Magda Werder
Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.
Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht. |
Begründung: Relovanz --2A00:12D0:AED4:2F01:3DED:13A1:AECA:9B1B 08:18, 15. Dez. 2024 (CET) |
Maria Magdalena Elisabeth Werder (* 9. Januar 1900 in St. Gallen; † 31. Mai 1984 ebendort) war eine Schweizer Zeichenlehrerin und Künstlerin.
Leben
BearbeitenMagda Werder wurde als Tochter des Professors für Handelswissenschaften und spanische, portugiesische und holländische Sprache Gustav Werder (1865–1937) geboren. Ihr jüngerer Bruder war der Arzt Hermann Werder (1901–1984). Nach dem Besuch der Kantonsschule in St. Gallen absolvierte Werder die Sekundarlehreramtschule. Daneben studierte sie zwei Semester an der staatlichen Hochschule für bildende Kunst in Weimar und erhielt anschliessend weitere künstlerische Ausbildung an der Gewerbeschule St. Gallen.
Von 1925 bis 1960 unterrichtete Werder Zeichenunterricht an der Mädchensekundar- und Töchterschule St. Gallen[1] und von 1928 bis 1966 ebenso am Kindergärtnerinnenseminar[2]. Über zwei Jahrzehnte war Werder zudem Mitglied und Präsidentin in der Redaktionskommission der Schweizerischen Lehrerinnen-Zeitung[3], deren Titelillustrationen bisweilen auch von ihr stammten..
Neben ihrer Lehrtätigkeit betätigte Werder sich als Kunstmalerin, Grafikerin und Illustratorin unter anderem für zahlreiche Buchpublikationen. Swisscollections bewahrt aus ihrem Nachlass 30 Holz- und 10 Linoleum-Druckstöcke aus den 1930er bis 80er Jahren. Eigentümer ist Swisscovery.[2][4]
Außerdem gehörte sie zu den frühen wichtigen Mitarbeitenden des St. Galler Puppentheaters[5], für das sie für die Puppengestaltung, Textbearbeitungen, Regie und Bühnenbild verantwortlich zeichnete – beispielsweise 1957 für Wilhelm Hauffs Kalif Storch[6] – und auch eigene Stücke wie Wasserkönigin Lilofee (1962) auf die Bühne brachte.[7]
Ausstellungen (Auswahl)
Bearbeiten- 1935: Oskar Dickmann, Helen Labhardt, Magda Werder (Kunstmuseum St. Gallen)[8]
- 1980: Magda Werder : Rückblick und Umschau. Zeichnungen Aquarelle Holzschnitte und Marionetten (Kunst im Waaghaus (St. Gallen))[9]
Buchveröffentlichungen
Bearbeitenals Autorin und Illustratorin
Bearbeiten- Das ABC als Früchtekranz vermisst noch seinen Farbenglanz : Kinder-Kurzweil-Futter ersonnen und ausgesponnen von Magda Werder und Lydia Kutter (1933)
- Leu, bist du treu? : Aus dem Leben eines Hündchens (Text: Gertrud Schorno, 1940)
als Illustratorin
Bearbeiten- Frieda Hartmann-Scherrer: Mein Bruder Rosemann : Jugenderinnerungen an das Toggenburg (1966)
- Irma Dorizzi: Die Pyramide des Zauberers (1972)
- Irma Dorizzi: Die Mondsilbersteine der Fedacla (1973)
- Irma Dorizzi: E Hampfle Spröch (1980)
- Irma Dorizzi: Träumender Garten : Blumen- und Gartenlieder (1982)
Puppentheaterstücke (Auswahl)
Bearbeiten- Kalif Storch (nach Wilhelm Hauff, 1957)
- Wasserkönigin Lilofee (1962)
Weblinks
Bearbeiten- Publikationen von und über Magda Werder im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ https://sammlungen.pestalozzianum.ch/werder-magda
- ↑ a b https://swisscollections.ch/Record/991170432999805501
- ↑ https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=sle-001%3A1975%3A79%3A%3A48
- ↑ Datenbankeintrag Swisscovery.
- ↑ https://www.tls.theaterwissenschaft.ch/wiki/Hans_Hiller
- ↑ https://www.tls.theaterwissenschaft.ch/wiki/Figurentheater_St._Gallen,_St._Gallen_SG
- ↑ https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=sle-001%3A1962%3A66%3A%3A125
- ↑ [https://search.worldcat.org/de/title/756483770
- ↑ https://kunstmuseumsg.ch/unser-programm/archiv
Personendaten | |
---|---|
NAME | Werder, Magda |
ALTERNATIVNAMEN | Werder, Maria Magdalena Elisabeth (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Zeichenlehrerin und Künstlerin |
GEBURTSDATUM | 9. Januar 1900 |
GEBURTSORT | St. Gallen |
STERBEDATUM | 31. Mai 1984 |
STERBEORT | St. Gallen |