Ortaköy-Moschee

Moschee in der Türkei

Die Ortaköy-Moschee (türkisch Ortaköy Camii; eigentlich Büyük Mecidiye Camii) ist eine Moschee im Istanbuler Distrikt Beşiktaş am Hafen von Ortaköy. Sie wurde im Auftrag Abdülmecids I. in den Jahren 1853 bis 1856 erbaut.

Ortaköy-Moschee

Geschichte

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Auf Anweisung Mahmud Ağas, des Schwiegersohnes des Großwesirs İbrahim Pascha, wurde im Jahr 1721 an der heutigen Stelle der Ortaköy-Moschee ein Gebetshaus errichtet. Dieses wurde im so genannten Patrona-Halil-Aufstand 1730 stark beschädigt und vermutlich Ende der 1740er Jahre im Auftrag Devattar Mehmed Kethüda Ağas, des Schwiegersohns Mahmud Ağas, mit einem Minarett und einer Loge für den Sultan (mahfel-i hümayun) neu errichtet.

1853 beauftragte Abdülmecid I. den armenischen Architekten Nigoğayos Bey Balyan, Sohn des Garabed Amira Balyan, mit dem Bau einer neuen Moschee. Die im Stil des Neobarock geplante Ortaköy-Moschee wurde 1856 fertiggestellt. 1894 musste das Gebäude nach einem Erdbeben renoviert werden. 1960 wurde das Fundament verstärkt. Nach einem Brand erfolgte 1984 eine weitere Restaurierung.

Literatur

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  • Afife Batur: Ortaköy Camii. In: Tarih Vakfı (Hrsg.): Dünden Bugüne İstanbul Ansiklopedisi. Band 6, Kültür Bakanlığı Yayınları, Istanbul 1994, ISBN 975-7306-00-2.
  • Tahsin Öz: İstanbul Camileri. 3. Auflage. Türk Tarih Kurumu Basımevi, Ankara 1997, ISBN 975-16-0882-1.

Bildergalerie

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Commons: Ortaköy-Moschee – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 41° 2′ 50″ N, 29° 1′ 37″ O