Thea Aichbichler

deutsche Schauspielerin

Thea Aichbichler, teilweise auch gelistet als Thea Albichler,[1] (* 21. August 1889 in München; † 25. Juni 1957 ebenda) war eine deutsche Schauspielerin.

Ihre Filmkarriere begann in der Zeit des Nationalsozialismus 1934 mit dem Film Bei der blonden Kathrein an der Seite von Liane Haid und unter der Regie von Franz Seitz[2]. Andreas Knoll erwähnt sie in seiner Die Geschichte des Volkstümlichen in der Unterhaltung als Volkskünstlerin.[3] Sie stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[4]

Nach dem Krieg war sie dann in vielen österreichischen und bundesrepublikanischen Produktionen beschäftigt, darunter in dem Kinderfilm Die goldene Gans von 1953 unter der Regie von Walter Oehmichen. In den 1950er Jahren sprach sie auch Rollen in Hörspielen.[5] Außerdem wirkte sie 1955 in der Verfilmung des Einakters Erster Klasse von Ludwig Thoma neben Wastl Witt in der Rolle der Marie Filser mit. Eine ihrer letzten Rollen war die Frau Zierngiebel in der Komödie Dany bitte schreiben Sie mit Sonja Ziemann.

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Thea Aichbichler bei filmportal.de
  2. Horst O. Hermanni: Von Jean Gabin bis Walter Huston. In: Das Film ABC. Band 3. Books on Demand, 2008, ISBN 978-3-8334-2377-2, S. 245 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 30. Dezember 2016]).
  3. Andreas Koll: Volkskünstlerinnen: Liesl Karlstadt, Erni Singerl, Bally Prell ; die Geschichte des Volkstümlichen in der Unterhaltung. Edition Monacensia. Allitera-Verlag, 2008, ISBN 978-3-86520-325-0, S. 174 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 30. Dezember 2016]).
  4. Aichbichler, Thea. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten : Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Kiel: Arndt, 2020, ISBN 978-3-88741-290-6, S. 365
  5. Ulrike Schlieper: Hörspiel 1954-1955: eine Dokumentation. In: Rolf Geserick (Hrsg.): Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs. Band 21. Verlag für Berlin-Brandenburg, 2007, ISBN 978-3-86650-000-6, S. 784 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 30. Dezember 2016]).