S7 GS PDF
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Willkommen zu STEP 7
Inhaltsverzeichnis
SIMATIC
Erste Schritte und bungen
mit STEP 7
Getting Started
Einfhrung in STEP 7
SIMATIC Manager
Symbolische Programmierung
Programmieren eines
Global-Datenbausteins
Programmieren einer
Multiinstanz
10
Konfigurieren der
Dezentralen Peripherie
11
Anhang
Anhang A
Stichwortverzeichnis
Ausgabe 03/2006
C79000-P7000-C48-01
Sicherheitshinweise
Dieses Handbuch enthlt Hinweise, die Sie zu Ihrer persnlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von
Sachschden beachten mssen. Die Hinweise zu Ihrer persnlichen Sicherheit sind durch ein
Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschden stehen ohne Warndreieck. Je nach
Gefhrdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.
!
!
!
Gefahr
bedeutet, dass Tod oder schwere Krperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmanahmen nicht getroffen werden.
Warnung
bedeutet, dass Tod oder schwere Krperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmanahmen nicht getroffen werden.
Vorsicht
mit Warndreieck bedeutet, dass eine leichte Krperverletzung eintreten kann, wenn die
entsprechenden Vorsichtsmanahmen nicht getroffen werden.
Vorsicht
ohne Warndreieck bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmanahmen nicht getroffen werden.
Achtung
bedeutet, dass ein unerwnschtes Ergebnis oder Zustand eintreten kann, wenn der entsprechende
Hinweis nicht beachtet wird.
Beim Auftreten mehrerer Gefhrdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils hchsten Stufe
verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschden gewarnt wird,
dann kann im selben Warnhinweis zustzlich eine Warnung vor Sachschden angefgt sein.
Qualifiziertes Personal
Das zugehrige Gert/System darf nur in Verbindung mit dieser Dokumentation eingerichtet und
betrieben werden. Inbetriebsetzung und Betrieb eines Gertes/Systems drfen nur von qualifiziertem
Personal vorgenommen werden. Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise
dieser Dokumentation sind Personen, die die Berechtigung haben, Gerte, Systeme und Stromkreise
gem den Standards der Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen.
Bestimmungsgemer Gebrauch
Beachten Sie Folgendes:
Warnung
Das Gert darf nur fr die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzflle
und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgerten und komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt
sachgemen Transport, sachgeme Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfltige
Bedienung und Instandhaltung voraus.
Marken
Alle mit dem Schutzrechtsvermerk gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der
Siemens AG. Die brigen Bezeichnungen in dieser Schrift knnen Marken sein, deren Benutzung durch
Dritte fr deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.
Haftungsausschluss
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf bereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software
geprft. Dennoch knnen Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir fr die vollstndige
bereinstimmung keine Gewhr bernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmig
berprft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.
Siemens AG
Automation and Drives
Postfach 4848
90437 NRNBERG
DEUTSCHLAND
C79000-P7000-C48-01
03/2006
STEP 7 Grundwissen
STEP 7 Referenzwissen
Die elektronischen Handbcher finden Sie nach der Installation von STEP 7 im
Startmen unter Simatic > Dokumentation oder sie sind ber jede Siemens
Verkaufsniederlassung bestellbar. Smtliche Informationen aus den Handbchern
sind in STEP 7 ber die Online-Hilfe abrufbar.
Wir wnschen Ihnen viel Spa und Erfolg!
Ihre SIEMENS AG
iii
iv
Inhaltsverzeichnis
1
Einfhrung in STEP 7
1.1
1-1
1.2
1-3
1.3
1-4
1.4
1-5
SIMATIC Manager
2.1
2-1
2.2
2-4
Symbolische Programmierung
3.1
Absolute Adresse
3-1
3.2
Symbolisch programmieren
3-2
4.1
4-1
4.2
4-4
4.3
4-8
4.4
4-11
5.1
5-1
5.2
5-3
5.3
5-7
5.4
5-10
5.5
5-14
5.6
5-16
5.7
5-19
5.8
5-21
Inhaltsverzeichnis
6.1
Hardware konfigurieren
7.1
Online-Verbindung aufbauen
7-1
7.2
7-3
7.3
7-6
7.4
7-8
7.5
Diagnosepuffer auswerten
7-12
6-1
8.1
8-1
8.2
Funktion programmieren
8-3
8.3
8-6
9.1
10
9-1
10-1
10-3
10-7
10-9
11
11-1
Anhang A
vi
A-1
Stichwortverzeichnis
Index-1
Einfhrung in STEP 7
1.1
Taster 2
Wird Taster 1 und Taster 2
gedrckt, brennt die Lampe.
Die zweite binre Verknpfung ist die ODER-Funktion. Die ODER-Funktion kann
ebenfalls in einer elektrischen Schaltung dargestellt werden.
Taster 3
Taster 4
1-1
Einfhrung in STEP 7
Die dritte binre Verknpfung ist das Speicherglied. Die SR-Funktion reagiert in
einer elektrischen Schaltung auf bestimmte Spannungszustnde und gibt diese
entsprechend weiter.
Speicherglied
Taster S
R
Taster R
1-2
Einfhrung in STEP 7
1.2
PG-Kabel
Programmiergert
STEP 7 Software
zu steuernde
Maschine
CPU
Stromversorgungsbaugruppe
Ausgabebaugruppe
Eingabebaugruppe
1-3
Einfhrung in STEP 7
1.3
Mglichkeit 2
Hardware konfigurieren
(Kap. 6)
Programm erstellen
(Kap. 3 bis 5)
Programm erstellen
(Kap. 3 bis 5)
Hardware konfigurieren
(Kap. 6)
Bei umfangreichen Programmen mit vielen Ein- und Ausgngen empfehlen wir zunchst,
die Hardware zu konfigurieren. Mit dem Vorteil, da STEP 7 mgliche Adressen im HWKonfig Editor anzeigt.
Bei der zweiten Mglichkeit mssen Sie in Abhngigkeit Ihrer gewhlten Komponenten die
jeweiligen Adressen selbst ermitteln und knnen diese nicht ber STEP 7 abrufen.
Mit der Hardwarekonfiguration knnen Sie nicht nur Adressen festlegen, sondern auch die
Parameter und Eigenschaften von Baugruppen ndern. Fr den Betrieb von mehreren
CPUs ist es beispielsweise notwendig die MPI-Adressen der CPUs anzupassen.
1-4
Einfhrung in STEP 7
1.4
Wenn Sie nach der Installation auf das Symbol SIMATIC Manager doppelklicken, wird
automatisch der STEP 7 Assistent gestartet.
Weitere Hinweise zur Installation finden Sie in der
Liesmich.wri Datei auf der STEP 7 CD unter
<Laufwerk>:\STEP 7\Disk1\Liesmich.wri.
1-5
Einfhrung in STEP 7
1-6
SIMATIC Manager
2.1
2-1
SIMATIC Manager
2-2
SIMATIC Manager
Whlen Sie im Schriftfeld Projektname mit Doppelklick den vorgeschlagenen Namen an, und berschreiben
Sie diesen mit Getting Started.
Mit Fertigstellen wird Ihr neues Projekt gem der Vorschau erzeugt und
angelegt.
Nach dem Kommando Fertigstellen wird der SIMATIC Manager mit dem Fenster des
angelegten Projekts Getting Started geffnet. Auf den nchsten Seiten zeigen wir Ihnen,
welche Bedeutung die angelegten Dateien und Ordner haben und wie Sie damit effektiv
arbeiten knnen.
Der STEP 7 Assistent kann bei jedem Programmstart aktiviert werden. Diese Voreinstellung knnen Sie im ersten Dialogfeld des Assistenten aktivieren. Erstellen Sie Projekte
ohne den STEP 7 Assistenten, mssen Sie jedoch jedes Verzeichnis innerhalb des
Projekts selbst anlegen.
Mehr Informationen ber Hilfe > Hilfethemen
Einrichten und Bearbeiten des Projekts.
2-3
2.2
2-4
SIMATIC Manager
F1
Mglichkeit 1:
Markieren Sie einen beliebigen
Menbefehl und drcken Sie die
Funktionstaste F1. Sie erhalten die
kontextsensitive Hilfe zum markierten
Menbefehl.
Mglichkeit 2:
Sie gelangen ber das Men zur
Hilfe zu STEP 7.
Im linken Teilfenster erscheint das
Inhaltsverzeichnis mit verschiedenen
Hilfethemen und im rechten wird das
angewhlte Topic angezeigt.
Navigieren Sie zum gesuchten Thema,
indem Sie im Inhalt auf das + klicken.
Im rechten Fenster wird parallel hierzu
der Inhalt des ausgewhlten Topics
dargestellt.
Mit Index und Suchen knnen Sie
Suchbegriffe eingeben und gezielt
nach Ihrem gewnschten Thema
suchen.
Mglichkeit 3:
Klicken Sie in der Hilfe zu STEP 7 auf
das Symbol "Startseite".
In der Startseite wird ein Infoportal
eingeblendet, ber das Sie einen
kompakten Zugang zu den zentralen
Themen der Onlinehilfe wie:
Einsteigen in STEP 7
SIMATIC im Internet
Mglichkeit 4:
Klicken Sie auf den Hilfezeiger. Der
nchste Klick auf ein bestimmtes
Objekt aktiviert die Hilfe.
2-5
2-6
Symbolische Programmierung
3.1
Absolute Adresse
Jeder Ein- und Ausgang hat durch den Hardwareaufbau eine vorgegebene
absolute Adresse. Diese wird direkt, d. h. absolut angegeben.
Die absolute Adresse kann durch frei whlbare symbolische Namen ersetzt
werden.
BATF
DC 5V
FRCE
RUN
STOP
Digitaleingabebaugruppe
Byte 0
Bit 0 bis 7
SF
DC 24V
RUN P
RUN
ON
OFF
STOP
M RES
L+
N
L+
M
L+
M
Digitaleingabebaugruppe
Byte 1
Bit 0 bis 7
M
L+
M
Absolute Adresse:
Eingang
Byte 1
Digitalausgabebaugruppe
Byte 4
Bit 0 bis 7
Digitalausgabebaugruppe
Byte 5
Bit 0 bis 7
1.5
Bit 5
3-1
Symbolische Programmierung
3.2
Symbolisch programmieren
In der Symboltabelle weisen Sie allen absoluten Adressen, die Sie in Ihrem
spteren Programm ansprechen, einen symbolischen Namen und den Datentyp
zu, z.B. fr den Eingang E0.1 das Symbol Taster 1. Diese Namen gelten fr alle
Programmteile und werden als globale Variablen bezeichnet.
Mit Hilfe der symbolischen Programmierung knnen Sie somit die Lesbarkeit Ihres
erstellten S7-Programms deutlich verbessern.
3-2
Symbolische Programmierung
Da es fr das gesamte Projekt "Getting Started" recht viele Namen sind, knnen
Sie im Kapitel 4.1 die Symboltabelle in Ihr Projekt "Getting Started" kopieren.
Der Datentyp, der vorher automatisch in der Symboltabelle eingefgt wurde, legt die Art des
zu verarbeitenden Signals fr die CPU fest. STEP 7 verwendet u. a. folgende Datentypen:
BOOL
BYTE
WORD
DWORD
CHAR
INT
DINT
REAL
S5TIME
TIME
DATE
TIME_OF_DAY
Daten diesen Typs sind Bitkombinationen. Bit (Typ BOOL) bis 32 Bit (DWORD).
3-3
Symbolische Programmierung
3-4
4.1
AWL (Anweisungsliste)
eignet sich z. B. fr Anwender aus dem Umfeld der Informatik.
FUP (Funktionsplan)
eignet sich z. B. fr Anwender aus dem Umfeld der Schaltungstechnik.
Abhngig davon, in welcher Sprache Sie den Baustein OB1 mit dem
Projekt-Assistenten angelegt haben, wird der Baustein nun geffnet.
Sie knnen jedoch die voreingestellte Programmiersprache zu jedem
spteren Zeitpunkt wieder ndern.
4-1
ZDt01_05_STEP7__KOP_1-9,
ZDt01_01_STEP7__AWL_1-9
oder
ZDt01_03_STEP7__FUP_1-9
Hier sind exemplarisch alle drei Beispielprojekte dargestellt.
Navigieren Sie im "ZDt01_XXX" zu
Symbole und kopieren Sie diese per
Drag and Drop in Ihr Projektfenster
"Getting Started", Ordner S7Programm.
Schlieen Sie daraufhin das Fenster
"ZDt01_XXX".
In STEP 7 wird der OB1 zyklisch von der CPU abgearbeitet. Dabei liest die CPU Zeile fr
Zeile und fhrt die Programmbefehle aus. Beginnt die CPU wieder in der ersten Programmzeile, hat sie genau einen Zyklus durchlaufen. Die hierfr bentigte Zeit wird als Zykluszeit
bezeichnet.
Entsprechend Ihrer gewhlten Programmiersprache lesen Sie bitte zum Programmieren mit
KOP im Kapitel 4.2, mit AWL im Kapitel 4.3 und mit FUP im Kapitel 4.4 weiter.
4-2
Das KOP/AWL/FUP-Programmfenster
Im KOP/AWL/FUP-Programmfenster werden alle Bausteine programmiert.
Stellvertretend fr die Programmiersprachen haben wir hier die Ansicht fr KOP
abgebildet.
Die Variablenbersicht/Detailsicht
enthlt Parameter und lokale
Variablen des Bausteins
Programmelemente (hier
fr KOP) und
Aufrufstruktur
Programmeingabezeile (auch
Netzwerk, Strompfad)
4-3
4.2
4-4
Symbole werden rot gekennzeichnet, wenn z. B. das Symbol nicht in der Symboltabelle
enthalten ist oder ein Syntaxfehler vorliegt.
4-5
4-6
Wenn Sie den Unterschied zwischen absoluter und symbolischer Adressierung sehen
mchten, deaktivieren Sie im Men Ansicht > Anzeigen mit > Symbolischer Darstellung.
Beispiel:
Symbolische Adressierung in KOP
Beispiel:
Absolute Adressierung in KOP
Den Zeilenumbruch der symbolischen Adressierung ndern Sie im KOP/AWL/FUPProgrammfenster mit Extras > Einstellungen > KOP/FUP > Operandenfeldbreite.
Sie knnen dort den Zeilenumbruch zwischen dem 10. und 26. Zeichen einstellen.
Mehr Informationen ber Hilfe > Hilfethemen in "Programmieren von Bausteinen, "Erstellen von Codebausteinen und "Editieren von KOP-Anweisungen.
4-7
4.3
Schreiben Sie in die erste Programmzeile ein U (UND) mit Leerzeichen und
das Symbol "Taster 1" (mit Anfhrungszeichen).
Schlieen Sie die Zeile mit Return ab.
Der Cursor springt in die neue Zeile.
4-8
4-9
Wenn Sie den Unterschied zwischen absoluter und symbolischer Adressierung sehen
mchten, deaktivieren Sie im Men Ansicht > Anzeigen mit > Symbolischer Darstellung.
Beispiel:
Symbolische Adressierung in AWL
Beispiel:
Absolute Adressierung in AWL
4-10
4.4
4-11
Symbole werden rot gekennzeichnet, wenn z. B. das Symbol nicht in der Symboltabelle
enthalten ist oder ein Syntaxfehler vorliegt.
4-12
4-13
Wenn Sie den Unterschied zwischen absoluter und symbolischer Adressierung sehen mchten, deaktivieren Sie im Men Ansicht > Anzeigen mit > Symbolischer Darstellung.
Beispiel:
Symbolische Adressierung in FUP
Beispiel:
Absolute Adressierung in FUP
Den Zeilenumbruch der symbolischen Adressierung ndern Sie im KOP/AWL/FUPProgrammfenster mit Extras > Einstellungen > KOP/FUP > Operandenfeldbreite. Sie
knnen dort den Zeilenumbruch zwischen dem 10. und 26. Zeichen einstellen.
4-14
5.1
5-1
5-2
5.2
5-3
5-4
Markieren Sie die Fragezeichen und tragen Sie die entsprechenden Namen der
Deklarationstabelle ein (# wird automatisch vergeben).
Tragen Sie fr den ffner der Reihenschaltung den symbolischen Namen
"Automatikbetrieb" ein.
Speichern Sie anschlieend Ihr Programm.
5-5
Drehzahlberwachung programmieren
Fgen Sie ein neues Netzwerk ein
und markieren Sie den Strompfad.
Navigieren Sie anschlieend im
Programmelemente-Katalog zum
Vergleicher, und fgen Sie ein
CMP>=I ein.
Fgen Sie auerdem im Strompfad
eine Spule ein.
Markieren Sie wieder die Fragezeichen und beschriften Sie die Spule und den
Vergleicher mit den Namen aus der Variablendeklarationstabelle.
Speichern Sie anschlieend Ihr Programm.
5-6
5.3
5-7
5-8
Drehzahlberwachung programmieren
Fgen Sie ein neues Netzwerk ein,
und tragen Sie die entsprechenden
Anweisungen ein. Speichern Sie
anschlieend Ihr Programm.
5-9
5.4
5-10
5-11
Klicken Sie auf ??.? und tragen Sie die entsprechenden Namen der Deklarationstabelle ein (# wird automatisch vergeben).
Achten Sie darauf, da ein Eingang der UND-Funktion mit dem symbolischen
Namen "Automatikbetrieb" adressiert wird.
Negieren Sie noch die Eingnge "Automatikbetrieb" und #Stoerung mit dem
entsprechenden Symbol (Button aus der Funktionsleiste).
Speichern Sie anschlieend Ihr Programm.
5-12
Drehzahlberwachung programmieren
Fgen Sie ein neues Netzwerk ein und
markieren Sie den Eingabebereich.
Navigieren Sie anschlieend im
Programmelemente-Katalog zum
Vergleicher, und fgen Sie ein
CMP>=I ein.
Fgen Sie eine Ausgangszuweisung an den Vergleicher an, und adressieren Sie
die Eingnge mit den Namen aus der Variablendeklarationstabelle.
Speichern Sie anschlieend Ihr Programm.
5-13
5.5
5-14
Mit der nderung der Aktualwerte sind die Vorbereitungen abgeschlossen, mit nur einem
Funktionsbaustein zwei Motoren zu steuern. Um weitere Motoren zu steuern, mten
lediglich weitere Datenbausteine erzeugt werden.
Um nun den Aufruf des FBs im OB1 zu programmieren, lesen Sie bitte entsprechend Ihrer
Programmiersprache im Kapitel 5.6 fr KOP, Kapitel 5.7 fr AWL und Kapitel 5.8 fr FUP
weiter.
Mehr Informationen ber Hilfe > Hilfethemen
"Programmieren von Bausteinen" und "Erstellen von
Datenbausteinen".
5-15
5.6
OB1
Aufruf
FB1
Motor
DB1
Daten
Benzinmotor
DB2
Daten
Dieselmotor
5-16
Klicken Sie auf die Fragezeichen, und adressieren Sie nach Eingabe eines
Anfhrungszeichens mit der Klappliste alle weiteren Parameter des
Funktionsbausteins mit den entsprechenden symbolischen Namen.
Die motorspezifischen
Ein- und
Ausgangsvariablen
(Deklaration "in" und "out")
werden im FB "Motor"
angezeigt.
Den Variablen wird je ein
Signal "BM_xxx" fr den
Benzinmotor zugewiesen.
5-17
Wenn Sie Programmstrukturen mit OBs, FBs und DBs anlegen, so mssen Sie den Aufruf
eines untergeordneten Bausteins (z. B. FB1) im bergeordneten Baustein (z. B. OB1)
programmieren. Die Vorgehensweise ist dabei immer identisch.
Sie knnen in der Symboltabelle auch den verschiedenen Bausteinen symbolische Namen
geben (z. B. FB1 hat den Namen "Motor" und DB1 den Namen "Benzin").
Sie knnen jederzeit die programmierten Bausteine archivieren oder ausdrucken. Die
entsprechenden Funktionen finden Sie im SIMATIC Manager unter den Menpunkten
Datei > Archivieren bzw. Datei > Drucken.
5-18
5.7
OB1
Aufruf
FB1
Motor
DB1
Daten
Benzinmotor
DB2
Daten
Dieselmotor
5-19
Wenn Sie Programmstrukturen mit OBs, FBs und DBs anlegen, so mssen Sie den Aufruf
eines untergeordneten Bausteins (z. B. FB1) im bergeordneten Baustein (z. B. OB1)
programmieren. Die Vorgehensweise ist dabei immer identisch.
Sie knnen in der Symboltabelle auch den verschiedenen Bausteinen symbolische Namen
geben (z. B. FB1 hat den Namen "Motor und DB1 den Namen "Benzin).
Sie knnen jederzeit die programmierten Bausteine archivieren oder ausdrucken. Die
entsprechenden Funktionen finden Sie im SIMATIC Manager unter den Menpunkten
Datei > Archivieren bzw. Datei > Drucken.
5-20
5.8
OB1
Aufruf
FB1
Motor
DB1
Daten
Benzinmotor
DB2
Daten
Dieselmotor
5-21
5-22
Wenn Sie Programmstrukturen mit OBs, FBs und DBs anlegen, so mssen Sie den Aufruf
eines untergeordneten Bausteins (z. B. FB1) im bergeordneten Baustein (z. B. OB1)
programmieren. Die Vorgehensweise ist dabei immer identisch.
Sie knnen in der Symboltabelle auch den verschiedenen Bausteinen symbolische Namen
geben (z. B. FB1 hat den Namen "Motor" und DB1 den Namen "Benzin").
Sie knnen jederzeit die programmierten Bausteine archivieren oder ausdrucken. Die
entsprechenden Funktionen finden Sie im SIMATIC Manager unter den Menpunkten
Datei > Archivieren bzw. Datei > Drucken.
Mehr Informationen ber Hilfe > Hilfethemen im Buch
"Aufruf von Referenzhilfen", ber "Sprachbeschreibung FUP"
unter "Funktionsplanoperationen", "Programmsteuerung".
5-23
5-24
6.1
Hardware konfigurieren
Die Hardware knnen Sie konfigurieren, wenn Sie ein Projekt mit einer
SIMATIC-Station angelegt haben. Die Projektstruktur, die mit dem "STEP 7
Assistenten" im Kapitel 2.1 angelegt wurde, verfgt ber alle Voraussetzungen.
Mit STEP 7 wird die Hardware konfiguriert. Diese Konfigurationsdaten werden
spter beim "Laden" (vgl. Kapitel 7) in das Automatisierungssystem bertragen.
Ausgangspunkt ist der geffnete
SIMATIC Manager zusammen mit
dem Projekt "Getting Started".
ffnen Sie den Ordner SIMATIC
300-Station, und doppelklicken Sie
auf das Symbol Hardware.
Das Fenster "HW Konfig" ffnet sich. Die bereits beim Anlegen des Projekts
ausgesuchte CPU wird angezeigt. Fr das "Getting Started" ist dies die CPU314.
HardwareKatalog
Konfigurationstabelle mit
den MPI- und
E/A-Adressen
6-1
Sie knnen zustzlich mit dem Menbefehl Station > Konsistenz prfen die Konfiguration
auf Fehler berprfen. Bei eventuellen Fehlern bietet STEP 7 Lsungsmglichkeiten.
Mehr Informationen Hilfe > Hilfethemen "Konfigurieren
der Hardware" und "Konfigurieren der zentralen
Baugruppen".
6-2
7.1
Online-Verbindung aufbauen
An einem der mitgelieferten Beispielprojekte oder dem bisher erstellten "Getting
Started" und einem einfachen Testaufbau zeigen wir, wie Sie das Programm in
das Automatisierungssystem (AS) laden knnen und es anschlieend testen.
Sie sollten:
Stromversorgung
ein/aus
Betriebsartenschalter
Profilschiene
PG mit
STEP 7
Software
A 4.0
E 0.1
E 0.2
Verbindungskamm
PG-Kabel
7-1
Hardware aufbauen
Um eine Baugruppe auf die Profilschiene zu montieren, gehen Sie in folgender
Reihenfolge vor:
Baugruppe festschrauben
Schlssel in die CPU stecken, nachdem Sie alle Baugruppen montiert haben
Der Test ist auch durchfhrbar, wenn Sie eine andere Hardware verwenden als abgebildet.
Halten Sie lediglich die Adressierung der Ein- und Ausgnge ein.
STEP 7 bietet Ihnen zum Testen verschiedene Mglichkeiten an z. B. der Test ber
Programmstatus oder ber die Variablentabelle.
7-2
7.2
Spannung anlegen
Schalten Sie das Netz am ON/OFFSchalter ein. Diode "DC 5V" an der
CPU leuchtet.
7-3
7-4
Werden fehlerfreie Bausteine durch fehlerhafte Bausteine berschrieben, hat dies eine
Fehlfunktion Ihrer Anlage zur Folge. Dies vermeiden Sie, indem Sie vor dem Laden Ihre
Bausteine testen.
Wurde die Reihenfolge fr das Laden der Bausteine nicht beachtet zuerst untere,
dann obere Bausteinebenen laden geht die CPU in den Betriebszustand "STOP" ber.
Dies vermeiden Sie, indem Sie das gesamte Programm auf die CPU laden.
Online programmieren
Fr Testzwecke kann es in der Praxis notwendig sein, bereits auf die CPU geladene
Bausteine zu ndern. Hierzu doppelklicken Sie auf den gewnschten Baustein im Fenster
"Online", um das KOP/AWL/FUP-Programmfenster zu ffnen. Programmieren Sie
anschlieend den Baustein wie gewohnt. Beachten Sie bitte, da der programmierte
Baustein sofort in Ihrer CPU aktiv wird.
Mehr Informationen ber Hilfe > Hilfethemen
im Buch "Laden" und im Buch "Aufbau der
Online-Verbindung und CPU-Einstellung".
7-5
7.3
7-6
E 0.1
E 0.2
Wir empfehlen umfangreiche Programme nie komplett auf die CPU zu laden und dort
ablaufen zu lassen, da eine Fehlerdiagnose durch die Vielzahl der mglichen
Fehlerquellen schwieriger ist. Vielmehr sollten Sie zur besseren bersicht einzelne
Bausteine separat laden und anschlieend testen.
Mehr Informationen ber Hilfe > Hilfethemen im Buch
"Testen" unter "Testen mit Programmstatus".
7-7
7.4
Variablentabelle erstellen
Ausgangspunkt ist wieder der
SIMATIC Manager mit dem geffneten
Projekt "Getting Started Offline".
Navigieren Sie zum Ordner Bausteine,
und klicken Sie mit der rechten
Maustaste in die rechte Fensterhlfte.
Fgen Sie mit dem Kontextmen der
rechten Maustaste die Variablentabelle ein.
7-8
Die Variablentabelle ist zunchst leer. Tragen Sie fr das Beispiel "Getting
Started" die Symbolnamen oder den Operanden entsprechend der Abbildung ein.
Die restlichen Angaben werden vervollstndigt, wenn Sie in die nchste Zelle
wechseln.
ndern Sie das Anzeigeformat aller Drehzahlwerte auf das Format DEZ.
Markieren Sie die entsprechende Zelle und whlen Sie im Kontextmen (Klick mit
der rechten Maustaste) das gewnschte Format aus.
7-9
Variablen beobachten
Klicken Sie auf Variable beobachten.
Schlieen Sie die Taster 1 und
Taster 2 in Ihrem Versuchsaufbau
und beobachten Sie das Ergebnis
in der Variablentabelle.
Die Statuswerte in der Variablentabelle
ndern sich von false auf true.
Variablen steuern
Tragen Sie in der Spalte Steuerwert fr den Operanden MW2 den Wert "1500"
und fr den Operanden MW4 den Wert "1300" ein.
7-10
Nach dem bertragen werden diese Werte in Ihrer CPU verarbeitet. Das Ergebnis
des Vergleichs wird sichtbar.
Beenden Sie Variablen beobachten und schlieen Sie das Fenster. Eine
eventuelle Abfrage beantworten Sie mit Ja bzw. mit OK.
7-11
7.5
Diagnosepuffer auswerten
Fr den Fall der Flle, dass die CPU beim Abarbeiten eines S7-Programms in
STOP geht oder sich die CPU nach dem Laden des Programms nicht mehr in
RUN schalten lsst, knnen Sie aus den im Diagnosepuffer aufgelisteten
Ereignissen auf die Fehlerursache schlieen.
Voraussetzung ist, dass eine Online-Verbindung zur CPU besteht und sich die
CPU im Betriebszustand "STOP" befindet.
Drehen Sie zuerst den Betriebsartenschalter an der CPU auf "STOP".
7-12
Das jngste Ereignis (Nr. 1) steht dabei an oberster Stelle. Die Ursache von STOP
wird angezeigt. Schlieen Sie alle Fenster bis auf den SIMATIC Manager.
Ist ein Programmierfehler die Ursache von STOP, markieren Sie das Ereignis und klicken
Sie auf die Schaltflche Baustein ffnen.
Der Baustein wird dann im bekannten KOP/AWL/FUP-Programmfenster geffnet und das
fehlerhafte Netzwerk wird markiert.
Mit diesem Kapitel haben Sie das Projektbeispiel "Getting Started" vom Anlegen eines
Projektes bis zum Testen des fertigen Programms erfolgreich abgeschlossen. In den
nchsten Kapiteln knnen Sie Ihr Wissen durch ausgewhlte bungen weiter vertiefen.
Mehr Informationen ber Hilfe > Hilfethemen
"Diagnose" und "Baugruppenzustand".
7-13
7-14
8.1
8-1
8-2
8.2
Funktion programmieren
In unserem Beispiel programmieren Sie nachfolgend eine Zeitfunktion. Die Zeitfunktion bewirkt, dass sich beim Einschalten eines Motors (vgl. Kapitel 5) gleichzeitig ein Lfter einschaltet, der nach dem Ausschalten des Motors noch vier
Sekunden nachluft (Ausschaltverzgerung).
Wie bereits erwhnt, mssen Sie die Ein- und Ausgangsparameter der Funktion
(Deklaration "in" und "out") in der Variablendetailsicht eingeben.
Das KOP/AWL/FUP-Programmfenster wurde geffnet. Sie arbeiten mit dieser
Variablendetailsicht wie mit der Variablendetailsicht des Funktionsbausteins
(vgl. Kapitel 5).
Tragen Sie folgende Deklarationen ein.
8-3
Markieren Sie die Fragezeichen, geben Sie ein "#" ein und whlen Sie die entsprechenden Namen aus.
Am Eingang TW des S_AVERZ stellen Sie die Dauer der Verzgerung ein. Dabei
bedeutet S5T#4s, dass eine Konstante mit dem Datentyp S5Time#(S5T#) mit
einer Dauer von vier Sekunden (4s) definiert wird.
Speichern Sie anschlieend die Funktion, und schlieen Sie das Fenster.
Mit dem Eingangsparameter "#Motor_Ein" wird die "#Zeitfunktion" gestartet. Sie wird spter beim Aufruf im OB1
einmal mit den Parametern fr den Benzinmotor und
einmal mit den Parametern fr den Dieselmotor (z.B. T1
fr "BM_Nachlauf") versorgt. Die symbolischen Namen
dieser Parameter werden Sie spter in die Symboltabelle
eintragen.
8-4
Damit die Zeitfunktion abgearbeitet wird, ist ein Aufruf der Funktion in einem bergeordneten Baustein notwendig (in unserem Beispiel im OB1).
8-5
8.3
Klicken Sie auf die Fragezeichen des FC1-Aufrufs, und tragen Sie die
symbolischen Namen ein.
8-6
Programmieren Sie im Netzwerk 7 den Aufruf der Funktion FC1 mit den Operanden des Dieselmotors. Gehen Sie dabei analog zum vorherigen Netzwerk vor
(die Operanden fr den Dieselmotor haben Sie bereits in der Symboltabelle aufgenommen).
8-7
Der Aufruf der Funktionen wurde in unserem Beispiel als unbedingter Aufruf programmiert,
d. h. die Funktion wird immer bearbeitet.
Abhngig von den Anforderungen Ihrer Automatisierungsaufgabe knnen Sie den Aufruf
von FCs oder FBs auch mit gewissen Bedingungen verknpfen: z. B. an einen Eingang
oder an eine Vorverschaltung. Zur Programmierung von Bedingungen steht der ENEingang bzw. der ENO-Ausgang der Box zur Verfgung.
8-8
9.1
9-1
9-2
Symbole zuordnen
Einem Datenbaustein knnen Sie ebenfalls einen symbolischen Namen
zuordnen.
ffnen Sie die Symboltabelle und
tragen Sie fr den Datenbaustein DB3
das Symbol "G_Daten" ein.
Falls Sie im Kapitel 4 die Symboltabelle aus
einem Beispielprojekt
(zDt01_02_STEP7__AWL_1-10,
zDt01_06_STEP7__KOP_1-10 oder
zDt01_04_STEP7__FUP_1-10) in Ihr Projekt
"Getting Started" kopiert haben, mssen Sie
keine Symbole nachtrglich einfgen.
9-3
9-4
OB1
CALL FB10, DB10
FB10
CALL FB1 (fr Benzinmotor)
CALL FB1 (fr Dieselmotor)
...
FB1
"Motor"
DB10
Daten "Benzinmotor"
Daten "Dieselmotor"
FB1
"Motor"
Sie sollten bereits mit der Programmierung in KOP, FUP oder AWL (vgl. Kapitel 4
und 5) sowie der symbolischen Programmierung (vgl. Kapitel 3) vertraut sein.
10-1
ZDt01_01_STEP7__AWL_1-9,
ZDt01_05_STEP7__KOP_1-9,
ZDt01_03_STEP7__FUP_1-9
10-2
10-3
Fgen Sie ein neues Netzwerk ein, und programmieren Sie den Aufruf des
Dieselmotors. Gehen Sie dabei analog zum Netzwerk 1 vor.
10-4
Fgen Sie ein neues Netzwerk ein, und programmieren Sie eine Reihenschaltung
mit der entsprechenden Adressierung.
Verwenden Sie jeweils die temporren
Variablen. Die temporren Variablen
erkennen Sie in der Klappliste am links
abgebildeten Symbol.
Speichern Sie anschlieend Ihr
Programm, und schlieen Sie den
Baustein.
Die temporren Variablen
("BM_Soll_erreicht" und
"DM_Soll_erreicht") werden
an den Ausgangsparameter
"Soll_erreicht" bergeben, der
dann im OB1 weiterverarbeitet
wird.
10-5
Um die beiden Aufrufe des FB1 im FB10 zu bearbeiten, muss der FB10 selbst aufgerufen
werden.
Multiinstanzen knnen ausschlielich fr Funktionsbausteine programmiert werden. Das
Anlegen von Multiinstanzen fr Funktionen (FCs) ist nicht mglich.
10-6
10-7
ndern Sie den Aktualwert des Dieselmotors auf "1300", speichern Sie den
Datenbaustein, und schlieen Sie ihn anschlieend.
10-8
10-9
Aufruf in AWL
Falls Sie in AWL programmieren, markieren Sie den Eingabebereich unterhalb
des neuen Netzwerks, und geben Sie die untenstehenden AWL-Anweisungen ein.
Benutzen Sie hierfr im Programmelemente-Katalog den FB Bausteine > FB10
Motoren.
Lschen Sie den Aufruf des FB1 im OB1 (Netzwerke 4 und 5 aus Kapitel 5.6 ff),
da nun der FB1 zentral ber den FB10 aufgerufen wird.
Speichern Sie anschlieend Ihr Programm, und schlieen Sie den Baustein.
10-10
Aufruf in FUP
Falls Sie in FUP programmieren, markieren Sie den Eingabebereich unterhalb des
neuen Netzwerks, und geben Sie die untenstehenden FUP-Anweisungen ein.
Benutzen Sie hierfr im Programmelemente-Katalog den FB Bausteine > FB10
Motoren.
Lschen Sie den Aufruf des FB1 im OB1 (Netzwerke 4 und 5 aus Kapitel 5.6 ff),
da nun der FB1 zentral ber den FB10 aufgerufen wird.
Speichern Sie anschlieend Ihr Programm, und schlieen Sie den Baustein.
Bentigen Sie fr Ihre Automatisierungslsung weitere Motorsteuerungen, z. B. Erdgasmotoren, Biogasmotoren usw., sind diese analog als Multiinstanz zu programmieren und
ber den FB10 aufzurufen.
Hierzu deklarieren Sie, wie dargestellt, in der Variablendeklarationstabelle des FB10
("Motoren") die weiteren Motoren und programmieren im FB10 den Aufruf des FB1
(Multiinstanz im Programmelemente-Katalog). Fr die symbolische Programmierung sind
anschlieend die neuen symbolischen Namen z. B. fr die Ein-/Ausschaltvorgnge in der
Symboltabelle zu definieren.
Mehr Informationen ber Hilfe > Hilfethemen "Aufruf von
Referenzhilfen", "Sprachbeschreibung KOP/FUP" bzw. "AWL".
10-11
10-12
Kompakte Slaves:
z.B. E/A-Baugruppen
ET 200B-16DI / -16DO
Modulare Slaves:
z.B. ET 200 M-IM153
PROFIBUS-DP-Netz
zwischen Master und
Slaves
Direktverbindung
zwischen CPU und
PG/PC ber MPI
Master-Gert:
z. B. CPU 315-2DP
11-1
11-2
Station konfigurieren
Markieren Sie den Ordner
SIMATIC 300-Station, und doppelklicken Sie auf Hardware.
Das "HW Konfig"-Fenster wird geffnet
(vgl. Kapitel 6.1).
Die CPU 315-2DP ist bereits im Rack
vorhanden. Falls notwendig, aktivieren
Sie Hardware-Katalog ber Ansicht >
Hardware-Katalog oder den Button.
11-3
DP-Mastersystem konfigurieren
Markieren Sie den DP-Master auf
Steckplatz X2, und fgen Sie ein
Mastersystem ein.
bernehmen Sie im nun eingeblendeten Dialog die vorgeschlagene Adresse. Markieren Sie im Feld "Subnetz"
den Eintrag "PROFIBUS(1)" und bernehmen Sie die Einstellungen mit OK.
11-4
11-5
Teilnehmer-Adresse ndern
In unserem Beispiel ist das ndern der
Teilnehmer-Adresse nicht notwendig.
In der Praxis wird dies jedoch hufig
gebraucht.
Markieren Sie die anderen Teilnehmer
der Reihe nach und berprfen Sie die
Ein- und Ausgangsadressen.
Die Hardware-Konfiguration hat alle
Adressen angepasst, es gibt keine
Doppelbelegung.
11-6
Alternative: Netzprojektierung
Die Konfiguration der Dezentralen
Peripherie knnen Sie auch mit der
Netzprojektierung durchfhren.
Doppelklicken Sie im SIMATIC
Manager auf das Netz PROFIBUS (1).
Das Fenster "NetPro" wird geffnet.
Aus dem Katalog der Netzobjekte
knnen Sie weitere DP-Slaves auf den
PROFIBUS-DP ziehen.
Doppelklicken Sie auf ein beliebiges
Element, um es zu konfigurieren. Das
Fenster "Hardware konfigurieren" wird
geffnet.
Mit Station > Konsistenz prfen (Fenster Hardware-Konfiguration) und Netz > Konsistenz prfen (Fenster Netzprojektierung) knnen Sie die Konfiguration auf Fehler berprfen, bevor Sie diese speichern. Bei eventuellen Fehlern werden diese von STEP 7
angezeigt und Lsungsmglichkeiten angeboten.
Mehr Information ber Hilfe > Hilfethemen "Konfigurieren der Hardware" und "Konfigurieren der Dezentralen Peripherie".
11-7
Gratulation! Sie haben das "Getting Started" durchgearbeitet und dabei wichtige Begriffe,
Vorgehensweisen und Funktionalitten von STEP 7 kennengelernt. Damit knnen Sie sich
bereits jetzt an Ihr erstes Projekt wagen.
Fr den Fall, dass Sie in zuknftigen Projekten nach bestimmten Funktionen suchen oder
Bedienfolgen von STEP 7 vergessen haben, nutzen Sie unsere umfangreiche Hilfe zu STEP 7.
Wenn Sie Ihre STEP 7 Kenntnisse erweitern wollen, bieten wir hierfr spezielle Schulungen an.
Ihr Siemens-Vertriebsberater hilft Ihnen gern weiter.
Bei Ihren Projekten wnschen wir Ihnen viel Erfolg!
Ihre Siemens AG
11-8
A. Anhang A
A.1 bersicht der Beispielprojekte zum Getting Started
ZDt01_02_STEP7__AWL_1-10:
Die programmierten Kapitel 1 bis 10 inklusive Symboltabelle in der
Programmiersprache AWL.
ZDt01_01_STEP7__AWL_1-9:
Die programmierten Kapitel 1 bis 9 inklusive Symboltabelle in der
Programmiersprache AWL.
ZDt01_06_STEP7__KOP_1-10:
Die programmierten Kapitel 1 bis 10 inklusive Symboltabelle in der
Programmiersprache KOP.
ZDt01_05_STEP7__KOP_1-9:
Die programmierten Kapitel 1 bis 9 inklusive Symboltabelle in der
Programmiersprache KOP.
ZDt01_04_STEP7__FUP_1-10:
Die programmierten Kapitel 1 bis 10 inklusive Symboltabelle in der
Programmiersprache FUP.
ZDt01_03_STEP7__FUP_1-9:
Die programmierten Kapitel 1 bis 9 inklusive Symboltabelle in der
Programmiersprache FUP.
ZDt01_07_STEP7__DezP_11:
Das programmierte Kapitel 11 mit der Dezentralen Peripherie.
A-1
Anhang A
A-2
Stichwortverzeichnis
A
Absolute Adresse........................................... 3-1
Aktualwerte ndern ...................................... 5-14
Anlegen der Funktion..................................... 8-1
Anlegen des Globaldatenbausteins ............... 9-1
Anlegen des Projekts ..................................... 2-1
Anlegen eines Funktionbausteins .................. 5-1
Aufbauen der Online-Verbindung................... 7-1
Aufgabenstellung ........................................... 1-1
Aufrufen der Funktion .................................... 8-6
Aufrufen der Hilfe ........................................... 2-5
Auswerten des Diagnosepuffers .................. 7-12
AWL
Bausteinaufruf.......................................... 5-19
ODER-Anweisung...................................... 4-9
Speicheranweisung.................................. 4-10
Testen........................................................ 7-6
UND Anweisung......................................... 4-8
Zeitfunktion programmieren ....................... 8-4
B
Baugruppenzustand abfragen...................... 7-12
Bausteinaufruf in AWL ................................. 5-19
Bausteinaufruf in FUP.................................. 5-21
Bausteinaufruf in KOP ................................. 5-16
Beispielprojekte..............................................A-1
Beobachten von Variablen........................... 7-10
Betriebszustand berprfen ........................... 7-5
C
CPU einschalten ............................................ 7-5
CPU urlschen und in RUN setzen................ 7-3
D
Datenbaustein
Erzeugen des Instanz-DB ........................ 5-14
Datensicht .................................................... 10-7
Datentyp ........................................................ 3-3
Deklarationsicht ........................................... 10-7
Dezentrale Peripherie konfigurieren............. 11-1
Diagnosepuffer auswerten ........................... 7-12
DP-Mastersystem konfigurieren................... 11-4
E
Einfgen > Symbol......................... 4-5, 4-9, 4-12
Einfhrung in STEP 7 .................................... 1-1
F
FB programmieren in AWL .............................5-7
FB programmieren in FUP............................5-10
FB programmieren in KOP .............................5-3
Funktion anlegen............................................8-1
Funktion aufrufen ...........................................8-6
Funktion ffnen...............................................8-1
Funktionsbaustein anlegen.............................5-1
Funktionsbaustein ffnen ...............................5-1
FUP
Bausteinaufruf ..........................................5-21
ODER-Funktion ........................................4-13
Speicherfunktion.......................................4-14
Testen ........................................................7-6
UND-Funktion...........................................4-11
Zeitfunktion programmieren........................8-5
G
Global-Datenbaustein anlegen .......................9-1
Global-Datenbaustein programmieren............9-1
Global-DB in der Symboltabelle .....................9-3
Global-DB in der Variablendeklarationstabelle......................................9-3
Global-DB ffnen............................................9-1
H
Hardware aufbauen ........................................7-1
Hardware konfigurieren ..................................6-1
Hilfe aufrufen ..................................................2-5
I
Installieren ......................................................1-5
Instanz-Datenbausteine erzeugen................5-14
K
Konfigurieren der Dezentralen Peripherie ....11-1
Konfigurieren der Hardware ...........................6-1
Konfigurieren des DP-Mastersystem ............11-4
Konsistenz prfen
Netz ..........................................................11-7
Station ......................................................11-7
KOP
Bausteinaufruf ..........................................5-16
Parallelschaltung ........................................4-6
Reihenschaltung.........................................4-4
Speicherfunktion.........................................4-7
Testen ........................................................7-6
Zeitfunktion programmieren........................8-3
Index-1
Stichwortverzeichnis
KOP/AWL/FUP-Programmfenster.................. 4-3
Kopieren der Symboltabelle ........................... 4-2
L
Laden des Programms in das Zielsystem ...... 7-3
Laden einzelner Bausteine ............................ 7-5
M
Multiinstanz programmieren......................... 10-1
N
Netz > Konsistenz prfen............................. 11-7
Netzprojektierung......................................... 11-7
O
OB1 ffnen..................................................... 4-2
ODER-Anweisung in AWL ............................. 4-9
ODER-Funktion.............................................. 1-1
ODER-Funktion in FUP................................ 4-13
Online programmieren ................................... 7-5
Online schalten der Variablentabelle ............. 7-9
Online-Verbindung aufbauen ......................... 7-1
P
Parallelschaltung in KOP ............................... 4-6
PROFIBUS-DP aufbauen ............................ 11-1
Programm ins Zielsystem laden..................... 7-3
Programmieren des FB1 in AWL ................... 5-7
Programmieren des FB1 in FUP .................. 5-10
Programmieren des FB1 in KOP.................... 5-3
Programmieren einer Funktion (FC) .............. 8-1
Programmieren einer Multiinstanz ............... 10-1
Programmieren eines Global-Datenbausteins ................................................... 9-1
Programmieren im OB1 ................................. 4-1
Programmieren mit FBs und DBs .................. 5-1
Programmieren symbolisch ........................... 3-2
Projekt anlegen .............................................. 2-1
Projektstruktur im SIMATIC Manager ............ 2-4
Projektstruktur navigieren .............................. 2-6
R
Reihenschaltung in KOP................................ 4-4
S
SIMATIC Erweiterungssoftware .....................2-6
SIMATIC Manager
Projektstruktur ............................................2-4
SIMATIC Manager starten..............................2-1
Spannung anlegen .........................................7-3
Speicheranweisung in AWL..........................4-10
Speicherfunktion in FUP...............................4-14
Speicherfunktion in KOP ................................4-7
SR-Funktion ...................................................1-2
Starten des SIMATIC Manager ......................2-1
Station > Konsistenz prfen .........................11-7
STEP7
Assistent
Neues Projekt .........................................2-1
Steuern von Variablen ..................................7-10
Symbol einfgen
AWL............................................................4-9
FUP ..........................................................4-12
KOP............................................................4-5
Symboleditor ..................................................3-2
Symbolisch programmieren............................3-2
Symbolische Darstellung
AWL..........................................................4-10
FUP ..........................................................4-14
KOP............................................................4-7
Symboltabelle.................................................3-2
Symboltabelle kopieren ..................................4-2
T
Teilnehmer-Adresse ndern .........................11-6
Testen mit AWL..............................................7-6
Testen mit FUP ..............................................7-6
Testen mit KOP ..............................................7-6
U
UND-Anweisung in AWL ................................4-8
UND-Funktion.................................................1-1
UND-Funktion in FUP...................................4-11
V
Variablen beobachten...................................7-10
Variablen steuern .........................................7-10
Variablendeklarationstabelle ausfllen
AWL............................................................5-7
FUP ..........................................................5-10
KOP............................................................5-3
Variablentabelle erstellen ...............................7-8
Variablentabelle online schalten.....................7-9
Vorgehensweise mit STEP 7..........................1-4
Z
Zeitfunktion programmieren in AWL ...............8-4
Zeitfunktion programmieren in FUP................8-5
Zeitfunktion programmieren in KOP ...............8-3
zentrale Baugruppen konfigurieren ................6-1
Index-2