Geise - Welche Funktion Hatten Die Pyramiden
Geise - Welche Funktion Hatten Die Pyramiden
Geise - Welche Funktion Hatten Die Pyramiden
Die Theorie der beiden Forscher Robert Bauval und Adrian Gilbert ("Das Geheimnis des Orion")
muss hier - so glaube ich - nicht ausführlicher erläutert werden. Ihre errechneten Zeitangaben für den
Bau der Gizeh-Pyramiden (sie datieren sie in die altägyptische Zeit) sind derart unglaubwürdig und
fehlerbehaftet, dass sie selbst daran zweifeln. Auch ihre Theorie, der Pyramidenkomplex sei nach
dem Orion-Sternbild angelegt, haben sie so lange "zurechtgebogen", bis sie passte. Schade um ihren
immensen Arbeitsaufwand, doch wenn man derart tief in die Materie eindringt wie sie, hätte man
irgendwann merken müssen, dass man auf der falschen Spur ist.
Weiterer Ausschnitt aus der Oberfläche von Europa. Oben im linken Drittel ein pyramidenähnliches Objekt.
Ich glaube auch nicht, dass ich in diesem Beitrag noch einmal auf das weitverbreitete Märchen, die
Pyramiden seien einst Grabstätten der Pharaonen gewesen, eingehen muss. Es basiert auf völligem
Unfug, und es ist höchst verwunderlich, wieso es sich so lange Zeit unwidersprochen erhalten konnte,
dass selbst heute noch viele daran glauben. Zuletzt wurde es wieder mal am 8. März in der ZDF-
Fernsehsendung "Sphinx - Geheimnisse der Geschichte" als Tatsache hingestellt. Zusammen mit der
völlig erfundenen "Tatsache", dass in der Cheopspyramide große Goldschätze, Pharaonen-Mumien
und sonstige Grabbeigaben gelegen hätten, die allesamt durch Grabräuber gestohlen worden seien.
Man muss wirklich den Kopf schütteln über einen solchen frei erfundenen Unsinn, der in unseren
Medien verzapft wird.
Die Gizeh-Pyramiden belegen bereits anhand ihrer Bauweise, dass sie von Wesen errichtet wurden,
die zu ihrem Bau eine ausgereifte Hochtechnologie einsetzten, wie wir sie heute erst langsam in den
ersten Ansätzen zu entwickeln beginnen. Auch das wurde bereits in früheren Arbeiten definitiv
nachgewiesen (5). Wir sind mit unserer Technik bis heute nicht in der Lage, beispielsweise die
Cheopspyramide nachzubauen. Das ist ein Faktum, das man akzeptieren muss, denn es gab dazu
bereits einige Versuche, die letztendlich nur beweisen konnten, dass wir es eben nicht können. Wenn
es mit unserer hochentwickelten Technik jedoch nicht gelingt, wie und mit was sollen dann
altägyptische Fellachen Granitblöcke gebrochen, bearbeitet und sie anschließend mit einer
Genauigkeit von weniger als einem Millimeter Spielraum aufgeschichtet haben?
Erwin Wedemann, Autor des Buches "Pechvogel Pyramide" (7), versucht, die einzelnen
"Grabkammern" und "Luftschächte" der Cheopspyramide in einen logischen Zusammenhang zu
bringen, wobei er u.a. eine interessante Neudeutung für die "Luftschächte" als eine Art Kühl- und
Löschwasser-Leitungen anbietet. Die Pyramide selbst sieht er als eine Art riesiger Fabrik, in der
Metalle verarbeitet wurden, die dann in flüssiger Form die "Große Galerie" hinuntergeflossen seien,
wodurch es u.a. möglich gewesen sei, Blechplatten zu erzeugen.
Die Idee, in der Pyramide eine Art Metallverhüttung zu sehen, ist nicht uninteressant, zumal ein
Großteil der Räumlichkeiten durchaus so gedeutet werden könnte, wie es Wedemann macht.
Wedemanns Fabrikationstheorie hat jedoch - so spektakulär sie klingt - denselben "Haken" wie
Sitchins Theorie eines Raumflug-Kontrollzentrums: Schon allein wegen der schlechten Begehbarkeit
der Großen Pyramide (Gänge, teilweise mit einem Durchmesser von nur etwa einem Quadratmeter)
scheidet eine produktionsgemäße Nutzung wie auch eine Benutzung als Kontrollzentrum (und aus
den gleichen Gründen die "Grab-Theorie"!) aus. Bei der Fabrikations-Theorie kommt noch hinzu, dass
es selbstverständlich nicht damit getan ist, flüssiges Metall eine Schräge hinunter fließen zu lassen.
Mit dieser Methode sind einfach keine Blechplatten herzustellen (sonst würden wir dieses System
heute noch genauso anwenden), abgesehen davon, dass nicht nur die postulierten riesigen
Metallplatten anschließend ja irgendwie aus der Pyramide herausgeschafft werden müssten, die
kontinuierliche Rohstoffzufuhr musste letztendlich auch garantiert werden. Zu beidem fehlen jedoch
die Zugänge. Hinzu kommt, dass nirgends in der Cheopspyramide irgendwelche Metallreste gefunden
wurden, die auf eine Metallverarbeitung hindeuten würden, ebensowenig wie man außerhalb keine
Reste von Blechplatten gefunden hat. Weiterhin fehlen jegliche Rauchspuren, die sich
produktionsbedingt an den Wänden niedergeschlagen haben müssten. Und Schlackenreste aus der
Verarbeitung hat man auch niemals gefunden.
Ein weiterer Aspekt, der allerdings durchaus nicht gegen eine Produktionsstätte oder ein Raumfahrt-
Kontrollzentrum spricht, sind die fehlenden Kabel oder Rohre. Selbst wenn einstmals irgendwelche
Einrichtungen entfernt worden sind, weil die Pyramide irgendwann nicht mehr in dieser Funktion
benötigt wurde, müsste es ggf. auch heute noch deutlich erkennbar sein, wo einst Kabel oder Rohre
verlegt gewesen oder wo Geräte installiert waren, denn wir können nicht davon ausgehen, dass nach
der Entfernung technischer Einrichtungen die Wände neu verputzt wurden, wenn das ganze Gebäude
nutzlos geworden war. Dazu fehlt auch der Verputz. Doch auf diesen Punkt komme ich später noch
einmal zu sprechen.
Trotzdem dürfen wir nicht vergessen, dass hier nicht nur hochintelligente Wesen am Werk waren,
sondern auch solche, die unserer heutigen Technik um einiges überlegen waren. Wenn diese
Intelligenzen eine Produktionsstätte hätten erschaffen wollen, so hätten sie sie so erbaut, dass sie
besser hätte ver- und entsorgt werden können, genauso wie sie ein Kontrollzentrum ähnlich erbaut
hätten, wie wir es heute machen. Ich vermute, dass wir einfach noch nicht so weit sind, die wahre
(ehemalige) technische Funktion der Pyramide erkennen zu können.
Pyramidenreihe auf dem Mond, fotografiert von “APOLLO 16”, gut erkennbar an ihrem dreieckigen Schattenwurf.
Wie müsste ein solches Netz funktionieren? Möglicherweise enthielt bei dem von mir postulierten
Transmitternetz unserer Vorfahren eine Transmitterstation eine kombinierte Sende- und
Empfangsanlage, die etwa in der Weise funktioniert haben könnte, dass ein zum angewählten
Empfangstransmitter abzustrahlendes Objekt aus seiner materiellen Schwingungsrate in eine rein
energetische Schwingungsrate transformiert wird. Wie unsere Wissenschaft ja inzwischen festgestellt
hat, ist Materie letztendlich nur ein besonderer Schwingungszustand der Energie, ich vergleiche es
der Anschaulichkeit halber vielleicht einmal mit dem Wasser, das auch in fester, flüssiger oder
gasförmiger Form vorkommen kann - also in völlig unterschiedlichen Daseinsformen -, und doch
immer Wasser bleibt. Es ist also durchaus möglich - auch wenn wir diese Technik erst theoretisch
andenken können -, Materie in Energie umzuwandeln und umgekehrt, es ist nur eine Frage der
Schwingungsfrequenz.
In einer Transmitterstation würde also die materielle Energieschwingung eines Objektes in den
energetischen Zustand umgewandelt, dann könnte ein Transport in Form eines gesendeten
Energieimpulses geschehen. Der Empfangstransmitter würde die empfangene energetische
Schwingung wieder in eine materielle Schwingung umsetzen. Auf diese Weise würden sich
(zumindest planetare) Entfernungen praktisch in "Nullzeit" überwinden lassen.
Natürlich müsste ein solches Netz von Sende- und Empfangsstationen zunächst aufgebaut werden,
und hierbei könnten durchaus "konventionelle" Raumtransporter (jedoch bitte nicht mit
Raketenantrieb!) zum Einsatz gekommen sein. "Beamen", nach Art der Fernsehserie "Raumschiff
Enterprise", d.h. die Projektion eines Gegenstandes oder Menschen irgendwohin, ohne
Empfangsgerät, wird wohl noch eine ganze Weile Zukunftsmusik bleiben. Hier sind sich auch
aufgeschlossene Forscher einig, dass diese Art des Transportes unmöglich sei.
Pyramideneffekte
Da in unserem Sonnensystem auf den verschiedensten Himmelskörpern pyramidenförmige Objekte
existieren, stellt sich die phantastisch anmutende Frage: Haben wir hier etwa die Reste eines
ehemaligen vorgeschichtlichen Transmitterstationsnetzes vor uns? Definitiv können wir diese Frage
natürlich erst beantworten, wenn wir diese Objekte vor Ort untersucht haben. Doch wird uns das
möglich sein, wenn wir noch nicht einmal hier auf der Erde dazu in der Lage sind, die Funktion der
Cheopspyramide zu erkennen? Es ist nicht ausgeschlossen, dass zukünftige Astronauten auf dem
Mars ebenso unwissend vor einem Pyramidenkomplex stehen könnten wie wir hier vor der
Cheopspyramide.
Wie inzwischen vielen bekannt ist, werden allein durch die Form einer Pyramide einige ungewöhnliche
physikalische Effekte erzeugt, bei denen bis heute nicht eindeutig erklärt werden kann, wie sie
entstehen (9). Diese Effekte hat man sowohl in der Cheopspyramide wie auch mit Modellpyramiden
nachvollziehbar feststellen und nachweisen können. Bei Modellpyramiden ist es wichtig, dass sie aus
einem nichtleitenden Material bestehen und - wie die Gizeh-Pyramiden - mit einer der Seitenkanten
exakt nach Norden ausgerichtet werden. Inzwischen hat man jedoch festgestellt, dass sich diese
Effekte auch mit Modellpyramiden erzeugen lassen, die nur aus einem Metalldraht-Rahmen bestehen,
deren Drähte (4 mm Durchmesser) jedoch mit Gold bedampft sein müssen. Anscheinend ist das
Wichtigste daran die Pyramidenform.Am interessantesten und bekanntesten ist wohl der Effekt,
kristalline Strukturen zu reproduzieren, besser bekannt als der "Rasierklingenschärfer"-Effekt. Die
Molekularstruktur einer Klinge wird verändert, was man unter einem Elektronenmikroskop gut
erkennen kann (s. Abb.). Doch auch andere Pyramiden-Effekte sind nachgewiesen:
temperaturunabhängige Dehydrierung und Konservierung von organischer Materie,
Bewußtseinserweiterung, und nicht zuletzt eine ganze Reihe von elektromagnetischen Effekten (10).
Das macht mich nachdenklich: Wenn bereits allein die reine Pyramidenform in der Lage ist, solche
Effekte zu erzeugen, was muß mit dieser Form erst möglich sein, wenn man sie mit Hochtechnologie
verknüpft? Könnte die Reproduzierung kristalliner Strukturen, vielleicht mit Hilfe einiger einfacher
hochtechnologischer Verfahren, auf physikalischer Basis so moduliert werden, dass auch organische
Materie reproduziert werden kann? Könnten die elektromagnetischen Effekte mit Hilfe kleiner
Verstärker oder Modulatoren gleichgerichtet und gezielt angewendet werden? Dann müsste es
eigentlich mit einem relativ geringen Aufwand möglich gewesen sein, eine Pyramide als
Transmitterstation zu nutzen. Und der relativ geringe Aufwand ist es, der mir für diese technische
Möglichkeit eine gewisse Wahrscheinlichkeit einräumt.
Anmerkungen
Die hier gezeigten pyramidenförmigen Objekte wurden erstmalig von Gernot L. Geise auf
NASA-Fotos entdeckt und sind bisher als solche in keiner Literatur erwähnt.
(1) vgl. etwa G. L. Geise: "Die Pyramiden - eine Brücke vom Mars", Hohenpeißenberg 1997
(2) vgl. etwa G. L. Geise: "Der Mond ist ganz anders", Hohenpeißenberg 1996
(3) vgl. etwa G. L. Geise: "Planet Mars - und was die NASA verschweigt", Hohenpeißenberg 1997
(4) vgl. etwa G. L. Geise: "Woher stammt der Mensch wirklich?", Hohenpeißenberg 1997
(5) vgl. etwa Dieter Vogl: "Ein Denkfehler bei der postulierten Pyramidenverkleidung" (EFODON-SYNESIS Nr. 25/1997); ders. "Das
Baumaterial der Cheops-Pyramide" (EFODON-SYNESIS Nr. 23/1997); ders.: "Das Stabilitätsproblem der Cheopspyramide" (EFODON-
SYNESIS Nr. 20/1997); ders.: "Das Pyramidenmaterial von Gizeh, gesehen mit den Augen eines Cavatori" (EFODON-SYNESIS Nr.
19/1997); Gernot L. Geise: "Jetzt wissen wir, wie die Pyramiden (nicht) gebaut wurden!" (EFODON-SYNESIS 22/1997); ders.: "Die
Pyramiden von Gizeh wurden nicht von Altägyptern erbaut" (EFODON-SYNESIS Nr. 20/1997); ders.: "Unser marsianisches Erbe", Band
1-3, Hohenpeißenberg 1997.
(6) Siehe die Werke von Zecharia Sitchin, hier insbesondere "Die Kriege der Menschen und Götter", München 1991.
(7) Erwin Wedemann: "Pechvogel Pyramide. Der Glaube kann Gräber versetzen", Hamburg 1997
(8) "Echtzeit" (Buch und Regie: Klaus Simmering). Vgl. den Bericht darüber von Gernot L. Geise: "Wann wird unsere Physik
umgeschrieben?", in: EFODON-SYNESIS Nr. 23/1997
(9) Hierzu vgl. etwa die vom ZDF ausgestrahlte und mehrfach wiederholte Sendung "Der Fluch des Pharao. Geheimwissen der alten
Ägypter" (1986) aus der Reihe "Terra-X", in der unter anderem detailliert verschiedene Pyramideneffekte gezeigt werden. Gut und
nachvollziehbar beschrieben sind eine ganze Reihe von Pyramideneffekte von Max Toth und Greg Nielsen in: "Pyramid Power.
Kosmische Energie der Pyramiden", Freiburg i. Br. 1977.
(10) Hierzu etwa: G. L. Geise: "Unser marsianisches Erbe", Band 1, Kapitel "Pyramideneffekte".