Jesualdo Ferreira

portugiesischer Fußballtrainer

Manuel Jesualdo Ferreira (* 24. Mai 1946 in Mirandela, Portugal) ist ein portugiesischer Fußballtrainer.

Jesualdo Ferreira
Jesualdo Ferreira
Personalia
Voller Name Manuel Jesualdo Ferreira
Geburtstag 24. Mai 1946
Geburtsort MirandelaPortugal
Stationen als Trainer
Jahre Station
1981–1982 UD Rio Maior
1982–1984 SC União Torreense
1984–1985 Académica de Coimbra
1985–1986 Atlético CP
1986–1990 SC União Torreense
1990–1992 CF Estrela Amadora
1992–1994 Benfica Lissabon (Co-Trainer)
1995–1996 FAR Rabat
1997–2000 Portugal U-21
2000–2001 FC Alverca
2001–2003 Benfica Lissabon
2003–2006 Sporting Braga
2006–2010 FC Porto
2010 FC Málaga
2010–2012 Panathinaikos Athen
2013 Sporting Lissabon
2013–2014 Sporting Braga
2015 al Zamalek SC
2015–2019 al-Sadd Sports Club
2020 FC Santos
2020–2021 Boavista FC
2022–2023 al Zamalek SC

Karriere

Bearbeiten

Er betreute bisher verschiedene portugiesische Clubs, wobei er vor allem in seiner Zeit bei Sporting Braga bekannt wurde. Ferreira erhielt Anfang der Saison 2006/07 einen Vertrag bei Boavista Porto, wechselte jedoch noch vor Saisonanfang zum FC Porto, wo er einen Zweijahresvertrag erhielt. Dieser Posten war nach dem überraschenden Weggang des bisherigen Trainers Co Adriaanse frei geworden. Seit seinem Antritt beim FC Porto gewann Jesualdo Ferreira zweimal die nationale Meisterschaft.

Am 26. Mai 2010 gab der FC Porto bekannt, den Vertrag mit Ferreira aufzulösen. Bereits im Juni des gleichen Jahres unterzeichnete er einen Vertrag beim spanischen Erstligisten FC Málaga. Anfang November wurde der Portugiese nach nur neun Spieltagen wieder entlassen.

Zwischen 2010 und 2012 trainierte er den griechischen Verein Panathinaikos Athen. Im Januar 2013 sollte er Trainer von Sporting Lissabon werden,[1] besann sich jedoch eines anderen und übernahm 2014 Sporting Braga für eine kurze Zeit.[2][3]

Am 8. Januar 2020 wurde Jesualdo Ferreira als neuer Cheftrainer beim brasilianischen Erstligisten FC Santos vorgestellt. Er erhielt einen Vertrag bis zum Jahresende 2020.[4] Anfang August 2020 wurde er vorzeitig entlassen.[5] Am 5. August entließ der Klub ihn aufgrund der schlechten Ergebnisse und des frühen Ausscheidens in der Staatsmeisterschaft.[6]

Im Dezember des Jahres wurde er als neuer Trainer des Boavista FC bekannt gegeben. Jesualdo war seit seinem Abschied von Santos Anfang August, kurz nach der Wiederaufnahme des Fußballs in Brasilien inmitten der Coronavirus-Pandemie, vereinslos. Er unterschrieb einen Vertrag bis Juni 2022. Bereits im März 2022 wurde die erneute Verpflichtung durch den al Zamalek SC als neuer Übungsleiter bekannt.[7] Nachdem er mit dem Klub zunächst Erfolge feiern konnte, wurde Ferreira im Januar 2023 nach fünf sieglosen Spielen in Folge entlassen.[8] Acht Tage später wurde er wieder eingestellt und am 22. März erneut gekündigt.[9]

Porto

Zamalek

al-Sadd

Auszeichnungen

Bearbeiten
  • CNID Bester Trainer des Jahres: 2006/07, 2007/08, 2008/09
  • Bester Trainer Egyptian Premier League: 2014/15
  • Bester Trainer Qatar Stars League: 2017, 2019
Bearbeiten
Commons: Jesualdo Ferreira – Sammlung von Bildern und Videos

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Jesualdo Ferreira é o novo treinador (Memento vom 9. Januar 2013 im Internet Archive), erschienen am 7. Januar 2013 auf record.xl.pt
  2. Ex-Porto-Trainer Ferreira zurück in Braga, Uefa.com, am 7. Juni 2013
  3. http://www.correiodominho.com/noticias.php?id=78220
  4. Santos, Bericht auf publico.pt vom 8. Januar 2020, Seite auf portug.
  5. Ende bei Santos, Bericht auf globo.com vom 5. August 2020, Seite auf portug., abgerufen am 10. August 2020
  6. Ende Santos, Bericht auf globo.com vom 5. August 2022, Seite auf portug., abgerufen am 18. Januar 2024
  7. al Zamalek 2022, Bericht auf globo.com vom 3. März 2022, Seite auf portug., abgerufen am 18. Januar 2024
  8. Erste Kündigung al Zamalek 2023, Bericht auf globo.com vom 24. Januar 2023, Seite auf portug., abgerufen am 18. Januar 2024
  9. Zweite Kündigung al Zamalek 2023, Bericht auf globo.com vom 22. März 2023, Seite auf penglisch., abgerufen am 18. Januar 2024