Schloss Schönhausen

Schloss in Berlin, Deutschland

Schloss Schönhausen ist ein Barockschloss im Berliner Ortsteil Niederschönhausen des Bezirks Pankow. Das Schloss ist von einem Park umgeben, durch den die Panke fließt. Geschichtliche Bedeutung erlangte das Schloss in der Regierungszeit Friedrichs des Großen als Sommersitz der Königin Elisabeth Christine von Preußen sowie in der DDR-Zeit als Amtssitz von Wilhelm Pieck, dem ersten (und einzigen) Präsidenten.

Schloss Schönhausen, Gartenseite, 2014

Schloss Schönhausen ist seit dem 19. Dezember 2009 zur musealen Nutzung für den Besucherverkehr geöffnet. Es gehört zur Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg.

Geschichte

Bearbeiten
 
Schloss Schönhausen mit Barockgarten, um 1717

Entstehung der Bauten

Bearbeiten

Gräfin Sophie Theodore zu Dohna-Schlobitten, geboren 1620 in Vianen (Holland-Brederode), erwarb 1662 die weit vor den Toren Berlins gelegenen Ländereien Niederschönhausen und Pankow. Sie ließ 1664 auf dem Rittergut Niederschönhausen ein Herrenhaus und eine Meierei im holländischen Stil erbauen. Bei ihrem Tod 1678 hinterließ Sophie Theodore drei Söhne, Karl Emil, Wolfard und Dietrich von Dohna sowie drei verheiratete Töchter. Nacheigentümer wurde 1680 Oberhofmarschall und Generalkriegskommissar Joachim Ernst von Grumbkow, der die Gebäude abtragen und an leicht veränderter Stelle ein Sommerschlösschen errichten ließ. Die dreiflügelige Anlage mit ihren zwei Obergeschossen entstand nach Plänen und unter Leitung von Johann Arnold Nering.[1]

Im Besitz des Kurfürsten und Königs

Bearbeiten

Im Jahr 1691 erwarb Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg das Schloss für 16.000 Taler von der Witwe des im Jahr zuvor verstorbenen Grumbkow. Dessen übrige Ländereien der Umgebung – darunter Pankow, Blankenfelde, Rosenthal – gingen etwa zur selben Zeit in kurfürstlichen Besitz über. Der Güterkomplex wurde zum Amt Niederschönhausen zusammengefasst.[2] Mit einigen kleineren Umbauten am Schloss wurde erneut Nering beauftragt.

Im Schloss Schönhausen fanden im August 1700 jene Geheimverhandlungen statt, mit denen Friedrich III. seine Erhebung zum König in Preußen vorbereitete. Ab 1704 ließ er, nun als König Friedrich I., es von Johann Friedrich Eosander von Göthe erweitern. Dabei wurden dem Kernbau im Norden und Süden eingeschossige Flügel hinzugefügt, um die Wohnung für die Besuche des Herrscherpaares zu vergrößern. Der Garten wurde ebenfalls prächtig ausgestattet und erweitert. König Friedrich Wilhelm I., der ihm 1713 folgte, überließ das Gebäude mehreren Hofbeamtenfamilien als Wohnung. Teile des Grundbesitzes verpachtete er. In den folgenden zwanzig Jahren verwahrlosten Schloss und Park zunehmend.

Residenz der Königin Elisabeth Christine

Bearbeiten
 
Königin Elisabeth Christine vor Schloss Schönhausen, nach 1764

Im Jahr 1736 siedelten Kronprinz Friedrich und seine Ehefrau Elisabeth Christine gemeinsam nach Schloss Rheinsberg über. Auf dem Weg dorthin hatte die junge Kronprinzessin immer wieder Station in Schönhausen gemacht. Nach der Thronbesteigung Friedrichs im Jahr 1740 schenkte dieser seiner Frau das Schloss als zukünftige Sommerresidenz.[3] Den größten Teil des Jahres hielt sich die Königin in der riesigen, eigens für sie eingerichteten Wohnung im Berliner Schloss auf. Die Sommermonate aber verbrachte sie zwischen 1740 und 1797 beinahe jedes Jahr in Schönhausen. Ihre finanziellen Mittel erlaubten nur kleinere schrittweise Veränderungen am Schloss und im Schlosspark, den sie nach und nach in einen modernen Rokoko-Lustgarten umgestalten ließ. König Friedrich II., der es vorzog, von seiner Frau getrennt zu leben, scheint Schönhausen nie besucht zu haben. Elisabeth Christine wiederum war nur ein einziges Mal, und das auch nur in Abwesenheit ihres Gatten, in Potsdam, wo dieser Sanssouci und das Potsdamer Stadtschloss bewohnte.

Während des Siebenjährigen Krieges lebte die Königin einige Jahre in der sicheren Festung Magdeburg. In dieser Zeit verwüsteten bis nach Berlin vorgedrungene russische Truppen das Schloss völlig. Daraufhin gewährte der König seiner Gemahlin 1764 die Mittel, das Schloss zu seiner heutigen Gestalt umzubauen. Die beiden Seitenflügel wurden von dem Architekten Johann Boumann auf die Höhe des Hauptbaus gebracht und der Hof mit einem großzügigen Treppenhaus überbaut. Im Garten entstanden erste landschaftlich gestaltete Partien an der Panke.[4]

Immobilie der Hohenzollernfamilie

Bearbeiten
 
Schloss Schönhausen, um 1787

Nach dem Tod der Königin Elisabeth Christine 1797 wurde das Schloss zunächst im Sommer noch hin und wieder bewohnt. Nach 1806 war der Großvater des Schriftstellers Theodor Fontane, Pierre Barthelemy, mehrere Jahre Kastellan des Schlosses. Diese Aufgabe hatte ihm Königin Luise zugewiesen, der er vor deren Flucht nach Königsberg zunächst als Zeichenlehrer und dann als persönlicher Kabinettssekretär gedient hatte. Danach lebte in den Sommermonaten der Jahre 1816–1822 Prinzessin Marianne, die nach dem Tod der Königin Luise am preußischen Hof die Rolle der First Lady übernommen hatte, mit den Kindern Luises auf Schloss Schönhausen. Dazu gehörten Friedrich Wilhelm, der spätere König, und Wilhelm, später König und Deutscher Kaiser.[5] Auch Friederike von Mecklenburg-Strelitz, Königin Luises Schwester, verbrachte einige Sommer in Schönhausen. Sie ließ den Park 1828/1829 durch Peter Joseph Lenné in einen englischen Park umgestalten.

Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verfielen Schloss und Park jedoch zunehmend und das Schloss diente schließlich nur noch als Lager für Möbel und Gemälde („Gegenstände, die in anderen königlichen Schlössern entbehrlich geworden sind“). Die Öffentlichkeit hatte keinen Zutritt mehr.[6]

Im preußischen Staatseigentum

Bearbeiten
 
Treppenhaus, 1936

Nach der Novemberrevolution beschlagnahmte 1918 die Revolutionsregierung das Schloss. 1925 ging es in den Besitz des Freistaats Preußen über. Das Schloss verfiel weiterhin, bis Ende der 1920er Jahre unter der Leitung Erich Schonerts erste Rettungsmaßnahmen einsetzten, die in der Zeit des Nationalsozialismus ab 1935, stark gefördert durch den preußischen Finanzminister Johannes Popitz, in eine umfassende Sanierung mündeten. Zwischenzeitlich waren von 1931 bis 1934 Teile des Schlosses dem Künstlerbund Pankow-Schönhausen zu Ausstellungszwecken überlassen worden. Das Schloss erhielt die bisher fehlende Heizung und einen Anschluss an das Be- und Entwässerungsnetz Berlins. Das Dach, die Fußböden, die eingesackte Haupttreppe, Stuckdecken und Wände wurden saniert bzw. restauriert und eine aus dem abgerissenen Hohen Haus aus Berlins Mitte geborgene barocke Stuckdecke eingebaut. Im Oktober 1936 wurde das Schloss als Ausstellungsgebäude der Reichskammer der bildenden Künste feierlich wiedereröffnet. Zahlreiche Ausstellungen fanden bis in die 1940er Jahre im Schloss statt, u. a. 1936 die Wanderausstellung Die Straßen Adolf Hitlers in der Kunst und 1942 die Jubiläumsausstellung des Vereins der Künstlerinnen und Kunstfreundinnen Berlin und die Ausstellung Niederschlesische Kunst.

Von 1938 bis 1941 waren im Schloss die wertvollsten der in deutschen Museen für die Ausstellung Entartete Kunst beschlagnahmten Kunstwerke eingelagert, um Einkäufern ausländischer Museen und des internationalen Kunsthandels in würdigem Rahmen angeboten zu werden. Es stapelten sich 780 Gemälde und Skulpturen sowie 3500 Arbeiten auf Papier in den Räumen, darunter Werke von Ernst Barlach, Wilhelm Lehmbruck, Vincent van Gogh und Franz Marc.[7]

Während der Kämpfe um Berlin am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Schloss leicht beschädigt. Einige dieser Schäden wurden 1945 von einer Künstlerinitiative aus Pankow repariert. Das Schloss konnte so im September 1945 für eine Kunstausstellung genutzt werden.

Bald danach beschlagnahmte die sowjetische Militärverwaltung das Schloss, sperrte es für die Öffentlichkeit und richtete ein Offizierskasino ein. Später wurde es Schule und Internat für sowjetische Schüler.

Amtssitz des Staatsoberhaupts der DDR

Bearbeiten
 
Besuch Hồ Chí Minhs bei Wilhelm Pieck, 1957
 
Ehrenformation der NVA vor dem Schloss, 1959
 
Nikita Chruschtschow besucht Wilhelm Pieck, 1959

Mit Gründung der DDR am 7. Oktober 1949 wurde Schloss Schönhausen von der Sowjetunion an die DDR übergeben und diente Wilhelm Pieck von 1949 bis 1960 als Amtssitz des Präsidenten der DDR. Zu diesem Zweck kam es wiederum zu Umbauten im Schloss und einer Erweiterung des Komplexes nach Norden durch Garagen für den Fuhrpark des Präsidenten und nach Süden für ein Casino und ein Kanzleigebäude an einem repräsentativen Vorhof mit zwei Torhäuschen. Der Schlossgarten wurde durch eine Mauer in einen inneren, nicht länger öffentlichen, und einen äußeren, öffentlichen Teil getrennt. Den inneren Teil gestaltete der Gartenarchitekt Reinhold Lingner als einen heiteren, offen wirkenden Garten im typischen Stil der 1950er Jahre.

Das Schloss wurde zur Kulisse der Selbstdarstellung der DDR, wo Staatsbesucher wie Hồ Chí Minh oder Nikita Chruschtschow empfangen wurden.[8]

Nach dem Tod Piecks 1960 und der Abschaffung des Präsidentenamts beherbergte das Schloss den Staatsrat der DDR, der sich 1960 im Festsaal konstituiert hatte.

 
Walter Ulbricht empfängt als Vorsitzender des Staatsrates der DDR das Diplomatische Corps im Schloss, 1960

Gästehaus der DDR-Regierung

Bearbeiten

Nach der Fertigstellung des Staatsratsgebäudes in Berlin-Mitte 1964 wurde es zum Gästehaus der DDR-Regierung, die es offiziell als Schloss Niederschönhausen bezeichnete. Zur Beherbergung der mitreisenden Minister, Mitarbeiter und Stäbe der Staatsgäste entstand 1966 bis 1968 im westlichen Teil des Schlossparks ein Appartementhaus. Wiederholte Umbauten führten bis in die 1980er Jahre zu immer neuen Verlusten an historischer Substanz. So wurde das Kastellanhaus aus dem 18. Jahrhundert um 1980 abgerissen. Zahlreiche Staatsgäste der DDR aus Ost und West wie Indira Gandhi und Fidel Castro logierten hier. Zu den letzten Gästen gehörten im Oktober 1989 der sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow und dessen Frau Raissa.[8]

In der Wendezeit tagte 1989/1990 im Casino-Gebäude des Schlosskomplexes der Runde Tisch. Dort fand zudem im Juni 1990 eine der vier Zwei-plus-Vier-Verhandlungsrunden statt. An diese Zeit erinnert eine Gedenktafel im Vorhof zur Ossietzkystraße.

Nutzung im wiedervereinigten Deutschland

Bearbeiten

Nach der deutschen Wiedervereinigung war das Schloss zunächst im Besitz des Bundesvermögensamts. 1991 nutzte die Bundesrepublik das Schloss als Gästehaus während des Staatsbesuches von Königin Beatrix der Niederlande und übergab es mit dem Schlossgarten im selben Jahr an das Land Berlin. 1997 übertrug der damalige Bezirk Pankow das Schloss an den Liegenschaftsfonds des Landes Berlin mit dem Ziel des Verkaufs.

Einhundert Jahre nach Wiederbelebung der Olympischen Spiele fand 1994 im Schloss Schönhausen der Gründungskongress des Internationalen Delphischen Rates (International Delphic Council) statt.[9][10]

Im Jahr 2003 war zunächst geplant, das Schloss als zeitweiligen Sitz des Bundespräsidenten für die Dauer der Sanierung von Schloss Bellevue herzurichten. Wegen der damit verbundenen Kosten für Instandsetzung und Umbau von zwölf Millionen Euro wurde dieser Plan aufgegeben. Wegen der Belastung des Dachgebälks mit giftigen Holzschutzmitteln konnten in den Folgejahren nur die unteren beiden Etagen zeitweise für Feiern und Führungen genutzt werden. Da die langfristige Nutzung unklar blieb, zögerten sich weitere Sanierungsarbeiten hinaus. Ein wichtiger Impuls zur Erhaltung des Schlosses ging schließlich von den Pankower Bürgern aus. Am 18. Januar 2004 fand eine Protestaktion mit ca. 500 Teilnehmern vor dem Schloss statt, um auf den unbefriedigenden Zustand hinzuweisen.[11]

Schloss Schönhausen in der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten

Bearbeiten

Am 24. Juni 2005 übergab das Land Berlin Schloss Schönhausen an die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Für die Wiederherstellung des Schlosses wurden 8,6 Millionen Euro Fördermittel bereitgestellt. Den größten Einzelbetrag über 3,5 Millionen Euro stellten kulturtouristische Mittel des Landes Berlin aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).[12]

Die Eröffnung des Schlosses fand am 19. Dezember 2009 statt. Im Erdgeschoss wurde eine Reihe von Räumen aus der Zeit Elisabeth Christines mit wertvollen Ausstattungsstücken des Rokoko wiederhergestellt. Neben originalen Kaminen, Spiegelrahmen und Paneelen kehrten wieder aufgefundene Möbel und Tapeten aus der Zeit der Königin zurück. In diesem Rahmen ist eine dauerhafte Ausstellung dem Leben dieser preußischen Königin gewidmet.

Der Festsaal, als einziges komplett erhaltenes Rokoko-Interieur in Berlin, wird für verschiedene Konzerte, Lesungen und festliche Empfänge genutzt. In einem Teil des Obergeschosses werden Repräsentationsräume aus der DDR-Zeit gezeigt, wie das Staatsgästeappartement der DDR-Regierung und das erhaltene Mobiliar des Arbeitszimmers von Wilhelm Pieck.

In den übrigen Räumen des ersten und in einem Teil des zweiten Obergeschosses sind zahlreiche Kunstwerke aus dem ostpreußischen Schloss Schlobitten zu besichtigen. Es handelt sich dabei um große Teile des über Jahrhunderte von der bedeutenden preußischen Adelsfamilie Dohna angesammelten wertvollen Inventars des Schlosses. Fürst Alexander zu Dohna war es am Ende des Zweiten Weltkrieges gelungen, diese Schätze zu retten. Mit Gemälden, Möbeln und Kunsthandwerk aus drei Jahrhunderten kann hier ein Eindruck ostpreußischer Adelskultur vermittelt werden. Im zweiten Obergeschoss werden Ausstellungen zur Baugeschichte und Rekonstruktion von Schloss Schönhausen präsentiert.

Gleichfalls ist die Wiederherstellung des Schlossgartens in der Gestaltung von Reinhold Lingner aus der Zeit als Sitz des Präsidenten der DDR vorgesehen. Auch die Nebengebäude sollen nach und nach neuen Nutzungen zugeführt werden. Zurzeit wird die künftige Nutzung der unter Denkmalschutz stehenden Garagen geprüft, um dort ein Kastellanbüro, ein Café und einen Museumsshop unterzubringen.

Im Juni 2009 wurde in den Wachhäusern eine Ausstellung eröffnet, die der Information und dem politischen Erinnern an die vergangenen zwei deutschen Diktaturen gewidmet ist.[13] Die Rolle von Schloss Schönhausen als Ort der Herrschaft in der SED-Diktatur, aber auch als ein Ort der politischen Wende von 1989/1990 wird hier erläutert. Auch über die Wohnsiedlung der DDR-Spitzenpolitiker im nahegelegenen Majakowskiring wird informiert. Unterstützt und begleitet wird diese Aufarbeitung durch das Potsdamer Zentrum für Zeithistorische Forschung. Seit 2003 ist in der ehemaligen Präsidialkanzlei und im Casino die Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS) untergebracht (in den Häusern „Bonn“ und „Berlin“).[14]

Von 2009 bis 2019 wurde eine ostpreußische Kunstsammlung gezeigt:[15][16][17] Die Sammlung Dohna-Schlobitten präsentiert bedeutende Zeugnisse europäischer Adelskultur.[18] Die Sammlung soll danach im Schloss Doberlug gezeigt werden.[19]

Seit 2011 finden die von Robert Rauh moderierten Schönhausener Schlossgespräche in den Räumlichkeiten statt. Zu Gast sind dabei bekannte Persönlichkeiten aus Politik und Öffentlichkeit.[20]

Laut dem im Januar 2024 veröffentlichten Parkschadensbericht der TU Berlin ist der Baumbestand im Schlosspark Schönhausen infolge der Extremwetterereignisse der Vorjahre, insbesondere der Dürre- und Hitzeperioden der Jahre 2018–2020 (siehe: Dürre und Hitze in Europa 2018), stark geschädigt. Es gäbe im Park keinen unbeschädigten Baum mehr.[21]

Durch den Schlosspark führt der Radfernweg Berlin–Usedom, der in Berlin-Mitte am Schloßplatz beginnt und nach Usedom führt. Er ist im Schlosspark Schönhausen mit dem Panke-Radweg entlang der Panke identisch.

Im Schloss wurden 1998 Szenen für das Video zur Single Du riechst so gut der Gruppe Rammstein gedreht.

Literatur

Bearbeiten
  • Alfred Hagemann, Monika Theresia Deißler: Schloss und Garten Schönhausen. Hrsg.: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Deutscher Kunstverlag, Berlin München 2010, ISBN 978-3-422-04020-5.
  • Alfred Hagemann, Detlef Fuchs, Alexandra Schmöger: Schönhausen. Rokoko und Kalter Krieg. Die bewegte Geschichte eines Schlosses und seines Gartens. Jaron, Berlin 2009, ISBN 978-3-89773-625-2.
  • Franziska Windt: Monarchisches Erbe. Schloss Schönhausen in der DDR. Ein preußisches Lustschloss als Präsidentensitz und Gästehaus der DDR. In Thomas Biskup, Martin Kohlrausch (Hrsg.): Das Erbe der Monarchie. Nachwirkungen einer deutschen Institution seit 1918. Campus, Frankfurt a. M./ New York 2008, S. 217–237, ISBN 978-3-593-38727-7.
  • Dirk Finkemeier, Elke Röllig: Vom Petit Palais zum Gästehaus. Die Geschichte von Schloß und Park Schönhausen in Pankow. Kulturamt Pankow, Berlin 1998.
  • Erich Schonert: Schloss Schönhausen und seine Geschichte. Limpert, Berlin o. J. (1937).
  • Ernst Rehfeldt, Karl Fangauf: Geschichte von Niederschönhausen. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte des Barnimer Landes. Zillessen, Berlin 1929.
Bearbeiten
Commons: Schloss Schönhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Guido Hinterkeuser: Unbekannte Quellen zur Errichtung des barocken Neubaus von Schloss Schönhausen im Jahr 1689. In: Entdecken – Erforschen – Bewahren, Festgabe für Sibylle Badstübner-Gröger zum 12. Oktober 2015, Beiträge zur Kunstgeschichte und Denkmalpflege, Berlin 2016, S. 135–149.
  2. Ines Elsner: Friedrich III./I. von Brandenburg-Preußen (1688–1713) und die Berliner Residenzlandschaft, Berlin 2012, S. 161 f.
  3. Alfred P. Hagemann: Königin Elisabeth Christine und ihre Sommerresidenz, in: Schönhausen, Rokoko und Kalter Krieg, Berlin 2009, S. 44 f.
  4. Franziska Windt: Die Königin und ihr Schloss – Elisabeth Christine in Schloss Schönhausen. In: zeitenblicke 7 (2008), Nr. 1.
  5. Erich Schonert: Schloss Schönhausen und seine Geschichte. Limpert, Berlin o. J. [1937], S. 14.
  6. Die Freigebung des Schloses Bellevue (Schloss Nieder-Schönhausen nach dem Tod der Königin; mittlere Spalte). In: Berliner Volkszeitung, 6. August 1905.
  7. Zum Schicksal des Schlosses in der NS-Zeit siehe Finkemeier/Röllig (Lit.), S. 199–217, die Zahlen S. 209.
  8. a b Alfred P. Hagemann: Ein Preußenschloss für den Arbeiter- und Bauernstaat – Schloss Schönhausen 1945–1990. In: zeitenblicke 7 (2008), Nr. 1, 5. Juni 2008, URN: urn:nbn:de:0009-9-13178.
  9. Chronology of the Delphic Games of the Modern Era (Memento vom 10. Juni 2016 im Internet Archive)
  10. Founding Members (Memento vom 10. Juni 2016 im Internet Archive)
  11. Detlef Fuchs: Schönhausen – ein spätes Kind der Schlösserverwaltung. In: zeitenblicke 7 (2008), Nr. 1, 5. Juni 2008, URN: urn:nbn:de:0009-9-13188.
  12. Thomas Tapp: Ergebnisse der restauratorischen Voruntersuchung des Schlosses Schönhausen und erste Schritte zur Umsetzung eines Restaurierungs- und Farbkonzeptes. In: zeitenblicke 7 (2008), Nr. 1, 5. Juni 2008, URN: urn:nbn:de:0009-9-13576.
  13. Bilder und Bericht von der Ausstellungseröffnung (Memento vom 22. Juli 2014 im Internet Archive) (PDF; 154 kB) und Website zur Ausstellung (Memento vom 6. Mai 2014 im Internet Archive)
  14. Website zur Ausstellung „Die Pankower Machthaber. Der Majakowskiring und das Schloss Schönhausen nach 1945“ (Memento des Originals vom 6. Mai 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pankower-machthaber.de
  15. (LR-Bilderserie): Die Sammlung Dohna-Schlobitten in: Lausitzer Rundschau, Lausitzer Geschichte, 14. April 2017; abgerufen am 14. April 2018.
  16. Ausstellung im Schloss Schönhausen, Internet-Seite des Familienverbands Dohna, 14. April 2017; abgerufen am 14. April 2018.
  17. Bodo Baumert: Adels-Schätze endlich wieder vereint in: Lausitzer Rundschau, Ausgabe Senftenberg, 6. April 2018; abgerufen am 14. April 2018.
  18. Bodo Baumert: Bedeutende Zeugnisse des europäischen Adels, in Lausitzer Rundschau, Ausgabe Senftenberg, 6. April 2018; abgerufen am 14. April 2018.
  19. Bodo Baumert: Schloss Doberlug bekommt einzigartige ostpreußische Sammlung (Interview mit Babette Weber) in Lausitzer Rundschau, Ausgabe Finsterwalde, 27. Dezember 2017; abgerufen am 14. April 2018.
  20. schönhausener-schlossgespräche.de
  21. Bäume in historischen Parks durch Extremwetter massiv geschädigt. In: rbb24.de. 27. Januar 2024, abgerufen am 5. April 2024.

Koordinaten: 52° 34′ 42,2″ N, 13° 24′ 20″ O