Czyżowice (Prudnik)
Czyżowice (deutsch Zeiselwitz) ist ein Ort in der Gmina Prudnik im Powiat Prudnicki in der polnischen Woiwodschaft Oppeln.
Czyżowice Zeiselwitz | ||
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? | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Opole | |
Powiat: | Prudnik | |
Gmina: | Prudnik | |
Fläche: | 6.83'"`UNIQ−−ref−00000008−QINU`"' km² | |
Geographische Lage: | 50° 41′ N, 17° 35′ O
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Höhe: | 250–295 m n.p.m. | |
Einwohner: | 300 (2012[2]) | |
Postleitzahl: | 48-200 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | OPR | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Nächster int. Flughafen: | Breslau |
Geographie
BearbeitenGeographische Lage
BearbeitenDas Waldhufendorf Czyżowice liegt im Süden der historischen Region Oberschlesien. Der Ort liegt etwa 6 Kilometer nördlich des Gemeindesitzes und der Kreisstadt Prudnik und etwa 54 Kilometer südwestlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole.
Czyżowice liegt in der Nizina Śląska (Schlesische Tiefebene) innerhalb der Płaskowyż Głubczycki (Leobschützer Lößhügelland). Der Ort erstreckt sich beidseitig des Zülzer Wassers (Biała).
Nachbarorte
BearbeitenNachbarorte sind Laskowiec (Haselvorwerk) im Norden, Prężynka (Klein Pramsen) im Südosten, Wierzbiec (Wackenau) im Norden, Niemysłowice (Buchelsdorf) im Südwesten sowie Rudziczka (Riegersdorf) im Westen.
Geschichte
BearbeitenZeiselwitz wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts angelegt und mit deutschen Kolonisten besiedelt. In einer Zehnliste von 1300 wird der Ort erstmals erwähnt. Für das 15. Jahrhundert ist nachgewiesen, dass größtenteils deutsch im Ort gesprochen wurde.[3] 1534 erfolgte eine Erwähnung als Zeiselwitz.[4]
Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 gelangte Zeiselwitz mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen.
Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehörte die Landgemeinde Zeiselwitz ab 1816 zum Landkreis Neustadt O.S. im Regierungsbezirk Oppeln. 1845 bestanden im Dorf ein Vorwerk, eine katholische Schule sowie weitere 91 Häuser. Im selben Jahr lebten in Zeiselwitz 508 Menschen, davon einer evangelisch.[4] 1855 lebten 1707 Menschen in Zeiselwitz. 1865 bestanden im Ort 17 Bauer-, drei Halbbauer-, 35 Gärtner- und 24 Häuslerstellen sowie ein Vorwerk. Die zweiklassige katholische Schule wurde 1865 von 116 Schülern besucht.[5] 1874 wurde der Amtsbezirk Klein Pramsen gegründet, welcher aus den Landgemeinden Klein Pramsen, Leuber, Zeiselwitz und den Gutsbezirken Klein Pramsen und Zeiselwitz bestand.[6] 1885 zählte Zeiselwitz 522 Einwohner.[7]
Zwischen 1932 und 1936 wurde im Ort eine katholische Kirche erbaut.[2] 1933 lebten in Zeiselwitz 487 sowie 1939 481 Menschen. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Neustadt O.S.[8]
1945 kam der bisher deutsche Ort Zeiselwitz unter polnische Verwaltung und wurde in Czyżowice umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln. 1999 kam der Ort zum Powiat Prudnicki.
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenVereine
Bearbeiten- Sportverein LZS Czyżowice
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Alfred Schneider (1907–1994), Politiker
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Raport o stanie gminy za 2019 rok ( des vom 15. Mai 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. S. 9 (polnisch)
- ↑ a b c Orte in der Gmina Prudnik – Geschichte und Daten ( des vom 27. September 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (polnisch)
- ↑ Walter Kuhn: Siedlungsgeschichte Oberschlesiens. Oberschlesischer Heimatverlag, Würzburg. 1954. S. 57.
- ↑ a b Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuss. Provinz Schlesien. Breslau 1845, S. 771.
- ↑ Felix Triest: Topographisches Handbuch von Oberschlesien, Breslau 1865, S. 1051
- ↑ Territorial Amtsbezirk Klein Pramsen
- ↑ AGOFF Kreis Neustadt O.S.
- ↑ Michael Rademacher: Neustadt_os. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Verzeichnis der Denkmäler in der Woiwodschaft Oppeln