Install de
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1.0 Inhalt
2.0 Systemübersicht
6.1 Lizenzierung
6.2 Benutzerrechte für PECOM-User an Windows XP Systemen festlegen
6.3 Benutzerrechte für PECOM-User an Windows NT4/ 2000 Systemen festlegen
6.4 Endkontrolle des PressManager Server Rechners
6.5 Besonderheiten bei Windows XP mit Service Pack 2
11.0 Anhang
11.1 Backup
11.2 Restore
11.3 Reorganisation
11.4 Service Client
11.5 Jobmapper
11.6 Logfiles
Darstellung der Funktionsgruppen und der optional anschliessbaren Systeme. Die PrintNet Bogen Produkte
können über mehrere Rechner an den PressManager Server angeschlossen werden. Auftrags-, Betriebs- und
Maschinendaten werden über JDF Input JMF Message mit einem PPS System ausgetauscht. PrepressLink
stellt die Verbindung zur Druckvorstufe her.
Unterverzeichnisse :
Mehrere Dateien mit Informationen zu
Documents Inbetriebnahme und Installation in der jeweiligen
Landessprache
Enthält die aktuellen Treiber und Protokolle für
Drivers Token Ring- und Ethernet-Netzwerkadapter, die für
den MAN Roland PECOM PC benötigt werden.
Hilfsdateien in allen verfügbaren Sprachen als
compiled HTML - Dateien
Hilfsdatei für Maschinensimulator (zum Test von
Helpfiles
ManagementLink)
Leere PrintNet Bogen Produkt Datenbank
(schreibgeschützt)
Installationsverzeichnis - enthält SETUP.EXE für
Install PrintNet Bogen Produkte und alle zugehörigen
Dateien.
Hilfsprogramm, mit dem die Zuordnung der MAN
Roland Leitstandauftragsdaten eines
Jobmapper Maschinennetzes (LS1) zur neuen Struktur von
PressManager Server festgelegt werden. Es muss
mit eigenem SETUP installiert werden.
Setup Programm für die PrintNet Bogen Produkt
Languages Sprachen. Wird automatisch bei einer PrintNet
Bogen Produkt Installation gestartet.
Administratives Hilfsprogramm zur Inspektion der
QuickXS20. Datenbanken. Es muss mit eigenem SETUP
installiert werden.
Support Enthält Internetexplorer 5.5, Servicepack NT4-6a,
MDAC, Jetkeeper, VNC, NTP, Reboot, XP-SP2,
Java,.......
HINWEIS: Grundsätzlich empfiehlt MAN Roland eine verteilte Installation (siehe Beispiel Kapitel 2).
Dies gewährleistet einen sicheren Betrieb des Maschinennetzes sowie eine optimale Performance. In
Ländern mit "Non Latin" Landessprache (16Bit Sprache wie z.B. Russland, China, Japan,...usw.) ist
eine verteilte Installation auf mindestens 2 PCs zwingend erforderlich:
Überprüfung alter Datenbestände durch den Kunden. Überflüssige Aufträge sollten vor dem
Jobtransfer gelöscht werden. Siehe Jobtransfer.
Kompatible WINDOWS Version ist auf dem PressManager Server - PC installiert. Es ist mindestens
eine NTFS Partition vorhanden.
Alle Ethernet Netzwerkkabel sind bis zu den Netzwerkteilnehmern verlegt, Ethernet Hub/Switch ist
geprüft und mit Kabeln verbunden.
Token Ring Karte in einen freien PCI Slot einbauen und Kabelverbindung zum Token Ring Netzwerk
bzw. dem Ringleitungsverteiler herstellen.
Im Menü SYSTEMSTEUERUNG/NETZWERK/ADAPTER/HINZUFÜGEN/DISKETTE
Mit dem Testprogramm "IBM PCI adapter family extended diagnostics for 16 Mb/s and 4Mb/s" den
Adapter testen.
Das TCP/IP Protokoll ist auch dann zu installieren, wenn keine Ethernet Karte vorhanden ist. Es wird
für die interne Prozesskommunikation benötigt.
HINWEIS : Falls kein Ethernetadapter in den PC eingebaut ist, muss der MSLOOPBACK - Adapter
(Simulation des Ethernet - Adapters) konfiguriert werden, da sonst keine IP-Adresse eingestellt
werden kann. Menü SYSTEMSTEUERUNG/NETZWERK/NETZWERKKARTE HINZUFÜGEN. Es muss
unbedingt eine IP - Adresse angegeben werden!
Im Menü SYSTEMSTEURUNG/NETZWERK/BINDUNGENdie Bindungen für die Netzwerkkarten
konfigurieren.
Token Ring Adapter: Nur NetBEUI, alle anderen Protokolle deaktivieren.
Ethernetadapter: NetBEUI deaktivieren. Alle anderen Protokolle soweit notwendig aktivieren.
Die LANA-Nummer 001 ist für Token Ring Anwendung festgelegt. PressLink (LS1 Gateway) greift auf
diese LANA-Nummer zu. Es ist deshalb zwingend erforderlich, dass die Einstellungen wie oben
durchgeführt werden.
Kontrolle Ethernet
Ping auf eigenen Rechner muss funktionieren.
HINWEIS: Damit PrintNet Bogen Produkte den Rechnernamen der jeweiligen IP-Adresse zuordnen kann,
müssen die Dateien LMHOSTS und HOSTS entsprechend ergänzt werden. Dies ist an allen Rechner
des Netzwerkes durchzuführen, die mit PrintNet Bogen Produkte kommunizieren sollen.(Verzeichnis:
ROOT \ WINNT \ SYSTEM32 \ DRIVERS \ ETC )
Folgender maßen kann eine Ergänzung der Datei HOSTS bzw. LMHOSTS aussehen:
192.168.100.5 PressManager Server
192.168.100.8 JobPilot
192.168.100.10 AGFAPrepress
192.168.100.2 OPTIMUS
Die Ziffern "192.168.100.5" sind die IP Adresse des Rechners mit dem Namen " PressManager Server " .
Das hier gezeigte Beipiel entspricht einer verteilten PrintNet Bogen Produkte Installation bestehend aus
" PressManager Server " und "JobPilot" sowie Vorstufen-Anbindung "AGFAPrepress" und MIS-
Anbindung "OPTIMUS". Die Namen der Rechner sind beliebig, die IP-Adressen müssen vom Kunden
bekannt gegeben werden.
o Prüfen welches Servicepack und welche Version des Internetexplorers installiert ist
o Ab Version A003Ax ist Service Pack 6a und Version 5.5 Internetexplorer erforderlich.
o Auf der Installations CD befinden sich im Verzeichnis Support die notwendigen Upgrades.
o Falls die Meldung CONFIGDRIVER "Unable to configure ODBC driver Microsoft Exel Driver
(*.xls):
5.1.5 Vorbereitung der Installation auf einem PressManager Client (Windows NT 4.0)
o SP6a installieren
Für PrintNet Bogen Produkte ist das TCP/IP Protokoll unbedingt erforderlich. Das TCP/IP Protokoll ist auch
dann zu installieren, wenn keine Ethernet Karte vorhanden ist. (Es wird für die interne Prozesskommunikation
benötigt).
HINWEIS: Falls kein Ethernetadapter in den PC eingebaut ist, muss der MSLOOPBACK - Adapter (Simulation
des Ethernet - Adapters) konfiguriert werden.
Der IBM PCI-Token Ring-Adapter wird unter Windows 2000/ XP automatisch erkannt. Folgende Konfiguration
muß jedoch beachtet werden.
Die Dateien "Netnbf.inf" und "Nbf.sys" sind die Dateien, die Sie benötigen, um das NetBEUI-Protokoll unter
Windows XP zu installieren. Gehen Sie folgendermaßen vor, um das NetBEUI-Protokoll zu installieren:
Legen Sie Ihre PrintNet Bogen Produkt CD-ROM in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein. Browsen Sie dann zu dem
Ordner "\\Drivers\Netbeui_XP-2K
Hinweis: Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen versteckten Ordner anzeigen zu lassen:
1.Klicken Sie auf Start und auf Ausführen, geben Sie Explorer ein, und drücken Sie anschließend die
[EINGABETASTE].
2. Klicken Sie auf Extras, klicken Sie auf Ordneroptionen, und klicken Sie anschließend auf die
Registerkarte Ansicht
3.Klicken Sie unter Erweiterte Einstellungen unter dem Ordner Ausgeblendete Dateien und Ordner auf
Ausgeblendete Dateien und Ordner anzeigen.
Für eine genauere Beschreibung der PrintNet Bogen Produkt Software, siehe Kaptiel 6.0
Nach der Installation erscheint beim ersten Neustart des Computers folgende Fehlermeldung:
Die LAN-ID muss noch konfiguriert werden. Hierzu wird das Programm ServiceClient gestartet.
Es befindet sich im Standard Verzeichnis: C:\MRO\PECOM\PROGRAM\ServiceClient.exe
Hinweis: Falls sich mehr als eine Maschine im Tokenring Netzwerk befindet, muß die LAN-ID nur bei einer
Maschine gesucht werden.
Wenn einer der o.g. Punkte nicht beachtet worden ist, erscheint folgender Fehler:
Nutzbar sind prinzipiell nur die Produkte, für die auch Lizenzen eingespielt werden.
Ist ein EPS online vorhanden, dann muss Custom gewählt werden, wenn das Produkt mit installiert
werden soll.
Wählen Sie als Backup Pfad nach Möglichkeit eine zweite Festplatte oder ein Netzlaufwerk.
Für die Ausführung eines Produktesdern Printnet Bogen Produkte ist eine Lizenz erforderlich. Das Produkt
PECOM- PressManager Server enthält den Lizenzserver, der die Lizenzen verwaltet. Während der Installation
werden Sie aufgefordert, die Lizenz Diskette(n) einzulegen. Bitte halten Sie diese bereit. Die Lizenzen oder
zusätzliche Lizenzen können auch zu einem späteren Zeitpunkt hinzugeführt werden.
HINWEIS: Ein Produkt kann auf mehreren Computern installiert werden. Wie oft ein Produkt gleichzeitig (!)
gestartet werden kann, ist von der Anzahl der erworbenen Lizenzen abhängig.
Beispiel: Installieren Sie das Produkt PressMonitor auf 5 Computern und besitzen 2 Lizenzen, kann das
Programm an zwei Computern gleichzeitig gestartet werden.
1.) Mit Hilfe des Benutzermanagers eine lokale Gruppe PECOM einrichten
4.) Benutzereinrichtung nach Vorgabe des Kunden (User ID, Passwort) durchführen
5.) Gruppenzugehörigkeit: Alle User , die Advanced PECOM verwenden sollen, müssen Mitglied der
Gruppe PECOM sein
© MAN Roland Druckmaschinen AG, 30.06.05 Seite 17 von 63
Produktmanagement Printnet Bogen
6.4 Endkontrolle des PressManager Server Rechners
Rechner neu hochfahren und als User (ohne administrative Rechte) anmelden
Start der Prozesse prüfen: Im Task Manager prüfen, ob folgende Prozesse automatisch aktiviert
werden:
LS1Gateway, EPSGateway (nur bei EPS online), Logserver, Jobserver, Eventserver und
Protocolserver. Bei jedem Neustart des Rechners muss die Meldung "LS1Gateway startet
successfully" erscheinen.
Spracheinstellung: Beim ersten Start richtet sich das Programm nach der Spracheinstellung des
Computers. Ist diese Sprache nicht verfügbar, wird DEUTSCH angezeigt. Ändern der
Spracheinstellung kann durch STRG + F1 und anschließendem wählen der gewünschten Sprache
geschehen.
Bei Windows XP Service Pack 2 muß auf dem Server sowie auf dem Client Rechner der Pecom
XPSP2 Patch eingespielt werden.
Dieser befindet sich auf der PrintNet CD-ROM in dem Ordner \\Support\Xp-sp2\PECOM-XPSP2.bat
HINWEIS: Ist bereits eine TPP oder ein MultiPult im Netz vorhanden, dann sollte der Jobtransfer von dort
durchgeführt werden während die übrigen Maschinen auf <lokal> geschaltet werden. Vor dem Jobtransfer
müssen die Maschinen jedoch einmalig am PressManager Server angemeldet worden sein. Dies geschieht
indem man die Maschinen mit Hilfe von TOOLS als Client konfiguriert, neu startet und anschliessend mit
TOOLS wieder auf <lokal> schaltet.
Nachdem alle Maschinen einmalig angemeldet wurden, sollte die leere Datenbank gesichert werden.
(Prozesse beenden und Datenbank kopieren) Dies erspart unter Umständen viel Arbeit falls beim Jobtransfer
Fehler auftreten. (z.B. Mapping der Aufträge nicht wie vom Kunden gewünscht).Sollte dies vergessen worden
sein, so befindet sich auf der CD im Verzeichnis Helpfiles eine leere Datenbank. Diese ist in das MRO /
PECOM / DATABASE Verzeichnis zu kopieren. Anschliessend ist der Schreibschutz der Datenbank
aufzuheben und die Maschinen sind erneut anzumelden.
PMI Lizenz mit PressDataCollect Lizenzdiskette einspielen (Ab LSR Version 13.3x kann die Lizenz
mit der Schlüsseldiskette freigeschaltet werden)
Leitstandskonfiguration prüfen :
PMI : +
BDE POOL : extern; externEV2
BPOOL.DAT löschen in C:\LEIT\LSRDAT (Nur wenn die Maschine längere Zeit mit aktivem BDE
POOL (=extern) "lokal" gelaufen ist )
In einem bestehenden Netzwerk ohne TPP Station MCCI / MCCI2D mit Hilfe von TOOLS auf Client
umschalten
Leitstandskonfiguration überprüfen:
Datenzentrale: POOL konv.
7.1.4 TPP
Maschine mit Hilfe von TOOLS von Server auf Client umschalten
Leitsstandskonfiguration prüfen
Datenzentrale: POOL konv.
7.1.5 Jobtransfer
Sicherstellen, dass der PressManager Server - PC eingeschaltet und LS1Gateway gestartet ist.
TPP oder Maschine einschalten. Alle Aufträge in DRUCK und AV müssen beendet sein.
Löschen der mit dem Kunden abgestimmten Aufträge mit der Diskette JOB ERASE TOOL bzw. mit
TOOLS ( ab TOOLS Version 05.00 )
Jobtransfer starten ( Nur wenn alle Maschinen sich schon einmal angemeldet haben! ) Der
Jobtransfer kann bis zu 4 Stunden dauern ! Keinesfalls während des Jobtransfers den JobPilot
starten.
Bei einigen Programmständen (siehe Beipackzettel X Net Bios Diskette) kann es vorkommen, dass
beim Systemstart von PressManager Server ein über Token Ring angeschlossener Rechner in der
Druckmaschine "hängen bleibt". es ist dann kein Zugriff mehr über die Folientastatur möglich. Dieses
Problem kann dann nur durch AUS / EINSCHALTEN der Maschine behoben werden. Um diesem
Effekt vorzubeugen, liegt der Software eine so genannte X Net Bios Patchdiskette bei ( MRO SNr. 0
35 D 3972 35 ). Die Diskette muss in den Leitstandsrechner eingelegt- und die Maschine neu
gestartet werden. Der Patch installiert sich selbsttätig. Die Diskette ist nicht maschinenspezifisch -
also übertragbar auf alle LS1 Maschinen.
Datenübertragung prüfen
7.1.8 JobcardDrive
Jobcard beschreiben.
HINWEIS: Das Lesen einer Jobcard in PrepressLink ist nur in Verbindung mit einem Vergleich der
Flächenwerte EPS / PrepressLink sinnvoll und möglich!
7.1.9 BarcodeReader
BarcodeReader an COM 4 des Leitstand PCs anschliessen. Bei einer PENTIUM CPU wird zusätzlich
ein externes 5V Netzteil mitgeliefert, das am 25pol. Stecker des Barcode Readers angeschlossen
wird.
Leitstandskonfig anpassen :
BarcodeReader : vorhanden
COM Nr. BarcodeReader : 4
Bei jedem Softwareupdate an dieser Maschine muss die Installationsdiskette des Barcode Readers
erneut installiert werden.
Vorwort
Diese Anleitung soll eine Unterstützung bei der Integration einer R500 bzw. einer Maschine mit ColorPilot-
Anbindung in ein PECOM-Netzwerk sein.
Sie richtet sich an MAN Roland Vertriebs-/Servicepartner, die sich mit dem Thema Vernetzung
auseinandersetzen.
7.2.1 Einleitung
Bei der Integration einer R500/ColorPilot in ein PECOM-Netz soll eine klare Trennung zwischen
Maschinennetzwerk und Druckereinetzwerk erreicht werden, um gegenseitige Störungen auszuschliessen.
Um dies zu erreichen, empfehlen wir die physikalische Trennung der beiden Netzwerksegmente über eine
zweite Ethernet-Netzwerkkarte im PressManager Server -Rechner. Über diese Netzwerkkarte werden an
einem eigenen Switch die Maschinen mit Ethernet-Netzwerkkarte angebunden.
7.2.2 Kompatibilität
Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration einer R500/ColorPilot in ein PECOM-Netz ist, daß auf dem
PressManager Server -Rechner die z.Zt. höchste verfügbare Version installiert ist. Diese Version muß
mindestens gleich oder größer, als die verwendete Maschinen-Controldesk-Version sein.
Die Abwärtskompatibilität ist gewährleistet, d.h., in der Regel dürfen auch ältere Softwareversionen an der
Maschine im Netz betrieben werden.
Hinweis: Die Software Kompatibilität sollte immer vor einer Netzwerkinstallation geprüft werden.
7.2.3 Zeitsynchronisation
Der einwandfreie Betrieb einer R500/ColorPilot-Maschine im Netz setzt eine synchronisierte Systemzeit im
PECOM-Netz voraus. Anderenfalls kann es zu Anzeigeproblemen im PressMonitor/Drucksaalmonitor
kommen.
Dazu ist eine Synchronisation der PECOM PC's im Netzwerk erforderlich. Dies kann beispielsweise mit dem
Protokoll NTP erreicht werden. Das Programm befindet sich mit einer Dokumentation in deutscher und
englischer Sprache auf der PECOM CD im Verzeichnis Support\Utilities\ntp.
Voraussetzung für die Netzintegration eines Kontron-Rechners ist das NT-Image for PressPilot Version 1.0.5
oder größer.
Als Maschinenname soll die Maschinennummer (z.B. 28132B) verwendet werden. Damit ist gewährleistet,
dass der Name im Netzwerk eindeutig ist.
Zur Kommunikation mit dem PressManager Server Rechner wird bei der R500 die zweite Netzwerkkarte (zur
Zeit 3COM Etherlink) des Kontronrechners verwendet.
Diese Karte ist standardmäßig im Image deaktiviert und muss in den Netzwerkeinstellungen freigeschaltet
(enabled) werden.
Achtung : Bei der R500 die Einstellungen der internen Netzwerkkarte für die Kommunikation mit der
Maschinensteuerung nicht verändern !
In der Regel wird eine vom Administrator festgelegte feste IP-Adresse eingetragen.
Es kann allerdings auch vorkommen, dass der PressManager Server Rechner als DHCP-Server eingerichtet
ist. In diesem Fall muss Obtain an IP address from a DHCP server aktiviert werden.
Über Kommandozeile einen Ping an den PressManager Server Rechner schicken. Damit wird unabhängig
von unserer Software gewährleistet, dass die physikalische Netzverbindung funktioniert.
Voraussetzung für die Netzintegration eines Kontron-Rechners ist das NT-Image for ColorPilot Version 1.0.5
oder größer.
Als Maschinenname soll die Maschinennummer (z.B. 28132B) verwendet werden. Damit ist gewährleistet,
dass der Name im Netzwerk eindeutig ist.
Hinweis : Die Benutzung der Maschinennummer als Rechnername erleichtert bspw. die Analyse von Logfiles.
Damit können die Protokolleinträge eindeutig einer Maschine zugewiesen werden.
Zur Kommunikation mit dem PressManager Server Rechner wird beim ColorPilot die Onboard-Netzwerkkarte
(Intel) des Kontron-Rechners benutzt.
Diese Karte ist standardmäßig im Image deaktiviert und muss in den Netzwerkeinstellungen freigeschaltet
(enabled) werden.
7.4.4 Protokoll-Einstellungen
In der Regel wird eine vom Administrator festgelegte feste IP-Adresse eingetragen.
Tipp : Aufkleber mit IP-Adresse am Rechner anbringen ! Damit ist gewährleistet, dass bspw. nach einem
Rechnertausch die richtige IP-Adresse sofort verfügbar ist.
Über Kommandozeile einen Ping an den PressManager Server Rechner schicken. Damit wird unabhängig
von unserer Software gewährleistet, dass die physikalische Netzverbindung funktioniert.
7.5.1 Konfiguration
Um den Kontron-PC an den PressManager Server PC anzubinden, wurde im Servicebereich unter der
Tablasche Server ein Umschaltmenü geschaffen :
Das Control Zentraler Datenserver aktiv muß aktiviert werden, und der Rechnername oder die IP-Adresse
des PressManager Server Rechners eingetragen werden. In diesem Beispiel heißt der PressManager Server
Rechner hmay-4337 .
Achtung : Nach der Konfiguration muss die Maschine neu gestartet werden.
Hinweis : Bei der Erstintegration einer R500 muss im vernetzten Zustand einmalig ein Auftrag
angelegt werden. Mit diesem Vorgang wird die Maschine in der zentralen Datenbank eingetragen.
Wird beim Starten des Controldesk aufgrund einer Netzstörung der zentrale Server (LogServer) nicht
gefunden, dann erscheint am Controldesk ein Dialog, mit dem der Bediener die Möglichkeit hat, den
Betriebsmodus umzuschalten :
Der Server ( hmay-4337 ) ist nicht eingeschaltet. Die Maschine ist nun nicht in der Lage sich am zentralen
LogServer/JobServer anzumelden.
Der Bediener hat die Möglichkeit es noch einmal zu versuchen, oder auf die Betriebsart Lokaler Notbetrieb
umzuschalten.
Hinweis : Bevor man auf den Lokalbetrieb umschaltet, unbedingt mehrmals versuchen, den Server zu
erreichen !
7.6.1 Einleitung
Wird eine R500/ColorPilot, auf der sich ein lokaler Auftragsdatenbestand befindet, erstmalig in ein Netzwerk
integriert, dann muß der Auftragsdatenbestand an den Server übertragen werden. Dies geschieht mit Hilfe
des Programms ServiceClient .
Hinweis : Voraussetzung ist, dass die Maschine sich erstmalig am PressManager Server Rechner
angemeldet hat und somit in der zentralen Datenbank eingetragen ist. Dies wird bei der R500 dadurch
erreicht, dass im vernetzten Zustand erstmalig ein Auftrag angelegt wird.
Zum Datenaustausch wird sowohl auf dem Quell-, als auch auf dem Zielsystem der JobServer gestartet.
Achtung : Nach einem durchgeführten Jobtransfer gibt es keinen lokalen Auftragsbestand mehr an der
Maschine ! Der Bestand wird nach dem Übertragen gelöscht. Damit ist gewährleistet, dass es niemals eine
Diskrepanz zwischen einem lokalen und zentralen Datenbestand gibt.
7.6.2 Bedienung
Mit Hilfe des Jobtransfer ist es möglich, Auftragsdaten zwischen zwei beliebigen Rechnern auszutauschen,
auf denen sich eine Installation mit Auftragsdatenbank befindet.
Die Funktion dient dazu, Auftragsdaten, die an einer bislang lokalen Maschine (Maschinen ohne Anbindung
an PressManager Server) angelegt worden sind, nach einer Netzintegration in den Server zu übernehmen.
Hinweis : Der Auftragstransfer kann vom Anwender auf einem beliebigen Rechner im Netz durchgeführt
werden, auf dem sich eine Installation befindet. Die beiden Rechner mit den Datenbeständen müssen
lediglich als Quelle und Ziel angegeben werden.
Die Bearbeitung von Auftragsdaten erfolgt immer auf Basis ganzer Aufträge, d.h. es werden immer alle
Arbeitsgänge unter einem Auftrag verschoben.
Beim Transfer von Aufträgen muss ein eventuell auftretender Namenskonflikt der neu in die Datenbank
einzufügenden Aufträge geregelt werden. Dafür werden drei mögliche Bearbeitungsverfahren angeboten, die
im Fall eines auftretenden Namenskonfliktes ausgeführt werden: Duplizieren, Überschreiben und Ignorieren.
Eine entsprechende Beschreibung dieser Verfahren findet sich im Kapitel "Operation".
Zusätzlich zum Auftragstransfer ist es möglich einzelne Aufträge (auf dem als Quelle angegebenen Rechner)
dauerhaft zu löschen. Die den Aufträgen zugeordneten CCI-Protokolle werden ebenfalls mit gelöscht.
Nach erfolgreicher Anmeldung müssen vom Anwender Quell- und Zielrechner angegeben werden.
Im Eingabefeld "Lokaler Rechner" wird dem Anwender der Name des Rechners angezeigt, auf dem der
ServiceClient gestartet wurde. Dies ist lediglich eine Information für den Anwender und kann nicht editiert
werden.
Im Eingabefeld "Ziel (Rechner der Zentrale)" wird der Name oder die IP-Adresse des Zielrechners
eingetragen. Im vorgegebenen Anwendungsszenario ist dies üblicherweise die Zentrale, also der Server-
Rechner, auf dem die zentrale Auftragsdatenbank abgelegt ist.
Im Eingabefeld "Quelle (Rechner der Maschine)" muss der Namen oder die IP-Adresse des Zielrechners, im
Szenario üblicherweise der Rechner der Maschine, eingetragen werden.
Hier erfolgt keine automatische Vorbelegung.
Nach Eingabe zweier gültiger Rechnernamen wird (nach Verlust des Fokus in einem der beiden aktiven
Eingabefelder) das Auswahlfeld "Vorhandene Maschinen" gefüllt. Es werden dabei nur die Maschinen
angezeigt, die in den Datenbanken (Jobs.mdb) auf beiden Rechnern verfügbar sind. Ist die Schnittmenge leer,
wird keine Maschine angezeigt. Gibt es nur eine gemeinsame Maschine, wird diese vorselektiert.
Nach - ggf. automatischer - Auswahl einer Maschine im Auswahlfeld, wird der OK-Knopf aktiviert und der
eigentliche Hauptdialog kann gestartet werden.
Mit dem Markierungsfeld kann eingestellt werden, ob die CCI-Protokolle ebenfalls mit bearbeitet werden
sollen.
Achtung : Damit die Protokolle übertragen werden können, muss das CCI-Protokoll-Verzeichnis
( CCIProtocols ) mit dem Freigabenamen PrimasCCIProtocols freigegeben sein. Dies
muss sowohl auf dem Ziel-, als auch auf dem Quellrechner gemacht werden.
Tipp : Über Netzwerkumgebung überprüfen, ob auf das Verzeichnis zugegriffen werden kann.
Nach Bestätigung des Auswahldialoges mittels OK-Schalter wird der Transferdialog gestartet.
In diesem Dialog werden im Auswahlfeld der Gruppe "Auswahl" alle Arbeitsgänge aus der Datenbank
(Jobs.mdb) des Quellrechners angezeigt, die der ausgewählten Maschine zugeordnet sind. In der ersten
Spalte wird der aktuelle Bearbeitungs- und Selektionsstatus angezeigt. Beim Start haben alle
Arbeitsgänge den Bearbeitungsstatus "unbearbeitet" und sind nicht selektiert ( ). Die einzelnen
Bearbeitungs- und Selektionsstati werden weiter unten erklärt.
Alle Aufträge, die bearbeitet werden sollen, können in diesem Auswahlfeld ( ) selektiert werden. In der
Gruppe "Operation" können die beiden Operationen "Transfer" bzw. "Löschen" gestartet werden. Bei der
Operation "Transfer" kann vorher zusätzlich zwischen 3 verschiedenen Verfahren gewählt werden.
Arbeitsgänge können im Auswahlfeld per Maus selektiert, bzw. deren Selektion gelöscht werden.
Enthält der zu einem Arbeitsgang gehörende Auftrag mehrere Arbeitsgänge, werden diese automatisch mit
selektiert.
Zusätzlich können die Selektionen im Auswahlfeld mit den darunter liegenden Schaltern geändert werden.
Der Schalter "alle auswählen" selektiert alle Arbeitsgänge für eine weitere Bearbeitung, der Schalter "alle
abwählen" hebt alle Selektionen auf und der Schalter "invertieren" kehrt die aktuelle Selektion um. Diese
Funktionen gelten für alle Arbeitsgänge und nicht nur für die im Auswahlfeld
sichtbaren Arbeitsgänge.
Außerdem ist es möglich, die aktuelle Selektion mit Hilfe eines Suchdialoges, der per Schalter "per Filter
auswählen" gestartet wird, zu verändern. Wie oben werden auch hier alle Arbeitsgänge eines Auftrages mit
selektiert, wenn nur einzelne Arbeitsgänge des Auftrages dem Suchkriterium entsprechen.
Das jeweils letzte Suchergebnis wird in einem Textfeld rechts neben dem Schalter angezeigt.
Arbeitsgänge, die erfolgreich transferiert oder gelöscht worden sind, werden standardmäßig aus dem
Auswahlfeld entfernt. Mit Hilfe des Kontrollfeldes "alles anzeigen" können diese wieder sichtbar gemacht
werden. Allerdings ist es nicht möglich dieses Arbeitsgänge für eine weitere Bearbeitung zu selektieren
( , , oder ).
Die beiden Schalter "Transfer" und "Löschen" starten die entsprechenden Bearbeitungsmöglichkeiten. Diese
Schalter sind nur dann aktiv, wenn mindestens ein Arbeitsgang ausgewählt ist.
Bezeichnung Verfahren
Duplizieren Der vorhandene Auftrag wird unverändert gelassen und der
neue Auftrag wird mit indiziertem Namen zusätzlich
eingefügt.
Überschreibe Der vorhandene Auftrag wird vom neuen Auftrag
n überschrieben.
Mit Hilfe des Suchdialoges kann nach allen Daten gesucht werden, die in den Spalten des Hauptdialoges
angezeigt werden.
Für die Texte sind die Platzhalter "?" für genau ein einzelnes Zeichen und "*" für kein oder beliebig viele
Zeichen erlaubt.
Für Datumsangaben kann ein Bereich angegeben werden, wobei die untere bzw. obere Grenze freigelassen
werden darf.
Bei dem Druck- und Bearbeitungsstatus können jeweils mehrere Stati durch Setzen einer Markierung
ausgewählt werden. Die ausgewählten Stati innerhalb eines Auswahlfeldes werden mit einem logischen
ODER verknüpft.
Bei allen gesetzten Werten in den Eingabe- und Auswahlfeldern werden die Daten für die Suche mittels eines
logischen UND verknüpft.
Für die Übertragung der durch die Suche gefundenen Abfrage in den Hauptdialog gibt es drei Möglichkeiten:
1. Die aktuelle Selektion im Hauptdialog wird gelöscht und das Suchergebnis gesetzt.
2. Die aktuelle Selektion im Hauptdialog wird beibehalten und das Suchergebnis hinzugefügt. D.h. die durch
die Suche gefundenen Arbeitsgänge werden, wenn diese nicht bereits ausgewählt sind, zusätzlich
selektiert.
Dies ermöglicht die Verknüpfung mehrerer Suchanfragen mit einem logischen ODER.
3. Die aktuelle Selektion im Hauptdialog wird beibehalten, aber das Suchergebnis wird abgezogen. D.h.
Aufträge, die sowohl aktuell im Hauptdialog selektiert sind und durch die Suche gefunden wurden, werden
unselektiert.
Dies entspricht einer Verknüpfung mit dem logischen NICHT.
Bei einem erneuten Aufruf des Suchdialogs wird die jeweils letzte Auswahl angezeigt.
Diese kann mittels des Schalters "Zurücksetzen" gelöscht werden.
Der angegebene Rechnername ist ungültig oder kann im Netz (z.B. wegen anderer Domäne) nicht gefunden
werden.
Für den Transfer wurden Aufträge ausgewählt, die den Druckstatus ... haben.
Beim Transfer von Aufträgen wird bei Aufträgen, die den Druckstatus "in Druckvorbereitung" oder "in Druck"
besitzen, der Druckstatus durch den Transfer auf den jeweiligen Bearbeitungsstatus beendet gesetzt. Dies
kann vom Anwender nicht immer gewünscht sein.
Daher erscheint in diesen Fällen vor der Ausführung des Transfers der folgende Dialog. Dieser muss vom
Anwender ausdrücklich bestätigt werden, falls dies dennoch gewünscht ist.
7.7.1 Einleitung
Damit im Störungsfall (Lokalbetrieb) weiterhin die benötigten Stammdaten (Farben, Solldichten) an der
Maschine vorhanden sind, wurde die Funktion Replication geschaffen.
Die Stammdaten-Replikation wurde als eigenständige Anwendung implementiert, die parallel zur
PressPilot/ColorPilot-Anwendung im Hintergrund läuft und den Abgleich der Stammdaten mit dem Server
durchführt.
Nach der Installation des PressPilot/ColorPilot wird die Anwendung so eingestellt, daß beim Hochfahren des
Systems die Anwendung gestartet wird und eine erste Replikation durchgeführt wird. Zusätzlich wird einmal
am Tag (12:00 Uhr) eine weitere Replikation gestartet, um auch Maschinen, die nicht täglich neu gestartet
werden, auf dem Laufenden zu halten.
Hinweis : Falls eine Replikation fehlschlägt, wird standardmäßig versucht, diese nach 30 Minuten zu
wiederholen.
7.7.2 Bedienung
Nach dem Start der Anwendung (Replication.exe) wird lediglich ein Symbol in der Systemanzeige (unten
rechts) angezeigt. Durch entsprechende Auswahl im Kontextmenü oder Doppelklick auf dieses Symbol wird
der Dialog der Anwendung sichtbar.
Zusätzlich kann eingestellt werden, ob und wenn ja, nach welchem Zeitraum die Replikation im Fehlerfall
erneut durchgeführt werden soll.
Alle Einstellungen werden wirksam, sobald der Anwenden / Apply -Knopf gedrückt wird.
Zusätzlich wird angezeigt, wann die letzte erfolgreiche Replikation durchgeführt wurde.
7.7.5 Menü/Schalter
Mit dem Systemmenü Close / Schließen wird der Dialog (bis auf das Symbol in der Statusleiste) wieder
unsichtbar geschaltet.
Der Anwenden / Apply -Schalter übernimmt die Einstellungen, und der Stop -Schalter beendet die
Anwendung.
7.8.1 Einleitung
Der einwandfreie Betrieb einer R500/ColorPilot-Maschine im Netz setzt eine synchronisierte Systemzeit im
PECOM-Netz voraus. Anderenfalls kann es zu Anzeigeproblemen im PressMonitor/Drucksaalmonitor
kommen.
Driften mehrere PC-Uhren auseinander, entstehen auf verschiedenen PCs zeitgleich Daten mit
verschiedenen Zeitstempeln. Eine nachträgliche Erstellung eines Zusammenhangs von Daten mehrerer PCs
ist dann nicht mehr möglich. Im ungünstigsten Fall kann auch das Empfangen einer Nachricht mit einem
Zeitstempel aus der Zukunft oder der Vergangenheit zu einem Anzeigefehler führen.
Abhilfe schafft hier die Vereinheitlichung der Zeitbasis aller in einem PECOM Netzwerk-Verbund arbeitenden
Rechner (Synchronisation). In der Regel wird hierfür der Rechner mit der PressManager Server -Installation
als maßgebendes System genommen und dessen Zeit an alle anderen PCs verteilt.
Die Genauigkeit des Zeitgebenden PCs kann bei Bedarf durch den Anschluss einer Funkuhr, GPS-Uhr oder
das Abfragen einer Atomuhr über das Internet angepasst werden. Dies zu tun liegt in der Verantwortung des
Kunden.
Für die Verteilung der Zeit innerhalb des PECOM Network dient das Protokol ntp (RFC 1305). Es
synchronisiert mehrere Rechner, die auf der Basis des Netzwerkprotokols TCP/IP vernetzt sind.
8.1 Maschine
8.2 JobPilot
Neuen Auftrag mit Arbeitsgang erstellen und für die entsprechende Maschine freigeben
8.3 CIPControl
In JobPilot überprüfen ob die Einstellungen des Referenzauftrages für den neu erstellten Auftrag
übernommen wurden.
Profil definieren.
HINWEIS: Die Profile werden für jeden Benutzer getrennt gespeichert.
8.6 PrepressLink
Prüfen ob CIP3 File geöffnet werden kann und ob die Darstellung stimmt. (Rotation, Druckanfang,...)
Als Benutzer anmelden und BACKUP und RESTORE durchführen. Anschließend prüfen ob das
System korrekt läuft. Achtung bei zu großem Datenbestand oder beim Kopieren über ein Netzwerk
kann dies längere Zeit dauern. Der Test kann auch mit einer leeren Datenbank durchgeführt werden,
um zu prüfen ob Backup und Restore und anschließend auch Printnet Bogen Produkte einwandfrei
arbeitet.
Im SourceFolder befinden sich die PPF/CIP-Dateien, die von CIP Control eingelesen werden und in der Liste
angezeigt werden.
Im HotFolder befinden sich die PPF/CIP-Dateien, die automatisch eingelesen werden und durch den
RulesManager, Jobs generiert werden.
Im TargetFolder werden die PPF/CIP-Dateien verschoben, die von CIPControl, PrepressLink oder über
HotFolder eingelesen wurden.
Voraussetzung: das Verzeichnis (TargetFolder) mit den erzeugten Preview-Daten MUSS auf dem ServerNet-
Rechner liegen!
In der Registry :
Im SourceFolder befinden sich die PPF/CIP-Dateien, die von CIP Control eingelesen werden und in der Liste
angezeigt werden.
Diese Pfadangabe liefert der RulesManager an den JobPilot, damit der Client die abgelegten PNG´s findet.
In der Regeldatenbank :
PrepressLink :
Damit die Druckbildvorschau angelegt werden kann, muss dieses Verzeichnis auf dem ServerNet-Rechner
liegen. Netzwerkpfad erforderlich!
Die Rulesdatenbank Rules.mdb (RulesManager) wird mit einer Konfiguration ausgeliefert welche in den
meisten Fällen, insbesondere im CIPControl Workflow nicht verändert werden muss.
Delete date for CIP3 (number of days starting from current date: z.B. 30
Bedeutung: Alle CIP3-Dateien im TargetFolder, deren Erstelldatum älter als 30 Tage ist werden automatisch
gelöscht.
Druckvorlagen müssen vom Anwender selbst angelegt werden. Dabei ist folgendes zu beachten:
1. Als Vorlagen sollten nur bereits gedruckte Aufträge verwendet werden, da gewisse Voreinstellungen eines
Arbeitsganges nur an der Maschine direkt verändert werden können z.B. Lüfter im Blasrahmen,
Fehlbogensensoren etc.
2. Alle Druckvorlagen müssen ein Druckdatum und eine Auflagenhöhe von mindestens 3000 haben.
6. Pro Produktionsart ( Einseitig, Beidseitig ) muss eine entsprechende Druckvorlage erstellt werden
7. Pro typische Farbreihenfolge( auch für Skalenfarben HKS & Pantone) ist eine entsprechende Druckvorlage
zu erstellen
0 = Auftragsdatenbank
1 = Archiv 1
2 = Archiv 2
3 = Archiv 3 (Grundeinstellung)
Append Jobbag(Jobmerge)
Es werden nur Druckvorlagen berücksichtigt die nicht älter sind als 600 Tage (Grundeinstellung)
WorkStepState
WPrepared = Druckfreigabe
Ruleset CIP3-Jobidentifikation
Diese Regel legt fest, wie die Auftragsnummer eines Auftrages gebildet wird. (Siehe Dokumentation
RulesManager)
Ruleset CIP3-Jobname
Diese Regel legt fest, wie der Auftragsname eines Auftrages gebildet wird. (Siehe Dokumentation
RulesManager)
Die Verzeichnisstruktur wird bei der Installation angelegt und als Default für die Inbetriebnahme des
Hotfolderworkflows gesetzt. Die folgende Abbildung zeigt die Verzeichnisstruktur nach der Installation.
LBIInput: Eingangsverzeichnis für den Austausch von JMF Daten mit MRB
Die Konfiguration des JobLink erfolgt über den JobLinkServiceClient, der sich im C:\MRO\PECOM\Program
Verzeichnis befindet.
Hier werden die Hotfolder definiert und verschiedene Parameter gesetzt. Grundsätzlich sollte mit den
Standardeinstellungen gearbeitet werden. Die Änderungen der Standardeinstellung ist abhängig vom
vorhanden MIS System und dem Workflow des Kunden.
DefMaxQueEntries: Wenn per JMF die Jobliste angefordert wird, stellt der Eintrag die Maximale Anzahl an
Jobs dar, die an das Anfragesystem zurückgesendet wird, wenn kein Filter definiert ist.
Rejected jobs on: Ja, wenn ein Job in Bearbeitung ist, wird dieser von einem neuen JDF nicht überschrieben.
Sheet status: Status den der Bogen nach Anlage per JDF besitzt.
Workstep Status: Status den der Workstep nach Anlage per JDF besitzt.
Die fehlenden Felder sollten im Moment nicht korrigiert werden und wurden deshalb nicht weiter kommentiert.
joblinkup.csv
Informationen über die Arbeitsweise des Joblinkservers findet man in der joblinkup.csv. Hier werden alle
Ereignisse protokolliert und können per Texteditor angezeigt, bzw. aufgerufen werden.
DefResponse.xml
Nach der Verarbeitung von JDF / JMF Dateien wird eine DefResponse.xml im Logfiles Verzeichnis abgelegt.
Die Datei gibt den letzten Verarbeitungsstatus an.
Für eine optimale Einrichtung des Workflows ist vor Installation eine Projektierung durchzuführen !
Das hier aufgeführte Beispiel wird bei Installation in das Sample Verzeichnis unter
C:\MRO\PECOM\Samples\CIP4Test\Sheet_mcw.xml abgelegt.
Die Darstellung des Files erfolgte im MS Internet Explorer, wobei einiger der Daten zur besseren Darstellung
ausgeblendet wurden.
PairWorkstepAktiv
1 = Es wird bei Vorwahl Produktionsart Umschlagen/Umstülpen ein "Pairworkstep" angelegt
0 = Es wird bei Vorwahl Produktionsart Umschlagen/Umstülpen kein "Pairworkstep" angelegt
Am Leitstand werden zur Auftragsidentifizierung nur die Attribute "Auftragsnummer" und "Produkt"
Angezeigt. Mit Hilfe des Konfigurations Tools Jobmapper kann Konfiguriert werden, welche im
JobPilot vorhandenen Felder an der Maschine angezeigt werden.
Standartmässig wird das Feld Auftragsnummer und Arbeitsgangname an der Maschine angezeigt.
Die Felder Auftragsbeschreibung und Bogenbeschreibung werden nicht angezeigt.
Genauere Beschreibung Siehe Dokumentation Jobmapper !
Entsprechend dem Eingestellten Auftrags Mapping kann am LS1 die Spaltenüberschriften geändert werden:
Mit dem Tastaturcode "Taste Alt + 1,2,3" auf dem Zahlenblock der PC Tastatur wirde ein Programm
aufgerufen mit dem die Spaltenüberschrifte an das Auftragsmapping angepasst werden kann.
Installation
Der Internet Information Server (kurz IIS) ist Bestandteil vom Microsoft Betriebssystem XP / Windows 2000
Professional / Server. Bei Neuinstallation eines der aufgeführten Windowssysteme wird dieser Dienst nicht
automatisch mit installiert. Er ist nachträglich über den Software Assistenten von Microsoft (siehe Abbildung
Software) auszuwählen und zu installieren.
Abbildung Software
Die Konfiguration des ISS ist über die Verwaltung unter der Systemsteuerung zu erreichen. Wie in Abbildung
Verwaltung zu sehen, erreicht man das Konfigurationstool über Doppelklick des Icons Internetdienste-
Manager.
Abbildung Verwaltung
Die JDF Schnittstelle benötigt für Ihre korrekte Arbeitsweise 3 virtuelle Arbeitsverzeichnisse, die im einzelnen
noch zu konfigurieren sind. Folgende virtuelle Verzeichnisse sind unter dem Punkt Standardwebsite
anzulegen:
1. JobLink: Hauptverzeichnis
2. JobLink/LogFiles Unterverzeichnis
3. JobLink/JLDir: Unterverzeichnis
Für die einzelnen Verzeichnisse sind Eigenschaften zu definieren. Für das virtuelle JobLink Verzeichnis sind
die Einstellung wie in Abbildung Eigenschaften JobLink Verzeichnis vorzunehmen.
1. JobLink
Virtuelles Verzeichnis
- Skriptzugriff: ja
- Lesen: ja
- Schreiben: nein
- Verzeichnis durchsuchen: ja
- Besuche protokollieren: ja
- Ressourcen indizieren: ja
- Anwendungsname: JobLink
- Anwendungsschutz: Mittel(zusammengefasst)
Dokumente
- Standarddokumente aktivieren: ja
- Hinzufügen: index.htm
2. LogFiles
Virtuelles Verzeichnis
- Lokaler Pfad: C:\mro\pecom\logfiles
- Skriptzugriff: nein
- Lesen: ja
- Schreiben: nein
- Verzeichnis durchsuchen: ja
- Besuche protokollieren: ja
- Ressourcen indizieren: ja
- Anwendungsname:
- Ausführungsberechtigung: keine
- Anwendungsschutz:
3. JLDir
Virtuelles Verzeichnis
- Lokaler Pfad: C:\mro\pecom\JLDir
- Skriptzugriff: nein
- Lesen: ja
- Schreiben: nein
- Verzeichnis durchsuchen: ja
- Besuche protokollieren: ja
- Ressourcen indizieren: ja
- Anwendungsname:
- Ausführungsberechtigung: keine
- Anwendungsschutz:
Nach dem Neustart des Rechners, wird die Konfiguration durch Aufruf des Browsers und der Eingabe
folgender URL getestet: http://hostname/JobLink/
Nach Eingabe der URL erscheint im Browserfenster die oben als Screenshoot abgebildete Empfangsseite.
Hinweis: Erscheint diese Seite nicht, sind die Einstellungen des IIS zu überprüfen, sowie der Dienst.
Für den Test der JDF Schnittstelle per http ist der Link Test file uploader zu verwenden. Er öffnet die in
Abbildung Fileupload dargestellte HTML Seite.
Abbildung Fileupload
http://Hostname/JobLink/UploadXML.asp zu erreichen
10.11 BarcodeReferenceLoader
Im Verzeichnis c:\MRO\Pecom\Tools befindet sich das Programm BarcodeReferenceloader. Mit Hilfe dieses
Programms können in Form einer CSV- Datei abgespeicherte BDE Codes geladen werden. Diese BDE
Codes werden dann an der Maschine im BDE Menü angezeigt
11.1 Backup
Durchführung: Im Verzeichnis C: \ MRO \ PECOM \ PROGRAM die Datei BACKUP.BAT ausführen. (der Pfad
C:\MRO\PECOM entspricht der Default Einstellung und kann von Installation zu Installation variieren).
BACKUP.BAT dient der Sicherung von PressManager Server Datenbankdateien in das Backup Verzeichnis.
Das Backup Verzeichnis wird bei der Installation festgelegt und in der Systemvariablen BACKUPPATH
eingetragen. Diese kann über das Menü START / EINSTELLUNGEN / SYSTEMSTEUERUNG / SYSTEM /
UMGEBUNG bei der Systemvariablen BACKUPPATH eingesehen und, sofern Sie administrative Rechte
haben, auch geändert werden. Die Backup Prozedur ist ein einfaches Hilfsmittel, das nicht überprüft ob auf
dem Ziellaufwerk genügend Platz vorhanden ist. Der Bediener sollte sich deshalb vor dem Start des Backup
vergewissern, dass ausreichend Platz auf der Festplatte vorhanden ist. Bei grossen Datenbeständen kann die
Prozedur bis zu einer Stunde und länger dauern. Der Verlauf wird in dem Logfile BACKUP.LOG protokolliert.
Das Backup kann mit dem SCHEDULER, einem Dienstprogramm von NT automatisch zu festgelegten Zeiten
durchgeführt werden. Dies sollte in betriebsschwache Zeiten gelegt werden, damit der Betrieb der
angeschlossenen Maschinen nicht gestört wird.
HINWEIS: Die Sicherung der Datenbestände obliegt dem Kunden. Bitte weisen Sie ihn nochmals
ausdrücklich darauf hin. Folgende Empfehlungen werden seitens MAN Roland gegeben :
Je nach Wichtigkeit der Bewegungsdaten - bei PECOM NETWORK PRODUCTS sind dies die Aufträge
mit ihren Bögen und Arbeitsgängen, ggf. zugehörigen Qualitätsprotokollen CCI und die
Maschinenereignisse für das Produktionslogbuch - ist es angebracht das Backup in festen
Zeitabständen (ca 1 bis 4 Wochen) durchzuführen.
11.2 Restore
Sind die Datenbanken von PrintNet Bogen Produkte defekt, dann kann mit RESTORE.BAT im PROGRAM -
Verzeichnis von PrintNet Bogen Produkte der letzte gesicherte Bestand zurückkopiert werden. Alle seit dem
letzten Backup durchgeführten Änderungen sind dann verloren. Da beim Restore alle Prozesse beendet
werden, ist während dieser Zeit kein Datenverkehr im Maschinennetzwerk möglich. Erstellen/beenden von
Aufträgen und CCI Messungen sind während dieser Zeit nicht möglich. Bei großen Datenbeständen kann der
Vorgang bis zu einer Stunde und länger dauern. Der Verlauf wird im Logfile RESTORE.LOG protokolliert.
Nach Beendigung von RESTORE werden alle Prozesse wieder automatisch gestartet. Ein Neustart des
Rechners ist nicht erforderlich.
11.3 Reorganisation
Aus Gründen der Performance wird in Datenbanken der Platz von gelöschten Informationen nicht automatisch
freigegeben, sondern erst durch die Reorganisation. Die Prozedur REORG.BAT im PROGRAM - Verzeichnis
repariert und komprimiert (reorganisiert) die Datenbanken von PressManager Server.
Maschinennetz möglich. Bei grossen Datenbeständen kann der Vorgang bis zu einer Stunde und länger
dauern. Der Verlauf wird im Logfile REORG.LOG protokolliert. Nach Beendigung der REORG werden alle
Prozesse wieder automatisch gestartet. es ist kein Neustart des Rechners erforderlich.
11.4 ServiceClient
Der SERVICECLIENT ist ein Hilfsmittel zur Administration und Diagnose des PrintNet Bogen Produkte
Systems und erlaubt:
Ändern des Loglevel einzelner Prozesse. Dadurch werden die Prozesse veranlasst, genauere
Informationen ihres inneren Ablaufs zu protokollieren. Achtung bei hohem Loglevel wachsen die
Logfiles schnell an!
Verwaltung des Maschinenparks (Maschine kann deaktiviert werden, z.B. bei Entfernung aus dem
Drucksaal oder aufwendigeren Umbauten. Inaktive Maschinen werden im Drucksaalmonitor nicht
angezeigt und in der Auftragsverwaltung nicht angeboten, können bei Bedarf aber wieder aktiviert
werden.)
Farbauswahl
Versionsanzeige
Import/export Jobs
11.5 Jobmapper
Jobmapper ist ein Tool zum Einstellen der Abbildungsvorschrift, nach der die Auftragsdaten am
Maschinenleitstand angezeigt werden.
HINWEIS: Die Anwendung des JOBMAPPERS ist wichtig jedoch mit der notwendigen Umsicht
duchzuführen. Einmal getätigte Einstellungen sind nach einem längeren Zeitraum nur mit sehr viel
Aufwand bzw. Einschränkungen änderbar. Dies kann dazu führen, dass die gesamte Datenbank
unbrauchbar ist! Sollten Sie keine Erfahrungen im Umgang mit dem JOBMAPPER haben so wenden
Sie sich bitte an die MAN Roland Service Abteilung PECOM. Die Änderungen mit Jobmapper greifen
erst nach Neustart des PressManager Servers.
Eine umfangreiche Beschreibung des Jobmappers befindet sich auf der Installations CD von PrintNet
Bogen Produkte im Verzeichnis JOBMAPPER \ MANUAL.
Jeder Prozess von PrintNet Bogen Produkte protokolliert standardmäßig Start- und Endzeit sowie
Fehlersituationen. Die Protokollzeilen haben ein definiertes Format und können mit dem ServiceClient oder
auch mit Excel ausgewertet werden.
Logfiles werden bei jedem Neustart des jeweiligen Prozesses auf maximal 500 Einträge gekürzt. Bei einem
aktuell auftretenden Fehler sollten vor dem Systemneustart die Logfiles gesichert werden. (In der Regel
reichen die letzten 500 Zeilen aus - gibt es aber Folgefehler, die z.B. zu weiteren Reboots führen, dann kann
die Information über die ursprüngliche Ursache verloren gehen.) Läuft das System lange Zeit ununterbrochen,
dann können die Logfiles sehr groß werden. Neustart der PressManager Server Prozesse ( STOPSRV.BAT
und anschl. STARTSRV.BAT) verkleinert die Protokolle wieder.
12.1 Checkliste
Die folgende ToDo-Liste kann als Checkliste für die Integration einer R500 in ein PECOM-Netz herangezogen
werden: