NGC 2360

offener Sternhaufen
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NGC 2360 ist ein offener Sternhaufen im Sternbild Großer Hund südlich des Himmelsäquators.

Offener Sternhaufen
NGC 2360
SDSS-Aufnahme
NGC 2360
AladinLite
Sternbild Großer Hund
Position
Äquinoktium: J2000.0
Rektaszension 07h 17m 43,1s [1]
Deklination −15° 38′ 29″ [1]
Erscheinungsbild
Klassi­fikation II2m [2]
Helligkeit (visuell) 7,2 mag [2]
Helligkeit (B-Band) mag
Winkel­ausdehnung 14 [2]
Anzahl Sterne
Hellster Stern HD 56847 mag
Veränder­liche Sterne
Rötung (Farbexzess E(B-V))
Physikalische Daten
Zugehörigkeit Milchstraße
Rotverschiebung
Radial­geschwindigkeit km/s
Entfernung [3] 6150 Lj
(1887 pc)
Absolute Helligkeit mag
Masse M
Durchmesser 15 Lj
Alter 1 – 2 Mia. Jahre
Metallizität [Fe/H]
Geschichte
Entdeckt von Caroline Herschel
Entdeckungszeit 26. Februar 1783
Katalogbezeichnungen
 NGC 2360 • C 0715-155 • OCl 589 • Mel 64 • Cr 134 • Lund 313 • GC 1512 • H VII 12 • h 440 •

NGC 2360 hat eine Winkelausdehnung von etwa 13 Bogenminuten und eine scheinbare Helligkeit von 7,2 mag. Da der Haufen in einem sehr sternreichen Milchstraßengebiet liegt, schwanken die Durchmesserangaben von Beobachter zu Beobachter stark. Er ist etwa 6000 Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt und hat einen Durchmesser von mindestens 15 Lichtjahren. Die visuell nicht in Erscheinung tretenden Ausläufer verdoppeln diesen Wert jedoch annähernd.

Das Fehlen leuchtkräftiger Sterne und das eher kleine Helligkeitsintervall der Sterne deuten auf ein fortgeschrittenes Alter hin. Aus dem Farben-Helligkeits-Diagramm von NGC 2360 ist zu erkennen, dass die hellsten Sterne Rote Riesen vom Spektraltyp K sind. Das Alter des Objekts liegt in dem Bereich von etwa ein bis zwei Milliarden Jahren.

Entdeckt wurde das Objekt am 26. Februar 1783 von der deutschen Astronomin Caroline Herschel. Daher wird der Haufen manchmal als »Caroline’s Cluster« bezeichnet (ebenso wie NGC 7789 in der Kassiopeia).[4][5]

Einzelnachweise

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  1. NASA/IPAC EXTRAGALACTIC DATABASE
  2. a b c SEDS: NGC 2360
  3. Webda
  4. Sterne und Weltraum Dezember 2006, S. 72
  5. Seligman