Lavateri
Lavateri ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Baguia (Gemeinde Baucau).
Lavateri | ||
---|---|---|
Daten | ||
Fläche | 20,28 km²[1] | |
Einwohnerzahl | 1.657 (2022)[2] | |
Chefe de Suco | Geraldo de Viana Soares (Wahl 2016) | |
Aldeias | Einwohner (2015)[1] | |
Fanalolo | 459 | |
Ledana | 317 | |
Onortibalari | 284 | |
Uabubo | 140 | |
Osso Issi Lari | 255 | |
|
Geographie
BearbeitenLavateri | ||
---|---|---|
Orte | Position[3] | Höhe |
Fanalolo | 8° 34′ 11″ S, 126° 40′ 56″ O | 474 m |
Ledana | 8° 34′ 1″ S, 126° 41′ 4″ O | 474 m |
Onortibalari | 8° 34′ 4″ S, 126° 41′ 3″ O | 474 m |
Vor der Gebietsreform 2015 hatte Lavateri eine Fläche von 21,25 km².[4] Nun sind es 20,28 km².[1] Der Suco liegt im Nordwesten des Verwaltungsamts Baguia. Südlich liegen die Sucos Samalari und Defawasi. Im Westen grenzt Lavateri an das Verwaltungsamt Quelicai Antigo mit seinem Suco Namanei und im Nordwesten an das Verwaltungsamt Laga mit seinen Sucos Tequinaumata und Atelari. Im Nordosten folgt der Fluss Gomilafo einem Teil der Grenze zum Suco Atelari. Der Fluss gehört zum System des Dasidara. Im Südosten entspringt der Fluss Iraosso, ein Quellfluss des Irebere.[5]
Nah der Grenze zu Defawasi führt die Überlandstraße, die die Orte Baucau und Baguia miteinander verbindet. An ihr liegen die Orte Ledana (Ledena), Fanalolo (Fanulolo) und Onortibalari. Hier gibt es auch eine medizinische Station und eine Grundschule, die Escola Primaria Lavateri.[6][7]
Im Suco befinden sich die fünf Aldeias Fanalolo, Ledana, Onortibalari, Uabubo und Osso Issi Lari.[8]
Einwohner
BearbeitenIm Suco leben 1.657 Einwohner (2022), davon sind 846 Männer und 811 Frauen. Im Suco gibt es 292 Haushalte.[2] Über 95 % der Einwohner geben Makasae als ihre Muttersprache an. Die restliche Bevölkerung spricht Tetum Prasa.[9]
Geschichte
Bearbeiten1976 siedelten sich Flüchtlinge vor der indonesischen Invasion in der Region an. Als die Kämpfe auch Lavateri erreichten flohen sie weiter zum Matebian.[10] Ende 1979 gab es in Ledana indonesische Lager für Osttimoresen, die zur besseren Kontrolle von den Besatzern umgesiedelt werden sollten.[10]
Politik
BearbeitenBei den Wahlen von 2004/2005 wurde Julião Viana zum Chefe de Suco gewählt.[11] Bei den Wahlen 2009 gewann Mateus Pereira de Brito[12] und 2016 Geraldo de Viana Soares.[13]
Weblinks
Bearbeiten- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Lavateri (tetum; PDF; 8,6 MB)
- Ergebnisse des Zensus 2015 für den Suco Lavateri (tetum; PDF)
- Seeds of Life: Suco information sheets Baguia (tetum)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
- ↑ a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
- ↑ Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 ( vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
- ↑ Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English ( des vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
- ↑ Timor-Leste GIS-Portal ( vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- ↑ Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
- ↑ UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 ( des vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 499 kB)
- ↑ Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 ( vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
- ↑ Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Lavateri (tetum; PDF; 8,6 MB)
- ↑ a b „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ ( des vom 28. November 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 1,3 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados ( vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados ( vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 17. Juni 2020.