Stewart Motor Corporation
Stewart Motor Corporation war ein US-amerikanischer Hersteller von Kraftfahrzeugen.[1][2]
Stewart Motor Corporation | |
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Rechtsform | Corporation |
Gründung | 1912 |
Auflösung | 1941 |
Sitz | Indianapolis, Indiana, USA |
Branche | Kraftfahrzeuge |
Unternehmensgeschichte
BearbeitenDas Unternehmen wurde 1912 in Buffalo im US-Bundesstaat New York gegründet.[3] Eine Quelle nennt die Personen Raymond G. Stewart und Thomas R. Lippard,[3] die vorher die Lippard-Stewart Motor Car Company leiteten. Hauptsächlich stellte es Nutzfahrzeuge her. Zwischen 1915 und 1916 entstanden auch Personenkraftwagen. Der Markenname lautete Stewart. 1930 war das beste Jahr mit 2315 verkauften Lastkraftwagen.[4] 1940 wurde der Sitz nach Indianapolis in Indiana verlegt.[3] 1941 endete die Produktion.[2][3]
Fahrzeuge
BearbeitenDie Pkw hatten einen Sechszylindermotor von der Continental Motors Company. 88,9 mm Bohrung und 127 mm Hub ergaben 4730 cm³ Hubraum. Er war je nach Quelle mit 29 PS oder 44 PS angegeben. Der Wasserkühler war hinter dem Motor montiert. Die Front der Fahrzeuge ähnelte aufgrund der vorne heruntergezogenen Motorhaube den Fahrzeugen von Renault. Das Fahrgestell hatte 323 cm Radstand. Zur Wahl standen offene Tourenwagen mit sieben Sitzen und Roadster mit drei Sitzen. Der Neupreis betrug 1950 US-Dollar.[1]
Die Lkw hatten zunächst Vierzylindermotoren von Continental und Kettenantrieb. 1916 folgte ein Frontlenker. Sein Zweizylindermotor war unter dem Sitz montiert. Das Fahrzeug war mit 1,5 Tonnen angegeben. 1917 gab es einen Zweitonner mit Buda-Motor.[4] 1926 kamen Sechszylindermotoren dazu, 1931 ein 12-Gang-Getriebe und in den 1930er Jahren Achtzylindermotoren von Lycoming. Einige Fahrzeuge hatten ein Stromlinienaufbau.[3]
Literatur
Bearbeiten- Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 1402–1403 (englisch).
- George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1512 (englisch).
- George Nicholas Georgano (Herausgeber): The Complete Encyclopedia of Commercial Vehicles. Motorbooks International, Osceola 1979, ISBN 0-87341-024-6, S. 593–594 (englisch).
- Albert Mroz: The Illustrated Encyclopedia of American Trucks and Commercial Vehicles. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-368-7, S. 363–364 (englisch).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 1402–1403 (englisch).
- ↑ a b George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 3: P–Z. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 1512 (englisch).
- ↑ a b c d e Halwart Schrader, Jan P. Norbye: Das Lastwagen Lexikon. Alle Marken 1900 bis heute. Schrader Verlag, Stuttgart 1998, ISBN 3-613-01837-3, S. 161.
- ↑ a b George Nicholas Georgano (Herausgeber): The Complete Encyclopedia of Commercial Vehicles. Motorbooks International, Osceola 1979, ISBN 0-87341-024-6, S. 593–594 (englisch).
- ↑ Albert Mroz: The Illustrated Encyclopedia of American Trucks and Commercial Vehicles. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-368-7, S. 363–364 (englisch).