Torres de Albarracín

Gemeinde in Spanien

Torres de Albarracín ist ein Ort und eine Gemeinde (municipio) mit 168 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der Provinz Teruel im Südwesten der Autonomen Region Aragonien im Osten Spaniens.

Gemeinde Torres de Albarracín
Torres de Albarracín – Ortszentrum
Wappen Karte von Spanien
Torres de Albarracín (Spanien)
Torres de Albarracín (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Aragonien Aragonien
Provinz: Teruel
Comarca: Sierra de Albarracín
Gerichtsbezirk: Teruel
Koordinaten: 40° 26′ N, 1° 32′ WKoordinaten: 40° 26′ N, 1° 32′ W
Höhe: 1235 msnm
Fläche: 28,31 km²
Einwohner: 168 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 6 Einw./km²
Postleitzahl(en): 44111
Gemeindenummer (INE): 44229 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: José Antonio Martí Muñoz
Website: Torres de Albarracín
Lage des Ortes

Lage und Klima

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Der Ort Torres de Albarracín liegt am Río Guadalaviar im Südosten des Iberischen Gebirges etwa 50 km (Fahrtstrecke) nordwestlich der Stadt Teruel in einer Höhe von ca. 1235 m. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 525 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.[2]

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1857 1900 1950 2000 2017
Einwohner 636 489 444 161 178[3]

Die Mechanisierung der Landwirtschaft sowie die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe und der daraus resultierende Verlust an Arbeitsplätzen haben in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem deutlichen Bevölkerungsrückgang (Landflucht) geführt.

Wirtschaft

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Die Gemeinde lebte jahrhundertelang ausschließlich vom Getreideanbau (Gerste und Weizen), der hauptsächlich zur Selbstversorgung betrieben wurde; auch Viehhaltung (Schafe, Ziegen, Hühner) fand in geringem Maße statt. Der Ort Torres de Albarracín diente als merkantiles, handwerkliches und kulturelles Zentrum für die inzwischen zumeist verschwundenen Weiler und Einzelgehöfte in seiner Umgebung. Heute spielt die Landwirtschaft immer noch die wichtigste Rolle; Einnahmen aus dem Tourismus gibt es kaum.

Geschichte

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Im 1. Jahrtausend v. Chr. siedelten in der Region wahrscheinlich keltiberische Stammesgruppen der Lobetaner. Römische und westgotische Spuren wurden bislang nicht entdeckt. In der Phase des allmählichen Zerfalls des Kalifats von Córdoba gründete die Berber-Dynastie der Banu Racin ein kurzlebiges Taifa-Emirat. Im frühen 13. Jahrhundert wurde der Ort christlich.

Sehenswürdigkeiten

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  • Die im 17. Jahrhundert erbaute Pfarrkirche San Miguel ist dem Erzengel Michael geweiht. Das dreischiffige Innere ist gewölbt.
  • Die aus dem 18. Jahrhundert stammende einschiffige Ermita de San Roque steht am Ortsrand.
  • Das Rathaus (ayuntamiento) ist in einem Gebäude des 18. Jahrhunderts untergebracht.
  • Die Casona Villarejo ist das größte Zivilgebäude des Ortes.
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Commons: Torres de Albarracín – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Torres de Albarracín – Klimatabellen
  3. Torres de Albarracín – Bevölkerungsentwicklung