Pradosia surinamensis

Art der Gattung Pradosia

Pradosia surinamensis ist ein Baum in der Familie der Sapotengewächse aus dem nördlichen Brasilien, den Guyanas und Venezuela.[1]

Pradosia surinamensis
Systematik
Kerneudikotyledonen
Asteriden
Ordnung: Heidekrautartige (Ericales)
Familie: Sapotengewächse (Sapotaceae)
Gattung: Pradosia
Art: Pradosia surinamensis
Wissenschaftlicher Name
Pradosia surinamensis
(Eyma) T.D.Penn.

Beschreibung

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Pradosia surinamensis wächst als Baum bis 30–32 Meter hoch. Der Stammdurchmesser erreicht bis 80 Zentimeter und es sind oft Brettwurzeln oder Riffelungen vorhanden. Die glatte Borke ist braun-gräulich und schuppig mit orangen Flecken.

Die einfachen, gestielten und fast kahlen, ledrigen Laubblätter sind wechselständig, schraubig bis wirtelig angeordnet. Der mehr oder weniger behaarte Blattstiel ist rinnig und 0,8–1,5 Zentimeter lang. Die Blätter sind ganzrandig und verkehrt-eiförmig bis elliptisch, lanzettlich sowie etwa 5,5–14 Zentimeter lang. An der Spitze sind sie etwas abgerundet bespitzt, spitz bis zugespitzt. Die Nervatur ist gefiedert und oberseits leicht eingeprägt und unterseits leicht erhaben.

Die astblütigen, ramifloren Blüten stehen in kleinen Büscheln unterhalb der Blattknoten an den Zweigenden. Die gestielten, grün-gelblichen und fünfzähligen, sehr kleinen, zwittrigen Blüten besitzen eine doppelte Blütenhülle. Die 5 Kelchblätter und die fünflappige Krone, mit kurzer Kronröhre, sind außen etwas feinhaarig und innen kahl. Die 5 Staubblätter sitzen oben in der Kronröhre. Der oberständige, mehrkammerige Fruchtknoten ist feinhaarig mit einem kurzen, kahlen Griffel, die Narbe ist kopfig und teils schwach gelappt.

Es werden gelbe, 2–4 Zentimeter große und einsamige, ellipsoide bis verkehrt-eiförmige, kahle bis leicht feinhaarige Steinfrüchte mit Kelchresten gebildet. Die glatten, etwas glänzenden, knorpeligen und schwärzlichen, ellipsoiden Samen (Steinkern) sind 1,6–2,5 Zentimeter lang.

Taxonomie

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Die Erstbeschreibung erfolgte 1936 durch Pierre Joseph Eyma als Pouteria surinamensis in Recueil Trav. Bot. Néerl. 33: 189.[2] Die Umstellung in die Gattung Pradosia zu Pradosia surinamensis erfolgte 1990 durch Terence Dale Pennington in Fl. Neotrop. Monogr. 52: 652.

Verwendung

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Die süßlichen Früchte sind essbar. Die süßliche Rinde wird medizinisch genutzt.

Das schwere Holz ist bekannt als Kimboto oder Chupón sowie Toco.

Literatur

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  • Mário H. Terra-Araujo, Aparecida D. de Faria, Ulf Swenson: A Taxonomic Update of Neotropical Pradosia (Sapotaceae, Chrysophylloideae). In: Systematic Botany. 41(3), 2016, 634–650, doi:10.1600/036364416X692389, online auf researchgate.net.
  • K. Kubitzki: The Families and Genera of Vascular Plants. Vol. VI: Flowering Plants Dicotyledons, Springer, 2004, ISBN 3-540-06512-1, S. 392–397, 412.
  • M. Chudnoff: Tropical Timbers of the World. Agriculture Handbook 607, USDA, 1984, S. 138, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
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Einzelnachweise

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  1. Pradosia surinamensis. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 4. Juni 2020.
  2. online (PDF; 4,3 MB) bei Natuurtijdschriften.nl.