2 04
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Vierteljahreshefte
plante 3. Weltkrieg gegen Stalin · Englands Kriegsgründe für WKII · Rätselhafter General Wlassow · Japan: einen Holocaust verschwindet ·
Einkreisung Deutschlands · Freispruch für polnischen Historiker · Prozeß gegen Dr. Toben · Zweierlei Kronzeugen · u.a.m.
VffG, Jahrgang 4, Nr. 2, August 2000, 120 Seiten
Holo-Orthodoxie · Gedenken an Pfeifenberger und Elstner · Deutschland – Sommer-Alptraum · Was geschah mit unregistrierten Juden? ·
für freie
“Schon 1942 wußte man…” · Leichenkeller von Birkenau · Serienlügner Wiesel · Üben bis zur Vergasung! · Lügner Lanzmann · Gaskammer-Besichtigung ·
Juden unter NS-Herrschaft · Tod Himmlers · WK II: Wessen Krieg? · Leistungen der Wehrmacht zur Flüchtlingsrettung · Galileo Galilei · Neue Weltreligion ·
Nazifizierung der Deutschen · Ideologische Versuchung · Unsere jüdischen Wurzeln? · u.a.m.
VffG, Jahrgang 4, Nr. 3&4 (Doppelnummer), Dezember 2000, 232 Seiten (als Einzelheft € 30,-)
Geschichtsforschung
Ganzjahres-Alptraum Deutschland · 20. Jahrhundert – ein „deutsches“ Jahrhundert? · Revisionistische Wiedergeburt · Kongreß der Verfolgten ·
Historische Vergangenheit, politische Gegenwart · Was widerfuhr den ungarischen Juden? · Luftschutz in Birkenau: Neubewertung · Berichte zu
Auschwitz · Amtlich sanktionierter Betrug in Dachau · Giftmordfall Marie Besnard · „Swing tanzen verboten“ · Das Ende von U 85 · Armee von
Nieten · Washington oder Wilson? · Entstehung des jüdischen Volkes · Wilhelm II. und T. Herzl · Sieg der verlorenen Revolution · u.a.m.
VffG, Jahrgang 5, Nr. 1, Mai 2001, 120 Seiten
Revisionismus und Zionismus · Großbritannien und Palästina · Englands Propagandanetz in den USA · US-Intrigen zur Ausweitung des 2.
Weltkriegs · Roosevelt und der Fall Kent · Pläne zur Ausrottung des deutschen Volkes · Grabschändung durch Behörde · Vergewaltigte E. Wiesel deutsche
Mädels? · Der Holocaust begann 1648 · Die Shoah: bloßer Glaube? · Esquire über Revisionismus · Bedrohung und Gewalt gegen Revisionisten · »Strafbarkeit
des Auschwitz-Leugnens« · Fälschungen zum Holocaust · Legenden des Sklavenhandels, u.a.m.
VffG, Jahrgang 5, Nr. 2, Juli 2001, 120 Seiten 8. Jahrgang • Heft 2 • Juli 2004
Beirut: Die unmögliche revisionistische Konferenz · Die Führer der islamischen Staaten sollten ihr Schweigen zum „Holocaust“-Betrug bre-
chen · Auswirkung und Zukunft des Holocaust-Revisionismus · Zyklon B, Auschwitz und der Prozeß gegen Dr. Bruno Tesch · Neubewertung
Churchills – Teil 1 · J. Goebbels und die „Kristallnacht“ · Die Wiege der Zivilisation am falschen Ort? · Ein Volk gibt es unter uns… · Reali-
tät und Wirklichkeit · Der Angler, der Karpfen und der Revisionist · Jagd auf Germar Rudolf, Teil 3 · u.a.m.
VffG, Jahrgang 5, Nr. 3, September 2001, 120 Seiten Revisionismus in der Diskussion:
Folgen des Großterrorismus · »den holocaust hat es nie gegeben« · Offener Brief an arabische Intellektuelle · N. Finkelstein über Juden,
Antisemitismus, Israel · Revisionisten sind schwer zu widerlegen · Schwimmbad in Auschwitz · Marschall Pétain · Finnischer Winterkrieg 1939 · Unternehmen Zeitschrift Holocaust and Genocide Studies
Barbarossa und Europas Überleben · Ardennenschlacht · Neubewertung Churchills – Teil 2 · Britische Kriegsverbrechen · Weiße “Mumien” von Ürümchi · beißt sich die Zähne aus, S. 130
Kelten in Westchina · Pressefreiheit abgeschafft · Der Fall Gamlich · Die Neuseeland-Saga · u.a.m.
VffG, Jahrgang 5, Nr. 4, Dezember 2001, 120 Seiten US-Professoren ‘widerlegen’ Revisionisten,
Schützt unsere Demokratie! · Der Verfassungsschutz zum Revisionismus · Politische Romantik des Holocaust · J. Spanuth · Deportation indem sie Beweise leugnen, S. 134
ungarischer Juden 1944 · Mythos von Gebrauchsobjekten aus Menschenhaut · Revision zur Französischen Revolution · Wendepunkt Erster
Weltkrieg – Teil 1 · Unterdrückung Lettlands, 1918-1991 · OSI – US-Nazijäger · Stalins Säuberung der Roten Armee · Offene Fragen zu den
Terrorangriffen auf die USA · Amerika & England: Das Ende der Freiheit? · Gaskammern im Altreich? · Zeugen · u.a.m. Propaganda des polnischen Widerstandes:
VffG, Jahrgang 6, Nr. 1, April 2002, 120 Seiten Entstehung des Gaskammer-Mythos, S. 150
Politisch verfolgte Deutsche genießen Asyl … im Ausland · Fort Eben-Emael: Wendepunkt der Geschichte · Bombardierung von Bergen
1944/45 · Durchbrach die Me 262 die Schallmauer? · Konzentrationslagergeld · Miklos Nyiszli · Israels Geburt durch Blut und Terror · Holocaust-Dynamik · Echtheit des Lachout-Dokuments:
Juden, Katholiken und der Holocaust · Revisionismus und die Würde der Besiegten · Globale Probleme der Weltgeschichte · N.G. Finkelstein in Beirut: Gegen-
veranstaltung arabischer Revisionisten · Jagd auf Germar Rudolf · Nachrufe · u.a.m. Das Ende einer Selbsttäuschung, S. 166
VffG, Jahrgang 6, Nr. 2, Juni 2002, 120 Seiten
Naher Osten: Lunte am Pulverfaß · Geopolitik des Afghanistankrieges · 11. September 2001 · Helden von Bethlehem · V. Frankl über Auschwitz ½ Holocaust am deutschen Volk:
· „Entdeckung“ des „Bunkers 1“ von Birkenau · Kosten von Auschwitz · Rückblick auf GULag · Kinderlandverschickung im 2. Weltkrieg ·
Antigermanismus · Totalitarismus in der Springer-Presse · Gutachten im Asylverfahren von G. Rudolf · Geistesfreiheit in Deutschland · Japan
Wahrer Brand in deutschen Städten, S. 178
knackte US-Funkverkehr im Sommer 1941 · Hitler ohne Völkermordprogramm gegen Slawen · Ausgrabungen in Sobibor? · u.a.m.
VffG, Jahrgang 6, Nr. 3, September 2002, 128 Seiten Stalingrad liegt an der Spree:
IHR: Sinkt das Schiff? · Douglas: Revisionist oder Scharlatan? · »Keine Löcher, keine Gaskammer(n)« · V.E. Frankl in Auschwitz · Treblinka: Deutsche und russische Ansichten zur 6.
Vernichtungslager oder Durchgangslager? · C.A. Lindbergh: Prinzipien vor Privatleben · Trübe Machenschaften der Anti-Defamation League · Auch Kulturrevi-
sionismus ist dringend erforderlich · Ich, der Antisemit? · Stalins Vernichtungskrieg – amtlicher Verleumdungskrieg · Nachruf auf Thor Heyerdahl · Schwimmbad Armee des General Paulus, S. 188
im Ghetto Theresienstadt · Wie die USA den Vietnamkrieg vom Zaune brachen · Aus den Akten des Frankfurter Auschwitz-Prozesses · u.v.a.m.
VffG, Jahrgang 6, Nr. 4, December 2002, 120 Seiten Vertreibung der Deutschen aus Japan:
Auschwitz-Opferzahl: Zahlen-Roulette dreht sich weiter · Russen recherchieren in “Sache Holocaust” · Sowjetischen Befragung der Topf- Ethnische Säuberung in Fernost, S. 193
Ingenieure · “Verbrennungsgruben” und Grundwasserstand in Birkenau · Die Stärkebücher von Auschwitz · Giftgas über alles, von Friedrich
Paul Berg · Vrba entlarvt Lanzmanns Film Shoah... und sich selbst · Mondlandung: Schwindel oder Wahrheit? · Männer beiderlei Geschlechts
und der kalte Verfassungsputsch · Von der Gefahr, Revisionist zu sein… · Hundert Jahre Leni Riefenstahl · Zensur im Internet, u.a.m. Mord und Selbstmord: Antisemitismus und Untermenschentum:
VffG, Jahrgang 7, Nr. 1, April 2003, 120 Seiten Oben: Bombenopfer Sind alle Nichtjuden Untermenschen?, S. 206
E. Zündel: Kampf für Deutschland · Die 4-Mio. Zahl von Auschwitz: Entstehung, Revision, Konsequenz · Zigeuner-“Vergasung” in Auschwitz in Hamburg 1943.
· Lodz-Ghetto in der Holocaust-Propaganda · Neues Gesicht des “Holocaust” · Der General im Eis · Klimaforschung: Wissenschaft oder Ideologie? · Umer- Unten: München
ziehung an deutschen Schulen · Hintergründe der 68er-Kulturrevolution · Entstehung des Dt. Reiches · Warum die USA den Internationalen Strafgerichtshof Gegen das Wahre, Schöne, Gute:
ablehnen · Revisionismus in Estland · Dissidentenverfolgung: Rennicke, Amaudruz, Plantin · u.a.m. 2004, antifaschist- Die Diktatur des Häßlichen, S. 219
VffG, Jahrgang 7, Nr. 2, Juli 2003, 120 Seiten ische Demonstration
Am Rande des Dritten Weltkriegs · Die Opiumkriege · Sind alle Menschen gleich? · Wie die Psychologie Darwin verlor · Gruppendenken · zum 59. Jahrestag des Erziehung zum Haß:
Dachau-Greuelmärchen bloßgelegt · Jüdische Mythen um die Berliner Olympiade (1936) · Walter A. Peltz als Holocaust-Falschzeuge · Schicksal Angriffs auf Dresden.
der jüdischen Familie Goldsteen aus Holland · KL Sachsenhausen · Verbrennungsexperimente mit Tierfleisch und -fett · Dissidentenverfolgung: Holocaust-Museen erziehen zum Haß gegen
Castle Hill Publishers
Kanada, Neuseeland, Deutschland · Die Versenkung des Schlachtschiffes Bismarck u.a.m alles Deutsche, Europäische, Kritische, S. 225
VffG, Jahrgang 7, Nr. 3&4, Dezember 2003 (Doppelnummer), 240 Seiten (als Einzelheft € 30,-)
Bush gegen Revisionismus · Geisterreiter am Himmel: alternatives Szenario zum 11.9.2001 · Mobiltelefon-Experimente in Linienflugzeugen · Die
Untätigkeit der US-Luftwaffe · Krieg gegen den Irak: In Israel konzipiert · Eine Übersicht über den Krieg gegen den Terrorismus · USA: Entweder Weltherrscher Juden als Täter:
oder das Nichts · Die furchtbaren Leiden der Palästinenser · Israelischer Planierraupen-Fahrer ermordet US-Friedensaktivistin · Nachruf auf Rachel · Simon Anteil an Stalins Terrorapparat, S. 233
Wiesenthals Kriegsjahre: Neues Licht in eine düstere Vergangenheit · Die Leichenkeller der Krematorien von Birkenau im Lichte der Dokumente · Auschwitz:
Gasprüfer und Gasrestprobe · Flammen und Rauch aus Krematoriumskaminen · Humanes Töten · Revisionismus in Portugal · Der Holocaust-Revisionismus
in den Massenmedien · Pseudowissenschaft · Jean-Claude Pressac und der Revisionismus · Leni Riefenstahl – kein Abschied · Gerechtigkeit für Deutschland
– vielleicht nächstes Jahr · Die “Gaskammer” im KL Mauthausen – Der Fall Emil Lachout · Verein zur Rehabilitierung der wegen Bestreitens des Holocausts
Verfolgten · Erpreßte Geständnisse: Warum Unschuldige einen Mord gestehen · Aus den Akten des Frankfurter Auschwitz-Prozesses, Teil 5 · u.a.m.
VffG, Jahrgang 8, Nr. 1, April 2004, 128 Seiten
R. Faurisson wird 75: Blick auf die Anfänge · Profil eines integren Mannes · Buddhistisch-christliches Gleichnis · Faurisson und Revisionismus in Italien · Wis-
senschaftler gegen Wissenschaft · Revisionismus in Karikaturen · Faurissons Methode der “Genauigkeit” · Dirigent der Genauigkeitssymphonie · Die Kula-Säule
· Biographie R. Faurissons · Abgesang auf die “Offenkundigkeit” · Die Kontroverse Piper-Meyer · Geheimnis um Wallenberg gelüftet · Neuseeland-Saga nimmt
ihren Fortgang · Joel Hayward: vom Holocaust-Historiker zum Holocaust? · Treblinka: Ein außergewöhnlicher Zeuge · Dekonstruktivismus · Leros – Der letzte
Sieg · Nachrufe · Biologischer Kriegführung während des 2. Weltkriegs · Palmen lügen nie · Auschwitz-Prozesses, Teil 6 · Leserbriefe · In Kürze Castle Hill Publishers
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Jahrgänge 1999-2003: € 70,-; Preise zuzüglich 10% Porto & Verpackung in Europa (außerhalb GB), Übersee: 30% Seepost, 40% Luftpost
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Umfang: zur Zeit etwa 120 Seiten DIN A4 gebunden. • in £ nur, wenn Scheck von britischer Bank! Straße/Postfach
Dokumentenauszüge
Die hier angeführten Dokumentenauszüge werden in chrono- Dokument Nr. 3
logischer Reihenfolge zitiert. Jedem Dokument werden An- Veröffentlicht in: Obóz, S. 14. Datum: 17. November 1941.
merkungen vorausgeschickt, aus denen hervorgeht, ob es Kopfzeile: 1631. Informacja bieĪąca 21.
schon publiziert oder noch unveröffentlicht ist. Im ersten Fall Titel: -
wird auf das betreffende Werk hingewiesen. Die allermeisten “Auschwitz. Die Nachrichten über ein finsteres Verbre-
der Berichte sind in Obóz veröffentlicht worden. Bei den un- chen, das im Lager verübt wurde, bestätigen sich. In der
veröffentlichten steht jeweils ein Verweis auf das betreffende Nacht vom 5. auf den 6. September des Jahres 1941 trieb
Archiv samt Referenznummer. Angegeben werden ferner das man ungefähr 600 herbeigeführte sowjetische Zivilgefan-
Ausstellungsdatum des Dokuments, seine Kopfzeile sowie gene in den Bunker in Auschwitz, wobei man ihnen mit
sein Titel. Unter der Kopfzeile verstehen wir entweder die Stangen Hände und Füße brach. Miterfaßt wurden unge-
Ziffern bzw. Codewörter, mit denen sich jene Zellen identifi- fähr 250 Polen. Man dichtete alle Öffnungen des Bunkers
zierten, welche die Information erhielten oder verbreiteten, ab und vergiftete die Eingeschlossenen mit Gasen. Die Lei-
oder aber die Untergrundpublikation, in der das einschlägige chen der Vergifteten schaffte man nachts auf 80 Wagen ins
Dokument erschien. Bei dieser Publikation handelt es sich Krematorium, wo sie verbrannt wurden.”
stets um die Informacja bieĪąca (Laufende Information), das
interne Sprachrohr der Armija Krajowa, also der nationali- Dokument Nr. 4
stisch-katholisch orientierten polnischen Heimatarmee. Veröffentlicht in: Obóz, S. 16. Datum: 15. Dezember 1941.
An die Anmerkungen schließt sich jeweils der Text des be- Kopfzeile: -
treffenden Dokuments an. Titel: “Beilage zum Anhang Nr. 21 für den Zeitraum vom 1.–
15. XII. 1941.”
Dokument Nr. 1 “Mittels eines Kampfgases wurden ungefähr 500 Gefange-
Veröffentlicht in: Obóz, S. 11. Datum: 24. Oktober 1941. ne in einem Betonbunker vergiftet.”
Kopfzeile: 1631.
Titel: - Dokument Nr. 5
“Anfang Oktober wurden 850 russische Offiziere und Un- Veröffentlicht in: Obóz, S. 32. Datum: Juni 1942.
teroffiziere (Kriegsgefangene) nach Auschwitz gebracht Kopfzeile: -
und durch Gas getötet, zur Erprobung eines neuen Typs Titel: “Auschwitz.”
von Kampfgas, der an der Ostfront eingesetzt werden “Mordmethoden gibt es sehr viele, nämlich Füsilierung
soll.” durch ein Erschießungskommando, Ermordung mit Ham-
merluft [Deutsch im Text] sowie schließlich Vergasen in
Dokument Nr. 2 Gaskammern. Auf die erste sowie zweite Art ermordet man
Veröffentlicht in: Obóz, S. 14. Datum: 15. November 1941. die von der Gestapo zum Tode Verurteilten und [nach Au-
Kopfzeile: - schwitz] Geschickten, auf die dritte die arbeitsunfähigen
Titel: “Lagebericht für den Zeitraum vom 15. VIII. bis zum Kranken sowie die Transporte, die bereits zu dieser Be-
15. XI. 1941.” stimmung eintreffen (Bolschewiken und in letzter Zeit Ju-
“Das Lager wurde Schauplatz eines grauenvollen Verbre- dentransporte).”
chens, als man in der Nacht vom 5. auf den 6. September
ungefähr 600 sowjetische Gefangene, darunter ‘Politruks’
der Armee, sowie ungefähr 200 Polen in einen Bunker
trieb; nach der Abdichtung des Bunkers vergiftete man sie
mit Gas, brachte die Leichen ins Krematorium und ver-
brannte sie.”
VERSION 1
Angesichts der Bedeutung des neu auf-
getauchten Dokuments reiste Prof. Ro-
bert Faurisson Anfang Dezember 1987
nach Wien, um Einzelheiten über die
Entstehung und das (Wieder-) Auftau-
chen des Dokuments zu erfahren. Er
führte ein zweitägiges Interview mit
Lachout durch, bei dem Honsik als
Dolmetscher fungierte. Honsik berich-
tete über das Dokument und den Be-
such Faurissons in seiner Zeitschrift Abbildung 1: Das Lachout-Dokument in seiner heutigen Form. Faksimile-
Halt.14 Man erklärte Prof. Faurisson, Reproduktionen des Dokuments finden sich auch in den Quellen zu Anm 1 und 2.
6. Schlußbetrachtung
Außer dem Lachout-Dokument, den Erzählungen Emil Lach-
outs und einem ebenfalls von Lachout stammenden “Pinter-
Bericht” gibt es nichts, was die Tätigkeit alliierter Untersu-
chungskommissionen belegt, die im Jahre 1948 in ehemali-
gen deutschen Konzentrationslagern, speziell im KL Maut-
Abbildung 3: Eine der etwa 300 Eingaben, die Emil Lachout hausen, tätig gewesen sein sollen. Entsprechende Berichte
unter Ausnutzung der österreichischen Strafprozeßordnung sind nie aufgetaucht. Diese Kommissionen sind ein Phantom.
dem Gericht zur Kenntnis brachte.
FRÜHER
Hamburg, Fleet: ANGRIFF
“Stadt und Rauch voll Trangeruch, Walfischfänger und Royal Air Force Stabschef Sir Charles Portal (Mitte)
Schaluppen, Nebel weht um Pfahl und Schuppen Wie ein “Es ist klar, daß die Zielpunkte die Siedlungsgebiete sein
rissig Segeltuch. Peter Huchel, Der Hafen” (S. 20f.) werden.” (S. 40)
BERGUNG
Hamburg 1943:
“Wir bargen sie in Zinkbadewannen und Waschkesseln.
In einen Kessel passen drei, in eine Wanne sieben oder
acht Körper.” (S. 125)
ZUFLUCHT
Diakonissenbunker Bremen 1945:
“Der Hochbunker war bewehrt, einer 1000 kg Bombe
standzuhalten. Es sind insgesamt 45 Durchschläge gezählt,
der verhängnisvollste am 15.3.1945 in Hagen mit 400 To- damals, Ausschnitte aber, welche heller noch als durch Worte
ten.” (S. 95) die Erinnerungen auch bei Kindern und Kindeskindern auf-
der Haltung des anderen; der Leser möge sich sein eigenes lodern lassen und die erstorbene Seelen mit den abgedrängten
Urteil bilden.” Schmerzen füllen.
In den Brandstätten verglüht auch die Begründung des Bran-
HEUTE des, die “Deutsche Schuld”:
Bilder von heute sind auch aus der Anschauung bekannt. Die “Massentötung durch Fliegerbomben kennen allein zwei
Bilder des Bomben-Brandes waren bisher so gut wie unsicht- Gesellschaften als nachhaltige Erfahrungstatsache, die Ja-
bar. Nun sind sie da, winzige Ausschnitte des Grauens von paner sechs Monate, die Deutschen fünf Jahre lang. Sie ist
Die Folgen
DIE BOMBER
In England sind Der Brand und Brandstätten auf Verärge-
rung gestoßen. Britannien ist aus dem Krieg nur als Mitsieger
hervorgegangen. Gekämpft und gesiegt haben andere. In der
zweiten Kriegshälfte war den Briten nur noch eine Kampf-
handlung geblieben: den gegen eine Welt kämpfenden Feind
dort zu verletzen, wo er wehrlos war.
TRÜMMER
Bild Internat, Köln, Internat St. Ursula, 5.6.1942:
“[…] das Geschirr kaputt, die Türen alle raus aus Wän-
den und Schränken, die Kleider im Dreck.” (S. 182)
TRÜMMERLEBEN
Bild Trümmerleben, Dresden, Februar 1945:
VERSORGUNG “Ich sagte, mein Mann liegt unter den Trümmern, und ich
NS-Frauenschaft im Hotel Excelsior, Berlin, Februar 1945: habe vierzig Jahre hier gewirkt, ich bleibe hier. Ich hatte
“Am Tage wurden gegen sechs Zentner Brote ver- mir ein Notbett in den Räumen der Hitlerjugend ge-
schmiert. Das Essen war überhaupt prima.” (S. 158) macht.” (S. 210)
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde fast alles deutsche Eigentum außerhalb Deutschlands beschlag-
nahmt: Wertgegenstände, Valuta, Grundbesitz, Patente, Urheberrechte usw. Der Wert in heutiger Kaufkraft könnte
sich auf Billionen Dollar belaufen. Dieses Eigentum wurde größtenteils später versteigert und an Firmen oder Ein-
zelpersonen verkauft, und den Erlös behielten die betreffenden Regierungen. Alle Versuche seitens deutscher Pri-
vatpersonen oder der westdeutschen Regierung, Jahre nach dem Krieg die beschlagnahmten Werte wiederzuerlan-
gen, schlugen fehl. Ein besonders trauriges Kapitel dieser größten Plünderung der Menschheitsgeschichte ist das
über den ehemaligen deutschen Verbündeten Japan, das sich willig der Vertreibung der Deutschen und dem Raub
deutschen Eigentums in Japan anschloß und sich selbst nach Unterzeichnung eines Friedensvertrags mit den USA
weigerte, dieses Vorgehen zu überdenken.
“Die Autorität und der Einfluß derer, die das japanische fangskomitee vor, das Orangensaft servierte.2 Die Amerika-
Volk betrogen und dazu verführt haben, sich auf eine ner betraten eine vollkommen andere Welt, zu der ihnen die
Welteroberung einzulassen, muß für alle Zeiten beseitigt Orientierung, die Erfahrung und das Verständnis fehlte.
werden. [...] Die japanische Regierung soll alle Hindernis- Während ihre Einnahme Deutschlands zur unmittelbaren
se beseitigen, die der Wiederbelebung und Stärkung demo- physischen Besetzung und Kontrolle dieses Landes führte,
kratischer Tendenzen im japanischen Volk entgegenste- schuf die japanische Kapitulation weit mehr Unwägbarkeiten.
hen.”1 Haß, Mißtrauen, Zweifel und direkte Angst charakterisierte
das amerikanische Denken. Die Strategie gegenüber Japan
Vae Victis – Wehe den Besiegten! sollte eine ganz andere als die gegen Deutschland angewand-
Am 28. August 1945 trafen die ersten amerikanischen Besat- te werden.
zungstruppen auf dem Flughafen Atsugi in Japan ein. Statt Der Hauptunterschied lag darin, wie die Besetzung ursprüng-
der erwarteten aufgebrachten Reaktion fanden sie ein Emp- lich angegangen wurde.
Nachrufe
John Sack in Memoriam
Von Robert H. Countess, PhD
Als ich am 13. April 2004 durch Südkalifornien reiste, erhielt – ich hatte sie über die Jahre zu 17 verschiedenen Lagern
ich einen Anruf meiner Frau, die mir eröffnete, ein Freund “geschleppt” – und über Juden und angeblichen “Antisemi-
John Sacks habe angerufen, um uns mitzuteilen, daß John am tismus” uam. Er war auch von seinen ruhigen Diskussionen
27. März verstorben sei. Dieser Freund habe all jene Num- mit David Cole sehr beeindruckt, und ich kann lediglich an-
mern angerufen, die sich in Johns Adreßbuch befanden. Ob- nehmen, daß er auch meine gelegentlichen Beiträge als wert-
wohl mich diese Nachricht traurig stimmte, so kam sie den- voll empfand. Als ich John mit Mark Weber vom Institute of
noch nicht unerwartet, zumal ich seit einigen Jahren wußte, Historical Review übers Telefon sprechen ließ, beschlossen
daß er an Krebs erkrankt war. beide, sich nach Johns Rückkehr von seiner Buchwerbereise
Es war ein heißer, schwüler Sonntag Nachmittag, als John in ein paar Wochen in Kalifornien zu treffen.
uns am 16.7.1995 in unserem Landhaus in der Nähe von Kurz bevor John abreiste, meinte er, er würde einst gerne bei
Huntsville, Alabama, für drei Tage besuchte. Er befand sich einer Konferenz des Institute of Historical Review eine Rede
damals auf einer Werbereise für sein Buch The Boys in Com- halten – in einem Versuch, uns zu widerlegen, versteht sich –
pany C, einem journalistischen Werk über den ersten Krieg und ich versprach, mich für einen solchen Auftritt einzuset-
gegen den Irak von 1990/91. Ich arrangierte damals einige zen. John trat dann tatsächlich als Festredner bei David Ir-
Interviews mit örtlichen Rundfunksendern sowie einen Ver- vings erster “Real History”-Konferenz in Cincinnati, Ohio,
kaufstand in einem örtlichen Buchladen. John fuhr damals in im September 1999 auf. Er wiederholte im wesentlichen die
seinem 1980er Pontiac Sunbird Cabriolet ohne Klimaanlage, gleiche Rede noch einmal während der 13. IHR-Konferenz
so daß er gnadenlos der brütend-schwülen Hitze dieses typi- im Juni 2000. Das inzwischen suspendierte Journal of Histo-
schen Juli-Tages ausgesetzt war. Wie ich mich erinnere, war rical Review führte auf einer seiner Titelseiten ein Bild des
sein Glatzkopf noch nicht einmal von einem Hut bedeckt. lächelnden John Sack, Seite an Seite mit Ernst Zündel.
Um acht Uhr abends des gleichen Tages holte ich den aus Schon frühzeitig hatte mir John mitgeteilt, daß er seine Rede
Kalifornien angereisten jüdischen Revisionisten David Cole entweder in der Zeitschrift The Village Voice oder dem Maga-
und seine Freundin in Nashville vom Flughafen ab. Er kam zin Esquire veröffentlichen wolle, für die er über die Jahre eine
extra zu uns, um etwas Zeit mit John zu verbringen und um Anzahl von Beiträgen verfaßt hatte. Im Februar 2002 erschien
mit ihm über dessen Buch Auge um Auge zu diskutieren. dann tatsächlich in Esquire sein Artikel mit dem Titel “Inside
John hatte darin bestimmte Juden bloßgestellt, die in den Jah- the Bunker. The People who believe that the Holocaust did not
ren 1945 und 1946 in Polen ihre eigenen kommunistisch ge- happen” (Im Innern des Bunkers. Die Leute, die glauben, daß
leiteten Konzentrationslager für deutsche Männer, Frauen der Holocaust nicht stattfand, S. 98ff.) Er sagte mir am Tele-
und Kinder errichtet hatten. Diese ohne Gerichtsverfahren fon, daß er in seinem Originalmanuskript durchweg den Be-
eingesperrten Deutschen waren von diesen Juden in jenem griff “Holocaust-Revisionist” verwendet habe, daß der Heraus-
Zeitraum willkürlich mißhandelt, gefoltert, verstümmelt und geber dies aber auf “Holocaust-Leugner” abgeändert habe.
ermordet worden. Nach seiner Rede während der 13. IHR-Konferenz sandte
Als John zu uns kam, war er offensichtlich davon überzeugt, John mir am 2.6.2000 eine Email folgenden Inhalts:
daß wir ein rechtsextremes, primitive “antisemitisches” Paar “Lieber Bob und liebe Elda:
von “Holocaust-Leugnern” wären. Aber seine journalistische […] Ich habe die Konferenz genossen, und Elda wird fest-
Neugierde bewog ihn dennoch, sich selbst eine Meinung zu stellen, daß ich Euch nicht verreißen werden; die Ge-
bilden. schichte – wenn sie überhaupt voreingenommen sein wird
Drei Tage später verließ er uns in seinem Sunbird Cabriolet – wird zu Eurem Vorteil voreingenommen sein, obwohl ich
als ein anderer Mensch. Meine Frau beeindruckte ihn mit ih- sagen werde, daß ich mit Euch nicht übereinstimme. Ich
rer Diskussion über den Holocaust, über Konzentrationslager werde Euch ein Exemplar schicken, falls mir Esquire das
“Selbstverständlich erklärt sich die Präsenz von so zahl- machten die Juden nur noch 1,5% der Gesamtstärke der
reichen Letten, Polen und besonders Juden in der NKWD- operativen Kader aus (Central’nyj Archiv Federal’noj
Leitung mit dem Charakter der vor 1917 geltenden Be- Služby Bezopasnosti Rossijskoj Federacii - CA FSB, Be-
schränkungen, die sie unmittelbar betroffen hatten. Das stand 4-os., IL. 8, Akte 11, Bl. 310 - 341).”
bolschewistische Regime mit seiner Romantik der Verwi- Erläuternd dazu ist in Tabelle 2 die Nationalität aller Mitar-
schung nationaler Grenzen eröffnete zahlreichen Vertre- beiter der Staatssicherheitsorgane angegeben, in der Juden
tern dieser Nationalitäten alle Wege. Sie betrachteten die zwar in den dreißiger Jahren immer noch überrepräsentiert
neue Staatsordnung zu Recht als die ‘ihrige’, als eine, zu waren, jedoch bei weitem nicht so extrem wie in den Füh-
der sie unbedingt gehörten. Viele Vertreter der genannten rungskadern.
Nationalitäten schalteten sich aktiv ins politische und so- Wenn also zu Zeiten des Roten Terrors 80% der Bevölkerung
ziale Leben ein und machten nach dem Oktober 1917 er- (Russen) für 30% des Terrors verantwortlich waren, 1,5%
folgreich Karriere. Der leitende NKWD-Kader spiegelte der Bevölkerung (Juden) aber für annähernd 40%, dann er-
diese Tendenz in konzentrierter Form wider.” gibt das ein Verhältnis von:
Obwohl die Juden in der Sowjetunion zahlenmäßig keine 0.3 0.4
÷
0.8 0.015
= 26.7 ÷ 0.375 = 42.7,
größere Minderheit darstellten als etwa Deutsche, Polen oder
die Baltenvölker, ist ihre Dominanz im Führungsapparat des also statistisch gesehen eine etwa 43-mal so hohe relative
NKWD ungeheuer: Sie stellen noch vor den etwa 30-fach Schuld pro Kopf für die jüdische Bevölkerung in der Sowjet-
volksstärkeren Russen die stärkste Gruppe dar. Es kann wohl union im Vergleich zur russischen Bevölkerung. Das recht-
angenommen werden, daß die Überrepräsentanz der Juden in fertigt zwar immer noch keine Kollektivschuld-, -haftungs
Führungspositionen der UdSSR im allgemeinen und des oder -schamforderungen oder “Tätervolk”-Vorwürfe, macht
NKWD bzw. dessen Vorläufern in der Zeit vor Stalin noch aber deutlich, warum Hohmann das Thema aufgriff.
größer war; jedenfalls ist anzunehmen, daß der von Petrov Wer angesichts dieser Zahlen weiterhin behauptet, Martin
beschriebene anfängliche Enthusiasmus der Minderheiten für Hohmann sei sachlich im Unrecht gewesen, als er feststellte,
das neue Sowjetregime mit der Zeit nachließ und bis zum Menschen jüdischer Herkunft seien hauptverantwortlich für
Jahr 1934, also nach 17 Jahren roten Terrors, schon aus Tabelle 2: Nationalität der Mitarbeiter
rein statistischen Gründen zu einer Verringerung ihres An- der Staatssicherheitsorgane der UdSSR4
teils geführt haben dürfte. Es war wegen ihrer schieren Nationalität 1.03.1937 1.01.1941 30.11.1950
Zahl schlicht wahrscheinlicher, daß ein Russe eine freige- Russen 65% 66% 77,1%
wordene Stellung bezog, als daß ein Jude sie bekam. Ukrainer 11% 16% 11%
Man sollte aber im Auge behalten, daß sich diese Zahlen Weißrussen 4% 2,7% 1,9%
lediglich auf die Führungspositionen des NKWD bezie- Georgier 1,2% 1,3% 1,0%
hen. Petrov führt dazu aus:5 Armenier 1,8% 1,8% 1,3%
“In der Gesamtzahl der Mitarbeiter der Staatssicherheit
Aserbaidschaner 0,4%
waren die Juden nicht so stark vertreten. Zum 1. März
Kasachen 0,8%
1937 machten die Juden 7% der Gesamtzahl der Mitar-
Usbeken 0,3%
beiter des Staatssicherheitssystems aus, und zum 1. Ja-
nuar 1941 ging diese Kennziffer auf 4% zurück (siehe: Letten 1% 0,3%
GARF, Bestand 9401, IL. 8, Akte 43, Bl. 33 - 34; eben- Litauer 0,3%
da: Akte 64, Bl. 24). In den Vorkriegsjahren führte das Esten 0,2%
Prinzip, dem gemäß die Nomenklaturkader für dieses Turkmenen 0,1%
System ausgewählt wurden, zu einer erheblichen Verän- Tadschiken 0,1%
derung der nationalen Zusammensetzung des NKWD- Kirgisen 0,1%
Apparates. Zu diesem Zeitpunkt herrschte aber noch Karelier u. Finnen 0,1%
keine zielgerichtete Politik der Verdrängung gerade der Moldauer 0,1%
Juden aus der Staatssicherheit. Anders war es 1950- Juden 7% 4% 1,5%
1953, als sich die Verfolgungen im MGB-System aus- Sonstige Nationalitäten 3,3%
schließlich gegen die Juden richteten. Schon Ende 1950 “Ausländische” Nationalitäten 1,2% 0,1%
Leserbriefe
Allgemeines auf Befehl taten. Die Schreibtischtäter, die Anstifter zum
Mord an Zivilisten müßten aber heute noch auszuforschen
Alliiertes Kriegsverbrechen
sein.
Sehr geehrter Herr Rudolf! Übrigens, die Schreie der in Selzthal im Mai 1945 von erst
Es ist immer löblich, der Opfer von Unrecht zu gedenken. lange nach Kriegsende in einen friedlichen Ort einfallenden
Dazu darf ich über einen Vorfall berichten, der praktisch “Rotarmisten” vergewaltigten Frauen habe ich auch noch in
zeitgleich mit der Befreiung, richtiger Übergabe (der Vor- den Ohren.
gang fand bekanntlich kampflos statt) des KL Mauthausen An all das muß ich jetzt denken, wenn Gedenken an Opfer
stattfand. Am 4.5.1945 gegen 9 Uhr war ich Betroffener ei- angesagt ist, wenn ich mich an den 4.5.1945 9 Uhr erinnere,
nes alliierten Kriegsverbrechens – Gott sei Dank habe ich es als nahezu zeitgleich neben erfreulichen Ereignissen wie der
als einziger unverletzt überstanden. An diesem Tage habe ich Befreiung der Insassen des KL Mauthausen noch alliierte
als 11½-jähriger Knabe bei Grossendorf (zwischen Sattledt Kriegsverbrechen geschahen.
und Ried im Traunkreis im damaligen Gau Oberdonau) Wann gedenkt jemand des offiziellen Österreichs auch ein-
miterlebt, wie drei anfliegende US-Jagdflugzeuge vom Typ mal dieser Opfer? Ich bewahre jedenfalls das Andenken an
P51 eine deutlich als Nichtkombattanten erkennbare Gruppe Liebler, Ptacek, Kraus und Wannginsky. Sie ruhen meiner
von Personen mit Maschinengewehren mit Explosivmunition Recherche nach als Kriegsopfer auf dem Kriegerfriedhof
aus kurzer Distanz beschossen haben. Jahnsbachtal bei Freistadt. Meine rasche Reaktion hat mich
Ich gedenke Alfred v. Liebler-Ardelt (geb. 25.3.1919, wohn- bewahrt, als Opfer eines alliierten Kriegsverbrechens auch
haft Wien VII., Neustiftgasse 150a), Alfred Ptacek (geb. dort zu liegen.
9.12.1899, wohnhaft Wien V., Reindorfgasse 42/2/8), Hilde- Wieso ist das Leid der Opfer des Zweiten Weltkrieges ei-
gard Kraus (geb. 27.4.1924, wohnhaft Wien X.,) und Alfons gentlich teilbar? Da gibt es ja heutzutage besonders zu be-
Wannginsky (geb. 27.10.1905, vermutlich aus Ostpreußen). dauernde Opfer und solche, die offenbar auf der falschen Sei-
Zwei Frauen wurden schwer verletzt (Bauchschuß ohne Tref- te gemordet worden sind. Ist eine solche unterschiedliche Be-
fer auf Knochen, somit explodierte das Geschoß nicht im trachtung aus der Sicht der Opfer nicht ungerecht?
Körper, Treffer im Knöchel). Ich sehe heute noch die aufge- Mit freundlichen Grüßen
platzten Schädel des Herrn Ptacek und des Fräulein Kraus Dipl.-Ing. Walter Lüftl
vor mir. Das Blut des ersteren besudelte mich fontänenartig,
so daß Helfer nicht glauben konnten, daß ich als einziger das Lüftl überwindet Pawlow
abscheuliche Kriegsverbrechen unverletzt überstanden hatte.
Sehr geehrter Herr Rudolf!
Ich kam nur deswegen unverletzt davon, weil ich erstens den
Flugzeugtyp kannte und zweitens die alte Landserweisheit Durch Zufall bin ich Ende 1997 auf das Thema Revisionis-
aufgrund meiner vormilitärischen Ausbildung: “Ein Jabo, der mus gestoßen. Eigentlich suchte ich damals nach Artikeln
anfliegt, schießt auch” kannte und vorsorglich sofort am Bo- von Walter Lüftl, der sich in den Achtzigern mit dem Thema
den Deckung suchte. Staatsschulden auseinandersetzte und seine Erkenntnisse
Ich frage mich seither (gelegentlich sehe ich noch die aus den (über mathematische Formeln) in Büchern gemeinsam mit
Schädeln der Opfer quellenden Gehirne vor mir, ich mußte Paul C. Martin (Wann kommt der Staatsbankrott, Kapitalis-
damit ohne Psychotherapie fertig werden!), wo denn das mus usw.) verewigte. Als ich bei dieser Suche auf technische
Nürnberg für die anderen bleibt. Warum werden diese Pilo- Untersuchungen zu Krematoriumskapazitäten stieß, maß ich
ten nicht als Kriegsverbrecher verfolgt? Sie können sich so- diesem Thema zunächst keine Bedeutung bei – es interessier-
gar in ihren Memoiren dieser Taten rühmen (Chuck Yeager, te mich einfach nicht. Nach einigen Monaten fand ich den
Yeager, Bantam Books, New York: “Wir haben Zivilisten gleichen Artikel wieder in der Suchmaschine und diesmal las
‘ausgeknipst’”), aber entschuldigend anführen, daß sie dies ich ihn.
In Kürze
Nietzsche starb an Krebs, nicht an Syphilis wurde diese Behauptung von Generationen von Akademikern
Dr. Leonard Sax, Direktor des Montgomery Centers für Kin- wiederholt. Nietzsches eigene Aufzeichnungen ergeben al-
derentwicklungsforschung in Maryland, USA, hat aufgezeigt, lerdings keine Anzeichen für Syphilissymptome, wie etwa
daß die Behauptung, Nietzsche habe sich von Prostituierten ein ausdrucksloses Gesicht oder eine undeutliche Sprechwei-
Syphilis zugezogen, nach dem Zweiten Weltkrieg von Wil- se. Während im späten 19. Jahrhundert 90% aller Syphilisop-
helm Lange-Eichbaum zusammengebraut wurde, einem Aka- fer innerhalb von fünf Jahren nach der Diagnose starben, leb-
demiker, der einer der ärgsten Kritiker Nietzsches war. Trotz te Nietzsche noch weitere elf Jahre. In einem Beitrag im
des Fehlens von Dokumenten oder medizinischen Beweisen Journal of Medical Biography führt Sax aus, daß ein langsam