Laplace Transformation
Laplace Transformation
Laplace Transformation
Sie wurde nach dem franzsischen Mathematiker Marquis de Laplace (1749 - 1877) benannt. Sie gilt als wichtigstes Hilfsmittel zur Lsung linearer Differenzialgleichungen mit konstanten Koeffizienten. Hierbei geht es um die Transformation einer Zeitfunktion in den Bildbereich. Der Bildbereich wird auch als Frequenz-Bereich bezeichnet. Unter der Voraussetzung, dass es sich um lineare Systeme handelt, hat die Laplace-Transformation verschiedene positive Eigenschaften: Sie wandelt lineare zeitinvariante Differentialgleichungen im Zeitbereich in algebraische Gleichungen mit der Variablen s um. Die Lsung linearer zeitinvarianter Differentialgleichungen im Zeitbereich wird ohne Anwendung spezieller Lsungsanstze im Bildbereich unmittelbar ersichtlich. Die Faltung zweier Funktionen im Zeitbereich entspricht einer Multiplikation im Bildbereich. Die Differenzierung im Zeitbereich entspricht einer Multiplikation mit der Variablen s im Bildbereich. Die Integration im Zeitbereich entspricht der Multiplikation mit der Variablen s 1 im Bildbereich. Bei bekannten Polen des Nennerpolynoms der Laplace-Transformierten ist eine einfache Rcktransformation in den Zeitbereich mittels Partialbruchzerlegung mglich. Eine sofortige Rcktransformation ohne Rechenaufwand ist mit Hilfe von Korrespondenztabellen mglich.
Die Laplace-Transformation [1]. Die Laplace-Transformation ist eine Integraltransformation, die eine Zeitfunktion umkehrbar eindeutig einer Bildfunktion zuordnet. Diese Zuordnung erfolgt ber das Laplace-Integral:
Abgekrzt wird die Zuordnung vom Zeit- in den Bildbereich wie folgt geschrieben:
Bei der Berechnung wird vorausgesetzt, dass die Zeitfunktion im Bereich eine Konvergenz besteht. Es gilt zu beachten, dass es sich bei der Variablen
Laplace-Transformation s = + j um einen komplexen Wert handelt [1][2]. Es gibt verschiedene Regeln zur Laplace-Transformation. Im folgenden werden der Differenziationssatz und die beiden Grenzwertstze vorgestellt, da sie fr die Ausfhrungen zum Thema C-Implementierung einer PID-Roboter-Regelung bentigt werden.
1 Differenziationssatz
Ableitungen der Zeitfunktion lauten im Bildbereich
2 Grenzwertstze
Bei der Anwendung der Grenzwertstze ist zu beachten, dass die Funktion verfgt [1]. ber Grenzwerte im Zeitbereich
2.1 Anfangswertsatz
1 Differenziationssatz
Laplace-Transformation
2.2 Endwertsatz
3 Literaturverzeichnis
1. ? 1,0 1,1 1,2 1,3 Berger, Manfred: Grundkurs der Regelungstechnik. Books on Demand GmbH, 2001. ? ISBN 3-8311-0847-1 2. ? Unbehauen, Heinz: Regelungstechnik I. Friedr. Vieweg & Sohn Verlag, 1997 (9. Au?age). ? ISBN 3-528-83332-7
2.2 Endwertsatz