Man 0402 D 199
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Baugrößen 5 bis 11
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Montage- und Betriebsanleitung
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Weishaupt-Ölbrenner L, RL, M/MS, RM/RMS,
83040201 – 1/99
2
Inhalt
1. Allgemeine Hinweise 4
2. Brennermontage 5
3. Ölversorgung 6
4. Ölschlauch-Einbauanleitung 8
5. Ölvorwärmsystem 10
Konformitätsbescheinigung 5.1 Vorwärmstation 10
5.2 Beheizte Bauteile 10
Wir erklären hiermit, daß der Weishaupt Ölbrenner
den grundlegenden Anforderungen folgender EU- 6. Ölpumpen 12
Richtlinien entspricht:
7. Gebläseradbefestigung 14
– 98/37/EG Maschinenrichtlinie
– 89/336/EWG Elektromagnetische Verträglichkeit 8. Funktionsschema 15
– 72/23/EWG Niederspannungsrichtlinie
9. Regelsysteme 17
Hierfür trägt der Brenner das CE-Kennzeichen. 9.1 Regelsystem RL5 und RL7 17
9.2 Regelsystem RL8 bis RL11,
Eine umfassende Qualitätssicherung ist gewährleistet RMS7 bis RMS11 18
durch ein zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem nach 9.3 Ölzähler und Ölregler 19
DIN ISO 9001.
10.Düsenumspülung bei MS-Brennern 20
Max Weishaupt GmbH
Brenner und Heizsysteme 11. Arbeitsfelder 23
D-88475 Schwendi 11.1 Arbeitsfelder
für Brenner Typen L und RL 23
11.2 Arbeitsfelder
für Brenner Typen M/MS und RM/RMS 29
12.Düsenauswahl 33
12.1 Zwei- und dreistufige Brenner 33
12.2 Regelbrenner 35
16.Öl/Luft-Verbundregelung, Regelbrenner 44
16.1 Nockenstellung der End- und
Hilfsschalter im Stellantrieb Typ SQM 45
17. Inbetriebnahme 46
17.1 Kontrollen vor der Erstinbetriebnahme 46
17.2 Einregulierung 46
18.Funktionsablauf 48
18.1 Voraussetzung für den Brennerstart 48
18.2 Symbole am Störstellungsanzeiger 49
18.3 Prinzipschaltschema für
Feuerungsautomat LAL2… / LOK16… 50
18.4 Schaltzeiten 52
18.5 Technische Daten 52
3
1. Allgemeine Hinweise
Sicherheit Installation
Sicherer Betrieb des Brenners setzt voraus, daß er von Die Installation einer Ölfeuerungsanlage muß nach um-
qualifiziertem Personal sachgemäß unter Beachtung fangreichen Vorschriften und Richtlinien ausgeführt
der Hinweise dieser Montage- und Betriebsanleitung werden. Es ist daher die Pflicht des Installateurs, sich
montiert und in Betrieb genommen wird. eingehend mit allen Vorschriften vertraut zu machen.
Montage, Inbetriebnahme und Wartung müssen sorgfältig
Insbesondere sind die einschlägigen Errichtungs- und ausgeführt werden. Es sind Öle nach DIN 51 603 zu
Sicherheitsvorschriften (z.B. DIN, VDE) zu beachten. verwenden.
Flammenüberwachungseinrichtungen, Begrenzungs- Elektrisches Schaltbild
einrichtungen, Stellglieder sowie andere Sicherheits- Zum Lieferumfang jedes Brenners gehört ein ausführlicher
einrichtungen dürfen nur vom Hersteller oder dessen Schalt- und Anschlußplan.
Beauftragten instandgesetzt werden.
Wartung und Kundendienst
Bei Nichtbeachtung können Tod, schwere Körper- Die Gesamtanlage soll nach DIN 4755 einmal im Jahr
verletzungen oder erheblicher Sachschaden die Folge durch einen Beauftragten der Lieferfirma oder einen
sein. Sachkundigen auf Funktion und Dichtheit überprüft
werden. Die Verbrennungswerte sind nach jeder Wartung
Personalqualifikation sowie nach jeder Störung zu prüfen.
Qualifiziertes Personal im Sinne dieser Betriebs-
anleitung sind Personen, die mit Aufstellung, Montage, Umgebungsbedingungen
Einregulierung und Inbetriebnahme des Produktes Material, Bauweise und Schutzart der Brenner sind
vertraut sind und die zu Ihrer Tätigkeit benötigten serienmäßig für den Betrieb in geschlossenen Räumen
Qualifikationen besitzen, wie z.B. vorgesehen. Die zulässige Umgebungstemperatur beträgt
–15°C bis + 40°C.
– Ausbildung, Unterweisung bzw. Berechtigung,
Stromkreise und elektrische Geräte gemäß den Elektro-Installation
Normen der Sicherheitstechnik ein- und auszu- Beim Installieren der Anschlußleitung muß die Leitungs-
schalten, zu erden und zu kennzeichnen. länge so groß gewählt werden, daß das Ausschwenken
des Brenners und der Kesseltür gewährleistet ist.
Bedienungsanweisung
Die Bedienungsanweisung, die jedem Brenner beiliegt, Steuerstromkreise, die direkt vom Drehstrom- oder
muß im Heizraum an sichtbarer Stelle aufgehängt werden. Wechselstromnetz gespeist werden, dürfen nur zwischen
Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf die einem Außenleiter und dem geerdeten Mittelleiter ange-
DIN 4755, Punkt 5. Auf der Bedienungsanweisung ist schlossen werden.
unbedingt die Anschrift der nächsten Kundendienststelle
einzutragen. Im ungeerdeten Netz muß der Steuerstromkreis aus einem
Steuertransformator gespeist werden.
Einweisung
Auftretende Störungen werden oft durch Bedienungs- Der als Mp-Leiter verwendete Pol vom Steuertrafo
fehler verursacht. Das Bedienungspersonal ist ausführlich muß geerdet werden.
über die Brennerfunktion zu unterrichten. Bei öfters auf-
tretenden Störungen ist unbedingt der Kundendienst zu Phase und Mp müssen richtig gepolt sein.
benachrichtigen.
Auf maximal zulässige Absicherung achten. Erdung oder
Nullung nach örtlichen Vorschriften.
4
2. Brennermontage
Die Skizze zeigt ein Ausmauerungsbeispiel für Wärme- Anbau am Wärmeerzeuger
erzeuger ohne gekühlte Vorderfront.
Die Stärke der Ausmauerung darf die Flammkopfvorder- Einbaubeispiel für Wärmeerzeuger
kante nicht überragen (Maß l1). mit Ausmauerung
Die Ausmauerung kann ab Flammrohrvorderkante jedoch
konisch (≥ 60°) verlaufen. Baugröße Baugröße
Bei Wärmeerzeugern mit wassergekühlter Vorderwand 5-10 11
kann die Ausmauerung entfallen, sofern der Kesselherstel-
ler keine anderen Angaben macht.
Schwenkflansch Endschalter
Der Brenner kann durch entsprechende Anordnung des Der Endschalter ist so angeordnet, daß im eingeschwenk-
Schwenkbolzens und durch Lösen der Klemmschraube ten Zustand des Brenners der Stromkreis geschlossen ist.
nach links oder rechts ausgeschwenkt werden. Beim Ausschwenkvorgang wird durch Auslösen des
Schaltstiftes im Endschalter der Stromkreis unterbrochen.
Klemmschraube Schwenkbolzen
Schaltstift
5
3. Ölversorgung
Die Betriebssicherheit hängt in hohem Maße von der Öl- Ölleitung zum Brenner
versorgung ab. Das Rohrsystem und die Dimensionierung Die Ölleitungen müssen so weit an den Brenner herange-
sind unseren Technischen Arbeitsblättern zu entnehmen. führt werden, daß die Ölschläuche zugentlastet ange-
schlossen werden können. Es ist darauf zu achten, daß
Ringleitungsbetrieb sich der Brenner leicht ausschwenken läßt.
Wir empfehlen, die Ölversorgung der Brenner durch ein
Ringleitungssystem vorzunehmen. Druckregelventil in der Ringleitung
Einstellung bei Heizöl EL
Hinweis Ringleitungdruck 1…1,5 bar
Der anlagenbedingt erforderliche Ringleitungsdruck er-
höht den werksseitig eingestellten Brennerpumpendruck. Einstellung bei Heizöl S
Um eine Verdampfung des im Heizöl befindlichen Wassers
Einstrang-Installation auf Anfrage. zu vermeiden muß der Mindest-Ringleitungsdruck ein-
schließlich Sicherheitszuschlag nach folgender Tabelle ein-
Saugbetrieb gestellt werden. Es ist der Druck zugrundezulegen, der im
Saugbetrieb ist möglich für Einzelbrenner, die mit Heizöl Öl-Eintritt der Brennerpumpe gemessen wird.
EL betrieben werden. Installations- und Funktions-
schemas für Ringleitungs- und Saugbetrieb siehe techni- Öltemperaturen am Ringleitungsdruck
sche Arbeitsblätter 5… Brenner °C bis bar
6
Ölschlauch-Anschluß nach Brennertyp
Ölschläuche
7
4. Ölschlauch-Einbauanleitung für Metallschläuche (Heizöl S)
Allgemeines Beispiele
Bei den verwendeten Ölschläuchen und Druckschläuchen
handelt es sich um Edelstahl-Wellschläuche mit einer Um-
flechtung aus Edelstahldraht.
Die neue TRD 411, DIN 4787 und DIN 4755 schreibt
Metallschläuche für Schwerölanlagen zwingend vor.
Anforderungen und technische Daten Für Heizöl EL werden Ölschläuche nach DIN EN
ISO 6806 geliefert.
Ölschläuche in Ölversorgungsinstallation (Vor- und
Rücklauf) Technische Daten:
Die Schläuche sind bei S-Ölanlagen auf einen Betriebs- Nenndruck _____________________________PN = 10 bar
druck von 10 bar und einer Betriebstemperatur (Medium) Prüfdruck ______________________________PP = 15 bar
von 160° auszulegen. Betriebstemperatur ______________________TT = 70° C
Unter Berücksichtigung des Temperaturfaktors für Edel- Druckschläuche (zwischen Pumpe und Düse)
stahl ist die Festlegung für diese Schläuche:
Für diese Anwendung ist der Druckschlauch für einen Be-
Nenndruck _____________________________PN = 16 bar triebsdruck von 30 bar und 160° C Betriebstemperatur
Prüfdruck ______________________________PP = 21 bar auszulegen.
Betriebsdruck ___________________________PT = 10 bar
Betriebstemperatur ______________________TT = 160°C Dies ergibt unter Berücksichtigung des Temperaturfaktors
folgende Festlegung:
Für die Installation der Ölschläuche in Vor- und Rück-
lauf (zwischen Pumpe und fester Rohrinstallation) sind Nenndruck _____________________________PN = 64 bar
die produktbezogenen Installationszeichnungen zu Prüfdruck ______________________________PP = 82 bar
beachten. Betriebsdruck ___________________________PT = 30 bar
Betriebstemperatur ______________________TT = 160°C
8
Der Mindestbiegeradius ist von der Nennweite, von der
Anwendung, vom Werkstoff und von der Herstellungsart
abhängig.
Mindestradien
DN r = Mindest-
biegeradius in mm
6 70
8 100 Die Schlauchlänge ist ausreichend lang zu wählen. An den
10 110 Schlauchenden muß eine Längenzugabe berücksichtigt
werden. Diese Länge muß gerade bleiben, d.h. der Biege-
12 110 radius darf erst nach diesem geraden Stück beginnen.
16 210
20 240 Längenzugabe
25 250
DN Z = Längenzugabe in mm
9
5. Ölvorwärmsystem
5.1 Vorwärmstationen
Die Öl-Vorwärmung kann sowohl elektrisch oder mit Der zwischen dem Medium- und Elektro-Vorwärmer einge-
Heizmedium, als auch durch eine Kombination zwischen baute Kugelhahn (siehe Technische Beschreibung Elektro-
Elektro- und Mediumvorwärmer erfolgen. Als Heizmedium und Mediumvorwärmer) ist bei vorhandenem Heizmedium
werden Heißwasser, Niederdruckdampf, Hochdruckdampf geschlossen. Er muß nur während des Anfahrens der
oder Wärmeträgeröl verwendet. kalten Kesselanlage offen sein, bis die Endtemperatur bzw.
der Enddruck der Anlage erreicht ist. Während dieser Zeit
Bei Anlagen mit Medium-Vorwärmer ohne nachgeschaltete wird die Vorwärmung nur vom Elektrovorwärmer vorge-
Elektro-Vorwärmer werden für die Erwärmung von nommen. Die Laststellung des Ölbrenners muß während
Heizölen S folgende Mindestdrücke bzw. Mindesttempe- des Anfahrvorganges der kalten Anlage der Vorwärm-
raturen benötigt: leistung des Elektro-Vorwärmers angepaßt sein.
Hochdruckdampf mehr als 7,5 bar Bei Sturzbrenner sind Medium-Vorwärmer 90° C verdreht
Heißwasser von 180 – 200° C angeflanscht. Die Ölvorwärmer MV9 und MV10 können
Wärmeträgeröl von 200 – 300° C nur liegend mit oben liegendem Medium-Ausgang bei
flüssigem Heizmedium bzw. unten liegend bei Dampf
Diese Temperaturen bzw. Drücke müssen immer zur Ver- angebaut werden. Wenn der Brenner in Sturzbrenner-
fügung stehen, damit das Heizöl auf die zur Zerstäubung Ausführung bestellt wird, ist dies bereits berücksichtigt.
notwendige Viskosität bzw. Temperatur erwärmt werden Bei einer späteren Umdisposition von Normalbrenner auf
kann. Sturzbrenner sind zusätzlich Bügel zur Befestigung der
Medium-Vorwärmer erforderlich.
Heizelemente am Brenner
Heizleistung in Watt
Brenner- Brenner- Heizung Düsen- Magnetventil Verteiler- Ölregler Druck-
typ pumpe Typ kopf Vorlauf/Rücklauf stück wächter
M5Z E4 80 100 20 20 – –
MS7Z E6 80 100 20 20 – 20
MS8Z E7 80 100 20 20 – 20
MS8Z/2 E7/TA2 80/100 100 20 20 – 20
MS9Z E7/TA2 80/100 100 20 20 – 20
10
Düsenkopfheizung M5Z – MS9Z Düsenkopfheizung RMS7 – RMS11
NTC-Fühler
NTC-Fühler
Heizpatrone Heizpatrone
Heizpatrone
Heizpatrone
Heizpatrone
Heizpatrone
Heizpatrone
Heizpatrone
11
6. Ölpumpen
Die Pumpen sind für die Installation im Zweistrangsystem In bestimmten Zeitabständen, je nach Verschmutzungs-
vorgesehen und zu betreiben. grad, ist eine Reinigung des Siebes notwendig. Liegt eine
starke Verschmutzung vor, steigt das Vakuum auf der
Die Pumpen sind mit einer Druckregeleinrichtung und Saugseite an. Die Zugänglichkeit zur Reinigung des
einem Schnellverschlußventil ausgestattet. Das Druck- Siebes wird durch Lösen der acht Deckelschrauben (12)
regelventil hält den eingestellten Druck konstant. am Getriebedeckel erreicht.
■ Der Saugwiderstand darf 0,4 bar nicht übersteigen. Da bei Einstrang-Installation die Entlüftungsmöglichkeit
über den Pumpen-Rücklauf nicht gegeben ist, muß die
■ Max. Zulaufdruck bei Pumpen Typ J __________ 2,0 bar Zulaufleitung in diesem Fall bei Inbetriebnahme gut entlüf-
bei Pumpen Typen E und TA ________________ 5,0 bar tet werden.
(jeweils an der Pumpe gemessen).
Pumpenkupplung
■ Max. Zulauftemperatur Zwischen Gebläserad und Ölpumpe (Motorachse) ist eine
bei Pumpen Typen E und TA _________________ 90°C elastisch wirkende Kupplung eingebaut.
Schmutzsieb für J und E-Pumpen Bei Einstellung der Zwischenkupplung ist zu beachten,
Das eingebaute Schmutzsieb hält die zwischen Filter daß keine axiale Spannung auf die Pumpen-Antriebswelle
und Pumpe im Ölstrom mitgeführten Fremdkörper vom erfolgt.
Pumpentrieb fern.
Das Kupplungselement an der Pumpe ist mit einem Axial-
Die Ausrüstung der Pumpe erfolgt mit zwei unterschied- spiel von 1,5 mm einzustellen.
lichen Siebgrößen. Das Schmutzsieb für E-Pumpen ist
grobmaschiger ausgelegt.
12
Pumpenkupplung Pumpe J6 + J7
8 9 10 11
1 6 7 4 2 5 3 12
Pumpe E4, E6, E7 Pumpe TA2, TA3, TA4
6
1 6 7 4 5 2 2a 3 12 1 7 4 6 2 5 2a 3
Legende
1 Sauganschluß 7 Verschlußschraube
2 Rücklaufanschluß 8 Kupplungsmittelstück
2a Rücklaufanschluß Ölregler 9 Axialspiel 1,5 mm
3 Düsenzulaufleitung 10 Innensechskantschraube
4 Druckeinstellschraube 11 Pumpenkupplung
5 Manometeranschluß 12 Deckelschraube
6 Vakuummeteranschluß
13
7. Gebläseradbefestigung
Befestigung des Gebläserades Demontage des Gebläserades
Brennergröße 5 Brennergröße 5 und 7-8
Das Gebläserad sitzt auf einer zylindrischen Welle. Die An den beiden vorhandenen Gewindebohrungen M6 kann
Kraftübertragung erfolgt über eine eingelegte Scheibenfe- die Abziehvorrichtung Best.-Nr. 111 111 0001/2 einge-
der. Die Befestigung an der Motorwelle wird mittels einer setzt und das Gebläserad abgezogen werden.
Schraube M6 x 25 mit Unterlegscheibe vorgenommen.
Brennergröße 9-11
Brennergröße 7-8 und 9-11 Zur Abnahme des Gebläserades wird hier die Abziehvor-
Das Gebläserad sitzt bei den Brennergrößen 7-8 auf einer richtung Best.-Nr. 121 362 0013/2 an den beiden vorhan-
zylindrischen Welle. Die Kraftübertragung erfolgt über eine denen Gewindebohrungen M10 eingesetzt.
eingebaute Paßfeder. Mittels einer Senkschraube M8 und
der Unterlegscheibe wird das Gebläserad an der Motor-
welle festgezogen.
Bei Brennern der Größe 9-11 sitzt das Gebläserad auf ei-
ner Kegelwelle. Über diesen selbsthemmenden Kegel er-
folgt die Kraftübertragung Motor-Gebläserad. Das Kupp-
lungsstück ist mit zwei Zylinderstiften mit dem Gebläserad
verbunden. Zur Sicherung ist das Kupplungsstück mittels
einer Schraube M10 x 40 mit Linksgewinde mit der Motor-
welle verbunden.
14
8. Funktionsschema
L5Z L7Z bis L9Z
1 5 2 8 1 5 3 8
2 3
1 5 2 8 1 5 3 9
2 3
1 5 3 10 1 14 6 3 13 12
5 17 15 3 7 17 15 4
15
M5Z MS7Z bis MS9Z
1 5 16 4 11 1 6 16 4 11
115V 115V
115V 115V
P P
5 17 3 7 17 3
115V
115V
P M
7 17 15 4
16
9. Regelsysteme
9.1 Regelsystem RL5 und RL7
Das Regelsystem besitzt keinen Düsenabschluß. Die Funktionsschema 2
Magnetventile übernehmen die Absperrfunktion. Der Großlastbetrieb wird hergestellt durch die Verkleine-
rung der Dosiernut im Ölregler. Dies geschieht durch
Funktion Drehbewegung (Drehrichtung nach rechts auf die Welle
Während der Vorbelüftungszeit sind die Magnetventile (3) gesehen) des Ölreglers. Dadurch wird der Ölfluß im Rück-
und (5) geschlossen. Über die Pumpendruckseite wird lauf gedrosselt und die Ölmenge am Düsenaustritt erhöht.
Öl bis zum geschlossenen Magnetventil im Vorlauf (5) Beim Regel-Abschaltvorgang schließen die Magnetventile
gefördert. Die Magnetventile (3) und (5) sind jeweils mit- und sperren somit den Ölzufluß zur Düse und von der Öl-
einander elektrisch in Reihe geschaltet. versorgungsseite ab.
Düsenvorlauf Regeldüse
Düsenrücklauf
Funktionsschema 1 Funktionsschema 2
17
9.2 Regelsystem RL8 bis RL11, RMS7 bis RMS11
Funktion Achtung!
Funktionsschema 1 Die Absperrvorrichtungen (Magnetventile (6) und (7)) sind
Während des Brennerstillstandes und der Vorbelüftung elektrisch in Reihe geschaltet. Die Spannung der
sind die Absperrvorrichtungen (6), (3) und (7) geschlossen Magnetspulen ist deshalb 115V bei 230V Netzspannung.
und die Absperrvorrichtung (4) offen.
Bei der Absperrvorrichtung (Magnetventil) (7) muß der
Der Ringleitungsdruck während dem Brennerstillstand Richtungspfeil auf dem Magnetventil zur Düse zeigen.
oder der Pumpendruck während der Vorbelüftung steht an Das heißt, daß das Magnetventil im Düsen-Rücklauf entge-
den Absperrvorrichtungen (6) bzw. (7) an. gen der Fließrichtung (im Brennerbetrieb eingebaut ist).
Wirbel-
Steuerkreis-Rücklauf Rücklauf Regeldüse Typ W Platte
Funktionsschema 1 (RL) Funktionsschema 2 (RL)
18
9.3 Ölzähler und Ölregler
Einbau Ölzähler Einstellung – Beispiel: Paßfeder bei Ziffer 00
Beim Einbau von Ölzählern in den Vor- und Rücklauf muß
der Zähler im Rücklauf durch ein Sicherheitsventil Grundstellung
gesichert werden (siehe Rohrleitungsschemas in unseren Kennziffer
Arbeitsblättern). Ölregler-Nut
Ölregler Verwendung
Kennziffer Öldurchsatz kg/h
00 0 – 50
0 51 – 70 Paßfeder
1 71 – 120
2 121 – 280
3 281 – 380
4 381 – 420
5 421 – 700
19
10. Düsenumspülung bei MS-Brennern
Düsenumspülung bei zweistufigen MS-Brennern führungsseite der Ölleitungen eingeschraubt. Das ROB-
Nach Erreichen der Mindesttemperatur über dem Schalt- Gerät ist auf den Temperaturfreigabewert 65°C oder
kontakt im ROB-Regelgerät und im Ölvorwärmer wird der 130°C entsprechend der Heizölqualität einstellbar. (Werk-
Brennerstart freigegeben. Die beiden Schaltkontakte sind seinstellung 65°C)
in Reihe geschaltet. Die Ölpumpe spült das Öl über
Schmutzfänger und Magnetventil zum Ölvorwärmer. Das Schaltet der Brenner ab, so wird das Magnetventil (3)
Öl wird auf die Zerstäubungsviskosität erwärmt und somit spannungslos und öffnet. Der Zerstäubungsdruck baut
dünnflüssiger. sich sofort ab und der Düsenabschluß wird wirksam.
Verschiedene Bauteile am Brenner sind zusätzlich über Düsenkopfheizung bei Brenner RMS7-RMS11
eine Heizpatrone beheizt (siehe Kapitel 5.1) Die Regelbrenner für Mittel- und Schweröl sind wie Zwei-
stufenbrenner mit temperaturgeregelter Düsenkopfheizung
Nach Ablauf der Vorspülzeit erhält das Magnetventil (3) im ausgestattet. Somit wird der Düsenkopf auch auf einer
Düsenrücklauf Spannung und schließt. Es baut sich über konstanten Temperatur gehalten. Die Heizpatrone, deren
den Rücklauf zum Düsenabschluß der Öldruck auf. Bei ei- Heizleistung über das Regelgerät Typ ROB geregelt wird,
nem Druckanstieg von ca. 12 bar öffnet der Düsenab- hat eine Leistung von 100 Watt. Das ROB-Gerät ist auf
schluß zum Start der Stufe 1. den Temperaturfreigabewerten 65°C oder 130 C einstell-
bar. Die Werkseinstellung ist 65°C.
Nach einer Verzögerungszeit über den Feuerungsautomat
öffnet das Magnetventil (2) zur Stufe 2. Der Düsen- Am Halter der Heizpatrone ist zur Temperaturfassung ein
abschluß wird mit dem Öldruck beaufschlagt und öffnet NTC-Fühler eingebaut.
die Stufe 2. Durch den sicheren Abschluß der beiden
Düsen wird ein Nachtropfen der Düsen weitgehendst Der Temperatur-Freigabeschalter im Regelgerät ist mit
vermieden. dem Freigabeschalter des Ölvorwärmers in Reihe geschal-
tet. Dieser gibt den Brennerstart erst nach Erreichen der
Düsenkopfbeheizung festgelegten Düsenkopftemperatur und Minimal-Öltempe-
Die Beheizung findet direkt im Düsenkopf statt und ist ratur im Vorwärmer frei.
nach außen temperaturisoliert. Im Düsenkörper ist eine
Heizpatrone mit einer Leistung von 100 Watt eingesetzt.
Die Temperatur des Düsenkörpers wird über einen elektro-
nischen P-Regler geregelt. Der Fühler ist auf der Ein-
Düse 1
Düse 2
1 Pumpe ohne angebautes Magnetventil
2 Magnetventil Typ 121K2421 Spule 19 Watt
(stromlos geschlossen) Rp 1/8
3 Magnetventil Typ 122K2321 Spule 19 Watt
(stromlos offen) Rp 1/8
4 Magnetventil Typ 121K6220 Spule 20 Watt
(stromlos geschlossen) Rp 1/4
5 Magnetventil Typ 321H2322 Spule 20 Watt
(stromlos geschlossen) Rp 3/8
6 Magnetventil Typ 121G2320 Spule 20 Watt
(stromlos geschlossen) Rp 3/8
7 Düsenkopf als Absperrvorrichtung
8 Schmutzfänger
9 Ölvorwärmer
10 Druckwächter 0 - 10 bar
(bei EL eingestellt auf 5 bar, bei MS eingestellt auf 7 bar)
11 Temperaturschalter Die Magnetventile (4)
12 Wärmeisolation bzw. (6) im Rücklauf sind
13 Heizpatrone entgegen der Fließ -
14 Düsenabschluß richtung eingebaut.
20
Kaltstart mit zwei Umspülzeiten
Vorbelüftung
120°
100°
Stellantrieb [ <) ° ]
80°
60°
Zweite Umspülung
40°
Erste Umspülung Nachheizzeit
Sicherheitsventile Sicherheitsventile
20° geöffnet geschlossen
Sicherheitsventile Brennerstart
geöffnet
0°
Zeit [ s ]
40 22,5 30 35 40 5
Inbetriebsetzungszeit ca. 175 Sek.
Vorbelüftung
120°
100°
Stellantrieb [ <) ° ]
80°
60°
kurze
Umspülung
40°
20°
Brennerstart
0°
Zeit [ s ]
40 22,5 30 5
Inbetriebsetzungszeit ca. 100 Sek.
21
Erweiterte Startschaltung mit 2 Umspülzeiten für
Brenner RMS7-RMS11, DIN 4787
Funktion
Nach erfolgter Vorbelüftung und Erreichen der Zündposi-
tion werden die Sicherheitsventile für 35 Sek. geöffnet, so
daß bereits eine gute Vorwärmung der öldurchflossenen
internen Bauteile am Brenner stattfindet. Danach werden
die Sicherheitsmagnetventile für ca. 40 Sek. geschlossen.
Inzwischen hat der Ölvorwärmer wieder nachgeheizt, so
daß dieser nach Ablauf der 40 Sek. wieder die höchste
Temperatur abgeben kann.
22
11. Arbeitsfelder
11.1 Brenner Typen L und RL
Bild I Bild II Bild III Bild IV
Baugröße 5
Abmessungen mm
Nr. Flammkopf Bild I d
(1) (2)
mbar Brenner-Typen L5Z, L5T mbar Brenner-Typen RL5
Flammkopf M5/2a - 125x40 M5/1a - 145x40 M5/1a - 125x40 Flammkopf M5/2a - 125x40 M5/1a - 145x40 M5/1a - 125x40
Leistung kg/h 15 - 68 18 - 77 26 - 100 Leistung kg/h 15 - 70 16 - 79 25 - 100
kW 180 - 810 215 - 915 310 - 1190 kW 180 - 835 190 - 940 300 - 1190
8 8
6 6
4 4
2 2
0 0
-2 -2
kW 0 200 400 600 800 1000 1200 kW 0 200 400 600 800 1000 1200
23
Baugröße 7
Abmessungen mm
Nr. Flammkopf Bild I d Nr. Flammkopf Bild I d
(1) (4)
mbar Brenner-Typen L7Z, L7T mbar Brenner-Typen RL7
Flammkopf M6/1a - 155x50 M7/1a - 155x50 Flammkopf M6/1a - 155x50 M7/1a - 155x50
Leistung kg/h 41 - 150 55 - 165 Leistung kg/h 42 - 155 55 - 165
kW 490 -1785 655 - 1965 kW 500 - 1845 655 - 1965
14 14
12 12
10 10
8 8
6 6
4 4
2 2
0 0
-2 -2
kW 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000 kW 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000
(2) (5)
mbar Brenner-Typen L7Z, L7T mbar Brenner-Typen RL7
Flammkopf M6/1a - 165x50 M7/1a - 165x50 Flammkopf M6/1a - 165x50 M7/1a - 165x50
Leistung kg/h 34 - 120 52 - 165 Leistung kg/h 39 - 129 48 - 165
kW 405 - 1430 620 - 1965 kW 405 - 1535 570 - 1965
14 14
12 12
10 10
8 8
6 6
4 4
2 2
0 0
-2 -2
kW 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000 kW 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000
(3) (6)
mbar Brenner-Typen L7Z, L7T mbar Brenner-Typen RL7
Flammkopf M6/1a - 175x50 M7/1a - 175x50 Flammkopf M6/1a - 175x50 M7/1a - 175x50
Leistung kg/h 27 - 105 50 - 160 Leistung kg/h 27 - 110 48 - 165
kW 320 - 1250 595 - 1905 kW 320 - 1310 570 - 1965
14 14
12 12
10 10
8 8
6 6
4 4
2 2
0 0
-2 -2
kW 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000 kW 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000
24
Baugröße 8
Abmessungen mm
Nr. Flammkopf Bild I d Nr. Flammkopf Bild I d
(1) (4)
mbar Brenner-Typen L8Z, L8T mbar Brenner-Typen RL8
Flammkopf M7/1a - 155x50 M8/1a - 155x 50 Flammkopf M7/1a - 155x50 M8/1a - 155x 50
Leistung kg/h 57 - 195 70 - 230 Leistung kg/h 51 - 210 65 - 230
kW 680 - 2320 835 - 2740 kW 605 - 2500 775 - 2740
12 12
10 10
8 8
6 6
4 4
2 2
0 0
-2 -2
KW 500 1000 1500 2000 2500 3000 KW 500 1000 1500 2000 2500 3000
(2) (5)
mbar Brenner-Typen L8Z, L8T mbar Brenner-Typen RL8
Flammkopf M7/1a - 165x50 M8/1a - 165x 50 Flammkopf M7/1a - 165x50 M8/1a - 165x 50
Leistung kg/h 53 - 181 65 - 220 Leistung kg/h 50 - 190 63 - 225
kW 630 - 2155 775 - 2620 kW 595 - 2265 750 - 2680
12 12
10 10
8 8
6 6
4 4
2 2
0 0
-2 -2
KW 500 1000 1500 2000 2500 3000 KW 500 1000 1500 2000 2500 3000
(3) (6)
mbar Brenner-Typen L8Z, L8T mbar Brenner-Typen RL8
Flammkopf M7/1a - 175x50 M8/1a - 175x 50 Flammkopf M7/1a - 175x50 M8/1a - 175x 50
Leistung kg/h 50 - 166 60 - 197 Leistung kg/h 50 - 169 57 - 210
kW 595 - 1975 715 - 2345 kW 595 - 2015 680 - 2500
12 12
10 10
8 8
6 6
4 4
2 2
0 0
-2 -2
KW 500 1000 1500 2000 2500 3000 KW 500 1000 1500 2000 2500 3000
25
Baugröße 8/2
Abmessungen mm
Nr. Flammkopf Bild I d Nr. Flammkopf Bild I d
(1) (4)
mbar Brenner-Typen L8Z/2, L8T/2 mbar Brenner-Typen L8Z/2, L8T/2
Flammkopf M9/1a - 165x50 M9/1a - 185x50 Flammkopf U2/1 - 165x50 G7/2a - 165x50
Leistung kg/h 64 - 240 52 - 203 Leistung kg/h 52 - 200 90 - 265
kW 760 - 2860 620 - 2420 kW 620 - 2380 1070 - 3155
12 12
10 10
8 8
6 6
4 4
2 2
0 0
-2 -2
KW 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 KW 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500
(2) (6)
mbar Brenner-Typen L8Z/2, L8T/2 mbar Brenner-Typen RL8/2
Flammkopf U2/1 - 145x40 Flammkopf U2/1 - 155x50 G7/2a - 165x50
Leistung kg/h 60 - 217 Leistung kg/h 52 - 230 90 - 277
kW 715 - 2585 kW 620 - 2740 1070 - 3300
12 12
10 10
8 8
6 6
4 4
2 2
0 0
-2 -2
KW 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 KW 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500
(3) (7)
mbar Brenner-Typen L8Z/2, L8T/2 mbar Brenner-Typen RL8/2
Flammkopf U2/1 - 155x50 G7/2a - 175x50 Flammkopf U2/1 - 165x50 G7/2a - 175x50
Leistung kg/h 57 - 220 80 - 258 Leistung kg/h 48 - 205 80 - 266
kW 680 - 2620 955 - 3075 kW 570 - 2440 955 - 3170
12 12
10 10
8 8
6 6
4 4
2 2
0 0
-2 -2
KW 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 KW 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500
26
(5)
mbar Brenner-Typen RL8/2
Flammkopf M9/1a - 165x50 M9/1a - 185x50
Leistung kg/h 58 - 248 52 - 218
kW 690 - 2955 620 - 2595
12
10
-2
KW 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500
Baugröße 9
Abmessungen mm
Nr. Flammkopf Bild I d
(1) (2)
mbar Brenner-Typen L9Z mbar Brenner-Typen L9T
Flammkopf M9/1a - 165x50 M9/1a - 185x50 Flammkopf M9/1a - 165x50 M9/1a - 185x50
Leistung kg/h 68 - 260 63 - 250 Leistung kg/h 67 - 290 63 - 250
kW 810 - 3095 750 - 2980 kW 800 - 3455 750 - 2980
14 14
12 12
10 10
8 8
6 6
4 4
2 2
0 0
-2 -2
KW 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 KW 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000
(3)
mbar Brenner-Typen RL9
Flammkopf M9/1a - 165x50 M9/1a - 185x50
Leistung kg/h 63 - 310 60 - 250
kW 740 - 3690 715 - 2980
14
12
10
-2
KW 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000
27
Baugrößen 10 und 11
Abmessungen mm
Nr. Flammkopf Bild I d Nr. Flammkopf Bild I d
(1) (3)
mbar Brenner-Typen L10T mbar Brenner-Typen RL11
Flammkopf M10/2 - 185x50 M10/2 - 200x50 Flammkopf M11/2 - 245x70 M11/2 - 260x70
Leistung kg/h 95 - 380 85 - 325 Leistung kg/h 130 - 440 120 - 385
kW 1130 - 4525 1010 - 3870 kW 1550 - 5240 1430 - 4585
18 18
16 16
14 14
12 12
10 10
8 8
6 6
4 4
2 2
0 0
-2 -2
KW 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 4500 5000 KW 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 4500 5000 5500
(2)
mbar Brenner-Typen RL10
Flammkopf M10/2 - 185x50 M10/2 - 200x50
Leistung kg/h 90 - 380 80 - 315
kW 1070 - 4525 955 - 3750
18
16
14
12
10
8
6
4
2
0
-2
KW 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 4500 5000
28
11.2 Arbeitsfelder für Brenner Typen M/MS und RM/RMS
Baugröße 5
Abmessungen mm
Nr. Flammkopf Bild I d
* Sonderflammkopf
(1)
mbar Brenner-Typen M5Z
Flammkopf M5/2a - 125x40 M5/1a - 125x40 M5/1a - 145x40
Leistung kg/h 20 - 70 28 - 106 25 - 81
kW 225 - 810 310 - 1190 280 - 915
8
-2
KW 0 200 400 600 800 1000 1200
29
Baugröße 7
Abmessungen mm
Nr. Flammkopf Bild I d
(1) (2)
mbar Brenner-Typen MS7Z, RMS7 mbar Brenner-Typen MS7Z, RMS7
Flammkopf M6/1a - 155x50 M7/1a - 155x50 Flammkopf M6/1a - 165x50 M7/1a - 165x50
Leistung kg/h 50 - 159 70 - 175 Leistung kg/h 45 - 127 65 - 175
kW 560 - 1785 785 - 1965 kW 505 - 1430 730 - 1965
14 14
12 12
10 10
8 8
6 6
4 4
2 2
0 0
-2 -2
kW 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000 kW 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000
(3)
mbar Brenner-Typen MS7Z, RMS7
Flammkopf M6/1a - 175x50 M7/1a - 175x50
Leistung kg/h 40 - 111 60 - 170
kW 450 - 1250 675 - 1905
14
12
10
-2
kW 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800 2000
30
Baugrößen 8, 8/2 und 9
Abmessungen mm
Nr. Flammkopf Bild I d Nr. Flammkopf Bild I d
* Sonderflammköpfe
(1) (4)
mbar Brenner-Typen MS8Z, RMS8 mbar Brenner-Typen MS8Z/2, RMS8/2
Flammkopf M7/1a - 155x50 M8/1a - 155x 50 Flammkopf G7/2a - 165x50 G7/2a - 175x50
Leistung kg/h 70 - 206 75 - 244 Leistung kg/h 95 - 280 90 - 274
kW 785 - 2320 845 - 2740 kW 1070 - 3155 1010 - 3075
12 12
10 10
8 8
6 6
4 4
2 2
0 0
-2 -2
KW 500 1000 1500 2000 2500 3000 KW 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500
(2) (5)
mbar Brenner-Typen MS8Z, RMS8 mbar Brenner-Typen MS8Z/2, RMS8/2
Flammkopf M7/1a - 165x50 M8/1a - 165x 50 Flammkopf M9/1a - 165x50 M9/1a - 185x50
Leistung kg/h 65 - 192 65 - 233 Leistung kg/h 60 - 254 60 - 215
kW 730 - 2155 730 - 2620 kW 675 - 2860 675 - 2420
12 12
10 10
8 8
6 6
4 4
2 2
0 0
-2 -2
KW 500 1000 1500 2000 2500 3000 KW 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500
(3) (6)
mbar Brenner-Typen MS8Z, RMS8 mbar Brenner-Typen MS8Z/2, RMS8/2
Flammkopf M7/1a - 175x50 M8/1a - 175x 50 Flammkopf U2/1 - 155x50 U2/1 - 165x50
Leistung kg/h 60 - 176 65 - 209 Leistung kg/h 80 - 233 85 - 212
kW 675 - 1975 730 - 2345 kW 900 - 2620 955 - 2380
12 12
10 10
8 8
6 6
4 4
2 2
0 0
-2 -2
KW 500 1000 1500 2000 2500 3000 KW 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500
31
(7) (8)
mbar Brenner-Typen MS9Z mbar Brenner-Typen RMS9
Flammkopf M9/1a - 165x50 M9/1a - 185x50 Flammkopf M9/1a - 165x50 M9/1a - 185x50
Leistung kg/h 90 - 275 80 - 265 Leistung kg/h 90 - 328 80 - 265
kW 1010 - 3095 900 - 2980 kW 1010 - 3690 900 - 2980
14 14
12 12
10 10
8 8
6 6
4 4
2 2
0 0
-2 -2
KW 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 KW 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000
Baugrößen 10 und 11
Abmessungen mm
Nr. Flammkopf Bild I d Nr. Flammkopf Bild I d
* Sonderflammköpfe
(1) (2)
mbar Brenner-Typen RMS10 mbar Brenner-Typen RMS11
Flammkopf M10/2 - 185x50 M10/2 - 200x50 Flammkopf M11/2 - 245x70 M11/2 - 260x70
Leistung kg/h 100 - 403 90 - 334 Leistung kg/h 140 - 466 130 - 408
kW 1125 - 4525 1010 - 3750 kW 1575 - 5240 1460 - 4585
18 18
16 16
14 14
12 12
10 10
8 8
6 6
4 4
2 2
0 0
-2 -2
KW 500 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 4500 5000 KW 1000 1500 2000 2500 3000 3500 4000 4500 5000 5500
32
12. Düsenauswahl
12.1 Brenner zweistufig und dreistufig
Wir empfehlen Voll- bzw. Halbvollstrahldüsen mit einem Sprühcharakteristik
Sprühwinkel von 60° bzw. 45°. Durch die unterschiedliche
Gestaltung der Feuerräume bei den einzelnen Wärme-
erzeugern lassen sich keine allgemein verbindlichen
Angaben machen.
Düsenreinigung
Grundsätzlich wird eine Düsenreinigung nicht empfohlen.
Es ist eine neue Düse zu verwenden.
Zerstäubungsdruck
Heizöl EL ______________________________ 10 - 16 bar
Heizöl M + S ____________________________ 20 - 25 bar
Hinweis
Bei Brenner der Typen-Reihe T empfehlen wir den
höheren Zerstäubungsdruck einzustellen
Düsenauswahl-Diagramme
Die Diagramme basieren auf Angaben der Düsenhersteller.
Durch Veränderung der Viskosität und durch die Toleranz
bei der Düsenherstellung kann sich eine Durchsatzabwei-
chung von ± 10% ergeben. Beachten Sie, daß sich beson-
ders bei Schwerölbrennern Durchsatzänderungen erge-
ben können.
33
Düsenauswahl-Diagramme
Druck bar
[ l/h ]
Leichtöl γ = 0,84 [ kg/dm3 ] [ kg/h ]
Druck bar
[ l/h ]
Leichtöl γ = 0,84 [ kg/dm3 ] [ kg/h ]
Druck bar
[ l/h ]
Leichtöl γ = 0,84 [ kg/dm3 ] [ kg/h ]
34
12.2 Regelbrenner
Die Diagramme zeigen die Durchflußmenge der Regel- Zerstäubungsdruck
düsen in Abhängigkeit vom Zulaufdruck. Bei RL-Brennern
ist der Pumpendruck zwischen 20 und 30 bar zu wählen. Brennertypen Zerstäubungsdruck
Es ist zu beachten, daß der Mindest-Pumpendruck ca. bar
20 bar auch bei der kleinsten Ölregler-Stellung nicht
unterschritten werden darf. RL5 bis RL11 20 - 30
Bei RMS-Brennern darf der Pumpendruck von 25 bar RMS7 bis RMS11 25 - 30
nicht unterschritten werden. Aufgrund der Düsenab-
stufung kann es sein, daß die gewünschte Brennerleistung
bei geschlossenem Rücklauf (Reglerstellung 10) bei Regeldüsen
einem Druck erreicht wird, der unter 25 bar liegt. In diesem
Fall muß der Pumpendruck auf 25 bar angehoben werden.
Der sich ergebende höhere Öldurchsatz wird durch Be-
grenzung des Ölreglers wieder reduziert. Die Begrenzung
erfolgt durch Verstellen des Endschalters im Stellantrieb
auf die entsprechende kleinere Reglerstellung.
Der Regelbereich wird durch diese Maßnahme
entsprechend eingeengt. Typ WB3/K3 Typ W
Düsenrücklaufdruck
Regeldüse K3 / WB3 Hinweis:
Bei Einregulierung ist der Düsenrücklaufdruck zu messen. Jeder Brenner wird mit einer Regeldüse auf dem Endprüf-
Er sollte bei der Kleinlast im Normalfall nicht unter 5 bar stand zusätzlich einer Öldurchsatz-Leistungsprüfung un-
eingestellt sein. terzogen. Diese Leistungsprüfung erfolgt grundsätzlich mit
Heizöl EL. Die Mengendifferenz, die bei Heizöl S, also bei
Regeldüse WS4 RMS Brenner entsteht (Dichte + Viskosität) wird durch
Bei Einregulierung ist der Düsenrücklaufdruck zu messen. diesen Korrekturfaktor berücksichtigt. Diese Prüfstand-
Er sollte bei der Kleinlast im Normalfall nicht unter 8 bar messung kann jedoch nur Richtwert sein. Die genaue Mes-
eingestellt sein. sung hat an der Anlage vor Ort zu erfolgen. Die beeinflus-
senden Parameter wie Ölqualität, Ringleitungsdruck, sind
zu berücksichtigen.
Magnetventilgruppe Baugröße 5 bis 7
Düsenreinigung
Die Düse wird in ihre Einzelteile zerlegt und mit Benzin
oder Petroleum gespült. Das Filtersieb ist immer
auszuwechseln. Sind weitere Einzelteile defekt oder
verschlissen, so ist die Düse auszutauschen.
Düsenauswahl-Diagramme
Die Diagramme basieren auf Angaben der Düsenhersteller.
Durch Veränderung der Viskosität und durch die Toleranz
Meßstelle bei der Düsenherstellung kann sich eine Durchsatzabwei-
Rücklaufdruck chung von ± 10% ergeben. Beachten Sie, daß sich beson-
ders bei Schwerölbrennern Durchsatzänderungen erge-
ben können.
35
Düsenauswahl-Diagramm Typ WB3/K3 Düsenauswahl-Diagramm Typ W, Serie 4
Regeldüsen Typ WB3 bis 70 kg/h Regeldüsen Typ W, Serie 4
Typ K3 80 - 180 kg/h Sprühwinkel 50°
Sprühwinkel 50°
190 190 460 W 460
400
160 160
W 390
380
150 150
360 W 360
140 140
340
130 130 W 330
320
120 120
300 W 300
110 110
280
W 275
100 100
Düsentyp K3
260
W 250
90 90 240
W 225
80 80 220
200 W 200
70 70
180 W 180
65 65
Düsentyp WB3
160 W 160
60 60
140 W 140
55 55
Düsengröße bezogen auf 30 bar
120
W 125 Düsengröße bezogen auf 30 bar
50 50 W 110
100 W 100
W 90
45 45
80 W 80
Öldurchsatz kg/h
Öldurchsatz kg/h
W 70
40 40 W 60
60
W 55
W 50
W 45
35 35 40 W 40
30 30 20
20 25 30 20 25 30
Vorlaufdruck bar Vorlaufdruck bar
36
13. Einstellung des Flammkopfes
Weishaupt-Ölbrenner Monarch und R werden für die ein- Der Flammkopf kann an die jeweiligen Feuerraumverhält-
zelnen Baugrößen und Leistungsbereiche mit verschiede- nisse wie folgt angepaßt werden:
nen Flammköpfen und Stauscheiben geliefert. Es ist Verschieben des Flammkopfes aus der Grundstellung in
zweckmäßig zu kontrollieren, ob der richtige Flammkopf Richtung Feuerraum.
eingebaut ist. Flammkopf und Stauscheibe sind mit ihrer
Typenbezeichnung gekennzeichnet. Die Bezeichnung des Einsetzen des nächstgrößeren Stauscheiben - Durchmes-
Flammkopfes befindet sich innen am Flammkopfhals. Die sers bzw. kleineren Flammkopf Durchmessers (siehe Ar-
Außendurchmesserangabe der Stauscheibe ist auf der beitsfelder).
dem Brenner zugewandten Seite eingeschlagen.
Hierzu sind die beiden Flammkopf-Befestigungsschrauben
Die Maßangaben für die Einstellungen können aus den zu entfernen. Dann kann der Flammkopf oder die Stau-
Arbeitsfeldern entnommen werden (siehe Kap. 11). scheibe entsprechend bewegt oder ausgewechselt wer-
den. Dadurch wird eine Luftspaltverkleinerung erreicht und
Die vorgeschlagenen Maße sind Erfahrungswerte, die in somit eine Anpassung der Mischgeschwindigkeit an den
der Regel den Erfordernissen der meisten Verbrennungs- entsprechend niedrigeren Öldurchsatz-Bereich.
räume entsprechen.
Die Baugrößen 9, 10 und 11 bieten darüberhinaus den
Der jedem Brenner zugeordnete Flammkopf ist auf den Vorteil, daß der Flammkopf mit Zwischenring nach Lösen
jeweils angegebenen max. Öldurchsatz ausgelegt. der beiden Halteschrauben durch die Schwenkflanschöff-
nung gezogen werden kann.
Wird im mittleren oder kleineren Öldurchsatz-Bereich
der Brenner betrieben, ist eine Anpassung des Luft- Für besondere Anforderungen stehen Flammrohre mit
austritt-Querschnittes zwischen Stauscheibe und höherer Temperaturbeständigkeit zur Verfügung.
Flammkopf notwendig.
37
Flammkopfverlängerung Bezeichnungen und Abmessungen
Kesselkonstruktionen mit einer sehr tiefen Frontplatte oder
Tür bzw. Kessel mit Umkehrflamme verlangen eine entspre-
chende Verlängerung des Flammkopfes. Der Brenner ist
dadurch nicht mehr ausschwenkbar.
1 Ölleitungsverlängerung
2 Zündleitung-Steckverbindung
3 Brennerflansch
4 Flanschdichtung
5 Brennerplatte
6 Zündleitungsverlängerung
7 Flammkopfverlängerung
8 Ausmauerung
9 Bewegliches Isolationsmaterial (z.B. Cerafelt),
keinesfalls ausmauern
10 Düsenkreuz
8/2 M9/1a 150 373 192 376 401 240 280 220
8/2 M9/1a 250 473 292 476 501 240 280 220
8/2 G7/2a 150 414 192 414 420 265 300 220
8/2 G7/2a 250 514 292 514 520 265 300 220
38
14. Einstellung der Zündelektroden
Die Abstände der Zündelektroden zur Düse und Stau-
scheibe sind zu kontrollieren.
6
4…
3,5 … 4
3,5 … 4
Düse 2 Düse 1
Düse 3
6
4…
39
15. Luftregelung zwei- und dreistufige Brenner
Zwei- und dreistufige Ölbrenner mit 2 Luftklappen Luftregelung bei zwei- und dreistufigen Brennern
Größe 5 bis 10
Baugrößen 5 bis 11
Der Öffnungsquerschnitt ist mit 2 Luftklappen versehen.
40
Stellantrieb Typ 1055/23
Gehäuseunterteil
Antriebsmotor
Zeiger auf
Schalter- Schaltposition
benennung
Getrieberad
Schaltnocken- (auskuppelbar zur
Einstellhilfe manuellen Verstellung)
Luftklappen- Schaltnocken:
Positionsanzeige Hilfsschalter II
Kleinlast
Steckstift
(muß beim Aus- Hilfsschalter
tauschen der Ventil Großlast
Leiterplatte
entfernt werden) Endschalter III;
Großlast
Befestigung
schwarz
für Luftklappen-
welle Endschalter IV; ZU
grün
Leiterplatten-
abdeckung Klemmleiste
grau
Stellantrieb Typ 1055/80
Gehäuseunterteil
Antriebsmotor
Zeiger auf
Schalter- Schaltposition
90
benennung
Getrieberad (aus- 18 0
Schaltnocken- kuppelbar zur manuel-
17
Einstellhilfe len Verstellung)
16
Luftklappen- Schaltnocken: 15
Positionsanzeige Hilfsschalter VI, 14 VI
Ventil Stufe 3 13
Steckstift 12
(muß beim Aus- Hilfsschalter V, V
11
Endschalter am Stellantrieb
III
AUF
VI
V
I
Kleinlast
II
Ventil Stufe 3
ZU IV
Ventil Stufe 2
Ventil
Stufe 1
41
15.1 Funktionsbeschreibung zum Stellantrieb 7. Beim Überfahren von Hilfsschalter I wird das Magnet-
Typ 1055 ventil Stufe 2 zugeschaltet.
42
15.2 Nockenstellungen der End- und Hilfs-
schalter im Stellantrieb Typ 1055
Über einen Zeiger an der Antriebsachse erfolgt eine
Positionsanzeige der Luftklappenstellung an einer
Skala 0° - 90°.
Schaltnocken
* VI – Hilfsschalter brennerleistungsabhängig,
Ventil Stufe 3 aber unterhalb von V
eingestellt.
* V – Hilfsschalter brennerleistungsabhängig
Zwischenlast zwischen I und IV
Luft eingestellt für Luftstellung
IV – Endschalter Zu 0°
II – Hilfsschalter brennerleistungsabhängig
Kleinlast zwischen 0°
und ca. 50°
I– Hilfsschalter brennerleistungsabhängig
Ventil Stufe 2 zwischen Klein- und
Zwischenlast bei
ca.10° bis 40°
43
16. Öl/Luft-Verbundregelung, Regelbrenner
■ Die Reglerscheibe wird vom Stellantrieb angetrieben. Luftmengen-Einstellung
Sie bewegt sich im Uhrzeigersinn bis zur Großlast- ■ Die Reglerscheibe besitzt ein seitlich aufgesetztes,
Position. Das verstellbare Federband der Regler- durch verstellbare Nocken bewegliches Kurvenband.
scheibe setzt über Führungsrollen das Luftregel- Die Zuordnung der Luft-Regelcharakteristik wird je-
gestänge in Bewegung und hält die Luftklappe weils durch Korrigieren des Kurvenbandes erreicht.
während der Großlast-Vorbelüftungszeit geöffnet.
■ Die Einstellung des Kurvenbandes wird bei verschiede-
■ Ist die Vorbelüftungszeit zu Ende, bringt der Stellantrieb nen Laststellungen durch Abgasmessungen ermittelt.
sowohl den auf einer Achse mit der Reglerscheibe
sitzenden Ölregler als auch die Luftklappe in die Zünd- Die äußere Skalenscheibe auf der Nockenwalze dient der
laststellung. In dieser Stellung ist der Ölregler weit Stellungsanzeige.
geöffnet. Das heißt, nur wenig Öl wird an der Düse
zerstäubt, der größte Teil fließt über den Rücklauf ab. An einem kleinen Kipphebel, der auf dem Getriebekasten
aufgebaut ist, kann man durch Schwenken den Antrieb
Die Luftklappe ist entsprechend geschlossen, so daß vom Abtrieb auskuppeln. Damit ist es möglich, von Hand
die geförderte Luftmenge auf die zerstäubte Ölmenge an der Reglerscheibe jede beliebige Stellung anzufahren.
abgestimmt ist.
Verbundeinstellung
Großlast (100%)
Dosiernut
Ölregler
Reglerscheibe
44
16.1 Nockenstellungen der End- und Hilfsschalter im Stellantrieb Typ SQM
I – Auf 120°
II – Zu 0°
III – Zündlast 30°
IV – frei
V – frei
VI – frei
VII – Kleinlast z.B.50°
Anschlußbild
21 1 11 22 2 12 23 3 13 24 4 14 25 5 15 26 6 16 27 7 17 a b c
N
M
~
I II III IV V VI VII
I –- Auf IV – frei
II – Zu V – frei, VI - frei
III – Zündlast VII – Kleinlast
45
17. Inbetriebnahme
17.1 Kontrollen vor der Erstinbetriebnahme
Die gesamte Anlage muß vor der Erstinbetriebnahme
geprüft werden.
17.2 Einregulierung
Allgemeines Großlast-Einstellung
Vor der Brenner-Inbetriebnahme muß die Gesamtanlage Nach ca. 11 sec. läuft der Stellantrieb von der Zündlast-
durch den Betreiber oder Ersteller betriebsbereit freigege- (Kleinlast-) in die Großlaststellung. (Durch vorherige
ben sein. Reduktion des vorgesehenen Pumpendruckes sicher-
stellen, daß dieser Hochlauf mit Luftüberschuß erfolgt).
Die am Brenner angebauten Magnetventile und die Für die Großlast muß der erforderliche Öldurchsatz
Schieber in der Ölversorgung sind auf Funktion zu prüfen. eingestellt und gemessen werden. (Die Düsenauswahl-
tabellen dienen nur als Einstell- und Kontrollhilfe).
Vor der Inbetriebnahme ist auch die Motordrehrichtung zu
überprüfen. Dazu wird bei geschlossener Regelschlaufe Verbrennungskontrolle durchführen:
und geschlossenem Betriebsschalter der Brenner über
den Brenner-Steuerschalter kurz betätigt. Die Drehung L-(M-/MS-) Brenner:
des Brennermotors muß dem Drehrichtungspfeil auf dem Der Öldurchsatz wird durch Ändern des
Flanschlagerschild entsprechen. Pumpendruckes (EL = 10-14 bar,
M/MS = 20-25 bar) eingestellt, evtl. andere
Einschaltvorgang: Düsengröße wählen.
Absperrventil (Absperrkombination) in den Ölleitungen
öffnen. Wahlschalter in Schaltanlage auf “Stufe 2” bzw. Verbrennungswerte durch Einstellung des
“Großlast” stellen. Stellantriebes, Hilfsschalter Nr. III und
Anlage entsperren. Positionierung des Flammrohres (siehe
Brenner-Betriebsschalter einschalten. Kap. 11 und 13) so einregulieren, daß bei
weitestmöglich geöffneter Luftklappe ein
Zündung: Rußbild < 1 und CO2 > 13 Vol.% bei guter
Nach Ablauf der Vorbelüftungszeit Flammenbildung Flammenstabilität erreicht werden.
abwarten.
RL-(RM-/RMS-) Brenner:
Bei Startproblemen: Öldurchsatz durch Ändern des Pumpen-
druckes (20 - 30 bar) einstellen.
L-(M-/MS-) Brenner: Verbrennungswerte durch Nachstellung des
Düsengröße der 1. Stufe kontrollieren, Luftkurvenbandes und Positionierung des
evtl. andere Düse wählen. Flammrohres (siehe Kap. 11 und 13) so
Position des Hilfsschalters II im Stellantrieb einregulieren, daß bei weitestmöglich geöff-
kontrollieren, evtl. zur Anpassung des Luft- neter Luftklappe ein Rußbild < 1 und CO2
bedarfs nachstellen. > 13 Vol.% bei guter Flammenstabilität
erreicht werden.
RL-(RM-/RMS-) Brenner:
Position des Zündlastschalters im Stellantrieb Der bei Großlast einregulierte Pumpendruck und die
(Nr. III) kontrollieren, evtl. Einstellung Flammrohrposition dürfen nicht mehr nachgestellt werden.
vergrößern.
46
Zwischenbereichskontrolle (“Großlast nach Kleinlast”) Abschließende Arbeiten:
nur bei Regel-Brennern: Zündlasteinstellung bei einreguliertem Brenner überprü-
Es ist eine punktweise Verbrennungskontrolle des gesam- fen. Die Einstellung ist richtig, wenn der Brenner ohne An-
ten Brenner-Regelbereichs erforderlich. fahrstoß problemlos startet.
RL-(RM-/RMS-) Brenner:
Den für die gewünschte Kleinlast erforder-
lichen Öldurchsatz mit dem Hilfsschalter
Nr. VII einstellen und messen.
47
18. Funktionsablauf Feuerungsautomat LAL 2... und LOK 16...
Ölbrenner Ausführung Z
I – IV Schaltpunkte
Zündlast/Kleinlast
LAL2 .../ Zu
LOK16 ... Stellungsanzeige
Reglerstromkreis
Zeitablaufdiagramm
für Stellantrieb
Brennergebläse
Ablaufdiagramm Öl
Zeitablaufdiagramm
für Zündung und
Brennstoff-Freigabe
48
18.2 Symbole am Störstellungsanzeiger
Grundsätzlich wird bei allen Störungen die Brennstoff-
zufuhr sofort unterbrochen. Gleichzeitig bleibt das
Programmwerk stehen und damit auch der Störstellungs-
anzeiger. Das über der Ablesemarke des Anzeigers
stehende Symbol kennzeichnet jeweils die Art der
Störung.
49
18.3 Prinzipschaltschema für Feuerungsautomat LAL 2... / LOK 16...
Legende T1 Zündtrafo
AR Arbeitsrelais (Hauptreleais) Y6 Stellantrieb
B1 Flammenfühler Y11 Magnetventil Kleinlast
BR Blockierrelais Y12 Magnetventil Großlast
F Sicherung im Feuerungsautomat
F4 Temp.- oder Druckwächter
F5 Temp.- oder Druckregler * Drahtbrücke
F6 Temp.- oder Druckregler Großlast
FR Flammenrelais
H Kontrollampe Störung
H6 Störungs-Fernanzeige
K1 Motorschütz
LK Luftklappe
M1 Gebläse- bzw. Brennermotor
S Entriegelungstaster
S1 Fernentriegelung
S10 Luftdruckwächter
50
Steuerausgang
auf Klemme
Position der Störungsanzeige
51
18.4 Schaltzeiten
Schaltzeiten in Sekunden* in der Reihenfolge der Inbetriebsetzung LAL 2.14/ LAL 2.25/ LAL 2.65/
LOK 16.140 LOK 16.250 LOK 16.650
* Gilt für die Netzfrequenz 50 Hz. Bei 60 Hz sind die Zeiten um ca. 20% kürzer.
Zulässige
Umgebungstemperatur ________ - 20... + 60°C bei 230 V
52
19. Ursachen und Beseitigung von Störungen
Bei Störungen müssen zuerst die grundsätzlichen Voraus- Wird festgestellt, daß die Störungsursache nicht an
setzungen zum ordnungsgemäßen Betrieb kontrolliert unzulänglichen Voraussetzungen liegt, so müssen die in
werden: den einzelnen Brennerteilen zusammenhängenden
Funktionen geprüft werden.
1. Ist Netzspannung vorhanden?
2. Ist Heizöl im Tank?
3. Sind alle Regelgeräte wie Druck- oder Temperaturreg-
ler, Wassermangelschalter, Endschalter usw. richtig
eingestellt.
1. Zündung
keine Zündung Zündelektroden zu weit auseinander einstellen
2. Brennermotor
läuft nicht Überstromrelais hat abgestellt Einstellung überprüfen
3. Pumpe
fördert kein Öl Getriebe beschädigt austauschen
53
Beobachtung Ursache Beseitigung
4. Düse
ungleichmäßige Zerstäubung Drallscheibe locker Düse ausbauen, Drallscheibe
festschrauben
6. Flammkopf
ist innen stark verölt oder falsche Einstellung Einstellmaße korrigieren
hat starken Koksansatz
falsch ausge wählter Flammkopf austauschen
7. Magnetventil
öffnet nicht Spule defekt Spule austauschen
schließt nicht dicht Schmutzkörper in den Dichtflächen Ventil öffnen, Fremdkörper entfernen
bzw. im Magnetventil-Schutzsieb
8. Ölvorwärmer
Brenner läuft nicht an Temperaturschalter Öltemperatur an der Temperatur-
für Ölfreigabe schließt nicht Einstellschraube des Temperatur-
reglers erhöhen
54
Beobachtung Ursache Beseitigung
Kugellagerschäden, die rechtzeitig erkannt und behoben werden, bewahren den Brenner vor größeren Folgeschäden,
Geräuschentwicklung der Motorlager beachten.
55
Max Weishaupt GmbH
Weishaupt-Produkte D-88475 Schwendi
Telefon (0 73 53) 8 30
und Dienstleistungen Telefax (0 73 53) 8 33 58
Druck-Nr. 402, Februar 99
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