Fusarium oxysporum
Fusarium oxysporum ist eine Schimmelpilzart aus der Gattung Fusarium. Die Art ist ein gefürchtetes Pflanzenpathogen und kann Fusariosen oder die Fusarium-Welke auslösen. Die Art wurde vom US-Landwirtschaftsministerium für ihre Tauglichkeit als biologische Waffe unter dem Namen Agent Green erforscht.[1]
Fusarium oxysporum | ||||||||||||
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Fusarium oxysporum in einer Petrischale | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Fusarium oxysporum | ||||||||||||
Schlechtend. |
Beschreibung
BearbeitenDie Sporenträger sind kurz, wenig ausgeprägt und verzweigt oder unverzweigt. Sie stehen auf violett-rosa gefärbten Stromata in dichten Polstern zusammen. Die Makrokonidien sind sichelförmig und 2- bis 6-zellig. Sie sind zwischen 13 und 45 Mikrometer lang und 3 bis 4 Mikrometer breit. Teilweise finden sich kleine Mikrokonidien und dickwandige Dauersporen.
Verbreitung
BearbeitenFusarium oxysporum ist ein Kosmopolit und befällt ein breites Spektrum von Wirtspflanzen.
Systematik
BearbeitenDie Art Fusarium oxysporum wird gemäß ihren Wirtspflanzen in eine Vielzahl von Formen eingeteilt.
Einige wenige Beispiele sind:
- Fusarium oxysporum f. sp. betae befällt Rüben
- Fusarium oxysporum f. sp. cubense befällt Bananen (Musa spp.)
- Fusarium oxysporum f. sp. lilii befällt Lilien
- Fusarium oxysporum f. sp. lini befällt Lein
- Fusarium oxysporum f. sp. lycopersici befällt Tomaten
- Fusarium oxysporum f. sp. narcissi befällt Narzissen
Literatur
Bearbeiten- Norman Borlaug: Variation and Variability in Fusarium Lini. Diss., University of Minnesota, Minneapolis 1941.
- Rudolf Schubert (Hrsg.): Exkursionsflora von Deutschland / begr. von Werner Rothmaler. Band 1 Niedere Pflanzen. 3. Auflage. Spektrum, Heidelberg 2000, ISBN 3-8274-0655-2, S. 296.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Agent Green - Biowaffen im Drogenkrieg. The Sunshine Project, April 2006, abgerufen am 23. Dezember 2009.
Weblinks
Bearbeiten- Li-Jun Ma: Scientists May Have Found a Way to Save The Banana From Extinction. Auf: sciencealert vom 19. August 2024. Quelle: The Conversation.