Rebsdorf

Stadtteil von Steinau an der Straße

Rebsdorf ist ein Stadtteil von Steinau an der Straße im osthessischen Main-Kinzig-Kreis. Der Ort ist Teil der Gemarkung des Stadtteils Sarrod.

Rebsdorf
Koordinaten: 50° 23′ N, 9° 22′ OKoordinaten: 50° 23′ 20″ N, 9° 22′ 13″ O
Höhe: 346 m ü. NHN
Einwohner: 56 (30. Jun. 2022)[1]
Postleitzahl: 36396
Vorwahl: 06667

Geographie

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Geographische Lage

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Der kleine Ort liegt im Norden des Main-Kinzig-Kreises etwa 15 km nordwestlich des Hauptortes.

Nachbarorte

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Rebsdorf grenzt im Norden an den Ort Radmühl, im Nordosten an den Ort Fleschenbach, im Osten an den Ort Ulmbach, im Süden an den Ort Rabenstein und im Westen an den Ort Oberreichenbach.

Geschichte

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Ortsgeschichte

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Das Dorf wurde erstmals Mitte des 16. Jahrhunderts erwähnt. In der späten Neuzeiot gehörte der Ort als Wohnplatz zur Gemeinde Sarrod.

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde zum 1. April 1972 der Ort aus der Gemeinde Sarrod ausgegliedert und der Gemeinde Ulmbach als Ortsteil zugeschlagen. Zum 1. Juli 1974 wurde Ulmbach im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz in die Stadt Steinau, heute „Steinau an der Straße“ eingegliedert.[2][3] Dabei wurde Rebsdorf ein eigener Stadtteil von Steinau. Für den Stadtteil Rebsdorf wurde, wie für die anderen Stadtteile von Steinau, ein Ortsbezirk eingerichtet.[4]

Verwaltungsgeschichte im Überblick

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Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Rebsdorf angehört(e):[5][6]

Bevölkerung

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Einwohnerstruktur 2011

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Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Rebsdorf 63 Einwohner. Darunter waren 6 (9,5 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 15 Einwohner unter 18 Jahren, 24 waren zwischen 18 und 49, 18 zwischen 50 und 64 und 6 Einwohner waren älter.[9] Die Einwohner lebten in 21 Haushalten. Davon waren 3 Singlehaushalte, 3 Paare ohne Kinder und 12 Paare mit Kindern, sowie 3 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In keinem Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 15 Haushaltungen leben keine Senioren.[9]

Einwohnerentwicklung

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Quelle: Historisches Ortslexikon[5]
• 1678: 5 Untertanen
• 1789: zwei 3/4 Bauern, 6 halbe Bauern, ein Hintersiedler
• 1812: 6 Feuerstellen, 71 Seelen
• 1895: 10 Häuser mit 72 Bewohnern
• 2008: 65 Einwohner[10]
• 2011: 63 Einwohner[9]
• 2015: 57 Einwohner[10]
• 2022: 56 Einwohner[1]

Für Rebsdorf besteht ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung.[4] Der Ortsbeirat besteht aus drei Mitgliedern. Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 kam kein Ortsbeirat zustande.[11]

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Anmerkungen und Einzelnachweise

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Anmerkungen

  1. Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter und frühen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
  2. Umzug
  3. Durch den Reichsdeputationshauptschluss.
  4. Infolge der Napoleonischen Kriege.
  5. Infolge der Beschlüsse des Wiener Kongresses.
  6. Trennung von Justiz (Justizamt Salmünster) und Verwaltung.
  7. Infolge des Deutschen Krieges.
  8. Infolge des Zweiten Weltkriegs.

Einzelnachweise

  1. a b Haushalt 2024. (PDF; 33 MB) Einwohnerstatistik Stadt Steinau an der Straße. Abgerufen im August 2024.
  2. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Gelnhausen, Hanau und Schlüchtern und der Stadt Hanau sowie die Rückkreisung der Städte Fulda, Hanau und Marburg (Lahn) betreffende Fragen (GVBl. 330–26) vom 12. März 1974. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 9, S. 149, § 13 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,0 MB]).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 377 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  4. a b Hauptsatzung. (PDF; 367 kB) § 5. In: Webauftritt. Stadt Steinau an der Straße, abgerufen im August 2024.
  5. a b Rebsdorf, Main-Kinzig-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 24. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  6. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  7. Kur-Hessischer Staats- und Adress-Kalender: 1818. Verlag d. Waisenhauses, Kassel 1818, S. 158 f. (online bei Google Books).
  8. Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August. (kurhess GS 1821) S. 76.
  9. a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 30 und 84, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Juli 2021;.
  10. a b 2008:Übersicht, Einwohnerzahlen (- ca. 3 Nebenwohnungen). In: Webauftritt. Gemeinde Steinau an der Straße, archiviert vom Original; abgerufen im Februar 2021.
    2015:Übersicht, Einwohnerzahlen (- ca. 3 Nebenwohnungen). In: Webauftritt. Gemeinde Steinau an der Straße, archiviert vom Original; abgerufen im Februar 2021.
  11. Gremien. In: Ratsinfosystem. Stadt Steinau an der Straße, abgerufen im August 2024.