Holtzer-Cabot Electric Company

ehemaliger US-amerikanischer Automobilhersteller

Holtzer-Cabot Electric Company war ein US-amerikanisches Unternehmen der Elektrotechnik.[1][2]

Holtzer-Cabot Electric Company
Rechtsform Company
Gründung 1875
Auflösung 1970er Jahre
Sitz Boston, Massachusetts, USA
Branche Elektrotechnik, Automobile
Schriftzug

Unternehmensgeschichte

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Charles W. Holtzer stammte aus Karlsruhe.[1] 1875 gründete er die Holtzer Company.[3] Der Sitz war in Brookline in Massachusetts. Zwischen 1880 und 1889 lautete die Firmierung Seth W. Fuller & Holtzer, als Seth W. Fuller sein Partner wurde.[4] 1888 kam George E. Cabot dazu. Die Firmierung änderte sich in Fuller, Holtzer & Company.[3] 1889 stieg Fuller aus. Die nun gewählte Firmierung Holtzer-Cabot Electric Company blieb jahrzehntelang bestehen.[3][4]

Das Unternehmen war im Bereich der Elektrotechnik tätig. So wurde bereits 1880 eine Telefonlinie betrieben.[4]

Zwischen 1892 und 1895 entstanden zwei Automobile. Der Markenname lautete Holtzer-Cabot. Käufer war in beiden Fällen Fiske Warren.[1]

1911 zerstörte ein Feuer das Werk.[3] 1915 zog das Unternehmen nach Jamaica Plain,[5] einem Stadtteil von Boston.

1927 starb Holtzer.[4]

1972 wurde das Unternehmen aufgelöst.[5]

Fahrzeuge

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Beide Fahrzeuge waren Elektroautos.

Das erste Fahrzeug entstand 1892.[1][2] Eine Quelle gibt davon abweichend 1891 an.[3] Der Elektromotor leistete 5 PS. Viele Teile stammten aus London. Die offene Karosserie bot je nach Quelle Platz für vier[2] oder acht[1] Personen. Bemerkenswert war die Verwendung eines Lenkrads, möglicherweise das erste in der Automobilgeschichte.[2]

Das zweite Fahrzeug wurde 1895 gefertigt. Der Motor leistete 7,5 PS. Chauncey Thomas & Company fertigte die Karosserie, die für sechs bis sieben Personen ausgelegt war. Das Leergewicht war mit 2313 kg angegeben. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 24 km/h.[1]

Literatur

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Commons: Holtzer-Cabot Electric Company – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 714 (englisch).
  2. a b c d George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band 2: G–O. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 709 (englisch).
  3. a b c d e Mark Theobald: coachbuilt.com (englisch, abgerufen am 28. April 2018)
  4. a b c d Michael Reiskind: Jamaica Plain Historical Society (englisch, abgerufen am 28. April 2018)
  5. a b Mechanical Music Registry Project (englisch, abgerufen am 28. April 2018)