Franz Quaglio
Franz Quaglio (* 22. April 1844 in München; † 19. Februar 1920 in Wasserburg am Inn) war ein deutscher Maler.
Werdegang
BearbeitenFranz Quaglio war Sohn von Simon Quaglio aus Laino und gehörte der ansässigen Künstlerfamilie der Quaglio seit Ende des 18. Jahrhunderts in München. Sein Vater war Theatermaler, von dem er erste künstlerische Unterweisungen erhielt. Ab 1862 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in München.
Franz Quaglio war Schüler von Franz Adam und schuf nahezu ausschließlich Genrebilder (ländliche Szenen, Soldatenszenen, Postillone, reitende Tscherkessen, Seiltänzer), anfangs in der feinen, zierlichen Technik seines Onkels Lorenzo Quaglio II, später von Carl Theodor von Piloty und schließlich von den Impressionisten beeinflusst. Quaglio war ein gefragter Künstler, der gemessen an der Anzahl seiner Gemälde sehr produktiv war. Quaglio war unter anderem Lehrer von Elisabeth Vilma Lwoff-Parlaghy, der er Privatunterricht erteilte.
Literatur
Bearbeiten- Ursula Stevens: Franz Quaglio. In: tessinerkuenstler-ineuropa.ch. 2016, abgerufen am 13. Oktober 2024.
- Franz Quaglio. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 27: Piermaria–Ramsdell. E. A. Seemann, Leipzig 1933, S. 493 (biblos.pk.edu.pl).
Weblinks
Bearbeiten- Quaglio, Franz. In: Deutsche Biographie (Index-Eintrag).
- Franz Quaglio Werke auf artnet.com/artists/franz-quaglio/
- Franz Quaglio Werke auf lenbachhaus.de
- Franz Quaglio. drei Werke (Fotos) auf kunst-fuer-alle.de
Personendaten | |
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NAME | Quaglio, Franz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 22. April 1844 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 19. Februar 1920 |
STERBEORT | Wasserburg am Inn |