Struve-Bogen

Netz geodätischer Vermessungspunkte

Der skandinavisch-russische Meridianbogen oder kurz Struve-Bogen, benannt nach dem deutschbaltischen Astronomen Friedrich Georg Wilhelm Struve (1793–1864), ist ein Meridianbogen, der aus einem gut 2821 km langen Netz geodätischer Vermessungspunkte besteht. Mit ihm wurde die Erdabplattung an den Polen (Erdellipsoid) bestätigt und vermessen. Der Struve-Bogen zählt zu den genauesten und größten Projekten der damaligen Erdmessung. Er gehört seit dem 15. Juli 2005 zum UNESCO-Welterbe und wird international unter Federführung der Fédération Internationale des Géomètres (Internationale Vereinigung der Vermessungsingenieure, FIG) betreut.

Struve-Bogen
UNESCO-Welterbe

Meridianmonument am Messpunkt Fuglenaes (Hammerfest)
Vertragsstaat(en): Norwegen Norwegen
Schweden Schweden
Finnland Finnland
Russland Russland
Estland Estland
Lettland Lettland
Litauen Litauen
Belarus Belarus
Ukraine Ukraine
Moldau Republik Moldau
Typ: Kultur
Kriterien: (ii)(iv)(vi)
Referenz-Nr.: 1187
UNESCO-Region: Europa und Nordamerika
Geschichte der Einschreibung
Einschreibung: 2005  (Sitzung 29)

Namen und Koordinaten der Messpunkte in diesem Artikel entsprechen der Aufnahme in das Weltkulturerbe (bspw. Dorpat 58° 22′ 44″ N, 26° 43′ 12″ O).[1]

Form und Größe

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Der Struve-Bogen reicht von Fuglenaes (70° 40′ 12″ N, 23° 39′ 48″ O) in Hammerfest (Norwegen) am Europäischen Nordmeer bis nach Staro-Nekrassowka (45° 19′ 57,2″ N, 28° 55′ 40,3″ O) bei Ismajil (Ukraine) am Schwarzen Meer. Er verläuft zwischen dem 23. und 28. Meridian von Nord nach Süd durch den Norden Norwegens, entlang der Schwedisch-Finnischen-Grenze, durch Finnland, Russland, Estland, Lettland, Litauen, Belarus, die Ukraine, die Republik Moldau und wieder in die Ukraine. In Nord-Süd-Richtung erstreckt er sich über insgesamt 2821,853 km (= 25° 20′ 08″, ca. 1/14 des Erdumfangs). Der Struve-Bogen war damit bis 1900 der längste Bogen seiner Art.

Der Struve-Bogen besteht aus einem Vermessungsnetz mit insgesamt 265 Vermessungspunkten, die 258 Hauptdreiecke bilden. Hinzu kommen über 60 Nebenvermessungspunkte. Bei den meisten Messpunkten handelt es sich um Obelisken, Steinhügel und Ähnliches. Einige Messpunkte befinden oder befanden sich auch in Gebäuden (bspw. in Kirchtürmen). Der mittlere Abstand zwischen den Messpunkten beträgt 27,1 km (Maximum: 81,7 km zwischen Mäki-Päälys (Russland) und Halljall (Estland); Minimum: 479,6 m zwischen Porlom I und Porlom II (beide Finnland)).[2]

Vermessungsarbeiten

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Vorgeschichte

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Bereits im Jahr 1812 unternahm Struve erste Vermessungen bei Sangaste (Estland) und wurde im Zuge dessen von der Russischen Armee für kurze Zeit als vermeintlicher französischer Spion verhaftet und nach Klärung der Sachlage wieder freigelassen. 1813 bestand Struve die Eignungsprüfung zur Promotion in Geodäsie. Der erste Vorschlag zur Vermessung eines Meridianbogens durch das westliche Russland kam 1814 von Bernhard von Lindenau.[3] Mit dem Zweck der Erstellung einer topographischen Karte unternahm Struve um 1815 dann die Vermessung des Gouvernements Livland (das den Süden des heutigen Estland und das nördliche Lettland umfasste) mit insgesamt 292 Messpunkten. Im Zuge dessen wurde er zum außerordentlichen Professor der Mathematik und der Astronomie an der Universität Dorpat bestellt. Die Karte selber wurde aufgrund von Widerständen lokaler Landbesitzer erst 1839 von Carl Gottlieb Rücker fertiggestellt. Von Struve geplante Nachmessungen führten jedoch letztlich zur Vermessung des eigentlichen Struve-Bogens.[4]

 
Friedrich Georg Wilhelm von Struve (1793–1864)
Teilstücke der Vermessung des Meridianbogens[3]
Jahr Leitung Nördlicher Endpunkt Südlicher Endpunkt
1845–1850 Hansteen Fuglenaes Atjik
1845–1852 Selander Atjik Torneå
1830–1844 Struve Torneå Hogland, Z
1816–1831 Struve Hogland, Z Jakobstadt
1816–1828 Tenner Jakobstadt Belin
1835–1840 Tenner Belin Dnjestr
1844–1852 Tenner Dnjestr Staro-Nekrassowka

Vermessung des Struve-Bogens

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Die durch Triangulation versteifte doppelte Messpunktkette wurde von 1816 bis 1855 unter der Aufsicht Struves und des russischen Offiziers Carl Tenner (1783–1859) errichtet.[5][6] Dies geschah mit dem Ziel der genauen Bestimmung der Erdfigur (Größe, Form, Abplattung) in Nord- und Osteuropa. Die Vermessung des Struve-Bogens erfolgte in vier Phasen:[7]

Messpunkte Hogland, Z und Jakobstadt
Messpunkte Dorpat und Torneå
  • Beginn (1816–1831): Zu Beginn der Vermessungen war nicht geplant einen derart langen Meridianbogen zu errichten. Stattdessen sollte aufgrund von Erfahrungen aus dem Russlandfeldzug Napoleon Bonapartes (1812) aus militärischen Gründen eine detaillierte topographische Karte des westlichen Russlands erstellt werden.[3][8] Deswegen fanden unabhängig voneinander die folgenden zwei relativ zur endgültigen Länge lokalen Vermessungen innerhalb Russlands statt. Unter der Leitung von Tenner wurde im heutigen Lettland die Strecke zwischen den Messpunkten Bristen (56° 34′ 53″ N, 25° 21′ 34″ O) und Belin (52° 2′ 39″ N, 25° 13′ 3″ O) vermessen. Ab 1821 folgte unter der Leitung Struves die Strecke vom Messpunkt Jakobstadt (56° 30′ 5″ N, 25° 51′ 24″ O) im heutigen Lettland durch das heutige Estland zum Messpunkt Hogland, Z (60° 5′ 7″ N, 26° 57′ 40″ O) auf der russischen Ostseeinsel Gogland. Die Überquerung des Finnischen Meerbusens vom heutigen Estland nach Gogland beinhaltet mit über 80 km die längste Strecke zwischen zwei miteinander verbundenen Punkten des gesamten Struve-Bogens. Im Jahr 1828 trafen sich Struve und Tenner zum ersten Mal in Dorpat und beschlossen, die nur 32 km entfernten Endpunkte ihrer Messungen Bristen und Jakobstadt zu verbinden.[3] Dafür mussten sie zunächst die von ihnen benutzten unterschiedlichen Längeneinheiten vereinheitlichen. Tenner verwendete das russische Sajène (ca. 2,134 m), Struve das französische Toise (ca. 1,949 m). Am Ende der ersten Phase hatten sie zusammen eine Nord-Süd-Strecke von 8° 2′ 30″ vermessen.
  • Erste Erweiterung (1830–1844): Finanziert vom russischen Kaiser Nikolaus I., führte Struve mit Friedrich Woldstedt die Messungen von Gogland über den nördlichen Teil des Finnischen Meerbusens nach Norden weiter. Die Messungen fanden im von Russland abhängigen Großfürstentum Finnland statt. Ziel war der Messpunkt Torneå in der Kirche von Alatornio, um eine Verbindung mit dem Lappland Bogen von Pierre Louis Moreau de Maupertuis herzustellen. Parallel dazu führte Tenner die Vermessungen im Süden bis zum Fluss Dnister in der heutigen Ukraine fort.
  • Zweite Erweiterung (1844–1851): Im Norden wurden die Messungen durch das nördliche Finnland, Schweden und Norwegen bis zum nördlichen Endpunkt Fuglenaes weitergeführt. Dafür mussten zunächst Vereinbarungen zwischen den drei beteiligten Ländern getroffen werden. Schweden und Norwegen waren administrativ getrennt, wurden aber in Personalunion von König Karl XIV. Johann bzw. ab 1844 von König Oskar I. regiert, der auf Anraten einer Schwedisch-Norwegischen Kommission am 13. Juli 1845 die Genehmigung zur Fortsetzung der Triangulation gab. Im schwedischen Teil (bis zum Punkt Atjik bei Kautokeino) wurden die Messungen von Nils Haqvin Selander geleitet. Parallel dazu war in Norwegen Christopher Hansteen verantwortlich. Der ursprüngliche Plan, den Meridianbogen weiter nördlich bis zum Nordkap oder der Insel Havøya zu führen, wurde vermutlich wegen häufig schlechten Wetters nicht weiter verfolgt.[9] Am südlichen Ende führte wiederum Tenner die Arbeiten durch russisches Gebiet (heute Republik Moldau und wiederum die heutige Ukraine) bis zum Messpunkt Staro-Nekrassowka fort.[3]
Denkmäler bei den Messpunkten Fuglenaes und Staro-Nekrassowka
  • Fertigstellung (1852–1855): Neben einigen abschließenden Messungen wurden Staro-Nekrassowka als südlichster Punkt und Fuglenaes (1856) als nördlichster Punkt mit jeweils einem Denkmal ausgestattet.

Während der Entstehung des Struve-Bogens lagen alle Punkte in Norwegen, Schweden, Russland oder dem von Russland abhängigen Großfürstentum Finnland.

An insgesamt 13 Positionen entlang des Bogens wurden im Laufe der Zeit Breitenmessungen durchgeführt (von Nord nach Süd: Fuglenaes, Stuor-oivi, Torneå, Kilpi-Mäki, Mäki-päällys, Dorpat, Jakobstadt, Nemesch, Belin, Krementz, Ssuprunkowzi, Wodolui, Staro-Nekrassowka).[1][10]

 
Die Erdabplattung in übertriebener Darstellung nach dem WGS84 (1984).

Messergebnisse

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Mit Hilfe der Triangulation und der Breitenmessungen konnte die Ellipsenform der Erde mit bemerkenswerter Präzision bestimmt werden. Die Messgenauigkeit konnte im Mittel mit 4 mm pro km (in Norwegen 15 mm pro km) angegeben werden.[9] Frühere Messungen u. a. von Charles Marie de La Condamine und Pierre-Louis Moreau de Maupertuis in Peru und Lappland (1736 bis 1745) ergaben eine Abflachung der Pole von 1/178 und einen Äquatorradius von 6396,800 km. Die Messungen des Struve-Bogens korrigierten dies zu 1/294,26 und einen Äquatorradius von 6378,3607 km. Aktuelle Messungen mittels Satellitentechnik (2005) ergaben ein Verhältnis von 1/298,257222101 und einen Äquatorradius von 6378,1368 km.

UNESCO-Weltkulturerbe

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Der Struve-Bogen ist neben seiner Bedeutung für die Geodäsie auch ein frühes Beispiel für die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit.[2] Repräsentiert durch 34 seiner Messpunkte wurde er daher vom World Heritage Committee der UNESCO am 15. Juli 2005 in die Liste des Weltkulturerbes der Menschheit aufgenommen[11] und ist damit das erste wissenschaftliche Instrument in dieser Liste. Der Struve-Bogen ist auch das erste transnationale Kulturerbe, das mehr als zwei Staaten umfasst. Von 2005 bis 2017 war es dasjenige mit den meisten Staaten.

Die folgenden Messpunkte, die Teil des Weltkulturerbes sind, wurden entsprechend ihrer Bedeutung ausgewählt. Sie sind gleichmäßig über den kompletten Bogen verteilt, repräsentieren alle beteiligten Länder, entsprechen den ursprünglich verwendeten Punkten, sind nur in geringer Weise gefährdet und können durch lokale Institutionen unterhalten werden.

Die Liste enthält die folgenden Daten:[1]

  • Staat
    • Originaler Name (Koordinate – Derzeitiger Name – Kommune, Provinz oder Region) – Bemerkungen
 
Verlauf des Struve-Bogens. Rot markierte Messpunkte sind Teil des Weltkulturerbes.

Das Welterbe umfasst insgesamt eine Fläche von 0,573 ha und Pufferzonen von weiteren 10,966 ha (Summe: 11,539 ha), wobei allein auf die Messpunkte Torneå (Kirche in Alatornio) 0,16 ha (Puffer 1,93 ha) sowie auf die Sternwarte Dorpat 0,12 ha (Puffer: 0,5 ha) entfallen.[13] Entsprechend klein sind die Gebiete um die anderen Messpunkte (im Schnitt ca. 90 m²).

Messpunkte

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In der folgenden Tabelle sind alle Messpunkte aufgeführt. Die Nummerierung der ersten Spalte erfolgt entsprechend der UNESCO-Welterbe Nummerierung.[1]

Mess­punkt­nummer Triangle­nummer Struve-Nummer Name
(alternativer Name)
Land Koordinate Bild Beschreibung
1 258 XII 15 Fuglenaes
(Fuglenes-Hammerfest)
Norwegen 70° 40′ 12″ N, 23° 39′ 48″ O   Der Messpunkt Fuglenaes (1846 – weitere Messungen 1850 und erneut 1994) bildet das nördliche Ende des Struve-Bogens. Details siehe Fuglenes #Meridianstein.
2 Haajen
(Håja)
Norwegen 70° 39′ 18″ N, 23° 25′ 42″ O  
3 257 XII 14 Tyven
(Tjuven)
Norwegen 70° 38′ 23″ N, 23° 41′ 54″ O  
4 256 XII 13 Jedki
(Seilandstuva)
Norwegen 70° 26′ 46″ N, 23° 5′ 42″ O
5 255 XII 12 Jemmeluft-oivi
(Gosviktind)
Norwegen 70° 21′ 0″ N, 23° 35′ 52″ O
6 254 XII 11 Kaaven
(Koven)
Norwegen 70° 8′ 57″ N, 22° 49′ 45″ O
7 253 XII 10 Balkis-oivi
(Vardfjellet)
Norwegen 70° 9′ 4″ N, 23° 28′ 49″ O
8 252 XII 9 Haldi
(Sukkertoppen)
Norwegen 69° 56′ 22″ N, 22° 55′ 22″ O  
Hilfspunkt Lille-Raipas Norwegen 69° 56′ 19″ N, 23° 21′ 37″ O  
9 251 XII 8 Nuppi-vaara
(Nuppealas)
Norwegen 69° 41′ 41″ N, 22° 53′ 46″ O
10 250 XII 7 Lohdizhjokki
(Luvdiidcohkka, Lodiken)
Norwegen 69° 39′ 52″ N, 23° 36′ 8″ O  
11 249 XII 6 Avjo-vaara
(Avjuvarri)
Norwegen 69° 25′ 14″ N, 23° 51′ 48″ O
12 248 XII 5 Zhjara-vaara
(Caravarri)
Norwegen 69° 21′ 9″ N, 22° 53′ 10″ O
13 247 XII 4 Spjellega
(Spielgavarri)
Norwegen 69° 13′ 52″ N, 23° 20′ 6″ O
14 247 XII 3 Bäljatz-vaara
(Baelljasvarri)
Norwegen 69° 1′ 43″ N, 23° 18′ 19″ O  
15 247 XII 2 Atjik
(Addjit)
Norwegen 68° 56′ 24″ N, 22° 44′ 35″ O
16 245 XII 1
XI 21
Stuor-oivi
(Stuorrahanoaivi)
Finnland 68° 40′ 57″ N, 22° 44′ 45″ O
17 243 XI 20 Kersti-vaara
(Kerstivara, Jerstivaara)
Finnland 68° 38′ 58″ N, 23° 42′ 43″ O
18 242 XI 19 Pajtas-vaara
(Tynnyrilaki)
Schweden 68° 15′ 18″ N, 22° 58′ 59″ O
19 241 XI 18 Ounas-tunturi
(Aunastunturi, Ounastunturi)
Finnland 68° 14′ 2″ N, 23° 49′ 39″ O
20 240 XI 17 Pessinki Schweden 67° 54′ 44″ N, 22° 43′ 12″ O westlichster Messpunkt
21 239 XI 16 Ollos-tunturi
(Ollostunturi, Olostunturi)
Finnland 67° 55′ 27″ N, 23° 48′ 30″ O
22 238 XI 15 Lumi-vaara
(Lumivara)
Schweden 67° 33′ 4″ N, 23° 4′ 7″ O
23 237 XI 14 Kuivaskero
(Kiuaskero)
Finnland 67° 33′ 21″ N, 23° 48′ 36″ O
24 236 XI 13 Kerrojupukka
(Jupukka)
Schweden 67° 16′ 36″ N, 23° 14′ 35″ O  
25 235 XI 12 Ylinen-vaara
(Ilinenvaara, Ylinenvaara)
Finnland 67° 10′ 37″ N, 23° 55′ 7″ O
26 234 XI 11 Ollos-vaara
(Ollosvara, Olosvaara)
Finnland 66° 58′ 9″ N, 24° 8′ 27″ O
27 233 XI 10 Paljukka-vaara
(Paljukkavaara)
Schweden 66° 58′ 8″ N, 23° 21′ 49″ O
28 232 XI 9 Kittis-vaara
(Kittis, Kittisvaara)
Finnland 66° 48′ 36″ N, 24° 0′ 32″ O
29 231 XI 8 Niemi-vaara
(Niemivaara)
Finnland 66° 34′ 40″ N, 24° 7′ 35″ O
30 230 XI 7 Pullinki Schweden 66° 38′ 47″ N, 23° 46′ 55″ O letzter Messpunkt nördlich vom Polarkreis
31 229 XI 6 Avasaksa
(Aavasaksa)
Finnland 66° 23′ 52″ N, 23° 43′ 31″ O   Der Messpunkt wurde 1845 auf dem Gipfel des Berges Aavasaksa (242 m über dem Meeresniveau) durch ein in den Felsgrund geritztes Kreuz markiert.[14] [Anm 31]
32 228 XI 5 Horrilankero
(Gorrilankero)
Finnland 66° 27′ 54″ N, 24° 0′ 15″ O
33 228 XI 4 Huitaperi
(Guitaperi)
Finnland 66° 14′ 54″ N, 23° 46′ 58″ O
34 226 XI 3 Perra-vaara Schweden 66° 1′ 5″ N, 23° 55′ 21″ O
35 225 XI 2 Kaakama-vaara
(Tynnyrilaki)
Finnland 66° 8′ 27″ N, 24° 11′ 52″ O
36 236 XI 1
X 35
Torneå
(Tornio)
Finnland 65° 49′ 48″ N, 24° 9′ 26″ O   Der Messpunkt Torneå liegt innerhalb des Kirchturms der evangelisch-lutherischen Kirche von Alatornio und wurde 1842 und 1851 vermessen. [Anm 36]
37 223 X 34 Ajos Finnland 65° 40′ 3″ N, 24° 33′ 12″ O
38 222 X 33 Kivalo Finnland 65° 49′ 23″ N, 25° 0′ 25″ O
39 221 X 32 Rontti Finnland 65° 20′ 43″ N, 25° 14′ 44″ O
40 220 X 31 Ulkogrunni
(Ulkokrunni)
Finnland 65° 23′ 21″ N, 24° 50′ 20″ O
41 219 X 30 Isoniemi Finnland 65° 9′ 45″ N, 25° 14′ 12″ O
42 218 X 29 Hyypän-mäki Finnland 65° 3′ 50″ N, 24° 48′ 2″ O
43 217 X 28 Laton-mäki Finnland 64° 49′ 37″ N, 25° 9′ 33″ O
44 216 X 27 Sarvi-kangas Finnland 65° 0′ 27″ N, 25° 37′ 15″ O
45 215 X 26 Linnunsilmä Finnland 64° 51′ 12″ N, 25° 41′ 42″ O
46 214 X 25 Pitkäselkä Finnland 64° 55′ 37″ N, 25° 55′ 52″ O
47 213 X 24 Halosen-vaara Finnland 64° 43′ 32″ N, 25° 53′ 35″ O  
48 212 X 23 Repo-kangas Finnland 64° 48′ 32″ N, 26° 9′ 37″ O   Zerstört beim Bau der Stromtrasse
49 211 X 22 Revonpesämaa Finnland 64° 49′ 29″ N, 26° 40′ 13″ O
50 210 X 21 Palo-vaara Finnland 64° 49′ 38″ N, 26° 55′ 0″ O
51 209 X 20 Rokua-vaara Finnland 64° 33′ 52″ N, 26° 29′ 41″ O
52 208 X 19 Puokio-vaara Finnland 64° 44′ 52″ N, 27° 20′ 33″ O
53 207 X 18 Teiri-harju Finnland 64° 40′ 41″ N, 27° 57′ 56″ O
54 206 X 17 Saukko-vaara Finnland 64° 26′ 53″ N, 28° 12′ 28″ O  
55 205 X 16 Rupukka-vaara Finnland 64° 14′ 33″ N, 27° 57′ 39″ O  
56 204 X 15 Kives-vaara Finnland 64° 27′ 37″ N, 27° 32′ 28″ O
57 203 X 14 Otan-mäki Finnland 64° 7′ 5″ N, 27° 6′ 7″ O
58 202 X 13 Lehto-vaara Finnland 64° 5′ 8″ N, 27° 42′ 30″ O Privatgelände (eingezäunt)
59 201 X 12 Murto-mäki Finnland 63° 59′ 55″ N, 27° 23′ 49″ O
60 200 X 11 Naaras-mäki Finnland 63° 55′ 48″ N, 27° 49′ 34″ O
61 199 X 10 Kulven-mäki Finnland 63° 46′ 5″ N, 27° 38′ 30″ O  
62 198 X 9 Sallisen-mäki Finnland 63° 49′ 20″ N, 27° 16′ 58″ O Privatgrundstück
63 197 X 8 Kivi-mäki Finnland 63° 39′ 55″ N, 27° 21′ 2″ O
64 196 X 7 Ii-mäki Finnland 63° 37′ 46″ N, 27° 4′ 31″ O Privatgelände (eingezäunt)
65 195 X 6 Pihlajan-mäki Finnland 63° 30′ 13″ N, 26° 24′ 6″ O
66 194 X 5 Pöllö-mäki Finnland 63° 22′ 47″ N, 27° 7′ 45″ O  
67 193 X 4 Lehto-mäki Finnland 63° 13′ 50″ N, 26° 27′ 2″ O
68 194 X 3 Honka-mäki Finnland 62° 57′ 28″ N, 27° 6′ 23″ O
69 193 X 2
IX 37
Wesa-mäki Finnland 62° 55′ 45″ N, 26° 28′ 50″ O  
70 191 X 1
IX 38
Kilpi-mäki Finnland 62° 38′ 3″ N, 26° 46′ 4″ O  
71 189 IX 36 Liston-mäki Finnland 62° 51′ 30″ N, 26° 5′ 51″ O  
72 188 IX 35 Ila-mäki Finnland 62° 42′ 37″ N, 25° 47′ 56″ O  
73 187 IX 34 Silmut-mäki Finnland 62° 39′ 3″ N, 26° 19′ 2″ O  
74 186 IX 33 Ohi-mäki Finnland 62° 29′ 33″ N, 26° 16′ 27″ O  
75 185 IX 32 Multa-mäki Finnland 62° 27′ 45″ N, 25° 51′ 45″ O  
76 184 IX 31 Laaja-vuori Finnland 62° 15′ 29″ N, 25° 41′ 3″ O Zerstört
77 183 IX 30 Ruuhi-mäki Finnland 62° 12′ 49″ N, 26° 11′ 4″ O  
78 182 IX 29 Jyväskylä Finnland 62° 12′ 48″ N, 25° 42′ 3″ O  
79 181 IX 28 Waater-vuori Finnland 62° 4′ 29″ N, 25° 57′ 40″ O  
80 180 IX 27 Puolakka Oravivuori Finnland 61° 55′ 36″ N, 25° 32′ 1″ O  
81 179 IX 26 Tammi-mäki Finnland 61° 50′ 6″ N, 25° 59′ 46″ O
82 178 IX 25 Rappu-vuori Finnland 61° 48′ 37″ N, 25° 25′ 40″ O  
83 177 IX 24 Kammio Finnland 61° 41′ 51″ N, 25° 42′ 11″ O  
84 176 IX 23 Kylmä-kangas Finnland 61° 37′ 32″ N, 25° 24′ 39″ O  
85 175 IX 22 Wiljamin-vuori Finnland 61° 35′ 21″ N, 25° 49′ 29″ O   Woldstedts Bohrloch liegt 50 cm nördlich vom finnischen Triangulationspunkt.
86 174 IX 21 Wirmala Finnland 61° 27′ 0″ N, 25° 19′ 20″ O   Ursprung der Steinmetzzeichen MH*GT ist unbekannt.
87 173 IX 20 Soitin-kallio Finnland 61° 21′ 35″ N, 25° 42′ 26″ O  
88 172 IX 19 Kurhila Finnland 61° 12′ 18″ N, 25° 24′ 7″ O    
89 171 IX 18 Wesivehmais Finnland 61° 9′ 21″ N, 25° 41′ 25″ O  
90 170 IX 17 Wahteristo Finnland 61° 4′ 48″ N, 25° 51′ 28″ O  
91 169 IX 16 Messilä Finnland 61° 0′ 25″ N, 25° 31′ 31″ O Privatgelände (eingezäunt)
92 168 IX 15 Ämmänäuräs Finnland 60° 47′ 16″ N, 25° 45′ 4″ O
93 167 IX 14 Huhtmar Finnland 60° 55′ 4″ N, 25° 58′ 56″ O  
94 166 IX 13 Willikkala Finnland 60° 48′ 33″ N, 25° 56′ 41″ O  
95 165 IX 12 Perheniemi Finnland 60° 51′ 1″ N, 26° 11′ 26″ O  
96 164 IX 11 Porlom II
(Sture-Porlom)
Finnland 60° 42′ 17″ N, 26° 0′ 12″ O  
97 163 IX 10 Porlom I
(Lille-Porlom)
Finnland 60° 42′ 2″ N, 26° 0′ 15″ O   nicht vermarkt
98 162 IX 9 Mustila Finnland 60° 43′ 31″ N, 26° 21′ 47″ O  
99 161 IX 8 Korsmalm Finnland 60° 35′ 12″ N, 26° 11′ 21″ O  
100 160 IX 7 Lovisa
(Kuckusten)
Finnland 60° 26′ 45″ N, 26° 13′ 52″ O  
101 159 IX 6 Strömfors Finnland 60° 31′ 18″ N, 26° 25′ 50″ O  
102 158 IX 5 Kokko-vuori Finnland 60° 27′ 41″ N, 26° 47′ 44″ O  
103 157 IX 4 Tuskas Finnland 60° 22′ 57″ N, 26° 33′ 12″ O  
104 157 IX 3 Svartvira
(Mustaviiri)
Finnland 60° 16′ 35″ N, 26° 36′ 12″ O  
105 158 IX 2 Ristisaari Finnland 60° 18′ 51″ N, 26° 48′ 51″ O
106 156 IX 1
VIII 14
Mäki-päälys
(Mäkipäällys)
Russland 60° 4′ 27″ N, 26° 58′ 11″ O Der astronomische Punkt Mäkiinpäällys wurde vom 11. bis zum 13. Juni 1937 vom finnischen Astronomen Pentti Kalaja vermessen: 60° 4′ 29,6″ N, 26° 58′ 19,2″ O
Neben-
punkt
zu 106
Neben-
punkt
zu 156
Neben-
punkt
zu:
IX 1
VIII 14
Hogland, Z
(Gogland, Tochka Z)
Russland 60° 5′ 7″ N, 26° 57′ 40″ O   Der astronomische Punkt Hogland, Z befindet sich zusammen mit dem Messpunkt Mäki-päälys und weiteren Nebenpunkten auf der im Finnischen Meerbusen gelegenen russischen Insel Gogland. [Anm 106.1]
107 154 VIII 13 Hohenkreutz
(Pikaristi)
Estland 59° 25′ 10″ N, 26° 40′ 40″ O
108 153 VIII 12 Halljall
(Haljala)
Estland 59° 25′ 54″ N, 26° 16′ 5″ O  
109 152 VIII 11 Warres-mäggi
(Varesemägi)
Estland 59° 18′ 35″ N, 26° 33′ 39″ O
110 151 VIII 10 Lewala
(Levala)
Estland 59° 15′ 47″ N, 26° 17′ 25″ O
111 150 VIII 9 Raekűll
(Raeküla)
Estland 59° 9′ 28″ N, 26° 22′ 17″ O
112 149 VIII 8 Tammik Estland 58° 59′ 30″ N, 26° 20′ 20″ O
113 148 VIII 7 Ebbafer
(Ebavere)
Estland 59° 6′ 14″ N, 26° 13′ 15″ O
Hilfspunkt Woibifer
(Võivere)
Estland 59° 3′ 28″ N, 26° 20′ 16″ O
Hilfspunkt Katko
(Simonis)
Estland 59° 2′ 54″ N, 26° 24′ 51″ O  
114 147 VIII 6 Marien-Magdalenen
(Koeru)
Estland 58° 57′ 51″ N, 26° 1′ 49″ O  
115 146 VIII 5 Salla
(Sall, Emumäe)
Estland 58° 56′ 15″ N, 26° 22′ 26″ O
116 144 VIII 4
VII 4
Oberpahlen
(Põltsamaa)
Estland 58° 39′ 17″ N, 25° 58′ 5″ O   Der Messpunkt Oberpahlen (estnisch Põltsamaa) befand sich in der Ordensburg Oberpahlen. [Anm 116]
117 144 VIII 3
VII 3
Arrohof
(Arumoisa, Aru)
Estland 58° 16′ 49″ N, 26° 22′ 29″ O
118 146 VIII 2
VII 2
Kersel
(Kaarepere)
Estland 58° 39′ 33″ N, 26° 29′ 54″ O
119 145 VIII 1
VII 1
Dorpat
(Tartu Observatorium)
Estland 58° 22′ 44″ N, 26° 43′ 12″ O    Die Sternwarte Dorpat[15] in Tartu wurde 1811 von Johann Wilhelm Krause errichtet und ist Teil der Universität Tartu. [Anm 119]
120 143 VII 5 Holstfershof
(Holstre)
Estland 58° 17′ 35″ N, 25° 43′ 23″ O
121 142 VII 6 Annikatz
(Anikatsi)
Estland 58° 8′ 32″ N, 25° 45′ 20″ O
122 141 VII 7 Arrol
(Arula)
Estland 58° 2′ 59″ N, 26° 19′ 33″ O
123 140 VII 8 Helmet
(Helme)
Estland 57° 59′ 43″ N, 25° 52′ 54″ O  
124 139 VII 9 Lenard
(Leenardi)
Estland 57° 59′ 1″ N, 26° 21′ 23″ O
125 138 VII 10 Hummelshof
(Hummuli)
Estland 57° 52′ 58″ N, 26° 0′ 58″ O
126 137 VII 11 Mario-mäggi
(Essemäe)
Estland 57° 38′ 17″ N, 26° 23′ 41″ O
127 136 VII 12 Oppekaln
(Apekalns)
Lettland 57° 32′ 59″ N, 26° 54′ 13″ O
128 135 VII 13 Palzmar Lettland 57° 27′ 32″ N, 26° 12′ 11″ O
129 134 VII 14 Kortenhof Lettland 57° 17′ 10″ N, 26° 46′ 31″ O
130 133 VII 15 Ramkau Lettland 57° 10′ 26″ N, 26° 8′ 58″ O
131 132 VII 16 Nessaule-kalns Lettland 56° 57′ 37″ N, 26° 11′ 5″ O
132 131 VII 17 Elkas-kalns Lettland 57° 5′ 0″ N, 25° 35′ 28″ O
133 130 VII 18 Gaissa-kalns Lettland 56° 52′ 12″ N, 25° 57′ 34″ O  
134 129 VII 19 Sestu-kalns
(Sestukalns)
Lettland 56° 50′ 24″ N, 25° 38′ 12″ O  
135 121 VII 20
VI 21
Dabors-kalns Lettland 56° 35′ 3″ N, 25° 41′ 31″ O
136 127 VII 21
VI 22
Kreutzburg Lettland 56° 30′ 41″ N, 25° 51′ 31″ O
137 126 VII 22
VI 23
Jakobstadt
(Jēkabpils)
Lettland 56° 30′ 5″ N, 25° 51′ 24″ O  
138 123 VI 20 Bristen Lettland 56° 34′ 53″ N, 25° 21′ 34″ O
139 122 VI 19 Arbidäni Lettland 56° 28′ 58″ N, 25° 37′ 45″ O
140 121 VI 18 Daudsewas Lettland 56° 28′ 27″ N, 25° 13′ 3″ O
141 120 VI 17 Urmen Lettland 56° 15′ 24″ N, 25° 32′ 20″ O
142 119 VI 16 Pilkaln Lettland 56° 11′ 37″ N, 25° 9′ 32″ O
143 118 VI 15 Chanuschischki
(Ganusiski)
Litauen 56° 8′ 46″ N, 25° 31′ 48″ O
144 117 VI 14 Ponedeli
(Pandėlis)
Litauen 56° 1′ 43″ N, 25° 13′ 26″ O
145 116 VI 13 Jakschti
(Jokšiai)
Litauen 55° 55′ 55″ N, 25° 8′ 47″ O
146 115 VI 12 Karischki
(Gireišiai)
Litauen 55° 54′ 9″ N, 25° 26′ 12″ O  
147 114 VI 11 Martintschuni
(Martinčiūnai)
Litauen 55° 43′ 28″ N, 25° 37′ 25″ O
148 113 VI 10 Kinderti
(Kinderiai)
Litauen 55° 46′ 27″ N, 25° 6′ 30″ O
149 112 VI 9 Lipsk
(Kuzmiškis)
Litauen 55° 32′ 22″ N, 25° 23′ 46″ O
150 111 VI 8 Stworänzi
(Storiai)
Litauen 55° 29′ 19″ N, 25° 9′ 0″ O
151 110 VI 7 Tschiwili
(Čivyliai)
Litauen 55° 19′ 6″ N, 25° 28′ 13″ O
152 109 VI 6 Bolniki
(Petrikiškiai)
Litauen 55° 16′ 58″ N, 25° 9′ 13″ O
153 108 VI 5 Ambroschischki
(Ambraziškiai)
Litauen 55° 8′ 24″ N, 25° 18′ 24″ O
154 107 VI 4 Kongedi
(Kangedai)
Litauen 55° 6′ 31″ N, 24° 46′ 54″ O
155 107 VI 3 Meschkanzi
(Meškonys)
Litauen 54° 55′ 51″ N, 25° 19′ 0″ O  
156 106 VI 2 Naborowtschisna
(Nuobariškės)
Litauen 54° 42′ 15″ N, 24° 48′ 0″ O
157 104 VI 1
V 29
Nemesch
(Nemėziš, Nemez)
Litauen 54° 39′ 1″ N, 25° 19′ 0″ O
158 105 V 28 Chorunschischki
(Šventininkai)
Litauen 54° 51′ 43″ N, 25° 37′ 44″ O
159 102 V 27 Beresnäki
(Paliepiukai)
Litauen 54° 38′ 4″ N, 25° 25′ 45″ O  
160 101 V 26 Konradi Belarus 54° 42′ 9″ N, 25° 45′ 48″ O
161 100 V 25 Medniki
(Medininkai)
Litauen 54° 31′ 52″ N, 25° 37′ 40″ O
162 99 V 24 Deibissi Belarus 54° 31′ 32″ N, 25° 56′ 2″ O  
163 98 V 23 Tupischki Belarus 54° 17′ 30″ N, 26° 2′ 43″ O  
164 97 V 22 Loitzi Belarus 54° 18′ 31″ N, 25° 48′ 7″ O  
165 96 V 21 Widnopol Belarus 54° 7′ 24″ N, 25° 52′ 18″ O
166 95 V 20 Daukni Belarus 54° 2′ 51″ N, 25° 26′ 35″ O
167 94 V 19 Iwje Belarus 53° 58′ 27″ N, 25° 44′ 37″ O  
168 Tscherniki Belarus 53° 57′ 9″ N, 25° 13′ 12″ O  
169 93 V 18 Amalienhof Belarus 53° 42′ 52″ N, 25° 51′ 35″ O
170 92 V 17 Dokudowo Belarus 53° 48′ 50″ N, 25° 30′ 37″ O
171 91 V 16 Putzewitschi Belarus 53° 36′ 7″ N, 25° 46′ 25″ O
172 90 V 15 Falkowtschisna Belarus 53° 44′ 12″ N, 25° 15′ 53″ O
173 89 V 14 Lopati Belarus 53° 33′ 38″ N, 24° 52′ 11″ O
174 88 V 13 Tarassowzi Belarus 53° 25′ 15″ N, 25° 26′ 37″ O
175 87 V 12 Solotejewo Belarus 53° 14′ 48″ N, 24° 52′ 29″ O
176 86 V 11 Dsergeli Belarus 53° 5′ 49″ N, 24° 45′ 19″ O
177 85 V 10 Rinki Belarus 53° 4′ 19″ N, 25° 9′ 3″ O
178 84 V 9 Marinus Belarus 52° 56′ 17″ N, 25° 30′ 33″ O
179 83 V 8 Schomeizäki Belarus 52° 46′ 50″ N, 25° 3′ 37″ O
180 82 V 7 Iwazewitschi Belarus 52° 43′ 28″ N, 25° 19′ 16″ O  
181 Ssoschitza Belarus 52° 36′ 5″ N, 24° 50′ 20″ O
182 81 V 6 Bronna Belarus 52° 35′ 59″ N, 25° 5′ 11″ O
183 80 V 5 Gath Belarus 52° 34′ 5″ N, 25° 37′ 12″ O
184 Winin Belarus 52° 27′ 10″ N, 24° 52′ 2″ O
185 79 V 4 Ossownitza Belarus 52° 17′ 22″ N, 25° 38′ 58″ O
186 79 V 3 Leskowitschi
(Leskovichi)
Belarus 52° 9′ 39″ N, 25° 34′ 17″ O
187 80 V 2 Besdesch Belarus 52° 19′ 31″ N, 25° 17′ 7″ O
188 78 V 1
IV 1
Belin Belarus 52° 2′ 39″ N, 25° 13′ 3″ O
189 76 IV 2 Bolschaja-Gluscha Ukraine 51° 48′ 31″ N, 25° 1′ 46″ O zerstört
190 77 IV 3 Schlapan Ukraine 51° 52′ 27″ N, 25° 28′ 26″ O zerstört
191 75 IV 4 Tscherwischtsche Ukraine 51° 34′ 55″ N, 25° 24′ 52″ O zerstört
192 74 IV 5 Gutakamenskaja Ukraine 51° 34′ 45″ N, 25° 1′ 54″ O
193 73 IV 6 Tscheremoschna Ukraine 51° 20′ 11″ N, 25° 3′ 53″ O zerstört
194 72 IV 7 Datin Ukraine 51° 31′ 10″ N, 24° 43′ 3″ O
195 71 IV 8 Kowel Ukraine 51° 14′ 49″ N, 24° 42′ 57″ O zerstört
196 70 IV 9 Golobi
(Holoby)
Ukraine 51° 6′ 50″ N, 24° 59′ 46″ O   Die Koordinaten auf dem Denkmal und der Liste der UNESCO unterscheiden sich um 1″.
197 69 IV 10 Osmigowitschi
(Os'myhovyci)
Ukraine 50° 54′ 33″ N, 24° 46′ 41″ O zerstört
198 68 IV 11 Roschischtsche
(Rozysce)
Ukraine 50° 55′ 45″ N, 25° 15′ 56″ O zerstört
199 67 IV 12 Tortschin
(Torcyn)
Ukraine 50° 44′ 3″ N, 24° 59′ 34″ O
200 66 IV 13 Krupi Ukraine 50° 41′ 4″ N, 25° 24′ 45″ O
201 65 IV 14 Schabtscha Ukraine 50° 27′ 48″ N, 25° 7′ 23″ O zerstört
202 64 IV 15 Smordwa Ukraine 50° 25′ 19″ N, 25° 30′ 55″ O
203 63 IV 16 Borbin Ukraine 50° 40′ 21″ N, 25° 44′ 31″ O zerstört
204 62 IV 17 Gurniki Ukraine 50° 23′ 5″ N, 25° 50′ 40″ O  
205 61 IV 18
III 1
Kremenetz Ukraine 50° 5′ 45″ N, 25° 41′ 47″ O
206 59 III 2 Matwejewzi
(Matviivci)
Ukraine 49° 58′ 15″ N, 25° 58′ 36″ O
207 59 III 3 Mosty Ukraine 50° 11′ 50″ N, 26° 0′ 3″ O
208 58 III 4 Ssiwki
(Syvky)
Ukraine 50° 1′ 29″ N, 26° 15′ 56″ O
209 57 III 5 Beloserka
(Bilozirka)
Ukraine 49° 46′ 15″ N, 26° 14′ 8″ O zerstört
210 56 III 6 Turowka Ukraine 49° 52′ 41″ N, 26° 30′ 39″ O
211 55 III 7 Basalia
(Bazalija)
Ukraine 49° 41′ 22″ N, 26° 28′ 58″ O   Die Koordinaten auf dem Denkmal und der Liste der UNESCO unterscheiden sich um 1″.
212 54 III 8 Montschinzi Ukraine 49° 43′ 48″ N, 26° 48′ 21″ O
213 53 III 9 Katerinowka Ukraine 49° 33′ 57″ N, 26° 45′ 22″ O  
214 52 III 10 Kriwotschinzi Ukraine 49° 29′ 6″ N, 26° 27′ 33″ O
215 51 III 11 Felschtin Ukraine 49° 19′ 48″ N, 26° 40′ 55″ O  
216 50 III 12 Alexandrowka
(Oleksandrivka)
Ukraine 49° 16′ 41″ N, 26° 19′ 0″ O
217 49 III 13 Tschernowody
(Cornyvody)
Ukraine 49° 8′ 5″ N, 26° 38′ 0″ O
218 48 III 14 Baranowka Ukraine 49° 8′ 55″ N, 26° 59′ 30″ O  
219 47 III 15 Hanowka Ukraine 48° 55′ 45″ N, 26° 51′ 32″ O
220 46 III 16 Karatschkowzi Ukraine 48° 53′ 49″ N, 26° 32′ 51″ O
221 45 III 17
II 22
Ssuprunkowzi Ukraine 48° 45′ 3″ N, 26° 47′ 52″ O
222 42 II 21 Sagorjane Ukraine 48° 44′ 26″ N, 27° 7′ 10″ O
223 41 II 20 Woltschenetz Ukraine 48° 28′ 7″ N, 26° 55′ 5″ O
224 40 II 19 Britschani
(Brinceni)
Moldau 48° 20′ 39″ N, 27° 7′ 15″ O
225 39 II 18 Gwosdautzi Moldau 48° 25′ 45″ N, 27° 18′ 47″ O
226 38 II 17 Rotunda Moldau 48° 14′ 27″ N, 27° 19′ 9″ O
227 37 II 16 Lipnik
(Lipnic)
Moldau 48° 22′ 24″ N, 27° 30′ 50″ O
228 36 II 15 Rudy
(Rudi)
Moldau 48° 19′ 8″ N, 27° 52′ 36″ O   Der Messpunkt Rudy liegt auf freiem Feld westlich des Ortes Rudi. Er ist der einzige erhaltene Messpunkt in der Republik Moldawien. Details siehe Rudi (Soroca) #Struve-Bogen.
229 35 II 14 Tyrnowo
(Tirnova)
Moldau 48° 9′ 57″ N, 27° 38′ 26″ O
230 34 II 13 Boksano Moldau 48° 7′ 17″ N, 28° 4′ 15″ O
231 33 II 12 Ketros Moldau 47° 59′ 14″ N, 27° 49′ 21″ O
232 32 II 11 Belzy Moldau 47° 50′ 3″ N, 27° 56′ 54″ O
233 31 II 10 Wodeni
(Vadeni)
Moldau 47° 59′ 23″ N, 28° 12′ 47″ O
234 30 II 9 Unkiteschti Moldau 47° 53′ 44″ N, 28° 29′ 45″ O
235 29 II 8 Tschutuleschti
(Ciutulesti)
Moldau 47° 45′ 16″ N, 28° 19′ 29″ O
236 28 II 7 Rospopeni
(Rospopeni)
Moldau 47° 43′ 30″ N, 28° 38′ 19″ O
237 27 II 6 Sagaikani
(Saratenii)
Moldau 47° 29′ 37″ N, 28° 31′ 19″ O
238 26 II 5 Bologan Moldau 47° 27′ 38″ N, 28° 50′ 2″ O
239 25 II 4 Ziganeschti
(Tiganesti)
Moldau 47° 19′ 5″ N, 28° 32′ 52″ O
240 26 II 3 Peressetschino
(Peresecina)
Moldau 47° 15′ 51″ N, 28° 47′ 28″ O
241 25 II 2 Ssurutscheni
(Truseni)
Moldau 47° 3′ 58″ N, 28° 39′ 27″ O
242 24 II 1
I 1
Wodolui
(Vadul lui Voda)
Moldau 47° 1′ 22″ N, 29° 4′ 16″ O
243 22 I 2 Dschamana
(Geamana)
Moldau 46° 47′ 24″ N, 29° 12′ 36″ O
244 23 Reseni
(Razeni)
Moldau 46° 42′ 58″ N, 28° 52′ 8″ O
245 21 I 3 Ploska Ukraine 47° 1′ 0″ N, 29° 38′ 45″ O östlichster Messpunkt
246 20 I 4 Nowokauschani
(Causeni)
Moldau 46° 37′ 18″ N, 29° 27′ 39″ O
247 19 I 5 Nesselrode Ukraine 46° 27′ 52″ N, 29° 6′ 36″ O
248 18 I 6 Nikolajewka
(Mykolaivka)
Ukraine 46° 20′ 37″ N, 29° 24′ 57″ O
249 17 I 7 Kulmskaja Ukraine 46° 15′ 43″ N, 29° 1′ 17″ O
250 16 I 8 Baschkalia
(Bascalia)
Moldau 46° 19′ 29″ N, 28° 48′ 33″ O
251 15 I 9 Baurtschi
(Baurci)
Moldau 46° 7′ 2″ N, 28° 42′ 11″ O
252 14 I 10 Malojaroslawetzkaja
(Malojaroslavec)
Ukraine 46° 5′ 21″ N, 28° 58′ 37″ O
253 13 I 11 Taraklia
(Taraclia)
Ukraine 45° 54′ 58″ N, 28° 45′ 30″ O
254 12 I 12 Kamboli Moldau 45° 58′ 39″ N, 28° 31′ 12″ O
255 11 I 13 Bolgrad
(Bolhrad)
Moldau 45° 47′ 39″ N, 28° 39′ 3″ O
256 10 I 14 Pandaklia Ukraine 45° 46′ 56″ N, 28° 54′ 48″ O
257 9 I 15 Karakurt Ukraine 45° 37′ 52″ N, 28° 43′ 36″ O
258 8 I 16 Katlabuch Ukraine 45° 36′ 43″ N, 28° 55′ 57″ O
259 7 I 17 Katlabuch-ssuchoi Ukraine 45° 29′ 33″ N, 28° 54′ 53″ O
260 6 I 18 Taschbunar Ukraine 45° 33′ 55″ N, 28° 50′ 23″ O
261 5 I 19 Kairaklia Ukraine 45° 28′ 43″ N, 28° 46′ 35″ O
262 4 I 20 Ssafianowka Ukraine 45° 24′ 32″ N, 28° 52′ 29″ O
263 3 I 21 Borska
(Broska)
Ukraine 45° 22′ 16″ N, 28° 45′ 37″ O
264 2 I 22 Ismaïl
(Izmail)
Ukraine 45° 19′ 57″ N, 28° 50′ 39″ O
265 1 I 23 Staro-Nekrassowka Ukraine 45° 19′ 54″ N, 28° 55′ 41″ O   Der Messpunkt Staro-Nekrassowka ist eine eiserne Markierung in einem Felsen, die 1851 von Tenner vermessen wurde. [Anm 265]

Anmerkungen

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  1. Avasaksa: Zwei weitere Kreuze wurden als Zeugen im Abstand von 0,77 m westlich und 1,04 m östlich eingeritzt. Nach erfolgloser Suche nach den Punkten durch den National Land Survey of Finland (1920) wurde der Messpunkt bei erneuten Vermessungen unterhalb eines 1969 errichteten Aussichtsturms lokalisiert.
Der Hügel wurde bereits 1736–1737 von Pierre-Louis Moreau de Maupertuis bei seinen Messungen zur Abflachung des Erdellipsoids in Lappland verwendet. Heute befindet sich ein moderner Vermessungspunkt an der Spitze des Aussichtsturmes.
  1. Alatornio: Die Kirche steht am Ostufer des Flusses Torne älv, in unmittelbarer Nähe seiner Mündung in den Bottnischen Meerbusen und der Grenze zu Schweden. Sie wurde vermutlich im 16. Jahrhundert erbaut und erhielt in den Jahren 1794 bis 1797 ihr aktuelles Erscheinungsbild. Der Kirchturm erhebt sich über 40 m über den Meeresspiegel und dient daher bis heute als Messpunkt. Während die Kirchturmspitze von benachbarten Punkten angepeilt wurde, wurden umgekehrt benachbarte Punkte von innerhalb des Turmes angepeilt. Bei der Auswertung der Ergebnisse musste die Höhendifferenz beider Punkte berücksichtigt werden.
Pierre-Louis Moreau de Maupertuis verwendete 1736–1737 die nur etwa 3 km nördlich gelegene Kirche von Tornio bei seinen Messungen zur Abflachung des Erdellipsoids in Lappland.
  1. Hogland, Z: Der Punkt ist auf einem Hügel 30 m über dem Meeresspiegel und circa 700 m westlich vom Hafen Suurkylä der Insel entfernt. Hogland, Z diente nicht als Hauptmesspunkt, sondern als astronomischer Punkt. Er wurde 1826 von Struve vermessen, aber ursprünglich nicht dauerhaft markiert. Seine genaue Lage konnte jedoch 1994 und erneut 2000 mit Hilfe der Angaben von Struve sowie Backsteinsäulen, die ursprünglich das Teleskop stützten, rekonstruiert werden.[1]
Hogland, Z ist vom Hafen aus über einen Waldweg erreichbar. Über dem Punkt wurde im August 2000 ein aus Natursteinen gemauerter Hügel inklusive Gedenktafel errichtet.[16]
  1. Oberpahlen: Der quadratische kastellartige Bau wurde ab 1272 vom Livländischen Orden am westlichen Ufer des Flusses Põltsamaa errichtet. An dessen westlicher Ecke entstand aus Ziegelsteinen der quadratische Burgturm. An dessen Spitze befand sich ein Holzfußboden unter einem Belvedere. Vermutlich im 14. Jahrhundert wurde im Westen die ebenfalls quadratische Vorburg hinzugefügt. Der Messpunkt befand sich am Fußboden am oberen Ende des Turmes und wurde von Struve 1823 während der ersten Phase vermessen (45,97 Toisen über der Meeresfläche). Hier wurden keine Vertikalwinkel (Zenitdistanz) vermessen.[5]
Struve beschreibt die Messungen unter anderem folgendermaßen: Das Heliotrop stand auf dem Belvedere des Schloßthurms, aber am Morgen früh an einer andern Stelle als am Abend, weil von einerlei Stelle nicht zu beiden Zeiten die Sonne erreicht werden konnte. Wenn keine Sonne war, ward mitunter die Spitze des Kirchthurms beobachtet, der dicht neben dem Belvedere ist. Und weiter: Hier ward der Winkelmesser aufgestellt. Da also Bretter und Balken die Unterlage des Instruments waren, so wurde ein falscher Fufsboden gelegt, um die Last der Beobachter vom Instrumente zu entfernen. Um Sonne und Wind abzuhalten ward auch hier das Zelt aufgespannt, weil das Belvedere von oben, aber nicht von der Seite Schutz darbot.[6]
Die Burg erlebte eine wechselhafte Geschichte.[17][18] Sie wurde während des Zweiten Weltkrieges am 14. Juni 1941 aus der Luft bombardiert und brannte ab.[19] Seitdem ist sie eine Ruine, und der Messpunkt ist daher heute nicht mehr erhalten. Die Ordensburg Oberpahlen steht seit 1999 unter Denkmalschutz. Die Schlosskirche an der südöstlichen Seite der Vorburg wurde renoviert. An der nordwestlichen Seite befindet sich heute ein Museum.[20]
  1. Dorpat: Ab 1820 war Struve Leiter der Sternwarte, bis er 1839 die Leitung des neu errichteten Pulkowo-Observatoriums bei St. Petersburg übernahm. Der Messpunkt wurde bereits 1822 auf der halbkugelförmigen Kuppel der Sternwarte eingerichtet. Die Kuppel wurde 1825 ersetzt und der Punkt von bleibenden Teilen des Gebäudes neu eingerichtet. Das Instrument zur Winkelmessung wurde innerhalb der Kuppel aufgestellt. Der Messpunkt dient als Ursprung der Triangulation des Struve-Bogens.[5][6]
Die Sternwarte Dorpat wurde von 2009 bis 2011 restauriert und ist nun Teil des Museums der Universität Tartu.[21]
  1. Stara Nekrassowka: Der Messpunkt befindet sich auf einem Hügel (20 m) in der Ortschaft Stara Nekrassiwka nahe der in der Donaumitte verlaufenden Grenze zwischen der Ukraine und Rumänien. Er ist der südlichste Messpunkt des Struve-Bogens.
Über dem Messpunkt wurde in den Jahren 1852–1855 ein Obelisk errichtet, der 1994 renoviert und erneut vermessen wurde. Der Platz ist frei zugänglich. Das Denkmal enthält die folgende Inschrift in Russisch und Lateinisch:
Terminus australis Arcus meridiani 25° 2′ quern inde a fluvio Danubio ad Oceanum Arcticum usque per Rossiam, Sueciam et Norvegiam jussu et auspiciis Imperatorum Augustissimorum ALEXANDRI I et NICOLAI I atque Regis Augustissimi OSCARIS I annis MDCCCXVI ad MDCCCLII continuo labore emensi sunt Trium gentium geometrae. Latitudo: 45° 2′ 2.8″

Sonstiges

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Belarussische Gedenkmünze 20 BYB (2006)

Numismatik

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Zumindest die folgenden Länder haben Gedenkmünzen mit dem Thema Struve-Bogen oder Struve herausgegeben:

  • Litauen: 20 € (20 EUR), Durchmesser 38,61 mm, Dicke 2,8 mm, Masse 28,28 g, Material Ag925 (2015)[22]
  • Republik Moldau: 50 Leu (50 MDL), Durchmesser 30 mm, Masse 16,5 g, Material Ag925, Auflage 500 (2009): Karte der Republik Moldau mit Struve-Bogen auf der Bildseite[23]
  • Russland: 2 ₽ (2 RUB), Durchmesser 33 mm, Dicke 2,4 mm, Masse 17 g, Material Ag925, Auflage 3000 (2018): Gedenkmünze zum 225. Geburtstag Struves mit dem Bildnis Struves auf der Bildseite.[24]
  • Ukraine: 5 ₴ (5 UAH), Durchmesser 35 mm, Masse 16,54 g, Material vernickelt, Auflage 30000 (2016).[25]
  • Belarus:
    • 1 Rubel (1 BYB), Seitenlänge des umschriebenen Quadrates = 29 mm, Masse 15,50 g, Material Kupfer-Nickel, Auflage 5000 Stk. (2006): Die erste (abgerundet) „viereckige“ Gedenkmünze aus Belarus zeigt auf der einen Seite den kompletten Verlauf und auf der anderen Seite den belarussischen Teil des Struve-Bogens.[26]
    • 20 Rubel (20 BYB), Seitenlänge des umschriebenen Quadrates = 36 mm, Masse 33,62 g, Material Ag925, Auflage 5000 Stk. (2006): Motiv wie die 1 BYB Münze.[27]
Litauische Briefmarken

Philatelie

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Zumindest die folgenden Länder sowie die UNO haben Briefmarken mit dem Thema Struve-Bogen oder Struve herausgegeben:[28][29]

  • Estland:
    • Eine Briefmarke (1932) mit dem Observatorium Dorpat.
    • Eine Postkarte (2010) mit dem Observatorium in Dorpat
    • Ein Briefmarkenblock (2011 – zwei Marken) mit dem Porträt Struves, dem Verlauf des Bogens in Estland sowie dem Observatorium in Dorpat
  • Finnland: Ein Briefmarkenblock (2011 – mit einer runden Marke und darin eingebettet eine weitere Marke in Form Finnlands) u. a. mit einem historischen Foto der Messung einer Basislinie
  • Lettland: Ein Briefmarkenblock (5. Mai 2011 – zwei Marken) mit dem Porträt Struves, einem Theodolit, einem markierten Stein sowie der Karte Litauens
  • Litauen:
    • Eine Briefmarke (2009) mit dem Porträt Struves, sowie einer Übersichtskarte des gesamten Bogens
    • Eine Briefmarke (2009) mit dem Vermessungsnetz in Litauen sowie dem Denkmal in Meschkanzi
  • Norwegen: Eine Briefmarke (1984) mit dem Abbild Christopher Hansteens
  • Republik Moldau:
    • Eine Ganzsache (2008) mit Bild des Denkmales in Rudy
    • Ein Briefmarkenblock (2016 – zwei Marken) mit dem Porträt Struves, dem Verlauf des Bogens in der Republik Moldau und dem Denkmal in Rudy.
    • Eine Briefmarke (2017) mit einem Denkmal in Belarus zum 25-jährigen Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen der Republik Moldau und Belarus
  • Ukraine: Ein Briefmarkenblock (2019 – sechs Marken) u. a. mit dem Messpunkt Hogland, Z
  • UNO: Eine Marke (2011) der Postverwaltung der Vereinten Nationen (Wien) mit dem Denkmal in Fuglenaes
  • USSR:
    • Eine Briefmarke (1954) mit dem Tartu Observatorium und u. a. dem Porträt Struves
    • Eine Briefmarke (1964) mit dem Porträt Struves
  • Schweden: Ein Briefmarkenblock (12. Mai 2011 – zwei dreieckige Marken) mit dem Porträt Struves sowie einem Theodolit
  • Belarus:
    • Ein Briefmarkenblock (20. September 2007 – drei Marken) mit dem Porträt Struves, einer Landkarte von Belarus mit trigonometrischem Netz sowie einer Übersichtskarte des gesamten Bogens
    • Eine Briefmarke (2014) mit Bildern verschiedener Welterbestätten in Belarus einschließlich dem Denkmal Tchekutsk
    • Ein Briefmarkenblock (2017 – eine Marke) mit Bildern von Struve, Tenner und Hodzko (Geodät im Baltikum)[1], einer Karte von Belarus sowie einem Dreibein

Siehe auch

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Literatur

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  • F. G. W. Struve: Vorläufiger Bericht von der Russischen Gradmessung mit allerhöchster Genehmigung auf Veranstaltung der Kaiserlichen Universität zu Dorpat, während der Jahre 1821 bis 1827 in den Ostseeprovinzen des Reichs ausgeführt von Dr. W. Struve, Professor der Astronomie. Denkschrift der Philosophischen Facultät zur Feier des am 12ten December 1827 zu begehenden fünfundzwanzigjährlichen Jubelfestes der Kaiserlichen Universität zu Dorpat. J. C. Schünmann, Universitätsbuchdrucker, 1827 (Digitalisat Google Books).
  • F. G. W. Struve: Beschreibung der unter Allerhöchstem Kaiserlichen Schutze von der Universität zu Dorpat veranstalteten Breitengradmessung in den Ostseeprovinzen Russlands ausgeführt und bearbeitet in den Jahren 1821 bis 1831 mit Beihülfe des Capitain-Lieutenants B. W. v. Wrangell und anderer von F. G. W. Struve, Director der Dorpater Sternwarte – Erster Theil, Einleitung und Berechnung. J. C. Schünmann, Universitäts-Buchdrucker, Dorpat 1831 (Digitalisat DSpace (346 MB), Digitalisat MDZ).
  • F. G. W. Struve: Beschreibung der unter Allerhöchstem Kaiserlichen Schutze von der Universität zu Dorpat Veranstalteten Breitengradmessung in den Ostseeprovinzen Russlands ausgeführt und bearbeitet in den Jahren 1821 bis 1831 mit Beihülfe des Capitain-Lieutnants B. W. v. Wrangell und anderer von F. G. W. Struve, Director der Dorpater Sternwarte – Zweiter Theil, Tagebuch. J. C. Schünmann, Universitäts-Buchdrucker, Dorpat 1831 (Digitalisat DSpace (326 MB), Digitalisat MDZ).
  • C. de Tenner, Chr. Hansteen, N. H. Selander, F. G. W. Struve: Arc du Meridien de 25°20′ entre le Danube et la Mer Glaciale mesure depuis 1816 jusqu’en 1855. Académie Impériale, St. Petersbourg 1857 (t.I) / 1860 (t.II) (970 Seiten, 47 Tafeln; französisch).
  • Axel Printz: Landmålerliv i midnattssol. Gyldendal norsk forlag, Oslo 1955 (norwegisch).
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Commons: Struve Geodetic Arc – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
  1. a b c d e f Nomination of the Struve Geodetic Arc for the inscription on the World Heritage List (PDF, englisch).
  2. a b Struve Geodetic Arc auf der Seite der UNESCO (PDF, englisch).
  3. a b c d e Dietrich Lemke: Die Vermessung der Erde – Der Struve-Meridianbogen – ein Weltkulturerbe in zehn Staaten. Welt der Wissenschaft: Geodäsie (2011).
  4. Tönu Viik: How F.G.W. Struve started his ambitious project? (2004) (englisch).
  5. a b c Struve: Breitengradmessung in den Ostseeprovinzen Russlands, 1. Teil
  6. a b c Struve: Breitengradmessung in den Ostseeprovinzen Russlands, 2. Teil
  7. Vermessungsgeschichte des Struve-Bogens
  8. Elena Mazurova: The Russian-Scandinavian Geodetic arc Sitzungsberichte der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin, 119 (2014), S. 75–90 (englisch).
  9. a b Alta Museum: The Art of Survey of the Earth from Finnmark (englisch).
  10. Vitali Kaptüg: Geometry of “The Struve Arc” Compared With Up-to-date Geodetic Data (englisch).
  11. Zum 150. Todestag von Friedrich Georg Wilhelm von Struve. In: zfv – Zeitschrift für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement, 139. Jg., Nr. 6/2014, ISSN 1618-8950, S. n-94.
  12. Struve Geodetic Arc in Finland. National Land Survey of Finland, abgerufen am 29. Dezember 2020 (englisch).
  13. Periodic Report – Second Cycle (englisch).
  14. Aavasaksa Lappland – Der Struve-Bogen
  15. Sternwarte. Archiviert vom Original am 3. Juli 2009; abgerufen am 19. September 2007 (Bild des Observatoriums).
  16. Film “Going to Gogland” (russisch)
  17. Ordensburg Oberpahlen (Põltsamaa ordulinnus)
  18. Woldemar von Löwis of Menar: Burgenlexikon für Alt-Livland (1922) (Memento des Originals vom 3. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gramatas.lndb.lv
  19. Oberpahlen bei military.wikia.org (englisch)
  20. Oberpahlen Museum (estnisch)
  21. Museum in der Sternwarte Tartu
  22. Informationen zur 2-EUR-Münze aus Litauen (englisch)
  23. Informationen zur 50-MDL-Münze der Republik Moldau (englisch)
  24. Informationen zur 2-RUB-Münze aus Russland (englisch)
  25. Informationen zur 5-UAH-Münze aus der Ukraine (englisch)
  26. Informationen zur 1-BYB-Münze aus Belarus (englisch)
  27. Informationen zur 20-BYB-Münze aus Belarus (englisch)
  28. Geodäsie in der Philatelie – Gradmessungen, Ellipsoidbestimmung
  29. Geodäsie in der Philatelie – Besondere Orte, geodätische Denkmale