Klang & Ton 2007-04
Klang & Ton 2007-04
Klang & Ton 2007-04
Testmagazin
4/2007 Juni/Juli K10607
Dreiweg
Versacube
Bass und
Beyma
• Der 8AG/N mit
Bassunterstützung
in klein KLANG+TON
Elektronik im Eigenbau }} Projekt
Eigenbau
Preamp
2. Teil
• Die Fertigstellung
des DisPre
K+T-Projekt
und Dayton
Unglaubliches Größe-zu-Klang-Verhältnis
Außerdem: 4 neue Einzelchassis – Designwettbewerb – Home Service
Audiophile Markentechnik
ist die beste Reference
CT 230
… äääh
… jaaa …
H aben Sie sich im Laufe Ihrer Selbstbaukarrie-
re auch schon mal die Sinnfrage gestellt? Gibt es
den perfekten Lautsprecher überhaupt? Und wenn ja,
könnte ich den bezahlen? Muss der unbedingt super-
teuer sein? Und was genau ist überhaupt Perfektion?
Meine Lautsprecherwelt wurde von einem neuerlichen
Konstrukt nachhaltig durcheinandergewirbelt Cheap
Trick 230. Die Idee hinter diesem Lautsprecher ist im
dazugehörigen Artikel ausführlich dokumentiert, und
auch die Klangbeschreibung passt perfekt. Ich habe
mich mit diesem Lautsprecher allerdings auch nach
dem Heft noch eingehend beschäftigt und traue mich
inzwischen ohne vorgehaltene Hand zu sagen, dass dies
auch an absoluten Maßstäben gemessen ein hervorra-
Christian Gather gender Schallwandler ist. Er klingt extrem offen, direkt
Chefredakteur und knackig, ohne weh zu tun, erzeugt einen Schmelz
in Stimmen, der einfach nur himmlisch ist, und ist an-
trittsschnell, dass einem die Spucke wegbleibt. Nicht dass wir uns falsch verstehen,
dies ist weder der neutralste Lautsprecher der Welt (obwohl er meist erstaunlich
ausgewogen spielt) noch besitzt er den größten Frequenzumfang oder die beste
Auflösung. Cheap Trick 230 macht schlicht und einfach Musik, und das mit einer
Selbstverständlichkeit und auf eine Art, dass ich mich tagelang davorsetzen könnte,
ohne jemals das Grinsen aus dem Gesicht zu bekommen. Wir haben vieles auf und
mit diesem Lautsprecher probiert und waren entwaffnend erfolglos dabei, eine
Richtung zu finden, die ihm nicht liegt. Zusätzlich stellte sich heraus, dass er in
Sachen vorausspielende Elektronik erstaunliche Unterschiede zutage fördert und
auch an Transistoren herausragend läuft. Wenn Sie noch etwas suchen, sei es zum
ersten Mal oder nur mal wieder: tun Sie‘s! Von mir aus auch etwas attraktiver (Ach-
tung: Gehäusegrundform muss bleiben!), Sie werden es so und so nicht bereuen
versprochen!
Ein klitzekleines Problem haben wir mit dem guten Stück allerdings noch ... das
Kind braucht einen Namen. Ok, „Cheap Trick 230“ ist technisch gesehen korrekt,
allerdings hat die Box einen richtigen Namen verdient. Wir haben uns schon stun-
denlang mit der Namensfindung auseinandergesetzt, fanden aber nichts, was un-
mittelbar „eingerastet“ ist. Vorschläge nehmen wir deshalb gerne entgegen, unser
E-Mail-Postfach (Adresse siehe unten) ist weit geöffnet. Der erfolgreiche Namens-
geber würde natürlich auch entsprechend erwähnt werden. Bevor Sie jetzt mit
„brauner Klotz“ kommen, sollten Sie den Lautsprecher aber mal gehört haben, erst
dann werden Sie unser Problem vollständig verstehen.
E-Mail: [email protected]
KLANG+TON 4/2007
KLANG+TON
Inhalt
K+T-Projekt: „Specialist“
· Hochwertiges Dreiweg-System
in kompakter Bauform
· Seite 20
K+T-Projekt:
Versacube - Beyma-Breitbänder
· Beyma 8AG/N-Würfel mit vier
aktiven Basswürfeln pro Seite
· Seite 28
Einzelchassistest 47
4 neue Chassis im K+T-Labor
KLANG+TON 4/2007
High End Components Made In Germany Since 1985
K+T-Projekt: Partybox mal anders
· Robuste Box für drinnen und
draußen mit zahlreichen Kniffen DIE NÄCHSTE GENERATION KONDENSATOREN
· Seite 64
he it
Neu
izebdes
Weitere audiophile Innovationen
Rubriken cialT
Sp for u
e • TubeCap® - Er vereint höchste Span-
nungsfestigkeit und geringste Restin-
Editorial 3 duktivität mit einer sehr kompakten
Bauform. Seine Polypropylene-Folie
neuester Technologie ist extrem dünn
Inhalt 4
und ihre selbstheilenden Eigenschaften
werden mit ihrer speziellen Beschichtung
Leserforum 8 nochmals deutlich verbessert.
r
st se lle • MCap® Supreme Silver/Gold - Lesen
Magazin 10 Be Sie auf www.humblehomemadehifi.com
· Neues vom Bausatzmarkt den ‚Cap Test’ mit 20 Kondensatoren im
Hörvergleich: Dem überlegen erstplatz-
Hörtest 14 ierten MCap® Supreme Silver/Gold
folgt unser MCap® Supreme Silver/Oil
· Ein Bericht vom K+T-Hörtest am 21. April 2007
überzeugend auf Platz 2, und der 3.
Rang bestätigt auch den MCap®
Designwettbewerb 15 er- l
re ch
Supreme.
· Schicken Sie uns Bilder Ihrer Lautsprecherkreationen sp ka be
ut in ch
La&
• Lautsprecher- und Cinchkabel aus
und gewinnen Sie tolle Preise C Silber/Gold Draht - Wir bieten unser
Lautsprecherkabel in Längen von 0,5
K+T Home Service 16 bis 5,0 Meter an. Es stehen Versionen
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steckern aus vergoldetem Beryllium-
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Kupfer und mit Kabelschuhen aus OFC-
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Die gute Adresse 42 Kupfer zur Auswahl.
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Gold kommt immer dann zur Anwen-
Nachbestellung älterer Hefte 79 dung, wenn es gilt die überragenden
klanglichen Eigenschaften unserer
Impressum Silver/Gold Komponenten zu garantieren.
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Vertriebsadressen 81 Kabel - lieferbar in verschiedenen
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- Impedanz 4 Ohm
- 140 Watt R.M.S.
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Ravemaster BSW 184-II
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AWX 184
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Druckgusskorb X max +/- 5,0 mm
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Qms 2,4
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2 x XAW 180 HC
- 20 mm Polkernbelüftung Qts 0,31 1 x XGH 258 ALU
- 4-Lagen-Schwingspule Vas 315 l 1 x Frequenzweiche
SPL 98 dB
- verchromte Polplatte R.M.S. 500 W
1 x Anschlussterminal
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Voneinander abweichende Würden wir nun den Frequenzgang in der Generell lässt sich sagen, dass sie in einer
Messergebnisse Testbox jeweils von 20 bis 20.000 Hz mes- normalen Box ca. 4 dB gegenüber dem von
sen und so abdrucken, so würden wir im uns bei 200 Hz ermittelten Pegel verlieren,
Hallo Herr Gather, Tieftonbereich wesentlich höhere Schall- bei besonders schmalen Boxen eher 5-6 dB.
seit Jahren bin ich begeisterter Leser Ihrer Zeit- drücke messen, als das Chassis später in der Letztendlich zeigt aber erst die Messung,
Box tatsächlich produzieren würde. Und was unter dem Strich herauskommt.
schrift Klang+Ton. Was mich gehörig stört, ist
da sich der Schalldruck einer kompletten Nun möchte ich noch kurz auf die Mes-
dass der Frequenzgang bei Tieftönern meistens Box zumeist am Tieftonbereich orientiert, sungen der Chassis in der Box und auf die
nur bis 200 Hz geht. Bei dem Projekt Advanced könnte durch diese Fehlleitung ein ganzes Klirrmessungen eingehen. Die Chassis in
3 setzen Sie den Alcone AC8SW-8 bis 200 Hz Projekt und damit viel Arbeit und Geld der Box messen wir meist erst ab 100 oder
ein, der Frequenzgang in Ihrem Diagramm geht nutzlos verpuffen. Um diesem Missver- mehr Hz, weil die Messung in einem Meter
exakt ab 200 Hz bis 20 kHz, also außerhalb des ständnis vorzubeugen, messen wir erst ab Abstand, in dem sie üblicherweise stattfin-
Nutzspektrums. Ein weiteres Negativbeispiel 200 Hz aufwärts, da sich diese Messung det, im Tiefton keine Aussagekraft besitzt.
findet sich in dem Projekt Pharos. Dort setzen später weitestgehend mit der Realität deckt Diese kommt erst in der Nahfeldmessung,
Sie, den HDS Exclusive 205 ein. Auf Seite 31 (das Projekt in Ausgabe 1/07 war hier eine aus der wir in Kombination mit der 1-m-
zeigen Sie wie Sie mit der Frequenzweiche den Ausnahme, da die spätere Box ebenfalls Messung später das Diagramm für die ge-
Pegel absenken, dort geht der Frequenzgang über eine überbreite Schallwand verfügte). samte Box zusammensetzen. Würden wir
Auch die Diskrepanz zwischen den gemes- hier den gesamten Frequenzgang, gemes-
wenigstens ab 100 Hz, stimmt aber ab 200
senen Frequenzgängen des Peerless HDS sen in 1 m Abstand, abdrucken, so würde
Hz nicht mit Seite 52 aus Heft 2/2007 überein. Exclusive 205 aus der Einzelchassismes- sich dieser wesentlich vom Frequenzgang
Seltsamerweise zeigen Sie den Klirr ab 50 Hz. sung in Heft 2/07 und dem Projekt Pharos der fertigen Box unterscheiden. Auch hier
Wann geloben Sie Besserung? in Heft 3/07 krankt am selben Phänomen, käme es also gehäuft zu Leseranfragen, die
Ein enttäuschter Abonnent, E. Schuster nur in die andere Richtung: Die Schall- die Differenzen bemängeln bzw. hinterfra-
wand der Pharos ist ungewöhnlich sch- gen. Da die Frequenzweiche im Regelfall
Sehr geehrter Herr Schuster, mal. Dadurch sinkt der Schalldruck unter aber sowieso keinen oder nur minimalen
das Verfahren, die gemessenen Frequenz- ca. 500 Hz über Gebühr ab, was zum sich Einfluss auf den Tieftonbereich einer Box
gänge bei bestimmten Frequenzen abzu- vom Einzelchassistest deutlich unterschei- nimmt, beschränken wir die Messung auf
schneiden, ist nicht etwa Zufall oder gar denden Verlauf führt. den Bereich darüber.
Boshaftigkeit, sondern hat Methode. Der Die Klirrspektren messen wir ebenfalls
tatsächliche Frequenzgang eines Lautspre- in unserer Testbox, hier allerdings ab 50
cherchassis hängt nämlich nicht nur von Hz. Die Erfahrung hat gezeigt, dass diese
seiner Konstruktion, sondern auch von der Messung ungefähr bis 50 Hz aussagefähig
Einbausituation ab. Um den Frequenzgang bleibt. Auch hier nimmt selbstverständlich
eines einzelnen Chassis zu ermitteln, bauen das spätere Projekt Einfluss. Es zeigt sich
wir es in unsere IEC-genormte Testbox ein, ((bild kt47 leserbriefe b02)) aber schon in der Testbox, ob ein Chassis
welche eine sehr große Schallwand von 135 (meist kleine Tiefmitteltöner) bei höheren
x 165 cm besitzt. Diese Schallwand sorgt Pegeln komprimiert oder gar aufgibt (siehe
dafür, dass sich der gemessene Schalldruck zum Beispiel den Aurasound-Breitbänder
anders verhält als der, den wir in einem in K+T 4/06, Seite 48).
normalen Lautsprechergehäuse messen
würden. Da wir aber nicht wissen können, ((bild kt47 leserbriefe b03))
in was für einer Box jedes gemessene Chas-
sis später einmal eingesetzt werden wird,
messen wir alle Kandidaten unter konstan-
ten Bedingungen in unserer Testbox. Einen ((bild kt47 leserbriefe b04))
Vergleich finden Sie in Ausgabe 1/07 auf
Seite 22 unten links. Dort kann man erken- Wie Sie sehen gibt es hier ein Dilemma.
nen, dass sich die Frequenzgänge aus Test- Optimalerweise müssten wir jedes Chas-
box (rot) und realem Projekt (blau) unter sis in einer durchschnittlichen Testbox
anderem im Tieftonbereich wesentlich un- mit realen Abmessungen testen. Aber was Hätten wir die Klirrmessungen erst ab 200
terscheiden. ist, wenn Sie Ihr Gehäuse hinterher 5 cm Hz durchgeführt, so wäre die nicht beson-
schmaler bauen oder 10 cm breiter? Dann ders pegelfeste Natur dieses Chassis, welche
stimmen unsere Messungen schon nicht für den Anwender essenziell wichtig ist,
mehr mit der Realität überein. Aus diesem nie ans Tageslicht gekommen. Aus diesem
Grund haben wir für alle Messungen ein- Grund beginnt die Messung bereits bei 50
zelner Chassis das Verfahren eingeführt, sie Hz.
((bild kt47 leserbriefe b01)) in der genormten Schallwand zu messen, Die hier angesprochenen Effekte sind na-
so dass sie wenigstens untereinander ver- türlich nicht unsere Erfindung, sondern
gleichbar bleiben. Wie sich der tatsächliche werden von der Physik diktiert. Falsch ge-
Frequenzgang in einem konkreten Projekt macht wird dabei nichts, es geht lediglich
darstellt, hängt stark von dessen Details ab. darum, das „Warum“ zu erläutern.
KLANG+TON 4/2007
Leserbriefe
KLANG+TON 4/2007
KLANG+TON
Magazin
10
Noisesafe
Neue Dämmmaterialien bei Intertechnik
M
onacor International liefert den SPE-70/WS, ei-
nen kleinen Breitbänder im Kunststoffkorb, der
äußerst widerstandsfähig ist und mit Polypropylen-
membran und Gummisicke, dem vollständig um-
mantelten Magnetsystem und dem mitgelieferten,
bei Bedarf einklebbaren Kunststoffgitter allen meteo-
rologischen und mechanischen Bedingungen trotzt. Die
Testmessung mit und ohne Gitter ergab ein überraschend
ausgewogenes und breitbandiges Resultat (blau), welches 7 M onacor International
empfindliche Ohren ohne Probleme per Weiche etwas Zum Falsch 36, 28307 Bremen
nachbearbeiten können. Mit Gitter (rot) verliert das Chas- Telefon: 04 21 / 48 65 0
sis im Hochton ein wenig Pegel, und der obligatorische Mitteltonbuckel wächst ein Fax: 04 21 / 48 84 15
Quäntchen. Mit einem einfachen Sperrkreis kann man ihn allerdings ohne Probleme E-Mail: [email protected]
beseitigen. Die UVP für den kleinen Wetterfrosch liegt bei 19,10 Euro. Internet: www.monacor.com
KLANG+TON 4/2007
Magazin
11
Boxenständer XXL
KLANG+TON 4/2007
KLANG+TON
Hörtest
12
Die
ersten
Sonnenstrahlen ...
Der Winter war bekanntlich
gar keiner, dementspre-
chend warm war es auch
schon im April. Und was tun
wir, wenn es warm ist und
ein Hörtest ansteht?
Richtig – draußen aufbauen!
KLANG+TON 4/2007
Hörtest
13
E
Versorgt wurde das Ganze sowohl analog als
s war zwar nicht brüllend heiß und auch digital. Der Pink Diamond von Scheu strafte
wurde gegen Abend auch recht schat- belächelnde Männer erneut mit satter, erwachsener
tig, trotzdem konnte man sich über Tag Wiedergabe Lügen, und der Rega Planet geriet beim
gemütlich draußen aufhalten. Aus dem Schmitti-Drumsolo aus dem Tritt – so muss es sein!
Ausblick:
Wir haben bereits alle Hörtest-Termine
für dieses Jahr festgelegt. Nur den De-
zember sparten wir erneut aus, diesen
Termin müssen wir erfahrungsgemäß
wegen der Feiertage in den Januar des
kommenden Jahres verlegen. Nicht um
jemanden zu vergraulen oder abzuleh-
nen, sondern lediglich um die Zahl an
Besuchern abschätzen zu können, bit-
ten wir darum, sich bei Interesse über
eine der auf Seite 14 genannten Mög-
lichkeiten anzumelden.
Langsam füllten sich die Reihen, auch wenn sich
das Akustische anfangs noch hauptsächlich auf
den Informationsaustausch beschränkte
KLANG+TON
Hörtest
14
Diese Gelegenheit
nutzten einige, um sich
am akustischen Angebot
im Gebäude, genauer
gesagt der Pure Dynamicx
Keramix inklusive röhren-
bestückter Verstärkung
und der Twentyfive mit
Eton-Sub, zu bedienen
KLANG+TON 4/2007
Designwettbewerb
15
KLANG+TON
Designwettbewerb
Kategorie Standbox
[email protected] 5 x „Handbuch
der Lautsprechertechnik“
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Mitarbeiter der Michael E. Brieden Wenn die Abstimmung erfolgt ist, ziehen
Verlag GmbH sind von der wir aus dem Hut mit allen eingegangenen
Teilnahme ausgeschlossen. Stimmen die Gewinner.
KLANG+TON 4/2007
KLANG+TON
Service
16
Home Service
Der dritte Einsatz unter dem Motto „Home Service“ führte
uns, genauer gesagt Holger Barske und mich, ins belgische
Hasselt. Um unsere Unterstützung gebeten hatte der in-
ziwschen regelmäßige Besucher unserer Hörtests Josef R.,
welcher Probleme mit einem fertigen Bausatz, allerdings
mit geänderter Bassbestückung, hatte.
KLANG+TON 4/2007
Iris Strassacker, HiFi-Lösungen
unser Ingenieurteam berät Sie
Vor der Tür eine gerne, Tel: 0721-9703724. Die
Kuriosität: ein mag SpaKo. Bausätze sind ohne Gehäuse.
Nicht der neue McDo-
nalds-Burger für einfache Bausätze aus K+T (EUR pro Box):
Zeitgenossen, sondern ein Advanced 3. 529,- Obelisk ........ 179,-
magnetischer Spannungs- Pharos........ 214,- Versac. Coax 314,-
konstanthalter, welcher über
Transformatoren die
Basis 3.......... 149,- Nexus ......... 524,-
Spannung von kleinen, Twentyfive..... 319,- Dipol. Audio Circle
klangschädigenden Fiesta 25 HE 427,- Direkt 1 ....... 89,-
Schwankungen befreit Schmitti Mem.2363,- Neo ............. 382,-
Versacube ... 57,- Alamo, Paar . 229,-
Hightower .... 349,- Sub TL 30 .... 568,-
Gate 5.1 .... . 146,- Triple Play .... 187,-
Temperance 3 294,- Mivoc Bapas 144,-
Descartes 2 . 639,- Studio 12XL 745,-
OnePointMon. 748,- Inside Out .... 124,-
Und los geht‘s: provisorisch Cyburgs-Needle 29,- Mivoice 3 ...... 259,-
auf ein Bassgehäuse gestellt,
wird der Ist-Zustand der
Das Viech .... 46,- Mivoice 2 ...... 155,-
Lautsprecher per Messung Sub 22-500... 978,- Mivoice ........ 109,-
ermittelt. Die Leiter musste Grünanlage . 99,- Dirac XT ....... 228,-
in diesem Fall als ct 230 ........... 72,- ct 228 ........... 158,-
Mikrofonstativ herhalten ct 227 ........... 44,- ct 226 ........... 142,-
ct 225 ........... 77,- ct 223 .......... 80,-
ct 222 sat ..... 39,- ct 222 sub .... 34,-
ct 221 ........... 199,- ct 218 ........... 45,-
ct 213 ........... 91,- ct 212 Paar... 109,-
ct 211 .......... 149,- ct 209 .......... 39,-
ct 204 .......... 128,- ct 198 .......... 174,-
An den Bauteilen liegt‘s
zumindest nicht, da ist ct 197 ........... 92,- ct 193 ...........39,50
die Originalweiche über
jeden Zweifel erhaben. Die Bausätze aus Hobby HiFi (EUR pro Box):
Abstimmung der nicht ganz Audimax..... 1655,- Audimax Sat.1017,-
einfachen Kombi per Gehör MPR2 HXT .. 289,- Capella Plus. 245,-
ist das Problem, da praktisch Topas Sig.07. 489,- Ladylike Sub. 489,-
aussichtslos kompliziert
und mit der Zeit nur noch
Trym.............. 619,- M-Horn......... 59,-
frustrierend Hypergraph TL.567,- Harwood Mon. 117,-
SuperMiniSub..61,- Topas Plus ... 869,-
BPHP sub .... 52,- Gradient TL .. 128,-
Sub AWM 12 206,- Faro ........... 159,-
Macro-Cube . 207,- TBTL ........... 227,-
Dacapo ........ 74,- PCL .............. 23,-
The Voice .... 239,- BK108 FF .... 135,-
Die Messung bringt es zutage, Cento ........... 719,- Cumulus Horn. 864,-
und der Erbauer guckt und
fragt verständlicherweise Capella Komp. 112,- Sima la Piccola 429,-
neugierig. Das Problem hat sich TL SB 25 JM 38,- Excel Mon .... 289,-
schnell herauskristallisiert, Vifa Kolibri.... 178,- TML W3Alu... 26,-
und auch die Entwicklung Cumulus ..... 1229,- PicoLino ....... 77,-
verlief problemlos
Lancetta ....... . 36,- Micro Cube... 148,-
Sub 310........ 128,- Pascal XT..... 267,-
beliebte Bausätze (EUR pro Stück):
Mivoc SB/TL 25 JM, Standbox .. 38,-
Lagrange XT, 2-Wege, 50-30kHz .. 160,-
Dirac XT, 2-Wege, 39-30kHz ........ 228,-
Pascal XT, 2-Wege, 37-30kHz ...... 267,-
Pascal XT, 2-Wege, 37-30kHz ...... 267,-
Dieser „Drahtverhau“ ist
Temperance III, Paar 840 .......... 588,-
die provisorische Weiche Sub22, 94x39x40 cm, 500/1000 W. 978,-
in ihrer finalen Version, die Sub12, 51x39x40 cm, 300/600 W.. 549,-
dem Lautsprecher zu neuen
Höhen und zu dem Namen Iris Strassacker, indiv. HiFi-Lösungen,
„Fireball“ verhalf. Die Bau- Albert-Schweitzer 34, D-76139 Karlsruhe,
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noch optimiert Email: [email protected]
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EUR 17,-) zzgl NN (in D: EUR 3,80). Für
die Schweiz ist 19% MWSt abzuziehen.
KLANG+TON
Service
18
Das Probehören förderte zutage, dass Am folgenden Tag machten wir uns di-
die messtechnisch perfekte Abstimmung rekt ans Eingemachte: Das komplette
klanglich nicht ganz passte. Hier nah- Messsystem aufgebaut und die Box
men wir noch einige Korrekturen vor,
die das Ergebnis optimierten. Der viel
mit der vorhandenen, nach Gehör ab-
zitierte „Strich“ ist eben nicht alles ... gestimmten Weiche verkabelt, machte
ich ein paar Messungen. Grundsätzlich
war die Summe schon recht gut (siehe
Diagramme), allerdings stimmte die
Nach dem Aufzeichnen der Weiche un- Summenbildung zwischen den Zweigen
terhielten wir uns kurz über die genaue
Funktion, die zu verwendenden Bauteile
nicht, so dass das Klangbild nicht har-
und weitere Details. Mein Flunsch ist nur monisch und aus einem Guss war.
eine (zugegeben glückliche)
Momentaufnahme des fotografierenden
LP-Chefredakteurs, die Atmosphäre
war durchgängig sehr entspannt
KLANG+TON 4/2007
Iris Strassacker, HiFi-Lösungen
unser Ingenieurteam berät Sie
gerne, Tel: 0721-9703724. Die
Sehr dynamisch und knackig, offen und jetzt auch aus einem Guss mo- Bausätze sind ohne Gehäuse.
difizierte die bis dato namenlose Box. Letzterer kam dem Besitzer beim
Subwoofer-Module (EUR pro Stück):
Testhören:“Fireball“. Und wenn man sie mal gehört hat, kann man das
DT 50, 60 / 120 W (4 + 8 Ohm) ..... 76,-
gut nachvollziehen. Es ist übrigens nicht ganz unwahrscheinlich, dass
Detonation DT 105, 105 / 210 W ... 119,-
Herr R. die Lautsprecher zum kommenden Hörtest mitbringt. Dann Deton.DT 110 MK II, 150 / 300 W .. 269,-
können Sie sich ein eigenes Bild davon machen, dass in dieser ver- Detonation DT 80, 80 / 160 W ....... 149,-
gleichsweise erschwinglichen Kombi eine Menge Potenzial steckt. Sehr Detonation DT 150, 150 / 300 W ... 198,-
gut, der Nächste bitte ... Detonation DT 300, 300 / 600 W ... 319,-
Detonation DT 500, 550 / 1100 W . 498,-
Weichenbestückung Inosic RAS 100, 100 / 200 W ........ 209,-
Inosic RAS 200, 165 / 320 W ........ 339,-
L1 = 8,2 mH Torobar Inosic RAS 300, 300 / 500 W ........ 559,-
L2 = 3
,0 mH Pilzkern 1,40 mm Draht o. besser Mivoc AM 80, 80 160 W ................ 78,-
L3 = 1,5 mH Luft 1,40 mm Draht o. besser Mivoc AM 120, 120 / 240 W .......... 127,-
L4 = 0,33 mH Luft 1,40 mm Draht o. besser
Omnes Audio DPA400, 400/700W 614,-
L5 = 0,05 mH Luft 0,71 mm Draht
Ground Sound Verstärker-Komponenten
C1 = 68 µF MKT
C2 = 22 µF MKT
C3 =
C4 =
47 µF MKT
22 µF MKT 10 Jahre
C5 =
C6 =
15 µF MKP o. besser
10 µF MKP o. besser Lautsprechershop
C7 = 1,5 µF MKP o. besser zu diesem Anlass bieten wir an:
C8 = 2,7 µF MKP o. besser
R1 = 5,6 Ohm 10 W MOX Newtronics Temperance, Paarpreis
R2 = 5,6 Ohm 10 W MOX statt 840,- EUR
R3 = 5,6 Ohm 10 W MOX
... 30% günstiger 588,- EUR
Audaphon/Alcone/Vifa Advanced 3
statt 629,- EUR pro Stück
... 100 EUR günstiger 529,- EUR
Kompakter,
potenter Dreiwegler
mit Monacor-Chassis
Die Spezialisten
Genau wie es Breitbänder
gibt, welche versuchen, den
Großteil des Hörbereichs zur
Zufriedenheit ihres
Besitzers abzudecken, gibt
es die Spezialisten, die sich
nur einem kleinen Teil
widmen, diesen dafür aber
umso besser wiedergeben.
Mit drei Kandidaten aus
dieser Gruppe konstruierten
wir das folgende Projekt, das
maximalen Klang aus
minimalem Platzbedarf
realisiert die „Specialist“.
KLANG+TON 4/2007
K+T-Projekt
21
KLANG+TON 4/2007
KLANG+TON
K+T-Projekt
22
die Front. Normalerweise ist das kein zwischen 100 und 400 Hz, das geht nicht.
Problem, hier war die Schallwand aber Bei zahlreichen Versuchen kristallisierte
bereits reichlich mit Chassis gefüllt. Da sich heraus, dass der Parallelkondensator
passt auch kein kleines Rohr mehr da- der Tieftonweiche der Schuldige ist. Aller
zwischen. Baulich aufwendiger, aber im Gegenmaßnahmen wie vorherige Impe-
Endeffekt die einzig sinnvolle Lösung danzlinearisierung, Reihenwiderstand
war der Kanal unterhalb des Tieftö- und Ähnlichem zum Trotz erzeugte er
ners. Er versteift das Gehäuse zu- haarsträubende Impedanzminima, wel-
sätzlich, sicherlich kein Nach- che aus einer unerwünschten Schwing-
teil. Dieselbe Aufgabe erfüllen kreiswirkung zwischen Kondensator
das Querbrett hinter dem und Spule herrühren. Die Lösung ist
SHP-200CTC und die Mi- gleichermaßen einfach wie kompliziert
schung aus Versteifung und ein 6dB-Entwurf. Einfach weil nur ein
Teiler oberhalb. Es bildet, zu- Bauteil, kompliziert, weil nicht steil ge-
sammen mit zwei weiteren Bret- nug. Abhilfe schufen eine Linearisierung
tern, die kleine Kammer für den des Impedanzanstiegs mittels RC-Glied,
Mitteltöner, der Rest wird als Gehäuse- welches der Serienspule bei ihrer Arbeit
Aludruckgusskorb, Kohlefasermembran,
Polkernbohrung und kräftiger Magnet
volumen für den Tieftöner mitgenutzt. hilft, und ein zusätzlicher Saugkreis für
beim Tieftöner-Subwoofer-Zwitter SPH-200CTC den Mitteltonbuckel zwischen 650 und
bekommt man alles, was für die gestellte Frequenzweiche 1400 Hz. Das Resultat ist eine gleichmä-
Aufgabe notwendig ist Die Frequenzweiche ist bei dieser Box ßig abfallende Flanke mit einem Minus-
ein umfangreiches Kapitel. Keine Angst, 6-dB-Punkt von ca. 600 Hz (blau).
Hochtöner um 90 Grad gedreht einbau- der Aufwand an Bauteilen und Kosten
en, da er in der Vertikalen bauartbedingt ist überschaubar. Allerdings stellte sich ((textdiagramm kt47 monacor box wei-
deutlich stärker bündelt als horizontal. bei der Entwicklung ein Problem ein, che tt))
Die Schraubenlöcher passen zumindest welches es erst zu lösen galt die Impe-
in der runden Variante perfekt überei- danz. Die beiden 8-Ohm-Schwingspu-
nander, so dass sie für den „Querbau“ len des SPH-200CTC werden wie schon
weiterverwendet werden können. Sofern erwähnt parallel geschaltet, damit man
Sie den RBT-95 erstmal „normal“ ein- ein 4-Ohm-Chassis erhält. Auch der Car-
bauen möchten, eine spätere Drehung HiFi-Mitteltöner verfügt über eine 4-
aber in Betracht ziehen, können Sie die Ohm-Spule. Soweit noch kein Problem,
rechteckige Öffnung für das Chassis di- allerdings muss man aufpassen, dass Unter 160 Hz gibt es zwar immer noch
rekt einmal hochkant und einmal quer man sich durch Wechselwirkungen mit eine leichte Anhebung durch Wechsel-
sägen. Dann beläuft sich die Arbeit später den Weichenbauteilen und ungünstiger wirkung der Serienspule mit dem oberen
tatsächlich nur noch auf herausschrau- Überlagerung keine Impedanzlöcher ein- Impedanzmaximum des Tieftöners, sie
ben drehen einschrauben. fängt, die ein normaler Verstärker so gar bleibt jedoch moderat und verursacht
Um die Box auch im Regal akustisch nicht mag. Genau das passierte nämlich auch kein Impedanzloch. Im Übrigen
angreifbar, aber manchmal nicht zu ver- beim ersten Entwurf, der in jeder Hinsicht ist der Frequenzgang des SPH-200CTC
meiden unterbringen zu können, muss- auch im Klang sehr befriedigend war, nur auch ohne Weiche bis über 600 Hz per-
te auch die Reflexöffnung noch mit auf beim Scheinwiderstand patzte: 1,6 Ohm fekt linear so sollte es sein (lila).
Auch der Mitteltöner hatte sich im er-
sten Entwurf einer Impedanz von unter
Als einziges der drei Chassis ist der Hochtöner wegen der seitlich abfallenden Frontplatte nicht
2 Ohm schuldig gemacht. Die Änderung
eingefräst. Wem das nicht schmeckt, der kann das Chassis um ca. 2 mm einsenken oder zum vom Serienwiderstand zum Spannungs-
rechteckigen Exemplar greifen. Dessen Frontplatte ist insgesamt flacher teiler und die dementsprechende An-
passung der Bauteile ergab einen zum
Tieftöner passenden Verlauf (grün) des
ebenso linear laufenden Mitteltöners
(lila).
KLANG+TON 4/2007
K+T-Projekt
23
lenden Mitteltöner relativiert. Die Kreu- Unter 15 Grad ist der Einbruch sogar
zungspunkte der drei Chassis liegen bei noch dramatischer (grün), ...
580 und 4600 Hz.
KLANG+TON 4/2007
KLANG+TON
K+T-Projekt
24
Klang
Im Hörraum musste das kleine Kraftpa-
ket beweisen, dass es den Schweiß auch
wert war, den es bei Entwicklung und
Aufbau generiert hat. Schon der erste
Versuch der Weiche war klanglich wie
gesagt vollkommen befriedigend, wobei
der Verstärker bei hohen Lautstärken,
bedingt durch das Impedanzminimum,
die Grenze seiner Stromlieferfähigkeit
erreichte und dies auch klanglich kund- Klirrfaktor K2 für 80-95 dB/1m
tat. Davon ist bei dieser Variante nichts
mehr zu spüren. Trotz der insgesamt im-
mer noch als kompakt zu bezeichnenden
Maße der Box erzeugt sie ein sattes, sehr
stabiles und gut durchhörbares Funda-
ment. Nur bei ganz wenigen Stücken fällt
Technische Daten
Hersteller: Monacor
Bezugsquelle: Monacor International
Unverb. Stückpreis 106 Euro
Klirrfaktor K3 für 80-95 dB/1m
Z: 4 Ohm
Fs: 26,41 Hz
Re: 3,57 Ohm
Rms: 1,49 kg/s
Qms: 6,42
Qes: 0,26
Qts: 0,25
Cms: 0,63 mm/N
Mms: 57,50 g
BxL: 11,53 Tm
Vas: 38,39 l
Le: 1,09 mH
Sd: 209 cm2 Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung
Der RBT-95SQ ist die rechteckige Variante des Korb Aludruckguss
Hochtöners der „Specialist„. Er ist technisch Membran Kohlefaser
identisch und kann deshalb ohne weitere Ände- Sicke Gummi
rungen des Projektes eingesetzt werden
Schwingspulenträger Kapton
Schwingspule 50 mm
Xmax absolut 7,5 mm
Magnetsystem Ferrit
Polkernbohrung 17 mm
Sonstiges -
KLANG+TON 4/2007
K+T-Projekt
25
Technische Daten
Hersteller: Carpower
Bezugsquelle: Monacor International
Unverb. Stückpreis 57 Euro Klirrfaktor K3 für 80-95 dB/1m
Z: 4 Ohm
Fs: 113,39 Hz
Re: 3,29 Ohm
Rms: 1,20 kg/s
Qms: 2,63
Qes: 0,67
Qts: 0,53
Cms: 0,44 mm/N
Mms: 4,43 g
BxL: 3,94 Tm
Vas: 1,91 l
Le: 0,14 mH Zerfallspektrum (Wasserfall)
Sd: 55 cm2
Ausstattung
Korb Aludruckguss
Oben links sitzt die ca. 1 Liter große Mittelton- Membran Papier, beschichtet
kammer, das Volumen dahinter und daneben Sicke Gummi
steht dem Tieftöner zur Verfügung. Die Zwi- Schwingspulenträger Aluminium
schenwände und Versteifungen sind mit 10mm
Schwingspule 25 mm
Stärke zwar recht sparsam ausgelegt, versteifen
das kleine Gehäuse aber sehr effektiv Xmax absolut 3 mm
Magnetsystem Ferrit
Polkernbohrung nein
Sonstiges -
KLANG+TON 4/2007
KLANG+TON
K+T-Projekt
26
„Specialist“
Fazit
Die Aufgabe der „Specialist“, maximalen
Klang aus minimalem Raum zu zaubern, Technische Daten
geht auf. Der entsprechende Aufwand in
Chassisauswahl, Gehäuse und Weichen- Chassishersteller: Monacor, Carpower
entwicklung macht sich in Form des sehr Vertrieb: Monacor International
Konstruktion: Christian Gather
erwachsenen, gut aufgelösten und satten
Klangbilds bemerkbar. In dieser Diszi- Klirrfaktor K2 für 80-95 dB/1 m
Funktionsprinzip: 3-Weg, Bassreflex
plin schlägt die Box jeden vergleichbar Bestückung: 1 x Monacor SPH-200CTC
großen Lautsprecher. 1 x Carpower MS-100CHQ
1 x Monacor RBT-95
Christian Gather Nennimpedanz: 4 Ohm
Kennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 84 dB
Abmessungen (BxHxT): 23,6 x 33,6 x 26,6 cm
Weichenbestückung
L1 = 1,5 mH Luft 1,40 mm Draht
L2 = 0,68 mH Luft 1,00 mm Draht
L3 = 1,5 mH Ferrit 0,95 mm Draht
L4 = 0,39 mH Luft 1,40 mm Draht
L5 = 0,33 mH Luft 1,00 mm Draht
C1 = 82 µF Elko glatt
C2 = 33 µF Elko glatt
C3 = 33 µF Elko glatt
C4 = 4,7 µF MKP
C5 = 5,6 µF MKT Zerfallspektrum (Wasserfall)
C6 = 1,2 µF MKP oder besser
R1 = 2,7 Ohm 10 W MOX
R2 = 2,2 Ohm 10 W MOX
R3 = 5,6 Ohm 10 W MOX
R4 = 8,2 Ohm 10 W MOX
R5 = 10 Ohm 10 W MOX
KLANG+TON 4/2007
K+T-Projekt
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KLANG+TON 4/2007
KLANG+TON
K+T-Projekt
28
Versacube
extreme
Langsam aber sicher geht unsere Versacube-
Reihe dem Ende entgegen. Neben einer Spe-
zialversion im kommenden Heft wollen wir
eine Spezies Lautsprecherchassis auf keinen Fall
vergessen – den Breitbänder. Die Wahl fiel auf
einen alten Bekannten, der mit Bassunterstüt-
zung zur Hochform aufläuft.
KLANG+TON 4/2007
K+T-Projekt
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KLANG+TON 4/2007
KLANG+TON
K+T-Projekt
30
Messwerte
In der Box und mit Weiche pendelt sich
Den optionalen Abschluss bildet ein 12- der Beyma im Mittel bei ca. 89 dB ein.
dB-Hochpass, der das Chassis im unteren Dabei ist der Frequenzgang recht wellig,
Bereich entlastet. Eigentlich wollte ich im Endeffekt zählt aber nur, was hinten
darauf verzichten, jedoch kam der Breit- rauskommt, sprich wie es klingt. Unter
bänder beim Hören mit hohen Pegeln an Winkel fallen die starken Einbrüche bei
seine mechanischen Grenzen und wurde wechselnden Frequenzen auf, ein Resul-
unsauber. Der Hochpass rückte die Ver- tat des recht großen Hochtonkegels. Auß-
hältnisse wieder gerade. erdem bündelt der 8ag/n sehr stark, die
Box sollte in Höhe und Winkel präzise
auf den Hörplatz ausgerichtet werden.
Die Impedanz wird durch den Hochpass
etwas gedrückt, liegt aber gerade noch
Der Beyma gehört zur Sorte der dyna- innerhalb des Toleranzschlauchs für 8-
mischen, impulsiven Breitband-Zwanzi-
ger. Der klassische Aufbau mit Stahlblech-
korb und Ferritmagnet trägt zum sehr
attraktiven Preis des Treibers bei
KLANG+TON 4/2007
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KLANG+TON
K+T-Projekt
32
Beyma 8AG/N
Klang
Der Breitband-Versacube springt näm-
lich dermaßen los, dass man bei Trom-
melschlägen und Becken schon mal
ängstlich zusammenzuckt. Die knüp-
pelharten Treiber dreschen bei ent-
sprechendem Material unbarmherzig
knackig, schnell und trocken, dass man
sich sofort an den Bass einer guten PA
erinnert fühlt. Die Basswürfel müssen Klirrfaktor K2 für 80-95 dB/1m
schon präzise abgeglichen werden, um
harmonisch mitzuspielen, das ist nicht in
fünf Minuten erledigt. Wenn‘s dann aber
passt, formt diese Kombination ein rie-
siges Klangbild mit grandioser Dynamik.
Erstaunlicherweise verfärbt der Breit-
bänder nicht so stark, wie die Messung
es vermuten lässt. Auch kritische Stim-
Technische Daten
men lassen sich mit diesem Lautsprecher Hersteller: Beyma
klaglos wiedergeben; was deren Pegel im Bezugsquelle: Beyma, Vogtsburg-Oberrotweil
Verhältnis zum Rest angeht ist er aller- Unverb. Stückpreis 38 Euro
dings gerne großzügig. Soll heißen: eine Klirrfaktor K3 für 80-95 dB/1m
Z: 8 Ohm
Stimmenbetonung ist durchaus vorhan- Fs: 101,28 Hz
den, sorgt aber nicht für unangenehmen Re: 7,51 Ohm
Klang, sondern für einen unglaublich Rms: 1,99 kg/s
energiereichen Schub, der auch Percus- Qms: 4,45
sion zur Höchstform treibt. Für ausrei- Qes: 1,26
chende Höhenwiedergabe muss man Qts: 0,98
Cms: 0,18 mm/N
allerdings genau im Sweetspot sitzen – Mms: 13,89 g
sozusagen ein Ein-Mann-Spaßlautspre- BxL: 7,27 Tm
cher. Die enorme Räumlichkeit der Bey- Vas: 12,79 l
mas wirkt am großformatigen Klangbild Le: 0,32 mH
tatkräftig mit, sie lässt sogar außerhalb Sd: 227 cm2 Zerfallspektrum (Wasserfall)
des Stereodreiecks noch eine Ortung zu
Ausstattung
– verblüffend!
Korb Stahlblech
Im Pegel ist man mit Hochpass kaum Membran Papier
limitiert, je nach Material machen sogar Dustcap Papier
eher die Bässe dicht. Wie bereits ange- Sicke Papier
deutet, kann man mit mindestens fünf Schwingspulenträger l.A.
dieser Tiere ein Heimkino grandios be- Schwingspule 35 mm
schallen, muss sich allerdings darüber im Xmax absolut 4 mm
Magnetsystem Ferrit
Klaren sein, dass es ohne Ausrichtung auf
Polkernbohrung keine
den Hörplatz nicht geht. Für den Center Sonstiges Schwirrkonus
KLANG+TON 4/2007
Versacube Breitband
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Technische Daten
Chassishersteller: Beyma vØÀÊ
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Vertrieb: Beyma, Vogtsburg-Oberrotweil
Konstruktion: Christian Gather
Funktionsprinzip:
Bestückung:
1-Weg, geschlossen
1 x Beyma 8ag/n
Klirrfaktor K2 für 80-95 dB/1 m
«vi
Nennimpedanz: 8 Ohm
Kennschalldruckpegel 2,83V/1m: 89 dB
Abmessungen (BxHxT): 36,8 x 36,8 x 36,8 cm
Fazit
Diese Kombination ist nichts für Fein-
geister und Homöopathen, hier wird Zerfallspektrum (Wasserfall)
richtig hingelangt. Dynamikfreaks und
Freunde knackiger Breitbänder sollten
sich diese Kombi auf jeden Fall antun,
mehr PA für weniger Geld und Platz-
bedarf, garniert mit Breitbandtugenden
und erstaunlicher Ausgewogenheit, wird
man kaum finden.
Christian Gather
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KLANG+TON
K+T-Projekt
34
Holzliste
19-mm-MDF:
2 x 36,8 x 36,8 cm Front / Rückseite
2 x 33,0 x 36,8 cm Deckel / Boden
2 x 33,0 x 33,0 cm Seitenwände
4 x 33,0 x 5,0 cm Versteifungen
Gehäuseaufbau
Der Aufbau dieses Gehäuses ist äußerst simpel.
Auf die Rückwand werden der Deckel, eine Sei-
tenwand und der Boden geklebt. Dann kom-
men die vier Versteifungen dran, danach fol-
gen die zweite Seitenwand und zu guter Letzt
die Front (kleiner Tipp: vorher markieren was
wo ist). Dann werden der Ausschnitt für den
Breitbänder gefräst und die Polklemmenlöcher
gebohrt. Nun kommt das Finish nach Wahl zum
Zuge, wir sägten mit unserer kleinen Tischkreis-
säge die 45°-Fasen an den Würfel und rollten
ihn mit weißer Wandfarbe.
Anschließend werden die Polklemmen einge-
baut und mit der Frequenzweiche, welche an
einer Seitenwand befestigt wird, verbunden.
Danach wird der Würfel mit sechs Matten
Dämmwolle gleichmäßig gefüllt. Nach dem An-
schluss des Chassis ist die Box betriebsbereit.
Weichenbestückung
L1 = 6,8 mH Ferrit Rollenkern, 0,95 mm Draht
L2 = 1,00 mH Luft, 1,40 mm Draht
L3 = 0,22 mH Luft 0,71 mm Draht
C1 = 100 µF Elko glatt
C2 = 5,6 µF MKP
C3 = 5,6 µF MKT
R1 = 6,8 Ohm 10 W MOX
R2 = 5,6 Ohm 10 W MOX
KLANG+TON 4/2007
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Glasfaser,
dass neue Holz?
KLANG+TON 4/2007
Grundlagen
37
Lexikon
Elastizitätsmodul
Das Elastizitätsmodul hat die Einheit einer
Spannung. Je mehr Widerstand ein Ma-
terial seiner Verformung entgegensetzt,
umso höher ist der Betrag des Elastizitäts-
moduls. Ein Material mit hohem E-Modul,
wie beispielsweise Stahl, ist demzufolge
also steif, während ein niedriges E-Mo-
dul wie bei Gummi, nachgiebig ist. GFK
hat ein E-Modul zwischen 55 und 87 kN/
Allgemeines mm², was im Mittel etwa dem von Alumi-
nium entspricht.
G lasfaserverstärkter Kunststoff
ist der am häufigsten eingesetzte
Faserverbundstoff. Abgeleitet aus dem
die sowohl als Bün-
del, dem so genannten
Roving, Vliesstoff oder Emulsion
Englischen wird er oft auch als Fiberglas Gewebe verarbeitet wird. Im privaten Be- In einer Emulsion liegt ein
(engl. Fibreglass) bezeichnet. Anfangs reich hat sich besonders die Gewebeva- fein verteiltes Gemisch aus
für den Bau von Flugzeugen verwendet, riante durchgesetzt. In dieser Form lässt zwei Flüssigkeiten vor. Dies
fand GFK aufgrund seiner Eigenschaften sich im Handlaminierverfahren schnell können beispielsweise Öl
schnell den Weg in andere industrielle Be- und einfach eine große und schichtstarke und Wasser sein. Eine der
reiche. Seien es Autoindustrie, Anlagen- Fläche aufbauen. Als zweite Komponente beiden Flüssigkeiten, die
und Bootsbau oder auch die Herstellung kommt Kunstharz zum Einsatz. In den so genannte innere Phase,
von Schaltschränken und Stromkästen meisten Fällen setzt man hier ungesät- liegt dabei in Tropfenform
in der Elektroindustrie. In Verbindung tigtes kobaltbeschleunigtes Polyesterharz verteilt in der zweiten Flüs-
mit einer entsprechenden Matrix (dem ein. Im Gegensatz zum bekannten Epo- sigkeit (äußere Phase), was
beigefügten Harz) erhält der Verbund xidharz ist die Verarbeitung weniger kri- in unserem Beispiel das
sowohl eine gute Isolationswirkung als tisch, und der Grundpreis fällt entschie- Wasser wäre. Somit gehö-
auch ein ausgezeichnetes Korrosionsver- den günstiger aus. Zu guter Letzt kommt ren Emulsionen zu den dis-
halten, was ihn in Verbindung mit den noch Flüssighärter (MEKP) hinzu. Ohne persen Systemen und un-
niedrigen Kosten zu einem so effizienten die Initiierung des organischen Peroxid terscheiden sich dadurch
Werkstoff macht. Selbst leichte Säuren würde es gar nicht oder erst nach Ta- von komplett mischbaren
und Basen sowie Benzin und Öl können gen zu einer Aushärtung kommen. Aus- Flüssigkeiten.
dem Faserverbund nichts anhaben, was schlaggebend für die Verarbeitungsdauer
aus der Verbindung mit Polyesterharz ist hierbei sowohl die Außentemperatur
resultiert. als auch das Mischverhältnis. Dabei ist
jedoch darauf zu achten, dass eine Ober-
grenze von 3 % Härter nicht überschrit-
Zusammensetzung ten wird. Nicht nur, dass dies die Reak-
tionszeit drastisch herabsetzen würde, so
+ +
Lufteinschlüsse die Struktur des Geleges
schwächen, sind die optisch einer Maler-
rolle ähnelnden Werkzeuge unersetzbar
im Bereich des Handlaminierens mit Bah-
nen oder ganzen Matten.
KLANG+TON 4/2007
KLANG+TON
Grundlagen
38
Verarbeitung:
Gewebematten
KLANG+TON 4/2007
Grundlagen
39
Choppergun
MEKP-Härter
die Heilbronner Firma so ziem- Methylethylketonperoxid dient als Härter-
lich alles bieten, was man für die zusatz für Polyesterharze, Vinylesterharze
Konstruktion eines GFK-basier- und Gießharze. Wird ein Anteil von 3 %
ten Lautsprechers benötigt. Da MEKP-Härter einem der vorher genann-
dürfen vorgefertigte MDF- ten Harze beigemischt, bewirkt eine che-
Ringe in den gängigsten Ra- mische Reaktion beider Materialien die
dien natürlich nicht fehlen. Aushärtung des Gemisches.
Speziell für die Arbeit mit Da es sich bei dem Härter um Gefahr-
Vlies, verfügen eben die- gut handelt, müssen beim Verarbeiten
se Ringe schon über eine entsprechende Schutzmaßnahmen, wie
Nut, an der die Bespan- Handschuhe, Atemschutz und Schutzbril-
nung festgetackert wer- le, getroffen werden. Im Falle einer Über-
den kann. dosierung kann es zu Explosionen oder
Bränden kommen.
KLANG+TON 4/2007
KLANG+TON
Grundlagen
40
CFK
Lexikon
A lternativ zu den verwendeten Glasfa-
sern ist es auch möglich, in densel-
ben Verfahren Carbonfasern zu verarbei-
ten. Wie schon beim GFK werden Matten
mithilfe einer Matrix zu stabilen Platten Roving UP-Harz
verarbeitet. Die Matrix besteht aus Duro- (deutsch; Faserbündel oder Faserstränge) Die moderne Geschichte der ungesät-
meren wie Epoxidharz. CFK kommt im- Spricht man von Roving, meint man ein tigten Polyester basiert auf Forschungsar-
mer dort zum Einsatz, wo es auf ein ge- Bündel endloser und unverdrehter Fasern beiten Mitte der 30er-Jahre. Ihre kommer-
ringes Gewicht bei gleichzeitig möglichst (Filamente). Diese finden häufig Einsatz zielle Anwendung begann im Jahr 1941
hoher Steifigkeit ankommt, beispielswei- in der Fertigung von Faserverbundstoffen und führte kurz nach Ende des Zweiten
se im Rennsport oder der Raumfahrt. Das wie dem GFK. Die Bezeichnung hängt Weltkrieges zur Herstellung faserverstärk-
beste Ergebnis erzielt man bei der Arbeit beim Roving von der Anzahl ihrer Fila- ter Polyesterprodukte. Aufgrund kontro-
mit CFK durch das Vakuumverfahren. mente ab, was mit dem Gewicht pro m² vers geführter Diskussionen bezüglich
Um ein möglichst gleichmäßiges Elasti- zu vergleichen ist. Die Abstufung findet der gesundheitsschädigenden Wirkung
zitätsmodul zu erzielen, werden die ge- hierbei in Tausenderschritten statt. von Kobaltverbindungen (in Form von
webten Matten in mehreren Schichten so lungengängigen Schleifstäuben) werden
übereinander gelegt, dass sich die Fasern zunehmend in der Industrie Anstrengun-
kreuzen. Anschließend wird das Ganze Styrol gen unternommen, die Möglichkeiten zur
dann unter Druck bei ca. 600-1000° C Auch als Styren bekannt. Styrol ist eine Herstellung Kobaltfreier bzw. Kobaltarmer
gebacken. Nur Objekte, die nach diesem süßlich riechende und entzündliche Flüs- Formulierungen voranzutreiben.
Verfahren erstellt wurden, werden offizi- sigkeit. Sie gehört zu den Arenen oder
ell als „Carbon“ bezeichnet. auch aromatischen Kohlenwasserstoffen.
Die Gefahren des Styrol liegen darin, dass Verarbeitungsviskosität
es durch die Atmungsorgane aufgenom- Die Viskosität ist ein Maß, das die Zäh-
men wird. Es reizt dabei die Atemwege, flüssigkeit eines Fluids beschreibt. Je hö-
Haut und Schleimhäute. Das Einatmen her die Viskosität ist, um so dickflüssiger
kann zu Konzentrationsschwäche, Mü- ist das Material. Verarbeitungsviskosität
digkeit, Übelkeit, Schwindel und Kopf- besagt also nichts andere, als dass eine
schmerzen führen. Flüssigkeit aufgrund ihrer Viskosität gut
zu verarbeiten ist.
So beispielsweise bei Harz, das sich gut
Thixotrop verstreichen lässt, jedoch flüssig genug
Das beste Beispiel für eine thixotrope ist um das darunter gelegene Gewebe zu
Masse ist Ketchup. Erst nach dem Schüt- durchdringen ohne in eine Richtung zu
Risiken teln wandelt es seinen Aggregatzustand verlaufen.
und Nebenwirkungen von fest in zähflüssig oder streichfähig.
Nach kurzer Reaktionszeit wandelt sich
das Ganze wieder zurück. Diese Eigen- Konventionelle Härtung
E in Nachteil an der Arbeit mit GFK
sind die bei der Verarbeitung ent-
stehenden giftigen Dämpfe. Aus diesem
schaft wird häufig auch in der Farbindus-
trie genutzt, beispielsweise für Lacke und
Lasuren. So versucht man eine möglichst
Die konventionelle Härtung unter Einwir-
kung von organischen Peroxiden als Initia-
toren ist entweder Heißhärtung (forcierte
Grund sollte nur in gut belüfteten Räu- einfache Verarbeitung auf senkrechten Trocknung), bei Raumtemperatur oder
men und mit Atemschutz gearbeitet wer- Flächen zu erzielen. sogar darunter möglich. Polyesterharze
den. Darüber hinaus kann es bei Kontakt werden gewöhnlich bei Raumtemperatur
zu einer Reizung der Haut und der Au- gehärtet. Die Härtung bei RT erfordert nor-
gen führen. Da UP-Harz nicht ätzend ist, malerweise den Zusatz eines sogenannten
sind Einweghandschuhe der kostengüns- Beschleunigers, da ansonsten entweder
tigste und flexibelste Schutz. keine Härtung erfolgt oder die Aushärte-
Sollte es während des Laminierens auf zeit Tage bis Wochen in Anspruch neh-
dem Werkstück oder dem Mischbecher men kann. Die Verarbeitungstemperatur
zu einer leichten Rauchentwicklung von ca. 15 °C sollte dabei nicht unter-
kommen, sollten beide schnell ins Freie schritten werden.
gebracht werden.
Da bei einer Überdosierung des Här-
ters auch eine Selbstentzündung nicht
auszuschließen ist, sollte grundsätzlich
nicht in der Nähe von leicht entflamm-
baren Stoffen gearbeitet werden. Für
den Notfall ist es ratsam, eine Dose mit
Löschschaum parat stehen zu haben.
KLANG+TON 4/2007
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KLANG+TON 4/2007
KLANG+TON
Einzelchassis
48
Beyma 12P1000Nd
Frequenzgang für 0/15/30/45°
Korb Aludruckguss
Membran Papier
Dustcap Papier
Sicke Gewebe, beschichtet
Schwingspulenträger k.A.
Schwingspule 100 mm
Xmax absolut 9 mm
Magnetsystem Neodym
Polkernbohrung 22 mm
Sonstiges -
KLANG+TON 4/2007
Einzelchassis
49
Beyma 15P1000Nd
Frequenzgang für 0/15/30/45°
Korb Aludruckguss
Membran Papier
Dustcap Papier
Sicke Gewebe, beschichtet
Schwingspulenträger k.A.
Schwingspule 100 mm
Xmax absolut 9 mm
Magnetsystem Neodym
Polkernbohrung 22 mm
Sonstiges -
KLANG+TON 4/2007
KLANG+TON
Einzelchassis
50
Ciare PT 262
Frequenzgang für 0/15/30/45°
KLANG+TON 4/2007
Einzelchassis
51
Ciare PT 383
Frequenzgang für 0/15/30/45°
KLANG+TON 4/2007
KLANG+TON
Bausatztest
52
KLANG+TON 4/2007
Bausatztest
53
Breitbandig
aufgestellt
Fostex ist in Boxenbauerkreisen vor allem durch seine legendären Breitbänder bekannt,
die in den verschiedensten Konstruktionen seit Jahrzehnten ihren Dienst versehen. Warum
sollte man sich also nicht die Fähigkeiten eines solchen Chassis zunutze machen, es da
einsetzen, wo es am stärksten spielt und dort unterstützen, wo es sinnvoll ist?
KLANG+TON 4/2007
KLANG+TON
Bausatztest
54
KLANG+TON 4/2007
Bausatztest
55
Frequenzweiche
Die Frequenzweiche zeigt uns ein klas- Technische Daten
sisches Dreiwege-Konzept. Die beiden Hersteller: Fostex
gegenüber den anderen Chassis verpol- Bezugsquelle: Megaaudio, Bingen
ten Tieftöner werden impedanzlineari- Unverb. Stückpreis 42 Euro
siert und mit einem Filter zweiter Ord-
nung bereits bei knapp 400 Hertz aus Chassisparameter K+T-Messung
dem Rennen genommen. Bei einer so Z: 8 Ohm Klirrfaktor K3 für 80-95 dB/1 m
tiefen Trennung spielen die Membran- Fs: ca. 3200 Hz
Re: 6,70 Ohm
resonanzen natürlich keine Rolle mehr – Rms: - kg/s
die mit 12 Dezibel pro Oktave abfallende Qms: 2,23
Flanke verläuft absolut mustergültig. Der Qes: 4,60
Mitteltöner wird spiegelbildlich dazu mit Qts: 1,50
ebenfalls 12 Dezibel Flankensteilheit ein- Cms: - mm/N
geblendet; ein Filter gleicher Ordnung Mms: -g
senkt seinen Schalldruck schon ab etwa BxL: - Tm
Vas: -l
2 Kilohertz wieder ab. Im Zusammen- Le: 0,03 mH
spiel mit dem bis etwa 6 Kilohertz stetig Sd: - cm2
ansteigenden Schalldruck des FE 127 E Zerfallspektrum (Wasserfall)
ergibt dies eine sehr flache Flanke zum Ausstattung
Hochtonbereich hin. Der im Vergleich
zu den Tieftönern höhere Wirkungsgrad Frontplatte Kunststoff
Membran k.A.
erfordert den Einsatz eines Spannungs- Dustcap -
teilers. Den benötigt natürlich auch der Sicke k.A.
recht laute FT 17 H, der wider Erwarten Schwingspulenträger k.A.
nicht flach, sondern über ein 18-Dezibel- Schwingspule k.A.
Filter unterhalb von 7 Kilohertz getrennt Xmax absolut k.A.
wird. Dies ist nach den Messungen am Magnetsystem Ferrit
Polkernbohrung entfällt
Einzelchassis sicher auch technisch rich-
Sonstiges -
KLANG+TON 4/2007
KLANG+TON
Bausatztest
56
Messwerte
Nach einigem Experimentieren konnten
wir feststellen, dass die Frequenzweiche
der Sprinter auf den Breitbänder abge- Klirrfaktor K2 für 80-95 dB/1 m
stimmt worden war, der sich bei ord-
nungsgemäßer Aufstellung der Box auf
Füßen oder Spikes auch eher in Ohrhöhe
befindet als der ergänzende Superhoch-
töner. Unsere Messungen haben wir Technische Daten
diesbezüglich mit dem Messmikrofon Hersteller: Fostex
auf halber Höhe zwischen Hoch- und Bezugsquelle: Megaaudio, Bingen
Mitteltöner durchgeführt – und siehe da: Unverb. Stückpreis 49 Euro
Es ergibt sich ein trotz leichter Welligkeit
insgesamt ausgewogener Frequenzgang Chassisparameter K+T-Messung
mit einer leichten Senke im oberen Mit- Z: 8 Ohm
Z 1 kHz: 8,0 Ohm Klirrfaktor K3 für 80-95 dB/1 m
teltonbereich und je nach Messwinkel Z 10 kHz: 16,3 Ohm
leicht ansteigendem Schalldruck zu den Fs: 85,49 Hz
Höhen. Der Bass- und Grundtonbereich Re: 7,00 Ohm
ist recht kräftig, aber nicht überbetont, Rms: 0,36 kg/s
die Sprinter reicht mit ihrer Doppelbeset- Qms: 4,52
Qes: 0,39
Qts: 0,36
Cms: 1,13 mm/N
Mms: 3,06 g
BxL: 5,45 Tm
Vas: 8,64 l
Le: 0,15 mH
Sd: 74 cm2 Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung
Korb Stahlblech
Membran Papier
Dustcap Papier
Sicke Gewebe, beschichtet
Schwingspulenträger k.A.
Schwingspule 20 mm
Xmax absolut 0,7 mm
Der Breitbänder FE 127 E mit seinem kräftigen
Magnetsystem Ferrit
Magnetsystem, das für die hornspezifischen
Parameter sorgt. Die leichte Papiermembran wird
Polkernbohrung keine
mit Bananenstaudenfasern stabilisiert Sonstiges -
KLANG+TON 4/2007
Bausatztest
57
Klang
Da der Hörraum mit anderen Boxen
recht ordentlich zugestellt war, stellten
wir die Fostex Sprinter mit einer etwas zu
großen Basisbreite auf. Die Befürchtung,
das Klangbild könnte dadurch zerfallen Klirrfaktor K2 für 80-95 dB/1 m
und an den Lautsprechern hängen blei-
ben, atomisierten die Fostexe schon beim
ersten Teststück. AC/DC polterten aus
den Boxen, so frisch und rüpelhaft, als
hätten sie „Hells Bells“ erst gestern auf- Technische Daten
genommen und nicht vor einem Viertel- Hersteller: Fostex
jahrhundert. Ebenso „Thunderstruck“: Bezugsquelle: Megaaudio, Bingen
brachial, direkt – eben das volle Brett. Unverb. Stückpreis 99 Euro
Die beiden 17-Zentimeter-Bässe ließen
sich dabei trotz wandferner Aufstellung Chassisparameter K+T-Messung
Z: 8 Ohm
nicht lumpen, im Gegenteil: Müssen die Z 1 kHz: 10,1 Ohm
Lautsprecher aus Platzgründen näher an Klirrfaktor K3 für 80-95 dB/1 m
Z 10 kHz: 26,5 Ohm
eine Wand rücken, empfiehlt es sich, den Fs: 46,81 Hz
Bass mittels Bedämpfung der Reflexrohre Re: 6,99 Ohm
leicht zu dosieren. Rms: 1,20 kg/s
Qms: 3,39
Qes: 0,48
Qts: 0,42
Cms: 0,84 mm/N
Mms: 13,83 g
BxL: 7,68 Tm
Vas: 20,56 l
Le: 0,62 mH
Sd: 133 cm2
Zerfallspektrum (Wasserfall)
Ausstattung
Korb Aludruckguss
Membran Papier
Dustcap Papier
Sicke Gummi
Schwingspulenträger k.A.
Schwingspule 36 mm
Der Tieftöner FW 167 ist magnetisch geschirmt, Xmax absolut 3 mm
einem Einsatz im Heimkino steht also nichts im Magnetsystem Ferrit
Wege. Der Korb aus Aluminiumdruckguss ist Polkernbohrung keine
extrem stabil konstruiert Sonstiges magnetisch abgeschirmt
KLANG+TON 4/2007
KLANG+TON
Bausatztest
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Fostex Sprinter
Thomas Schmidt
KLANG+TON 4/2007
Bausatztest
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Gehäuseaufbau
Vor dem Zusammenbau müssen die nicht
rechteckigen bzw. angefasten Bretter exakt
zugeschnitten werden. Der Aufbau findet auf
der Frontplatte statt, in der wegen der besseren
Handhabbarkeit schon vorher die Ausschnitte
und Fräsungen für die Chassis angebracht wor-
den sind. Die 16 Millimeter breite umlaufende
Fase wird ebenfalls vor dem Zusammenbau
gefräst. Die beiden Bretter, die zur Versteifung
der Basskammern dienen, werden vor dem
Verleimen innen so ausgesägt, dass rundum
ein etwa drei Zentimeter breiter Streifen ste-
hen bleibt. Auf die Rückseite der liegenden
Front werden dann Boden, Deckel, Teiler und
Versteifungen aufgeleimt, anschließend das
vormontierte Gehäuse für den Mitteltöner, in
das möglichst schon die Zuleitungkabel für den
FE 127 E gelegt sind. Auch die anderen inter-
nen Kabeldurchführungen sollten zumindest
schon gebohrt sein. Nach gutem Abbinden des
Leims werden unter Zuhilfenahme von flachen
Keilen die Seitenwände aufgeklebt. Hier ist auf
eine optimale Anpressung an die Frontplatte zu
achten. Schließlich wird die schmale Rückwand
aufgeklebt und nach dem Trocknen des Leims
mit den Bohrungen für die Reflexkanäle und
das Terminal versehen. Das Oberflächenfinish
ist jedem selbst überlassen – die gezeigte Va-
riante mit der 36 Millimeter starken Echtholz-
platte ist optisch schon sehr reizvoll – aber eben
auch nicht ganz billig.
Die Frequenzweiche findet ihren Platz auf dem
Innenteiler hinter dem oberen Tieftöner. Das
Mitteltönergehäuse wird mit Sonofil, Muhwolle
o.Ä. komplett bedämpft, die Tieftonkammern
mit einfach gefalteten Sonofil-Matten entlang
der Seitenwände.
KLANG+TON 4/2007
KLANG+TON
Elektronikprojekt
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KLANG+TON 4/2007
Elektronikprojekt
61
auf drei Positionen begrenzt. Die sechs sich wie wir erlauben, ein solches Gerät
Eingangsbuchsen sind unmittelbar mit in ein Gehäuse zu stecken, das zum groß-
dem Schalter verbunden, sein Ausgang en Teil aus Holz besteht.
führt zum Lautstärkepoti. Dessen Aus- Sehen wir uns zunächst die Verbin-
gang wiederum geht auf den Eingang der dungen zwischen dem Netzteil und den
jeweiligen Verstärkerplatine, deren Aus- beiden Verstärkermodulen an. Vom
gang speist die Cinch-Ausgangsbuchsen. Netzteil wird jeweils eine Leitung für die
Fertig – zumindest in der Kurzversion. positive und für die negative Betriebs-
Dreh- und Angelpunkt beim Aufbau un- spannung zu den Verstärkern geführt;
seres Mustergerätes ist ein rundes Stück die dazugehörigen Masseverbindungen
kupferkaschiertes Platinenmaterial, das allerdings werden nicht auf direktem
über ein paar Gewindebolzen mit dem Wege gezogen, sie führen alle vier zu
Bodenblech verschraubt ist. Dieses Stück eben jenem zentralen Massepunkt. Alle
Platine ist der am besten funktionieren- sonstigen Masseverbindungen – die
de Problemlöser, den man einem solchen sechs Leitungen von den Eingangsbuch-
Gerät gönnen kann; und wenn Sie Ihren sen, die Masseanschlüsse des Lautstärke-
Dispre auch ganz anders aufbauen wol- potis und eine Leitung von jedem Blech
len als unser Muster – dieses Detail soll- des Gehäuses enden ebenfalls genau
ten Sie sich unbedingt gönnen. Die runde dort. Alle Anschlüsse treffen sich auf
Scheibe fungiert nämlich als „zentraler engstem Raum, der Sternpunkt bildet
Massepunkt“. Das ist die Stelle, wo alle eine optimal niederohmige Verbindung
masseführenden Leitungen angeschlos- für alle diese Potenziale. Damit ist die
sen werden. Hält man sich konsequent Brummgefahr praktisch gebannt – vor-
daran, ist die Gefahr von Brummschlei- ausgesetzt, Sie verfallen nicht auf die we-
fen praktisch gebannt, außerdem hat eine nig empfehlenswerte Idee, doch noch ein
sich dadurch zwangsläufig einstellende paar Masseverbindungen zwischen den
niederohmige Masseführung klangliche verschiedenen Schaltungsteilen „direkt“
Vorteile – eine gewisse Immunität gegen zu ziehen. Damit wäre eine unschöne
hochfrequente Störstrahlung gibt‘s kos- Brummschleife vorprogrammiert!
tenlos dazu. In diesem Falle kann man es
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KLANG+TON
Elektronikprojekt
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Da unser Sternpunkt über seinen „Stand- wie nichts, klingt ausgezeichnet und ge- Sonst gibt‘s zum Aufbau nicht viel zu
fuß“ mit dem Bodenblech verbunden ist, währleistet maximale Freiheit beim Auf- sagen, die Fotos beantworten sicherlich
ist das Thema Erdung auch schon erle- bau. So kann man das Material als ein- noch ein paar Fragen. Die Inbetrieb-
digt: Wir verwenden hier nämlich wieder fachen Signalleiter verwenden oder zwei nahme des Gerätes ist denkbar einfach:
den schon von unseren „SymAsym“- Drähte verdrillen, was wir zum Beispiel Einschalten und zuallererst mit den
Endstufen her bekannten Hirschmann- bei den Leitungen zwischen den Cinch- vier Trimmpotis auf den Modulen die
Netzverbinder, der vorn unter dem Gerät Eingangsbuchsen und dem Eingangs- korrekten Betriebsspannungen einstel-
sitzt; er erdet das Bodenblech und damit wahlschalter gemacht haben; damit stellt len (+/- 15 Volt). Das war‘s schon, und
den Sternpunkt automatisch. sich dann auch eine gewisse Abschirm- dem Musikgenuss sollte eigentlich nichts
Ein Wort zur Signalverkabelung. Übli- wirkung, ähnlich wie bei einem Koaxi- mehr im Wege stehen.
cherweise wird das mit abgeschirmten alkabel ein. Auch die Ausgangsb-uchen Dispre hat sich bei uns wunschge-
Leitungen, also Koaxialkabeln realisiert. hängen an so einer „Twisted Pairs“- Lei- mäß als exzellenter Spielpartner für die
In der Praxis aber hat sich der Einsatz von tung – sie beziehen ihre Masse übrigens Sym- Asym-Monos bewährt, schlägt er
simplem, möglichst dünnem Kupferlack- als einzige nicht vom Sternpunkt (was doch klanglich in genau dieselbe Kerbe
draht (wir haben hier 0,2 mm Stärke ge- aber auch möglich wäre), sondern direkt wie die Endstufen: extrem aufgeräumt,
wählt) bestens bewährt. Das kostet so gut von den Verstärkerplatinen. hoch dynamisch, tonal ausgewogen und
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Elektronikprojekt
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angesichts des Einstandspreises viel zu man Dispre zum Beispiel mit einem Paar Links und Bezugsquellen
gut. Was Dispre nicht liefert, ist schön- SymAsyms, liegen in Reihe mit den Aus-
geistiger Röhrensound – das Ding zeigt gangskondensatoren des Vorverstärkers • Dispre-Seite von Pavel Macura:
gnadenlos, was man vorne hereinsteckt. die Eingangskapazitäten der Endstufen. web.telecom.cz/macura/dispre_en.html
Das allerdings mit einer Offenheit und Das muss in diesem Falle nicht sein,
Direktheit, der man sich nur schwer ent- schadet de facto sogar. Hier empfiehlt es • Platinenlayouts und Zeichnungen:
www.holgerbarske.com
ziehen kann. Was will man für rund 100 sich, die kleinen Wimas im Eingang der
Euro noch mehr? Endstufen schlicht durch eine Drahtbrü- • Bauteile: www.reichelt.de
Nun – ein bisschen was mag in der ei- cke zu ersetzen – wodurch die Wieder-
nen oder anderen Konfiguration noch gabe nochmals einen merklichen Schritt • Potis und Schalter:
herauszuholen sein, und das betrifft das nach vorne tut. Ähnliches gilt auch beim www.schuro.de, www.thel.de
Thema Koppelkondensatoren. Dispre Anschluss anderer Endstufen, aber nur
ist sowohl am Eingang als auch am Aus- dann, wenn dort ebenfalls Kondensa- • Alu-Bleche und -Lochbleche:
www.metallshop24.com
gang damit ausgestattet, das großzügige toren im Eingang stecken. Das ist der
Layout gestattet den Einsatz einer gro- Vorteil, wenn man seine Komponenten
ßen Anzahl von Typen. Wir haben kon- selbst baut; man muss Vor- und Endver-
sequent Mundorf-Zinnfolien genom- stärker nicht absolut universell realisie-
men, und die sind für den sehr klaren ren, sondern kann beide passend aufei-
und ehrlichen Charakter des Gerätes nander „einschießen“.
definitiv mit verantwortlich. Kombiniert Holger Barske
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KLANG+TON
K+T-Projekt
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Die Allzweckwaffe
Normalerweise beschränkt sich der Terminus „Par-
tybox“ auf ein elektrisch wie mechanisch leidens-
fähiges, transportables Stück Lautsprechertechnik,
welches man in zwei Raumecken stellt, mit Verstärker
und CD-Player (oder Computer) verkabelt und damit
einen Abend lang Spaß hat. Das kann unsere Version
natürlich auch, wir versahen sie allerdings zusätzlich
mit dem einen oder anderen nützlichen Detail ...
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K+T-Projekt
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... schließlich braucht man auf einer Par- Und im Hochton wird‘s sogar noch-
ty nicht nur Musik. Zur Belustigung der mal preiswerter. Nur 39 Euro nehmen
Gäste ist der viel geliebte Gerstensaft un- die Bremer für das Hörnchen namens
verzichtbar, und auch die Anwesenheit MHD-220N/RD, welches mit (nutz-
von Rauchern ist wahrscheinlich. Und baren!) 97 dB pro Watt und Meter schon
wie es in solchen Situationen immer so ab gut 2 kHz sehr gut dabei ist. Da die
ist, findet man nie einen Aschenbecher, Resonanz des Schwingsystems aber erst
ein Feuerzeug oder einen Flaschenöff- bei 2,3 kHz kommt, ist der Einsatz ab 4
ner (obwohl die Biertrinker hier ja sehr kHz zu empfehlen. Ab dort ist auch der
innovativ sein können). Wir haben uns Klirr zurückhaltend, das Ausschwing-
deshalb einen Weg überlegt, alle Fliegen verhalten ist rundum sauber. Das würde
mit einer Klappe zu schlagen und den man dem kleinen Kunststoffhörnchen
ultimativen Partylautsprecher zu bauen. mit Titanmembran und Neodymantrieb
Aber der Reihe nach ... zumindest auf den ersten Blick kaum zu-
trauen.
Bestückung Das Trio schafft es erfolgreich, gute und
Trotz aller kleinen Helferlein muss die praktische Technik bei günstigem Preis Die Schutzgitter auf der Front sind eigentlich
Box in erster Linie als ganz normale und niedrigem Gewicht zusammenzu- Untersetzer für heiße Töpfe. Sie sind extrem
simpel zu befestigen und jederzeit abnehmbar.
Partybox taugen. Als Bestückung ent- bringen alles, was man für eine Partybox Es müssen lediglich die vier mitgelieferten
schieden wir uns für einen 12-Zöller braucht. Füßchen auf die Box geschraubt werden
im Tiefton, einem 6-Zoll-Mitteltöner
für gutes Rundstrahlverhalten und ein Gehäuse
kleines Hochtonhörnchen. Alle drei ha- Der Mitteltöner hält sich wie gesagt aus nämlich ein Kasten Bier, und die Bauhö-
ben es aber ganz schön in sich. Der Tief- dem Geschehen im Gehäuse heraus, hier he bringt das Gesamtkonstrukt auf einen
töner zum Beispiel, von vorne ein ganz zählt nur der Tieftöner. Der geht mit 100 guten Meter Stehtischhöhe. Passend dazu
unscheinbarer Zeitgenosse, wiegt dank Litern ganz schön in die Vollen, bietet im verpassten wir der Box eine „Mütze“, die
Stahlblechkorb und Neodymantrieb Gegenzug aber auch 37 Hz untere Grenz- allerlei hilfreiche Utensilien, wie ein Feu-
minimale 1,4 Kilogramm. Der Kollege frequenz. Hier sind dem Anwender keine erzeug für Raucher, einen Flaschenöffner
im Lager hätte das gute Stück inklusive Grenzen gesetzt. Wir wählten eine tiefe für Bier und zwei Haltestangen für viel-
Umverpackung angesichts des von ihm Abstimmung (= lange Rohre), welche seitig verwendbare Eimerchen bereithält.
erwarteten Gewichts beinahe durch die durch Kürzen oder sogar vollständiges Ob als Behältnis für Knabbereien, als
Decke gefeuert. Man kann schon gut Entfernen beliebig variiert werden kann. Aschenbecher (mit Sand) oder für Uten-
nachvollziehen, dass die gesamte Be- Wer es besonders knackig mag, nimmt silien irgendwas geht immer. Wir fanden
schallungswelt im Moment einen Neo- die Rohre einfach heraus oder, optisch zwei verschiedene Arten aus Kunststoff
dym-Tieftöner nach dem anderen her- ansprechender, kürzt sie auf Wandstärke. und Blech. Die Kunststoffeimer sind
vorbringt, denn gerade dort geht es um Baulich stellt das Gehäuse niemanden deutlich billiger, haben allerdings auch
Kompaktheit und vor allem Mobilität. vor unüberwindbare Hindernisse, im deutlich weniger Appeal, wenn man bei
Trotz des kleinen Antriebs besitzt der Endeffekt handelt es sich um sechs Bret- dieser Box von so etwas sprechen kann.
SP-30/200NEO ganz normale Parameter, ter plus eine Versteifung. Dann gibt es noch zwei Schutzgitter für
der kleine Neodymmagnet steht seinen Der wahre Clou dieser Box ist ihr Zube- die Treiberbestückung, die mal Unterset-
großen Ferrit-Genossen in Kraft schließ- hör. Das fängt an mit dem Fuß. Dieser ist zer für heiße Töpfe waren. Obenauf sorgt
lich in nichts nach. Auch messtechnisch optisch erstmal unscheinbar, wirkt viel- ein Windlicht für angenehme Beleuch-
lässt sich der Tieftöner nichts zuschulden leicht sogar etwas zu niedrig. Doch so- tung zu später Stunde, und auch zwei
kommen. Und der Preis ist mit 106 Euro wohl in seiner Höhe als auch in der Form
pro Exemplar angenehm niedrig, gerade steckt Gehirnschmalz. In ihn hinein passt
angesichts des innovativen Antriebs.
In puncto Mitteltöner landeten wir
Die Box in Vollausstattung: zwei zurechtgebogene
schnell beim Truvox-0615MR von Cele- Küchenutensilien-Halter, bestückt mit verschiedenen
stion, ebenfalls im Lieferprogramm von Eimerchen (für Knabbereien, als Aschenbecher, usw.),
Monacor International. Bei der Informa- Flaschenöffner und Feuerzeug. Das Windlicht ist bei
Bedarf auch in Silber zu haben
tion „rückseitig geschlossen“ rollen so
manchem Zeitgenossen zwar die Fußnä-
gel hoch, doch angesichts der moderaten
Preisgestaltung von 52 Euro, der guten
Messwerte und des einfachen Einbaus
ein separates Gehäuse entfällt schließlich
vollständig gibt es hier nichts zu krit-
teln. Abgesehen vom unvermeidlichen
Schlenker bei der Einbauresonanz läuft
der Truvox sehr sauber und laut und
schwingt schnell aus.
KLANG+TON 4/2007
KLANG+TON
K+T-Projekt
66
Frequenzweiche
Die Weiche gestaltet sich vergleichsweise
einfach, auch wenn ein gewisser Aufwand
zumindest beim Mitteltöner grundsätz-
lich nicht zu vermeiden ist. Dieser muss
nämlich nicht nur nach oben, sondern Impedanz und elektrische Phase
auch nach unten gefiltert und im Pegel
angepasst werden. Der Tieftöner kommt
mit einem simplen Tiefpass zweiter Ord-
nung zurecht, der ihn über 300 Hz lang-
sam aus dem Rennen nimmt.
KLANG+TON 4/2007
K+T-Projekt
67
((bild kt47 party textdiagramm tt imp ((bild kt47 party textdiagramm zweige
mit und ohne weiche)) summe))
((bild kt47 party textdiagramm ht mit
und ohne weiche))
KLANG+TON 4/2007
KLANG+TON
K+T-Projekt
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KLANG+TON 4/2007
K+T-Projekt
69
sie herum Stille herrscht. Und auch der IMG Stage Line SP-30/200NEO
Wasserfall bleibt ungewöhnlich sauber,
einige minimale Grate schwingen schnell
und problemlos aus. Frequenzgang für 0/15/30/45°
Klang
Eine Partybox muss sowohl drinnen als
auch draußen funktionieren. Wir be-
gannen draußen, weil der Regen gerade
eine Pause eingelegt hatte. Schnell eine
kleine Anlage aus normalen Komponen-
ten zusammengekabelt und die Boxen
auf ihren Ständern platziert, durften die
Partykracher zeigen, was sie können.
Überraschend ausgewogen begannen sie
ihre Vorstellung, mit tadellos geschlos- Impedanz und elektrische Phase
senem Klangbild ab einem Abstand von
ca. 2 Metern. Der Bass ist schön satt und
deftig abgestimmt, wie es sich für einen
Spaßmacher gehört. Und genau wie es
sein soll, schlägt die Box keinerlei unan-
genehme Töne an, auch nicht bei hohen
Lautstärken und den meistens leider un-
terdurchschnittlich produzierten Pop-
und Rock-Stücken heutiger Tage. Durch
die nur minimale Betonung der Höhen
fängt auch hier nichts an zu quengeln,
die Box klingt offen und frei, ohne zu Klirrfaktor K2 für 80-95 dB/1 m
nerven. Beim Herumlaufen verliert man
prinzipbedingt etwas an Präsenz, findet
aber keinen Ort, an dem man dieser Box
nicht mehr mit Freude lauschen würde.
Innen zeichnet sich ein vergleichbares
Bild ab. Hier wirkt die Box noch etwas
stabiler und intimer, besitzt aber diesel- Technische Daten
ben Tugenden wie unter freiem Himmel. Hersteller: IMG Stage Line
Dynamisch geht es drinnen wie draußen Bezugsquelle: Monacor International
ordentlich los, in der Hinsicht muss man Unverb. Stückpreis 106 Euro
schon eine Schmitti Memorial auffahren,
Z: 8 Ohm Klirrfaktor K3 für 80-95 dB/1 m
um vorbeizuziehen. Alles andere an nor- Z Hz: 9,2 Ohm
malem Heimmaterial kommt aber nicht Z Hz: 33,3 Ohm
mit und sollte deshalb auch schön im Fs: 39,96 Hz
Wohnzimmer bleiben. Für diese Rund- Re: 5,49 Ohm
um-Box werden sich in diesem Sommer Rms: 1,61 kg/s
Qms: 8,58
Qes: 0,41
Qts: 0,39
Cms: 0,29 mm/N
Mms: 54,88 g
BxL: 13,67 Tm
Vas: 105,25 l
Le: 0,76 mH Zerfallspektrum (Wasserfall)
Sd: 511 cm2
Ausstattung
Korb Stahlblech
Membran Papier
Sicke Gewebe, beschichtet
Schwingspulenträger Glasfiber
Schwingspule 50mm
Der Tieftöner ist dank Neodym kompakt und mit Xmax absolut 4
1,4 Kilogramm auch noch extrem leicht perfekt Magnetsystem Neodym
für den mobilen Einsatz Polkernbohrung entfällt
Sonstiges -
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KLANG+TON
K+T-Projekt
70
K+T Partybox
Fazit
Viel Geld muss man nicht in die Hand
nehmen, um dieses äußerst praktische,
baulich simple und gut klingende Kon-
strukt ins Leben zu rufen. Der Sommer
steht (fast) vor der Tür. So lange es noch
regnet, schauen Sie mal bei Ikea und dem
Schreiner Ihres Vertrauens vorbei, ver- Impedanz und elektrische Phase
bringen Sie eine Woche im Hobbykeller
und überraschen Sie Freunde, Verwandte
und Bekannte beim nächsten Grillen mit
diesem Allround-Talent.
Christian Gather
Zerfallspektrum (Wasserfall)
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K+T-Projekt
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Weichenbestückung
L1 = 3,9 mH I-Kern 1,32 mm Draht
L2 = 2,2 mH I-Kern 0,85 mm Draht
L3 = 1,0 mH Luft 1,40 mm Draht
L4 = 0,15 mH Luft 0,79 mm Draht
C1 = 68 µF Elko glatt
C2 = 15 µF MKP
C3 = 1,8 µF MKP
C4 = 150 µF Elko rau
C5 = 1,5µF MKP
C6 = 4,7 µF MKT
C7 = 1,8 µF MKP
C8 = 5,6 µF MKP
R1 = 2 x 6,8 Ohm 10 Watt
R2 = 2 x 33 Ohm 10 Watt
R3 = 2 x 8,2 Ohm 10 Watt
R4 = 2 x 18 Ohm 10 Watt
Gehäuseaufbau
Box: lieferten Füßchen auf die Front geschraubt und dung versehen, was sie optisch etwas gefälliger
Die Box wird auf einer Seitenwand aufgebaut. die Gitter eingeklackt fertig! macht und akustisch das Gewissen beruhigt.
Auf sie werden gleichzeitig die Front und der Eigentlich interessant wird es hier wieder beim
Deckel aufgeklebt. Nach dem Abbinden kom- Fuß: Thema Ikea. Zur Grundausstattung der Mütze
men die Rückwand und der Boden dran, da- Für den Fuß werden auf einer Seitenwand der gehören zwei schwarz lackierte Stahlprofile
nach wird das Gehäuse mit der zweiten Sei- Deckel und die Versteifung zusammengeklebt, mit 60 cm Länge, die eigentlich ein Leben an
tenwand verschlossen. Nach dem Sägen der wir klebten und schraubten für maximale Stabi- der Wand einer Küche geplant hatten nix da!
Ausschnitte und Vorbohren der Schrauben- lität. Danach kommen der Boden und die zwei- Die Enden werden mit einer entsprechenden
löcher (Fräsungen kann man sich bei der Art te Seite dran. Und auch hier wird wieder ge- Hilfe zur Formung (Metallrohr usw.) mit einem
dieses Projektes ersparen) leimen wir noch die schliffen und gebeizt. Zwecks Arretierung mit Kunststoffhammer bearbeitet, bis wir den pas-
Versteifung ein. Danach kommt das Schleifen der Box schließlich soll sie nicht sofort herun- senden Winkel haben, um die Stangen um den
und Verschönern, wir wählten wegen der an- terkullern, wenn sich mal jemand drauflehnt - Deckel herum zu bauen. Sie werden danach
gepeilten Robustheit einen doppelten Auftrag werden an den Seiten vier Schnappscharniere einfach verschraubt. Nun können sie mit allen
Palisander-Beize. angebracht. Diese werden im geschlossenen möglichen Utensilien versehen werden. Wir
Die aufgebaute Frequenzweiche kommt auf Zustand auf handfesten Zug aufgeschraubt, für erstanden einige robuste Plastikeimerchen für
einem Hilfsbrett oder direkt auf den Boden des die nötige Festigkeit der Verbindung sorgt spä- je 50 Eurocent und ein paar Blechexemplare
Gehäuses. Sie sollte gut verschraubt und/oder ter die 3-Millimeter-Trittschalldämmung, auf edler und besser passend, aber mit 5 Euro pro
verklebt sein, damit auch beim Transport nichts die man dazwischen auf keinen Fall verzichten Stück nicht mehr so lustig. All dies fand sich
daneben geht. Nach der Verkabelung werden sollte. Und ein Kasten Bier im Fuß sorgt nicht ebenfalls in der Abteilung „Küchenzubehör“
die Chassis montiert, durch den Ausschnitt des nur für adäquate Bespaßung der Anwesenden, des schwedischen Einrichters. Aus der Kerzen-
Tieftöners und/oder die Löcher für die Griff- sondern ist auch statisch empfehlenswert und und Lampenabteilung holten wir uns noch
mulden werden die Dämmmatten locker im gegenüber anwesenden Damen einwandfrei zwei Windlichter (auch in Silber erhältlich),
Gehäuse verteilt. Sind alle Elemente inklusive argumentierbar. die sich insbesondere am Abend gut auf der
der Reflexrohre, welche auf je 8 cm Länge ge- Stehtisch-Bier-Rauch-Box machen. An einer
kürzt werden müssen, eingeschraubt, ist die „Mütze“: Kette aus dem Baumarkt wurden zusätzlich ein
Box betriebsbereit. Die Mütze, die ich so taufte, weil mich die Feuerzeug und ein Flaschenöffner befestigt.
Bei Bedarf kann jetzt noch der einfach ab- Konstruktion entfernt an eine Wintermütze Da sollte so ziemlich jeder Partygast wunsch-
nehmbare Rammschutz für die Chassis ange- mit Schlappohren erinnert, ist baulich nicht los glücklich sein. In Planung, wenn auch tech-
bracht werden, den Ikea fälschlicherweise als kompliziert. Am Deckel werden nacheinander nisch noch nicht perfekt ausgereift, befindet
Topfuntersetzer „Lämplig“ ausweist. Dafür die beiden Seiten, die Rückwand und die Front sich noch ein Flaschenhalter für das Bier. Sollte
werden die Enden der Stangen bis auf einen geschaubt bzw. geklebt. Die kurze Leiste an der der noch kommen, werden wir ihn in Bild und
Zentimeter zum Querholm gekürzt, die mitge- Front haben wir noch mit einer kleinen Run- Wort nachreichen.
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KLANG+TON
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Mikro-Monitorbox mit
Peerless- und Dayton-Bestückung
Kleine
Überraschung
Ab und zu plant man Boxen nicht so sehr aus
eigenem Antrieb, manche Chassis drängen
sich geradezu in die Vorstellungswelt, sor-
tieren sich um und fügen sich schließlich zu
einem Bauprojekt zusammen, das dringend
die Planungsphase verlassen und zu einem
wirklichen Lautsprecher werden möchte.
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KLANG+TON
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((kt47 ct231 tt
Spule+implin+saugkreis))
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KLANG+TON
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Thomas Schmidt
Zerfallspektrum (Wasserfall)
KLANG+TON 4/2007
Cheap Trick 231
77
Gehäuseaufbau
Der Aufbau findet auf dem Seitenteil statt.
Nacheinander werden der Deckel, der Boden
und das zweite Seitenteil aufgeleimt. Danach
folgen Rück- und Frontwand.
In der Front wird anschließend das Loch für den
Tiefmitteltöner ausgesägt. Hier ist Genauigkeit
gefragt, der Korb steht nicht weit über den
Magneten hinaus! Etwas diffizil werden die
Ausschnitte für den Hochtöner und das Bassre-
flexrohr, wenn keine Oberfräse mit Kopierhülse
und ein Fräszirkel zur Verfügung stehen. Für
das Rohr kann man eine Lochkreissäge mit 50
Millimeter Durchmesser verwenden und den
kleinen Spalt mit Klebeband oder Dichtmateri-
al ausgleichen. Für das 33-Millimeter-Loch des
Hochtöners gibt es exakt passende Durchmes-
ser – wichtig, denn die Dayton-Kalotte wird ja
nur eingepresst. Für den aus akustischen Grün-
Holzliste Weichenbestückung den empfehlenswerten versenkten Einbau des
18-mm Buche-Leimholz (pro Box) L1 = 1,2 mH Luft, 1,4 mm Draht Hochtöners kommt man um Fräsarbeiten nicht
2 x 23,6 x 17,0 (Seitenwände) L2 = 0,22 mH Luft, 0,71 mm Draht herum, diese sind wegen des erforderlichen
2 x 11,0 x 17,0 (Deckel / Boden) L3 = 0,33 mH Luft, 0,71 mm Draht Durchmessers von nur 45 Millimetern auch nur
2 x 23,6 x 14,6 ( Front / Rückwand/Innenteiler) C1 = 15 µF Elko glatt mit einer eigens angefertigten Schablone und
C2 = 1,5 µF MKT Kopierhülse realisierbar – manche Fräszirkel
C3 = 5,6 µF MKP sind ebenfalls für kleine Radien geeignet.
C4 = 2,2 µF MKP Ebenfalls mit der Oberfräse erhält die Front-
R1 = 3,9 Ohm MOX, 10 Watt platte eine umlaufende 45-Grad-Fase, aus op-
Zubehör pro Box R2 = 1,2 Ohm MOX, 10 Watt tischen Gründen kann man diese auch rundum
R3 = 4,7 Ohm MOX, 10 Watt anbringen. Das noch mal geschliffene Gehäuse
2 Polklemmen kann jetzt gebeizt oder anders mit einem Ober-
Bedämpfung: 1 Beutel Sonofil, evtl. Muhwolle R4 = 2,7 Ohm MOX, 10 Watt
flächenfinish nach Wahl versehen werden. Be-
1 BAssreflexrohr BR/HP 35 währt haben sich hier Öl, Wachs oder Klarlack.
Lieferant: Intertechnik, Kerpen
KLANG+TON 4/2007
KLANG+TON
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Postfach 100 331
20002 Hamburg Datum, 2. Unterschrift
+ Buch 04/2007 E 10473
KLANG+TON 04/2007
KLANG+TON
Nachbestellung
79
KLANG+TON 04/2003 KLANG+TON 05/2003 KLANG+TON 06/2003 KLANG+TON 01/2004 KLANG+TON 02/2004 KLANG+TON 03/2004
• 9 Subwoofer-Bässe im Chassistest • 10 Hochtöner aller Klassen • Bausatztest: EX-Motion • Bausatztest: Lagrange Alcone/Vifa • Bausatztest: ExTrio 20 von IT • Bausatztest: Intertechnik HK 18HDS
• CT202: Monacor-Transmissionline • K+T-Projekt Duo • Bausatztest: Alcone Referenz • K+T-Projekt Micomp Surroundsystem • CT206: Mivoc Transmissionline • 8 Hochtonhörner im Chassistest
• Bausatztest: Visaton Monitor • Praxis: Oberflächen im Kork-Look • Bausatztest: Newtronics Temperance • Heimkino mit Exponentialhörnern • Praxis: Frontbespannungen • Bausatztest: Lowther Fidelio
• K+T-Projekt Thommi-Subwoofer • Bausatztest: RCM-Subwoofer • CT204: Partybox unter 150 Euro • CT205: CT193 wird zur Standbox • Bausatztest: Horn-Kombi BK 201 • Bausatztest: Visaton NoBox BB
• Konstruieren leicht gemacht • CT203: Center/Rear für die Wand • Acht 17er-Tieftöner im Chassistest • 8 exotische Wandler im Chassistest • Zehn 20er-Tieftöner im Chassistest • Bausatztest: Monacor Wild Thing
• Breitbänder im K+T-Kurztest • Messgeräte: Cams 32 light • Bausatztest: Ravemaster Showsub • Bausatztest: Newtronic Empress • Software: Soundeasy 8 • CT207: Standbox mit Aktivbass
KLANG+TON 04/2004 KLANG+TON 05/2004 KLANG+TON 06/2004 KLANG+TON 01/2005 KLANG+TON 02/2005 KLANG+TON 03/2005
• Bausatztest: Monacor Kodex • Bausatztest: Monacor Trimon • 10 Breitband-Lautsprecher a.Klassen • High-End-Projekt „Swans Kompakt“ • High-End-Projekt Jordan „The Wall“ • K+T-Projekt „38 Spezial“
• Bausatztest: Visaton Solitude • Bausatztest: Intertechnik Triangel • Bausatztest: Visaton VOX 80 • KLANG+TON-Projekt „Bass-Drum“ • Bausatztest Cantare „Little Wing“ • Bausatztest: Tang Band „W4-657 TL“
• Praxis: neues Platinensystem von IT • Praxis: Aufbau der Triangel • Bausatztest: Intertechnik P-Audio • Bausatztest „Seas Classic 260“ • Bausatztest Omnes Surroundsystem • K+T-Projekt: „Mivoice“
• Messgeräte: DAAS 4 USB • Messgeräte: Cams32 MLS 2004 • Verbesserte Raumakustik • Cheap Trick 211 „Tang. VB W31.0“ • Cheap Trick 212 „Visaton Portrait“ • Cheap Trick 213
• Acht 25er-Tieftöner im Chassistest • Zehn Koaxe im Chassistest • Bausatztest: Cantare Spirit • Special Messmikrofone • Bausatztest Intertechnik „Sputnik 17“• Bausatz: ASE/Vifa „Dipo 1“
• CT208: Center und Rear für CT207 • CT209: Mini-Satelliten-System • CT210: Centerbox mit Mivoc-Chassis • Service: Raumakustik • Großer 17er-Chassistest • Einzelchassistest HiFi und Profi
KLANG+TON 04/2005 KLANG+TON 05/2005 KLANG+TON 06/2005 KLANG+TON 01/2006 KLANG+TON 02/2006 KLANG+TON 03/2006
• K+T-Projekt „Goldrausch“ • K+T-Profi-Projekt „Minuetta“ • K+T-Projekt „Mivoice 3“ • K+T-Projekt „Mivoc The Dome“ • Sub/Sat-System „Coax 18“ • Bausatztest „Newtronics Gate 5.1“
• Test: Monacor „Jetstream MK2“ • Bausatztest: Visaton „Classic 200“ • Bausatztest: Intertechnik „Talar“ • Proraum-Bausatz „Pro 21.05“ • „Visaton Quadro“ • Bausatztest „A.O.S. Studio 12 XL“
• K+T-Projekt: „Mivoice 2“ • K+T-Projekt: „Magnat Megasub“ • Bausatztest: „OnePoint Monitor“ • Baukastensystem: „Modulo 5“ • K+T-Projekt „Eckeharrt“ • CT 224: „Monacor Challenge Mk III“
• Cheap Trick 214, 215, 216 • Cheap Trick 217, 218 • Cheap Trick 219, 220, 221 • Cheap Trick 222: PC-Lautsprecher • Alcone-Box „Descartes II“ • Einzelchassistest: 6 neue Chassis
• Von Bass bis Bändchen • Einzelchassistest: Neueste Modelle • Einzelchassistest • Einzelchassistest: 12 neue Chassis • High-End-Projekt Röhrenpreamp • K+T-Projekt: Lautsprecherkabel
• AMT-Projekt, CT 188, Trimon • Simulationssoftware: LspCad 6 • Transrotor „Woody“ • Modifizierter Röhrenverstärker • CT 223: Mini-TML
• ATB PC Pro und AJ-Horn 5.0 • K+T-Projekt „Inside Out“
KLANG+TON 04/2006 KLANG+TON 05/2006 KLANG+TON 06/2006 KLANG+TON 01/2007 KLANG+TON 02/2007 KLANG+TON 03/2007
• Bausatztest „Master Sound 5.1“ • K+T-Projekt: „Hightower“ • K+T-Projekt: „Schmitti Memorial“ • K+T-Projekt: Peerless-Zweiw.-Kombo • High-End-Prj: Excel Zweiweg-Kombi • breitbandiger Zweiwegler
• Bausatz: „Newtronics Temperance III“• Report: Audio Schwingtech • Subwoofer-Lösung „Versacube” Teil1 • Einzelchassis: Expolinear-Triax • Elektroniktest: Vor-/End-Kombi mit Peerless und Seas
• Einzelchassistest: 6 neue Chassis • Bausatz: DM-Audio CL-S1 • K+T-Projekt „Monacor Neo“ • Bausatz: preiswerter Mini-Koax • Test: teilak. Audio Circle Dipolsystem • Strassacker „Advanced 3“
• K+T-Projekt: Mivoc „Bapas“ • Bausatztest „Visaton TL-SUB 30“ • K+T-Projekt „Alamo” Akustik Art „Direkt 1“ • K+T-Projekt: Line Source • Versacubes: 8 Würfel und Monacor-PA-Koax
• K+T-Projekt: Aqvox Phonoverstärker • K+T-Projekt: „Asparago“ • 6 neue Einzelchassis • Spezial: 5 Leserwettbewerbs-Projekte mit 50 Visaton-Breitbändern • schlanke D‘Appolito-Standbox mit Top-Design
• Cheap Trick 225 • Aqvox-Phonovorverstärker – Teil 2 • Cheap Trick 227: • Elektronik: Monoblock • Test: Preiskracher: 2,5-Wege- • Vorverstärker zu den SymAsym-Endstufen
• K+T-Projekt: „Triple Play“ Aktiver PC-Lautsprecher • Bausatz: Visatons „Fiesta 25“ Standbox von Strassacker • CT 230: klassische Kompaktbox mit Visaton
• Cheap Trick 226 • Lautsprecherständer • CT 228: potenter 200-Euro-Sub • CT 229: Dipol-F.A.S.T.
KLANG+TON 4/2007
KLANG+TON
Nachbestellung
80
m KLANG+TON 03/2003 m KLANG+TON 06/1998 m KLANG+TON 03/1993 Ausg.-Nr. 12-1 2-3 4-5 6-7 8-9 10-11
m KLANG+TON 02/2003 m KLANG+TON 05/1997 m KLANG+TON 02/1993
1988 - - - - 2,80 2,80
m KLANG+TON 01/2003 m KLANG+TON 04/1997 m KLANG+TON 06/1992
1989 2,80 - 2,80 2,80 2,80 -
m KLANG+TON 06/2002 m KLANG+TON 03/1997 m KLANG+TON 05/1992
m KLANG+TON 05/2002 m KLANG+TON 02/1997 m KLANG+TON 04/1992 1990 2,80 2,80 2,80 2,80 - -
m KLANG+TON 04/2002 m KLANG+TON 01/1997 m KLANG+TON 03/1992
Ausg.-Nr. 1 2 3 4 5 6
m KLANG+TON 03/2002 m KLANG+TON 04/1996 m KLANG+TON 02/1992
m KLANG+TON 02/2002 m KLANG+TON 03/1996 m KLANG+TON 01/1992
1991 - - 2,80 2,80 - 2,80
m KLANG+TON 06/2001 m KLANG+TON 01/1996 m KLANG+TON 06/1991 1992 2,80 2,80 2,80 2,80 2,80 2,80
m KLANG+TON 05/2001 m KLANG+TON 06/1995 m KLANG+TON 04/1991 1993 - 2,80 2,80 2,80 2,80
m KLANG+TON 04/2001 m KLANG+TON 05/1995 m KLANG+TON 03/1991
1994 2,80 2,80 - - 2,80 2,80
m KLANG+TON 03/2001 m KLANG+TON 04/1995 m KLANG+TON 6-7/1990
1995 2,80 2,80 2,80 2,80 2,80 2,80
m KLANG+TON 02/2001 m KLANG+TON 03/1995 m KLANG+TON 4-5/1990
m KLANG+TON 01/2001 m KLANG+TON 02/1995 m KLANG+TON 2-3/1990 1996 3,33 - 3,33 3,33 - 3,33
m KLANG+TON 06/2000 m KLANG+TON 01/1995 m KLANG+TON 12-1/1990 1997 3,33 3,33 3,33 3,33 3,33 -
m KLANG+TON 05/2000 m KLANG+TON 06/1994 m KLANG+TON 8-9/1989 1998 - - - - - 3,33
m KLANG+TON 04/2000 m KLANG+TON 05/1994 m KLANG+TON 6-7/1989
1999 - - - - 4,00 4,00
m KLANG+TON 02/2000 m KLANG+TON 02/1994 m KLANG+TON 4-5/1989
2000 4,00 4,00 - 4,00 4,00 4,00
m KLANG+TON 01/2000 m KLANG+TON 01/1994 m KLANG+TON 12-1/1989
m KLANG+TON 06/1999 m KLANG+TON 06/1993 m KLANG+TON 10-11/1988 2001 4,00 4,00 4,00 4,00 4,50 4,50
m KLANG+TON 05/1999 m KLANG+TON 05/1993 m KLANG+TON 8-9/1988 2002 - 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50
2003 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50
2004 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50
Spezial Nr.1 Spezial Nr.4 2005 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50
6,60 Euro 6,60 Euro
2006 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50 4,50
Spezial Nr.2 Spezial Nr.5 2007 4,50 4,50 4,50
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KLANG+TON
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82 Michael E. Brieden Verlag
Der Spezialist der UE
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-USIK F~HLEN IST EINFACH ANALOG
AUCHEN 3IE EIN IN DIE
4
ERGREIFENDE 7ELT DER
ANALOGEN -USIKWIEDERGABE
*ETZT IM GUTEN :EITSCHRIFTENHANDEL
Fiesta 25
Frequenzkurve Fiesta 25
Die Stärke der Hornlautsprecher liegt unbestritten sprechern möglich ist, so wird man doch mit einem (...) sie vereint die Freude an hohen Lautstärken mit
in der Dynamik. Auch extreme Impulsspitzen und bemerkenswert guten Klang belohnt. Die Fiesta 25 überraschender Ausgewogenheit und Universalität,
hohe Dauerpegel werden ohne Mühe reproduziert, klingt angenehm - von tiefen kräftigen Bässen, über auch bei anspruchsvollerem Material - sozusagen
weil Hörner in der Lage sind, sehr effizient die elek- klare offene Mitten bis zu den obersten filigranen ein Spaßlautsprecher mit Manieren.“
trische Leistung in Schall umzusetzen. Nicht sel- Höhen. Im Unterschied zu gängigen HiFi-Boxen
ten muss mit diesem Vorteil auch eine Klangver- kann sie aber auch bei Bedarf mit extremen Pegel- Die Fiesta 25 ist als Bausatz (ohne Gehäuse) für
färbung in Kauf genommen werden. Nicht so bei spitzen und mit bedrohlichen Dauerpegeln mühe- 848,07 (empf. VK-Preis) bei allen VISATON-Fach-
der Fiesta 25. Hier wurde bei der Entwicklung auf los den Wohnraum erschüttern. Eine gut kontrol- händlern oder auch im VISATON-Online-Shop un-
einen möglichst geraden Frequenzverlauf geach- lierte Richtcharakteristik der relativ stark bündeln- ter www.visaton.de erhältlich.
tet - eine wichtige Voraussetzung für eine unver- den Hörner sorgt bei sorgfältig aufgenommenen
fälschte Wiedergabe und einen Klanggenuss auch Tonkonserven für eine präzise Ortbarkeit und Tie- Technische Daten:
bei langen Hörsitzungen. Um die Gehäusegröße fenstaffelung der Tonquellen, wenn der Zuhörer ei-
wohnraumfreundlich zu halten, wurde im Bass auf ne günstige Sitzposition in der Mitte zwischen den Nennbelastbarkeit 250 W
das Hornprinzip verzichtet, zugunsten der groß- Boxen eingenommen hat. Musikbelastbarkeit 350 W
en Membranfläche zweier W 250 S im geschlos- Nennimpedanz 4 Ohm
senen Volumen. Zusammenfassend kann man sagen: Eine Box mit Übertragungsbereich (–10 dB) 40 – 20000 Hz
hohem Spaßfaktor und HiFi-Qualitäten. Mittl. Schalldruckpegel 90 dB (2,83 W/1 m)
Das Besondere der Fiesta 25 ist das Mitteltonhorn. Gehäuseprinzip geschlossen
Hier wird das Druckkammerhorn DK 8 P aus der Gehäusemaße
Beschallungstechnik verwendet, allerdings in einer Auszug aus Klang & Ton Nettovolumen 115 l
niederohmigen Version (ohne 100-V-Übertrager). Es Höhe 1200 mm
unterscheidet sich von vielen anderen Hörnern die- „Die Idee, viel Fläche und Pegel für wenig Geld in Breite 320 mm
ser Bauart durch erstaunlich gute Eigenschaften im einer Box unterzubringen, wurde erneut konsequent Tiefe 400 mm
Mitteltonbereich von 500 bis 5000 Hz. Folgerichtig umgesetzt, auch wenn der Gesamtanspruch des
wird es nur in diesem Bereich eingesetzt. Als Hoch- Konzeptes nach oben geschraubt wurde. (...) Abso- Besuchen Sie unseren online-Shop:
töner wurde das schon im Bauvorschlag MB 208/H lut schmerzfrei verarbeitet diese Box auch sehr hohe http://www.visaton.de
bewährte Hochtonhorn HTH 8.7 ausgewählt. Pegel, bietet trockenen Basspunch, brillante Höhen
und Dynamik im Überfluss und und jedem Frequenz-
Die nicht unkritische Kombination dieser ungewöhn- bereich. (...) Stimmen und Percussions kommen ge-
lichen Chassis verlangt eine sorgfältige Frequenz- radezu explosiv, tönen jedoch stets angenehm und
weichenentwicklung, um das hochgesteckte Ziel ausgewogen. (...) Überschäumende Dynamik, der
einer Box, die auch HiFi-Maßstäben gerecht wird, richtige Schuss Direktheit, satter Punch im Bass und
zu erreichen. Auch wenn der Frequenzgang nicht ein auch bei realen Lautstärken angenehmes Klang- VISATON GmbH & Co. KG • PF 10 16 52 • D-42760 Haan
so schnurgerade verläuft, wie das mit anderen Laut- bild ließen echtes Live-Feeling aufkommen. (...) Telefon: 0 21 29 / 5 52 - 0 • Telefax: 0 21 29 / 5 52 - 10