Wyszków
Wyszków [deutsch 1941–1945 Hohenburg) ist die Kreisstadt des Powiat Wyszkowski der Woiwodschaft Masowien mit heute etwa 27.000 Einwohnern. Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt-und-Land-Gemeinde mit 39.708 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020).
] (Wyszków | ||
---|---|---|
Basisdaten | ||
Staat: | Polen
| |
Woiwodschaft: | Masowien | |
Powiat: | Wyszków | |
Gmina: | Wyszków | |
Fläche: | 20,78 km² | |
Geographische Lage: | 52° 36′ N, 21° 28′ O | |
Einwohner: | 26.980 (31. Dezember 2020) | |
Postleitzahl: | 07-200 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 29 | |
Kfz-Kennzeichen: | WWY |
Die Stadt liegt am Bug, etwa 55 km nordöstlich von Warschau.
Geschichte
BearbeitenDie Ortschaft wurde erstmals im Jahr 1203 urkundlich erwähnt, 1502 erhielt diese Stadtrecht. Im Zweiten Nordischen Krieg von 1655 bis 1660 wurde die Stadt zerstört und verlor ihre Bedeutung für die Region.
Der Bau der Bahnstrecke Pilawa–Tłuszcz–Ostrołęka 1897 beschleunigte die Industrialisierung. Vor dem Zweiten Weltkrieg lebten ca. 5000 Juden in Wyszkóws. Am 14. September 1997 wurde ein Denkmal für die Opfer des Holocaust in Wyszków enthüllt. Es wurde aus jüdischen Grabsteinen errichtet, die die Deutschen nach der Eroberung Polens 1939 als Baumaterial zweckentfremdet hatten.[1][2] Von 1975 bis 1998 gehörte Wyszków zur Woiwodschaft Ostrołęka und davor zur Woiwodschaft Warschau.
Gemeinde
BearbeitenZur Stadt-und-Land-Gemeinde (gmina miejsko-wiejska) Wyszków gehören die Stadt selbst und 27 Dörfer mit Schulzenämtern.
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Mordechaj Anielewicz (1919–1943), Widerstandskämpfer
- Jarosław Kalinowski (* 1962), Politiker und Mitglied des Sejm
- Daniel Gołębiewski (* 1987), Fußballspieler
- Paweł Wiesiołek (* 1991), Zehnkämpfer
Weblinks
BearbeitenFußnoten
Bearbeiten- ↑ http://jri-poland.org/wyszkow.htm
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 28. November 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.