Sittenbach (Pegnitz)

Fließgewässer im Landkreis Nürnberger Land in Bayern

Der Sittenbach ist ein knapp 10,8 km langer grobmaterialreicher, karbonatischer Mittelgebirgsbach, der rechtsseitig und ungefähr von Norden in die Pegnitz mündet.[3]

Sittenbach
Daten
Gewässerkennzahl DE: 242254
Lage Fränkische Alb

Deutschland

Flusssystem Rhein
Abfluss über Pegnitz → Regnitz → Main → Rhein → Nordsee
Quelle in Steinensittenbach
49° 35′ 32″ N, 11° 24′ 46″ O
Quellhöhe ca. 475 m ü. NN
Mündung bei Altensittenbach in die PegnitzKoordinaten: 49° 30′ 21″ N, 11° 24′ 30″ O
49° 30′ 21″ N, 11° 24′ 30″ O
Mündungshöhe ca. 332 m ü. NN
Höhenunterschied ca. 143 m
Sohlgefälle ca. 13 ‰
Länge 10,8 km[1]
Einzugsgebiet 42,3 km²[2]

Der Bach hatte im 14. Jahrhundert den Namen Sik(k)enbach. Das Bestimmungswort leitet sich vom Genitiv des althochdeutschen Personennamen Sikko ab.[4]

Geographie

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Der Sittenbach entspringt in Steinensittenbach, einem Gemeindeteil von Kirchensittenbach. Er mündet bei Altensittenbach in die Pegnitz.

Zuflüsse

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Von der Quelle zur Mündung. Auswahl.

Flusssystem Pegnitz

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Der Sittenbach fließt durch folgende

Die Wasserkraft des Sittenbachs wurde entlang seines Verlaufs an mehreren Stellen zum Betrieb mechanischer Anlagen genutzt. Dies waren meist Mühlen. Teile ehemaliger Wehre zur Aufstauung des Wassers sind noch bei Aspertshofen sowie in Hagenmühle zu finden. In Hopfengartenmühle wurde Wasserkraft zum Betrieb eines Sägewerks genutzt.

Schifffahrt war und ist aufgrund des stark naturbelassenen Bachlaufs nicht oder nur auf kurzen Abschnitten möglich.

Einzelnachweise

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  1. Kartenservices der Bayerischen Landesamtes für Umwelt
  2. Hochwasser Aktionsplan Main
  3. Nebengewässer der Pegnitz von Einmündung Happurger Bach bis Einmündung Schnaittach (Fließgewässer - Kennung: DE_RW_DEBY_2_F041), Wasserkörpersteckbrief Oberflächenwasserkörper des 2. Bewirtschaftungsplans nach Wasserrahmenrichtlinie, abgerufen am 30. März 2018.
  4. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 502 f., „Sittenbach“ (Auszug in der Google-Buchsuche).