Snookerweltmeisterschaft 2017

Snookerturnier

Die Betfred-Snookerweltmeisterschaft 2017 wurde vom 15. April bis 1. Mai 2017 im Crucible Theatre in Sheffield ausgetragen. Sie war Bestandteil der Snooker Main Tour und bildete als 19. Ranglistenturnier den Abschluss der Saison 2016/17.

Snookerweltmeisterschaft 2017
Betfred World Snooker Championship 2017

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Turnierart: Weltranglistenturnier
Austragungsort: Crucible Theatre, Sheffield, England
Eröffnung: 15. April 2017
Endspiel: 30. April / 1. Mai 2017
Sieger: EnglandEngland Mark Selby
Finalist: Schottland John Higgins
Höchstes Break: 146 (EnglandEngland Ronnie O’Sullivan)
2016
 
2018

Titelverteidiger war der Weltranglistenerste Mark Selby, der auf Platz 1 gesetzt war. Die 16 besten Spieler der Weltrangliste waren automatisch gesetzt, alle anderen Profis und Qualifikanten mussten insgesamt drei Qualifikationsspiele nach dem Modus Best of 19 gewinnen, um die Hauptrunde zu erreichen. Im Finale gewann Mark Selby gegen John Higgins mit 18:15 und war damit der vierte Spieler in der Crucible-Ära (seit 1977), der den Weltmeistertitel zweimal in Folge gewinnen konnte. Für Higgins war es in seinem sechsten Finale die zweite Niederlage.

Jubiläen

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2017 war in doppelter Hinsicht ein Jubiläumsjahr für die Snookerweltmeisterschaft. Auf der am Vorabend der WM stattfindenden Eröffnungsgala wurde nicht nur der 90. Jahrestag der Weltmeisterschaft, die erstmals 1927 ausgetragen wurde, gefeiert. Es war auch gleichzeitig der 40. Jahrestag des Crucible-Theatre als Veranstaltungsort seit 1977. Dieses Jubiläum wurde zum Anlass genommen, die Vertragsverlängerung zwischen der WPBSA und dem Crucible für weitere zehn Jahre bis zum 50. Jubiläum 2027 bekannt zu geben.[1]

Preisgeld

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Das insgesamt ausgeschüttete Preisgeld stieg um ein Sechstel von 1,5 auf 1,75 Millionen Pfund. Für einen Erstrundensieg gab es 1.400 Pfund mehr, der Weltmeister bekam 45.000 Pfund mehr als im Vorjahr.[2]

Preisgeld
Sieger 375.000 £
Finalist 160.000 £
Halbfinalist 75.000 £
Viertelfinalist 37.500 £
Achtelfinalist 25.000 £
Letzte 32 16.000 £
Letzte 48 12.000 £
Letzte 80 8.000 £
Höchstes Break (Qualifikation) 1.000 £
Höchstes Break (Hauptrunde/TV) 10.000 £
Insgesamt 1.750.000 £
Jackpot-Zusatzprämie beim
Maximum Break 5.000 £

Der Rolling 147 Price startete wieder bei 5.000 £, da Judd Trump bei den China Open ein Maximum Break gespielt hatte.

Hauptrunde

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Turnierverlauf

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Runde 1 und Achtelfinale

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Die höchsten Siege in der ersten Runde schafften Mark Selby und Stephen Maguire. Der Titelverteidiger und Weltranglistenerste Selby zog gegen Fergal O’Brien mit 8:0 davon, bevor der Ire seinen ersten Frame gewinnen konnte. Das Match endete ebenso 10:2 wie das schottische Duell zwischen Maguire und Anthony McGill. Maguire hatte sich zum ersten Mal seit vielen Jahren für die WM qualifizieren müssen, weil er aus den Top 16 der Snookerweltrangliste herausgefallen war, McGill hatte umgekehrt erstmals den Sprung unter die Top 16 geschafft und sich direkt qualifiziert. Doch nur bis zum 2:2 waren die beiden ebenbürtig, dann gelangen Maguire sessionübergreifend 447 Punkte in Folge, ohne dass McGill einen Punkt machte. Nach vier Erstrundenniederlagen schaffte Maguire damit erstmals wieder einen Achtelfinaleinzug.[3]

Die größte Überraschung zum Auftakt war das Ausscheiden von Judd Trump, der sich durch zwei Turniersiege und drei weitere Finalteilnahmen während der Saison bis auf Platz 2 der Weltrangliste verbessert hatte. Trump gewann zwar alle vier Spiele bis zur ersten Sessionpause, doch sein Gegner Rory McLeod drehte die erste Session noch zum 5:4. Danach verlief das Match ausgeglichen, bis McLeod beim 8:6 erstmals zwei Frames Vorsprung erspielte. Trump, den gegen Ende offenbar eine Schulterverletzung behinderte, konnte nicht mehr ausgleichen und verlor 8:10.[4] Die zweite Überraschung zum Auftakt war der Sieg von Xiao Guodong gegen Ryan Day, der mit 10:4 auch noch sehr deutlich ausfiel. Xiao gewann einmal 4 und einmal 5 Frames in Folge.

Die Ansetzung ergab, dass die beiden Überraschungssieger in Runde 2 gegen die beiden souveränsten Sieger antreten mussten. Gegen Maguire bzw. Selby verloren sie relativ deutlich.

Neben den drei genannten verlor nur noch ein weiterer gesetzter Spieler gegen einen Qualifikanten: Graeme Dott gewann gegen den Weltranglistenzehnten Allister Carter die ersten vier Frames des Matches, der Engländer lief diesem Rückstand immer hinterher und verlor mit 7:10. Es war die erste Erstrundenniederlage für Carter im Crucible seit 11 Jahren.[5] Dott, der damit zum ersten Mal in dieser Saison die Top 16 eines Turniers erreicht hatte, musste danach ebenfalls gegen einen souveränen Erstrundensieger antreten: Barry Hawkins hatte Tom Ford beim 10:3 keine Chance gelassen und besiegte auch den Schotten klar mit 13:6.

Die fünf Crucible-Neulinge verloren alle ihre Erstrundenmatches relativ deutlich. Gary Wilson konnte zwar aus einem 1:5 gegen Ronnie O’Sullivan noch ein 5:6 machen, O’Sullivan erzielte dennoch einen kontrollierten 10:7-Erfolg. Noch knapper war nur das Ergebnis von 8:10 des jüngsten Teilnehmers Yan Bingtao gegen Shaun Murphy. Allerdings führte der Engländer während des gesamten Matches und die Aufholjagd des Chinesen beim Zwischenstand von 5:9 kam zu spät. Die beiden Sieger trafen im Achtelfinale aufeinander und da war es O’Sullivan, der von Anfang an die Richtung vorgab und klar mit 13:7 gewann.

Neben O’Sullivan gewann im Achtelfinale nur ein weiterer Spieler gegen einen höher gesetzten: Kyren Wilson besiegte den Weltranglistendritten Stuart Bingham mit 13:10. Zwar konnte er einen 5:0-Start in der Höhe nicht verteidigen, er hielt aber durchs ganze Match einen knappen Vorsprung und behauptete sich am Ende souverän. Für den Weltmeister von 2015 bedeutete die Niederlage auch ein deutliches Abrutschen in der Weltrangliste.

Mark Allen gegen John Higgins war ein weiteres erwartetes Zweitrundenmatch, wobei der Nordire gegen Jimmy Robertson die größeren Schwierigkeiten hatte und erst durch die letzten beiden Frames mit 10:8 gewann. Gegen Higgins gewann er zwar knapp die erste Session, dann übernahm aber der Schotte die Führung und baute sie in der entscheidenden Phase zum 13:9-Sieg aus.

Das knappste Ergebnis zum Auftakt war das 10:9 von Marco Fu gegen Luca Brecel. Der Belgier war in der ersten Session bereits mit 7:2 in Führung gegangen. Fu konnte sich aber wieder herankämpfen und schaffte den Ausgleich zum 8:8. Nach dem 9:8 von Brecel schien es, als könnte die Aufholjagd vergebens gewesen sein, aber der Spieler aus Hongkong spielte seine größere Erfahrung aus und drehte das Ergebnis mit zwei hohen Breaks. Sein Achtelfinalmatch gegen Neil Robertson verlief danach ebenfalls sehr knapp. Bis zum 11:11 konnte sich kein Spieler absetzen, dann verlor der Australier zwei Frames in Folge und damit das Match. Im letzten Frame vergab er die letzte Schwarze, die Fu zum 64:60 verwandelte.[6]

Noch knapper war das Achtelfinalmatch zwischen Liang Wenbo und Ding Junhui. Beide hatten in Runde 1 wenig Probleme gehabt. Im direkten Vergleich hatte Ding den besseren Start und ging mit 4:1 und 6:2 in Führung. Beim 9:9 schaffte Liang erstmals den Ausgleich und beim Stand von 12:11 fehlte ihm nur noch ein Framegewinn. Den schaffte aber Ding mit einem 132er-Break. Im Decider legte dann der Weltranglistenvierte ein entscheidendes 70er-Break nach und zog mit 13:12 ins Viertelfinale ein.

Viertelfinale

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Im Viertelfinale setzte Mark Selby seine souveräne Leistung fort. Wie schon in den Runden zuvor hatte Marco Fu einen schlechten Start, diesmal ließ ihm der Engländer aber keine Chance zur Rückkehr und nur beim 5:1, 5:2 und 11:3 gelang Fu überhaupt ein Framegewinn. Selby ersparte sich damit auch als einziger Spieler eine dritte Session. Eine kurze dritte Aufnahme hatte John Higgins gegen Kyren Wilson. Der aufstrebende 25-jährige Engländer hatte Pech, als ihm früh im Match die Pomeranze an der Queuespitze brach. Higgins zog über 5:3 und 9:4 auf 11:5 nach Session 2 davon und gewann schließlich mit 13:6.[7]

Knapper verliefen die anderen beiden Matches. Ding Junhui hatte gegen Ronnie O’Sullivan zwar den besseren Start, der Engländer konnte aber wieder zum 5:5 ausgleichen. Danach holte Ding aber fünf Frames in Folge und obwohl O’Sullivan das noch einmal teilweise wettmachen konnte, verteidigte der Chinese den verbleibenden Vorsprung und gewann mit 13:10. Es war der erst der zweite Sieg von Ding über O’Sullivan bei einem Ranglistenturnier nach der Northern Ireland Trophy 2006. Die vierte Partie bestritten Stephen Maguire und Barry Hawkins. Der Schotte, der bis dahin überhaupt nur fünf Frames abgegeben hatte, zeigte keine konstante Leistung. Zwar konnte er jeweils zum Sessionende aus einem 1:4 noch ein 3:5 und aus einem 4:9 noch ein 7:9 machen, als er aber endlich den 9:9-Ausgleich geschafft hatte, war wieder Hawkins an der Reihe und nutzte ein schwächere Phase von Maguire, um mit 13:9 zu gewinnen.

Halbfinale

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Im Halbfinale traf er dann auf John Higgins. Zum vierten Mal in fünf Jahren war er so weit vorgestoßen. Der Schotte hatte zwar seit seinem Titelgewinn 2011 nicht mehr die Vorschlussrunde erreicht, erlebte es aber insgesamt schon zum achten Mal, wenn in der Crucible-Arena von zwei Tischen auf einen Tisch umgebaut wird.[8] Obwohl Hawkins den Start verschlief und gleich mit 0:4 zurücklag, konnte er bis zum 3:5 nach der ersten Session und 5:7 zur Pause der zweiten Session die Partie offen halten. Dann erhöhte aber der Schotte auf 11:7 und dominierte danach die dritte Session nach Belieben. Hawkins gewann nur noch einen einzigen Frame und Higgins zog mit 17:8 ins Finale ein, wobei er in der vierten Session nur noch einen Frame spielen musste.

Ganz anders verlief die Begegnung zwischen Mark Selby und Ding Junhui, die sich im Jahr zuvor im Finale gegenüber gestanden hatten. Die erste Session gewann der Chinese mit 5:3, in der zweiten Session drehte der Titelverteidiger das Ergebnis zum 9:7. Nach acht weiteren Frames stand es 12:12. Durch zwei umkämpfte Frames holte sich Selby schließlich wieder einen Vorsprung von 2 Frames, den er bis zum Endstand von 17:15 verteidigte.

Ergebnisse

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16 Spieler waren aufgrund ihrer Weltranglistenplatzierung gesetzt. Ihre 16 Erstrundengegner mussten sich zuvor in der Qualifikation durchsetzen.[9][10] Die Spiele fanden zwischen dem 15. April und dem 1. Mai statt.

Runde der letzten 32
Best of 19 Frames
Sessions (9/10)
Achtelfinale
Best of 25 Frames
Sessions (8/8/9)
Viertelfinale
Best of 25 Frames
Sessions (8/8/9)
Halbfinale
Best of 33 Frames
Sessions (8/8/8/9)
Finale
Best of 35 Frames
Sessions (8/9/8/10)
1 England  Mark Selby 10
45 Irland  Fergal O’Brien 2
1 England  Mark Selby 13
44 China Volksrepublik  Xiao Guodong 6
16 Wales  Ryan Day 4
44 China Volksrepublik  Xiao Guodong 10
1 England  Mark Selby 13
8 Hongkong  Marco Fu 3
9 Australien  Neil Robertson 10
72 Thailand  Noppon Saengkham 4
9 Australien  Neil Robertson 11
8 Hongkong  Marco Fu 13
8 Hongkong  Marco Fu 10
30 Belgien  Luca Brecel 9
1 England  Mark Selby 17
4 China Volksrepublik  Ding Junhui 15
5 England  Shaun Murphy 10
63 China Volksrepublik  Yan Bingtao 8
5 England  Shaun Murphy 7
12 England  Ronnie O’Sullivan 13
12 England  Ronnie O’Sullivan 10
59 England  Gary Wilson 7
12 England  Ronnie O’Sullivan 10
4 China Volksrepublik  Ding Junhui 13
13 China Volksrepublik  Liang Wenbo 10
48 England  Stuart Carrington 7
13 China Volksrepublik  Liang Wenbo 12
4 China Volksrepublik  Ding Junhui 13
4 China Volksrepublik  Ding Junhui 10
37 China Volksrepublik  Zhou Yuelong 5
1 England  Mark Selby 18
6 Schottland  John Higgins 15
3 England  Stuart Bingham 10
42 England  Peter Ebdon 5
3 England  Stuart Bingham 10
14 England  Kyren Wilson 13
14 England  Kyren Wilson 10
51 England  David Grace 6
14 England  Kyren Wilson 6
6 Schottland  John Higgins 13
11 Nordirland  Mark Allen 10
39 England  Jimmy Robertson 8
11 Nordirland  Mark Allen 9
6 Schottland  John Higgins 13
6 Schottland  John Higgins 10
18 England  Martin Gould 6
6 Schottland  John Higgins 17
7 England  Barry Hawkins 8
7 England  Barry Hawkins 10
32 England  Tom Ford 3
7 England  Barry Hawkins 13
29 Schottland  Graeme Dott 6
10 England  Allister Carter 7
29 Schottland  Graeme Dott 10
7 England  Barry Hawkins 13
24 Schottland  Stephen Maguire 9
15 Schottland  Anthony McGill 2
24 Schottland  Stephen Maguire 10
24 Schottland  Stephen Maguire 13
54 England  Rory McLeod 3
2 England  Judd Trump 8
54 England  Rory McLeod 10

Bei der WM 2007 hatten sich Higgins und Selby schon einmal gegenübergestanden. Damals wurde der Schotte seiner Favoritenrolle gerecht und holte seinen zweiten von vier Titeln. Diesmal war er aber Außenseiter und mit fast 42 Jahren der älteste Finalist seit 35 Jahren (Ray Reardon stand 1982 mit 49 Jahren im Finale). Favorit Selby ging auch mit 2:1 in Führung, dann gelang Higgins aber ein Break von 141 Punkten, der höchsten Punktzahl, die in einem WM-Finale erreicht worden ist und die zuvor nur Ronnie O’Sullivan einmal erreicht hatte. Dies verschaffte ihm Auftrieb und er gewann alle vier Frames bis zum Sessionende. Im siebten Spiel profitierte er von einem Fehler Selbys und konnte den Frame noch auf Schwarz stehlen. Auch die Abendsession verlief nicht gut für den Engländer, zweimal gewann er einen Frame, aber Higgins holte sich jeweils die beiden folgenden, so dass aus dem 6:2 ein zwischenzeitliches 10:4 wurde. Dann schien der amtierende Weltmeister aber in die Spur zu finden und mit drei Frames in Folge, einen davon mit einem Century-Break, konnte er am Ende des ersten Tages ein erträgliches 7:10 erreichen.

Am zweiten Tag machte Selby dort weiter, wo er aufgehört hatte, während sein schottischer Gegner nicht mehr das Vortagesniveau erreichte. Nachdem er auf 9:10 verkürzt hatte, gelang Higgins der einzige Spielgewinn der Nachmittagssession. Danach holte Selby alle vier verbleibenden Frames und machte aus 9:11 ein 13:11. In die letzte Session startete er mit einem weiteren Punktgewinn und baute bis zur Sessionpause den Vorsprung auf 16:12 aus. Damit war er nur noch zwei Frames vom Sieg entfernt. Higgins kämpfte sich mit seinem zweiten Century und einem umkämpften 31. Frame noch auf 16:15 heran, doch mit einem Century-Break und einem weiteren spielentscheidenden Break holte sich Selby die nächsten zwei Frames und damit den Weltmeistertitel.

Selby erreichte mit seinem Sieg mehrere Bestmarken. In der jüngeren Geschichte des Snooker seit 1977 hatten bis dahin nur Steve Davis, Stephen Hendry und Ronnie O’Sullivan ihren Weltmeistertitel verteidigen können. Die drei und Finalgegner John Higgins hatten vier oder mehr WM-Titel, Selby folgte nun auf Platz 5 als einziger Dreifachweltmeister. Der WM-Sieg war der fünfte Titelgewinn für ihn in einer Saison, was zuvor auch nur Stephen Hendry und Ding Junhui geschafft hatten. Bis zu dieser Spielzeit hielt Hendry auch den Preisgeldrekord in einer Saison mit 740.000 £. Selby verdiente in der Saison 2016/17 932.000 £ inklusive der Rekordsumme von 375.000 £ für den WM-Titel. Mit diesem Preisgeld hätte allerdings auch Higgins im Falle eines Sieges den Rekord von Hendry übertroffen.[11][12]

Finale: Best of 35 Frames
Schiedsrichter/in: Niederlande  Jan Verhaas
Crucible TheatreSheffield, England, 30. April – 1. Mai 2017
Mark Selby England  18:15 Schottland  John Higgins
1. Session: 76:34 (76), 7:50, 121:8 (62, 58), 0:141 (141), 40:99 (63), 1:126 (95), 54:59 (58), 33:68
2. Session: 86:0 (86), 8:60, 44:74, 69:22, 1:68, 0:76 (76), 81:9 (81), 121:12 (121), 96:17
3. Session: 76:1, 53:2, 29:107 (78), 63:40, 68:19 (67), 82:0 (58), 72:0 (72)
4. Session: 72:22, 36:74, 76:1 (71), 134:4 (54, 70), 34:88 (88), 0:119 (111), 47:75, 132:0 (131), 80:19 (75)
131 Höchstes Break 141
2 Century-Breaks 2
14 50+-Breaks 8

Qualifikation

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Die Top 16 der Weltrangliste waren für das Hauptturnier gesetzt, ihre 16 Herausforderer wurden über die Qualifikation ermittelt. Die drei Qualifikationsrunden fanden vom 5. bis 12. April 2017 im Ponds Forge International Sports Centre in Sheffield statt. Sämtliche Partien wurden im Best-of-19-Modus gespielt.[13][14]

Die größte Überraschung der ersten Qualifikationsrunde war das Ausscheiden von Ricky Walden, Nummer 22 der Snookerweltrangliste, gegen Hammad Miah. Mit Robert Milkins schied ein weiterer Top-32-Spieler aus, er unterlag dem aktuellen U21-Europameister Alexander Ursenbacher aus der Schweiz, dem einzigen deutschsprachigen Vertreter, der bis 2015 bereits auf der Main Tour gewesen war. Ein weiterer Ex-Profi, der die zweite Runde erreichte, war Peter Lines. Er besiegte den einzigen Thailänder in den Top 64 Thepchaiya Un-Nooh. Von den Nicht-Profis kam außer diesen beiden nur noch Reanne Evans weiter. Die Frauenweltmeisterin war 2015 knapp in der ersten Runde gescheitert, diesmal holte sie gegen Robin Hull ihren ersten Matchgewinn bei einer WPBSA-Weltmeisterschaft.

Ein aufreibendes Match lieferten sich Gary Wilson und Josh Boileau. Unter anderem mit einem Maximum Break und zwei Centurys ging der Engländer nach der ersten Session mit 7:2 in Führung. Danach kämpfte sich der Ire aber wieder zurück und erreichte den 9:9-Ausgleich. Wilson gewann schließlich mit einem weiteren Century-Break. Ähnlich spannend gestaltete er sein Zweitrundenmatch. Diesmal tat er sich in der ersten Session schwer und lag 4:5 im Rückstand. Aus einem 5:6 machte er dann aber mit drei Century- und einem 64er-Break ein 9:6 und gewann schließlich mit 10:7. Runde 3 entschied er nicht mit seinen Centurys für sich, obwohl er ein achtes Break mit mehr als 100 Punkten erzielte, er gewann aber trotzdem souverän mit 10:3 gegen den favorisierten Top-32-Spieler Michael White. Gary Wilson zog damit zum ersten Mal in seiner Karriere ins Crucible ein.

In Runde 2 hatte Wilson mit Peter Lines einen der verbliebenen Amateure geschlagen. Auch Reanne Evans scheiterte in Runde 2. Nach dem Auftakterfolg geriet sie in ihrem zweiten Match gegen Lee Walker schnell mit 0:6 in Rückstand und verlor mit 6:10. Sie musste damit ihr Vorhaben, als erste Frau ins Hauptfeld einzuziehen, um ein weiteres Jahr verschieben.[15] Walker traf danach auf Noppon Saengkham, der in einem umkämpften Match die Nummer 25 der Welt Anthony Hamilton mit 10:9 geschlagen hatte. Der Thailänder entschied die Drittrundenbegegnung spät, als er unter anderem mit zwei Centurys aus einem 6:7 ein 9:7 machte. Die Partie endete 10:8 und Saengkham wurde der zweite Debütant im Crucible.

Nur ein Amateur schaffte es in die letzte Qualifikationsrunde: Alexander Ursenbacher hatte in Runde 2 Scott Donaldson mit 10:9 niedergerungen. In Runde 3 traf er mit Yan Bingtao auf einen noch jüngeren Spieler. Nach 1:6-Rückstand rettete sich der Schweizer zwar noch mit 3:6 aus der ersten Session, verlor dann aber doch deutlich mit 4:10. Der Chinese war mit 17 Jahren und 58 Tagen der zweitjüngste Spieler nach Luca Brecel 2012, der die WM-Finalrunde erreichte. Sein Landsmann Zhou Yuelong musste gegen Ben Woollaston mehr kämpfen und war nach einem 10:9-Sieg ein weiterer Crucible-Debütant.

Größte Überraschung in Runde 2 war das Ausscheiden von Joe Perry, Nummer 19 der Weltrangliste, gegen Akani Songsermsawad. Der Thailänder machte aus einem 4:6 mit einem Zwischenspurt ein 9:6, brauchte danach aber noch vier Anläufe zum 10:9-Sieg. In Runde 3 konnte er gegen David Grace aber nur bis zum 3:3 mithalten und verlor danach alle weiteren Frames. Der 10:3-Sieg machte den Engländer zum fünften und letzten Spieler, der zum ersten Mal in seiner Karriere die WM-Endrunde erreichte.

Mit der mit Abstand größten Crucible-Erfahrung aller Qualifikanten schafften die beiden Ex-Weltmeister Graeme Dott und Peter Ebdon den erneuten Einzug in die Endrunde: Für den Schotten war es die 18. Qualifikation, der 46-jährige Ebdon erreichte sogar schon zum 24. Mal die Runde der letzten 32. Dort ist er auch der älteste Spieler, gefolgt von den ebenfalls in der Qualifikation erfolgreichen Rory McLeod und Fergal O’Brien, die im März 46 bzw. 45 Jahre alt geworden waren.[16]

Mit Mark Williams schied ein weiterer Topspieler und Ex-Weltmeister in der Qualifikation aus. Er unterlag Stuart Carrington mit 7:10 relativ deutlich. Der Entscheidungsframe zwischen Fergal O’Brien und David Gilbert, zum 10:9 in Runde 3 der Qualifikation, war mit 2 Stunden 3 Minuten 41 Sekunden der längste Frame in der Snookergeschichte.[10]

Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
1 (17) Mark Williams Wales  710:710 China Volksrepublik  Zhao Xintong (83)
2 (80) Liam Highfield England  210:210 Estland  Andres Petrov (A)
3 (48) Stuart Carrington England  210:210 Malta  Alex Borg (103)
4 (49) Andrew Higginson England  810:810 Zypern Republik  Michael Georgiou (85)
5 (32) Tom Ford England  210:210 England  Jamie Bodle (A)
6 (65) Chris Wakelin England  510:510 England  Elliot Slessor (109)
7 (33) Matthew Selt England  410:410 Wales  David John (123)
8 (64) Hossein Vafaei Iran  110:110 Agypten  Hatem Yaseen
9 (57) Robin Hull Finnland  108:108 England  Reanne Evans (AF)
10 (40) Matthew Stevens Wales  108:108 Wales  Lee Walker (89)
11 (72) Noppon Saengkham Thailand  510:510 Wales  Jak Jones (93)
12 (25) Anthony Hamilton England  510:510 England  Craig Steadman (101)
13 (56) Li Hang China Volksrepublik  910:910 Schottland  Fraser Patrick (99)
14 (41) Mike Dunn England  610:610 England  Andy Hicks (A)
15 (73) Nigel Bond England  110:110 Hongkong  Ng On Yee (AF)
16 (24) Stephen Maguire Schottland  710:710 Thailand  Kritsanut Lertsattayathorn (113)
17 (21) Mark King England  410:410 England  Paul Davison (86)
18 (76) Zhang Anda China Volksrepublik  107:107 China Volksrepublik  Fang Xiongman (114)
19 (44) Xiao Guodong China Volksrepublik  210:210 Wales  Tyler Rees (A)
20 (53) Sam Baird England  210:210 Schottland  Ross Vallance (A)
21 (28) Ben Woollaston England  410:410 Schottland  Chris Totten (A)
22 (69) Ken Doherty Irland  410:410 England  Jason Weston (122)
23 (37) Zhou Yuelong China Volksrepublik  510:510 England  Christopher Keogan (117)
24 (60) Ian Burns England  107:107 Wales  Ian Preece (111)
25 (61) Alfie Burden England  610:610 England  Adam Duffy (108)
26 (36) Jamie Jones Wales  010:010 England  Jamie Curtis-Barrett (120)
27 (68) Dechawat Poomjaeng Thailand  710:710 China Volksrepublik  Chen Zhe (119)
28 (29) Graeme Dott Schottland  310:310 England  Allan Taylor (82)
29 (52) Tian Pengfei China Volksrepublik  410:410 China Volksrepublik  Zhang Yong (92)
30 (45) Fergal O’Brien Irland  610:610 Nordirland  Gerard Greene (A)
31 (77) Rhys Clark Schottland  110:110 England  Wayne Townsend (A)
32 (20) David Gilbert England  kl. Nordirland  Patrick Wallace (A)
Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
33 (19) Joe Perry England  310:310 England  Zack Richardson (A)
34 (78) Mei Xiwen China Volksrepublik  105:105 Thailand  Akani Songsermsawad (81)
35 (46) Mark Joyce England  310:310 Nordirland  Jordan Brown (A)
36 (51) David Grace England  610:610 Malaysia  Thor Chuan Leong (104)
37 (30) Luca Brecel Belgien  410:410 England  Sean O’Sullivan (84)
38 (67) Joe Swail Nordirland  810:810 England  Sanderson Lam (90)
39 (35) Dominic Dale Wales  210:210 Thailand  Boonyarit Keattikun (118)
40 (62) Daniel Wells Wales  710:710 Polen  Adam Stefanów (A)
41 (59) Gary Wilson England  910:910 Irland  Josh Boileau (112)
42 (38) Thepchaiya Un-Nooh Thailand  109:109 England  Peter Lines (A)
43 (70) Ross Muir Schottland  710:710 Wales  Gareth Allen (105)
44 (27) Michael White Wales  310:310 Indien  Aditya Mehta (96)
45 (54) Rory McLeod England  710:710 Isle of Man  Darryl Hill (98)
46 (43) Kurt Maflin Norwegen  106:106 England  Sydney Wilson (110)
47 (75) Martin O’Donnell England  910:910 Wales  Jackson Page (A)
48 (22) Ricky Walden England  107:107 England  Hammad Miah (102)
49 (23) Michael Holt England  210:210 Pakistan  Hamza Akbar (107)
50 (74) Jamie Cope England  105:105 Schottland  Eden Sharav (87)
51 (42) Peter Ebdon England  310:310 England  Michael Wild (115)
52 (55) Jack Lisowski England  710:710 England  Jimmy White (91)
53 (26) Alan McManus Schottland  110:110 Australien  Kurt Dunham (121)
54 (71) Rod Lawler England  510:510 China Volksrepublik  Xu Si (A)
55 (39) Jimmy Robertson England  810:810 China Volksrepublik  Cao Yupeng (116)
56 (58) Oliver Lines England  610:610 Wales  Duane Jones (95)
57 (63) Yan Bingtao China Volksrepublik  810:810 England  Sam Craigie (94)
58 (34) Mark Davis England  310:310 England  Mitchell Mann (88)
59 (66) Scott Donaldson Schottland  210:210 China Volksrepublik  Wang Yuchen (97)
60 (31) Robert Milkins England  106:106 Schweiz  Alexander Ursenbacher (A)
61 (50) Robbie Williams England  110:110 England  James Cahill (100)
62 (47) Yu Delu China Volksrepublik  010:010 Brasilien  Itaro Santos
63 (79) John Astley England  710:710 Brasilien  Igor Figueiredo (106)
64 (18) Martin Gould England  210:210 Thailand  James Wattana (ITC)
Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
65 (17) Mark Williams Wales  910:910 England  Liam Highfield (80)
66 (48) Stuart Carrington England  610:610 England  Andrew Higginson (49)
67 (32) Tom Ford England  610:610 England  Chris Wakelin (65)
68 (33) Matthew Selt England  106:106 Iran  Hossein Vafaei (64)
69 (AF) Reanne Evans England  106:106 Wales  Lee Walker (89)
70 (72) Noppon Saengkham Thailand  910:910 England  Anthony Hamilton (25)
71 (56) Li Hang China Volksrepublik  410:410 England  Mike Dunn (41)
72 (73) Nigel Bond England  103:103 Schottland  Stephen Maguire (24)
73 (21) Mark King England  410:410 China Volksrepublik  Fang Xiongman (114)
74 (44) Xiao Guodong China Volksrepublik  410:410 England  Sam Baird (53)
75 (28) Ben Woollaston England  410:410 Irland  Ken Doherty (69)
76 (37) Zhou Yuelong China Volksrepublik  810:810 Wales  Ian Preece (111)
77 (61) Alfie Burden England  108:108 Wales  Jamie Jones (36)
78 (68) Dechawat Poomjaeng Thailand  104:104 Schottland  Graeme Dott (29)
79 (52) Tian Pengfei China Volksrepublik  109:109 Irland  Fergal O’Brien (45)
80 (77) Rhys Clark Schottland  106:106 England  David Gilbert (20)
Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
81 (19) Joe Perry England  109:109 Thailand  Akani Songsermsawad (81)
82 (46) Mark Joyce England  106:106 England  David Grace (51)
83 (30) Luca Brecel Belgien  810:810 Nordirland  Joe Swail (67)
84 (35) Dominic Dale Wales  610:610 Wales  Daniel Wells (62)
85 (59) Gary Wilson England  710:710 England  Peter Lines (A)
86 (70) Ross Muir Schottland  104:104 Wales  Michael White (27)
87 (54) Rory McLeod England  710:710 England  Sydney Wilson (110)
88 (75) Martin O’Donnell England  107:107 England  Hammad Miah (102)
89 (23) Michael Holt England  410:410 Schottland  Eden Sharav (87)
90 (42) Peter Ebdon England  910:910 England  Jack Lisowski (55)
91 (26) Alan McManus Schottland  105:105 England  Rod Lawler (71)
92 (39) Jimmy Robertson England  410:410 England  Oliver Lines (58)
93 (63) Yan Bingtao China Volksrepublik  710:710 England  Mark Davis (34)
94 (66) Scott Donaldson Schottland  109:109 Schweiz  Alexander Ursenbacher (A)
95 (50) Robbie Williams England  107:107 China Volksrepublik  Yu Delu (47)
96 (79) John Astley England  106:106 England  Martin Gould (18)
Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
97 (17) Mark Williams Wales  107:107 England  Stuart Carrington (48)
98 (32) Tom Ford England  810:810 Iran  Hossein Vafaei (64)
99 (89) Lee Walker Wales  108:108 Thailand  Noppon Saengkham (72)
100 (56) Li Hang China Volksrepublik  105:105 Schottland  Stephen Maguire (24)
101 (21) Mark King England  104:104 China Volksrepublik  Xiao Guodong (44)
102 (28) Ben Woollaston England  109:109 China Volksrepublik  Zhou Yuelong (37)
103 (36) Jamie Jones Wales  108:108 Schottland  Graeme Dott (29)
104 (45) Fergal O’Brien Irland  910:910 England  David Gilbert (20)
Spiel Spieler 1 Ergebnis Spieler 2
105 (81) Akani Songsermsawad Thailand  103:103 England  David Grace (51)
106 (30) Luca Brecel Belgien  510:510 Wales  Dominic Dale (35)
107 (59) Gary Wilson England  310:310 Wales  Michael White (27)
108 (54) Rory McLeod England  710:710 England  Hammad Miah (102)
109 (23) Michael Holt England  109:109 England  Peter Ebdon (42)
110 (71) Rod Lawler England  106:106 England  Jimmy Robertson (39)
111 (63) Yan Bingtao China Volksrepublik  410:410 Schweiz  Alexander Ursenbacher (A)
112 (47) Yu Delu China Volksrepublik  107:107 England  Martin Gould (18)

Century-Breaks

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Bei der Endrunde wurden 74 Centuries gespielt und 84 weitere in der Qualifikation. Gary Wilson erzielt dort das 131. Maximum Break.[17] Mit 13 Frames mit mehr als 100 Punkten erzielte Ding Junhui die meisten.

Hauptrunde

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England  Ronnie O’Sullivan 146, 128, 124, 122, 111, 104
England  Mark Selby 143, 139, 132, 131, 128, 121, 101, 100
Schottland  John Higgins 141, 135, 129, 127, 124, 120 (2×), 111
China Volksrepublik  Ding Junhui 139, 136, 132 (2×), 128 (2×), 120, 117 (2×), 113, 111, 110, 103
England  Stuart Bingham 137, 122
Schottland  Stephen Maguire 135, 114
England  Barry Hawkins 132, 126, 115
China Volksrepublik  Xiao Guodong 131
China Volksrepublik  Liang Wenbo 130
Nordirland  Mark Allen 129, 116, 105, 102, 100 (2×)
Wales  Ryan Day 125
England  Stuart Carrington 124, 107, 101
Hongkong  Marco Fu 118, 115, 109, 105
England  Shaun Murphy 118, 112, 109
Australien  Neil Robertson 113, 105
England  Ali Carter 111, 104
England  Kyren Wilson 110
China Volksrepublik  Yan Bingtao 109
Belgien  Luca Brecel 109
England  Martin Gould 108, 100
Schottland  Graeme Dott 105
England  David Grace 104
England  Gary Wilson 103, 100

Qualifikation

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England  Gary Wilson 147, 130, 113, 109, 107, 102 (2×), 101
Wales  Michael White 144, 104
England  Joe Perry 140, 103
England  Sam Craigie 140
China Volksrepublik  Xiao Guodong 137, 128, 111
England  David Grace 137, 107, 103
England  Jack Lisowski 137
England  Martin Gould 136, 129, 108
Iran  Hossein Vafaei 135, 104
China Volksrepublik  Yu Delu 135, 102
Thailand  Noppon Saengkham 134, 122
Wales  Jamie Jones 133, 105
England  Peter Lines 133
England  Liam Highfield 132
Schottland  Stephen Maguire 131, 129, 104
England  Chris Wakelin 131, 106
China Volksrepublik  Zhou Yuelong 131
Irland  Fergal O’Brien 130, 100
England  Ben Woollaston 129
England  Mark Davis 128, 115, 100
England  Anthony Hamilton 127
China Volksrepublik  Tian Pengfei 127
England  Sanderson Lam 125, 109
England  Paul Davison 123
Wales  Dominic Dale 122, 121, 120, 106
England  Jimmy White 122
Thailand  Akani Songsermsawad 120, 105
England  Peter Ebdon 119
Finnland  Robin Hull 118
China Volksrepublik  Yan Bingtao 117, 105
Schweiz  Alexander Ursenbacher 114
Wales  Mark Williams 112
China Volksrepublik  Mei Xiwen 112
China Volksrepublik  Zhang Anda 111, 102
Irland  Ken Doherty 108
England  Michael Wild 108
England  Jamie Cope 107
China Volksrepublik  Li Hang 107
England  Robert Milkins 107
England  Jimmy Robertson 106
England  Tom Ford 105
England  David Gilbert 105
England  Robbie Williams 105
England  Stuart Carrington 104
Zypern Republik  Michael Georgiou 103
Schottland  Alan McManus 103
England  Nigel Bond 102
England  Michael Holt 101 (2×)
Thailand  Kritsanut Lertsattayathorn 101
England  Sydney Wilson 101
Belgien  Luca Brecel 100
  1. Watch Crucible Show on BBC and Eurosport. World Professional Billiards & Snooker Association (WPBSA), 14. April 2017, abgerufen am 15. April 2017 (englisch).
  2. worldsnooker.com: Indicative Prize Money Rankings Schedule 2016/17 Season. (DOC; 69 kB) World Professional Billiards and Snooker Association, 3. Juni 2016, abgerufen am 2. April 2017.
  3. Brilliant Selby Eases Through, World Snooker, 15. April 2017
  4. Trump Suffers Shock Defeat by McLeod, World Snooker, 19. April 2017
  5. Dott Sends Captain Home, World Snooker, 19. April 2017
  6. Fu Beats Robertson In Thriller, World Snooker, 24. April 2017
  7. Higgins Storms into Semis, World Snooker, 26. April 2017
  8. Higgins Leads the Hawk, World Snooker, 27. April 2017
  9. Betfred World Championship Draw. (PDF; 103 kB) World Professional Billiards and Snooker Association, 2. April 2017, abgerufen am 3. April 2017.
  10. a b Betfred World Championship (2017). Snooker.org, abgerufen am 1. Mai 2017.
  11. Higgins Leads Crucible Final, World Snooker, 30. April 2017
  12. Selby Conquers the Crucible Again, World Snooker, 1. Mai 2017
  13. Betfred World Snooker Championship – Qualifying Stages – Provisional Format of Play. (PDF; 81 kB) World Professional Billiards and Snooker Association, 2. April 2017, abgerufen am 3. April 2017.
  14. Betfred World Championship Qualifiers Draw. (PDF; 267 kB) World Professional Billiards and Snooker Association, 2. April 2017, abgerufen am 3. April 2017.
  15. Reanne Evans scheitert an der Qualifikation zur Snooker-WM im Crucible. Eurosport, 11. April 2017, abgerufen am 15. April 2017.
  16. Yan Secures Crucible Debut. World Professional Billiards and Snooker Association, 12. April 2017, abgerufen am 13. April 2017.
  17. Betfred World Championship Qualifiers 2017 – Centuries. World Professional Billiards and Snooker Association, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. April 2017; abgerufen am 12. April 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/livescores.worldsnookerdata.com
    Betfred World Championship 2017 – Centuries. World Professional Billiards and Snooker Association, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. April 2017; abgerufen am 1. Mai 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/livescores.worldsnookerdata.com