Die Copa Conmebol war von 1992 bis 1999 nach der Copa Libertadores der zweitwichtigste südamerikanische Vereinsfußballwettbewerb, der von der kontinentalen Fußballkonföderation CONMEBOL organisiert und insgesamt acht Mal ausgetragen wurde. Der Wettbewerb war vergleichbar mit dem UEFA-Pokal, unterschied sich von diesem jedoch dadurch, dass auch Mannschaften teilnehmen konnten, die auch die Copa Libertadores bestritten, was z. B. Mannschaften aus Venezuela mehrfach taten. 16 Mannschaften traten in Hin- und Rückspielen nach dem K.-o.-System gegeneinander an, um den Pokalsieger zu ermitteln.

1996 fand in Brasilien die sogenannte Copa Conmebol Master zwischen den Siegern der Jahre von 1992 bis 1995, Atlético Mineiro, Botafogo FR, FC São Paulo, und CA Rosario Central statt, welche São Paulo gewann.

Die Copa Conmebol fand seit 2000 nicht mehr statt, da die Copa Libertadores auf 32 Mannschaften aufgestockt wurde. Bereits ab 1998 bis 2001 fanden jeweils die kurzlebigen Wettbewerbe Copa Mercosur und Copa Merconorte statt, die somit kurzzeitig an die Stelle der Copa Conmebol als zweitwichtigsten Vereinswettbewerb Südamerikas traten. Ab 2002 trat an deren Stelle wiederum die bis heute ausgetragene Copa Sudamericana.

Die Endspiele und Sieger

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Jahr Sieger Ergebnisse Finalist
1992 Brasilien  Atlético Mineiro 2:0 / 0:1 Paraguay 1990  Club Olimpia
1993 Brasilien  Botafogo FR 1:1 / 2:2 n. V., 3:1 i. E. Uruguay  Peñarol Montevideo
1994 Brasilien  FC São Paulo 6:1 / 0:3 Uruguay  Peñarol Montevideo
1995 Argentinien  Rosario Central 0:4 / 4:0 n. V., 4:3 i. E. Brasilien  Atlético Mineiro
1996 Argentinien  CA Lanús 2:0 / 0:1 Kolumbien  Independiente Santa Fe
1997 Brasilien  Atlético Mineiro 4:1 / 1:1 Argentinien  CA Lanús
1998 Brasilien  FC Santos 1:0 / 0:0 Argentinien  Rosario Central
1999 Argentinien  Club Atlético Talleres 2:4 / 3:0 Brasilien  CS Alagoano
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Siehe auch

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