Hoher Zahn
Der Hohe Zahn (ital.: Dente Alto) ist ein 2924 m ü. A. hoher Berg in den Stubaier Alpen an der Grenze zwischen Österreich und Italien.
Hoher Zahn | ||
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Ansicht von Nordosten beim Anstieg von der italienischen Tribulaunhütte | ||
Höhe | 2924 m ü. A. | |
Lage | Tirol / Südtirol | |
Gebirge | Stubaier Alpen | |
Dominanz | 0,44 km → Weißwandspitze | |
Schartenhöhe | 94 m ↓ Scharte zur Weißwandspitze | |
Koordinaten | 46° 59′ 2″ N, 11° 18′ 27″ O | |
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Typ | Felsgipfel | |
Gestein | Paragneis, Amphibol-Gneis. | |
Erstbesteigung | Ludwig von Sarnthein und G. Pittracher 1882[1] |
Lage und Umgebung
BearbeitenDer Hohe Zahn ist Bestandteil des Alpenhauptkamms, der hier das Tiroler Gschnitztal im Norden vom Südtiroler Pflerschtal im Süden trennt. Nachbarberg im Westen ist die 3017 m hohe Weißwandspitze, nach Nordosten setzt sich der Kamm zum 2767 m hohen Pflerscher Pinggl und der 2599 m hohen Pflerscher Scharte hin fort.
Östlich des Hohen Zahnes liegt der Sandessee mit der italienischen Tribulaunhütte (2369 m), die ein wichtiger Ausgangspunkt für die Besteigung des Berges ist. Der Tiroler Höhenweg (Via Alta) führt als markierter Steig zwischen Tribulaunhütte und Magdeburger Hütte südlich knapp unterhalb des Gipfels des Hohen Zahns entlang. Von diesem Weg aus ist der Gipfel in wenigen Minuten über einen Steig erreichbar. Daneben gibt es einen weiteren Anstieg, der von der Laponesalm (1472 m) im Gschnitztal zum Joch zwischen Hohem Zahn und Weißwandspitze und von dort unschwierig zum Gipfel führt.[1] Dort befindet sich ein 2010 erneuertes hölzernes Gipfelkreuz.
Geologie
BearbeitenDer Hohe Zahn besteht hauptsächlich aus Paragneis, dem typischen Gestein des Ötztal-Stubai-Kristallins, und im Liegenden aus Amphibol-Gneis.[2]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Heinrich und Walter Klier: Alpenvereinsführer Stubaier Alpen. Rother Bergverlag, München 1980, ISBN 3-7633-1212-9, S. 232–233.
- ↑ Egon Bernabè: Petrologische und thermobarometrische Untersuchungen am Pflerscher Metabasit-Komplex (Pflerschtal, Südtirol – Italien). Innsbruck, Univ., Diplomarbeit, 2009, 125 Bl.