LiSA HB TeilB D V32 R1
LiSA HB TeilB D V32 R1
LiSA HB TeilB D V32 R1
Betriebsanleitung (Teil B)
http://www.lisa-lift.de
email: [email protected]
Betriebsanleitung (Teil B) LiSA-Benutzerhandbuch
Stand: 08.09.2013
Inhalt
Betriebsanleitung (Teil B)
1.1. ALLGEMEINES................................................................................................................................... 4
1.2. MONTAGE UND ANSCHLUSS IM MASCHINENRAUM ................................................................................... 4
1.2.1. EMV GERECHTE INSTALLATION ....................................................................................................................4
1.2.2. MONTAGE DES SCHALTSCHRANKES ...............................................................................................................4
1.2.3. ANSCHLUSS DER HAUPTZULEITUNG ...............................................................................................................4
1.2.4. ANSCHLUSS DER LICHTLEITUNG ....................................................................................................................5
1.2.5. ANSCHLUSS DES ANTRIEBS...........................................................................................................................5
1.3. MONTAGE UND ANSCHLUSS IM SCHACHT................................................................................................ 5
1.3.1. MONTAGEFAHRT .......................................................................................................................................5
1.3.2. MONTAGE DER SCHACHTKOPIERUNG ............................................................................................................8
1.3.3. MONTAGE UND ANSCHLUß DER BUS-MODULE ............................................................................................13
2. EINSTELLANWEISUNGEN ................................................................................................................ 14
3. WARTUNG ..................................................................................................................................... 25
1.1. Allgemeines
Hinweise !
Da Hängekabel vor Ihrer Verwendung 24 Stunden aushängen sollten – dies gilt insbesondere für das LiSA-Hängekabel
– ziehen Sie zuerst das Hängekabel ein, bevor Sie mit der Montage im Maschinenraum beginnen.
Das Hängekabel darf beim Einziehen auf keinen Fall verdrillt oder geknickt werden!
Hinweis:
Schalten Sie die Steuerung zu diesem Zeitpunkt noch nicht frei. Vorher sollte die Maschineninstallation fertig gestellt
werden.
1.3.1. Montagefahrt
LiSA-Steuerungen, die ab März 2009 ausgeliefert werden, erhalten eine fest eingelegte Drahtbrücke die den Inspekti-
onseingang (= IEin – Klemme 13 an Stecker XK2) mit –H verbindet. Diese Montagebrücke ist durch ein Fähnchen mit
der Aufschrift
„Inspektionsbrücke erst nach Montage Ende entfernen“
versehen.
Dies hat zur Folge:
- ein Wechsel in den Normalbetrieb ist nur durch entfernen
der Brücke möglich
- bei Anlagen mit Absolutwertgeber (AWG) ist die Überwa-
chung auf Impuls- und AWG-Fehler ausgeschaltet d.h., der
Inspektions- bzw. Montagebetrieb ist ohne Einschränkun-
gen möglich, auch wenn der AWG nicht installiert bzw. ini-
tialisiert ist.
- Eine Fahrt mit Rückholsteuerung ist nicht möglich
Achtung !
Falls Sie Betriebsmittel des Sicherheitskreises überbrücken müssen, (z.B. weil nicht installiert) legen Sie hierfür Brü-
cken ein (z.B. von Klemme 4 nach 9 und von Klemme 11 nach 14).
Verwenden Sie zum Überbrücken der Sicherheitskreise Erdungsdrähte (gelb/grün) und belassen Sie
die Drähte lang und auffällig, um nach der Montage nicht versehentlich eine Brücke im Schrank zu
vergessen.
Achtung !
Falls Sie die Montagefahrt bei einem Umbau vornehmen, in dem bereits eine Kabine vorhanden ist, führen Sie die Mon-
tagefahrt direkt über den LiSA-Inspektionskasten durch. In einem Neubau sollten Sie eine Montagefahrbirne verwenden,
um das original Hängekabel beim Einbau der Kabine nicht zu beschädigen.
Hinweise :
Kontrolle, ob Sicherheitskreis durch Nothalt unterbrochen wird:
Bei betätigen des Nothaltschalters der Inspektionssteuerung (nicht der Montagefahrbirne!) überprüft die Steuerung mit
Software ab März 2009, ob der Sicherheitskreis tatsächlich unterbrochen wird. Ist dies nicht der Fall, wechselt die Steu-
erung in den Außer-Betrieb Modus. Im LiSA-Display wird „SkBrue“ (früher „SkFehl“) angezeigt.
Hinweis :
• Ändern Sie die Drehrichtung durch tauschen zweier Phasen der Motorzuleitung.
• Bei Anlagen mit Frequenzumrichter kann dies auch durch Modifikation des entsprechenden Parameters erfolgen.
• Setzt sich die Anlage bei Betätigen eines Richtungstasters in Bewegung, müssen SK1, SK2, SK3 und SK4 auf
der LiSA-Steuerung leuchten.
LiSA_HB_TeilB -Seite 6 - Version 3.2. Rev.1
LiSA-Benutzerhandbuch Betriebsanleitung (Teil B)
Sollte sich die Anlage nicht bewegen, überprüfen Sie folgende Komponenten:
• Leuchtet SK4 beim Drücken eines Richtungstasters?
• Prüfen Sie, ob SK1 leuchtet (Spannung an Klemme 9 vorhanden).
• Ist Klemme 9 spannungslos, überprüfen Sie die installierten Schalter oder Sicherheitskreisbrücken.
• Ist hier kein Fehler zu finden, prüfen Sie, ob auf Klemme 1 Spannung anliegt.
• Sollte dies nicht der Fall sein, überprüfen Sie, ob die Sicherungen F1 und F3 eingelegt sind.
• Falls Spannung bis Klemme 9 anliegt, prüfen Sie die Klemme 9 auf der Kabine im Inspektionskasten auf Span-
nung. Bei korrekter Installation müsste hier Spannung anliegen, es sei denn, das Hängekabel ist beschädigt.
• Betätigen Sie bei freiem Nothalt einen Richtungstaster und halten Sie diesen gedrückt. Messen Sie auf Klemme
11 des Inspektionsfahrtkastens die Ausgangsspannung. Liegt keine Spannung an, ist vermutlich eine Brücke im
Inspektionskasten übersehen worden, die eigentlich vorhanden sein müsste.
• Überprüfen Sie anhand des Schaltbildes, ob alle für die Versorgung von Klemme 11 nötigen Brücken vorhanden
sind, um Klemme 11 bei betätigtem Richtungstaster zu versorgen. Sollte dies nicht der Fall sein, setzen Sie die
fehlenden Brücken wie beschrieben ein.
Achtung !
Hinweis:
Die Schachtfahnen innerhalb einer Schachtanlage müssen gleich lang sein. Von Anlage zu Anlage kann die Fahnenlänge
jedoch durchaus unterschiedlich ausfallen! Ausnahme: bei Anlagen mit Kurzhaltestelle (bis ca. 40cm) kann sich eine
Schachtfahne über beide Etagen erstrecken.
Im Normalfall ist nur ein Schlitzschalter erforderlich (SGM). Bei Anlagen, die nachregulieren und / oder mit frühöff-
nenden Türen einfahren sollen, ist ein Kopierschalterblock mit 3 Schlitzschaltern erforderlich. Wir empfehlen grund-
sätzlich 3 Schlitzinitiatoren zu verwenden (z.B. zur Stufenerkennung).
Bevor Sie einen solchen Kopierschalterblock mit 3 Schlitzschaltern montieren, kontrollieren Sie, ob oberer und unterer
Signalgeber gleich weit vom mittleren Signalgeber entfernt montiert sind .
Bauen Sie den Kopierschaltblock auf die Kabine auf. Montieren Sie ihn so, dass die Fahnen durch die Schlitzinitiatoren
fahren können.
Die Eintauchtiefe der Fahnen sollte in allen Etagen gleich sein und so tief wie möglich (acht Millimeter Luft) gewählt
werden.
Beachten Sie außerdem, dass die Fahnen in etwa mittig und gerade durch die Schlitzinitiatoren laufen. Dazu können Sie
die Fahnen mittels Langlöchern justieren.
Die Einstellung der Fahnen sollte in allen Etagen auf den Millimeter genau erfolgen. Je genauer Sie hier arbeiten, desto
schneller haben Sie dann beim Einfahren der Anlage die Bündigstellung der Etagen eingestellt.
10 mm
14 mm
Etagenfahne Etagenfahne
Korrektur-Magnet-Unten
Korrektur-Magnet-Oben Licht-
schranke
SGO SGO
VU
Fahnenlänge
Fahnenlänge
=
=
VO Vu
SGU Licht-
schranke
SGM
SGO SGM SGM
8-12mm VO
=
=
10 mm
Licht-
schranke
Fahne
Bild 2: Fahnenpositionierung
Achtung: Fahren Sie nicht zu weit über den Magneten hinaus! Die Anlage könnte aufsetzen, da u.U. noch keine
Endabschaltung stattfindet!
Jetzt muß auf dem Kopierblock die Leuchtdiode VU leuchten. Sollte dies nicht der Fall sein, ändern Sie die Polarität des
Magneten durch Drehen um 180° (Nord/Süd). Versuchen Sie es erneut abwärts, nachdem Sie aufwärts am unteren Mag-
neten vorbeigefahren sind.
Wenn die Leuchtdiode VU aufleuchtet, fahren Sie aufwärts am Magneten vorbei und beobachten Sie diese während
dessen. Die Leuchtdiode muß beim Passieren des Magneten erlöschen.
Wiederholen Sie diese Schritte nun beim oberen Magneten. Wenn Sie aufwärts am Magneten vorbeifahren, sollte hier
die Leuchtdiode VO am Kopierblock aufleuchten.
Ist dies nicht der Fall, verfahren Sie wie beim unteren Magneten (Wechseln der Polarität).
Wenn Sie nun abwärts am Magneten vorbeifahren, muß die Leuchtdiode wieder erlöschen.
Die Positionen der Vorendschalter sind je nach Anlage so zu wählen, dass die Anlage beim Umsteuern an diesen Punk-
ten noch sauber in die obere bzw. untere Haltestelle einfahren kann (ausreichend Weg zum Verzögern).
Hinweis: Die Korrekturschalter wirken immer als Schnellfahrtabschaltung. Das heißt, die Anlage geht in jedem Fall
beim Passieren der Korrekturmagneten in die Feinfahrt. Achten Sie deshalb darauf, dass die Magneten
weder unten zu hoch noch oben zu tief montiert sind. Damit wird ein langer Schleichweg in den Endhalte-
stellen vermieden!
Anschluß an LiSA:
Impulsanschluß auf LiSA10 Impulsanschluß auf LiSA10
mit
LiSA- mit
Impulsen von
Impulsgeber
F22 Regelung/Umrichter
Impulsteilung = 16
F21 F21 1024 Impulsen /
bei
VO Impulsteilung = 1 oder
VO Motorumdr.
SO 2 SO
SM /1
SM /1
SU /2
/4
SU /2
/4
+Bü /8
/16
+Bü /8
/16
L /32
/64
L /32
/64
M /128 M /128
+H +H
IMP+ IMP+
IMP- IMP-
-H -H
A1 A1
Der Impulsgebereingang besteht aus einem Optokoppler und belastet den Impulsgeber abhängig vom Impuls-Pegel mit
max. 10 mA.
Auf der LiSA10 befinden sich Steckbrücken, mit denen die Impulsfrequenz geteilt werden kann.
Um nach einer Lernfahrt eine Impulskonstante im Bereich von 500 – 2000 Imp/m zu erreichen muß der Jumper JP11
entsprechend gesteckt werden.
Richtwerte:
- LiSA-Impulsgeber: JP11 in Stellung /1. Impulskonstante ist ca.1170 Imp/m.
- LiSA-Absolutwertgeber: JP11 in Stellung /1. Impulskonstante = 1000 Imp/m.
- getriebebehaftete Antriebe: Bei Gebern mit 1024 Imp/Umdr ist eine Teilung durch 16 üblich.
Bei Gebern mit 4096 Imp/Umdr ist eine Teilung durch 64 üblich.
- getriebelose Antriebe 100 U/min:bei Gebern mit 2048 Imp/Umdr ist eine Teilung von 2 üblich.
(100 Impulse / Umdr.)erfolgt auf der Anschlußplatine im Inspektionskasten (APO-Platine). Hierfür wird in der Regel die
Klemme F21 bei APO8B oder die Klemme Im bei APO10 bis APO14 verwendet. Die Übertragung zur LiSA-Platine
im Steuerschrank erfolgt somit über eine Ader, die sich im geschirmten (!) Teil des Hängekabels befindet. Auf der
Zentralplatine kann diese Ader an Klemme F21 oder Im am Hängekabeladapter abgegriffen werden und mittels einer
Drahtbrücke am Impulseingang (Imp +) angelegt werden. Der Eingang Imp- muß mit –H verbunden werden.
Der LiSA-Impulsgeber (Wachendorf-Inkrementalgeber) wird für Anlagen bis 1,6 m/sek eingesetzt. Bei Anlagen, die
direkt einfahren (z.B. Dynatron-Systeme), sollte von seiner Verwendung abgesehen werden, da sich die verwendeten
Seilrollen im Lauf der Zeit einlaufen, was zu Stufenbildung führen kann (Fehler: Zuhoch / Zutief).
Achtung !
TTL Impulsgeber oder Encodersimulationselektronik arbeiten mit 5V Pegeln. Um eine sichere Funktion zu erzielen, ist
Jumper JP12 (<5V) zu stecken.
Bei Impulsgebern die mit 24V versorgt werden, ist dieser Jumper zwingend zu entfernen. Nichtbeachtung kann zum
Defekt des Impulseingangs führen.
Den Magnetschalter mit Hilfe der mitgelieferten Befestigung im Bereich der Schiene montieren. Die Entfernung vom
Magneten zum Schalter sollte ca. 8-10mm betragen. Die Polarität der Magnete ist so zu wählen, dass der Schalter im
Zonenbereich geschlossen ist. Die Magnete werden symmetrisch zur Zonenmitte, abhängig von der unter 000* einge-
stellten Fahnenlänge gesetzt.
Auf Grund der Forderungen der EN81-1/2 A3, (UCM = unbeabsichtigte Bewegung des Fahrkorbes) und der damit ver-
bundenen Zertifizierung, ist die Zonenlänge (Z1) in der Regel auf 100 bis 140 mm zu setzen.
Bedingt durch die, für die Sicherheitsschaltung (bestehend aus den Relais K5, K6 und K7) geforderte Signalfolge, muß
die Zonenlänge Z2 mindestens 20mm größer sein, als die per Parameter festgelegte Zonenlänge Z1 (= Fahnenlänge).
Herstellerseitig werden Steuerungen, die EN81-1/2-A3 erfüllen müssen, mit einer Zonenlänge Z1 (=Fahnenlänge) von
100 mm, ausgeliefert. Die Zonenlänge Z2 sollte also mindestens 120 mm betragen.
Zone 2 Zone 1
Hinweis:
Zonenmagnete müssen nach EN81 angeklebt werden.Ein entsprechender Kleber ist mitgeliefert.
2. Einstellanweisungen
2.1.1. Allgemeines
Die Schachtkopierung ist für Seil- und Hydraulikaufzüge identisch (siehe Bild 3). Der Geber für die Impulse wird bei
Hydraulikaufzügen und ungeregelten Seilaufzügen in der Regel über einen Impulsgeber an der Kabine realisiert, bei
geregelten Seilaufzügen wird der Impulsgeber am Motor bzw. die Encodersimulation der Frequenzumrichter ausgewer-
tet.
Bitte beachten Sie vor Durchführung der Lernfahrt unbedingt nachfolgende Punkte – Sie ersparen
sich im Endeffekt eine Menge Einstellarbeit. Der Einstellvorgang ist dann nur eine Angelegenheit
von 5 - max. 30 Minuten.
1. Montieren Sie die Etagenfahnen möglichst millimetergenau !!!!!!
2. Die Schachtfahnen sollen alle gleich weit in den Schlitzschalter eintauchen - mind. 50% der
Schlitztiefe !
3. Der Abstand der Korrekturmagnete zu den Endhaltestellen soll in etwa dem erforderlichen Ver-
zögerungsweg entsprechen - ein zu kleiner Abstand führt dazu, dass der Aufzug bei der Lern-
fahrt in den Endschalter fährt !
4. Der Abstand der Korrekturmagnete von den Vorendschaltern soll ca. 8 - 12 mm betragen !
5. Die Vorendschalter müssen im Bereich der Endhaltestellen geschlossen sein -erkennbar am
Aufleuchten der Leuchtbalken auf den Balkenleds der ZU7 / ZU8 / ZO9 / LiSA10 bzw. an den
Leds auf dem Kopierblock !
6. Stellen Sie sicher, dass die Steuerung die Impulse vom Impulsgeber „sieht“ - erkennbar, wenn
beim Verfahren der Anlage mit Rückholen (z.B. mit 8*) ein Flackern am Leuchtbalken Zimp auf
der ZU7 / ZU8 / ZO9 / LiSA10 festzustellen ist !
Leuchtbalkenanzeige:
SK1 VO
LiSA10 SK1
SK2
SK3
SK4
VO
SGO
SGM
SGU
VU
Signalgeber
SGM
SGU
SGO
Displayanzeige:
Vu
Vo
o
SGM
SGU
SGO
v Z
*
Vu
Vo
s 1 2 3 4 5
SK1
SK3
SK4
SK2
0 1 : 1 2
Kopierblock
SGO
SGM
10 APO
SGU VU
VO
Leuchtdiode für VU
Korrektur Leuchtdiode für SGU
Magnet Leuchtdiode für SGM
oben Leuchtdiode für SGO
Leuchtdiode für VO
Etagenfahne
VO=Vorendschalter-Oben
VU=Vorendschalter-Unten
SGM=Signalgeber-Mitte
SGO=Signalgeber-Oben
Etagenfahne SGU=Signalgeber-Unten
ZIMP = Impulse vom Impulsgeber
Korrektur
Magnet
VO VU unten
SGO
SGM
Kopierblock Digitale Schachtkopierung
SGU Etagenfahne mit Impulsgeber
Datei: Kopdig.skd Datum: 28.05.09 Bild 3
Hinweis:
Eine Lernfahrt kann erst ab 2 Etagen durchgeführt werden. Bei Anlagen mit 2 Etagen kann mit Näherungswerten gear-
beitet werden.
Der Aufzug fährt schnell aufwärts. Die Fahne in der Mitte des Schachtes wird als Meßfahne zur Ermittlung der Impuls-
konstante verwendet.
Hinweis:
Macht die Steuerung in der Mitte des Schachtes, also nach Durchfahren der Messfahne, einen Reset, so werden keine
Impulse gelesen. Prüfen Sie den Impulsgeberanschluß !
Anmerkung:
Infolge der zwangsweisen Verzögerung in den Endhaltestellen, fällt bei der Lernfahrt eine fehlerhafte Impulserfassung
nicht auf. Es ist deshalb ratsam nach der Lernfahrt die Lernfahrtwerte zu kontrollieren. Die Impulskonstante sollte
zwischen 1000 und 2000 Imp/m liegen. Die Etagenabstände sollten von den tatsächlichen Werten nicht mehr als +-5%
abweichen. Bei nicht plausiblen Werten sollte eine weitere Lernfahrt gemacht und die Werte anschließend verglichen
werden.
LiSA_HB_TeilB -Seite 16 - Version 3.2. Rev.1
LiSA-Benutzerhandbuch Betriebsanleitung (Teil B)
Die weiteren Einstellungen werden durch Verändern nachfolgender Parameter im Parametersatz Fahrzeiten/Impulse
(Aufruf mit 002*) vorgenommen:
• Bremsverzögerung - Auf
• Bremsverzögerung - Ab
• Verzögerungsweg - Auf bei Vnenn
• Verzögerungsweg - Ab bei Vnenn
• Schnelle Etagenfahrt x <-> y (nur bei Zeitmethode erforderlich)
• Stufenkorrektur Auf in Etage X
• Stufenkorrektur Ab in Etage X
Geregelte Anlagen:
Hier kann genauso verfahren werden, wie bei ungeregelten Anlagen. Wird die Nenngeschwindigkeit nicht erreicht, so
muß der Regler / Umichter in der Lage sein Spitzbogenfahrten durchzuführen. Ist er dies nicht, oder möchte man unab-
hängig davon mit Zwischengeschwindigkeit fahren, so sind zusätzliche Einstellungen von Nöten:
Die Auswahl der Zwischengeschwindigkeiten erfolgt mit den Parametern „Zielabstandsgrenze bei VZ2 bzw. Vz1“ .
Beim Losfahren berechnet LiSA die Entfernung zum Ziel. Ist der Abstand dorthin kleiner als der Wert für die Zielab-
standsgrenze bei VZ2, aber größer als die Zielabstandsgrenze bei Vz1, so steuert LiSA über das freiprogrammierbare
Relais für VZ2 die Geschwindigkeit V2 am Regler / Umrichter an.
Ist die Entfernung zum Ziel kleiner als die Zielabstandsgrenze bei Vz1, dann fährt LiSA mit Geschwindigkeit V1 (An-
steuerung über freiprogrammierbares Relais für VZ1).
In allen anderen Fällen wird mit V3 (Vnenn) gefahren, es sei denn, im Parameter „Etagenfahrt mit Ve“ (siehe Parame-
tersatz 000*) ist eine Fahrt mit Ve (= Einfahrgeschwindigkeit) vorgesehen.
Auf diese Weise können bis zu 4 Geschwindigkeiten ausgewählt werden, vorausgesetzt, der Regler ist in der Lage, diese
Geschwindigkeiten zu fahren.
• Die Geschwindigkeit Vz2 wird bei geregelten Anlagen oft mit V2 bezeichnet – bei Dynatron mit 60% Vnenn.
• Die Geschwindigkeit Vz1 wird meistens mit V1 bezeichnet (entspricht der schnellen Inspektionsgeschwindig-
keit) – bei Dynatron mit Kurzhaltgeschwindigkeit
Für jede dieser Geschwindigkeiten müssen dann in analoger Weise, wie beim Fahren mit Vnenn, die jeweiligen Verzö-
gerungswege bestimmt werden, die da sind:
• Verzögerungsweg - Auf bei Vz2
• Verzögerungsweg - Ab bei Vz2
• Verzögerungsweg - Auf bei Vz1
• Verzögerungsweg - Ab bei Vz1
Vergessen Sie bitte nicht das für die jeweilige Geschwindigkeit ( VZ1 / VZ2) zuständige Relais zu programmieren und
gegebenenfalls zu verdrahten.
Mit den Parametern „Bremsverzögerung-Auf bzw. –Ab“ wird die Bündigkeit eingestellt. Üblicherweise brauchen die
bei der Lernfahrt ermittelten Werte nur noch im Bereich von max. 10 mm korrigiert werden.
Anmerkung:
Hält der Aufzug zu früh an muß die Bremsverzögerung für die entsprechende Richtung verlängert werden. Fährt er je-
doch zu weit, muß sie verkürzt werden.
Mit Eintauchen des Signalgebers-Mitte wird ein Zähler mit einem der Bremsverzögerung entsprechenden Wert geladen.
Beim Zählerstand 0 wird bei geregelten Anlagen das Ansteuersignal für die Einfahr- / Schleichgeschwindigkeit abge-
schaltet. Bei ungeregelten Anlagen werden sämtliche Fahrsignale abgeschaltet.
Wenn alle Schachfahnen korrekt montiert sind, ist der Einstellvorgang abgeschlossen.
Andernfalls müssen entweder die Fahnen verschoben werden oder die Korrektur mit Hilfe der Parameter „Stufenkor-
rektur-Auf / -Ab in der Etage“ vorgenommen werden.
Werte über dem „Nullpunkt“ ( > 30mm) führen zu einer Verlängerung der Bremsverzögerung und Werte
darunter ( < 30 mm) zu einer Verminderung der Bremsverzögerung.
Merke:
Eine Vergrößerung des Wertes für die Stufenkorrektur bewirkt, dass der Fahrkorb weiter fährt !
Empfehlung:
Wir empfehlen die Stufenkorrektur nicht über +/- 10mm auszuweiten. Man beachte, dass bei einer Stufenkorrektur von
+30mm die Fahne um 30 mm versetzt zur tatsächlichen Bündigkeit angebracht ist d.h., es kann bereits der äußere Sig-
nalgeber wieder verlassen sein, was u.U. zu folgendem Nachregulieren in die Unbündigkeit führt. Sollten Werte größer
40mm oder kleiner 20mm erforderlich sein, so empfehlen wir die mechanische Korrektur der betroffenen Fahnen mit
anschließender Lernfahrt.
Hinweis:
Nach Beendigung des Einstellvorganges müssen die Parameter in der Steuerung mit 600* abgespeichert werden (erfolgt
nicht automatisch).
2.2.1. Allgemeines
Das Absolutwertgebersystem besteht aus einem im Schacht gespannten Magnetband und einem am Fahrkorb befestigten
Lesekopf. Bei Anlagen die mit offenen Türen einfahren oder nachregulieren aus Lesekopf und Magnetschalter oder
Doppel-Lesekopf.
Auf dem Magnetband befindet sich eine Art Strichcode, der die Position des Fahrkorbes mit einer Genauigkeit von +- 1
mm wiedergibt.
Diese Technologie erlaubt Geschwindigkeiten bis zu 10 m/Sek, bei einer minimalen Geräuschentwicklung.
Das Magnetband wird im Schachtkopf an einem Halter fixiert und in der Schachtgrube über eine Zugfeder gespannt. Der
Magnetschalter wird im Schienenbereich montiert, die Magnete an der Schiene angeklebt. (siehe Montage des AWG).
Die Magnetband-Daten werden von einer Leseeinheit (Leseköpfe) permanent gelesen und an eine Elektronik (siehe
nachfolgende Beschreibung AWG-Adap-x) im Steuerschrank übertragen. Diese erzeugt (emuliert) die für die Schacht-
kopierung erforderlichen diskreten Signale.
Abhängig davon, welche Schachtsignale (VU, SGM, VO oder VU, SGU, SGM, SGO, VO) mittels Absolutwertgeber
emuliert werden sollen, kommt ein Single- oder ein Doppellesekopf zur Anwendung.
Der Single-Lesekopf (SLK = Lesekopf 1) besteht aus einer einzigen Leseeinheit und ist über eine serielle Schnittstelle
(RS422) mit dem AWG-Adapter in der Steuerung verbunden.
Im Doppellesekopf (DLK = Lesekopf 1 + 2) sind zwei von einander unabhängige Leseeinheiten untergebracht. Jede
Einheit ist wie beim SLK über eine RS422-Verbindung mit dem AWG-Adapter verbunden.
Die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt. 19200 Bit/Sek.
Die Verbindung zur Steuerung erfolgt zum Einen über den LiSA-BUS, der die Positions- und Geschwindigkeitdaten
übermittelt, zum Anderen werden die vom AWG-Adapter emulierten Kopiersignale über das Hängekabel geführt.
Im Inspektionskasten oder Fahrkorbpaneel befindet sich eine sogenannte AWG-Adapterplatine (AWG-Adap-x). Diese
Elektronik besteht aus 3 von einander unabhängigen Prozessorsystemen die, basierend auf den gelesenen Absolutwerten
und den bei einer Teachin-Prozedure ermittelten Werten folgende Signale emulieren:
Prozessorsystem 1 (PS1) erzeugt Signalger-Mitte (SGM), Vorendschalter-Oben (VO) und –Unten (VU).
Prozessorsystem 2 (PS2) erzeugt pro gefahrenen Millimeter einen Impuls und
Prozessorsystem 3 (PS3) erzeugt Signalgeber-Oben(SGO) und –Unten (SGU) , sowie
zusätzlich parallel zu PS1 die Signale Vorendschalter-Oben und –Unten.
SGO und SGU werden nunmehr nicht mehr als Aktivierungssignale für das Nachregulieren, sondern zur Bildung eines
2. Zonensignals genutzt.
- Die Nachregulierung wird nunmehr durch den Parameter „Regulieren, wenn Stufe > X mm“ aktiviert. D.h. die
Nachregulierung ist nicht mehr von der Einstellung der Signalgeber
SGO/SGU abhängig.
- Zum Einfahren mit frühöffnenden Türen bzw, Nachregulieren mit offenen Türen sind immer zwei von einander unabhän-
gige Zonensignale erforderlich, die von der Sicherheitsschaltung auf der LiSA-Hauptplatine ausgewertet werden.
Zonensignal-1 (Z1): SGM, emuliert vom AWG-System.
Zonensignal-2 (Z2): SGO/SGU, generiert durch Schalter S39 oder dem AWG-System. Diese Zone muß einige mm länger
sein als Zone 1 d.h. auch, dass das Zonensignal 1 zeitlich immer einige ms nach Zonensignal 2 eintreffen muß.
PS1 und PS2 lesen permanent Datenblöcke von Lesekopf 1 und PS3 liest diejenigen von Lesekopf 2. Jeder Datenblock
besteht aus einem Absolutwert für die Position und der aktuellen Geschwindigkeit.
Der AWG-Adapter ist über den LiSA-BUS und das Hängekabel mit der LiSA10-Platine verbunden, wodurch gleichzei-
tig die erzeugten Signale der Steuerung zugeführt werden.
AWG-Adap2: AWG-Lesekopf:
Error SC Power
L3 L1 L2
AWG-Adap3:
L3 L1 L2
Die 3 Led’s haben gleiche Funktion wie beim oben beschriebenen AWG-Adap2.
Der AWG-Adap3 hat oben einen weiterern 2-poligen Stecker, über den die Fahrtrichtung und die Impulse für Anzeigen zur
Personenbefreiung ausgegeben werden.
Achtung !
Bei Anlagen mit AWG kann keine Lernfahrt (100*) durchgeführt werden !
- In Parametersatz 009* die Etagenhöhen gemäß den notierten Stufen korrigieren. Bsp.: die Stufe in Halt 3 betrug
+8mm so ist die Etagenhöhe in Halt 3 um 8mm zu verringern.
- Parametersatz 009* verlassen und abspeichern.
- Die Daten werden nun zum AWG übertragen und die Teachin-Prozedur beendet.
Hinweise:
Nach Eingabe von 44* wird in der unteren Zeile des LiSA-Displays folgende Information sichtbar.
H = xxxxxx S = xxxxxx
H = Relative Höhe des Aufzuges bezogen auf die unterste Etage = Referenzpunkt in mm
S = Stufe - Wird nur in der durch SGM vorgegebenen Zone angezeigt und zwar in mm.
Die nochmalige Eingabe von 44* bewirkt eine Rückkehr zur normalen Display-Ausgabe.
Nach Eingabe von 45* wird in der unteren Zeile des LiSA-Displays folgende Information sichtbar.
H = Absolute vom Magnetband gelesene Höhe in mm.
S = Stufe - Wird nur in der durch SGM vorgegebenen Zone in mm angezeigt.
Die nochmalige Eingabe von 45* bewirkt eine Rückkehr zur normalen Display-Ausgabe.
Mit Eingabe von 602* werden die gelernten Werte zum AWG übertragen.
Bei der Parameterübertragung zum AWG-Modul werden nicht nur die erlernten Absolutwerte übertragen.
Der gesamte Datenblock besteht aus folgenden Daten:
- Absolutwert Höhe von Etage 1 (unterste Etage)
- Absolutwert Höhe von Etage N (oberste Etage)
- Etagenzahl
- Länge der Zone bzw. Länge des Signals von Sm (= Fahnenlänge)
- Grenzwert Geschwindigkeit 1 für Signal SVG1
- Grenzwert Geschwindigkeit 2 für Signal SVG2
- Verzögerungsweg- Auf (= Abstand Vorendschalter – Oben)
- Verzögerungsweg- Ab (= Abstand Vorendschalter – Unten)
2.2.2.2 Kontrolle der Positionierung der Magnete
Um mit offenen Türen Einfahren bzw. Nachregulieren zu können, muß die Sicherheitsschaltung auf der LiSA
folgende Stellung eingenommen haben: K5 abgefallen sowie K6 und K7 angezogen. Dies kann nur gesche-
hen, wenn das Signal des Zonenschalters (Z2) vor dem Signal des Absolutwertgebers (Z1) eintrifft.
Nach erfolgreichem TeachIn alle Etagen von oben und unten anfahren und hierbei darauf achten, dass Z2, er-
kennbar an der Su/So Balkenanzeige zeitlich vor Sm, erkennbar an der Sm Balkenanzeige, eintrifft.
2.2.2.3 Regulieren mit AWG
3. Wartung
Im Rahmen der turnusmäßigen Wartung der Aufzugsanlage ist auch eine Überprüfung der LiSA-Steuerung erforderlich.
Diese besteht aus einer Sicht- und einer Funktionskontrolle.
Sichtkontrolle:
1. Kontrolle sämtlicher Relais auf Abbrand der Kontakte
2. Kontrolle der Leistungsschütze
3. Kontrolle der Steckverbindungen
4. Kontrolle der Schraubverbindungen
Funktionskontrolle:
Die Funktionskontrolle umfaßt vor allem die durch die Aufzugswärterfunktion vorgeschriebenen Kontrollen, sowie die
Überprüfung der Fehlerspeicher:
1. Fährt die Anlage bündig ?
2. Funktioniert der Notruf ?
3. Funktioniert der Tür-Auf-Drücker ?
4. Leuchtet das Kabinenlicht ?
Hinweis:
Eine Batterie ohne Spannung beeinflusst die Funktion der Aufzuganlage nicht. Jedoch bleiben flüchtige Daten bei
Spannungsabschaltung nicht erhalten.
3.2. Tastaturkommandos
Nachfolgend beschriebene Kommandos können über die LiSA-Tastatur ausgelöst werden.
Die Kenntnis dieser Kommandos ist zur Einstellung und zur Funktionskontrolle der Anlage unumgänglich.
Neben der seriellen Datenverbindung zwischen LiSA und PC (direkt oder über Modem) stellt das LiSA-Display zu-
sammen mit der 12er-Tastatur die wichtigste Kommunikationsschnittstelle zwischen Steuerung und Benutzer dar.
s v Z
** Innenrufstatus
/Fahrkorbstatu
Türe 1 o 1 2 3 4 5
s
Außenrufe /
Außenrufstatu
Türe 2 o 0 1 : 1 2
s
SK1
= Außenruf Auf = Außenruf Lichtschranke Türstop SK2 SK4 Betriebsstunden /
Ab Schließkraftbegrenzer Außenrufe blockiertSK3 Betriebszustand /
Tür Auf Tür Zu Endschalter aktuelle Geschwindigkeit
= Außenruf Auf+Ab = Außenruf gesperrt
Taster
Türöffnungserlaubnis Tür Auf Endschalter Sicherheitskreis
Abgriffe
Beschreibung der Displayanzeige in der Reihenfolge von links oben (= 1. Stelle) bis rechts unten (=
80. Stelle):
1. Stelle: s = Startetage, d.h der Aufzug ist aus der Etage 1 losgefahren
2. Stelle: = Innenrufe für Etage 2 sind blockiert, d.h. nicht angenommen
3. Stelle: = der Aufzug fährt schnell aufwärts und befindet sich in Etage 3 bzw. zwischen Etage 3 und 4.
4. Stelle: = Innenrufe für Etage 5 sind blockiert, d.h. nicht angenommen
Durch Eintippen von 4* kann man zur Anzeige zusätzlicher Zustände wechseln.:
1. Anzeige der Türzeiten:
• Anzeige der Türöffnungskontrollzeit während der Türöffnung ( -> OKZ)
• Anzeige der Standzeit, wenn die Türe geöffnet hat ( -> STZ)
• Anzeige der Türschließkontrollzeit, während der Türzubewegung ( -> SKZ)
2. Anzeige der Fahrkontrollzeit
• während der Fahrt (. -> FKZ)
• Anzeige der Uhrzeit im Stillstand
OKZ = .. (Türöffnungs-Kontrollzeit)
SKZ = .. (Türschließ-Kontrollzeit) Türe1
STZ = .. (Standzeit bzw. Türoffenzeit) aktuelle Position
ZU = .. (Türe geschlossen)
O K Z = 2
o P o s = 1
Z U = 1
o 1 : 0 1 : 1 2
OKZ = .. (Türöffnungs-Kontrollzeit)
SKZ = .. (Türschließ-Kontrollzeit) Uhrzeit ( im Stillstand )
Türe2 Fahrkontrollzeit ( während Fahrt )
STZ = .. (Standzeit bzw. Türoffenzeit)
ZU = .. (Türe geschlossen)
OKZ = .. (Türöffnungs-Kontrollzeit)
SKZ = .. (Türschließ-Kontrollzeit) Türe1
STZ = .. (Standzeit bzw. Türoffenzeit) aktuelle Position
ZU = .. (Türe geschlossen)
O K Z = 2
o P o s = 1
V e r z w e g = 9 6 4 v = 1 0 2
o 1 : 0 1 : 1 2
Uhrzeit ( im Stillstand )
Fahrkontrollzeit ( während Fahrt )
Bis auf wenige Ausnahmen sind bei der LiSA-Steuerung alle IO´s freiprogrammierbar, d.h. alle benötigten
Funktionen können lückenlos aneinander gelegt werden.
Die wichtigsten Funktionen sind sofort durch Funktionskürzel (z.B. a für Aussenruf) lokalisierbar.
Die übrigen Funktionen sind mangels Zeichenvorrat mit dem Zeichen b ( = belegt ) gekennzeichnet. Das Erkennen,
welche Funktion tatsächlich mit einem derartigen IO verbunden ist, ist damit erst nach Durchsicht der Parameter (Para-
metersätze 003, 004, 005) möglich.
Die IO-Bereiche sind in 8er Blöcken untergliedert. Ein x vor einem 8er Block bedeutet dass der IO-Bereich nicht durch
ein BUS-Modul realisiert ist (Zbe) oder dass das zugehörige BUS-Modul nicht aktiv bzw. vorhanden ist.
Doppelt belegte IO´s werden mit dem Zeichen d (= doppelt belegt) gekennzeichnet.
Alle aktivierten IO´s werden mit großen Buchstaben gekennzeichnet.
Aktivierte IO´s ohne Belegung werden mit dem Zeichen ε ( = Epsilon) gekennzeichnet
In den ursprüngliche Zustand (Ausgabe des Anlagenstatus) gelangt man schließlich wieder mit der * - Tas-
te.
Eine schnelle Übersicht bezüglich Belegung der IO´s ist über das LiSA-Display möglich.
Von der Standard-Ausgabe (Anlagenstatus) gelangt man zur Anzeige der IO-Belegung auf der LiSA10-
Platine ( ZBe) durch Drücken der * - Taste.
IO-Karte 1 IO-Karte 2
IO : 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32
Z B E : A a a a a A A s s s s s s s
Z B E :
IO : 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64
IO-Karte 3 IO-Karte 4
Durch nochmaliges Drücken der * - Taste wird die IO-Belegung im Fahrkorb (FBE) sichtbar.
Auf der APO8B-Platine (Anschlußplatine im Fahrkorb) befinden sich IO65-IO80 und die nicht freipro-
grammierbaren Anschlüße für Inspektionsfahrt, Lichtschranken und Schließkraftbegrenzer. IO81 – IO96
sind auf einer eventuell erforderlichen Erweiterungsplatine (APE) zu finden.
APO-8B APE-2
IO : 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96
F B E : o v i i i i i I I
F B E : l r l r i d u t
Inspektions-Nothalt / Türentest
Inspektion Auf
Inspektion Ab offenes Kästen = freier IO
Inspektion Ein kleiner Bustabe = IO nicht aktiviert
Schließkraftbegrenzer Türe 2 großer Buchstabe = IO aktiviert
Lichtschranke Türe 2
Schließkraftbegrenzer Türe 1
(angezeigt werden nur die programmierten IO´s)
Lichtschranke Türe 1
Von der Standard-Ausgabe (Anlagenstatus) gelangt man zur Anzeige der IO-Belegung auf der LiSA10-
Platine ( ZBe) durch Drücken der * - Taste.
IO-Karte 1 IO-Karte 2
IO : 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32
Z B E : x x x U U U U U U U U x b b
Z B E : x x x x
IO : 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64
IO-Karte 3 nur mittels BUS-Modul möglich, Steckplatz für BUS-Treiber
Durch nochmaliges Drücken der * - Taste wird die IO-Belegung im Fahrkorb (FBE) sichtbar.
Auf der APO14-Platine (Anschlußplatine im Fahrkorb) befinden sich IO65-IO96. Auf der Leuchtfeldplati-
ne LF12befinden sich IO97 – IO112. Die IO’s werden durch gesteckte BUS-Module zur Verfügung ge-
stellt.
F B E : x i u d t v N l f x I r s S o C f I x I r s S o C x o z
F B E : x i i i i i i i i x x x
IO : 97 98 99 100 101 102 103 104 105106107 108 109 110 111 112 113 114115 116 117 118 119 120 121 122123 124 125126 127 128
BUS-Modul 52 BUS-Modul 53 BUS-Modul 54 BUS-Modul 55
Durch nochmaliges Drücken der * - Taste wird die IO-Belegung der BUS-Module im Schacht sichtbar.
0 L . x u d x u d x u d x u d
4 L . x u d x u d x u d x u d
IO : 205 405 605 805 206 406 606 806 207 407 607 807 208 408 608 808
305 505 705 905 306 506 706 906 307 507 707 907 308 508 708 908
BUS-Modul 5 BUS-Modul 6 BUS-Modul 7 BUS-Modul 8
Durch nochmaliges Drücken der * - Taste werden weitere BUS-Module angezeigt z.B. die einer selek-
tiven 2. Türseite
0 L : x u d x u d x u d x u d
4 L : x u d x u d x u d x u d
IO : 1005 1205 1405 1605 1006 1206 1406 1606 1007 1207 1407 1607 1008 1208 1408 1608
1105 1305 1505 1705 1106 1306 1506 1706 1107 1307 1507 1707 1108 1308 1508 1708
BUS-Modul 5 BUS-Modul 6 BUS-Modul 7 BUS-Modul 8
Durch nochmaliges Drücken der * - Taste gelangen Sie zum Standard-Bild zurück.
Bus-
Funktion Kürzel ZBE: FBE: Anzahl der belegten IO´s
Modul
1-Knopf: Etagenzahl
Etagenzahl * 2 bei selektiver
Türsteuerung - außen
Aussenrufe a * *
2-Knopf: (Etagenzahl -1) * 2
(Etagenzahl -1) * 4 bei
selektiver Türsteuerung-außen
1. Ausgang Führerbetrieb a * * siehe bei Außenrufe
Etagenzahl * 2 /
1. Ausgang Etagenampeln a * * *
Etagenzahl * 4 bei 2 Türseiten
alle sonstigen progr. IO´s b * * *
1. Ausgang Binärcode im Fahr-
c * * * 5
korb / Etagen
Außenruf-Ab bei BUS-System d * 1 je BUS-Modul (Etage)
doppelt belegte IO´s D * * *
Eingang-Evakuieren e * * 1
Etagenzahl /
1. Eingang Inneruf freigeben f * * *
Etagenzahl * 2 bei selektiver Türsteuerung innen
Etagenzahl /
1. Eingang Etage freigeben f * * *
Etagenzahl * 2 bei selektiver Türsteuerung außen
Feuerwehrfahrt Innen/Außen f * * * 1
1. Ausgang Ankunftsgong in den
g * * Etagenzahl
Etagen
Ankunftsgong im Fahrkorb g * * * 1
Akustiksignal g * * * 1
1. Eingang Haustechnik h * * 8
Etagenzahl /
Innenrufe, Fahrkorbauswahl i * * *
Etagenzahl * 2 bei selektiver Türsteuerung innen
Eingang-Türstop-Drücker j * * * 1
Eingang-Ventilator-Drücker j * * * 1
Anzeigen :
Sonderfahrt, Überlast, Ausser-
Betrieb, Vollast, Evakuieren,
Sonderfahrt-Aussen, Fahrk. in k * * * 1
Zone, Fahrt, Aufrichtung, Abrich-
tung, Besetzt, Betrieb, Sammel-
störmeldung
Etagenzahl /
1. Eingang Vorfeldkontrolle l * *
Etagenzahl * 2 bei selektiver Türsteuerung außen
Ausgang-Fahrkorblicht-
l * * 1
Überbrückung
Etagenzahl /
1. Eingang Innenruf abschalten m * * *
Etagenzahl * 2 bei selektiver Türsteuerung innen
Etagenzahl /
1. Eingang Etage abschalten m * * *
Etagenzahl * 2 bei selektiver Türsteuerung außen
Etagenzahl
Brandmelder m * *
Etagenzahl * 2 bei selektiv eingestellten Brandmeldern
Etagenzahl /
Brandfall/Notfall n * *
1, wenn Schlüsseletage <> 0
Eingang-Türauf-Drücker o * * * 1
BUS-
Funktion Kürzel ZBE: FBE: Anzahl der belegten IO´s
Modul
1. Ausgang Siebensegmentan-
p * * * 16 (14 Segmente + Auf-Richt. + Ab-Richt.)
zeige
1. Ausgang Fahrkorbposition in
p * * * Etagenzahl
Etagen / Fahrkorb
Segmentanzeige im Fahrkorb q * * 3 (IO 78-80 oder IO 94 – 96)
Eingang-
r * * 1
Bremsbackenüberwachung
Eingang-Schützüberwachung r * * 1
Freiprogrammierbares Relais mit
r * * * 1
Adresse > 6
Kontrolle Absinkschutz r * * *
Etagenzahl /
Sonderfahrt-Aussen/Innen s * *
1, wenn Schlüsseletage <> 0
1. Ausgang Positioniersignale im
s * * * 5
Autoaufzug
Eingang-Trenntüre t * * 1
1. Ausgang Teleservice t * * * 16
Außenruf-Auf bei BUS-System u * 1 je BUS-Modul (Etage)
Eingang-Uhrenfahrt u * * * 1
1. Ausgang Regler / Umrichter -
U * * 8
Signale
Etagenzahl /
Vorzugsfahrt-Aussen/Innen v * *
1, wenn Schlüsseletage <> 0
1. Ausgang Weiterfahrtsrichtung w * * (Etagenzahl – 1) * 2
Abschalt-Schlüssel-Aussen x * * * 1
Abschalt-Schlüssel-Innen x * * * 1
Eingang-Vollast / -Überlast y * * * 1
Eingang-Türzu-Drücker z * * * 1
Doppelt belegte aktivierte IO´s $ * * *
aktivierte IO´s ohne Funktion ε * * *
Anschließend an die Ausgabe der Fehlersummen wird als zusätzliche Funktion, eine für Gruppenaufzüge wichtige In-
formation ausgegeben. Diese Information, nämlich die Wartezeit auf Außenrufe, bezogen auf die einzelnen Etagen, hat
zwar nichts mit irgendwelchen Fehlfunktionen zu tun, wurde jedoch der Einfachheit halber an die Ausgabe der Fehler-
summen angehängt.
Stufe : 59022100
Im Modembetrieb wird bei Überschreiten eines Grenzwertes pro Etage die Leitwarte angerufen.
Anfahrhäufigkeiten je Etage :
Peak Up/Peak/Down:
PeakUp Summe =
PeakDown Summe =
Z e i t p u n t F e h l e r 1 : 2 3 : 0 5 : 9 9 - 1 3 : 2 5 : 0 1
s v Z
** 1 2 3 4 5
F Z U E B
skbeg2 = Schließkraftbegrenzer Türseite-2 mehr als 10 Minuten aktiv (-> nur Eintrag, keine Reaktion)
SKBEG2 = Schließkraftbegrenzer Türseite-2 mehr als 1 Stunde aktiv (-> Stillsetzen der Anlage)
SKBrue = Überwachung Betätigung Nothaltschalter auf Sicherheitskreisbrücken
SkFehl = Sicherheitskreisfehler
SK1Unt = Sicherheitskreisunterbrechung vor SK1
SK2Auf = Sicherheitskreis 2 während Schnellfahrt unterbrochen
SK3Auf = Sicherheitskreis 3 während Schnellfahrt unterbrochen
SK4Auf = Sicherheitskreis 4 während Schnellfahrt unterbrochen
SmZone = Fahrkorb hat Zieletage überfahren (SGM außerhalb Zone)
SoZone = Fahrkorb hat Zieletage überfahren (SGO außerhalb Zone)
SuZone = Fahrkorb hat Zieletage überfahren (SGU außerhalb Zone)
SoZReg = Fahrkorb hat Etage beim Nachregulieren überfahren (SGO außerhalb Zone)
SuZReg = Fahrkorb hat Etage beim Nachregulieren überfahren (SGU außerhalb Zone)
SVBrue = Schachttürverriegelung gebrückt
SZUeb = Überschreitung der Startkontrollzeit von 30 Sekunden
TKBrue = Kabinentürkontakt gebrückt
Trennt = Trenntüre geöffnet
TStoer = Türstörung (geforderte Türbewegung konnte nicht registriert werden)
UCMBr1 = Bremslüftüberwachung Bremse 1 hat angesprochen
UCMBr2 = Bremslüftüberwachung Bremse 2 hat angesprochen
UCMsFe = UCM Stufen Fehler (-> nur mit 700* rücksetzbar)
UCMTFe = UCM Fehler beim Test (-> nur mit 700* rücksetzbar)
UCMVe1 = UCM –Ventil-1 Fehler (-> nur mit 700* rücksetzbar)
UCMVe2 = UCM –Ventil-2 Fehler (-> nur mit 700* rücksetzbar)
UCMvFe = UCM Geschwindigkeits Fehler (-> nur mit 700* rücksetzbar)
Uetem1 = Übertemperatur1 (nur bei Hydraulik-Aufzügen)
uetem1 = Übertemperatur1 (nur bei Hydraulik-Aufzügen)
Uetem2 = Übertemperatur2
uetem2 = Übertemperatur2
Undefi1 = undefinierte Ablaufstörung mit Folgereaktion-1
Undefi2 = undefinierte Ablaufstörung mit Folgereaktion-2
Undefi3 = undefinierte Ablaufstörung mit Folgereaktion-3
Ve-1Fe = Ab-Ventil-1 fehlerhaft
Ve-2Fe = Ab-Ventil-2 fehlerhaft
vfls1 = Vorfeldkontrolle Türseite-1 mehr als 10 Minuten aktiv (-> nur Eintrag, keine Reaktion)
VFLS1 = Vorfeldkontrolle Türseite-1 mehr als 1 Stunde aktiv (-> Stillsetzen der Anlage)
vfls2 = Vorfeldkontrolle Türseite-2 mehr als 10 Minuten aktiv (-> nur Eintrag, keine Reaktion)
VFLS2 = Vorfeldkontrolle Türseite-2 mehr als 1 Stunde aktiv (-> Stillsetzen der Anlage)
Vo+Vu = Vorendschalter-Oben und Vorendschalter-Unten gleichzeitig aktiviert
Vofehl = Vorendschalter-Oben fehlt
Vufehl = Vorendschalter-Unten fehlt
V>Vmax = Maximal eingestellte Fahrgeschwindigkeit überschritten
VVVFErr = Reglerstörung bei DCP-Betrieb
Z2kurz = Zone2 (Magnetschalterbereich) zu kurz
ZFehler = Zählfehler (gezählte Kabinenposition ist abweichend von der tatsächlichen Position (vo/vu)
ZMove = Ziel um 1 Etage verschoben, wegen zu hoher Einfahrgeschwindigkeit
Zo1Feh = Zonenfehler der Zone-1
Zo2Feh = Zonenfehler der Zone-2
ZuHoch = Fahrkorb hat von oben kommend zu früh angehalten
ZuTief = Fahrkorb hat von unten kommend zu früh angehalten
$0000xxxx = AWG Fehlercodes (wurde nur für einem kurzen Zeitraum im linken Displaybereich ausgegeben und ab
18.06.09 ersetzt durch Klartextausgabe)
Nachstehend eine detaillierte Beschreibung der derzeit aktuellen Fehlerausgaben bzw. Meldungen bei den Fehlern in
zeitlicher Folge:
AbAus:
Bedeutung: Aufzug über Außenschlüssel bzw. Schalter ausgeschaltet
Reaktion: Aufzug ist abgeschalten, keine Annahme von Rufen, keine Fahrten möglich, Nachregulieren bleibt ak-
tiv.
Achtung: Die Schalterstellung bezieht sich auf die Funktion d.h., bei Schalterstellung „1“ ist die Funktion
„Außenschlüssel-Abschalten in Etage“ aktiviert der Aufzug also Außer-Betrieb !!
AbFehl:
Bedeutung: Die softwaremäßige Überwachung, ob die Fahrschütze im Stillstand abgefallen sind, hat
angesprochen, d.h. am Eingang Schützüberwachung liegt kein Signal an.
Reaktion: Die Steuerung geht in den Außer-Betreib-Zustand und verbleibt hierin, bis ein Betriebszustandswech-
sel ausgelöst wird.
Ursachen: Mindestens ein Schütz ist hängen geblieben. Überwachungskontakt schließt nicht.
Abhilfe: Austausch des defekten Schützes, ggf. des defekten Kontaktes
Hinweis: Ist der Parameter Norm auf EN81 gestellt, muß das Signal am Außensteuerungs-Aus Eingang
der LiSA – Platine angeschlossen werden.
AbIn:
Bedeutung: Aufzug über Innenschlüssel bzw. Schalter abgeschalten
Reaktion: Aufzug ist abgeschalten, Türen bleiben offen, keine Annahme von Rufen, keine Fahrten möglich,
Nachregulieren bleibt aktiv.
Ursachen: Programmierter Eingang „Innenschlüssel-Abschalten“ aktiviert
Trenntüre geöffnet
Abhilfe: Schalter und Schlüssel mit entsprechender Funktion prüfen.
Trenntürkontakt prüfen bzw. Trenntüre schließen.
AbVent:
Bedeutung: Das Ab-Ventil hat beim UCM-Test die Kabine nicht halten können.
Reaktion: Die Steuerung geht dauerhaft in den Außer-Betrieb-Zustand. Ein Rücksetzen ist mit 700* möglich
Das Nachregulieren bleibt aktiv.
Ursachen: Ab-Ventil defekt
Abhilfe : siehe Ursachen
AnFehl:
Bedeutung: Fahrschütze haben 4s nach dem Anfahren nicht angezogen.
Reaktion: Die Steuerung geht in den Außer-Betreib-Zustand und verbleibt hierin, bis ein Betriebszustandswech-
sel ausgelöst wird.
Ursachen: Mindestens ein Schütz ist defekt. Überwachungskontakt eines Schütz ist defekt
Abhilfe: Austausch des defekten Schützes, ggf. des defekten Kontaktes
AsSFeh:
Bedeutung: Am Eingang „Absinkschutz“ wird eine Fehlfunktion des Absinkschutzes erkannt.
Reaktion: Die Steuerung geht dauerhaft in den Außer-Betrieb-Zustand. Ein Rücksetzen ist nur durch einen Reset
der Steuerung möglich. Das Nachregulieren bleibt aktiv.
Ursachen: Absinkschutz defekt
Kontrolleingang defekt
Zeitliche Abläufe wurden nicht eingehalten
Abhilfe: Ursachen abstellen
AStufe:
Bedeutung: Stufe beim Anhalten (Einfahren in die Etage).
Reaktion: nur Meldung, ggf. wird nachgestellt
Ursachen: Haltepunkt (Bremsverzögerung oder Anhalteweg) falsch eingestellt. Anhalteweg durch Last verändert.
Verzögerungsweg zu kurz, damit Geschwindigkeit zu hoch. Antrieb hält vorgegebenen Anhalteweg
nicht ein.
Abhilfe: Einstellung prüfen ggf. TeachIn durchführen. Antrieb prüfen, ggf. Halteweg einstellen.
AusAus:
Bedeutung: Außensteuerung-Aus aktiviert
Reaktion: keine Annahme von Außenrufen, Türen bleiben geöffnet
Ursachen: Mit 6* Außensteuerung-Aus eingeschaltet
Eingang Außensteuerung-Aus (AA/SAK bzw. HSG/AA/SAK) aktiviert bei eingestellter Norm TRA
Programmierter Eingang Außensteuerung-Aus (auch Schlüssel) aktiviert
Abhilfe: Mit 6* Außensteuerung zuschalten
Verdrahtung und Programmierung kontrollieren
Schalter und Schlüssel überprüfen
aufdr1:
Bedeutung: Tür-Auf-Drücker Türseite-1 mehr als 10 Minuten aktiv
Reaktion: nur Eintrag, keine Reaktion
Ursachen: Tür-Auf-Drücker klemmt
Kurzschluss auf Drückerplatine oder im Kabel
Elektronischer Eingang defekt
Abhilfe: siehe Ursachen
AUFDR1:
Bedeutung: Tür-Auf-Drücker Türseite-1 mehr als 1 Stunde aktiv
Reaktion: Stillsetzen der Anlage
Ursachen: Tür-Auf-Drücker klemmt
Kurzschluss auf Drückerplatine oder im Kabel
Elektronischer Eingang defekt
Abhilfe: siehe Ursachen
aufdr2:
Bedeutung: Tür-Auf-Drücker Türseite-2 mehr als 10 Minuten aktiv -> siehe aufdr1
AUFDR2:
Bedeutung: Tür-Auf-Drücker Türseite-2 mehr als 1 Stunde aktiv -> siehe AUFDR1
AWGErr:
Bedeutung: Information über diverse Fehlerstände des Absolutwertgebersystems. Die nachfolgenden Codes wer-
den im linken Displaybereich als Zusatzinfo ausgegeben.
Reaktion: Aufzug Außer-Betrieb. Nach Beseitigung der Störung wird Normalbetrieb eingenommen.
Abhilfe: siehe Bedeutung
A3Vent:
Bedeutung: Das A3-Ventil hat beim UCM-Test die Kabine nicht halten können
Reaktion: Die Steuerung geht dauerhaft in den Außer-Betrieb-Zustand. Ein Rücksetzen ist mit 700* möglich
Nachregulieren bleibt aktiv.
Ursachen: A3-Ventil defekt
Abhilfe: siehe Ursachen
Brems1:
Bedeutung: Bremsbackenüberwachung Bremskreis-1.
Die softwaremäßige Überwachung, ob die Fahrschütze die mechanische Bremse im Stillstand eingefal-
len ist oder während der Fahrt gelüftet hat.
Reaktion: Die Steuerung geht in den Außer-Betrieb-Zustand und verbleibt hierin, bis ein Betriebszustandswech-
sel ausgelöst wird.
Ursachen: Die Ansteuerung der Bremse funktioniert nicht
Der Bremsbacken-Kontakt ist falsch eingestellt
Die Verdrahtung der Bremse zur Bremsbackenüberwachung ist fehlerhaft
Der elektronische Eingang ist defekt
Abhilfe: siehe Ursachen
Brems2:
Bedeutung: Bremsbackenüberwachung Bremskreis-2 -> siehe Brems-1
Brems3:
Bedeutung: Bremsbackenüberwachung Bremskreis-3 -> siehe Brems-1
BUSFAUL:
Bedeutung: Meldung über kurzzeitig ausgefallenes BUS-Modul (z.B. Adr=53 -> Modul mit Adresse 53 fehler-
haft). Vergleiche hierzu LCD-Anzeige bezüglich Modulfehler (X vor Adressbereich)
Reaktion: Funktionen des betroffenen Moduls nicht verfügbar.
Ursachen: Verbindungsprobleme
Defekte Hardware
Abhilfe: BUS-Verbindung prüfen, ggf. Modul ersetzen
cabls1:
Bedeutung: Lichtschranke Türseite-1 mehr als 10 Minuten aktiv
Reaktion: nur Eintrag, keine Reaktion
Ursachen: Lichtschranke unterbrochen oder defekt
Kurzschluss in Verdrahtung
Elektronischer Eingang defekt
Abhilfe: siehe Ursachen
CABLS1:
Bedeutung: Lichtschranke Türseite-1 mehr als 1 Stunde aktiv
Reaktion: Stillsetzen der Anlage
Ursachen: Lichtschranke unterbrochen oder defekt
Kurzschluss in Verdrahtung
Elektronischer Eingang defekt
Abhilfe: siehe Ursachen
cabls2:
Bedeutung: Lichtschranke Türseite-2 mehr als 10 Minuten aktiv -> siehe cabls1
CABLS2:
Bedeutung: Lichtschranke Türseite-2 mehr als 1 Stunde aktiv -> siehe CABLS1
DirFault:
Bedeutung: Richtungsfehler, Fahrkorb hat sich beim Anfahren in die falsche Richtung bewegt.
Reaktion: Fahrsignale werden sofort abgeschalten und erneut angefahren.
Ursachen: Absacken bei Ventilöffnung (Hydro)
Wegdriften bei Bremsöffnung (Seil)
Abhilfe: Pumpennachlauf einstellen (Hydro)
Haltemoment einstellen (geregelter Seilaufzug)
Bei Anlagen ohne Nachregulierung Signalgeber weiter zu Mitte schieben
EZUeb:
Bedeutung: Überschreitung der Fahrkontrollzeit beim Einfahren in die Zone.
Der Fehler tritt auf, wenn bei einer regulären Fahrt die mit Eintauchen des Signalgeber-Mitte in die
Zone gestartete Fahrkontrollzeit, von 30 Sekunden überschritten wurde, ohne dass der Zähler für den
Bremsverzögerungsweg auf 0 heruntergezählt hat.
Reaktion: Die Steuerung führt einen Notstop durch und geht in den Außer-Betrieb-Zustand. Ist der Parameter
„Norm“ auf TRA gestellt, wird nach 10 Sekunden ein neuerlicher Fahrversuch unternommen. Wird
auch hierbei die Fahrkontrollzeit überschritten, geht die Anlage endgültig außer Betrieb.
Ursachen: Das Regelgerät hält zu früh an, d.h. die mechanische Bremse (vom Regelgerät geschaltet) fällt zu früh
ein.
Fahrkorb bleibt stehen, weil bei Hydro-Aufzügen die Ventile nicht richtig arbeiten
Fahrkorb bleibt stehen, weil bei geregelten-Aufzügen die Regelung den Motor nicht angesteuert.
die mechanische Bremse ist eingefallen.
ein Umrichter mit Direkteinfahrt (z.B. Dynatron) hat die Fahrt abgeschlossen.
Abhilfe: Kontrolle ob Regelung Störung anzeigt.
Kontrolle ob Ansteuersignale von der Steuerung an den Eingängen der Regelung korrekt anliegen.
Kontrolle, warum Bremse abgefallen ist.
Bei Anlagen mit Direkteinfahrt:
Kontrolle ob Verzögerungsweg zu groß.
Kontrolle ob das Fahrtende durch „Eingang Bremse“ ausgewertet und erkannt wird.
FLicht:
Bedeutung: Am Eingang für die Lichtspannung wird keine Spannung gesehen
Reaktion: Stillsetzen nach Fahrt Ende
Ursachen: Lichtspannung an L4/N2 fehlt (Eingangsspannung, Lichtsicherung)
Elektronischer Eingang defekt
Abhilfe: siehe Ursachen
FZUeb:
Bedeutung: Überschreitung der Fahrkontrollzeit.
Bei der Fahrt zwischen 2 benachbarten Etagen wurde die im Parameter „Fahrkontrollzeit“ vorgegebe-
ne Zeit überschritten.
Achtung: bei einer Sicherheitskreisunterbrechung wird die Fahrkontrollzeit immer wieder neu gestartet
und führt zu keinem Fehler FZUeb.
Reaktion: Die Steuerung führt einen Notstop durch und geht in den Außer-Betrieb-Zustand. Ist der Parameter
„Norm“ auf TRA gestellt, wird nach 10 Sekunden ein neuerlicher Fahrversuch unternommen. Wird
auch hierbei die Fahrkontrollzeit überschritten, geht die Anlage endgültig außer Betrieb.
Ursachen: Signalgeber-Mitte arbeitet sporadisch nicht richtig oder ist defekt.
Fahrkorb bleibt stehen, weil bei Hydro-Aufzügen die Ventile nicht richtig arbeiten.
Fahrkorb bleibt stehen, weil bei geregelten Aufzügen die Regelung den Motor nicht ansteuert.
Die mechanische Bremse lüftet nicht.
Abhilfe: Hinsichtlich Signalgeber-Mitte siehe ZFehler
Kontrolle ob Regelung Störung anzeigt. Kontrolle ob Ansteuersignale von der Steuerung an den Ein-
gängen des Reglers korrekt (Ansteuer-Pegel!) anliegen.
Kontrolle, warum Bremse nicht lüftet
fzueb:
Bedeutung: siehe vor genannte FZUeb,
Jedoch befindet sich der Fahrkorb, wegen z.B. der Rücksendeeinrichtung bei Hydraulikaufzügen, nicht
mehr in der Etage, in der die Fahrzeit Überschreitung eingetreten ist.
GGPuff:
Bedeutung: Überprüfung der Gegengewichtspuffer fehlgeschlagen
Reaktion: Aufzug Außer-Betrieb
Ursachen: Gegengewichtspuffer fehlerhaft
Eingänge Gegengewichtspuffer sind programmiert, jedoch sind keine Kontakte angeschlossen.
Abhilfe: Gegengewichtspuffer überprüfen
Wenn keine Puffer vorhanden sind, die Eingänge im Parametersatz 003 auf „0“ setzen. Hierzu ggf. ein
Relais Inspektion im Parametersatz 006* vorübergehend programmieren (Eingänge Gegengewichts-
puffer sind nur sichtbar, wenn Relais Inspektion programmiert ist)..
imFehl:
Bedeutung: Bei eingeschalteter Impulskontrolle (Parametersatz 000*) wird während der Fahrt kontrolliert, ob am
Impulseingang gültige Impulse ankommen. Die Kontrolle wird nur bei Zwischen- und Nenngeschwin-
digkeit durchgeführt. Bleiben während einer Zeitspanne von 100ms die Zählimpulse aus, schaltet die
Steuerung auf Langsamfahrt um. Wird die Fahrt innerhalb 5s regulär, mit Bündigstellung, beendet,
bleibt die Anlage in Betrieb und „imFehl“ ausgegeben.
Reaktion: Keine Reaktion, nur Anzeige
Ursachen: Impulse fehlen oder werden nicht gelesen
Abhilfe: Impulsgeber prüfen
Impulsgeberanschluß und Schirmung prüfen
Impulsteilung kontrollieren
ImFehl:
Bedeutung: Bei eingeschalteter Impulskontrolle (Parametersatz 000*) wird während der Fahrt kontrolliert, ob am
Impulseingang gültige Impulse ankommen. Die Kontrolle wird nur bei Zwischen- und Nenngeschwin-
digkeit durchgeführt. Bleiben während einer Zeitspanne von 100ms die Zählimpulse aus, schaltet die
Steuerung auf Langsamfahrt um. Nach Ablauf von 5 Sekunden, ohne eingehendes Zonensignal, wird
ein Notstop ausgelöst und mit der Anzeige „ImFehl“ im Display und in den außer Betrieb Zustand ge-
wechselt.
Reaktion: Aufzug Außer-Betrieb
Ursachen: Impulse fehlen oder werden nicht gelesen
Abhilfe: siehe imFehl
InBrue:
Bedeutung: Unlogischer Verlauf der Sicherheitskreisabfragen im bzw. unmittelbar nach Inspektionsfahrt
Reaktion: Aufzug Außer-Betrieb
Ursachen: Nach loslassen eines Inspektions-Richtungstasters werden die Sicherheitskreise SK2, SK3 und SK4
nicht unterbrochen.
Abhilfe: Sicherheitskreis überprüfen, unzulässige Brücken entfernen
InEsFe:
Bedeutung: Überprüfung des Inspektions-Endschalters fehlgeschlagen
Reaktion: Aufzug Außer-Betrieb
Ursachen: Inspektions-Endschalter ohne Funktion
Eingang Inspektions-Endschalter programmiert, jedoch kein Endschalter vorhanden
Abhilfe: Inspektions-Endschalter überprüfen
Wenn kein Inspektions-Endschalter vorhanden in Parametersatz 003* den Eingang auf 0 setzen.
ivalv1:
Bedeutung: Fehler an der Signalfolge des Bucher ivalve (SMA Überwachung). SMA muss während der Fahrt auf
„0“ wechseln. Findet dieser Wechsel nicht statt, wird auf iValve1 erkannt.
Reaktion: Außer Betrieb Zustand. Fahrkorb senkt in untersten Halt ab.
Ursachen: Verdrahtung fehlerhaft, Bucher „iValve“ falsch konfiguriert oder fehlerhaft
Abhilfe: Verdrahtung prüfen. iValve kontrollieren
ivalv2:
Bedeutung: Fehler an der Signalfolge des Bucher ivalve (SMA Überwachung). SMA muss nach dem Anhalten auf
„1“ wechseln. Findet dieser wechsel nicht statt, wird auf iValve2 erkannt.
Hinweis: SMA wechselt, wenn mehr als 6s kein Fahrbefehl ansteht, wieder auf „0“
Reaktion: Außer Betrieb Zustand. Fahrkorb senkt in untersten Halt ab.
ivalv3:
Bedeutung: Fehler am Bucher ivalve. Signalfolge am Eingang SMA falsch.
Reaktion: Außer Betrieb Zustand
Ursachen: Verdrahtung fehlerhaft, Bucher „iValve“ falsch konfiguriert
Abhilfe: Verdrahtung prüfen. iValve kontrollieren
LiSaMo:
Bedeutung: Fehler am Sicherheitssystem LiSAMod
Reaktion:
Ursachen:
Abhilfe:
LS1/SB1:
Bedeutung: Meldung Lichtschranke oder Schließkraftbegrenzer von Türe 1 war 60 Minuten unterbrochen.
Reaktion: keine Türschließung - kein Fahrbetrieb
Ursachen: Lichtschranke defekt, schlecht justiert oder Parameter „Signal Lichtschranke aktiv-offen“ falsch ge-
setzt
Kontakt Schließkraftbegrenzer schlecht justiert oder Parameter „Signal Schließkraftbegrenzer aktiv-
offen“ falsch gesetzt.
Lichtschranke unterbrochen, Schließkraftbegrenzer aktiv
Abhilfe: siehe Ursachen
Hinweis: mit den Parametern für Signal Lichtschranke/Schließkraftbegrenzer aktiv- offen kann der Aktiv-
Zustand des jeweiligen Kontaktes vorgegeben werden.
LS2/SB2:
Bedeutung: analog LS1/SB1, jedoch für Türe2
MaTemO:
Bedeutung: Maximale Maschinenraumtemperatur überschritten.
Reaktion: Aufzug geht Außer-Betrieb, der Hydraulikaufzug senkt in untersten Halt ab.
Ursachen: Temperaturschwelle am Schalter zu gering eingestellt.
Maschinenraum zu warm (> 40°C laut EN81).
Abhilfe: siehe Ursachen
MaTemU:
Bedeutung: Minimale Maschinenraumtemperatur unterschritten.
Reaktion: Aufzug geht Außer-Betrieb, der Hydraulikaufzug senkt in untersten Halt ab.
Ursachen: Temperaturschwelle am Schalter zu groß eingestellt.
Maschinenraum zu kalt (< +5°C laut EN81).
Abhilfe: siehe Ursachen
Maxdru :
Bedeutung: Maximaldruck überschritten
Das Hydraulikaggregat signalisierte der Steuerung am Eingang Max/Reg auf der Zentralplatine eine
Überschreitung des max. zulässigen Betriebsdruckes - beim System Bucher LRV könnte auch eine
Störmeldung der Regelelektronik (Kontakt - SIUA) vorliegen.
Reaktion: Die Steuerung führt einen Notstop durch und geht in den Außer-Betrieb-Zustand. Nach 10 Sekunden
wird ein neuerlicher Fahrversuch unternommen, vorausgesetzt, das Störmeldesignal liegt nicht mehr
an.
Ursachen: Fahrkorb überlastet
Abhilfe: siehe Fehlerbeschreibung des Hydraulikherstellers
MBFix:
Bedeutung: Magnetband sendet keine Positionsänderungen
Reaktion: Fehlerzustand AWGErr, Betriebszustand „Außer Betrieb“
Ursachen: Magnetband im Lesekopf festsitzend, Befestigung oben und/oder unten ausgerissen
Abhilfe: Magnetband freilegen und reinigen. Magnetband ggf. neu befestigen. Ungehinderte Beweglichkeit des
Magnetbandes im Lesekopf herstellen. Ablenkung prüfen und ggf. korrigieren (siehe 1.3.2.2. Bild 5).
MBFehl:
Bedeutung: Magnetband sendet keine gültigen Positionsdaten
Reaktion: Fehlerzustand AWGErr, Betriebszustand „Außer Betrieb“
Ursachen: Magnetband nicht oder falsch herum (vorne/hinten) im Lesekopf geführt. Lesekopf defekt.
Abhilfe: Magnetband richtig führen (siehe 1.3.2.2. Bild 5).
Mindru:
Bedeutung: Minimaldruck unterschritten
Das Hydraulikaggregat signalisierte der Steuerung am Eingang Min auf der Zentralplatine eine Unter-
schreitung des min. zulässigen Betriebsdruckes bzw. das Ansprechen des Rohrbruchventils.
Reaktion: Die Steuerung führt einen Notstop durch und geht in den Außer-Betrieb-Zustand. Nach 10 Sekunden
wird ein neuerlicher Fahrversuch unternommen, vorausgesetzt, das Störmeldesignal liegt nicht mehr
an.
Ursachen: Druckverlust im Hydraulikaggregat
Abhilfe: siehe Fehlerbeschreibung des Hydraulikherstellers
NEntFe:
Bedeutung: Reset Notentriegelung fehlerhaft
Reaktion: Außer Betrieb Zustand
Ursachen: Am Eingang „Reset Notentriegelung“ steht das Signal mehr als 10s dauerhaft an
Abhilfe: Resettaster prüfen. Reset-Taster nur kurz betätigen!
NGVA3:
Bedeutung: Oildinamic NGVA3 System fehlerhaft
Reaktion: Außer Betrieb Zustand. Fahrkorb senkt in untersten Halt ab.
Ursachen: Signalfolge „READY“ <> RUN fehlerhaft
Abhilfe: NGVA3 prüfen
NotOb?:
Bedeutung: Sicherheitskreisunterbrechung vor Abgriff SK1 (Klemme 9 / 10) unter Anwesenheit des Vorendschal-
ter-Oben-Signales und fehlendem Signalgeber-Oben. Da jedoch auch noch die Möglichkeit besteht,
dass irgendein anderer Kontakt im Sicherheitskreis vor SK1 die Unterbrechung verursacht hat, ist die-
se Meldung mit einem Fragezeichen versehen.
Reaktion: Nothalt, wenn Anlage fährt - Einnahme des Außer-Betrieb-Zustandes.
Hydraulikaufzüge pflegen in der Folge langsam abzusinken, sodass der Notendschalter wieder ge-
schlossen wird. Ist die Anlage über den Parameter „Norm“ auf TRA eingestellt, geht sie wieder in Be-
trieb. Andernfalls, (bei EN81) wird im Fehlerspeicher nunmehr NotOb (ohne Fragezeichen) hinterlegt,
senkt sie in die unterste Etage ab und bleibt dort im Außer-Betrieb-Zustand stehen.
Ursachen: Bremse von Hand gelöst - Aufzug ist nach oben weggetrudelt.
Parameterwert für Etagenabstand zwischen letzter und vorletzter Etage zu groß und gleichzeitig Ab-
stand zwischen Vorendschalter-Magnet-Oben und Endhaltestelle zu klein.
Temperaturabhängiges Hydrauliksystem / Regelung verzögert nicht richtig
Notendschalter falsch positioniert (wird zu früh betätigt)
Signalgeber-Mitte oder Vorendschalter-Oben defekt
Abhilfe: Vorendschalter-Magnet weiter von der Endhaltestelle entfernt positionieren
prüfen ob Vorendschalter-Oben oder Signalgeber-Mitte überhaupt schaltet
NotOb:
Bedeutung: Sicherheitskreisunterbrechung vor Abgriff SK1 (Klemme 9 / 10) unter Anwesenheit des Vorendschal-
ter-Oben-Signales.
Reaktion: Einnahme des Außer-Betrieb-Zustandes.
Ursachen: Hauptschalter abgeschaltet
Steuersicherung ausgelöst bzw. ausgeschaltet
Spannungsausfall
Abhilfe: Spannung an Klemme SK1 prüfen und ggf. wiederherstellen
NotUn?:
Bedeutung: Sicherheitskreisunterbrechung vor Abgriff SK1 (Klemme 9 / 10) unter Anwesenheit des Vorendschal-
ter-Unten-Signales und fehlendem Signalgeber-Unten. Da jedoch auch noch die Möglichkeit besteht,
dass irgendein anderer Kontakt im Sicherheitskreis vor SK1 die Unterbrechung verursacht hat, ist die-
se Meldung mit einem Fragezeichen versehen.
Reaktion: Nothalt, wenn Anlage fährt - Einnahme des Außer-Betrieb-Zustandes.
Ursachen: Parameterwert für Etagenabstand zwischen Etage 1 und Etage 2zu groß und gleichzeitig Abstand
zwischen Vorendschalter-Magnet-Unten und Etage 1 zu klein
Temperaturabhängiges Hydrauliksystem / Regelung verzögert nicht richtig
Fahrkorb überladen
Notendschalter falsch positioniert
Signalgeber-Mitte oder Vorendschalter-Unten defekt
Abhilfe: Vorendschalter-Magnet weiter von Etage 1 entfernt positionieren
prüfen ob Vorendschalter-Unten oder Signalgeber-Mitte überhaupt schaltet
NotUn:
Bedeutung: Sicherheitskreisunterbrechung vor Abgriff SK1 (Klemme 9 / 10) unter Anwesenheit des Vorendschal-
ter-Unten-Signales und fehlendem Signalgeber-Unten (Su).
Reaktion: Einnahme des Außer-Betrieb-Zustandes.
Ursachen: Hauptschalter abgeschaltet
Steuersicherung ausgelöst bzw. ausgeschaltet
Spannungsausfall
Abhilfe: Spannung an Klemme SK1 prüfen und ggf. wiederherstellen
PosFehl:
Bedeutung: Meldung bei Verwendung von AWG -> aktueller Zählerstand weicht vom gelesenen AWG
Wert ab
Reaktion: interne Positionskorrektur
Ursachen: Signalfehler während der Fahrt -> Sm wird nicht ausgegeben bzw. gelesen
Abhilfe: AWG-System prüfen
PuFehl:
LiSA_HB_TeilB -Seite 46 - Version 3.2. Rev.1
LiSA-Benutzerhandbuch Betriebsanleitung (Teil B)
Bedeutung: Nur bei Lastenaufzügen mit Aufsetzvorrichtung! Aufsetzpuffer sind entsprechend des regulären Ab-
laufs
nicht ein- bzw. ausgefahren. Erkennbar an den Eingängen „Puffer eingefahren“ und „Puffer ausgefah-
ren“.
Reaktion: Sind die Puffer nicht eingefahren, so werden sie wieder ausgefahren und der Aufzug aufgesetzt.
Sind Sie nicht ausgefahren, setzt sich der Aufzug still.
Ursachen: Pufferkontakte oder Verdrahtung fehlerhaft
Abhilfe: siehe Ursachen
RegStoe:
Bedeutung: Reglerstörung
Das Regelgerät (Spannungsregler / Frequenzumrichter) signalisierte der Steuerung am Eingang
Max/Reg auf der Zentralplatine einen Fehler.
Reaktion: Die Steuerung führt einen Notstop durch und geht in den Außer-Betrieb-Zustand.
Nach 10 Sekunden wird ein neuerlicher Fahrversuch unternommen, vorausgesetzt, das Regelgerät hat
das Störmeldesignal abgeschaltet. Wird auch bei dieser Fahrt wieder eine Störung gemeldet, so geht
die Anlage endgültig außer Betrieb. Bei Inspektions- bzw. Rückholfahrt kann dieser Zustand durch
Aus- und wieder Einschalten des Inspektions- bzw. Rückholschalter aufgehoben werden.
Ursachen: Siehe Betriebsanleitung/Fehlerbeschreibung des Regler Herstellers
Ansteuersignal von Steuerung fehlt
Impulssignal für Regler nicht angeschlossen, fehlerhaft oder gestört
Abhilfe: siehe Fehlerbeschreibung des Regler Herstellers
Ansteuersignale am Regler messen
Reset :
Bedeutung: Information (kein Fehler im eigentlichen Sinn) darüber, dass die LiSA das Programm neu gestartet
hat.
Reaktion: Alle Ausgänge werden deaktiviert, d.h. auch, dass alle Fahrsignale abgeschaltet werden, was u.U.
einen Notstop auslöst. Anschließend werden alle Ein-Ausgänge getestet (Leuchtdioden auf den IO-
Platinen „laufen durch“) und die Innenrufe wieder restauriert (Außenrufe werden gelöscht),
falls sich der Fahrkorb außerhalb der Zone befindet, wird eine Korrekturfahrt durchgeführt.
Ursachen: Externe Störungen (z.B. Induktive Einkopplung von Störspannungen, Netzverunreinigungen etc.)
führen zu einer fehlerhaften Abarbeitung der Software. Als Folge davon löst ein Überwachungs-
baustein auf der Zentralplatine (Watchdog-IC) einen Reset aus.
Externe Störungen auf Grund mangelhafter Entstörmaßnahmen,
Fehlerhafte Hardware bzw. Software
Abhilfe: Möglichst in Abstimmung mit dem Steuerungshersteller
Verminderung externer Störeinflüße :
Hängekabelschirm im Schaltschrank mit PE verbinden, Bremsen und Riegelmagnete mit Varisto-
ren, RC-Gliedern bzw. Freilaufdioden versehen (wird i.a. bereits durch den Steuerungsbauer vor-
genommen).
380V-Türmotoren und Riegelmotoren mit Kondensatorblock (Lieferumfang der Fa. Schneider)
versehen.
Verlauf der Verdrahtung überprüfen (Leitungen für Einspeisung und Motoren nicht über längere
Strecken mit Steuerleitungen parallel führen).
Umrichter Leitungen geschirmt ausführen.
eventuell Tausch der Zentralelektronik, der Software oder der Stromversorgung.
RStufe:
Bedeutung: Stufe beim Nachregulieren (Nachstellen)
Reaktion: nur Meldung, ggf. wird erneut nachgestellt
Ursachen: Haltepunkt (Bremsverzögerung, Anhalteweg) falsch eingestellt. Wegänderung durch Last. Antrieb hält
vorgegebenen Anhalteweg nicht ein
LiSA_HB_TeilB -Seite 47 - Version 3.2. Rev.1
Betriebsanleitung (Teil B) LiSA-Benutzerhandbuch
Abhilfe: Einstellung prüfen ggf. TeachIn durchführen. Antrieb prüfen, ggf. Halteweg einstellen.
RZUeb:
Bedeutung: Überschreitung der Fahrkontrollzeit beim Nachregulieren.
Der Fehler tritt auf, wenn beim Nachregulieren und Verwendung der Zeitmethode der Signalgeber-
Oben bzw. -Unten nicht innerhalb von 30 Sekunden in die Fahne eintaucht oder beim Bremsen mit
Impulsen der Zähler für die Bremsverzögerung beim Regulieren nicht innerhalb der vorgenannten
Zeit auf 0 heruntergezählt wird.
Reaktion: siehe EZUeb. Da sich der Fahrkorb in der Zone befindet, wird oder bleibt die Türe geöffnet.
Ursachen: siehe EZUeb
am Regler/Umrichter fehlt das Signal für die Auswahl der Reguliergeschwindigkeit
Abhilfe: siehe EZUeb und Ursachen
Schlaf:
Bedeutung: Schlaffseilschalter hat ausgelöst. Nur bei Anlagen mit Aufsetzvorrichtung vorhanden! Am Eingang
Schlaffseil wird der Steuerung die Schlaffseilbildung mitgeteilt.
Reaktion: Außer Betrieb
Ursachen: Druck wird nicht gehalten (Nachstellen zum Druckaufbau). Schalter defekt
Abhilfe: Nachstelleinrichtung prüfen, Schalter prüfen
Sicher:
Bedeutung: Fehler in Sicherheitsschaltung – siehe auch LiSA-Handbuch Teil C
Nach Einfahrt des Fahrkorbs in der Zieletage erkennt die Steuerung auf Fehler in der Sicher-
heitsschaltung, wenn das softwaremäßig überwachte Relais K5 während der Fahrt seinen Zustand
nicht verändert hat.
Reaktion: Die Anlage geht außer Betrieb. Seilaufzüge bleiben in der Etage stehen, wo die letzte Fahrt endete.
Hydroaufzüge senken noch in die unterste Etage ab, hierbei geht der Aufzug jedoch wieder in Be-
trieb, wenn bei dieser Fahrt wie der eine ordnungsgemäße Funktion der Sicherheitsschaltung regis-
triert wird.
Ursachen: Hardwarefehler auf LiSA-Platine
Sicherheitsrelais arbeiten nicht in der vorgeschriebenen Reihenfolge oder sind defekt.
Abhilfe: Erneuern der Sicherheitsschaltung, Prüfen der Signalgeber
skbeg1:
Bedeutung: Schließkraftbegrenzer Türseite-1 mehr als 10 Minuten aktiv
Reaktion: nur Eintrag, keine Reaktion
Ursachen: Schließkraftbegrenzer unterbrochen oder defekt
Kurzschluss in Verdrahtung
Elektronischer Eingang defekt
Abhilfe: siehe Ursachen
SKBEG1:
Bedeutung: Schließkraftbegrenzer Türseite-1 mehr als 1 Stunde aktiv
Reaktion: Stillsetzen der Anlage
Ursachen: Schließkraftbegrenzer unterbrochen oder defekt
Kurzschluss in Verdrahtung
Elektronischer Eingang defekt
Abhilfe: siehe Ursachen
skbeg2:
Bedeutung: Schließkraftbegrenzer Türseite-2 mehr als 10 Minuten aktiv -> siehe skbeg1
SKBEG2:
Bedeutung: Schließkraftbegrenzer Türseite-2 mehr als 1 Stunde aktiv -> siehe SKBEG1
SkBrue:
Bedeutung: Unlogischer Verlauf der Sicherheitskreisabfragen bei Betätigung des Nothaltschalters
Reaktion: Aufzug Außer-Betrieb
Ursachen: Trotz Betätigung des Nothalt-Schalters an der Inspektionssteuerung (Eingang „t“ bei APO8 bzw. ES
bei APO12) werden die Sicherheitskreise SK2, SK3 und SK4 nicht unterbrochen.
Abhilfe: Sicherheitskreis überprüfen, unzulässige Brücken entfernen
SkFehl:
Bedeutung: Unlogischer Verlauf der Sicherheitskreisabfragen
Reaktion: Aufzug Außer-Betrieb
Ursachen: Mit Betätigung des Nothalt-Schalters an der Inspektionssteuerung (Eingang „t“ bei APO8 bzw. ES bei
APO12) werden die Sicherheitskreise SK2, SK3 und SK4 nicht unterbrochen.
Nach loslassen eines Inspektions-Richtungstasters werden die Sicherheitskreise SK3 und SK4 nicht
unterbrochen.
Abhilfe: Sicherheitskreis überprüfen
SK1Unt:
Bedeutung: Sicherheitskreisunterbrechung vor Abgriff SK1 (Klemme 9 / 10)
Reaktion: Nothalt, wenn Anlage fährt - Einnahme des Außer-Betrieb-Zustandes
Ursachen: Hauptschalter ausgeschaltet oder Steuersicherung ausgelöst
Geschwindigkeitsregler ausgelöst oder Aufzug im Fang
sonstiger Sicherheitskreis-Kontakt vor Klemme 4 geöffnet
Abhilfe: siehe Ursachen.
SK2Auf:
Bedeutung: Unterbrechung des Sicherheitskreises bei schneller Fahrt, wobei der Sicherheitskreis bis zu den Dreh-
türkontakten (Klemme94) geschlossen war. Die Unterbrechung wird also durch einen Drehtür-Kontakt
verursacht.
Die ist keine Störung, sondern einzig eine Information. Siehe hierzu auch 011*, Speicher für Türzu-
standsmeldungen.
Reaktion: Sämtliche Fahrschütze fallen ab. Bei geregelten Anlagen werden sämtliche Fahrsignale durch die
Steuerung abgeschaltet - sonst würde die Regelung auf Störung gehen.
Ursachen: Schlecht schließender Drehtür-Kontakt
Abhilfe: siehe Ursachen
SK3Auf:
Bedeutung: Unterbrechung des Sicherheitskreises bei schneller Fahrt, wobei der Sicherheitskreis bis nach den
Schachttürkontakten (Klemme95) geschlossen war. Die Unterbrechung wird also durch einen Fahr-
korbtür-Kontakt verursacht.
Die ist keine Störung, sondern einzig eine Information. Siehe hierzu auch 011*, Speicher für Türzu-
standsmeldungen.
Reaktion: Sämtliche Fahrschütze fallen ab. Bei geregelten Anlagen werden sämtliche Fahrsignale durch die
Steuerung abgeschaltet - sonst würde die Regelung auf Störung gehen.
Ursachen: Schlecht schließender Türkontakt
LiSA_HB_TeilB -Seite 49 - Version 3.2. Rev.1
Betriebsanleitung (Teil B) LiSA-Benutzerhandbuch
bei Türantrieben mit elektronischen Türsteuergeräten (AT25, Sematic, Fermator usw.) Störungen auf
Tür-Zu-Signalleitung.
Abhilfe: siehe Ursachen
SK4Auf:
Bedeutung: Unterbrechung des Sicherheitskreises bei schneller Fahrt, wobei der Sicherheitskreis bis nach den
Fahrkorbtüren (Klemme11) geschlossen war. Die Unterbrechung wird also durch einen Sperrmittel-
Kontakt verursacht.
Die ist keine Störung, sondern einzig eine Information. Siehe hierzu auch 011*, Speicher für Türzu-
standsmeldungen.
Reaktion: Sämtliche Fahrschütze fallen ab. Bei geregelten Anlagen werden sämtliche Fahrsignale durch die
Steuerung abgeschaltet - sonst würde die Regelung auf Störung gehen.
Ursachen: Schlecht schließender Sperrmittelkontakt
das Türschwert berührt beim Fahren durch die Zone die Riegelrollen
Abhilfe: siehe Ursachen
SmZone:
Bedeutung: Der Fahrkorb hat bei Abwärts- oder Abwärtsfahrt die Zone überfahren, d.h. der Signalgeber-Mitte hat
in der Zieletage die Zone verlassen und der Fahrkorb ist mit einer Stufe von mindestens 10 cm zum
Halten gekommen. Dieser Fehler wird i. a. unmittelbar nach dem Fehler SuZone oder SoZone im Feh-
lerspeicher eingetragen.
Reaktion: Die Steuerung löst einen Notstop aus (= sofortiges Anhalten). Anschließend wir bei anstehendem oder
erneut eingehendem Ruf eine Korrekturfahrt durchgeführt.
Ursachen: Parameter Bremsverzögerung-Ab bzw. Auf hat einen viel zu großen Wert
Parameter Verzögerungsweg-Ab bzw. -Auf hat einen zu geringen Wert
die Einfahrgeschwindigkeit ist zu groß
die Haltebedingung (bei Dynatron-S, -F) wurde von der Steuerung zu spät signalisiert / der Regler
bzw. Umrichter hat den Bremseinsatz nicht akzeptiert
Fahne ungenau eingestellt
temperaturabhängiges Hydrauliksystem
Abhilfe: Verkleinerung des Parameter-Wertes für die Bremsverzögerung.
Vergrößerung des Parameter-Wertes für den Verzögerungsweg
Verringerung der Einfahrgeschwindigkeit
SoZone:
Bedeutung: Der Fahrkorb hat bei Aufwärtsfahrt die Zone überfahren, d.h. der Signalgeber-Oben hat in der Zieleta-
ge die Zone verlassen und der Fahrkorb ist mit einer Stufe über Bündig-Niveau zum Halten gekommen
Reaktion: Die Steuerung löst einen Notstop aus (= sofortiges Anhalten). Anlagen mit Nachregulieren, regulieren
anschließend nach. Anlagen ohne Nachregulieren führen weitere Rufe aus.
Ursachen: Parameter Bremsverzögerung-Auf hat einen zu großen Wert
Parameter Verzögerungsweg-Auf hat einen zu geringen Wert
die Einfahrgeschwindigkeit ist zu groß
Fahne ungenau eingestellt
Temperaturabhängiges Hydrauliksystem
Signalgeber-Oben zu weit von Signalgeber-Mitte positioniert (Signalgeber- Oben und Signalgeber-
Unten sollten in etwa 1 cm innerhalb der Fahnen sein)
Abhilfe: Verkleinerung des Parameter-Wertes für die Bremsverzögerung-Auf.
Vergrößerung des Parameter-Wertes für den Verzögerungsweg-Auf
Verringerung der Einfahrgeschwindigkeit
SuZone:
LiSA_HB_TeilB -Seite 50 - Version 3.2. Rev.1
LiSA-Benutzerhandbuch Betriebsanleitung (Teil B)
Bedeutung: Der Fahrkorb hat bei Abwärtsfahrt die Zone überfahren, d.h. der
Signalgeber-Unten hat in der Zieletage die Zone verlassen und der
Fahrkorb ist mit einer Stufe unter Bündig-Niveau zum Halten gekommen
Reaktion: Die Steuerung löst einen Notstop aus (= sofortiges Anhalten). Anlagen mit Nachregulieren, regulieren
anschließend nach. Anlagen ohne Nachregulieren führen weitere Rufe aus.
Ursachen: Parameter Bremsverzögerung-Ab hat einen zu großen Wert
Parameter Verzögerungsweg-Ab hat einen zu geringen Wert
die Einfahrgeschwindigkeit ist zu groß
temperaturabhängiges Hydrauliksystem
Signalgeber-Unten zu weit von Signalgeber-Mitte positioniert
Abhilfe: Verkleinerung des Parameter-Wertes für die Bremsverzögerung-Ab.
Vergrößerung des Parameter-Wertes für den Verzögerungsweg-Ab.
Verringerung der Einfahrgeschwindigkeit
SoZReg:
Bedeutung: Der Fahrkorb hat beim Aufwärtsregulieren ( Nachholen ) die Zone überfahren, d.h. der Signalgeber-
Oben hat beim Regulieren die Zone verlassen und der Fahrkorb ist mit einer Stufe über Bündig-Niveau
zum Halten gekommen
Reaktion: Die Steuerung löst einen Notstop aus (= sofortiges Anhalten). Anschließend wir abwärts reguliert.
Ursachen: zu großer Parameter-Wert für die Bremsverzögerung beim Regulieren
am Regler/Umrichter fehlt das Signal für die Auswahl der Reguliergeschwindigkeit
die Reguliergeschwindigkeit ist zu groß
Abhilfe: Verkleinerung des Parameter-Wertes für die Bremsverzögerung beim Regulieren
prüfen ob Relais für Reguliergeschwindigkeit Vn programmiert ist und ob die Verdrahtung korrekt ist
Verringerung der Fahrgeschwindigkeit beim Regulieren
SuZReg:
Bedeutung: Der Fahrkorb hat beim Abwärtsregulieren ( Feinsenken ) die Zone überfahren, d.h. der Signalgeber-
Unten hat beim Regulieren die Zone verlassen und der Fahrkorb ist mit einer Stufe unter Bündig-
Niveau zum Halten gekommen
Reaktion: siehe SoZReg
Ursachen: siehe SoZReg
Abhilfe: siehe SoZReg
SVBrue:
Bedeutung: Kontrolle Schachttürverriegelung hat angesprochen
Reaktion: Aufzug Außer-Betrieb
Ursachen: Überprüfung ob sich bei Ausgabe von Türbefehlen der Sicherheitskreis SK4
(=Schachttürverriegelung) ändert.
Abhilfe: Sicherheitskreis überprüfen, unzulässige Brücken entfernen
SZUeb:
Bedeutung: Überschreitung der Startkontrollzeit.
Beim Anfahren hat der Signalgeber-Mitte innerhalb von 30 Sekunden die Zone nicht verlassen.
Achtung: bei einer Sicherheitskreisunterbrechung wird die Startkontrollzeit immer wieder neu ge-
startet und führt zu keinem Fehler SZUeb.
Reaktion: Siehe Fahrzeitüberschreitung (FZUeb). Da sich der Fahrkorb in der Zone befindet, wird die Türe ge-
öffnet.
Ursachen: siehe FZUeb.
Abhilfe: siehe FZUeb
TKBrue:
Bedeutung: Kontrolle Kabinentür hat angesprochen
Reaktion: Aufzug Außer-Betrieb
Ursachen: Überprüfung ob sich bei Ausgabe von Türbefehlen der Sicherheitskreis SK3 (=Kabinentür) ändert.
Abhilfe: Sicherheitskreis überprüfen, unzulässige Brücken entfernen
Trennt:
Bedeutung: Meldung, dass der Trenntürkontakt geöffnet hat.
Der Eintrag wird nur im Ruhezustand der Anlage vorgenommen, d.h. tritt das Problem während der
Fahrt auf, wird erst nach Fahrtende gemeldet.
Reaktion: Löschen sämtlicher Rufe.
Wechsel auf Betriebszustand Abschalten-Innen
Ursachen: bewusste Öffnung der Trenntüre
Trenntürkontakt schlecht bzw. Übergangswiderstand des Kontaktes zu groß, um von der Steuerung als
gültiges Signal erkannt zu werden.
Abhilfe: Kontakt erneuern bzw. justieren
eventuell zusätzliches Relais über Trenntürkontakt schalten und mittels Relaiskontakt Trenntürsignal
an Steuerungseingang legen.
TStoer:
Bedeutung: Nach 5 vergeblichen Versuchen die Türe zu schließen, wurde auf Türstörung erkannt.
Siehe hierzu auch Fehlerspeicher für Türstörungen, 011*.
Reaktion: Alle Innenrufe werden gelöscht
bei Einzelaufzügen auch die Außenrufe.
Bei einem Innen- oder Außenruf geht die Anlage wieder in Betrieb, jedoch bereits nach zwei weiteren
vergeblichen Versuchen wieder auf Türstörung.
Bei Gruppenanlagen wiederholt sich dieser Vorgang bis zu 5 mal, ehe die Anlage dauerhaft außer Be-
trieb geht, mit der Folge, dass Außenrufe für die Etage, wo sich der gestörte Aufzug befindet, künftig
von einem anderen Gruppenfahrkorb bedient werden.
Bei Einzelaufzügen wird erst nach 20 aufeinanderfolgenden Türstörungen der Betrieb eingestellt.
Im Fehlerspeicher wird nur ein Eintrag hinterlegt, d.h. es taucht nur eine Fehlermeldung auf
Ursachen: Verriegelung oder Sperrmittelkontakt
Türsteuergerät ignoriert Tür-Zu-Signal
Türmotor-Schutzschalter hat ausgelöst
Tür-Zu-Relais angesteuert, aber zieht nicht an, weil Tür-Zu-Endschalter geöffnet hat
Abhilfe: prüfen, ob Verriegelung richtig angesteuert wird (Riegelrelais!) bzw. Justage des Türmechanismus.
Türsteuergerät kontrollieren - eventuell Lernfahrt durchführen
Türmotorschutzschalter zu niedrig eingestellt oder zu klein dimensioniert, bei Ansteuerung ohne Tür-
schütze eventuell Türrelais-Kontakte verbrannt (Kurzschluss weil Kondensatorblock nicht installiert
wurde)
Kondensatorblock nicht gegen Sternpunkt des Türmotors geschalten, sondern gegen Null- bzw.
Schutzleiter
Tür-Zu-Kontakt kontrollieren
UCMBr1:
Bedeutung: Bremsbackenüberwachung Bremskreis-1 hat angesprochen.
Die softwaremäßige Überwachung, ob die Fahrschütze die mechanische Bremse im Stillstand eingefal-
len ist oder während der Fahrt gelüftet hat. Die Bremse ist ein Teil der Einrichtung gegen unbeabsich-
tigte Bewegung des Fahrkorbes.
Reaktion: Die Steuerung geht in den Außer-Betrieb-Zustand und verbleibt in diesem. Rücksetzbar mit 700*.
Ursachen: Die Ansteuerung der Bremse funktioniert nicht
UCMBr2:
Bedeutung: siehe UCMBr1
UCMsFe:
Bedeutung: Es ist ein UCM-Fehler aufgrund einer unbeabsichtigten Bewegung des Fahrkorbes erkannt worden.
Reaktion: Aufzug geht Außer-Betrieb. Nur rücksetzbar mit 700*
UCMTFe:
Bedeutung: Es ist ein UCM-Fehler beim Test der UCM-Funktion erkannt worden.
Reaktion: Aufzug geht Außer-Betrieb. Nur rücksetzbar mit 700*
UCMVe1:
Bedeutung: Ventilüberwachung Ab-Ventil-1 hat angesprochen
Die softwaremäßige Überwachung des Ab-Ventil-1 hat erkannt, dass das Ventil im Stillstand nicht
eingefallen ist oder während der Fahrt nicht geöffnet hat.
Reaktion: Aufzug geht Außer-Betrieb -> rücksetzbar nur mit 700*
Ursachen: Ventil defekt
Verdrahtung Ventil-Steuerung fehlerhaft
Elektronischer Eingang defekt
Abhilfe: siehe Ursachen
UCMVe2:
Bedeutung: analog zu Fehler UCMVe1, nur das Ventil-2 betreffend.
UCMvFe:
Bedeutung: Es ist ein UCM-Fehler aufgrund einer zu hohen Geschwindigkeit des Fahrkorbes erkannt worden.
Reaktion: Aufzug geht Außer-Betrieb. Nur rücksetzbar mit 700*
Uetem1:
Bedeutung: Übertemperatur am Eingang U1bei Stillstand.
Der Kaltleiter im Fahrmotor bzw. im Pumpenmotor des Hydraulikbehälters signalisierte der Steuerung
am Eingang U1 auf der Zentralplatine eine Überschreitung der max. zulässigen Temperatur (ca. 60° C)
in einem dieser Betriebsmittel.
Reaktion: Nach Abkühlung geht die Anlage wieder in Betrieb..
Ursachen: Vorangegangene hohe Fahrtenzahl, hohe Umgebungstemperatur, defekter Motor
Abhilfe: siehe Ursachen
uetem1:
Bedeutung: Übertemperatur am Eingang U1 während der Fahrt.
Der Kaltleiter im Fahrmotor bzw. im Pumpenmotor des Hydraulikbehälters signalisierte der Steuerung
am Eingang U1 eine Überschreitung der max. zulässigen Temperatur (ca. 60° C) in einem dieser Be-
triebsmittel.
Reaktion: Falls sich bei einem Hydraulikaufzug der Fahrkorb in Fahrt befindet, wird versucht in der nächstmög-
lichen Etage anzuhalten, vorausgesetzt dies ist innerhalb 10 Sekunden möglich.
Bei Hydraulikaufzügen führt die Steuerung ansonsten einen Nothalt durch. Nach Abkühlung geht die
Anlage wieder in Betrieb.
Bei Seilaufzügen wird der Motorlüfter angeschaltet, vorausgesetzt, es wurde eine entsprechende Re-
laisfunktion programmiert.
Ursachen: hohe Fahrtenzahl, hohe Umgebungstemperatur, defekter Motor, Bremse öffnet nicht richtig
der Motorlüfter funktioniert nicht oder wird nicht angesteuert
Abhilfe: siehe Ursachen
Uetem2:
Bedeutung: Übertemperatur am Eingang U2 Bei Stillstand
Der Kaltleiter im Fahrmotor bzw. im Öl des Hydraulikaggregates signalisierte der Steuerung am Ein-
gang U2 auf der Zentralplatine eine Überschreitung der max. zulässigen Temperatur (ca. 110° C) in
einem dieser Betriebsmittel.
Reaktion: Nach Abkühlung geht die Anlage wieder in Betrieb.
Ursachen: Vorangegangene hohe Fahrtenzahl, Umgebungstemperatur zu hoch, defekter Motor,
Abhilfe: siehe Ursachen
uetem2: ??
Bedeutung: Übertemperatur am Eingang U2.
Der Kaltleiter im Fahrmotor bzw. im Öl des Hydraulikaggregates signalisierte der Steuerung am Ein-
gang U2 auf der Zentralplatine eine Überschreitung der max. zulässigen Temperatur (ca. 110° C) in
einem dieser Betriebsmittel.
Reaktion: Befindet sich der Fahrkorb in Fahrt, wird versucht in der nächstmöglichen Etage anzuhalten, vorausge-
setzt dies ist innerhalb 10 Sekunden möglich. Ansonsten führt die Steuerung einen Nothalt durch.
Nach Abkühlung geht die Anlage wieder in Betrieb.
Ursachen: zu hohe Fahrtenzahl, Umgebungstemperatur zu hoch, defekter Motor, Bremse öffnet nicht oder schleift
der Motorlüfter funktioniert nicht oder wird nicht angesteuert
Abhilfe: siehe Ursachen
Undefi1:
Bedeutung: Meldung über undefinierte Ablaufstörung mit Korrekturmaßnahme 1.
Steuerungsseitig sind alle Voraussetzungen für weitere Fahrten gegeben, dennoch fährt die Anlage
nicht los.
Reaktion: Bleibt dieser Zustand 45s bestehen, wird intern auf Rückholung geschalten und ein Ruf in nächsten
Halt (über/unter) gesetzt und Undefi1 eingetragen.
Ursachen: Es wird Prellen von Türkontakten vermutet.
Abhilfe: Türkontakte reinigen, tauschen
Undefi2:
Bedeutung: Meldung über undefinierte Ablaufstörung mit Korrekturmaßnahme 2.
Reaktion: Wenn 15s nach Auftreten von Undefi1 das Problem immer noch besteht, wird ein Reset ausgelöst
und Undfi2 eingetragen.
Undefi3:
Bedeutung: Meldung über undefinierte Ablaufstörung mit Korrekturmaßnahme 3. Trotz eines Betriebszustands,
der eine offene Türe erzwartet (Tür-Auf Signal steht an), liegt SK3 an.
Reaktion: Es wird alle 60s ein Undefi3 eingetragen und auf Rückholung geschaltet.
Ve-1Fe:
LiSA_HB_TeilB -Seite 54 - Version 3.2. Rev.1
LiSA-Benutzerhandbuch Betriebsanleitung (Teil B)
Ve-2Fe:
Bedeutung: Ventilüberwachung Ab-Ventil-2 hat angesprochen -> siehe Ve-1Fe
vfls1:
Bedeutung: Vorfeldkontrolle Türseite-1 mehr als 10 Minuten aktiv
Reaktion: nur Eintrag, keine Reaktion
Ursachen: Vorfeldkontrolle unterbrochen oder defekt
Kurzschluss in Verdrahtung
Elektronischer Eingang defekt
Abhilfe: siehe Ursachen
VFLS1:
Bedeutung: Vorfeldkontrolle Türseite-1 mehr als 1 Stunde aktiv
Reaktion: Stillsetzen der Anlage
Ursachen: Vorfeldkontrolle unterbrochen oder defekt
Kurzschluss in Verdrahtung
Elektronischer Eingang defekt
Abhilfe: siehe Ursachen
vfls2:
Bedeutung: Vorfeldkontrolle Türseite-2 mehr als 10 Minuten aktiv -> siehe skbeg1
VFLS2:
Bedeutung: Vorfeldkontrolle Türseite-2 mehr als 1 Stunde aktiv -> siehe SKBEG1
Vo+Vu:
Bedeutung: Vorendschalter-Oben und Vorendschalter-Unten sind gleichzeitig aktiv.
Reaktion: Die Steuerung geht in den Außer-Betreib-Zustand und verbleibt hierin, bis ein Betriebszustandswech-
sel ausgelöst wird.
Ursachen: Vorendschalter-Oben oder Vorendschalter-Unten wurde bei Verlassen des jeweiligen Bereiches nicht
mehr zurückgeschaltet.
Vorendschaltermagnet so positioniert, dass er den jeweils anderen Vorendschalter mitschaltet
Abhilfe: defekten Vorendschalter austauschen
Abstand seitliche Position zwischen Magnet und Vorendschalter kontrollieren
Vofehl:
Bedeutung: Fahrkorb steht oben und Vorendschalter-Oben fehlt.
Reaktion: Die Steuerung geht in den Außer-Betreib-Zustand und verbleibt hierin, bis ein Betriebszustandswech-
sel ausgelöst wird.
Ursachen: Schalter defekt. Magnet abgefallen oder verrutscht. Schalter zu weit vom Magnet entfernt. Polung des
Magneten falsch.
Abhilfe: defekten Vorendschalter austauschen,
Abstand seitliche Position zwischen Magnet und Vorendschalter kontrollieren
Vufehl:
Bedeutung: Fahrkorb steht unten und Vorendschalter-Unten fehlt.
Reaktion: Die Steuerung geht in den Außer-Betreib-Zustand und verbleibt hierin, bis ein Betriebszustandswech-
sel ausgelöst wird.
Ursachen: Schalter defekt. Magnet abgefallen oder verrutscht. Schalter zu weit vom Magnet entfernt. Polung des
Magneten falsch.
Abhilfe: defekten Vorendschalter austauschen
Abstand seitliche Position zwischen Magnet und Vorendschalter kontrollieren
V > Vmax:
Bedeutung: Der Fahrkorb hat die durch den Parameter „Signal bei Geschwindigkeit > mm/s“ (früher „Nothalt bei
Vmax mm/Sek“ vorgegebene maximale Geschwindigkeit überschritten (Parametersatz 002*). Refe-
renzwert ist die unter 009* eingestellte Nenngeschwindigkeit Vnenn.
Reaktion: Die Steuerung führt einen Notstop durch und geht in den Außer-Betrieb-Zustand.
Ursachen: Fahrkorb wird vom Gegengewicht bei geöffneter Bremse und ohne Regelungseinfluß nach oben be-
schleunigt.
Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters zu hoch eingestellt.
Ungünstige Werte in oben genannten Parametern (Parametersatz 002* und 009*).
Abhilfe: siehe Ursachen
VVVFError:
Bedeutung: Reglerstörung bei Anlagen mit DCP-Betrieb.
Reaktion: Aufzug geht Außer-Betrieb, bis Umrichter wieder bereit.
Ursachen: Umrichterstörung
Abhilfe: siehe Ursachen
Z2kurz:
Bedeutung: Z2 wurde zu spät, also nach Z1 aktiv.
Reaktion: Außer Betrieb Zustand. Seilaufzüge bleiben in der Etage stehen. Hydroaufzüge senken noch in die un-
terste Etage ab.
Ursachen: Defekter Zonenschalter -S39, verrutschter oder abgefallener Magnet.
Abhilfe: Zonenschalter und Magnete prüfen.
ZFehler:
Bedeutung: Zählfehler.
Die Steuerung hat bei Aufwärtsfahrt und Erreichen des Korrektur- Magneten-Oben einen aktuellen
Fahrkorbstand der vom Parameter „Korrektur-Position-Oben“ abweicht
Gleiches gilt für Abwärtsfahrt bei Erreichen des Korrektur-Magneten-Unten
Reaktion: Die Steuerung korrigiert den Fahrkorbstand auf den durch den
jeweiligen Parameter „Korrektur-Position-Auf bzw. -Ab“ vorgegebenen Wert.
Ursachen: Signalgeber-Mitte arbeitet sporadisch nicht richtig oder ist defekt
Parameter „ Korrektur-Position“ hat einen falschen Wert,
der Signalgeber-Mitte ist während der Fahrt infolge einer Sicherheitskreisunterbrechung (Türkontakt /
Riegelkontakt unterbricht / Fahrtende bei Inspektion oder Rückholen / Reset) in die Zone eingetaucht
oder hat diese verlassen
Abhilfe: wenn sichergestellt ist, dass keine Sicherheitskreis-Unterbrechung vorlag, eventuell Erneuerung des
Signalgebers-Mitte - ist kein neuer zur Hand Signalgeber-Mitte mit einem Signalgeber-Außen tau-
schen.
ZMOVE:
Bedeutung: Geplantes Ziel aufgrund zu hoher Einfahrgeschwindigkeit um eine Etage verschoben.
Reaktion: nur Meldung. Häufig ist Fahrzeitüberschreitung die Folgemeldung.
Ursachen: zu hohe Einfahrgeschwindigkeit
Abhilfe: Einstellung optimieren, Impulse prüfen
ZuHoch:
Bedeutung: Der Fahrkorb hat bei Abwärtsfahrt zu früh angehalten, d.h. der Fahrkorb hat in der Zieletage regulär
angehalten, aber der Signalgeber-Oben befindet sich noch nicht in der Zone.
Reaktion: Die Steuerung reguliert nach, falls Regulieren aktiviert ist
Ursachen: Parameter Bremsverzögerung-Ab hat einen zu kleinen Wert
Stufenkorrektur zu groß
Zu viele Impulse vom Impulsgeber (vor allem infolge Störungen auf der Impulsleitung)
Dynatron-S und -F: kommt das KBR-Signal zu früh weil
bei fest installierten Magneten für den Bremseinsatz der Magnet zu hoch steht oder
der Aufzug steht bündig und die Fahne steht zu tief oder
der Parameter Verzögerungsweg-Ab hat einen zu großen Wert, wenn der Bremseinsatz durch ein
KBR-Relais erzeugt wird
Abhilfe: Vergrößern des Parameter-Wertes für die Bremsverzögerung-Ab.
Stufenkorrektur verkleinern
Impulseingang an der LiSA mit Oszillographen messen, eventuell Impulsleitung anders verlegen
Bremseinsatz bzw. Fahne korrigieren
ZuTief:
Bedeutung: Der Fahrkorb hat bei Aufwärtsfahrt zu früh angehalten, d.h. der Fahrkorb hat in der Zieletage regulär
angehalten, aber der Signalgeber-Unten befindet sich noch nicht in der Zone
Reaktion: Die Steuerung reguliert nach, falls Regulieren aktiviert ist
Ursachen: Parameter Bremsverzögerung-Auf hat einen zu kleinen Wert
Stufenkorrektur zu groß
Dynatron-S und -F: kommt das KBR-Signal zu früh weil
bei fest installierten Magneten für den Bremseinsatz der Magnet zu tief steht oder
der Aufzug steht bündig und die Fahne steht zu hoch oder