Viktor Kauder

deutscher Bibliothekar, Volkstums- und Deutschtumsforscher

Viktor Kauder (* 25. Dezember 1899 in Lodz, Russisches Kaiserreich; † 2. Juli 1985 in Zirl, Tirol) war ein deutscher Bibliothekar, Volkstums- und Deutschtumsforscher, der zu den Akteuren der völkischen Wissenschaften zählt.

Viktor Kauder war der Herausgeber von Ostdeutsche Forschungen, Deutsche Gaue im Osten, Ostdeutsche Heimatbücher, Ostdeutsche Heimathefte, zusammen dem Historiker (Ostforscher) Alfred Lattermann (1894–1945): Deutsche Monatshefte in Polen: Zeitschrift für Geschichte und Gegenwart des Deutschtums in Polen.[1] Er war Leiter der Bücherei des Deutschen Ostens in Herne. Kauder wurde vielfach geehrt und ausgezeichnet.

Schriften (Auswahl)

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  • Vom Stande (= Der Aufbau, Beiträge zum Neubau der kulturellen Formen des Ostdeutschtums). Der Weiße Ritter Verlag, Berlin 1923.
  • Das Deutschtum in Polnisch-Schlesien. Günther Wolff, 1932.
  • Das Deutschtum in Polen. Ein Bildband. Wolff zu Plauen, 1937. Neuauflage S. Hirzel, 1942. 545 Seiten.
  • Das Deutschtum in der Wojewodschaft Schlesien. Hirzel, Leipzig 1937.
  • mit Kurt Lück: Deutsch-Polnische Nachbarschaft. Lebensbilder deutscher Helfer in Polen. Veröffentlichungen des Göttinger Arbeitskreises, 178. Holzner Verlag, Würzburg 1957. (Inhaltsübersicht)

Einzelnachweise und Fußnoten

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  1. ZVAB

Literatur

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  • Handbuch der völkischen Wissenschaften: Akteure, Netzwerke, Forschungsprogramme, herausgegeben von Michael Fahlbusch, Ingo Haar, Alexander Pinwinkler. Teilband I. 2017 (Online-Teilansicht).
  • Wolfgang Kessler: Von der Kontinuität "völkischen Denkens". Viktor Kauder. In: Matthias Barełkowski (Hrsg.): Neuer Staat, neue Identität? Deutsch-polnisch-jüdische Biografien in Polen nach 1918. fibre, Osnabrück 2021 (Polono-Germanica; 12), ISBN 978-3-944870-74-8, S. 45–74.
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