Gönnersdorf (Eifel)
Gönnersdorf ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Gerolstein an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 20′ N, 6° 36′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Vulkaneifel | |
Verbandsgemeinde: | Gerolstein | |
Höhe: | 455 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,19 km2 | |
Einwohner: | 492 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 95 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54584 | |
Vorwahl: | 06597 | |
Kfz-Kennzeichen: | DAU | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 33 028 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Kyllweg 1 54568 Gerolstein | |
Website: | www.goennersdorf-eifel.de | |
Ortsbürgermeister: | Walter Schmidt | |
Lage der Ortsgemeinde Gönnersdorf im Landkreis Vulkaneifel | ||
Geschichte
BearbeitenDer Ort wurde erstmals im Jahre 1136 als Guntersdorf in Zusammenhang mit einer Schenkungsurkunde des Bischofs Albero von Basel an die Herrschaft Kerpen urkundlich erwähnt.[2] Natürlich dürfte der Ort bereits viel älter sein. Wahrscheinlich ist Gönnersdorf bereits zur Zeit der Franken um das 8. bis 10. Jahrhundert entstanden. Es gibt Bodenfunde von frühfränkischen Gräbern und bei Bauarbeiten wurden Straßenreste aus römischer Zeit gefunden.
Die Schreibweise des Namens änderte sich im Laufe der Zeit mehrmals, so z. B. in Gondersdorf, Gundersdorf und Gundeszdorph. In den frühen Kirchenbüchern (1695–1798) der Pfarrei Lissendorf schrieb man Junnersdorf. Im Mittelalter gehörte Gönnersdorf zur Grafschaft Blankenheim. Drei örtliche Lehnshöfe wurden in den Urkunden als Blankenheimer Besitz genannt. Den Blankenheimern stand auch die Hochgerichtsbarkeit zu. Im 17. Jahrhundert wurden 17 Höfe in einer Urkunde verzeichnet. Nach der Franzosenzeit gelangte das Rheinland zu Preußen und Gönnersdorf wurde der Bürgermeisterei Birgel-Lissendorf zugeordnet.[3] Mit der Kommunalreform im Jahre 1970 kam die Gemeinde Gönnersdorf zur neugebildeten Verbandsgemeinde Obere Kyll mit Sitz in Jünkerath.
Politik
BearbeitenGemeinderat
BearbeitenDer Gemeinderat in Gönnersdorf besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Bürgermeister
BearbeitenWalter Schmidt wurde 2004 Ortsbürgermeister von Gönnersdorf.[5] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 75,00 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[6]
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „In Rot zwei silberne Balken, belegt mit oben drei und unten zwei schwarzen Kugeln.“[7] | |
Wappenbegründung: Die Ritter von Gutersdorf benannten sich als ortsansässiges Geschlecht nach dem Ort Gönnersdorf, die das Wappen der Ritter als ihr Wappen übernommen hat. |
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Heinrich Wiesen (1928–2012), Präsident des Oberlandesgerichts Düsseldorf
- Christian Vietoris (* 1989), Motorsportler
Siehe auch
Bearbeiten-
Außenansicht
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Innenraum
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Altar
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St. Luzia
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Chorfenster
Weblinks
Bearbeiten- Internetpräsenz der Ortsgemeinde Gönnersdorf
- Darstellung der Ortsgemeinde Gönnersdorf auf der Internetpräsenz der Verbandsgemeinde Gerolstein
- Zur Ortsgemeinde Gönnersdorf gibt es Einträge in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
- Literatur über Gönnersdorf in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ nach Geschichte auf der Ortsseite ( vom 15. Februar 2012 im Internet Archive) (Recherchen von Heinrich Wiesen)
- ↑ Aus: Eifel Jahrbuch 1956, S. 120
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
- ↑ Walter Schmidt hängt fünf Jahre dran. In: Trierischer Volksfreund. 4. Juli 2014, abgerufen am 2. November 2020.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 22. Oktober 2021; abgerufen am 3. November 2020 (siehe Gerolstein, Verbandsgemeinde, 18. Ergebniszeile).
- ↑ Wappenbeschreibung. Verbandsgemeinde Gerolstein, abgerufen am 5. November 2020.