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chen Hrverstehen
Das war nicht immer so. Lange Zeit wurde die Fhigkeit des Hrverstehens als etwas
Selbstverstndliches angesehen, als etwas, was sich von alleine als Nebenprodukt nor-
malen Unterrichts (Eggers 1996: 16) ergibt, zu dem kein spezielles Training notwendig
ist. So etwa in der Grammatik-bersetzungs-Methode mit ihrem schriftorientierten
Schwerpunkt auf Grammatik, bersetzung, Lesen, aber auch in der Audiovisuellen /
Audiolingualen Methode, in der Hren zwar praktiziert, aber nicht eigens trainiert wur-
de. Erst mit der kommunikativen Wende in den 1970er Jahren entstanden Anstze
zum Hrverstehenstraining (Zertifikat DaF, Deutsch aktiv, Themen) und es wurde ein
Wandel im Verstndnis des Hrverstehens von einer passiven Fertigkeit zu einer
komplexen mentalen Aktivitt des Hrers eingeleitet.
1
Weitere aktuellere Anstze, Hrverstehenskompetenzen zu erfassen und zu beschreiben,
insbesondere die Bildungsstandards fr die erste Fremdsprache der Kultusministerkonfe-
renz und die DESI-Studie werden bei Rossa (2012: 65 ff.) vergleichend vorgestellt.
Bezogen auf die sog. bottom-up-Prozesse, die im Wesentlichen den Fieldschen Deko-
dier-Prozessen entsprechen, sind adquate, stabile Perzeptionsmuster zur verlssli-
chen Zuordnung des lautlich variablen Inputs hufig noch nicht ausgebildet (Grotjahn
2005: 123). Probleme machen hier vor allem Phnomene der Koartikulation, Assimila-
tion, Reduktion, Elision sowie regionale Aussprache-Varianten. Das hat zur Konse-
quenz, dass selbst bekannte (also im mentalen Lernerlexikon abgespeicherte) Wrter
nicht oder nicht richtig identifiziert werden knnen. Goh (2000: 61) spricht hier von
einem unzureichend ausgebildeten und automatisierten Hrvokabular. Allgemein
2
Eine vollstndigere Auflistung findet sich bei Field im Anhang von Field (2008: 336 ff.).
muss bei Lernenden mit einer geringeren Verarbeitungs- und Speicherkapazitt im Ver-
gleich zu ihrer Muttersprache (Goh 2000; Grotjahn 2005: 123) gerechnet werden und
damit einer hheren Abhngigkeit von Tempo und akustisch-artikulatorischer Qualitt
des Hrtextes. Damit einher geht die gegenber der L1 verringerte Fhigkeit, gleichzei-
tig inhaltliche und grammatische Information zu verarbeiten (Nichtbeachtung von En-
dungen, Funktionswrtern).
Hinzu kommt, dass auch das syntaktische Wissen weniger ausgeprgt ist, was unter
anderem dazu fhrt, dass keine oder schwcher ausgebildete Erwartungen an den syn-
taktischen Kontext aufgebaut werden (vgl. Paschke 2000: 32; Wolff 1999: 30).
Bezogen auf die sog. top-down-Prozesse (die im Wesentlichen den Fieldschen Bedeu-
tungsgewinnungs-Prozessen entsprechen), muss mit fehlendem kulturspezifischem
Weltwissen, geringeren Antizipationsmglichkeiten (Schema-Abruf), defizitrem Dis-
kurswissen (Wolff 1999: 30) gerechnet werden und somit auch mit einer insgesamt we-
niger gut ausgebildeten Fhigkeit, unzureichend Dekodiertes durch Raten bzw. Kontext-
/Weltwissen auszugleichen (Paschke 2000: 31; Field 2008: 134; Grotjahn 2012: 176).
3
Zu unterschiedlichen Hrerrollen vgl. Rost (1990 und Paschke (2000: 22 ff.).
When a learner attends to the form of the message, this attention to form competes for the
processing capacity in short-term memory that is available to attend to content. (Rost
2002: 97)
gen seltener einen Satzakzent und sind insofern auch schwerer aus dem Lautstrom zu
extrahieren. Zugleich hlt er es durchaus fr lohnenswert, ihre Erkennung zu ben.
Funktionswrter steuern das Verstehen insofern, als sie dem Hrer Anweisungen geben,
wie die Inhaltswrter zueinander in Relation stehen oder wie der Text in seiner Abfolge
strukturiert ist. Hufige Funktionen sind dabei die folgenden:
Erluterungen
3. Das bungskonzept
3.1 Textauswahl
Im Prinzip lsst sich das im Folgenden beschriebene bungskonzept auf jeden beliebi-
gen Hrtext anwenden, damit auch auf Hrtexte, die wie im Falle der Verwendung
eines Lehrwerks schon vorliegen. Die Frage, inwieweit es sich um echte, authenti-
sche oder um adaptierte Texte handeln soll (vgl. Solmecke 1996), sei an dieser Stelle
auen vor gelassen, da sie fr die bungsform selbst keine Rolle spielt.
Soll ein Text verwendet werden, der noch nicht in einer Audiofassung (CD, MP3-Datei)
vorliegt, so sollte er sinnvollerweise aufgenommen und in ein digitales Format gebracht
werden, denn die Live-Prsentation des Hrtextes durch die Lehrperson drfte sich
wegen der wiederholten auditiven Prsentation einzelner Textpassagen als zumindest
anstrengend erweisen. Fr solche Aufnahmen knnen heute unterschiedliche Gertear-
ten4 verwendet werden, wobei zum einen auf eine ausreichend gute Klangqualitt, zum
anderen auf die Weiterbearbeitbarkeit der Audiodaten am Computer geachtet werden
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In Frage kommen hier PC-Mikrofone, digitale mobile Aufnahmegerte, Diktiergerte und
Mobiltelefone.
sollte. Letztere bedeutet vor allem, dass die Audiodatei an den zuvor festgelegten Stel-
len geschnitten und so in mehrere Unterdateien aufgesplittet wird.5 Je nach Abspielmg-
lichkeit im Unterricht ist das technische Endprodukt dann im Falle der Verwendung
eines CD-Abspielgerts eine Audio-CD mit dem Gesamttext und den geschnittenen
Unterdateien als Tracks oder aber im Falle der Verwendung eines PCs im Unterricht
eine WAV- oder MP3-Playlist mit den ntigen Audiodateien, die dann mit einem Au-
dio-Abspielprogramm im Unterricht6 prsentiert werden. Wegen der flexibleren Hand-
habbarkeit und besseren Mglichkeit, einzelne Stellen im Hrtext schnell anzusteuern,
ist meiner Erfahrung nach die Verwendung eines PCs zur Audiosteuerung empfehlens-
werter als die eines CD-Players.
Aus dem Aufgabenblatt (Anhang 2) wird die konkrete Sequenzierung ersichtlich. Bei
Aufgabe A zum Globalverstehen geht es darum, die Reihenfolge von Stichwrtern (die
jeweils als Schlsselwrter der Textpassagen gewhlt wurden) herauszufinden.
Den Kern der bungsform bilden die Vorbereitungsbungen. Im konkreten Text han-
delt es sich um Aufgaben zum Zahlenverstehen (Aufg. 1), zum Heraushren von Funk-
tionswrtern (Aufg. 4 und 7), zum Erkennen von kausalen Zusammenhngen (Aufg. 9),
5
Zum Schneiden und Bearbeiten von Audiodateien gibt es zahlreiche kostenpflichtige, aber
auch kostenlose Programme. Zu den brauchbaren Freeware-Programmen gehrt beispiels-
weise Audacity (http://audacity.sourceforge.net/).
6
Neben den als Standard-Softwareausstattung vorhandenen Audio-Abspielprogrammen habe
ich gute Erfahrungen mit der kostenlosen Version von WinAmp gemacht, das sich gut an die
jeweilige Verwendungssituation anpassen lsst (Gre, Playlistzusammenstellung etc.)
(http://www.winamp.com/media-player/download/de).
7
Burwitz-Melzer & Quetz (1998): Lektion 13 Universitt. Die Adaption bezog sich zum
einen auf die Hinzufgung eines Absatzes, der die Textgliederung verdeutlichen soll, und
zum anderen auf die Aktualisierung der Zahlen und Daten.
zur Wrterbuchbenutzung (Aufg. 10 und 14) sowie zum Heraushren von Schlssel-
wrtern (Aufg. 13).
Am Beispiel der Aufgaben zum Textabschnitt II (Abb. 2) soll erlutert werden, wie das
Zusammenspiel von konkretem Textmaterial sowie von inhaltlichen und formalen Auf-
gabenstellungen aussieht (bzw. aussehen kann). Ausgangspunkt sowohl fr Fragen zum
Inhalt als auch zu formalen Merkmalen sollte immer der Textinhalt sein bzw. die rele-
vante Information, die ein Text bzw. eine Textpassage enthlt. So geht es im vorliegen-
den Abschnitt wie schon die berschrift nahelegt um die Grundprinzipien des deut-
schen Hochschulsystems und die beiden inhaltlichen Aufgaben (Aufg. 5 und 6a, b) be-
ziehen sich auf diese.
Die herauszuhrenden Grundprinzipien werden im Hrtext nun nicht einfach nur be-
nannt, sondern mit Hilfe von Sequenzmarkern (erstens, zweitens) vorbereitet. Das Her-
aushren dieser Sequenzmarker stellt somit eine groe Hilfe fr die Identifizierung der
gesuchten inhaltlichen Information dar. Weiterhin werden im Textabschnitt II diverse
Erluterungen bis hin zur Benennung von Konsequenzen gegeben, so dass sich eine
Lenkung der Aufmerksamkeit der Lernenden auf die hierfr verwendeten sprachlichen
Mittel nahelegt. Als mgliche Vorbereitungsbung kommt daher die folgende in Frage:
Einen anders gearteten Typ von Vorbereitungsbungen stellen Aufgaben zur Wrter-
buchbenutzung dar. Es handelt sich quasi um Simulationen von Nachschlagehandlungen
zur Bedeutungsermittlung (Aufg. 10, Anhang 2) und zur Verstndniskontrolle (Aufg.
14) , mit denen die Lernenden lernen sollen, Informationen eines einsprachigen Wr-
terbuchs zu nutzen. Als Begrndung fr diese Art von bungen lsst sich anfhren,
dass beispielsweise in der Deutschen Sprachprfung fr den Hochschulzugang (DSH)
einer der nach wie vor meistgewhlten Sprachprfungen die Verwendung einsprachi-
ger Wrterbcher zugelassen ist. Daraus ergibt sich auch die Notwendigkeit, dass Ler-
nende in der Prfungsvorbereitung lernen, in welchen Situationen es angebracht ist, ein
einsprachiges Wrterbuch zu konsultieren, wie es in seiner Mikro- und Makrostruktur
aufgebaut ist, welche (auch grammatischen) Informationen es enthlt etc. Die Einbet-
tung solcher (simulierter) Nachschlagehandlungen in die Erarbeitung eines konkreten
Hrtextes drfte zudem mehr prozessuale Validitt besitzen als manch isolierte Nach-
schlagebung in DaF-Lehrwerken, sofern diese berhaupt vorkommen.8
Dass eine Vorbereitungsbung nicht auf formale Textelemente oder prozessurale Hand-
lungen beschrnkt bleiben muss, zeigt das Beispiel der Aufg. 13, in der Lernende aufge-
fordert werden, Schlsselwrter, also inhaltliche Informationen, herauszuhren. Diese
wiederum bereiten die als Richtig-falsch-Aufgabe angelegte Aufg. 15 vor.9
5. Didaktische Diskussion
Abschlieend sollen Vor- und Nachteile des oben vorgestellten methodischen Ansatzes
diskutiert werden.
Fr die oben vorgestellte Form des Hrverstehenstrainings spricht, dass dadurch der
Hrverstehensprozess der Lernenden stark entlastet bzw. in seiner Komplexitt redu-
ziert wird. Indem die Aufmerksamkeit der fremdsprachlichen Hrer abwechselnd auf
formale und inhaltliche Aspekte der Textpassage gelenkt wird, wird zugleich die Seg-
mentierung des Textes in Funktions- und Inhaltselemente erleichtert. Weiterhin fhrt
das wiederholte Anhren der Textsequenzen mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen
dazu, dass der zunchst mental nur fragmentarisch reprsentierte Hrtext sukzessive er-
schlossen wird. Durch das Festhalten von Teilergebnissen der Vorbereitungs- und der
Inhaltsbungen (Ergebnissicherung im Kurs) wird die weitere Bearbeitung erleichtert
und verhindert, dass die Hrer den Faden verlieren oder komplett aussteigen.
8
Zur Wrterbuchdidaktik vgl. Barrios (1997); Koeppel (2010: 164 ff.); Khn (2010); Nation
(2001: 263 ff.); Schaeder (2000); Wingate (1999); sowie diverse Beitrge in Katelhn &
Settinieri (2011).
9
Auf weiter fortgeschrittenen Niveaustufen kann eine Vorbereitungsbung fr den DSH-Pr-
fungsteil 'Wiedergabe einer Textpassage' innerhalb des Hrverstehens-Testteils auch darin
bestehen, ein W-Fragen-Raster zu der Hrtextpassage auszufllen, dieses dann im Kurs zu
besprechen und als Hausaufgabe einen Flietext schreiben zu lassen (s. Anhang 3).
den auf das Vorkommen bestimmter Elemente im Hrtext aufmerksam gemacht, diese
Elemente selbst aber nicht vorgegeben werden anders als beispielsweise in sogenann-
ten Input-Enhancement-Techniken, bei denen Wrter typografisch hervorgehoben wer-
den, was bei auditiver Prsentation ohnehin nicht gut mglich ist (vgl. ebd. 236 f.). Die
formalen Elemente sollen vom Lernenden auditiv identifiziert werden (Wiedererkennen,
noticing). Der strategische Nutzen dieser formalen Aufgaben bzw. der im Hrtext
ermittelten Elemente wird zudem durch die unmittelbar anschlieende inhaltliche Auf-
gabenstellung verdeutlicht und dadurch in eine kommunikativ relevante Verstehens-
handlung eingebettet. Grammatische Strukturen werden dadurch an ihren natrlichen
Vorkommensorten in Texten bzw. Exemplaren spezifischer Textsorten (Fandrych &
Thurmair 2011: 345) in den Aufmerksamkeitsfokus gerckt und in ihrer Funktion
veranschaulicht.
Am nchsten kommt meine Konzeption bungsformen, die etwa Klaus Lodewick vor
allem in seinem Lehrwerk Barthel 1 (Lodewick 2004) entwickelt hat. So wird dort bei-
spielsweise zu einem Hrtext, in dem es um die Grnde fr die unterschiedlich lange
Dauer von Eheschlieungen in Deutschland geht, explizit nach den sprachlichen Mitteln
gefragt, mit denen kausale Beziehungen ausgedrckt werden (ebd. 53). Diese Aus-
drcke (Konnektoren) sollen von den Lernenden herausgehrt und in eine Tabelle
eingetragen werden. Diese Aufgabenstellung unterscheidet sich von meinem Konzept
zum einen darin, dass die kausalen Konnektoren erst nach einer inhaltlichen Bearbei-
tung des Textes ermittelt werden sollen, und zum anderen darin, dass es sich um Mittel
zum Ausdruck nur einer semantischen Relation (Kausalitt) handelt, die herausgehrt
werden sollen. So sinnvoll und lobenswert diese doch eher selten anzutreffende -
bungsform ist, so hat eine solche nachtrgliche Formfokussierung m.E. den Nachteil,
dass die Lernenden nach einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Inhalt des Tex-
tes mglicherweise eher weniger Interesse an einer nachklappenden bung zu den
formalen Elementen haben. Was die Beschrnkung auf eine semantische Relation be-
trifft, so hat diese zwar den Vorteil, dass eine groe Vielfalt an sprachlichen Aus-
drucksmitteln thematisiert wird, es drfte aber eher schwierig sein, Texte zu finden, in
denen so gehuft kausale, konzessive oder anderweitige Relationen auftreten, wie in
dem von Lodewick verwendeten Hrtext.
Das ist auch gar nicht notwendig, denn prinzipiell sind Vorbereitungsbungen flexibel
ausgestaltbar. Sinnvollerweise ist die Wahl des formalen Aufmerksamkeitsfokus dabei
einerseits von den inhaltlichen Aufgabenstellungen und andererseits von den in der
Hrtextpassage auftretenden sprachlichen Phnomenen abhngig. Weiterhin kann diese
Art des Hrverstehenstrainings auf beliebige (schon vorliegende) Hrtexte und Aufga-
benstellungen angewandt werden.
Gegen die vorgestellte bungsform liee sich anfhren, dass sie mit einem relativ ho-
hen Zeitaufwand verbunden ist. Das gilt sowohl fr die Vorbereitungsphase (s. o.
Abschn. 3.3 zu den Technischen Aspekten) als auch fr den Unterricht selbst, zumal
wenn die Hrtexte lnger sind. Fr den oben (Anhang 1) vorgestellten Text msste man
meiner Erfahrung nach mindestens 45 Minuten Unterrichtszeit veranschlagen.
Auch setzt diese bungsform voraus, dass die Aufgabenstellungen der Vorbereitungs-
bungen und darin vorkommenden metalinguistische Terminologie verstanden werden
knnen, und ist daher fr Anfnger nur bedingt geeignet.
Dennoch sind diese Einwnde meines Erachtens nicht so gravierend, dass sie gegen die
Verwendung dieses Trainingskonzeptes sprechen: Der zustzliche Vorbereitungs- und
Unterrichtsaufwand ist angesichts der sehr intensiven Auseinandersetzung mit dem Hr-
text und den hrstrategischen und auch motivationalen Ertrgen gerechtfertigt. Dass
bestimmte Trainingsformen nicht fr alle Niveaustufen in Frage kommen, gilt auch fr
andere Fertigkeiten bzw. Lerngegenstnde. Und der Vorwurf der starken Lenkung des
Verstehensprozesses und damit des Trainings in einer knstlichen Situation lsst sich
zum einen dadurch abschwchen, dass selbstverstndlich nicht ausschlielich auf diese
Art und Weise fremdsprachliches Hrverstehen gebt werden sollte. Zum anderen halte
ich es didaktisch fr legitim, Lernenden die anspruchsvolle Aufgabe, aus einem fremd-
sprachlichen Lautstrom Informationen zu entnehmen, zu erleichtern indem (a) die
Konzentration sukzessive auf unterschiedliche subskills des Verstehensprozesses ge-
lenkt wird, (b) einzelne Textpassagen mehrmals auditiv prsentiert werden und (c) der
jeweilige Kenntnisstand sukzessive gesichert wird. Dadurch kommt das vorgestellte
bungskonzept vor allem auch schwcheren Hrern zugute.
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lopdie der Psychologie; Serie III Sprache, 2)
Biographische Informationen
Gunther Dietz ist seit 2009 Akademischer Rat am Lehrstuhl fr Deutsch als Zweit- und
Fremdsprache und seine Didaktik an der Universitt Augsburg mit den Arbeitsschwer-
punkten fremdsprachliches Hrverstehen, Grammatikdidaktik, Ausspracheschulung,
Wortschatzdidaktik, Schierigkeitskonzept. Neuere Publikationen: Variation und Abwei-
chung in der Lernersprache. Klassifikationen, Methoden und didaktische Konsequen-
zen. In: Khakhalova, Svetlana & Elspa, Stephan (Hg.) Sprachvariation im Deutschun-
terricht. Neue Perspektiven fr Deutsch als Fremdsprache. Irkutsk, 2011, 2544;
(mit Tronka, Krisztin) SprechProbe. Aussprachetraining fr ungarische DaF-Lerner.
Arbeitsbuch. 3. Aufl., 2004. Debrecen: Kossuth Kiad.
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