Ultrabook ist ein 2011 eingetragenes Warenzeichen von Intel[1] für besonders dünne und leichte Notebooks mit Intel-Prozessoren.

Asus UX21 Ultrabook (2011)
Acer S3 Ultrabook mit Prozessor Intel i7 und 240 GB SSD (2012)

Einführung

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Intel kündigte die Ultrabooks-Linie auf der Computex 2011 an[2] und veröffentlichte Anforderungen, die Geräte erfüllen müssen, um den Namen tragen zu dürfen. Dazu gehörten eine hohe Akkulaufzeit, eine akzeptable Leistung und Tabletcomputer-ähnliche Eigenschaften wie schnelles Aufwachen aus dem Standby.[3][4][5][6] Mit der Consumer Electronics Show 2013 wurden die Anforderungen dahingehend erweitert, dass Wireless Display und ein Touchscreen zur Grundausstattung gehören mussten.

Die Einführung der Ultrabooks sollte 2011–2013 in drei Stufen stattfinden und jeweils mit den Einführungen der Low-Voltage-Prozessoren Sandy Bridge, Ivy Bridge und Haswell zusammenfallen. Intels Ziel, bis Ende 2012 einen Anteil der Ultrabooks am gesamten Notebookmarkt von 40 % zu erreichen,[2] wurde bis zur Einführung der dritten Stufe nicht erreicht. Der Marktanteil dürfte Ende 2012 bei ca. 20 Prozent gelegen haben.

Erste Stufe (4. Quartal 2011)

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  • Maximal 0,8 Zoll bzw. 20 mm[2] (später korrigiert auf 21 mm[7]) dick
  • Lange Akkulaufzeit von mindestens 5 Stunden (bei geringer Auslastung)[8]
  • Mainstream-Preise – unter 1.000 $ ohne Mehrwertsteuer für die Einstiegsmodelle[2]
  • Low-Voltage-Prozessoren: Sandy Bridge mit 17 Watt TDP
    • Intel Core i3-2367M (1,4 GHz)
    • Intel Core i5-2467M (1,6 GHz)
    • Intel Core i5-2557M (1,7 GHz)
    • Intel Core i7-2637M (1,7 GHz)
    • Intel Core i7-2677M (1,8 GHz)
  • Fortgeschrittene integrierte Grafiklösung (Intel HD 3000)

Zweite Stufe (2012)

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  • Low-Voltage (ca. 17 W TDP) Intel-Ivy-Bridge-Prozessoren mit 30 % höherer Grafikleistung und 20 % höherer Hauptprozessor-Leistung gegenüber Sandy Bridge
  • USB 3.0 oder Thunderbolt, PCI Express 3.0

Dritte Stufe (2013)

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Sonderfall Apple MacBook Air

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Obwohl das MacBook Air aus dem Jahr 2008 alle Anforderungen Intels an ein Ultrabook erfüllte,[5] wurde es aus markenrechtlichen Gründen nicht als Ultrabook bezeichnet.[10]

Heutige Begriffsverwendung

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Mit Stand 2021 wird „Ultrabook“ gelegentlich als Gattungsbegriff für extrem leichte, kompakte und hochwertige Notebooks mit Bildschirmdiagonalen um 13″ verwendet,[11] beispielsweise als Suchwort auf kommerziellen Seiten. Einzelne aktuelle Notebook-Modelle werden jedoch in der Regel nicht von den Herstellern oder Händlern als „Ultrabook“ bezeichnet.

Mitte 2019 kündigte Intel, nachdem es bereits jahrelang still um die Ultrabook-Marke war, mit Project Athena ein Nachfolgeprojekt an.[12]

Einzelnachweise

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  1. Auskunft zu einer Unionsmarke – Nummer der Marke: 010008563. Deutsches Patent- und Markenamt, abgerufen am 11. Juni 2021.
  2. a b c d Intel's Maloney Talks Mobile Growth, Industry Opportunities at Computex. In: Intel News Release. Intel, 30. Mai 2011, abgerufen am 11. Juni 2021.
  3. Was ist Connected Standby? (Memento vom 6. August 2012 im Internet Archive)
  4. Was ist Smart Connect? (Memento vom 7. August 2012 im Internet Archive)
  5. a b Spezifikation: Intels Vorschriften für Ultrabooks mit Ivy Bridge, Artikel vom 16. September 2011 bei Golem.de, abgerufen am 18. April 2012.
  6. Intel's Ultrabooks: What You Need To Know. PC World, 31. Mai 2011, abgerufen am 11. Juni 2021.
  7. Intel Capital Creates $300 Million Ultrabook Fund. In: Intel News Release. Intel, 10. August 2011, abgerufen am 11. Juni 2021.
  8. Ultrabooks: Laptops as Light as Air. PC World, 26. Dezember 2011, abgerufen am 11. Juni 2021.
  9. Intel touts 'ultrabooks' and 2013 'Haswell' Core processors. linuxgizmos.com, 31. Mai 2011, archiviert vom Original am 31. Mai 2014; abgerufen am 28. Januar 2013.
  10. Unterschied zwischen Ultrabook und Notebook. comsmile.de, abgerufen am 16. April 2015.
  11. Ultrabook und Notebook – Wo liegen die Unterschiede? Chip, 18. Februar 2020, abgerufen am 10. Juni 2021.
  12. Volker Rißka: Project Athena: Intels größtes Mobile-Projekt seit Centrino. ComputerBase, 28. Mai 2019, abgerufen am 8. Dezember 2019.