Kontinenz Akt Auszug
Kontinenz Akt Auszug
Kontinenz Akt Auszug
Expertenstandard
Förderung der Harnkontinenz in der Pflege
1. Aktualisierung 2014
einschließlich
Kommentierungen und Literaturstudie
Der vollständige Sonderdruck kann zu einem Preis von 16 € (inkl. MwSt. und
Versand) schriftlich bestellt werden beim
1. Aktualisierung 2014
herausgegeben vom
Deutschen Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP)
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urhe-
berrechts ist ohne Zustimmung der Herausgeber unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfäl-
tigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elek-
tronischen Systemen.
Der Herausgeber stimmt der Vervielfältigung von Präambel, Expertenstandard und Kommentierung
der Standardkriterien ausdrücklich zu. Kopien dürfen jedoch nur in Papierform und innerhalb ein-
zelner Gesundheitseinrichtungen (Kliniken, Einrichtungen der Altenhilfe und ambulante Pflegedien-
ste) zum Zwecke der Implementation des Standards unter Nennung der Originalquelle angefertigt
werden.
Inhaltsverzeichnis
3 Literaturanalyse 36
Daniela Hayder-Beichel, Chloé Renard & Wilfried Schnepp
3.1 Relevanz 36
3.1.1 Prävalenz der Harninkontinenz 36
3.1.2 Auswirkungen der Harninkontinenz 38
3.1.2.1 Erleben und bewältigen der Harninkontinenz 38
3.1.2.2 Suche nach Hilfe durch die Betroffenen 38
3.1.2.3 Auswirkungen der Harninkontinenz bei bestehender Pflegebedürftigkeit 39
3.1.2.4 Ökonomische Aspekte 40
3.1.3 Besondere Gruppen in der pflegerischen Betreuung 41
3.1.3.1 Personen im Übergang von der Kinder- zur Erwachsenenpflege 41
3.1.3.2 Personen mit Lernschwierigkeiten 41
3.2 Methodik 42
3.3 Kategorisierung der Harninkontinenz 46
Simone Hartmann-Eisele, Elke Kuno & Margit Müller
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Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege
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Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege
Die ursprüngliche Fassung des Expertenstandards Förderung der Harnkontinenz in der Pflege
(2007) kann zu Studienzwecken beim DNQP angefordert werden. Anfragen richten Sie bitte an:
[email protected].
Konzept und Ergebnisse der modellhaften Implementierung des Expertenstandards aus dem Jahr
2007 stehen auf der Homepage des DNQP (www.dnqp.de) zum kostenlosen Download zur Verfü-
gung und werden auch für die aktualisierte Fassung des Expertenstandards als Unterstützung bei
der Einführung empfohlen.
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Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege
Katja Boguth
Prof. Dr. rer. cur., Kinderkrankenschwester, Krankenschwester. Professorin für Pflegewissenschaft an
der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften in Berlin. Mitglied der Expertenarbeitsgruppe zur
Entwicklung des Expertenstandards „Förderung der Harnkontinenz in der Pflege“, Kollegiatin des
Graduiertenkollegs „Multimorbidität im Alter und ausgewählte Pflegeprobleme“ an der Charité-
Universitätsmedizin Berlin mit dem Thema: „Inkontinenzentwicklung als Begleiterscheinung des
Heimübergangs alter Menschen mit multimorbidem Krankheitsgeschehen“. Veröffentlichungen und
Vorträge zum Thema.
Kerstin Gitschel
M.A., Krankenschwester, Urotherapeutin. Fachgebietsleitung für das Referat Stationäre Altenhilfe
beim Caritasverband für die Diözese Augsburg e.V.. Dipl. Beckenbodenkursleitung nach dem Bebo®-
Konzept. Veröffentlichungen und Vorträge zum Thema.
Simone Hartmann-Eisele
Dipl. Pflegepädagogin, Altenpflegerin, Systemische Beraterin (FoBIS). Pflegeexpertin für Konti-
nenzförderung in der Abteilung Kontinenzberatung am AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS
HEIDELBERG. Projektbegleiterin bei der Implementierung von Expertenstandards in der stationären
Altenpflege. Mitglied der „Arbeitsgruppe Inkontinenz“ der Sektion Pflegephänomene der Deutschen
Gesellschaft für Pflegewissenschaft. Veröffentlichungen und Vorträge zum Thema.
Daniela Hayder-Beichel
Dr. rer. medic, Pflegewissenschaftlerin, Krankenschwester. Gründerin des Zentrums für Wissen-
stransfer im Gesundheitswesen, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Cochrane Zentrum,
Lehrbeauftragte diverser Hochschulen. Mitglied der „Arbeitsgruppe Inkontinenz“ der Sektion Pflege-
phänomene der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft. Wissenschaftliche Mitarbeiterin und
Autorin der Literaturanalyse zur Entwicklung des Expertenstandards „Förderung der Harnkontinenz
in der Pflege“. Veröffentlichungen und Vorträge zum Thema.
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Dorothea Kramß
Dipl. Ehe-Familien-Lebensberaterin (DAJEB), Kontinenz- und Sexualberaterin (DGfS), freiberufliche
Fortbildungsreferentin zur Thematik, langjährige Erfahrung als Projektbeauftragte für die Entwick-
lung einer Kontinenz- und Sexualberatungsstelle in der neurologischen und orthopädischen Reha-
bilitation. Mitglied der „Arbeitsgruppe Inkontinenz“ der Sektion Pflegephänomene der Deutschen
Gesellschaft für Pflegewissenschaft. Mitglied der Expertenarbeitsgruppe zur Entwicklung des Exper-
tenstandards „Förderung der Harnkontinenz in der Pflege“. Veröffentlichungen zum Thema.
Gabriele Kroboth
MSc. Pflegedienstleiterin Sozialzentren, Volkshilfe Steiermark. Dozentin in Fachausbildungen zu
Kontinenz- und Stomaberatung, Projektbeauftragte bei der modellhaften Implementierung des
Expertenstandards „Förderung der Harnkontinenz in der Pflege“. Veröffentlichungen und Vorträge
zum Thema.
Elke Kuno
Lehrerin für Pflegeberufe, Enterostomatherapeutin. Dozentin an der AGAPLESION AKADEMIE HEIDEL-
BERG. Vertreterin der Pflege in der Deutschen Kontinenzgesellschaft e. V., Mitglied der „Arbeitsgruppe
Inkontinenz“ der Sektion Pflegephänomene der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft,
Mitglied der Expertenarbeitsgruppe zur Entwicklung des Expertenstandards „Förderung der Harn-
kontinenz in der Pflege“, Implementierung des Expertenstandards „Förderung der Harnkontinenz
in der Pflege“ im AGAPLESION BETHANIEN-LINDENHOF und AGAPLESION MARIA VON GRAIMBERG
HAUS in Heidelberg. Veröffentlichungen und Vorträge zum Thema.
Elke Müller
Dr. phil., Pflegewissenschaftlerin, Lehrerin für Krankenpflege (Diplom), Krankenschwester, PKMS-
Beauftragte. Dozentin an der AGAPLESION AKADEMIE HEIDELBERG, Lehrbeauftragte an der Hoch-
schule Ludwigshafen und der Hamburger Fernhochschule am Studienzentrum Stuttgart. Mitglied
der „Arbeitsgruppe Inkontinenz“ der Sektion Pflegephänomene der Deutschen Gesellschaft für Pfle-
gewissenschaft, Mitglied der Expertenarbeitsgruppe zur Entwicklung des Expertenstandards „Förde-
rung der Harnkontinenz in der Pflege“. Veröffentlichungen und Vorträge zum Thema.
Susi Saxer
Prof. Dr., Krankenschwester (RN). Projektleiterin im Institut IPW-FHS in St. Gallen, Forschungsschwer-
punkt Pflege von inkontinenten Menschen. Mitglied der Expertenarbeitsgruppe zur Entwicklung des
Expertenstandards „Förderung der Harnkontinenz in der Pflege“. Veröffentlichungen und Vorträge
zum Thema.
Dagmar Schäfer
MPH. Dipl.-Berufspädagogin (FH), Kinderkrankenschwester. Bildungsreferentin u. a. zum Thema
Kontinenzförderung an der Klinikum Lippe GmbH; Veröffentlichungen und Vorträge zum Thema.
Gabriela Schmitz
Diplompflegepädagogin, MScN, Krankenschwester. Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Charité -
Universitätsmedizin Berlin. Mitglied der „Arbeitsgruppe Inkontinenz“ der Sektion Pflegephänomene
der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft. Veröffentlichungen und Vorträge zum Thema.
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Wilfried Schnepp
Prof. Dr., Krankenpfleger. Leiter des Lehrstuhls für familienorientierte und gemeindenahe Pflege am
Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Witten/Herdecke. Wissenschaftlicher Leiter der
Expertenarbeitsgruppe zur Entwicklung des Expertenstandards „Förderung der Harnkontinenz in
der Pflege“. Veröffentlichungen und Vorträge zum Thema.
Angelika Sonnenberg
Krankenschwester, Pflegeberaterin. Fachkraft für Kontinenz an der urologischen Ambulanz im St.
Elisabeth Krankenhaus, Köln. Leiterin der dort ansässigen Selbsthilfegruppe für Kontinenz (Deut-
sche Kontinenzgesellschaft), Dozentin für innerbetriebliche Fortbildungen zum Thema Kontinenz
und Stomaversorgung, Mitglied der „Arbeitsgruppe Inkontinenz“ der Sektion Pflegephänomene der
Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft.
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Definition
Der Expertenstandard „Förderung der Harnkontinenz in der Pflege, 1. Aktualisierung“ befasst sich
mit der Harninkontinenz bei erwachsenen Patienten/Bewohnern1, die inkontinent sind oder zu einer
Risikogruppe für die Entwicklung einer Inkontinenz gehören. In Anlehnung an die „International
Continence Society“ ist Harninkontinenz jeglicher, unwillkürliche Harnverlust (Abrams et al. 2002a).
Unter Kontinenz versteht die Expertenarbeitsgruppe die Fähigkeit, willkürlich und zur passenden
Zeit an einem geeigneten Ort die Blase zu entleeren. Harnkontinenz beinhaltet weiterhin die Fähig-
keit, Bedürfnisse zu kommunizieren, um Hilfestellungen zu erhalten, wenn Einschränkungen beim
selbstständigen Toilettengang bestehen (Royle & Walsh zitiert in Getliffe & Dolman 1997). Der eben-
falls sehr wichtige Bereich der Stuhlinkontinenz wurde im vorliegenden Standard nicht berücksich-
tigt, da die einzuleitenden Maßnahmen sehr unterschiedlich sind. Auch die sehr spezielle Pflege von
Betroffenen mit einem Urostoma konnte hier nicht mit einbezogen werden, ohne Gefahr zu laufen,
wichtige Aspekte vernachlässigen zu müssen. Es wurde versucht, Wünschen aus der Praxis zur Haut-
pflege zu entsprechen, jedoch ist die inkontinenzassoziierte Dermatitis so komplex, dass sie hier
nicht tiefer gehend berücksichtigt werden konnte.
Der ersten Aktualisierung des Expertenstandards liegt eine ausführliche Recherche der internatio-
nalen und nationalen Literatur von 1990 bis 2013 zu Grunde. Die Literatur zeigte kein einheitliches
Bild und nicht jede empirische Untersuchung war methodisch akzeptabel. Deutlich wurde, dass
1
In diesem Expertenstandard können nicht alle in diesem Kontext zutreffenden Begriffe für die betreuten Menschen be-
rücksichtigt werden, wie z. B. Klient, Gast, Betroffener, Mieter usw. Deshalb wurden die aus Expertenstandards bereits
bekannten Bezeichnungen Patient/Bewohner beibehalten. Zur sprachlichen Vereinfachung und damit zur besseren Les-
barkeit wird im Text lediglich die männliche Geschlechtsform verwendet. Die weibliche Form wird verwendet, wenn
explizit Frauen gemeint sind.
2
Im Standard werden unter dem Begriff „Pflegefachkraft“ die Mitglieder der verschiedenen Pflegeberufe (Altenpfleger/
innen, Gesundheits- und Krankenpfleger/innen, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen) angesprochen. Ange-
sprochen werden darüber hinaus auch diejenigen Fachkräfte im Pflegedienst, die über eine Hochschulqualifikation in
einem pflegebezogenen Studiengang verfügen.
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Wie schon beim ersten Expertenstandard erforderte die Evidenzlage von den Mitgliedern der Exper-
tenarbeitsgruppe auch für die Aktualisierung, bei unzureichender Forschungsevidenz ein Experten-
urteil zu fällen und Empfehlungen aufgrund ihrer Fachexpertise zu formulieren.
Zielsetzung
Der Expertenstandard fokussiert auf Erkennung und Analyse von Kontinenzproblemen, Erhebungs-
methoden, die Einschätzung unterschiedlicher Kontinenzprofile und verschiedene Interventions-
möglichkeiten. Dazu können wir feststellen, dass die von der Expertenarbeitsgruppe 2006 entwickelte
Einteilung der Kontinenzstufen zur Bestimmung eines Kontinenzprofils von der Praxis weitgehend
aufgegriffen wurde. Dabei haben das Erleben und die subjektive Sicht der Betroffenen eine große
Bedeutung. Harninkontinenz ist immer noch gesellschaftlich tabuisiert. Harninkontinenz und Konti-
nenzförderung betreffen intime Bereiche. Professionelles Handeln zu dieser Problematik erfordert
Einfühlungsvermögen und Orientierung am individuellen Fall und es gilt unter allen Umständen,
das Schamempfinden der Betroffenen zu schützen. Hierzu gehört zum einen ein angemessener
Sprachgebrauch, der berücksichtigt, dass es sich um Erwachsene handelt und Begriffe aus der Säug-
lingspflege wie „trockenlegen“, „pampern“ oder „Windel“ vermeidet. Zum anderen bedarf es vor der
Einbeziehung der Angehörigen unbedingt der Rücksprache mit dem Patienten/Bewohner, da dieser
möglicherweise nicht wünscht, dass seine Angehörigen informiert werden. Auch wenn die Nicht-
Einbeziehung der Angehörigen zu großen Problemen bei einer kontinuierlichen Umsetzung führen
kann, muss dieser Wunsch berücksichtigt werden. Harninkontinenz kann für (pflegende) Angehö-
rige aus unterschiedlichen Gründen (z. B. durch das Empfinden von Scham und Ekel) belastend sein
und zu einer Veränderung der Beziehung zwischen Angehörigen und Betroffenem führen.
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2.3 Expertenstandard Förderung der Harnkontinenz in der Pflege, 1. Aktualisierung 2014 Stand: März 2014
Zielsetzung: Bei jedem Patienten/Bewohner wird die Harnkontinenz erhalten oder gefördert. Identifizierte Harninkontinenz wird beseitigt, weitestgehend reduziert bzw. kompensiert.
Begründung: Harninkontinenz ist ein weit verbreitetes pflegerelevantes Problem. Für die betroffenen Menschen ist sie häufig mit sozialem Rückzug, sinkender Lebensqualität und steigendem
Pflegebedarf verbunden. Durch frühzeitige Identifikation von gefährdeten und betroffenen Patienten/Bewohnern und der gemeinsamen Vereinbarung von spezifischen Maßnahmen kann
dieses Problem erheblich positiv beeinflusst werden. Darüber hinaus können durch Harninkontinenz hervorgerufene Beeinträchtigungen reduziert werden.
S5a Die Einrichtung sorgt für eine bedarfsgerechte Personalplanung, P5 Die Pflegefachkraft koordiniert die multidisziplinäre Behandlung E5 Maßnahmen, Umfeld und Hilfsmittel sind dem individuellen Unter-
ein Kontinenz förderndes Umfeld, geschlechtsspezifische Ausschei- und sorgt für eine kontinuierliche Umsetzung des Maßnahmen- stützungsbedarf des Patienten/Bewohners bei der Ausscheidung
dungshilfen und Hilfsmittel zur Kompensation von Inkontinenz. plans. Auf die Bitte um Hilfe bei der Ausscheidung wird unverzüglich angepasst.
S5b Die Pflegefachkraft verfügt über zielgruppenspezifisches, aktuel- reagiert.
les Wissen zu Maßnahmen der Kontinenzförderung und der Anwen-
dung von Hilfsmitteln
S6 Die Pflegefachkraft verfügt über die Kompetenz, die Effektivität P6 Die Pflegefachkraft überprüft in individuell festzulegenden Ab- E6 Das angestrebte Kontinenzprofil ist erreicht bzw. das bisherige er-
der Maßnahmen zum Erhalt und zur Förderung der Kontinenz sowie ständen den Erfolg der Maßnahmen und entscheidet gemeinsam halten. Für den Patienten/Bewohner ist das individuell höchstmög-
zur Kompensation der Inkontinenz zu beurteilen. mit dem Patienten/Bewohner, seinen Angehörigen und den betei- liche Maß an Harnkontinenz mit der größtmöglichen Selbstständig-
ligten Berufsgruppen über deren Fortführung bzw. Modifikation. keit sichergestellt.