Parkinson Part2.vortrag

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Ich werde jetzt die Präsentation fortsetzen.

THERAPIE
Morbus Parkinson kann nicht geheilt werden, aber Medikamente können helfen, die Symptome zu kontrollieren.
Hierzu stehen die folgenden Optionen zur Verfügung:
- Parkinson-Medikamente:
Levodopa
- Wirksamer als alle anderen Parkinsonmedikamente, natürliche Chemikalie, die ins Gehirn gelangt und in
Dopamin umgewandelt wird.
z.b Madopar, Nacom, Levopar, Levocomp
Die Resorption von L-Dopa kann durch Eiweiß in der Nahrung beeinträchtigt werden, daher sollte es möglichst
mit zeitlichem Abstand zu den Mahlzeiten (eine halbe Stunde vorher oder eine Stunde nachher) eingenommen
werden und nicht zusammen mit z. B. Joghurt

Dopaminagonisten
- Imitieren Dopamin-Effekte im Gehirn
Hauptsächlich eingesetzt werden:
- Ropinirol (z. B. Requip) oder Retardtablette (Requip
Modutab)
- Pramipexol, (Sifrol) oder retardierte Form (Sifrol retard),
- Piribedil (Clarium),
- Rotigotin (Neupro), das als Hautpflaster (transdermales therapeutisches System) und
- Apomorphin (Apo-go), das nur subkutan injiziert werden kann.

COMT-Inhibitoren (Catechol-O-Methyltransferase)
- verlängert die Wirkung von Levodopa
z.B Entacapon (Comtess), Tolcapon (Tasmar)

MAO-B-Hemmer (monoamine oxidase)


- Enzym hilft, Dopamin im Gehirn zu metabolisieren
z.B Selegilin  (Movergan)

Anticholinergika (z. B. Tremarit) wurden früher oft zur Behandlung des Parkinson-Tremors eingesetzt.

- stereotaktische Operation (tiefe Hirnstimulation)


Eine tiefe Hirnstimulation wird am häufigsten Menschen mit fortgeschrittener Parkinson angeboten, die auf
instabile Medikamente (Levodopa) reagieren. Chirurgen implantieren Elektroden in einen bestimmten Teil des
Gehirns. Die Elektroden sind mit einem in die Brust in der Nähe des Schlüsselbeins implantierten Generator
verbunden, der elektrische Impulse an das Gehirn sendet und die Symptome der Morbus Parkinson verringern
kann

- medikamentöse Therapie der Begleitsymptome


z.B Domperidone weil die übliche Nebenwirkung von Parkinson-Medikamenten Übelkeit ist

- funktionelle bzw. aktivierende Therapien: Physiotherapie und andere Bewegungstherapien, Ergotherapie,


Logopädie (Sprech- und Schlucktherapie), Neuropsychologie und
- aktivierende Pflege.

Dann erzähle ich Ihnen von den Pflegemaßnahmen für den Patienten mit Morbus Parkinson
Lassen wir noch einmal über den Fall von Herrn Gärtner sprechen. Er hatte Schwierigkeiten beim Essen,
Verstopfung und seine Bewegung verlangsamte sich.
- Als Krankenschwester, die sich um den Parkinson-Patienten kümmert, müssen wir Geduld haben, weil sie sich
langsam bewegen und die meiste Zeit Unterstützung von uns benötigen.

- Wir müssen ihr Essen in mundgerechte schneiden, um Aspiration zu vermeiden.

-Wir können auch den Anti tremor Löffel für den Parkinson-Patienten anbieten.

- Lassen Sie den Patienten eine größtmögliche Selbstständigkeit, geben Sie ihnen genügend Zeit und Ruhe für
ihre Aktivitäten und Tätigkeiten. Setzen Sie den Patienten stets realistische Ziele, damit sie durch zu viele
Misserfolge in ihrem ohnehin beeinträchtigten Selbstbewusstsein nicht noch mehr eingeschränkt werden.
Unterstützen Sie die Patienten so viel wie erforderlich, aber auch so wenig wie möglich.

- Die Verstopfung von Herrn Gartners wird auch durch Bewegungsmangel und Nebenwirkungen von Anti-
Parkinson-Medikamenten verursacht. Also müssen wir ihn anweisen, sich zu bewegen, ballaststoffreiche
Lebensmittel zu essen und das Trinken einer ausreichenden Menge an Flüssigkeiten kann helfen, Verstopfung
vorzubeugen.

Erlauben sie mir jetzt bitte, über die Rehabilitation zu sprechen.


Die Rehabilitation bei Parkinson ist wichtig. Es wurde erkannt, dass nicht-medikamentöse Therapien wie
Sprachtherapie, Physiotherapie, Ergotherapie, Sporttherapie und adjuvante körperliche Maßnahmen frühzeitig
begonnen werden müssen, damit die Patienten optimal von diesen Therapien profitieren und der
Krankheitsverlauf somit positiv beeinflusst wird. Die Kurzzeitpflege sollte drei bis sechs Wochen dauern. Die
intensive Rehabilitation soll alle ein bis zwei Jahre wiederholt werden.

In Bezug auf die Beratungsaspekte


Parkinson-Patienten profitieren vom Austausch untereinander. Daher können wir den Patienten an die Deutsche
Parkinson-Vereinigung (dPV) verweisen. Die Patienten sollten vom Pflegepersonal auf diese und die Aktivitäten
lokaler Selbsthilfegruppen aufmerksam gemacht werden.

In diesem letzten teil meines Vortrags werden wir über die Hilfsmittel sprechen.

Anti Tremor Löffel es hilft ihnen, schneller und ohne Unordnung zu essen.

UrinalKondome/ Urinalflasche- Blasenentleerungsstörungen sind bei Parkinson-Patienten häufig. Diese Hilfsmittel


kann Schlafstörungen während der Nachtzeit vermeiden.

Ursachen von Stürzen sind außerdem ungeeignete Schuhe; der Patient sollte feste Schuhe mit glatter Ledersohle
(kein Gummi und kein Profil) tragen, da diese die Gefahr reduzieren hängen zu bleiben.

Rollator oder Rollstuhl, wenn seine Mobilität gefährdet ist und Stürze drohen.

Der nächste Teil wird von Krankenschwester Joana besprochen

 
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