütter oder Väter . Und es gibt Kinder, auf die eine gute Zukunft wartet und andere,
die nicht so viele Chancen im Leben haben werden. Genau wie bei uns. Das Problem für mich scheint
wirkl ich die übergroße Angst der Leute in Deutschland zu sein. Alles wird tausend Mal hin und
her überlegt. Man will diese Sicherheit haben. Und man will auf Urlaub und ein gutes Leben nicht
verzichten."

8. So entsteht eine Diskussion m it Argumentation, Gegenargumentation, Feststel len von Gemei n-


samkeiten . Sprechen Sie auch über eigene Ideen, wie das Problem gelöst werden kann, und ver-
suchen Sie abschließend zu ei ner gemeinsamen Lösung zu finde n. Das W ichtigste aber ist: Achten
Sie unbedingt darauf, dass nicht ein Partner in d er Prüfung das Übergewicht bekommt und vie l
mehr sagt als der andere.

167
1 Das Thema erkennen: Ordnen Sie den beschriebenen Inhalten ein Thema zu.
~ Die Themen der Diskussion sind von öffentlichem Interesse, das heißt, sie werden in den
Medien diskutiert, man spricht in der Schule oder auch mit Freunden darüber.

Schule und Ausbildung Familie Computer Gesundheit Ernährung Arbeit und Beruf
Frau in der modernen Gesellschaft Freizeit Massenmedien Rollenverständnis Mann und Frau

1. : Wann und ab welchem Alter tut man es in Teilzeit, Vollzeit, fest angestellt oder
freiberuflich? Braucht man eine Ausbildung, wenn ja, wie lange? Welche Bedeutung hat die Tä-
tigkeit in der Gesellschaft? Wie groß ist die Angst, ohne zu sein? Wie trifft man die Wahl?

2. : Ohne ihn ist das Leben nicht mehr vorstellbar. Erleichtert die Arbeit und gibt
Sicherheit. Gibt Antworten auf jede Frage . Macht abhäng ig und krank. Verändert die Art zu den-
ken und raubt den Kindern Fantasie .

3. : Leistet viel. Bekommt sie auch das gleiche Geld wie ihre männlichen Kolle-
gen? Hat sie die gleichen Chancen? Ist nicht nur zu Hause und erzieht Kinder, sondern auch in
der Politik und in der Wirtschaft tätig . Manche verzichtet bewusst auf Kinder.

4. : Gehört zum Leben und macht dick oder dünn, gesund oder krank. Kostet viel
oder wenig . Braucht heute bei der Zubereitung meist weniger Zeit als früher. Spaltet die Men-
schen in Fleischesser und Vegetarier.

5. : Ist der Kern des menschl ichen Zusammenlebens. Eine heilige Institution, die
immer weniger Macht hat. Hilft garantiert bei Problemen jeder Art und ließ früher kein Mitglied
bei Problemen alleine .

6. : Gab es vor 100 Jahren noch nicht. informieren die Menschen und machen sie
klüger und freier. Andere sagen, verdummen die Menschen, stehlen Zeit und brutalisieren die
Gesellschaft.

7. : Braucht jeder Mensch, der arbeitet. Manche haben zu wenig davon, andere
zu viel . Dann wird sie zum Problem, denn sie gibt Kraft oder nimmt Kraft. Macht die Fitness- und
Reisebranche reich.

8. : Wünscht sich jeder und jede, wenn man über Glück spricht. Man denkt meist
an sie, wenn sie nicht da ist. Früher gab es weniger davon, kostet heute aber den Staat und die
Menschen sehr viel Geld .

9. : Können beide Geld nach Hause bringen . Wer versorgt die Kinder? Einer
bleibt zu Hause, aber wer? Hosen tragen beide und einen Chef braucht man nicht, denn man
entscheidet gemeinsam . Früher ging man anders miteinander um .

10. : Den Kindern sagt man, jetzt fängt der Ernst des Lebens an. Die freuen sich
meist zuerst darauf, später hassen manche sie. Teilt die Menschen, macht die einen reich, lässt
die anderen arm .

2 Redemittel für die Diskussion: Setzen Sie die Satzteile zusammen .


~ Zum richtigen Diskutieren brauchen Sie bestimmte Redemittel , mit denen Sie Ihre Meinung
ausdrücken , einer anderen Meinung widersprechen, ihr zustimmen oder sie einschränken
können .

168
Es geht um A Artikels lautet:
Aus meiner Sicht liegt B Auffassung des Autors.
Da kann ich c das Problem darin:
Das halte D dass der Autor Recht hat.
Das halte ich E der Sachverhalt:
Das ist F Folgendes in diesem Artikel:
Das scheint G für richtig.
Das stimmt H ganz anderer Meinung.
Das Thema des 1 ich für falsch.
Das trifft J mir fraglich .
Dem stimme ich K nach ist es anders.
Ich bin der Auffassung, L nicht ganz.
Ich bin M nur teilweise zu.
Ich bin nicht der N ZU.
Meiner Meinung 0 zustimmen.

3 Was ist der Grund und was die Folge? Entscheiden Sie und unterstreichen Sie den Grund.
-+ Durch die richtige Argumentation machen Sie Ihren Standpunkt klarer und können Ihr
Gegenüber von Ihrer Meinung überzeugen. Dazu gehört, dass Sie immer über Grund und Folge
sprechen .

1. Wenn alle jungen Menschen mit der Familiengründung warten, bis sie materiel le Sicherheit bieten
können, wird die Gesellschaft immer älter.
2. Man sollte Ansprüche herunterschrauben können, denn Kinder heranwachsen zu sehen macht oft
glücklich.
3. Die Zahl der Single-Haushalte nimmt ständig zu . Das liegt daran, dass die Leute immer weniger
Vertrauen in ihre Gefühle haben.
4. Sie haben gelernt, dass kein Arbeitsplatz sicher ist, also verzichten sie lieber auf Kinder.
5. Sie sind immer in Urlaub gefahren. Zuerst mit den Eltern, dann mit den Freunden. Sollen sie da-
rauf verzichten und sich für die Kinder opfern?

4 Argumentieren, widersprechen, sich einigen und Schlussbemerkung: Bringen Sie den


Dialog in die richtige Reihenfolge. Ein Argument bleibt übrig.

D Für uns ist es ganz normal, mit 25 eine Familie zu gründen . Dann hat man die Ausbildung been-
det, weiß etwas vom Leben, ist also reif genug dafür.
D Das finde ich überhaupt nicht. Ich kann mich mit 25 sehr woh l um Familie und Beruf kümmern .
Und Erfolg haben.
D Dagegen spricht folgendes Argument: Man steht am Anfang seiner beruflichen Karriere. Wenn
man sich dann um Kinder kümmern muss, kan n man keine Karriere machen. Au ßer man vernach-
lässigt die Familie.
D Zusammenfassend könnte man also sagen, Karriere und Kinder am Anfang des Berufslebens sind
nicht zu vereinen - außer vie lleicht man kann Geld verdienen und Kinder großziehen mit dem
Partner teilen. Dann ist es zwar auch schwer, aber es ist möglich.
D Da muss ich Ihnen eigentlich zustimm en. Ein Chef, der die Auswahl zwischen zwei Arbeitnehmern
hat, von denen einer öfter am Arbeitsplatz fehlt, weil das Ki nd kra nk ist, zieht natü rlich den ohne
Kinder vor.

169
Ein Problem lösen
Mündliche Prüfung Teil 3

-J In der Vorbereitungszeit haben Sie ein Problem geschildert bekommen und Ideen zur Lösu ng
notiert. Die Aufgabe lautet meistens, eine Reise für eine Gru ppe von Personen z.B . in Ih r Heimat-
land zu organisieren oder ein kulturel les Treffen zu planen.
-J Sie müssen die schriftlichen Vorgaben verstehen und in der Prüfung zusammen mit Ihrem Pa rtner
eine Lösung erarbeiten. Dazu erläutern Sie das Problem, machen sich gegenseitig konkrete Vor-
schläge, besprechen Vor- und Nachteile d ieser Vorschläge und einigen sich auf Punkte . Auch hier
müssen Sie daran denken, dass Sie in den 5 Minuten, die dieser Prüfungsteil dauert, beide etwa
gleich viel sprechen und darauf, dass keiner den anderen dominiert.

So geht es
1. In der Vorbereitungszeit haben Sie folgendes Problem erhalten:

Entwickeln Sie ein 2-Tages-Programm für ein Treffen junger Leute aus Ihren Heimatstädten und aus einer deutschen/
österreichischen/ schweizerischen Stadt.
Die Stiftung Internationa le Jugend finanziert das Treffen mit€ 30 000.

2. Sie haben sich in der Vorbere itungszeit Gedanken gemacht, was für junge Leute aus einem
deutschsprachigen Land und junge Leute aus Ihrer Heimat interessant sein könnte. Ihre Ideen
sind: Den Alltag der Jugendlichen kennen lern e n, was macht man in der Schule / in der Freizeit?,
welche Vorstellungen von der Zukunft haben die Personen? Dazu könnte man Workshops ma-
chen. Außerdem: unterschiedliche Freizeitaktivitäten, Sport, Sehenswürdigkeiten und natürlich
Essen.

3. Nachdem die Prüfer zum dritten Teil der Prüfung überge leitet haben, stellt einer von Ihnen zuerst
d ie Aufgabe dar und spricht dann kurz über seine Vorstellungen.

„ Wir sollen ein 2-tägiges Treffen von jungen Leuten aus unseren beiden Heimatländern und aus
Deutschland, Österr eich oder der Schweiz planen. Zuerst müssen wir entscheiden, wo die Leut e sich
treffen, ob z. B. in Deutschland oder in unserer Heimat oder in einem anderen Land. Meine Ideen
für das Treffen sind , dass die Jugendlichen sich kennen lernen, etwas vom Alltag erfahren und
Freundschaften schließen sollen - wofür natür lich zwei Tage sehr kurz sind. Aber egal , die zwei Tage
sollen informieren, aber auch Spaß machen. Die Reisekosten werden ja von der St iftung Internationale
Jugend übernommen, da fände ich es am besten, wenn die Gruppen sich prakt isch in der Mitte träfen.
Ich komme aus Ägypten, da fände ich ein Tref fen z. B. in Griechenland sehr gut. Am besten in einem
schönen Hotel am Strand."

4. Der Prüfungspartner unterbricht, denn er ist anderer Meinung .

„ Das finde ich nicht so gut. Ich komme aus China. Soll die Gruppe, die aus meiner Heimat kommt , für
zwei Tage nach Griechenland fliegen? Und dann gleich wieder zur ück?"

170
5. Gehen Sie auf das Argument ein, denken Sie aber auch daran, Ihr Progra mm weiterzuentwi ckeln .

„ Das ist natürlich schon sehr weit. Aber wir haben ja nur zwei Tage zur Verfügung, die Gruppen
müssen also auf jeden Fall für so einen kurzen Zeitraum weit reisen. Vielleicht kann man in China bzw.
in Deutschland, der Schweiz oder Österreich und Ägypten dieses 2-tägige Treffen an den Anfang
oder ans Ende einer organisierten Jugendreise setzen. Das hätte dann den Vorteil , dass dieser Urlaub
für die Jugendlichen billiger wäre, denn wir könnten einen großen Teil der Reisekosten mit den 30 000
Euro übernehmen. Wie wäre es, wenn ich jetzt einfach mal mein Programm vorstelle, dann können Sie
ja Ihres vorstellen. Und dann entscheiden wir. Einverstanden?"

6. Der Prüfungspartn er ist einverstanden und Sie erläutern nun zügig die einzelnen Punkte Ihres
Programms.

„Also in einem schönen griechischen Hotel am Strand, am besten in der Nähe von irgendwelchen
antiken Bauten. Am Morgen des ersten Tages sollten die Jugendlichen vortragen, wie bei ihnen der
Alltag aussieht. Wie Schule funktioniert, welche Dinge für sie wichtig sind oder wie sie sich die
Zukunft vorstellen. Dann Mittagspause, dann Strand und Spiele, also Volleyball oder Fußball, etwas,
das Spaß macht. Vielleicht ein kleines Turnier. Am Abend dann gemeinsam einen Film sehen und danach
für die, die nicht müde sind , Disco. Das wäre der erste Tag."

7. Sie haben jetzt ziemlich viel gesagt. Denken Sie daran, dass Sie gemeinsam ein Gespräch führen
und zu einer Lösung finden sollen. Sie haben insgesamt nur 5 Minuten Zeit. Vielleicht fordern Sie
selbst Ihren Partner auf, in das Gespräch einzugreifen.

„Wie finden Sie das soweit?"


„Ich finde , das ist keine schlechte Idee. Aber nachmittags das Sportprogramm finde ich nicht so
gut. Die Jugendlichen sollen doch etwas gemeinsam machen, zusammenfinden. Und wenn man da so
ein Turnier macht, da spielen sie dann ja gegeneinander. Da sollte man auf jeden Fall gemischte
Mannschaften bilden, ich meine, in einer Mannschaft Leute aus unseren drei Ländern haben. Dann wäre
so ein Sportturnier in Ordnung. Ansonsten stimme ich Ihrem Programm zu. Ich dachte zwar an etwas
anderes, aber jetzt gefallen mir Ihre Ideen."
„Und wie sähe dann Ihr zweiter Tag aus?"
„Da könnte man mit einem Workshop beginnen, Thema: Gemeinsame Zukunft. Das wäre bestimmt sehr
interessant. Alle Welt spricht von Globalisierung, die Jugendlichen von heute sind die Erwachsenen
von morgen und gestalten dann die Welt. Wie sehen sie ihre Zukunft auf dieser einen Welt, die
immer mehr zusammenwächst? Wie wollen sie ihre Kinder einmal erziehen, welche Werte sind für sie
dabei ganz wichtig? Denken sie weiterhin in Nationen oder eben globaler? Nach der Diskussion dann
Mittagessen, danach ein bisschen Pause, dann ein Ausflug in die Umgebung, wo es etwas Interessantes
zu sehen gibt. Rückkehr am Abend, gemeinsames Essen, dann sollten die Jugendl ichen den Rest des
Abends so verbringen, wie sie es wollen."

8. Sie diskutieren weitere Vorschläge, planen die An- und Abre ise usw. Ein Lösungsgespräch ver-
läuft immer anders als geplant, da Argumente auf Gegenargumente treffen , andere Vorschläge
gemacht werden, ein Prüfungspartner mehr spricht, öfter unterbricht, ein anderer Partner weni-
ger redet. Denken Sie immer daran, dass Sie ein Gespräch führe n und das Prob lem lösen so llen .
Beißen Sie sich also nicht an einem Argument fest und diskutieren endlos darüber. Zeigen Sie To-
leranz und Lösungsbereitschaft, so dass Sie nach ca. fünf M inuten das Programm für die Jugend-
lichen erstellt haben.

171
1 Gemeinsame Lösungen finden: Tragen Sie das Schema für den Ablauf einer Diskussion in
die Felder ein .

eigene Vorstellungen erläutern

positiv antworten ablehnen


in Frage stellen

auf Ideen des Partners eingehen

Problem darstellen

zustimmen
Gegenvorschlag hören

von der eig 1,


enen vorstellung üb
erzeugen

2 Lösungsgespräche erkennen: Setzen Sie das Gespräch nach dem Muster aus 1 zusammen.

D „Wir könnten doch am zweiten Tag einen Spaziergang du rch die Altstadt m achen. Vielleicht am
Morgen und dann in ein typisches Lokal zu einem leckeren Mittagessen gehen .

D „Das finde ich aber langweilig. Im Bus sieht man vielleicht vi el, aber nichts richtig. Ich finde , sie
sollten am Morgen in das Museum für Vo lkskunde gehen , dann zum M ittagessen in ein schönes
Restaurant und dann können sie einen Spaziergang durch die Altstadt machen."

D „Daran habe ich nicht gedacht. Das stimmt vielleicht. Und das wäre wirklich schade, wenn sie das
nicht erlebt hätten. Das Nachtleben hier ist ja berühmt."

D „Mhm, das ist auch eine Idee. Aber sehen sie dann nicht einfach zu wen ig von unserer St adt? Und
sind vor allem am Abend ganz müde vom Laufen. Da will dann keiner meh r ausgehen und das
Nachtleben kennen lernen . Am nächsten Abend fliegen sie ja schon w ieder zurück."

D „Das ist der Sachverhalt: Die Gruppe hat zwei Tage Zeit, um unsere Stadt kennen zu lernen . Das
ist sehr wenig Zeit. Ich schlage deshalb Folgendes vor: Am ersten Tag sollten d ie Leute alle wich-
tigen Sehenswürdigkeiten sehen . Das könnten siez. B. mit einer Busru ndfahrt machen."

D „ Das·ist gut, einverstanden."

3 Richtig organisieren: Was könnte bei der Planung folgender Programme interessant sein?
Schreiben Sie Ihre Ideen auf.

1. Eine Präsentation des Alltags von jungen Leuten Ihres Heimatlandes vor Leuten in dem Land, das
Sie gerade b esuchen . Sie haben ein Budget von€ 300.

172
2. Ein zweitägiger Aufenthalt deutscher Schüler in Ihrer Heimatstadt. Sie haben für das Prog ramm
€ 500 zur Verfügung.

3. Ein Vortragsabend an einer Vo lkshochschule in Deutschland, an dem Sie Ihr Heimatland vorstel-
len. Die Leute sollen auch ein landestypisches Essen vorgesetzt bekommen. Sie f inanzieren dies
aus den zu erwartenden Eintrittsgeldern.

4 Kompromisse machen: Schreiben Sie die geeigneten Redemittel heraus.


-J Zeigen Sie in diesem Prüfungsteil Bereitschaft zum Kompromiss, auch wenn Sie meinen, Sie
hätten die besseren Ideen. Sie sollen eine gemeinsame Lösung finden - akzeptieren Sie also
eine andere Vorstellung, wenn Sie merken , dass Ihr Gegenüber sich nicht überzeugen lässt.

Da bin ich ganz anderer Meinung .


Das finde ich nicht schlecht.
Das ist aber Unsinn.
Das ist eine gute Idee.
Das ist zum Teil richtig.
Das lehne ich ab.
Das trifft nicht zu.
Das überzeugt mich nicht.
Ganz überzeugt mich das zwar nicht, aber ...
Gut, dann machen wir das so.
Ich bin der Überzeugung, dass ...
Ich bin nicht der Auffassung, dass ...
Wir könnten ja Folgendes machen:
Und wenn sie beides machen würden?

5 Kompromissbereites Formulieren: Bilden Sie Sätze mit dem Konjunktiv II.


-J Kompromissbereitschaft zeigen Sie auch dadurch, dass Sie Vorschläge vorsichtig und höfl ich
formulieren. Das erreichen Sie, indem Sie die Formen des Konjunktivs II verwenden.

1. können - die Leute - ja - einen guten Film sehen - am Abend

2. sie - schon viel - erfahren - über - sollen - die verschiedenen Vorstellungen

3. muss - ihnen - vergessen - etwas bieten, das - man - sie - nie mehr

4. dürfen - sie - sich - nicht langweilen - vor al lem

5. ist es - wenn - viel - sie - gut - gemeinsam - machen

173
Transkriptionen

Hörverstehen Teil 1 - Text 1 Moderatorin: Herr Schuch, Sie sind einer der
wenigen Schuhmacher, die selbst noch
Davos. Bundeskanzler Schröder hat auf dem Schuhe herstellen .
Weltwirtschaftsforum in Davos für den Stando rt Hr. Schuch: Ja, ganz richtig .
Deutschland geworben . Der Bundeskanzler er- Moderatorin: Kann man denn gut davon leben?
klärte vor Spitzenpolitikern und Konzernchefs aus Hr. Schuch: Naja, mehr sch lecht als recht.
aller Welt, man dürfe sich nicht auf Einzelmei- Moderatorin: Und warum macht man es dann?
nungen der Verbände verlassen, sondern müsse Hr. Schuch: Och .. . das hat sich so ergeben.
sich selbst ein Bild machen. Deutschland sei bei Moderatorin: So ergeben ... Na, ich dachte,
den Arbeitskosten in der Produktion international wenn man .. .
wettbewerbsfähig, der Niedriglohnsektor sei gut
entwickelt, die Infrastruktur gelte als vorbildlich.
Hörverstehen Teil 2 - Hörtext 2
Berlin. Der deutsche Gewerkschaftsbund hat die
Bundesregierung aufgefordert, auch auf natio- 1. Auf einem Standesamt in Sachsen :
naler Ebene einen Dialog zwischen Politik, Zen- Standesbeamter: Und? W ie soll der Gleene
tralbank und Sozialpartnern zu schaffen. Die wi rt- heeßen?
schaftspolitische Debatte über Arbeitskosten und Vater: Nu . .. vielleicht Dankwart.
Regulierung des Arbeitsmarktes sei einseitig und Standesbeamter: Also hören se ... Seinen Na-
ein Nachteil für den Standort Deutschland. N icht men will ich wissen. N isch was a mal werden
die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit deutscher soll!
Produkte sei an den schlechten Wirtschaftsza hlen
schuld, sondern der akute Nachfragemangel. 2 . Schäl fragt seinen Freund Thünnes:
Schäl: Sagens ... ldiote ... wat sin n dat?
Thünnes: Du Jeck, dat sin Minsche wie du und
Hörverstehen Teil 1 - Text 2 ich .

1. 124 6. 2004 11. 7 mm 3. Melan ie kommt vom ersten Schultag nach


2. 5242000 7. 81,8 % 12. 3456789 Hause. Die Mutter fragt sie:
3. 1/ 3 8. 421111 13. 1949 Mutter: Na, wie war dein erster Schultag , Mela-
4. 328 9. 42000 km 14. 1/ 10 nie. Haste schon wat je lernt?
5. 351 000 km 10. 5020 t 15. 1893 Melanie: Na, viel wardet noch nich, j loobe ick.
Stell da vor - morjen muss ick schon wieder
dahin.
Hörverstehen Teil 2 - Text 1
4. Ein neugieriger Bayer sagt zu einem Maurer:
Moderatorin: Liebe Zuhörerinnen und liebe Bayer: Hörns ... Ihr Ko llege tragt zwoa Ziegeln
Zuhörer. Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht, auf amoal. Sie immer nu r oan oanzigen.
aber mich zieht es unweigerlich ins nächste Wiaso isn des?
Schuhgeschäft, wenn mich der Schuh irgend- Maurer: Des is goanz oafach . Der is zu fau l zwoa-
wo drückt. Mit einem Paar neuer Schuhe fühle mo l zu gehen .
ich mich gleich viel besser. Und darum geht es
in unserer heutigen Sendung: Um Schuhe. Un-
ser Gast im Studio ist Herr Schuch, Schuhma-
cher von Beruf. Guten Morgen, Herr Schuch.
Hr. Schuch: Guten Morgen .

174
5. Beim Hosenkauf in Ostfriesland fragt der Ver- kulinarische Köstlichkeiten aus aller Welt und
käufer den Kunden: gönnen Sie Ihren Ohren und Augen musika lische
Verkäufer: Brauchen Sie auch noch Hosenträ- Darbietungen von Austra lien b is Grönland. Wi r
ger? freuen uns auf Sie.
Kunde: Nee, ik bruuk keen . lck drääg min Büx
selbst. 59. Da muss man doch einfach gleich zum Te le-
fon greifen! Machen Sie mit und gewinnen Sie
eine Reise für zwei Personen in die Türkei . Eine
Hörverstehen Teil 3 - Text 1 Woche Verwöhn-Urlaub im Hotel Joy Gran Gala
in Kerner. Und da ist alles drin: Unterkunft im
56. Guten Tag, Sie sind mit dem Infodienst ver- Doppelzimmer, Vier-Sterne-Frü hstück am Buffet.
bunden. Ob Wetter, Kino, Börse - der Infodienst Mittags speisen Sie vor der herrl ichen Kulisse
sagt's Ihnen. Dieser Anruf kostet nach dem Si- von Kerner und abends erwartet Sie ein Men ü
gnalton 45 Cent aus dem deutschen Festnetz. Ihrer Wahl. Aber Sie sollen ja nicht nur essen ! Fit-
Diese Ansage war für Sie kosten los. Bitte wählen ness-Angebote von Action b is Yoga erwarten Sie.
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Welt. Für Sport drücken Sie die 5, für das Wet- A 8 München - Salzburg. Zwischen Gravenstedt
ter in Ihrer Region wählen Sie bitte die 6. Vielen und Bergen gibt es einen Stau wegen Bergungs-
Dank. arbeiten . Keine Umleitung für LKW. Die B 2
Mittenwald-Weilheim ist am Grenzübergang Mit-
tenwald wegen Lawinengefa hr gesperrt. Die Um-
Hörverstehen Teil 3 - Text 2 leitungsstrecke ist nur für PKW mit Schneekett en
befahrbar. Die B 299 zwischen Landshut und
57 . Auf geht's zum großen Hallenflohmarkt in der Vilsbiburg ist nach einem Unfa ll in Höhe Geisen-
Mehrzweckhalle in Rambach, Trompeterstraße . hausen gesperrt. Die Hochrhönstraße zwischen
Sechzig Stände erwarten Sie, pral l gefüllt mit Bischofsheim und Fladungen ist wegen Schnee-
modischer Winter- und Sommerkleidung und an- verwehungen ebenfalls gesperrt. Wir wünschen
deren Dingen, die Sie vielleicht schon lange für Ihnen weiterhin gute Fahrt.
den Haushalt suchen. Für Ihr leibliches Wohl wird
an der großen Kaffee- und Kuchentheke gesorgt
und für die Kleinen gibt es eine Kinder-Maiecke,
wo sie nach Herzenslust klecksen und streichen
dürfen. Also, worauf warten Sie noch? Wir erwar-
ten Sie! Am Samstag, dem 15., von 13 bis 16 Uhr.
Infos für Aussteller ab 19 Uhr unter 98 854 581 9.

58. Sehen - hören - staunen - mitmachen!


Kommen Sie zum Tag d er offenen Tür an der
Volkshochschule Wiesbaden und lassen Sie sich
von unserer Programmvielfalt überraschen. Ob
Sprach- oder Kochkurs, Yoga oder Malen, Politik
oder Philosophie, Computer oder Medizin: Jeder
findet den Kurs, den er sucht. Unser Angebot
deckt wirklich jeden Lebensbereich ab, vom
Hobby bis zur Weiter- und Berufsausbildung.
Neugierig geworden? Schnuppern Sie VHS-Luft
in unseren Kurspräsentationen . Genießen Sie

175
Lösungen

Wortschatz
1 Ernährung und Diäten
1 1. abnehmen 2. verdaut 3. verzehren 4. gekocht 5. Kräutern 6. mahlen 7. Delikatesse
2 1 b 2a 3a
3 1 D • 2F • 3E • 4A • SC • 6B
4 1. dick, fett, übergew ichtig 2. fettarm 3. Untergewicht 4. einseitig
5 1. Gewichtsprobleme 2. Nah rungsaufnahme 3. Krankheiten 4. Fehlernäh rung 5. Grundregeln
6. Ernährung

2 Tiere
1 1. Hingabe 2. Ehrfurcht 3. überwintern 4. Atavismus 5. Bedrohung 6. Beziehung
2 Tierwelt, Tierliebe, Tiertransporter, Masttierzucht, Tie rversuche, Herrentier, Kleintier
3 1. Käfig 2. Tierschützer 3. artgerecht 4. füttern 5. fressen 6. Tierquälerei 7. ausrotten 8. Schlachthaus
9. zähmen 10. Leine
4 1. unfreiwillige 2. alarmierenden 3. rauchfreier 4. betroffen 5. nikotinhaltigen

3 Gesunde Ernährung
1 1. Fleisch 2. Gemüse 3. Obst 4. Fisch 5. Eier 6. Kaffee 7. Tee 8. Brot
2 a) 1. Lebensmittel 2. Freilandhaltung 3. Stresshormone 4. Massentierhaltung 5. Gentechnik
6. Pflanzenschutzmittel 7. Ökozucht 8. Bioladen 9. Zusatzstoffe
b) ökologische Produkte : Lebensmittel, Freilandhaltung, Ökozucht, Bioladen
•konventionelle Produkte : Lebensmittel, Stresshormone, Massentierhaltung , Gentechnik,
Pflanzenschutzmittel , Zusatzstoffe
3 1. Naturkostladen 2. Medikamenten 3. Bioprodukten 4. Gütesiegel 5. Landwirtschaft 6. Pestizide
7. Nährstoffen 8. Körnerfresserei
4 1. Regel: 1C 2D 3A 4B • 2. Regel : 1 B 2C 3D 4A

4 Sport
1 1. Teile des Körpers: Gelenke, Sehnen , Muskeln , Arme , Beine , Herz 2. Menschen, die Sport machen:
Sportler, Profisportler, Leichtathleten , Freizeitsportler, Aquajogger 3. Training : Ganzkörpertraining ,
Aufbautraining , Trainingsprogramm , Trainer, train ieren , Übungsstunde
2 1. regt ... an 2. beherrscht 3. schont 4. trainiert 5. beeinträchtigt 6. abspecken 7. leiden ... unter
3 1. Ausdauersportarten wie ... 2. Sie kräftigen ... 3. Das heißt: Je länger ...
4. Um schmerzhafte Belastungen ... 5. Empfohlen wird .. . 6. Hierbei wird ...
4 1. Trikot 2. Heimspiel 3. Platzwart 4. Schlusspfiff 5. Fan 6. foulen

5 Urlaub
1 1. Hotelburg , Unterkunft, Finca-Hotel , Hotel 2. Ferienziel 3. Pauschalangebot
4. Reiseveranstalter 5. Hochsaison
2 Besucher, Klientel , Individualreisende, Reisende , Urlauber, Gäste, Besucher
3 1. Urlaubsquartiere 2. erlebnisreich 3. Einblicke 4 . Selbstversorger 5. vollwertigen 6. ausgebucht
4 Meer: schnorcheln, Liegestuhl, Leuchtturm, Wellenrauschen, Taucherbrille , Bootsausflug , eincremen,
Schwimmflossen, Strandpromenade• Berge : Anstieg , Gletscher, Pfad , Panoramablick, wandern,
grüne Wiesen, eincremen , Höhenwege • Stadt: besichtigen, bummeln, Schaufenstergucken, Paläste,
Museumsführung , Sehenswürdigkeiten

176
6 Freizeit
1 Ziele, Varianten, Motiv, A usrüstung
2 1. Abenteue r 2. genießen 3. eine Investition 4 . M uffel 5. Freizeita kt ivitäten 6. den A lltag hinter sich
lassen 7. ein Reiseführer
3 1. Freizeitparks 2. Fernsehen 3. Lernens 4. Ehrenamt 5. Genießer 6. Handy 7. Freizeitverhalt en

7 Feste, Feiertage und Veranstaltungen


1 1. Skelett 2. Fledermaus 3. Spinnenweben 4. Kürb isse
2 1 E • 2A • 3F • 4B • SC • 60
3 1. Karneval 2. Fasching 3. Fastnacht 4. Fasenacht
4 1. Parade 2. Maibaum 3. Lebkuchen / Plätzchen 4. Schokoladennikola us
5 1B • 2F • 3G • 4E • SA • 60 • 7C

8 Handel und Konsum


1 1. expandieren 2. Filiale 3. Handelskette 4 . Verbraucher / Konsumenten 5 . Rabattschlacht 6. Belegschaft
7. Sortiment
2 1. richtig 2. richtig 3 . falsch 4. falsch S. richtig
3 1C • 2G • 3H • 4A • 51 • 6B • 7E • 8J • 90 • 1OF
4 1. Aufschwung 2. Stimm ung 3 . Umfrag e 4 . Anschaffungen

9 Mobiltelefon und Internet


1 1. SMS-Schreiber / Handynutzer 2. Erhalten 3 . Klingelton 4. SMS 5 . schreibt
2 1 E • 2C • 3A • 4H • SJ • 6B • 71 • 8F • 90 • 1OG
3 1. falsch 2. falsch 3. richtig 4. fal sch 5. richtig
4 1. Würmer 2. Viren 3. Oialer 4. Hoax

10 Arbeitsmarkt
1 Arbeitsmarkt, Arbeitsleben, Facharbeiter, Arbeitsmarktexperten, Arbeitgeber, Arbeitskräfte(angebot),
arbeitslos, Arbeitslosengeld , A rbeitssuchender
2 1. Facharbeiter 2. Auszubi ldenden / Azubis / Leh rlinge 3. Konjunktur 4. ausbilden
3 1. Krankenversicherung 2. Pflegeversicherung 3. Arbeitslosenversicherung 4 . Bruttogehalt
5. Rentenversicherung 6. Sol idaritätszuschl ag 7. N ettogehalt 8. Kirchensteuer 9. Lohnsteuer
4 1. Erwerbstätigen 2. Minijob 3. Leistungen 4. Vollzeitstelle 5. Lohnnebenkosten 6 . Vermittlung

11 Stellensuche
1 1 F • 2J • 3K • 41 • SH • 60 • 7B • SA • 9C • 1OL • 11 G • 12E
2 1. belastba r 2. selbstbewusst 3. teamfähig 4. fortschrittlich S. komm unikationsfähig
6 . ve rantwortungsbewusst 7. beg eisterung sfäh ig 8. freund lich 9. verlässlich 10. gründ lich
11 . pflichtbewusst 12. anpassungsfä hig
3 1. Praktikumsplätze 2. Praktikumsbörse 3. Gesuch 4. Kandidaten 5. Praktikumsangebote 6. Nutzer
7. Sozialversicherungsrecht 8. Handelskammern

12 Bewerbungen
1 Praktikantin, Sprachkenntnissen, Voraussetzungen , A usbildung, kommunikative, Praktikum, Erfahrung, Monate
2 1. lnitiativbewerbung 2. Anschreiben 3. Lücke 4. stressresistent 5. Unterlag en 6. hoh e Ansprüche
7. Bewerber / in
3 1. Anschreiben 2. Stel lenanzeige 3. Personalreferent 4. Schwächen
4 1. empfiehlt 2. bereiten . .. vor 3. stellen 4. Denken ... aus 5. notiert 6. halten 7. zurückweisen 8. testen

13 Aus der Regenbogenpresse


1 1. Jet -Setter 2. Bo ul evardpresse 3. Betriebsnudel 4. ausgeflippt 5. Fürstin 6. Dynastie
7. auf die schiefe Bahn geraten 8. Talk-Show 9. Sch loss 10. Erbe
2 11 • 2D • 3A • 4H • 5G • 6 E • 78 • 8J • 9C • 1OF
3 1. Ja-Wort 2. Heiratschwind ler 3. Versöhnung 4. Mut 5. Herzen 6. Gefühle 7. Erben 8. Cha uffeur
9. Freundin 10. Liebesnest

177
14 Wahlen
1 1. Urnengang 2. Wahlbeteiligung 3. wahlberechtigt 4. Wahlpfl icht 5. passive Wahlrecht
2 1C•2D•3A•4B
3 2. Wirtschaftsförderung 3. Sicherheitsbestimmungen für Fahrzeuge 4. - 5. Regelungen für
Sprachprüfungen 6. -
4 1. falsch 2. richtig 3. falsch 4. richtig 5. falsch
5 bei einer Wahl gut abschneiden/viele Stimmen bekommen• nach einer Wahlwe iterregieren können/im
Amt bestätigt werden• zu wenig Stimmen bekommen/an der 5%-Hürde scheitern• eine Niederlage
erleiden /verlieren •starke Verluste hinnehmen / viele Stimmen verlieren

15 Tarifpartnerschaft
1 1. Gewerkschaft 2. streiken 3. Konflikt 4. die Öffentlichkeit 5. Konzern 6. Arbeitnehmer, Beschäftigte
7. Gehalt
2 1 B • 2C • 3A
3 1. falsch 2. richtig 3. falsch 4. falsch 5. falsch 6. richtig
4 1. trate n 2. abgelehnt 3. aufgerufen 4. verleihen 5. eingehen 6. aushandeln 7. erzielt 8. beigelegt

16 Beschwerden
1 Bitte um Kostenerstattung
2 1. reklamieren 2. Kostenerstattung 3. schildern 4. Stel lung nehmen
3 1. Ihr Angebot fand ich sehr enttäuschend. / Ihr Angebot hat uns sehr enttäuscht. 2. Das Verhalten des
Persona ls hat uns nicht gefallen. 3. Ich bin mit dem Sprach kurs sehr unzufrieden.
4 1. Ansprechpartner 2. Ku lanzregelung 3. Nachlass 4. Stellungnahme 5. Service-Hotline
6. Unannehmlichkeiten 7. Kostenvoransch lag 8. reparaturanfä llig 9. Warteschleife
5 1. Bei der Onlineticketbörse OTB habe ich Flüge für fünf Personen von Hambu rg über München nach
Madrid gebucht . Die Tickets haben wir auch sehr schnell erhalten . 2. Beim Einchecken drei Monat e später
wurde uns mitgeteilt, dass sich die Fl ugzeiten inzwischen geändert hätten . Die OTB hatte aber vergessen,
uns dies mitzuteilen . 3. Dadurch hatten wir zwei Stunden Aufenthalt in Hamburg (morgens um 6.30 Uhr)
und - weil der Anschlussflug nicht mehr erreichbar war - 4,5 Stunden in München. 4. Meine Beschwerde
wurde nach vier Wochen telefonisch mit dem Eingeständnis des Fehlers und dem Hinweis auf eine
Kulanzregelung beantwortet. 5. Diese lautet auf insgesamt 25 Euro. 6. Das sind fünf Euro pro Person für
einen mehr als 6-stündigen Aufenthalt. Davon kann man kaum einen Kaffee kaufen.

17 Zahlenangaben in Texten
1 Grafi k 1: 82, 1 % Taschenge ld aufbessern, 9,3 % Spaß an der Arbeit, 5 % zukünftiges Auto, 3,6 % Spa ren
um des Sparens Willen • Grafik 2: Nachhilfe 15,7 %, Zeitungen austragen 14,8 %, Babysitten 14,8 %,
Laden / Lageraushilfe 10,9%, Büro 8,8 %, Verkauf 8,8%, Gastronomie 6,8 %, Landwirtschaft 2 %, Cal lcenter
2 %, PC-Arbeit 1,4 %
2 Abnahme : rückläufig, Minus, Umsatzeinbruch, bergab, halbieren , fallen, sinken , senken, die Ta lsohle
erreichen, sich verri ngern, Abwärtstrend, sich verm indern • Zunahme: Aufschwung, Belebung, Plus,
Wachstum, Erholung , Aufwärtstrend, den Höchststand erreichen, ve rdoppeln , steigen, steigern , sich
erhöhen, klettern, ausweiten, zulegen, zunehmen • keine Veränderung : Stagnation, unverändert, g leich
bleiben , anhalten
3 Die Zahl der Motorradunfälle ist zwischen 2004 und 2005 um ca. 10 % von 1 080 auf 980 gesunken.
4 1. 28,27Euro 2. 97,18% 3. 52111 4.6122310 5. 9471000000 6. 345469

18 Kirche in Deutschland
1 1. Römisch-katholische Kirche und evangelische Kirche 2. Beratungsstellen und Sozialstationen 3. Träger
4. Kirchensteuer und selbst erwirtschaftete Erträge 5. Mitglied 6. austreten 7. Papst, Kardina l, Bischof
8. Kirchenkritiker 9. moralisch 10. Protestanten
2 1C • 2E • 3A • 4G • 5F • 6H • 7B • 8D
3 Katholiken 26,47 Millionen, Protestanten 26,21 Millionen , Muslime 3,3 Millionen , Buddhisten 215000,
Juden 189 000, Hindus wen iger als 100 000

178
19 Kindergarten und Schule
1 1. Gebühren 2. Kommune 3. das Aus bedeuten 4. betreuen S. Einrichtung 6. verschu ldet sein
7. Halbtagsplatz 8. Integration 9. das familiäre Milieu
2 1. richtig 2. richtig 3. richtig 4. richtig S. richtig 6. richtig 7. falsch 8. falsch
3 1. Noten 2. Schulsystem 3. Gesamtschule 4. heterogen S. Abitur 6. sitzen bleiben 7. schulpflichtig
8. fördern 9. mangelhaft 10. Lernerfolg

20 Armut
1 1. richtig 2. richtig 3. richtig 4. richtig S. falsch
2 1. Landflucht 2. aufbegehren 3. rückständig 4. Mangel S. Ohnmacht 6. Kloake 7. urban
8. Unrat 9. Armut

L A F L u
N D H T c
A u F E G E H R E N
B
R u c s
T A N D 1 G
K
M A N G E L
0 H N M A H T c
K L 0 A K E
u
R B A N N R A T u
A R M T u
3 Hungerhilfe, Hilfsorganisation, Hilfsgelder, Entwicklungsland, Entwicklungshilfe
4 1Eb • 2Fa • 3Bd • 4Ac • SGe • 6Dg • 7Cf

21 Intuition
1 1K•2H•3A • 4J •SI• 6C • 7F • 8G • 9E • 10B • 11 D
2 Intuition: Eingebung, emotiona l, innere Stimme, aus dem Bauch heraus, spontan •
Nachdenken : rational, Analyse, schriftlich bewerten, abwägen
3 1C • 2G • 3E • 4F • SB • 6A • 7D
4 1. Intuition 2. Bauch 3. rational 4. Schlaf S. Erfahrungsgedächtnis 6. Erlebnisse

22 Lernen
1 1. richtig 2. falsch 3. richtig 4. falsch S. richtig 6. richtig 7. falsch 8. falsch
2 Falsche Information: Erst im Alter hat dieser frühe doppelte Spracherwerb negative Konsequenzen, denn
er fördert den Abbau geistiger Fähigkeiten .
3 1. abgeschnitten 2. verlernt 3. mich ... konzentrieren, lenkt ... ab 4. auswendig gelernt S. überwiegen
6. erleichtert 7. ausdrücken
4 1b 2c

23 Medizin
1 1. Absatz: B • 2. Absatz: A • 3. Absatz: E • 4. Absatz: D • S. Absatz: C
2 Patient / Erkrankter • Keime / Bakterien • Behandlung / Therapie • Pollen / Allergen •
übrig bleiben: Symptom, Nebenwirkung
3 1D • 2A • 3B • 4E •SC
4 1 B, falsch: viel (Alkohol), richtig: wenig (Alkohol)• 2D, falsch: sehr häufig, richtig: ab und zu, manchmal ,
gelegentlich • 3A, falsch: vermeiden, richtig : auslösen • 4E, fa lsch : erhöht, richtig : verm indert, gesenkt,
reduziert• SC, falsch: rate ab, richtig: empfehle, rate

24 Verkehr
1 1C•2A•3B
2 1. Transitverkehr 2. Anwohner 3. Angaben 4. Stau S. Blockade
3 1C • 2G • 3B • 4A • SH • 61 • 7D • 8J • 9F • 1OE
4 1. zusammengestoßen 2. erlitten 3. sperren 4. kam 5. verursachte
5 1. gesperrt, blockiert 2. eine Baustelle, einen Unfall, ein defektes Fahrzeug, Gegenstände auf der
Fahrbahn 3. Umleitung 4. Ausfahrt, Straße, Autobahn 5. Stau, Behinderungen, stockender Verkehr

179
25 Katast rophenmeldungen
1 A3 • B1 • C4 • D2 • ES
2 sterben: es gab Tote, tödliche Verbrennungen erleiden, das Leben kosten, ertrinken, ums Leben kommen,
getötet werden
3 1C • 2A • 3D • 4B • SF • 6G • 7E
4 1 B • 2C • 3E • 4A

26 Beziehungen
1 1. Werte 2. Bedürfnis 3. unbeirrt 4. eine Familie gründen S. verku ppeln 6. Schmetterlinge im Bauch
haben 7. der Nachwuchs 8. jemanden vergöttern
2 1. beendet 2. eingehen 3. funktioniert 4. gescheitert S. entstehen 6. zerbrach 7. kaputt machen
3 1C • 2D • 3A • 4E • SB
4 1. Bilderbuchfamilie 2. Fernbeziehung 3. funkt 4. fremdgehen S. verkriechen 6. Gefühlskram
7. Liebeskummer 8. Single

Grammatik
1 Artikelgebrauch
1 1c 2b 3a 4b Sa 6a 7b 8b
2 1. der 2. eine 3.der 4.ein S. - 6.das 7.- 8. das 9.Die 10. - 11. - 12.- 13.- 14.das 1S.die
16. der 17. - 18. Die 19. - 20. - 21. die 22. Ein 23 . den 24. - 2S . Die 26. den 27. - 28. Das
29. die 30. einen 31 . den 32. einem 33. - 34. die 35. das 36. -

2 Deklination 1: Nomen und Adjektive


1 1. letzten, bestimmten 2. -r, -e, -s, -e 3. Adjektivendungen, -n und -en 4. -m, -r S. -n, Nomens
6. neutral, Nomens 7. -r 8. Dativ, Genitiv 9. -en 10. grün, grau 11. Kaussymbol 12. hinter
2 1. romantisches, altes, allem, großen, mediterraner, geschnittenen, großen , unberührte, nächsten ,
derartigen 2. gebrauchte, defekte, gerissene, verdrehten, alten, neue. 3. Starker, Verdorbener,
Schmerzende, neue, hartnäckigen, zwickendem, lästige, steife, schmerzende, hohen, leidigen,
gebliebenen, wunderbaren, geliebten, viele 4. Neugegründete, engagierten, eh renvo lle, sterbenden,
gut, unschätzbarem

3 Deklination 2: n-Deklination und Plural


1 1. Franzosen, Ukrainer 2. Friedens 3. Herrn 4. - S. Polizisten 6. Elefanten 7. - , - 8. Willens 9. Bauern
10. Menschen
2 1. die Villen 2. die Themen 3. die Konten 4. die Individuen S. die Visa 6. die Firmen 7. die Museen
8. die Materialien 9. die Gymnasien 10. die Stadien
3 1. Bänke sind Sitzgelegenheiten, Banken sind Geldhäuser - Singular: die Bank 2. St rauße sind Vögel ,
Sträuße macht man z.B. aus Blumen - Singular: der Strauß 3. Mütter haben Kinder, Muttern braucht man
zum Befestigen von Schrauben - Singular: die Mutter

4 Pronomen
1 1b 2a 3b 4c Sa 6b 7c 8c 9c 10a
2 1. Niemand 2. Man 3. keine 4. Einige 5. Nichts 6. alle 7. Den 8. dieses 9. niemandem

5 Ergänzungen 1: Akkusativ
1 1. die 2. den ganzen 3. ihren, die 4. die 5. ihre 6. sie, sie, nächsten, sie 7. ihn , ihn 8. eine andere
9. den , keine 10. die 11 . einen 12. Die 13. seinen Namen 14. alles den, die ganze 1S. die 16. einen
freien
2 St irn : lernen, studieren, kennen, vergessen • Augen: sehen, lesen • Ohren: hören, verstehen •
Nase: riechen • M und: sprechen, fragen, essen, trinken, singen

180
6 Ergänzungen 2: Dativ
1 1. Eric sieht seinem Bruder ähnlich . 2. Frau Seilmann hilft Frau Brenner beim Fensterputzen.
3. Die Musik von Beethoven gefällt dir doch. 4 . Herr Huber ist seiner Schwester für das Geschenk dankbar.
5. Alle außer dir waren gestern in der Disco. 6. Diese Schuhe passen mir genau. 7. Gerda antwortet ihr
auf ihre Frage nicht. 8. Mir ist warm . 9. Felix trinkt den Kaffee mit nur einem Stück Zucker. 10. Ich wohne
schon seit fünf Jahren in Köln .
2 1. Es gehört mir. 2. Es hat ihr geschmeckt. 3. Es wäre nett, wenn du mir hilfst / helfen würdest.
4. Sie gefäl lt mir. 5. Hast du ihm schon gratuliert? 6. Du solltest ihm dafür danken .
7. Ich könnte ihm stundenlang zuhören. 8. Montag passt mir gut.
3 1. Der Nachbar passt heute auf die kleine Tochter von Frau Clement auf. 2. Frau Clement schenkt dem
Nachbar eine Flasche Wein . 3. Der Nachbar backt mit dem Kind einen Kuchen . 4. Das Kind hilft dem
Nachbar den Teig zu rühren .

7 Ergänzungen 3: Dativ und Akkusativ


1 1E • 2C • 3H • 4F • SA • 6D • 7G • 8B
2 1. den Schülern die Zeugnisse 2. ihrem Freund einen langen Brief 3. mir dieses Buch 4. Ihnen die Tür
5. uns eins 6. ihn mir 7. es dir 8. euch ein paar Bilder
3 1. den 2. im 3. ins 4. dem ... der 5. das ... im 6. dem 7. den

8 Ergänzungen 4 : Genitiv
1 1. Sie erhalten anlässlich Ihres Geburtstags dieses wertvo lle Präsent von uns . 2. Während der Schulferien
ist der Betrieb auf der Straßenbahnlinie 3 eingestellt. 3. Außerhalb der Sommerferien ist das Schwimmbad
geschlossen. 4. infolge der großen Hitze ist das Gras im Stadtpark vertrocknet. 5. Anstelle der Stadt rund -
fahrt können wir heute einen Besuch im Kloster Andechs machen. 6. Aufgrund einer Betriebsversammlung
bleibt das Postamt heute geschlossen. 7. Bezüglich Ihres Schreibens schicken wir Ihnen folgende Informa-
tionen. 8. Anhand des Metalldetektors erkennen Sie den Verlauf der elektrischen Leitungen in der Wand .
2 1. Das Haus der Fam il ie Beck / Familie Becks Haus 2. Der Lehrer ist schlechter Laune 3. Die Bodenschätze
Russlands 4. Innerha lb einer Stunde 5. Eines Nachmittags 6. Personen, die der Unterstützung bedürfen
7. Der Weinbau Frankreichs / Frankreichs Weinbau 8. Eines Nachts
3 1. Jeder ist seines G lückes Schmied 2. Er hat sich se iner Stimme enthalten.
3. Die Richterin waltet ihres Amtes. 4. Er ist sich keiner Schuld bewusst.

9 Satzbau 1: Hauptsatz
1 1. Eine Überraschung erlebten Polizisten in Klein Auheim. 2. Sie kamen nach einem Notruf zu dem Haus
in der Lindenstraße. 3. Dort brachen sie die Tür auf. 4. Sie wollten den in Not geratenen Hausbewohnern
helfen. 5. Im Haus war nur eine Katze. 6. Sie war über die Telefonanlage der Familie geklettert 7. und sie
hatte anscheinend allein die Notrufnummer· 110 gewählt. 8. Die vier Monate alte Katze war schon früher
durch spezielle Kenntnisse aufgefallen . 9. Sie kann auch die Fernbedienung des Fernsehers bedienen.
10. und das Gerät einschalten. 11 . Be i ihre r He imkehr waren die Hausbewohner wegen des Polize i-
besuches in ihrem Haus sehr erschrocken . 12. Wird die Katze bald auch den Computer bed ienen können
und im Internet surfen?
2 1. Der Unterricht fängt um 8.30 Uhr an . 2. Hast du den Mantel aus der Re inigung abgeholt? 3. Die
Termine schreibe ich mir nach jedem Telefongespräch auf. 4. Könnten Sie bitte das Fenst er zumachen?
5. Herr Baumann fährt morgens schon sehr früh von zu Hause weg .
3 1 . ~ 2. es 3. es 4 . Es 5. Es 6.~ 7. es

10 Satzbau 2: Konnektoren und Nebensatz


1 1. In der Schweiz gibt es sowohl Berge als auch Seen. 2. Die Schweizer sprechen teils Deutsch, teils
Französisch. 3. Nicht nur Deutsch und Französisch spricht man dort, sondern auch Italienisch und
Rätoromanisch sind offizielle Sprachen . 4. Leider hat die Schweiz weder Meeresufer noch Sandstrände.
5. Zwar wird sie von vielen Touristen besucht, aber es gibt auch noch viele ruhige und idyllische Plätze .
6. Bekannte Produkte dieses Landes sind sowohl Präzisionsuhren al s au ch Schokolade . 7. Nicht nur die
Schweizer Industrie ist weltbe kannt, sondern auch die Banken (kennt jeder auf der W elt) . 8. Zwar ist das
Land nicht gerade g ro ß, abe r es hat seinen Besuchern viel zu bieten.

181
2 1. Lachen ist gesund. 2. So heißt ein populäres Sprichwort. 3. Jetzt haben amerikanische Wissenschaftler
herausgefunden , dass diese Volksweisheit tatsächlich stimmt. 4 . Lachen beugt Herz-Kreislauf-Krankheiten
vor, indem es die Durchblutung verbessert. 5. Dagegen steigt bei Stress das Risiko fü r Erkrankungen, denn
er verlangsamt den Blutfluss. 6. Beim Lachen dehnt sich also das Gewebe aus, das die Blutgefäße von
innen auskleidet. 7. Auch der Blutdruck und die Blutgerinnung werden durch Lachen positiv beeinflusst.
8. Vergessen Sie deshalb nie : 9. Wenn Sie sich schlecht fühlen oder unter Stress leiden, gibt es eine
kostenlose und dazu noch sehr effektive Medizin : 10. Lachen Sie!
3 1. Wenn du eine schwarze Katze siehst, hast du Pech . 2. Berlin ist so groß, dass man sich verlaufen kann .
3. Frau Huber fährt mit ihrem Sohn nach Paris, damit er Französisch lernt. 4 . Als ich klein war, gab es in
unserem Ort keinen Kindergarten.

11 Satzbau 3: Konnektoren 1
1 1. Auf dem Arbeitsmarkt haben Abiturienten zurzeit so wenig Aussichten, dass sie mit einem Studium
beginnen. 2. Damit sie eine Perspektive für ihre Zukunft haben ,/ Um eine Perspektive für ihre Zukunft zu
haben, überlegen sie genau, welches Studienfach für sie in Frage kommt. 3. Weil viele dabei die Oual
der Wahl haben, wird vielerorts ein Beratungstag für Abiturienten angeboten. 4. Obwohl die jungen
Leute am Beratungstag mit Vertretern der Universitäten, der Industrie und des Handels diskutieren
können, kann niemand eine Garantie dafür geben, dass das schließlich gewählte Studienfach beruflichen
Erfolg verspricht. 5. Doch anstatt pessimistisch in die Zukunft zu blicken, sind einige junge Leute davon
überzeugt, dass sie ihr Leben meistern werden.
2 a) 1. Einstein war (sehr) berühmt. infolgedessen wird sein Name heute als Synonym für Klugheit verwendet.
2. Er amüsierte sich abends nicht in Berlin . Stattdessen beobachtete er das Weltall . 3. Sein Physiklehrer
war früher in der Schule mit seinen Leistungen nicht zufrieden. Trotzdem erdachte er die Relativitätstheorie.
b) 1. Marie Sklodowska erhielt zwei Nobelpreise . Trotzdem kennen sie nur wenige Menschen.
2. Sie wurde in Warschau geboren . Doch in Polen machte sie keine Karriere. Stattdessen wurde sie in
Frankreich bekannt. 3. Sie heiratete 1895 den Franzosen Pierre Curie. infolgedessen wurde sie unter dem
Familiennamen ihres Mannes bekannt. 4 . Ihre Entdeckung des Radiums wurde anerkannt. Zu diesem
Zweck erhielt sie 1903 den Nobelpreis für Physik. 5. Sie ruhte sich nicht aus . Stattdessen arbeitete sie an
ihren Projekten weiter und erhielt 1911 einen weiteren Nobelpreis für Chemie .

12 Satzbau 4: Konnektoren 2
1 1. Immer wenn ich sehr früh morgens zur Schule gehen musste, war ich sehr müde . 2. Als ich 10 Jahre alt
war, musste ich mit der Straßenbahn in die Schule fahren. 3. Während ich auf dem Weg von der Haltestelle
zur Schule war, kreuzte eine schwarze Katze meinen Weg . 4. Wenn die Katze von rechts nach links läuft,
11

dann hast du G lück", sagte meine Schwester zu mir. 5. Und tatsächlich : Als die Katze eines Morgens von
rechts nach links vor mir herlief, bekam ich in einem überraschenden Vokabeltest eine gute Note.
2 1. Hein rich Heine berichtet über eine Reise durch den Ha rz . Dahin / Dorthin würde ich auch gern einmal
reisen . 2. Goethe schrieb Gedichte über das Land Italien . Da / Dort blühen die Zitronen . 3. Die Hansestadt
Lübeck ist auch durch ihre Marzipanproduktion bekannt. Daher/ Dorther / Von dort stammt Thomas Mann .
4. Marbach ist eine wunderschöne Kleinstadt nördlich von Stuttgart. Daher / Dorther / Von dort kommt
Friedrich Schiller. 5. Meersburg am Bodensee war lange Zeit der Aufenthaltsort der Dichterin Annette von
Droste-Hülshoff. Dahin / Dorthin reisen wir dieses Jahr.
3 1. Während 2. Aber / Doch 3. Demgegenüber 4. jedoch 5. während

13 Relativsätze 1
1 1a ... , dem ich vertrauen kann . 1b ... , der mir immer hilft, wenn ich ihn brauche . 1c ... , den ich schon
lange kenne . 2a ... ,die gern spielen und singen . 2b ... , denen es Spaß macht im Fre ien herumzutoben .
3a ... , das ich mit Begeisterung lese . 3b ... , dem es gelingt, mich vom frühen Schlafengehen abzuhalten .
4a ... , der auch das Hochhaus am Bebelplatz gehört. 4b ... , die sich um ihre Angestellten kümmert .
4c ... , die jeder im ganzen Land kennt.
2 1. die 2. der 3. den 4. die 5. denen 6. die, denen 7. der

182
14 Relativsätze 2
1 1. Heute besuchen wir München, wo wir drei Tage verbringen. 2. Für das Deutsche Museum, dessen
Ausstellu ng sehr umfangreich ist, braucht man mindestens einen Tag. 3. Freunde der Ma lerei kommen in
der alten Pinakothek, in der / wo die Bilder vieler alter Meister hängen, auf ihre Kosten .
4. Der Stachus, dessen Name eigentlich Karlsp latz ist, ist einer der verkehrsreichsten Plätze Münchens .
S. Der Olympiapark, aus dem der Fernsehturm emporragt, war Schauplatz der Olympischen Spiele 1972 .
6. Außerhalb Münchens gibt es viele Seen, von denen der Chiemsee der größte ist. 7. Das Oktoberfest
Münchens, zu dem jährlich über sechs Millionen Besucher kommen, ist we ltbekannt. S. Am schnellsten
kommt man mit der U-Bahn, deren erste Strecke 1972 eröffnet wurde, durch München . 9. In Alt Schwabing
gibt es viele urtümliche Kneipen, in denen / wo wir uns von unserem Ausflug erholen können .
2 1a 2c 3b 4c Sc 6b 7c Sa 9b 10a 11b 12b

15 Partizipien
1 ansteigend, angestiegen • bezahlend, bezahlt • bittend, gebeten • denkend, gedacht •
erwerbend, erworben • folgend , gefolgt • genießend, genossen • leidend, gelitten • leitend, geleitet •
liegend, gelegen • nehmen, genommen • riechend, gerochen • schreiend, geschrieen •
schweigend, geschwiegen • seufzend, geseufzt • singend, gesungen • sitzend, gesessen •
stattfindend, stattgefunden • stehend , gestanden • trinkend , getrunken • verzeihend, verziehen •
wissend, gewusst
2 1. erwartete 2. ausgebuchten 3. aufgeregte 4. trinkend S. schleckend 6. verschlossenen 7. erleuchtete
S. erworbenen 9. vorzeigend 10. nummerierten 11 . genossen 12. applaudiert 13. stattgefundene
14. diskutierend 1S. gelegenen 16. angeregt 17 . fasziniert 1S. erschienenen 19. gebührende
20 . ausgedehntes
3 1. Tom saß essend vor dem Fernseher. 2. Pfeifend verließ Tom das Haus. 3. Die in Fernando verliebte
Kerstin sieht die We lt rosarot.

16 Modalverben 1
1 1. Familie Schmidt hat schon letztes Jahr in Griechenland Urlaub machen wollen . 2. Frau Krüger hat ihren
verlorenen Ring nicht wiederfinden können. 3. Thea hat nach der Schule immer lange auf den Bus warten
müssen. 4. Schon als Kind hat sie Fleisch nicht gern essen mögen. 5. Das war mir zu schwer. Ich habe es
nicht gekonnt. 6. Als Jugend liche hat Tanja für die Großeltern einkaufen gehen müssen. 7. Annett hat
wegen der schlechten Zugverbindung nicht pünktlich kommen können. S. Wir haben nicht gewollt, dass
unser Lehrer den ganzen Stoff noch einmal hat wiederholen müssen . 9. Thomas hat erzäh lt, dass er wegen
seiner Knieverletzung im letzten Winter nicht hat Ski fahren dürfen. 10. Der Arzt gab Herrn Müller den Rat,
dass er das Medikament dreimal täglich hat einnehmen sollen.
2 1. Ich habe das nicht gewollt. 2. Kartoffelbrei habe ich noch nie gemocht. 3. Das habe ich noch nie
gekonnt. 4 . Ich habe noch etwas erledigen müssen. (Hier gibt es ein zweites Verb!)
3 1a 2a und b 3b 4a

17 Modalverben 2: Subjektive Bedeutung


1 1. sollst 2. dürften 3. soll 4. muss S. mögen 6. sol ltest 7. soll 8. müsstest
2 1. Wir müssen bald am Ziel sein . 2. Der Bodensee mag 100 Meter t ief sein . 3. Es kann sein, dass ich
nächstes Jahr nach Brasilien fl iege . 4. Trier dürfte die älteste Stadt in Deutschland sein. 5. Die Sa hnet orten
könnten aus Ungarn komme, d ie ungarischen Konditoren sind jedenfalls we ltbekannt dafür.
6. Diese Gleichung muss richtig sein. 7. Der Abschlusstest dürfte nächste Woche stattfinden.

18 Modalwörter
1 1. bloß, ja, nur nicht 2. doch, mal 3. doch, ja 4. denn, eigentlich, überhaupt S. übrigens, allerdings,
eigentlich
2 1. denn, überhaupt 2. Eigentlich 3. einfach 4. übrigens S. bloß 6. denn, Doch / Woh l
7. wohl S. mal, doch, denn 9. allerdings 10. ja
3 1b, c 2c 3a 4b,c Sa 6b 7a,c Sb

183
19 Gegenwart und Zukunft

1 gerade aktuell I dauert noch Zukunft


im Moment allgemein an
gültig
1. Am Montag um 8 Uhr treffe ich Herrn
Biedermann, meinen Chef. Wir sprechen über X
die bevorstehende Geschäftsreise .
2. „Georg! Kannst du mal kommen?" - „Tut mir
X
leid, aber ich hänge ein Regal auf."
3. In Nordhessen beträgt die Tagestemperatu r
X
zurzeit 12 Grad.
4 . Ich habe diese Schmerzen schon zwei
X
Wochen.
5. Der Bus zum Bahnhof fährt alle 10 Minuten. X
6. Frau Riegler arbeitet seit drei Jahren bei
X
lnterphon & Co .
7. Der nächste Deutschkurs beginnt in zwei
X
W ochen.
8. Herr Gottwald geht im kommenden Herbst in
X
Pension.
2 1. Sie wird wahrscheinlich im Stau stehen . 2. Wir fliegen nach Brasilien . 3 .... werden Sie die Gelegenheit
haben , „. 4. Es w ird in der Felsengrotte kalt werden . 5. „. steigen werden . 6. Und dann gehe ich für ein
Jahr ins Ausland, „.

20 Vergangenheit 1: Bildung
1 nahm ab, hat abgenommen • blieb, ist geblieben • beugte, hat gebeugt • fand, hat gefunden • ging, ist
gegangen • griff, hat gegriffen • half, hat geholfen • legte, hat gelegt • lag, hat gelegen • log, hat gelogen
• pfiff, hat gepfiffen • lief, ist gefaufen • sorgte, hat gesorgt • traf, hat getroffen •trat, hat getreten
• drehte um, hat umgedreht • wissen , hat gewusst
2 1. ist geschwommen 2. hat geöffnet 3. ist geblieben 4. ist passiert 5. hat gewusst 6. hat gefahren
7. ist aufgewacht 8. ist eingeschlafen
3 lief, war, traf, fielen, fingen an , hatte, griff, gab, nahm, pfiff, warst, g ing, fand , aussah, waren, warf, mussten ,
flossen , beschlossen, wollten , schrieben , half, gingen, unterhielten

21 Vergangenheit 2: Gebrauch
1 1. Liebe Lisa , so lange habe ich dir nicht mehr geschrieben . 2. Bevor ich 197 6 Schlosser wurde, war ich
drei Jahre lang auf die Berufsschule gegangen. 3. Ich konnte den Aufsatz noch nicht schreiben. 4. Frank
wusste früher nicht, was eine Mindmap ist. 5. Wenn ich meine Hausaufgaben beendet habe, komme ich zu
dir. 6. Noch bevor Selma nach Stuttgart kam, hatte sie in lzmir die Schule abgeschlossen . 7. Im Jahr 1510
gab es noch keine Flugzeuge. Aber Leonardo da Vinci entwarf schon Pl äne davon. 8. Nachdem es die
ganze Nacht über geschneit hatte, brach der morgendliche Berufsverkehr völlig zusammen . 9. ,,Ich habe
Bauchschmerzen ." - „Wahrscheinlich hast du etwas Falsches gegessen." 10. Als Eva noch ein kleines Kind
war, konnte sie schon Klavier spielen .
2 Ich bin am Rhein entlang spazieren gegangen, da habe ich etwas Großes im Wasser direkt auf mich zu
schwimmen sehen . Zuerst habe ich geglaubt, es ist ein komisch gebogener Holzstamm, aber dann ist
doch dieses grässliche Maul mit den scharfen Zähnen direkt aus dem Wasser gekommen . Es war kein
Baumstamm , nein es war ein Krokodil! Ich bin auf die Straße gerannt, doch das Tier ist aus dem Wasser
gekommen und hat laut und deutlich gegrunzt. Zum Glück ist gerade ein Taxi gekommen und hat mich
mitgenommen . Sonst hätte mich das Kro kodi l bestimmt aufgefressen .
Perfekt, weil die Gesch ichte mündlich erzählt wird und für den Sprecher sehr emotional und aufregend ist.

184
3 Ein Spaziergänger giog gestern am Rhein entlang spazieren, als er etwas Großes im Wasser schwimmen
sah. Zuerst glaubte er, ... ,aber dann kam ein grässliches Maul mit scharfen Zähnen aus dem Wasser. Es
war ein Krokodil. Der Spaziergänger rannte auf die Straße, doch das Tier kam aus dem Wasser und grunzte
laut. Zum G lück kam gerade ein Taxi und nahm den Spaziergänger mit.
Präteritum , weil Di st anz zum Geschehen besteht und es sich um einen schriftlichen Bericht handelt .

22Passiv1
1 Zuerst werden die Kartoffeln geschält. 2. Dann werden sie in Würfel geschnitten . 3. Danach werden die
Zwiebeln geschält und klein gehackt. 4. Jetzt muss das Öl in der Pfanne erhitzt werden. 5. Die Zwiebe ln
werden dari n angebraten. 6. D ie Kartoffeln werden hinzugegeben und angebraten. 7. Nach Geschmack
kann alles mit Kümmel bestreut werden. 8. D ie Kartoffeln werden gebraten, bis sie braun sind. 9. Zuletzt
werden sie mit Salz, Pfeffer und getrocknetem Majoran gewürzt.
2 1b 2b 3a 4a
3 1. Zuerst wird der Deckel der Maschine geöffnet. 2. Dann wird ein Blatt Papier auf eine Glasplatte gelegt.
3. Der Deckel muss nun wieder geschlossen werden. 4. Eine Zahl wird in eine Tastatur getippt. 5. Jetzt
wird auf einen grünen Knopf ged rückt. 6. Nach ein paar Sekunden wird das gewünschte Resultat aus einem
Fach in der Maschine genommen. Das ist ein Fotokopierer.

23 Passiv 2: Passiv in Nebensätzen


1 1b 2c 3a 4a Sb
2 1. wird , P 2. b in, Z 3. ist, Z 4. ist, Z 5. wird, P 6. ist, Z 7. wird, P 8. ist, Z 9. wird, P

24 Konjunktiv II: Wünsche, Träume und Höflichkeit


1 1. Höflichkeit 2. Irrea ler W unsch 3. Ersatzform für Konjunktiv 1 4. nicht Realität 5. Subjektive Meinung
6. Höflichkeit 7. Irrealer Vergleich 8. Vermutung 9. nicht Realität / subjektive Meinung 10. Höflichkeit
11. Ersatzform für Konjunktiv 1 12 . nicht Realität
2 W ürden Sie bitte das Licht und die Heizung ausschalten, wenn Sie gehen . Könnten Sie morgen die
Blumen gießen? Würden Sie bitte die Briefe auf dem Diktiergerät schreiben und sie zur Post bringen?
Könnten Sie Herrn Schnee von Winter & Co anrufen und einen Termin für nächsten Dienstagvormittag mit
ihm ausmachen? W ürden Sie den Anrufbeantworter regelmäßig abhören und mir mitteilen, wenn etwas
Unvorhergesehenes passiert oder wenn jemand mich sprechen will.
3 Beispielantworten, andere Antworten sind möglich : 1. Wenn wir auf dem Mond leben würden, müssten wir
al le lebensnotwendigen D inge dorthin transportieren. 2. Wenn ich vor 2000 Jahren gelebt hätte, hätte ich
nicht Auto oder Zug fahren kö nnen . 3. Wenn es keinen Ozean gäbe, hätten die Erde wahrscheinlich nicht
genug W asser. 4. W enn man Deutsch in drei Tagen lernen könnte, wäre das eine Sensation. 5. Wenn die
Schokolade nicht erfunden worden wäre, müsste man sie erfinden. 6. Wenn ich ein Känguru wäre, würde
ich immer hüpfen.

25 Konjunktiv 1: Indirekte Rede


1 Heute stand in der Ze itung, ... 1.. .. ,dass in Kamenz im August die Deutsche Meisterschaft im Handyweit-
wurf st attfinde. 2 .... ,dass die meisten westeuropäischen Kinder fänden, dass Papa ein Spielverderber sei .
Er wolle beim Spie len immer al les besser wissen. 3 .... , die am häufigsten gelernte Fremdsprache an deut-
schen Vo lkshochschulen sei Deutsch . Es folge Englisch auf Platz 2 und Spanisch auf Platz 3. überraschend
sei: unter den ersten zehn Sprachen rangierten Griechisch (8) und Polnisch (9). (oder: würden Griechisch
und Poln isch rangie ren .) 4 .... ein 84-jähriger Autofahrer aus Monheim habe beim Einparken zwei Autos,
einen Fahrradständer und eine Ampel demoliert. 5 .... in England sei in einem Kochbuch aus dem Ja hre
1390 ein Rezept für „ Loseyns" gefunden worden, das der heute bekannten Lasagne sehr ähn lich se i. Die
Frage sei nun, ob die Lasagne vielleicht nicht italienisch, sondern britisch sei . 6 .... ,dass in Südeng land
zum ersten Ma l ein Zweibeiner den traditionellen Wettlauf „Mensch gegen Pferd" gewonnen habe.
2 1. Ein Reporter fragte Herrn Braun, warum er in seinem Alter noch einmal ein Studium begonnen habe .
2. Herr Braun antwortet e, dass er sich zunächst einmal schon immer für Geografie interessiert habe . Er re ise
gern, sehe gern andere Länder. Seit seiner Pensionierung vor zwei Jahren fühle er sich nicht ausgelastet,
er wolle geistig fit ble iben. Und da sei ihm d ie Idee gekommen, sich mit seinen 68 Jahren noch einmal an
der Universität einzuschreiben. 3. Der Reporter wollte wissen, ob es noch mehr Studierende in seinem

185
Alter gebe . 4. Herr Braun sagte, dass es gewiss einige gebe, allein in seinem Fach habe er schon ein gutes
Dutzend Studierende in seinem Alter getroffen. 5. Der Reporter entgegnete, dass Herr Braun als junger
Mensch auch schon ein Studium abgeschlossen habe, und stellte die Frage, ob ihm das Studieren heute
mehr Spaß als früher mache . 6. Herr Braun erwiderte, dass damals, als er seinen Doktor in Physik gemacht
habe, das etwas ganz Anderes gewesen sei. In seinem jetzigen Studium könne er alles machen, was ihm
Spaß mache. Es gebe keinen Druck. Er könne frei stud ieren , wie er wolle . Das seien eben die Vorteile des
Alters .

26 Präpositionen
1 1. Am 2. auf dem 3. auf dem 4. auf 5. Im 6. mit 7. Hinter 8. unter dem 9. aus dem 10. Im 11 . im
12.in 13.mit 14. hinterden 1S.während / wegen / aufgrund 16.anden 17 . mit 18 . wegen 19. unter
20.anden 21.andem / am 22.zu
2 1. auf 2. anlässlich 3. trotz 4. anhand S. Angesichts 6. entgegen 7. außer 8. hinunter 9. statt 10. auf
3 1. Aufgrund 2. bezüglich 3. auf 4. infolge S. infolge 6. für 7. auf
4 1. Wegen seiner Größe 2. zum Besuch eines Deutschkurses 3. Während des Schreibens des Testbriefes
4. Nach dem Essen S. Aufgrund Ihres Schreibens 6. Trotz der ein wenig anderen Vereinbarung 7. Vor
dem ersten Benutzen des Geräts 8. Bei Kälte 9. zum Entsorgen Ihrer kaputten Haushaltsgeräte 10. zum
Ausruhen

27 Verben mit Präposition


1 1. nach 2. an 3. auf 4. um S. auf 6. in 7. um 8. über 9. für 10. von
2 1G • 2D • 31 • 4K •SA• 6J • 7B • 8C • 9E • 1OM • 11 F • 12N • 13H • 14L
3 1. von 2. um 3. von 4. bei, für S. mit 6. zu 7. von 8. über 9. für 10. bei, über

28 Nomen mit Präposition


1 1H • 2E • 3J • 4B •SI • 6A • 7D • 8F • 9C • 1OG
2 1. nach 2. auf 3. um 4. von S. zu 6. an 7. für 8. auf 9. zu 10. Für
3 1. für 2. Für 3. nach 4. vor S. auf, von

29 Adjektive mit Präposition


1 1. Erich kommt eines Abends müde von der Arbeit nach Hause . 2. Paula ist äußerst froh
über / dankbar für / gespannt auf die Gehaltserhöhung . 3. Die Zuschauer des Rennens sind gespannt
auf / stolz auf / froh über den Sieger. 4. Der mittlere Orient ist reich an / bekannt für Erdöl . S. Die Schweiz
ist bekannt für / stolz auf ihre guten Milchprodukte . 6. Die Buchhaltung ist zuständig für die Aufstellung
ihrer Bilanzen . 7. Herr von Frankental ist verheiratet mit / bekannt mit / stolz auf / gespannt auf Frau von
Rosenberg . 8. Die meisten Eltern sind stolz auf / dankbar für / froh über ihre Kinder. 9. Der Verein ist Herrn
Gruber dankbar für seine tatkräftige Hilfe .
2 1. von 2. für 3. zu 4. an S. mit 6. von 7. zu 8. an 9. auf(+ Person), über / wegen (+Sache) 10. mit
3 1. bereit zum 2. angenehm für 3. mit „ . einverstanden / zufrieden 4. wütend auf S. zu „ . fähig 6. von „ .
enttäuscht 7. an „ . interessiert 8. an „. beteiligt
4 1b 2c 3a 4b Sa 6b 7c

30 Pronominaladverbien
1 1. Davon 2. Darin 3. Davon 4. auf sie S. Dafür 6. damit 7. daran 8. auf ihn 9. Dagegen 10. mit ihm
2 1b 2a 3a 4b Sb 6a 7a 8a

31 Übungen zu Präpositionen und Pronomin~ladverbien


1 1a 2b 3a 4b Sc 6c 7a 8c 9a 10b
2 1. zur 2. an 3. für 4 . aus S. an 6. über 7. davon 8. von 9. dafür 10. für 11. dafür 12. für 13. um
3 a) 1. auf 2. mit 3. mit 4. an S. an 6. für 7. von 8. von
b) 1. Bei diesem Test kommt es nicht nur darauf an, dass / ob man einzelne Informationen weiß . 2. Jörg
beginnt seinen Arbeitstag damit, dass er ausführlich die Zeitung liest./ damit, ausführlich Zeitung zu
lesen. 3. Ich bin damit einverstanden, dass wir heute Abend den „Fidelio" besuchen. l ieh bin damit
einverstanden, den „Fidelio" heute Abend zu besuchen. 4. Deine Kopfschmerzen liegen daran, dass
wir ständig Schmuddelwetter haben. S. Der Gedanke daran, dass das Jahresende naht, macht viele

186
Menschen hektisch. 6. Ich sehe ke inen Grund dafür, dass der Deutschkurs auf Sonntag verlegt wird .l ieh
sehe keinen Grund dafür, den Deutschkurs auf Sonntag zu verlegen . 7. Dieser Roman handelt davon,
ob Faulhe it glücklich macht. 8. Der Lehrer, Herr Schubert, ist davon überzeugt, dass das Thema
„Pronominaladverbien" schwer zu verstehen ist.
4 1. Bewerbung um , Beschwerde über (ja) 2. nach (nein) 3. dafür (ja) 4. an (ja) S. an (ja) 6. dafür (ja) 7. auf
(nein) 8. zu (nein) 9. nach (nein) 10. zu (nein)

Fertigkeiten
Leseverstehen Teil 1
1 1a 2a 3c 4a Sb
2 passiert: 1., 3., S. • noch nicht passiert: 2., 4.
3 1a 2b 3a
4 a, e, j
5 1. Viele Jahre lang lernten immer weniger Schüler und Schülerinnen Latein und Altgriechisch . 2. Jetzt aber
nimmt die Lust auf die Sprachen w ieder zu, 3. wenn auch nicht in jedem Bundesland . 4. Vertreter des
Altphilologenverbands glauben , die Menschen begreifen wieder mehr, S. dass die beiden alten Sprachen
wichtig für das Überwinden von sprachl ichen und kulturellen Hindernissen sind.

Leseverstehen Teil 2
1 1a 2c 3b 4b Sc
2 a) 1D • 2E • 3C • 4A • SB • 6F
b) 1B • 2F • 3A • 4C • SE • 6D
3 1. falsch 2. richtig 3. richtig 4. falsch S. richtig 6. falsch 7. richtig 8. falsch 9. falsch 10. richtig
4 1a 2b 3b 4a

Leseverstehen Teil 3
1 12a 13b 14b 1Sa 16a 17a
2 12b 13x 14c 1Sf 16e 17x
3 1a, b 2c 3a, b 4a, b,c Sa , b 6a 7b Sc 9a, c 10b
4 1b 2x 3b 4a Sa 6x 7a Sb

Sprachbausteine Teil 1
1 22a 23b 24a 2Sc 26b 2a 28b 29a 30c
2 1. schon 2. erst 3. noch 4. gerade S. doch 6. näm lich 7. eigentlich 8. also 9. überhaupt 10. auch

Sprachbausteine Teil 2
1 32j 33i 340 3Se 36k 37a 381 39h 40c
2 Präpositionen : aufgrund, infolge, wegen, trotz, auf, an , in, für• Konnektoren : weil, ob, dass, denn,
aber, weder .. . noch, entweder ... oder, sowohl ... als auch • Korrelate: darüber, damit, daran , es •
Modalpartikeln / Adverbien : drastisch , voraussichtlich, überraschend, unterschiedlich, allerdings, ja ,
bestimmt, eigentlich
3 1. richtig 2. falsch 3. richtig 4. richtig S. richtig 6. falsch 7. richtig 8. falsch 9. richtig
4 31 . Konnektor 32 . Adverb 33. Präposition 34. Präposition 3S . Modalpartikel 36 . Konnektor
37 . Konnektor 38 . Konnektor 39 . Korre lat 40. Präposition
5 1. denn, doch 2. deshalb, folglich, einerseits - andererseits, dann , danach 3. nachdem, weil , wenn,
während, da, bevor, obwohl , ob
6 1 B • 2D • 3A • 4H • SF • 6C • 7E • 8G
7 1. Sowohl ... als auch 2. nicht nur ... sondern auch 3. mal ... mal 4. zwar ... aber S. Teils .. . teils
6. Je ... desto 7. weder ... noch 8. Entweder ... oder.

187
Hörverstehen Teil 1
1 1a 2b 3a 4b Sa
2 1.124 2. S242000 3.1/3 4.328 S.3S1000km 6.2004 7.81,8% 8.421111 9.42000km10.5020t
11. 7 mm 12. 3456789 13.1949 14.1/10 15.1893
3 1. Stockholm . Nach einer Studie in neun Großstädten nimmt die Vergesslichkeit der Menschen in Metro-
polen drastisch zu. In den Taxen Stockholms vergaßen Fahrgäste im letzten Halbjahr 5 800 Mobiltelefone
und 380 Computer. Damit rangiert die schwedische Metropole aber noch weit hinter anderen Großstädten
Europas. Am vergesslichsten sind die Taxibenutzer in London , wo zehnmal mehr Handys und Computer
im Wagen zurückgelassen wurden. Aber nicht nur technische Geräte werden gern vergessen. Auch Brillen,
Zahnprothesen, Diamanten, gar Kleinkinder oder der schlafende Ehemann gehörten zu den Sachen, die
Taxifahrer nach beendeter Fahr in ihrem Wagen vorfanden.
2. Washington . Ein 15-jähriges Mädchen aus Wauwatosa in der der Nähe von Milwaukee ist der erste
Mensch, der eine Infektion mit Toll wut ohne Impfung überlebt hat. Wie das amerikanische Bundesseu-
chenamt mitteilte, war die Fünfzehn jährige am 12. September von einer Fledermaus gebissen worden . Sie
wurde erst am 18. Oktober mit den Anzeichen der Infektionskrankheit ins Krankenhaus eingeliefert. Da es
für eine Impfung zu spät war, wurde die Patientin mit Hilfe eines Arzneimittelcocktails ins künstliche Koma
versetzt, was ihr das Leben rettete. Ob man von einer neuen Heilmethode sprechen könne, stelle sich aber
erst heraus, wenn die Behandlungsmethode auch bei anderen Patienten Erfolg zeige . Darauf wiesen die
behandelnden Ärzte hin .
3. Hamburg . Mediziner der Universität Jena haben eindeutig nachgewiesen, dass Koffein bei Männern
den erblich bedingten Haarausfa ll stoppen kann. Vor allem bei Männern, deren Haarwurzeln überemp-
findlich auf das männliche Hormon Testosteron reagierten, wirke Koffein positiv gegen das Verkümmern
der Haarwurzeln , dem Grund für den Haarausfall. Das heiße aber nicht, dass Kaffeetrinken allein für einen
vollen Haarschopf sorge, denn dazu müsse man 60 bis 80 Tassen Kaffee täglich trinken. Eine vorbeugende
Behandlung der Kopfhaut mit neuen, koffeinhaltigen Mitteln müsse bereits in jungen Jahren beginnen und
ständig weitergeführt werden.
4 1b 2a 3b
5 Ereignis (Was?): Rechtsstre it, Steuerwettbewerb, arabischer Spracheinfluss, belebtes Weihnachtsgeschäft,
Zahlung einer hohen Geldstrafe • Person (Wer?) : deutsche Verbraucher, besorgte Zeitgenossen, Microsoft,
der Adlige, der Bundeskanzler• Zeitangabe (Wann?): am Donnerstag, in den letzten Jahren, gestern, an
Weihnachten, seit Jahren, vor Weihnachten, in der letzten Woche • Ortsangabe (Wo?): Göttingen, auf einer
Pressekonferenz, Hannover, Berlin , Luxemburg
6 1. Laut, wie „ . berichtete, bestätigte, kündigte an 2. sprachen sich „ . aus, kritisierten, forderten „ . dazu
auf 3. Nach Aussagen, fügte hinzu, verwies darauf

Hörverstehen Teil 2
1 47 +,Textstelle: Nein, dass ich heute Schuhe mache, genauer Maßschuhe, liegt einfach daran, dass ich
plötzlich arbeitslos wurde und einfach keine neue Stelle fand . 48+, Textstelle: „. das Theater, an dem ich
war, hat zugemacht, also war es auch mit der Werkstatt vorbei. 49-, Textstelle: ... Schuhe auch, aber das
war eher selten der Fall. Mehr Einlagen und so. SO+, Textstelle: ... war auch echt schön dort.
51-, Textstelle : Meine Frau ist krank geworden. Sehr krank .. „ da war meine Familie ... Allein hätte ich
es mit den Kindern in Zürich nicht geschafft. 52+, Textstelle : Ganz richtig. Ohne die Überredungskünste
meiner Freunde säße ich noch heute zu Hause und würde grübeln . 53-, Textstelle: ... da gibt es bestimmt
auch den einen oder anderen, der nach Italien zu seinem Schuhmacher fuhr „ . S4+, Textstelle: „ . vier
Modellpaare. Dann haben wir die fotografiert und ins Internet gestellt, . „ auf meine Homepage.
55+, Textstelle : So ein Paar Schuhe kostet ja schon um die 1 400 Euro . Das gibt kaum jemand für Schuhe
aus.
2 1 b 2a 3a 4b Sb
3 1D • 2C • 3E • 4A • SF • 6G • 7B
4 1. anscheinend, wohl 2. allerdings 3. leider, unglücklicherweise 4. glücklicherweise, gottlob 5. kaum,
schwerlich 6. keinesfalls, überhaupt nicht.
6 1b 2c 3a 4a Sc

188
7 a) 1H • 2C • 3J • 4B • SG • 6A • 7E • 81 • 9D • 1OF
b) das: des, dat • ein : e, ee • habe : hab, han • ich: i • ist: is • mich: mi • nicht: net, nit •
sind: sin • sie: se • und: un • wir: mer

Hörverstehen Teil 3
1 S7 + 58+ S9+ 60-
2 1a Kosten, b Telefonnummer, c Vorwahlnummern deutscher Orte, d internationale Nummern
2a Kartenvorverkauf, b Eintrittspreise, c Beginn, d auftretende Künstler 3. Staus, b Sperrungen,
c stockender Verkehr, d Ölspur 4a Streckenführung, b Verpflegung, c Start, d Teilnahmegebühr
Sa Anfang, b Strecke, c Zeit, d Verkleidung 6a Ansprechpartner, b Kundennummer, c Servicezeiten,
d für ... drücken Sie die ... 7a Anreise, b Vollpension/Halbpension, c Sprachkenntnisse, d Unterkunft
3 Auskunftsdienste: Fax- und Vorwahlnummern, Auskünfte zu, für Sie da, Fragen zu Produkten ,
Gesprächspartner, herzlich willkommen, Infos zu, kostenfrei für Sie, sind verbunden mit, Service •
Besuche/ Besichtigungen: am Samstag, um elf Uhr, ausreichend Parkpl ätze, erleben möchte, Frankfurter
Zoo, großer Andrang, in der Nähe, S-Sterne-Hotel, Rundgang startet • Veranstaltungshinweise: Flohmarkt,
am Samstag, um elf Uhr, ausreichend Parkplätze, Auskünfte zu, erleben möchte, an den Ständen, Gri llfest,
Festival, großer Andrang, Karten gibt es, Konzert, Tag der offenen Tür, treten bekannte Größen auf,
türkische Musiker •Verkehrsmeldungen : S Kilometer, eine Umleitung, ab Mainz, Beh inderungen wegen,
A 3, Frankfurt Richtung Kassel, Fahrstreifen, Höhe Bischofsheim, PKW, Stau, mit Winterausrüstung
befahrbar, stockender Verkehr, Unfallstelle geräumt
4 1a richtig, b falsch, c richtig, d richtig, e falsch 2a richtig, b falsch, c richtig, d falsch, e richtig 3a falsch,
b richtig, c falsch d richtig, e falsch 4a richtig, b falsch, c falsch, d falsch, e richtig
5 1a 2b 3c

Schriftlicher Ausdruck
1 1. Absender 2. Ort und Datum 3. Empfängers 4. Betreff S. Anrede 6. Einleitung 7. Hauptteil 8. Schluss
9. Gruß 10. Unterschrift 11. Anlagen
2 Ort und Datum: München, den 7. 5. 20 ... • Betreff: Ihr Schreiben vom • Anrede: Sehr geehrte Damen
und Herren • Brieftext: aus diesem Grund, Sie, Ihnen, anlässlich Ihres Schreibens vom Ihr • Gruß: Mit
freundlichen Grüßen, Hochachtungsvoll
3 Bewerbung : S, 8, 10, 12, 16, 17 •Beschwerde: 2, 3, 4, 6, 7, 11, 12, 14 •Bitte um Informationen: 1, 3, S, 9,
10,12,1S
4 1. beschwert 2. reklamiert 3. entsprochen 4. fordert S. einschaltet 6. eingehen
5 1. Unterkunft/ Gastfamilie 2. Unterricht/ Lehrkräfte 3. Freizeitprogramm 4. Entschädigung
6 a) bereits gute Deutschkenntnisse, Interesse an deutscher Verwaltungsarbeit, Studium für kommunales
Management bzw. Ausbildung in der Verwaltung
b) 1a, b 2c 3b, c
c) 1a 2c 3b
7 Steigenberger: Hotel • Springer & Jacoby: Werbeagentur I Marketing • HARIBO : Lebensmittelindustrie •
PricewaterhouseCoopers: Unternehmensberatung • SAP : Software-Hersteller • Landeshauptstadt
Wiesbaden: Verwaltung • Bayer: Pharmaziebranche • Daimler: Automobilbranche • Germanwings:
Fluglinie • Bauer: Verlag • Metabo: Maschinenbau • C&A: Bekleidungsbranche • Sparkasse: Bank
8 Automobilbranche: 4. • Bank: 6. • Bekleid ungsbranche : 16. • Fluglinie : 8. •H otel: 9. •
Lebensmittelindustrie: 13 . • Maschinenbau: 14. • Öffentlichkeitsarbeit: 7. • Pharmaziebra nche : 11 . •
Reiseveranstalter: 1S. • Software-Hersteller: S. • Sprachschule: 10. • Unternehmensberatung : 2. •
Verlag: 3. • Verwaltung : 1 •Werbeagentur I Marketing: 12.
9 Sehr geehrte Damen und Herrn, I mit großem Interesse ... I Ihr Angebot hört sich sehr gut an, ... / Sie
sprechen auch von ... I Außerdem würde mich interessieren, ... I Ich würde mich sehr freuen, .. . I Vielen
Dank im Voraus . I Mit freundlichen Grüßen I Thi Nguyen
1 O 1. da 2. nachdem 3. wohingegen 4. hinzu S. dass 6. und 7. so 8. doch 9. als 10. oder 11 . statt
12. andernfalls

Mündliche Prüfung Teil 1


1 1 b 2b 3b 4a Sb

189
2 1. Film : Sitzplatz im Kino 2. Buch : Umschlag des Buches 3. Reise : Reisebüro 4. Konzert: Kleidung
5. Sportveranstaltung : Eintrittspreis
3 Buch : Literatur - Handlung - Autorin -Thema - Hauptfiguren - Sprache • Film : Geschichte - Kino -
Schauspieler - Regisseur - Produzent - Vorführung • Reise : Sehenswürdigkeiten - Land - Leute -
Jahreszeiten - Essen - Strand• Musikveranstaltung: Konzert- nie Gehörtes - Klavierspiel - Klang -
Akustik - Aufführung • Sportereignis: Zuschauer - Spielerinnen - Schiedsrichter - Meisterschaft-
Gewinner - Verlierer
4 Vorschlag : a, c
5 1. Ich möchte Ihnen von einem Sportereignis erzählen, das mich wirklich begeistert hat. 2. Normalerweise
gehe ich ja nicht so gern zu solchen Veranstaltungen , aber als die Olympiade in unserem Land stattfand ,
steckte mich die ganze Euphorie auch an . 3. Also habe ich versucht, Tickets für die Eröffnungsfeier zu
bekommen . 4. Das hat tatsächlich geklappt und so bin ich mit meiner Familie dort gewesen. 5. Ich
kann nur sagen, ich habe es nicht bereut. 6. Zuerst gab es eine tolle Show m it viel Licht und Feuerwerk,
dann marschierten die Sportler und Sportlerinnen aus allen Ländern ins Stadion ein und danach wurde
das Olympische Feuer angezündet. 7. Schließlich sprach eine Sportlerin aus meinem Heimatland den
Olympischen Eid. 8. Das alles war so ein beeindruckendes Erlebnis, dass ich es nie mehr vergessen werde .
9. Alle diese Menschen friedlich beim Sport vereint. 10. Vor allem aber bin ich froh , dass ich die Kinder
dabei hatte, die werden das ja auch nie mehr in ihrem Leben hier in unserem Land erleben dürfen. Jetzt
waren sie aber selbst dabe i und fanden das auch toll.

Mündliche Prüfung Teil 2


Text von S. 166

Familie oder Single?


Ohne Zukunftsperspektive keine Heirat
Vater, Mutter und zwei bis drei Kinder. Die Eltern bleiben lebenslang zusammen und kümmern sich um ihre
Kinder. Die Kinder kümmern sich um die Eltern , wenn diese einmal alt sind und sich nicht mehr um sich selbst
kümmern können . Das ist jedenfalls eine weit verbreitete Vorstellung vom Familienglück. Doch ist diese
Vorstellung in der heutigen Zeit überhaupt realistisch?
Befragt nach ihrer persönlichen Zukunft steht die dauerhafte Partnerschaft bzw. die Familie mit Kindern für die
große Zahl junger Deutscher ganz oben auf der Wunschliste. Doch wie erklärt es sich dann, dass in Deutschland
die Zahl der Singles immer weiter wächst, während gleichzeitig die Zahl der Eheschließungen rapide abnimmt?
Nach den offiziellen Statistiken des Statistischen Bundesamtes vom Jahr 2004 leben zurzeit in 36 % der 38
Millionen deutschen Haushalte Singles. 29 % der Haushalte werden von kinderlosen Paaren bewohnt, weitere
14 % sind Wohngemeinschaften , Haushalte von gleichgeschlechtlichen Paaren oder temporäre Haushalte.
Nur 16 % aller deutschen Haushalte werden demnach von Familien mit Kindern bewohnt. In 84 % der
Haushalte lebt also nicht die ideale glückliche Fam ilie, von der so viele junge Menschen träumen . Sind die
jungen Deutschen etwa familienfeindlich oder ziehen sie ein Leben vo ller Spaß den Verantwortungen eines
Famil ien lebens vor? Haben sie ke ine Werte mehr wie Treue, Pflicht oder die Achtung vor dem Leben?
Doch - das haben sie. Und gerade deswegen ist es für junge Leute so schwer geworden, sich für eine
Familie zu entscheiden . Eine Familie braucht Dauerhaftigkeit, Sicherheit. Doch gerade das ist in der heutigen
wirtschaftlichen Welt immer seltener geworden. Früher konnte man nach abgeschlossener Ausbildung oder
nach dem Studium mit einer Arbe itsstelle rechnen, oft lebenslang. Heute ist es ungewiss geworden, ob jemand
nach einer Ausbildung in einer Firma oder auf der Straße steht. Die Wirtschaft verlangt heute Flexibilität.
Häufiges Wechseln von Jobs wird zur Normalität, die gesicherte Stellung wird zur Ausnahme.
Die Frage, wie man eine Familie auf Dauer ernähren kann, wie man seinen Kindern ein glückliches
Familienleben bieten kann, wird zur Entscheidungsfrage pro oder contra Familie . Die jungen Leute von heute
folgen also der Vernunft ihrer Väter, wenn sie ihr gewünschtes Fam il ienglück aufschieben, bis Sicherheit und
finanzielles Auskommen sich eingestellt haben. Aber eine Garantie, dieses Ziel wirklich zu erreichen, die gibt es
derzeit immer weniger. Werden wir in Zukunft also eine Gesellschaft der Singles haben?
1 1. Arbeit und Beruf 2. Computer 3. Frau in der modernen Gesellschaft 4. Ernährung 5. Familie
6. Massenmedien 7. Freizeit 8. Gesundheit 9. Rol lenverständnis Mann und Frau 10. Schule und
Ausbildung
2 1F • 2C • 30 • 41 • 5G • 6E • 7J • 8L • 9A • 1ON • 11 M • 12D • 13H • 14B • 15K

190
3 1. Grund: auf materielle Sicherheit warten ; Folge: Gesellschaft wird älter. 2. Grund: wen iger Ansprüche;
Folge: glücklich da Kinder. 3. Grund : kein Vertrauen in Gefühle; Folge: Zahl der Single-Haushalte nimmt
zu . 4. Grund : unsicherer A rbeitsplatz; Folge: Ve rzicht auf Kinder. 5. Gru nd: Kinder; Folge: Verzicht auf
Urlaub.
4 1. Für uns ist es ganz normal ... 2. Dagegen spricht folgendes Argument ... 3. Da muss ich Ihnen
eigentlich zustimmen ... 4. Zusammenfassend könnte man also sagen ...

Mündliche Prüfung Teil 3


1 Problem darstellen - eigene Vorstellungen erläutern - Gegenvorschl ag hören - auf Ideen des Partners
eingehen - positiv antworten / in Frage stellen / ablehnen - zustimmen / von der eigenen Vorstellung
überzeugen - einigen
2 1. Problem darstellen / eigene Vorstel lungen erläutern: „ Das ist der Sachverhalt: ... " 2. Gegenvorschlag
hören: „Das finde ich aber langweilig ... . " 3. Auf die Ideen des Partn ers reagieren / in Frage stellen :
„Mhm , das ist auch eine Idee . .. . " 4. zustimmen : „ Daran habe ich nicht gedacht .. .. " 5. einigen: „Wir
könnten doch am zweiten Tag .. . "/ „ Das ist gut, einverstanden ."
3 Mögliche Antworten : 1. Ort / wo soll die Präsentation stattfinden (Volkshochschule? Uni?), welche Medien
einsetzen (Dias?, Gegenstände?, Musik?), Inhalte der Präsentation (Familienleben, A rbeitsleben, Freizeitak-
tivitäten, Umgang miteinander) 2. Welche Stadt vorstellen, Ihre oder die des Partners?, Programm je nach
Größe der Gruppe: (Stadtbesichtigung: zu Fuß oder Rundfahrt im Bus?, wichtigste Sehen swürdigkeiten an-
schauen), weiteres Programm (Vorträge, Diskussion, Kino- , Disco- und Kneipenbesuche, gemeinsam Sport
machen oder spielen), Essen (im Restaurant oder bei Gastfamilie oder gemeinsam kochen ?), Budget von
500 Euro: wofür ausgeben? (Essen oder Geschenk? Für Eintrittsgelder?) 3. Welches La nd vorstellen (Ihres
oder das des Partners?), typisches Essen (welche Gerichte, auch typische Getränke? Woher bekommt man
die typischen Zutaten? Wer kocht?), wie viele Leute kommen ungefähr? (durch den Ei ntritt muss das Essen
ja finanziert werden), nur Essen oder auch typische Musik oder typi sche Tänze? Wo findet die Veranstaltung
statt?
4 Das finde ich nicht schlecht. , Das ist eine gute Idee. , Das ist zum Teil richtig., Ganz überzeugt mich das zwa r
nicht, aber .. . , Gut, dann machen wir das so. Wir könnten ja Folgendes machen: ... , Und wenn sie beides
machen würden?
5 1. Die Leute könnten ja am Abend einen guten Film sehen . 2. Sie so llten schon viel über die
verschiedenen Vorstellungen erfahren . 3. Man müsste ihnen etwas bieten, das sie nie mehr vergessen.
4. Si e dürften sich vor allem nicht langwei len. 5. Es wäre gut, wenn sie viel gemeinsam machen würden.

Bildquellenverzeichnis
S. 6: AKG, Berlin • S. 8: Corel Corporation, Unterschleißheim • S. 12: Avenue Images GmbH (Brand X Pict. RF), Hamburg
• S. 15: MEV, Augsburg• S. 16: Riese und Müller GmbH, Darmstadt• S. 18: Arch iv Stadt Mainz, Amt f. ÖA • S. 19.1:
Stockbyte, Tralee, County Kerry • S. 19.2: Corel Corporation, Unterschleißheim • S. 19.3: Getty Images RF (Photodisc),
München • S. 19.4: Getty Images RF (Photodisc), München • S. 26: Avenue Images GmbH (digital vision RF), Hamburg•
s. 52: MEV, Augsburg• S. 56: laif (Rea), Köln • S. 59: Getty Images RF (Photodisc), München • S. 63: Ernst Klett Sprachen
GmbH, Stuttgart· S. 66: Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart• S. 68: Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart• S. 70:
Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart• S. 72: Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart• S. 97: Image Source (RF), Köln •
S. 109: Paul Krieger, Wiesbaden• S. 112: Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart• S. 159: Corel Corporation, Unterschleiß-
heim• S. 159: Kurbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden, Wiesbaden• S. 159: Steigenberger Hotels AG, Frankfurt
a. M.• S. 159: Springer und ]acoby, Hamburg• S. 159: Metabowerke, Nürtingen • S. 159: C & A Mode KG, Düsseldorf•
S. 159: SAP AG, Walldorf• S.159: Haribo GmbH u. Co. KG, Bonn• S. 159: Deutscher Sparkassen- und Giroverband, Berlin
• S.159: Bayer AG, Leverkusen• S. 159: PricewaterhouseCoopers, Frankfurt a. M.• S.159: Daimler AG, Stuttgart• S. 159:
Gernianwings GmbH, Köln • S. 159: Heinrich Bauer GmbH & Co KG, Nürnberg

Die in diesem Werk angegebenen Internetadressen wurden geprüft (Redaktionsschluss August 2005). Dennoch ist
nicht auszuschließen, dass unter einer solchen Adresse inzwischen ein ganz anderer Inhalt angeboten wird.

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Mit Erfolg zu tele Deutsch 82

Trackliste
Track Dauer
1 Hörverstehen - Text 1 1:14
Teil 1
2 Hörverstehen - Text 2 1:25
Teil 1
3 Hörverstehen - Text 1 0:48
Teil 2
4 Hörverstehen - Text 2 1:45
Teil 2
5 Hörverstehen - Text 1 1:09
Teil 3
6 Hörverstehen - Text 2 4:00
Teil 3

Produktion: Bauer Studios GmbH, Ludwigsburg; custom music, Stuttgart


Aufnahmeleitung: Hede Beck
Sprecherinnen und Sprecher: Henryk van Ypsilon, Hede Beck, Rudolf Guckelsberger,
Christian Büsen, Johanna Niedermüller, Uli-Kirsten Hanne, Katrin Schlomm
Presswerk: optimal media GmbH, Röbel / Müritz
Laufzeit: ca. 11 Minuten
©und ® Ernst Klett Sprachen GmbH, Stuttgart, 2010. Alle Rechte vorbehalten.

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