Michael Huber (Politiker)
Michael Huber (* 11. September 1866 in Gilgenberg am Weilhart, Oberösterreich[1]; † 25. Juni 1949 in Geinberg, Oberösterreich) war ein österreichischer Priester und christlichsozialer Politiker.
Leben
BearbeitenHuber studierte Theologie und empfing 1890 in Linz die Priesterweihe. Nahezu 20 Jahre lang wirkte er als Kooperator, Provisor und Pfarrer in verschiedenen oberösterreichischen Pfarren, bis er für 17 Jahre Pfarrer von Geinberg wurde. Hier widmete er sich neben der seelsorgerischen Tätigkeit intensiv dem bäuerlichen Genossenschaftswesen. Er gründete die Elektrizitätsgenossenschaft Geinberg, die Innviertler Lagerhausgenossenschaft und die Molkereigenossenschaft Geinberg.
In der Zeit zwischen 1913 und 1918 war Huber Mitglied des Reichsrates und anschließend bis 1919 der Provisorischen Nationalversammlung. Mitglied des Landtages war er von 1909 bis 1918 und dann bis 1919 Mitglied der Provisorischen Landesversammlung.
Ehrungen
Bearbeiten- Ehrenbürger von Geinberg und Mörschwang
- Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1931)
- Konsistorialrat
- Goldene Raiffeisenplakette (1948)
Literatur
Bearbeiten- Harry Slapnicka: Oberösterreich – Die politische Führungsschicht. 1918 bis 1938 (= Beiträge zur Zeitgeschichte Oberösterreichs. 3). Oberösterreichischer Landesverlag, Linz 1976, ISBN 3-85214-163-X, S. 135f.
Weblinks
Bearbeiten- Biografie zu Michael Huber auf dem Server des Bundeslandes Oberösterreich.
- Michael Huber auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
Einzelnachweise
BearbeitenPersonendaten | |
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NAME | Huber, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Geistlicher und Politiker, Landtagsabgeordneter, Abgeordneter zum Nationalrat |
GEBURTSDATUM | 11. September 1866 |
GEBURTSORT | Gilgenberg am Weilhart, Oberösterreich |
STERBEDATUM | 25. Juni 1949 |
STERBEORT | Geinberg |